Ich hänge es einfach an Deinen Beitrag dran, auch wenn es nur teilweise ihn betrifft und für die Spezialisten wahrscheinlich kalter Kaffee ist. Ist aber mMn ein schönes Beispiel für die Fallen mit Tabellen und Speichenkalkulatoren - auf den ich zumindest wahrscheinlich reingefallen wäre. Den DT-Swiss-Online-Speichenkalkulator manuell für die Speedhub angewendet:
HR, ERD 597mm (! siehe unten !), Teilkreise 100mm, Flanschabstände zu Mitte 29mm, DT-Swiss-Competition 2,0/1,8/2,0, 12mm-Messing-Nippel, 2-fach-Kreuzung, 36L, Speichenloch 2,8mm: Rechenergebnis beträgt 262,8mm, Empfehlung 263mm
Jetzt ein wenig geändert:
14mm-Nippel -> Rechenergebnis bleibt, aber Empfehlung geht auf 262mm
16mm-Nippel -> Rechenergebnis bleibt, aber Empfehlung geht auf 261mm
Ansonsten benutzt DT den Nutschlitz-ERD (Zeichung im Eingabefeld anklicken!), während die Messung bei Rohloff auf den Nippelgrund-ERD führt. Was Ryde verwendet, weiss ich nicht, nehmen wir mal Nippelgrund-ERD 597mm an. Dann muss man im DT-Speichenkalkulator 599 - 600mm eingeben. Wieder für 12mm-Nippel ergibt sich:
600mm: Rechenergebnis 264,3mm, Empfehlung 264mm.
599mm: Rechenergebnis 263,8mm, Empfehlung 264mm.
597mm: Rechenergebnis 262,8mm, Empfehlung 263mm (für DT der "falsche" ERD).
Da in der Basisformel der ERD der dominierende Faktor ist, geht ein 3mm größerer ERD rechnerisch direkt in 1,5mm mehr Speichenlänge (die Abweichungen sind erst ein paar Kommastellen später zu sehen).
Fazit: da muss man wirklich wissen, was man tut.