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#1223648 - 07/09/16 03:08 PM
ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Hallo Zusammen, mich (44 Jahre) reizt schon seit einiger Zeit eine Alpenüberquerung mit dem Fahrrad. Dabei treten bei mir einige Fragen auf, für deren beantwortung ich sehr dankbar wäre. Die Tourlänge sollte so ca. 4-5 Tage dauern (Eher kürzer). Fahrrad mit 4 Taschen und Zelt werden dabei sein. Es sollten keine große Anzahl von Pässen auf der Strecke sein. Ich kann mich da noch nicht einschätzen. Trotzdem wäre es auch schön, dass Gefühl der Höhe(Weitsicht) zu erleben, und nicht nur durch die Täler zu fahren. Möglichst nur gerine Anteile im rauhen Gelände und noch wichtiger nicht dauerhaft an gut befahrenen Straßen. Beides ist OK, sollte aber nicht zu einseitig sein. Eine gute Mischung halt. Ich möchte mich schon fordern, aber auch die Zeit haben, die Alpen zu genießen. Um so einsamer und abgelegener, um so besser. Gibt es Dinge, an die ein Flächländer nicht denkt ? Schwierige Wetterbedingungen, schnelle Wetterwechsel, Engpässe Verpflegung Navigation per GPS, Wegsperrungen usw.... Ich bin auf diese doch recht einfach wirkende Route gestoßen. Wäre aber wohl eher der einfachste Weg... http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.59213.htmlEine GPX Datei wäre natürlich der Traum. Die Route, die ich beschreibe wahrscheinlich auch Gruß, Kai
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#1223651 - 07/09/16 03:13 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Der Albulapass ist einer der schönsten Pässe. Aber er ist auch sehr schwer zu fahren. Es gibt erheblich weniger anstrengende Möglichkeiten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1223661 - 07/09/16 04:10 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Ich nehme an, mit Alpenüberquerung ist Deutschland-Italien gemeint. Die von Dir gefundene Route ist schön, vor allem Albulapass; Lenzerheide kannst Du auch via Hinterrheintal umgehen, ist landschaftlich nicht so interessant. Von Lecco kann man an der Adda und dann an einem Kanal (Naviglio Martesana) weiter bis Mailand fahren. Alternative in der Gegend ist der Splügenpass. Bis Splügen gibt es Nebenstrecken (ausgeschildert), ab Splügen 700 Meter Steigung bis zum Pass mit mäßigem Verkehr, da der meiste über den San Bernardino läuft. Weiter östlich ist die Via Claudia Augusta eine typische Anfängerroute mit drei kleineren Steigungen: (i) Ehrenberger Klause bei Reutte, alternativ Start in Garmisch; (ii) Fernpass (kleiner Hupfer, bergab würde ich die Straße nehmen); (iii) Reschenpass über Martina; 370 Meter Steigung zur Norbertshöhe, sehr regelmäßig. Viele Grüße, Stefan
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#1223663 - 07/09/16 04:20 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: StefanS]
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Bei der Via Claudia Augusta fehlt aber das gesuchte Hochgebirgserlebnis. Die Strecke führt auch auf den Pässen durch die Täler.
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#1223689 - 07/09/16 05:42 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Wenn eine einfache Anfahrt ins Engadin gesucht ist: Einfach dem Inn entlang hinauf. Und über Maloja oder Bernina nach Italien.
p.s.: Pässe haben zwangsläufig eine eingeschränkte Fernsicht. Ggf. empfiehlt es sich die umliegenden Bergbahnen zu benützen.
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Edited by manfredf (07/09/16 05:44 PM) |
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#1223690 - 07/09/16 05:47 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Das wäre mein Rat: innaufwärts und nach Pontresina abbiegen. Soviel Hochalpinerlebnis (Morteratsch, Piz Bernina & Co. sowie den Berninapaß) gibts sonst nicht leicht und das dürfte das Gebirgsbedürfnis des TE voll befriedigen. Außerdem bedeutet das, wenn anschließend von Tirano zum Comer See weitergeradelt wird (etwas langweilig), im Wesentlichen: 1x rauf und 1x runter.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1223708 - 07/09/16 06:43 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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#1223714 - 07/09/16 07:00 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Albula + Bernina/Maloja steht auch noch auf meiner Liste. Für den Anfang würde ich aber auch eher den Splügenpass empfehlen; lässt sich relativ entspannt fahren, hat 200 Höhenmeter weniger als der Albula, die Anfahrt durchs Hinterrheintal ist recht hübsch und die Abfahrt nach Chiavenna lohnt die Mühe auf jeden Fall.
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#1223755 - 07/10/16 04:29 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: max saikels]
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Na das sind ja schon einige Infos. Erst mal danke. Für mich sind das alles unbekannte Orte und müssen erst mal sortiert werden. Ich werde mir mal die Orte und Wege anschauen und versuchen eine grobe Richtung zu erarbeiten. Das mit dem hochalpinen Erlebnis hört sich sehr gut an.
Ich nutze zur Erstellung einer Route meisst Komoot und bin sehr zufrieden. Hat sich in England, Dänemark Holland und natürlich Deutschland als sicherer Begleiter erwiesen. Bis auf die Höhenangaben. Da treten häufiger differenzen auf. Die grobe Höhenkurve passt.
Gibt es alternativen für die Alpen zur Erstellung einer Route (GPX Datei) die ausgewiesene Fahrradwege berücksichtigt und evt klassifiziert ? Alternativ gutes Kartenmaterial ?
Gruß, Kai
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#1223757 - 07/10/16 05:00 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Versteif Dich nicht so sehr auf »ausgewiesene Fahrradwege«. Die gibt es kaum, im echten Hochgebirge praktisch überhaupt nicht. Entweder, Du nutzt Straßen oder eventuell Fahrwege (wobei diese befahrbar und hauptkammquerend schon relativ selten sind). Bei Saum-, Wander- und Gemsenpfaden wird es schon ausgesprochen schwierig. Sowas wie Radwege gibt es in einigen Tälern wie dem Eisack- und Etschtal oder als Nachnutzung von aufgegebenen Eisenbahnstrecken. Beispiele dafür sind die allerdings kurze Überetscher Bahn oder der lange Weg der Dolomiten auf dem Planum der Ampezzaner Bahn von Toblach nach Calalzo di Cadore. Abseits davon vermisst die eigentlich auch kaum jemand.
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#1223783 - 07/10/16 09:03 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Ich kenne nur die Via Claudia Augusta - bin einmal die offizielle Route über den Fernpass gefahren (die "Fahrradstrecke" auf der alten Römerstraße war vor 12 Jahren zwar verkehrsfrei, aber streckenweise auch nahezu unpassierbar), und dann einmal abgewandelt über Garmisch Partenkirchen, den Fernpass umfahrend.
Einen generellen Gedanken würde ich noch in den Raum werfen: Ich bin sehr großer Camping-Fan (beide Via Claudia-Touren waren mit voller Zelt-Ausrüstung) würde aber bei einer dezidierten Alpentour mittlerweile die Campingausrüstung zu Hause lassen und auf Hotels o.ä. ausweichen. Je weniger Gewicht du gegen die Schwerkraft bewegen musst, desto mehr Spaß mach das Pass-Fahren. Es ist wirklich kaum zu glauben, was für einen Unterschied es ausmacht, wenn man 10, 15 kg weniger Gepäck dabei hat - ich würde versuchen, mit einer Tasche statt mit vieren auszukommen, was bei 4 bis 5 Tagen kein Problem sein dürfte.
Beste Grüße Olaf
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#1223794 - 07/10/16 10:02 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: redfalo]
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Ja, das mit dem Gepäck muss weniger werden. Ich bin letztes Wochende voll ausgerüstet durch den Harz gefahren. 2 Tage, 360km und 3900hm. Doch Steigung ist relativ. Wahrscheinlich können einen schon 10km fertig machen. Das kann ich noch nicht einschätzen. Hier mal ein kurzer Gedankengang mit euren Anregungen. Ich hoffe der Link funktioniert. Nur grob, auf dem Handy geplant. Werden auch Fehler enthalten sein, Karte ist weiter unten... www.komoot.de/tour/10353479Rosenheim scheint mir ein guter Start und gut erreichbar mit dem Zug. Für jede konstruktive Routenaenderung bin ich dankbar.
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Edited by Placebo (07/10/16 10:04 AM) |
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#1223799 - 07/10/16 10:13 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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#1223812 - 07/10/16 10:55 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Offenbar braucht man selbst ein Benutzerkonto auf der Seite, um den Track zu sehen... Stefan
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#1223822 - 07/10/16 11:41 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Die Route, die ich beschreibe wahrscheinlich auch Meiner bescheidenen Ansicht nach: Ja. Kfz-arm, Alpenpässe und Weitsicht kann man m.E. nicht unter einen Hut bringen, du wirst da Prioritäten setzen müssen. Zur Entscheidungsfindung hilft vielleicht auch eine Auskunft zu deinem finanziellem Budget und der bevorzugten Unterkunftsart. Das Inntal hoch halte ich für dein Ansinnen geeignet, aber die Schweiz ist als Reiseland momentan schweineteuer. Billig(er), ruhig(er) und auch nicht zu verachten sind Alpenüberquerung östlich des Brenners. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1223840 - 07/10/16 12:56 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: StefanS]
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kosemuckel
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Offenbar braucht man selbst ein Benutzerkonto auf der Seite, um den Track zu sehen... Stefan Wie kommst Du darauf? Die Tour ist öffentlich für jeden einsehbar. Bei kleiner Auflösung deines Monitors/Displays solltest Du ggf. etwas nach unten scrollen, wie es der TE auch erwähnt hat.
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#1223848 - 07/10/16 01:29 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Dass die Karte unten ist, hab ich wohl begriffen, da erscheint aber nix.
Viele Grüße, Stefan
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#1223849 - 07/10/16 01:33 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: StefanS]
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kosemuckel
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Dann muss es wohl an Deinem Betriebssystem oder Browser (-einstellungen) liegen.
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#1223863 - 07/10/16 03:30 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Dann muss es wohl an Deinem Betriebssystem oder Browser (-einstellungen) liegen. Glaube ich weniger, auch ich sehe unangemeldet nur einen leeren Rahmen und keine Karte. Gruß Uli
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#1223865 - 07/10/16 03:39 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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kosemuckel
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Dann hast Du vielleicht dieselbe Konfiguration? Vermutlich IE oder Firefox, dem un-kompatibelsten Browser zur Zeit. Diese zeigen beide das Leaflet-Plugin nicht an. So sieht das in Chrome unter Win7 aus: http://www.directupload.net/file/d/4412/zmmcft5s_jpg.htm (da u.A. eine Karte eingebunden ist, darf ich hier kein Bild einfügen) Als Alternative lässt sich der Link https://www.komoot.de/tour/10353479 auch in caminaro einfügen. Im Menü auf die Wolke klicken, Link einfügen, Enter drücken. Auf den Trackeintrag klicken um mehr zu sehen und um ggf. die Höhendaten zu aktualisieren.
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Edited by kosemuckel (07/10/16 03:44 PM) |
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#1223875 - 07/10/16 04:25 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Bei mir wird die Karte in Firefox 45.2 unter Debian Linux auch nicht angezeigt, in Chrome aber schon. Das funktioniert bei mir weder mit Firefox noch mit Chrome.
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#1223877 - 07/10/16 04:29 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Axurit]
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kosemuckel
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Das funktioniert bei mir weder mit Firefox noch mit Chrome. Funktioniert bei mir in FF, IE, Chrome, Opera. Unter Android mit Chrome gehts auch.
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Edited by kosemuckel (07/10/16 04:36 PM) |
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#1223882 - 07/10/16 04:42 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Hallo Falk, danke für den Hinweis! damit konnte ich jetzt das Bild unserer VCA vor zwei Jahren beschriften.
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Edited by Keine Ahnung (03/09/17 08:57 PM) |
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#1223886 - 07/10/16 04:57 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Dann hast Du vielleicht dieselbe Konfiguration? Vermutlich IE oder Firefox, dem un-kompatibelsten Browser zur Zeit. Diese zeigen beide das Leaflet-Plugin nicht an. So sieht das in Chrome unter Win7 aus: http://www.directupload.net/file/d/4412/zmmcft5s_jpg.htm (da u.A. eine Karte eingebunden ist, darf ich hier kein Bild einfügen) Willst Du tatsächlich chrome als Browser empfehlen? So viele Kameraden, wie einem da über die Schulter gucken, passen gar nicht in meine Stube. Ich weiß nicht, ob IEx und ganz allgemein Windows schlimmer ist. Jedenfalls haben IEx und chrome bei mir dauerhaft Hausverbot und für die wenigen Fälle, wo Windows mal gestartet werden muss, steht es unter Quarantäne. Eine Amnestie ist für alle drei nicht zu erwarten.
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#1223887 - 07/10/16 05:02 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Das funktioniert bei mir weder mit Firefox noch mit Chrome. Funktioniert bei mir in FF, IE, Chrome, Opera. Unter Android mit Chrome gehts auch. Bei mir geht der Import in caminaro.com jetzt auch. Es lag daran, dass ich zuerst eine fehlerhafte URL eingegeben hatte. Gibt man danach eine korrekte URL an, dann funktioniert das nicht.
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#1223888 - 07/10/16 05:04 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Falk, so sehr ich Deine Fachmeinung zu Bahn und Rad hier schätze, ist es m.E. nicht angebracht, bei allen Themen die es ansatzweise ermöglichen, diese Datenkraken-Diskussion anzufangen. Es gibt auch Chromium-Browser die nicht von Google sind, nimm halt einen von denen. Opera zum Beispiel - wenn der bei Dir die Gesichtskontrolle übersteht. Eine ausgeweitete OT-Datenschutz/Privatspähren-Diskussion hatten wir letztens in einem anderen Thread. PS: Mit welchen Worten habe ich Chrome empfohlen? Und nur falls es Dir entgangen sein sollte: Auch ohne Chrome schauen Dir tausende 'Kameraden' über die Schulter! Also räum mal die Bude leer ...
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#1223889 - 07/10/16 05:05 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Axurit]
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kosemuckel
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Gibt man danach eine korrekte URL an, dann funktioniert das nicht. Jupp, da hab ich noch nen Hänger drin, den ich noch suchen muss Danke für die Erinnerung!
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Edited by kosemuckel (07/10/16 05:05 PM) |
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#1223893 - 07/10/16 05:09 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Ich weiß schon, warum ich Komoot nicht mag ...
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#1223895 - 07/10/16 05:11 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Es gibt auch Chromium-Browser die nicht von Google sind Das wäre noch ein bisschen was Anderes. Mit chrome servierst Du alles, was Du hast oder bist, Herrn Google mit einem Stück Petersilie zwischen den Zähnen auf einem goldenen Tablett.
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#1223898 - 07/10/16 05:15 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: max saikels]
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kosemuckel
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Warum sagst Du das mir? Und dann auch noch ohne Argumente? Und nur nebenbei: Leaflet (also der Teil der nicht funktioniert) ist nicht von komoot, sondern OpenSource. Ob jetzt komoot da noch irgendwas verwurstelt hat, kann ich nicht sagen und interessiert mich auch nicht weiter.
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#1223921 - 07/10/16 06:04 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Mit chrome servierst Du alles, was Du hast oder bist, Herrn Google mit einem Stück Petersilie zwischen den Zähnen auf einem goldenen Tablett. Anscheinend gibt es noch jede Menge an Konzernen die auf den Geräten ihrer Mitarbeiter die von dir geschmähten Browser standardmäßig installiert haben. Deren IT-Personal scheint durch die Bank Petersilie zwischen den Zähnen und Stroh in der Birne zu haben. Zu holen wäre da Einiges an interessanten Daten verglichen mit dem was ein "Fritzchen und Lieschen Müller" zu bieten hat.
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#1223928 - 07/10/16 06:16 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Friedrich]
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Nunja, genau das aber ist ja wohl ebenso altbekannte wie erwiesene Tatsache.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1223943 - 07/10/16 06:52 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Warum sagst Du das mir? Und dann auch noch ohne Argumente? Sorry, hatte auf deinen Beitrag #1223865 geantwortet. Ich habe Komoot nur am Anfang nur mal kurz benutzt. Mir ist das zu facebook-lastig und (kostenlosen) gpx-download gibts auch nicht. Die Darstellung gefällt mir einfach nicht. Und "funktioniert in Firefox (bzw. Pale Moon) nicht" ist für mich ein k.o.-Kriterium.
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#1223952 - 07/10/16 07:17 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: max saikels]
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Um mal wieder auf das Thema zu kommen.... Hier bin ich mal auf eine andere Route eingegangen. Scheint schon anspruchsvoller zu sein. In der ersten Route lag ein Abstecher auf ein 3000er. Das Stück kann natürlich ignoriert werden. https://www.komoot.de/tour/10366635Ich nutze Komoot seit ca. 2 Jahren. Es gab gute Updates und auch schlechte. Im Moment läuft die App sehr stabil. Offline alles verfügbar ( geplante Routen). Das Garmin meiner Frau wollte ich nicht nutzen.... Aber das ist wohl auch Geschmackssache....
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Edited by Uli (07/11/16 08:50 AM) Edit Reason: ontopic |
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#1223953 - 07/10/16 07:22 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Schlussendlich könnte man die Route während der Tour ändern und über Sondrio fahren. Damit wäre der letzte Part entschärft...
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#1223961 - 07/10/16 08:32 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Um mal wieder auf das Thema zu kommen....
Dann bitte die hellgraue Offtopic-Kennzeichnung rausnehmen. Um noch mal eine Alternative in den Ring zu werfen: Ein nominelles Radroutennetz gibt es von Veloland in der Schweiz. In der Praxis führt das dann auch hauptsächlich über verkehrsarme Straßen, aber du hast eine optimale Ausschilderung. Ich könnte mir für das Vorhaben z.B. gut den Rheinradweg (Nr.2) und anschließend den St.Bernadinopass (Nr.6) bis Bellinzona vorstellen. Effektiv querst du die Alpen so über einen hohen Pass, auf dem besagtes Hochgebirgsgefühl aufkommt. Und mit Bodensee, Rheintal (Lichtensten, Weinberge), Hochgebirgspass und dann die Talabfahrt in die mediterrane Südschweiz gibt es einiges an Abwechslung. GPX-Track brauchst du eigentlich bei der Variante nicht, auf den Velolandrouten kann man sich kaum verfahren.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Edited by Uli (07/11/16 08:50 AM) Edit Reason: ontopic |
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#1224009 - 07/11/16 07:14 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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In der ersten Route lag ein Abstecher auf ein 3000er. Weniger Zeit und Hochtourausrüstung, aber ähnliche Aussicht wäre von Diavolezza (erreichbar via Bergbahn unweit vom Berninapass) möglich. Ich würde Variante 1 gegenüber Variante 2 bevorzugen...
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Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz | |
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#1224024 - 07/11/16 08:24 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: derSammy]
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Um mal wieder auf das Thema zu kommen....
Dann bitte die hellgraue Offtopic-Kennzeichnung rausnehmen.[...] Ääh, Du hast sie auch noch drin
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#1224059 - 07/11/16 10:51 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: veloeler]
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Meine Erfahrung mit der Schweiz ist, dass Restaurants extrem teuer sind. Unterkünfte habe ich auch erschwingliche gefunden, z.B. ältere Hotels mit Dusche/WC auf dem Flur. Landschaft in Graubünden und Dörfer im Unterengadin finde ich toll, Bernina ist sicher auch nett. Karl
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Edited by Karl der Bergische (07/11/16 10:52 AM) |
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#1224066 - 07/11/16 11:17 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Karl der Bergische]
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ja, das ist schon nach meiner Beobachtung auch so. Essengehen bedeutet sich ins bodenlose Tal der Inflation stürzen. Zumal das allermeist mit der Schrumpfung der Portionsgrößen verknüpft ist: ich schätze mal, von 70% aller in der Schweiz angebotenen Gerichte läuft ein ausgehungerter Reiseradler Gefahr, nicht satt zu werden. Gelegentlich kann das auch mal ins Absurde abgleiten. 18 cm Pizzen für 25 SFr.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/11/16 11:17 AM) |
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#1224078 - 07/11/16 11:57 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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ja, das ist schon nach meiner Beobachtung auch so. Essengehen bedeutet sich ins bodenlose Tal der Inflation stürzen. Das Problem ist noch viel gravierender: Restaurants waren in der Schweiz schon teuer als der Franken noch so viel in DM kostete wie heute in Euro. M.E. liegt das nicht grundsätzlich an der Inflation. Hilft aber letztlich auch nicht weiter. Zumal das allermeist mit der Schrumpfung der Portionsgrößen verknüpft ist: ich schätze mal, von 70% aller in der Schweiz angebotenen Gerichte läuft ein ausgehungerter Reiseradler Gefahr, nicht satt zu werden. Ich weiß nicht, ob ich mich irre, aber ich habe immer den Eindruck, dass Restaurants in der Schweiz sich auch dann 'edel' geben, wenn sie es gar nicht sind. D.h. ins Restaurant geht man nicht aus praktischen Gründen (man hat Hunger), sondern weil man 'ausgehen' will. Gefühlt war das bei uns in meiner Kindheit so ähnlich, hat sich aber längst geändert. Bzw. es gibt inzwischen eben auch andere Angebote, die in der Schweiz aber weitgehend fehlen. Ich halte mich nicht für besonders empfindlich was die Kosten im Urlaub angeht, aber essen gehen in der Schweiz liegt deutlich jenseits meiner Schmerzgrenze. Martina
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#1224085 - 07/11/16 01:07 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: veloeler]
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Das ist doch mal eine Aussage. Das finde ich gut. Vielleicht kannst du das sogar kurz begründen. Das wäre nett.
Gruß, Kai
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#1224104 - 07/11/16 03:11 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Zur Präzisierung: Variante 1: Rosenheim - Inn - Berninapass - Comer See Variante 2: Lindau - Rhein - Lenzerheide - Flüelapass - Berninapass - Edolo - Vilimore - Bergamo - Milano Begründung pro(+)/contra(-) Variante 1: + länger + Nicht durch die Po-Ebene. Die Flachstücke am Inn (und Variante 2 Rhein) finde ich landschaftlich schöner + Keine italienische Grossstadt (Milano) + Im Alpenrheintal gilt meistens "bei Sonne gibts Südwind" (Föhn) + Lenzerheide finde ich "unnötig" + und ganz persönlich : Bei jeder meiner Fahrten über den Flüela hat es geregnet - die kleinen italienischen Strässchen sehen sehr verlockend aus (SP 294 z.B.) - mich schrecken die Preise in CH/LI naturgemäss nicht ab- Abschirmung vom Auto(bahn)lärm ist am Rhein einfacher als am Inn (liegt ev. auch nur daran, dass ich mich am Alpenrhein deutlich besser auskenne?) - kein Statistik-Abstecher nach Liechtenstein pro beide: Engadin und Berninapass (...und wenn dir nach dem flachen Berninapass noch nach bergauf ist, geht es ja vielleicht trotzdem nach Bergamo )
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Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz | |
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#1224144 - 07/11/16 07:27 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Albrecht Pachl
Hallo,
bei 5 Tagen solltest Du auf jeden Fall Gepäck einsparen. Wenn ich so 2 Wochen - 3 Monate unterwegs bin, habe ich hinten zwei Taschen mit Quertasche und eine Packsack oben drauf. Aber dann habe ich Klamotten für alle Witterungen, Badesachen und meine Wanderausrüstung mit Wanderstiefeln und entsprechend Reiseführer und Karten dabei. Mit zwei Taschen und Zeltausrüstung obendrauf solltest Du auf jeden Fall auskommen.
Albula bin ich letztes Jahr von Norden gefahren. Tolle Abfahrt ins Rheintal. Aber umgekehrt bestimmt sehr anstrengend.
Empfehlung:
Inntal (300km Rosenheim bis Pontresina 2 - 3 Tage) Bernina 20km 600 Hm.Mit echten Hochgebirsgefühl. Und von Norden eher entspannt. Von Süden sind es fast 2000 Hm und die waren letztes Jahr richtig anstrengend. Und unten Tirano im Veltlin ist eine wirklich schöne Stadt und lohnt sich. Das wären zwei Zeltübernachtungen in der CH. Sollte nicht so teuer sein. In Tirano gibt es keinen Zeltplatz. Aber ordentliche Hotels in der Nähe des Marktplatzes. Wie es dann mit dem Zug zurückgeht, weiß ich nicht. Ich vermute über/durch den Simplon.
Viel Spaß
Albrecht
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#1224147 - 07/11/16 07:45 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Albrecht]
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Ich bin aber der Falsche und ich riskiere auch in keinem Fall, ohne Wintersachen im Hochgebirge herumzufahren. Besser nicht gebraucht und zu Hause wieder abgeladen als unterwegs den Arsch abgefroren. Dafür habe ich die Pferde schon zu oft vor der Apotheke kotzen sehen. Außerdem hat sich gezeigt, dass etwas Last auf der Vorderachse für die Laufsicherheit ausgesprochen gut ist.
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#1224153 - 07/11/16 08:09 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Sorry,
falscher Knopf. Warme Sachen sind für mich selbstverständlich. Aber beim Rest kann man bei nur 5 Tagen doch sparen.
VG Albrecht
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#1224198 - 07/12/16 04:08 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Albrecht]
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Von Tirano geht die Berninabahn zurück in die Schweiz, wahlweise weiter über den Albula oder durch den Vereina-Tunnel ins Rheintal.
Ich weiß ja nicht, was ihr unter Wintersachen versteht, aber Ärmlinge + Beinlinge + Regenjacke + langfingrige Handschuhe tun es bei normalem Wetter in den Alpen allemal.
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#1224230 - 07/12/16 08:25 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Das ist es ja, bei »normalem Wetter«. Ich würde das mal »Definitionsfrage« nennen. Es ist keine Kunst, in strömenden Regen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu geraten oder Mitte August im Neuschnee zu stehen. Zwar ist das nur sehr selten soviel, dass die Schneeschleuder angeheizt erden muss, aber für unbefahrbare Passstraßen reicht es gerne mal. Vor allem ist sowas eine oder zwei Wochen vorher nicht absehbar.
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#1224239 - 07/12/16 09:04 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Ich weiß ja nicht, was ihr unter Wintersachen versteht, aber Ärmlinge + Beinlinge + Regenjacke + langfingrige Handschuhe tun es bei normalem Wetter in den Alpen allemal. Wobei ich auf die langfingrigen Handschuhe verzichte und statt dessen 2 Gefrierbeutel dabei habe, die ich bei schnellen, kalten und nassen Abfahrten überziehe. Die Beutel nehmen nur unwesentlich mehr Platz ein als ein Sandkorn. Ich gehe dabei aber davon aus, daß im Tal wieder erträgliche Temperaturen herrschen. Grüße, Ludger
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#1224288 - 07/12/16 02:03 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Bei so einem Wintereinbruch ist mit dem Motiv der Reise -schönen alpinen Aussichten- sowieso Essig, da hilft nur ein Ausweichtermin. Auf eine Woche gesehen sind die Wetterberichte schon ausreichend zuverlässig.
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#1224319 - 07/12/16 05:13 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: veloeler]
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Erst mal recht herzlichen Dank für deine Einschätzung, Veloeler. Ich werde mich wohl auch an die erste Variante ab Rosenheim orientieren. Auch wenn man die 'halbe' Strecke an der Autobahn fährt. Ich denke, ich werde während der Fahrt umplanen. Das hängt dann auch schlussendlich von meiner Kondition ab. Auch dem Rest hier im Forum danke ich für die rege Teilnahme und den konstruktiven Beiträgen.
Nun zu den Taschen. Leider neige ich noch dazu mehr als wirklich nötig einzupacken. Aber es wird besser. Zelt, Schlafsack und Luftmatratze sind Pflicht. Sonst packe ich nur Ersatz ein ( Hose lang und kurz, Fleecejacke 2x, Ersatzschuhe usw. Dazu Kameras, Solarpanel usw. Handschuhe und Stirnband würde ich auf jeden Fall einpacken. Winterjacke allerdings nicht. Dann muss halt doppelt und dreifach getragen werden. Eine gute 3-Lagen Goretex muss reichen.
Bei mir befindet sich immer ein ordentlicher Vorrat ESSEN mit an Board. Da ich mich selbstversorge und nicht immer auf ein Supermarkt angewiesen sein will, hamstere ich halt ein wenig. Getränke natürlich auch. Warme Mahlzeiten brauche ich gar nicht. Also Kocher usw wird nicht eingepackt.
Dabei hatte ich in letzter Zeit nie das Gefühl überladen zu sein ....
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#1224405 - 07/13/16 12:25 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Bei so einem Wintereinbruch ist mit dem Motiv der Reise -schönen alpinen Aussichten- sowieso Essig, da hilft nur ein Ausweichtermin. Auf eine Woche gesehen sind die Wetterberichte schon ausreichend zuverlässig. Da gehe ich nicht mit. Im Oktober 2011 hatte ich in Südtirol eine knappe Woche echtes Traumwetter und dann den Wintereinbruch. Über das Grödnerjoch wäre ich einen Tag später nicht mehr gekommen. Kurzfristige Ausweichtermine kann vergessen, wer auf Arbeit nicht gerade die Plüschetage bewohnt. Ausweichgegenden funktionieren da schon eher, in diesem Fall wurde es die Umgebung von Napoli. Für die Vertreter der reinen Lehre völlig unakzeptabel mit dem Zug und über Nacht.
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#1224408 - 07/13/16 01:49 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Der geneigte TO schreibt meinen detektivischen Möglichkeiten zufolge nicht, in welcher Jahreszeit er unterwegs sein will. In den alpinen Sommermonaten Juli+August böte sich das Vorhaben suggestiv aber am ehesten an. Und da würde zumindest ich definitiv weder Daunenjacke, lange Skiunterhosen, Winterstiefel noch dick gefütterte Handschuhe mitführen.
Du etwa?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1224418 - 07/13/16 06:15 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Eine Daunenjacke ist schon noch eine andere Hausnummer. Sowas besitze ich nicht und habe es auch noch nicht gebraucht. Dünne Rennfahrerklamotten sind jedenfalls auch mit Überstreifverlängerungen für Arme und Beine deutlich zu wenig. Naja, und die Schulferienmonate umgeht eigentlich jeder, der nicht drauf angewiesen ist. Mit der Nicht-Angabe der vorgesehenen Fahrzeit hast Du allerdings recht.
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#1224432 - 07/13/16 07:56 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Bitte dieses Thema nicht hier diskutieren, sondern bei Ausrüstung unterwegs einen neuen Thread eröffnen ... (...wenn nötig, zu dem Thema gibt es dort Unmengen an Infos). Gruß Uli
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#1224471 - 07/13/16 10:53 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Ich werde kurzfristig starten und dabei das Wetter in der Region im Auge behalten. Juli, August sollte es schon werden. Kleidung ist so eine Sache. Der eine trägt bei 12Grad Handschuhe der andere fährt bei 5Grad immer noch ohne. Ich kann mir allerdings so eine Abfahrt recht kühl vorstellen. Die Abfahrt ist mir bei der Tour gar nicht so wichtig. Scheint ja einigen richtig spass zu machen. Fahre selten mehr als 40.
Gruß, Kai
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#1224486 - 07/13/16 11:40 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Du wirst ohne Gegenwind ohne das berüchtigte Dauerschleifbremsen dein Tempo kaum dauerhaft unter 40 halten können, das ist auch überhaupt nicht nötig. Vielmehr ist es sehr gut möglich, daß die Abfahrt sowieso schon eingebremst und auch getrübt wird, weil einen gerade nachmittags die aufsteigenden Talwinde heftig ausbremsen können. Natürlich kann immer alles passieren auf dem Paß. Normal ist im Juli/August allerdings eine Mittagstemperatur von mindestens 15° auf der Paßhöhe. Dennoch ist ein effektiver Windschutz unabdinbar für die Abfahrzt. Man ist für 20-30 km ja auch einige Zeit unterwegs.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1224509 - 07/13/16 01:08 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
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Ich werde kurzfristig starten und dabei das Wetter in der Region im Auge behalten. Je nachdem, wo und auf welchen Höhen Du rumfährst, kann das Wetter drei Mal täglich wechseln. Ich nehme mit: Kleidung für a) warm, für b) kalt und für c) nass. Und für d) ein Mal wechseln zwischendurch. Was warm und kalt und nass für Dich persönlich bedeuten mögen, weißt Du selber am besten. Aber rechne immer mit Schlechtwetter und widrigen Umständen, zumindest zwischenzeitlich.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (07/13/16 01:16 PM) |
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#1224536 - 07/13/16 03:45 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Der geneigte TO schreibt meinen detektivischen Möglichkeiten zufolge nicht, in welcher Jahreszeit er unterwegs sein will. In den alpinen Sommermonaten Juli+August böte sich das Vorhaben suggestiv aber am ehesten an. Und da würde zumindest ich definitiv weder Daunenjacke, lange Skiunterhosen, Winterstiefel noch dick gefütterte Handschuhe mitführen.
Das da: http://news.radsportszene.at/transalp-5cm-schnee-am-pfitscherjoch/ war mitte Juli - ich würde da ohne dichte Regenjacke, was warmem, langärmligen zum drunterziehen und lange Handschuhe (es tun zur Not auch Gummihandschuhe aus der Putzmittelabteilung) nicht fahren wollen. Wenn Du da im T-Shirt und kurzen Hosen fahren willst, viel Spass. Sowas haben schon gestandene Sportler nicht überlebt (da war doch mal was bei einem Berglauf vor Jahren?). Das Wetter in den Bergen ist unberechenbar und kann innerhalb von Stunden umschlagen und da ist nicht alle Nase lang ein Unterstand. Wenn man keine Ausrüstung dabei hat, um Schnee, Regen, Hagel und Temperaturen um den Gefrierpunkt (alles schon erlebt, auch im Hochsommer) nicht ein paar Stunden lang überbrücken kann verhält man sich extrem leichtsinnig. Wer glaubt, das eine ganze Woche lang im Voraus beurteilen zu können unterliegt einer gefährlichen Illusion. Ansonsten würde ich dem Threadersteller empfehlen, möglichst wenig Gepäck mitzunehmen (jedes Gramm zählt!) und das Zelten nochmal zu überdenken. Die Alpen sind touristisch gut erschlossen und es gibt Unterkünfte in jeder Preisklasse (Lager in Hütten oft billiger als die sehr dünn gesäten Campingplätze). Zu Routen durch die Schweiz kann ich nix beitragen, ich fahre meist weiter östlich. Da sind Berge auch häufiger fahrbar, in Schweiz und Allgäu muss man viel tragen abseits der Strassen. Und erst dort sind die Berge wirklich schon und die nervigen Blechkisten und Motorräder weg. Auch auf der Strasse fährt sichs in den Dolomiten schön, ist natürlich wesentlich weniger steil als offroad.
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#1224557 - 07/13/16 05:23 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Bei so einem Sauwetter fährt man nicht, es sei denn man hätte einen ausgeprägten Hang zum Masochismus. Und dieses Wetter kommt heutzutage auch nicht überraschend, so gut sind Wetterberichte dann schon.
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#1224604 - 07/13/16 08:46 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: kettenraucher]
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Je nachdem, wo und auf welchen Höhen Du rumfährst, kann das Wetter drei Mal täglich wechseln. Ich nehme mit: Kleidung für a) warm, für b) kalt und für c) nass. Und für d) ein Mal wechseln zwischendurch. Danke, besser nicht auszudrücken. Genauso mache ich das auch.
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#1224606 - 07/13/16 08:58 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Falk]
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Ich kann Manfred nur beipflichten. Wir reden hier ja nicht über Trekkingtouren, MTB-Querungen und dergleichen. Man kann unten am Paß wissen, ob oben mit Wettersturz zu rechnen sein wird. Ich dachte deutlich genug geschrieben zu haben, daß Windschutz und auch gewisse zusätzliche Kälteschutzmaßnahmen unabdingbar sind. Aber daß ich ein Ganzjahressortiment von Karstadt-Sport mitführe, nur, weil jemand im August schon Schneeflocken hatte - da sei meine Restvernunft vor.
Sorry, die Antwort gilt eigentlich eher dem Kollegen schmadde.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/13/16 08:59 PM) |
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#1224627 - 07/14/16 06:31 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Bei so einem Sauwetter fährt man nicht, es sei denn man hätte einen ausgeprägten Hang zum Masochismus. Und dieses Wetter kommt heutzutage auch nicht überraschend, so gut sind Wetterberichte dann schon. Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen. Oder fährst Du bei nicht absolut 100%iger Sicherheit gar nicht erst los? Dann darfst Du mitunter tage- oder wochenlang das Hotelzimmer nicht verlassen.
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#1224628 - 07/14/16 06:36 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Man kann unten am Paß wissen, ob oben mit Wettersturz zu rechnen sein wird.
Nicht unbedingt. Je nach Pass ist man ja durchaus mehrere Stunden unterwegs. Und hinter dem Buckel kann das Wetter schon anders aussehen. Eine Abfahrt bei 6°C und Nieselregen ist auch kein Spass in kurz/kurz ohne Handschuhe und sowas kann man auch haben wenns auf der anderen Seite gut warm ist. Ich dachte deutlich genug geschrieben zu haben, daß Windschutz und auch gewisse zusätzliche Kälteschutzmaßnahmen unabdingbar sind. Das konnte ich aus Deinen bisherigen Äußerungen nicht rauslesen. Sorum geb ich Dir recht. Natürlich braucht man keine Skiklamotten und Moonboots. Aber Flachländer müssen schon drauf hingewiesen werden, dass man auch Sachen dabeihaben muss, mit denen man einen plötzlichen Kälteeinbruch überlebt. Schnee im Hochsommer am Pass gibts durchaus und auch wenn die Wetterberichte besser geworden sind, von wirklich zuverlässig sind die noch sehr weit entfernt.
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#1224630 - 07/14/16 07:02 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Hallo! Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen. Oder fährst Du bei nicht absolut 100%iger Sicherheit gar nicht erst los? Dann darfst Du mitunter tage- oder wochenlang das Hotelzimmer nicht verlassen. Schon häufiger. Der Hinweis auf das Mitführen von gerigneter Bekleidung ist durchaus angebracht. Weiter möchte ich mir die Bemerkung erlauben, dass wir hier von den Alpen reden. Dort herrscht in der Regel eine sehr gepflegte Infrastruktur, so dass man häufig in nicht allzugroßer Entfernung ein Dach über dem Kopf findet, sei es ein Hospiz auf der Passhöhe, die letzte Ortschaft vor dem Gipfel oder ein Heustadel auf einer Almwiese... Und ein bisschen Masochismus gehört beim Radeln in den Alpen schon dazu! Gruß LUTZ
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#1224685 - 07/14/16 11:50 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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...Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen... Einige Schweizer Touristenpässe wegen Schneefalls heute gesperrt, nachdem sie im Juni geöffnet worden waren: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes.../story/11349816
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#1224689 - 07/14/16 12:04 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Bei so einem Sauwetter fährt man nicht, es sei denn man hätte einen ausgeprägten Hang zum Masochismus. Und dieses Wetter kommt heutzutage auch nicht überraschend, so gut sind Wetterberichte dann schon. Soso. Noch nie einen plötzlichen Wetterumschwung in den Bergen erlebt? Das kann recht schnell gehen. Oder fährst Du bei nicht absolut 100%iger Sicherheit gar nicht erst los? Dann darfst Du mitunter tage- oder wochenlang das Hotelzimmer nicht verlassen. Wozu soll ich ewig im Hotelzimmer warten ? Auf so eine Idee können wirklich nur Flachländer kommen. Die Berge sind in einem Monat oder einem Jahr noch immer da !
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#1224722 - 07/14/16 02:14 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Wozu soll ich ewig im Hotelzimmer warten ? Auf so eine Idee können wirklich nur Flachländer kommen. Die Berge sind in einem Monat oder einem Jahr noch immer da ! Du musst aber viel Urlaub haben, wenn Du auf einer Radreise einen Monat oder ein Jahr Zeit hast, um auf besseres Wetter zu warten. Ich hab das auch als nicht-Flachlandbewohner nicht. Oder sind Deine Antworten völlig ohne Bezug zum Thema des Threads oder des Forums?
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#1224813 - 07/14/16 09:30 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Ich lese hier - als Alpenbewohnerin und erfahrene Bergsteigerin - schon einige Zeit recht amüsiert mit und kann mich Schmaddes Meinung nur anschließen. Vor allem aber ist mir das Problem nicht klar, ich lese von"Winterausrüstung" und dass Daunenjacken abgelehnt werden, Handschuhe verpönt usw., ja warum denn? In den Alpen bzw. in den Bergen (das gilt ja auch für andere Gebiete) muss man mit plötzlichen Temperaturstürzen JEDERZEIT rechnen (das kann enorm schnell gehen , da nützt oft auch keine noch so tolle Wettervorhersage). Aber man kann sich ja dagegen wappnen, daher ist mir nicht klar, wo hier eigentlich das Problem liegt? Weil es hier - von Falk - angesprochen wurde, was spricht gegen eine leichte Daunenjacke? Ich hab eine von Vaude, die sich superklein zusammenlegen lässt, kaum Gewicht hat (keine 50g) und die ich auch im Sommer immer bei meinen Touren dabei hab und die super wärmt! Wirds windig oder regnerisch kommt die leichte Goretexjacke drüber. Bei Starkregen der Regenponcho zusätzlich. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man das Wetter auf einer Passhöhe (mehr als 1500 m) NICHT verlässlich im vorhinein einschätzen kann. Das kann sich von einer Minute auf die andere ändern. Aber man kann sich im Vorfeld ausrüstungsmässig drauf einstellen. LG Christa
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Edited by Ypsilon (07/14/16 09:34 PM) |
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#1224814 - 07/14/16 09:36 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Du würdest also allen Ernstes auch im Hochsommer auf einer vielwöchigen Radreise nach Südeuropa für den einen Paß eine leichte Daunenjacke, gefütterte Winterhandschuhe, warme Unterhosen und schwere Schuhe dabei haben, falls tatsächlich eben doch unerwartet auf 2000 m und entgegen aller Wettervoraussagen ein Wintereinbruch kommt?
Mag sein, daß du in den Bergen wohnst. Ich bin im Leben ungefähr 100x über die Alpen gefahren, davon vielleicht 40x mit dem Fahrrad. Ich plädiere dafür, bei allem Respekt vor Wetterumstürzen, die Kirche im Dorf zu lassen. Ich bin weit davon entfernt, zur tune-Jacke mit Zeitungspolster zu raten. Ich schrieb schon mehrfach: Kälte- und Nässeschutz sind unabdingbar. Aber man muß es nicht übertreiben.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1224832 - 07/15/16 06:27 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Du würdest also allen Ernstes auch im Hochsommer auf einer vielwöchigen Radreise nach Südeuropa für den einen Paß Ähm, hier gings weder um eine mehrwöchige Radreise, noch um Südeuropa, sondern um 4-5 Tage und ne Reise über den Alpenhauptkamm - da kommt auch mehr als nur ein Pass zusammen und das Wetter dort ist schon manchmal garstig. Klar ist jedem selbst überlassen, wieviel er mitnimmt - ich habe auch immer nur soviel mitgenommen, dass ich die Fahrt zum nächsten Haus überlebt habe. Aber auch mit dicker Regenjacke (die Sorte, unter der man in normalem Wetter innerhalb von 2 min komplett nassgeschwitzt ist), dicken Armlingen und Fleecejacke war das schonmal unangenehm - und da wars nur eine Abfahrt im Regen und einstelligen Temperaturen, kein Schnee und nicht <0°C. Und auch in den Alpen kanns mal Stunden dauern, bis man bei der nächsten Behausung ist, vor allem wenn das Rad untewegs kaputt geht. Also lange Handschuhe, dicke Regenjacke und Fleecejacke oder so wäre schon das mindeste was man mitnehmen sollte. Das hatte ich sogar auf MTB-Transalps dabei, wo mein gesamtes Gepäck in einen Rucksack gepasst hat und <6kg gewogen hat (incl. Rucksack). Dass Du 100x über die Alpen gefahren bist ohne das gebraucht zu haben ist schön für Dich, aber sagt überhaupt nichts. Man kann auch 999x Glück haben und trotzdem beim 1.000x die Ausrüstung brauchen. Vor allem dieses Jahr ist hier das Wetter extrem unberechenbar und sehr nass. Gestern gabs auch mal wieder Schnee auf ca. 2.000m. Ich würde kein Risiko eingehen.
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#1224833 - 07/15/16 06:31 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Ich schrieb schon mehrfach: Kälte- und Nässeschutz sind unabdingbar. Aber man muß es nicht übertreiben. Dazu kommt noch, dass die Pässe, von denen bisher die Rede war über öffentliche Straßen mit durchaus dichtem Verkehr führen und entsprechend touristisch erschlossen sind. D.h. man hat bei schlechtem Wetter im Normalfall die Möglichkeit, die Tour im nächsten Lokal zu unterbrechen oder kann wenn es ganz dick kommt ein Auto anhalten. Insbesondere in der Schweiz sollen sogar recht regelmäßig Busse verkehren. Wenn man sich in menschenleeren Gegenden bewegt (was beim Wandern deutlich häufiger der Fall sein dürfte, wobei ich auch hier die Alpen für ziemlich gut erschlossen halte...), die nicht oder nicht so einfach mit einem Auto erreichbar sind sehe ich das deutlich kritischer. Martina
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#1224855 - 07/15/16 07:49 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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Dazu kommt noch, dass die Pässe, von denen bisher die Rede war über öffentliche Straßen mit durchaus dichtem Verkehr führen und entsprechend touristisch erschlossen sind.
Ich hatte das so verstanden, dass die Route noch gar nicht fest steht? Klar, auf viel befahrenen Strassen findet sich leicht mal ein Unterschlupf. Aber dafür macht das Fahrradfahren da keinen Spass. Selbst wenn ich Strasse fahre, suche ich mir lieber nicht so stark befahrene Pässe aus, in den Dolomiten gibts da ausreichend Auswahl. Für Reschen und Brenner kann man die Daunenjacke zuhause lassen. Aber schön ist halt woanders, paar Beispielbilder, wenn man abseits der Strassen fährt hab ich hier mal reingestellt: http://fotos.rennrad-news.de/s/1144 - wer die Tour aber mit Zelt und 15kg Gepäck fährt, sollte sehr fit sein...
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#1224861 - 07/15/16 08:05 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Ähm, hier gings weder um eine mehrwöchige Radreise, noch um Südeuropa, sondern um 4-5 Tage und ne Reise über den Alpenhauptkamm... Ich habe direkt auf den Beitrag über mir von Ypsilon geantwortet. Und Christa hat ihren Standpunkt ganz allgemein formuliert. Wenn ich ihn übernehmen wollte, dann müßte ich es etwa so machen, wie ich schrieb. Und das finde ich überzogen. Sicherlich hätte man das alles offtopic setzen müssen, streng genommen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/15/16 08:06 AM) |
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#1224879 - 07/15/16 09:02 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Dazu kommt noch, dass die Pässe, von denen bisher die Rede war über öffentliche Straßen mit durchaus dichtem Verkehr führen und entsprechend touristisch erschlossen sind.
Ich hatte das so verstanden, dass die Route noch gar nicht fest steht? Stimmt. Präziser ausgedrückt waren die Pässe, die bis jetzt vorgeschlagen wurden gemeint. Das waren alles welche, auf denen man höchstwahrscheinlich keine 10 Minuten auf das nächste Auto warten muss. Martina
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#1224909 - 07/15/16 10:45 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Du würdest also allen Ernstes auch im Hochsommer auf einer vielwöchigen Radreise nach Südeuropa für den einen Paß eine leichte Daunenjacke, gefütterte Winterhandschuhe, warme Unterhosen und schwere Schuhe dabei haben, falls tatsächlich eben doch unerwartet auf 2000 m und entgegen aller Wettervoraussagen ein Wintereinbruch kommt? Allen Ernstes, - ich hab die kleine Daunenjacke immer mit (VAUDE Kabru Hooded). Warum auch nicht, - das Ding ist winzig klein, wiegt 38 Gramm (!), sieht schick aus und wenn ich abends auf einer kühlen Gasthausterrasse sitze oder am Campingplatz vorm Zelt wärmt sie mich super. Dafür brauch ich nichts anderes mit, - bei Bedarf kommt eine leichte Wind-und Regenjacke drüber. Von "gefütterten" Handschuhen hab ich nichts geschrieben, gute windabweisende Fleecehandschuhe sind aber für mich unverzichtbar, die wiegen auch nix, bewahren mich aber vor eisigen Fingern. Wozu "schwere" Schuhe? Zum warmhalten tun's auch warme Socken. Allerdings gings ja im Beitrag nicht um eine Reise nach Südeuropa sondern um eine Alpenüberquerung. Es gibt heutzutage so gute Ausrüstung die leicht und klein ist, also ich verstehe das Problem nach wie vor nicht Muss ich denn in (häßlichen) bunten Radierhosen und nackten Beinen rumfahren statt in vernünftiger Kleidung? Liebe Grüße Christa
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#1224911 - 07/15/16 10:49 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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[zitat=schmadde] Stimmt. Präziser ausgedrückt waren die Pässe, die bis jetzt vorgeschlagen wurden gemeint. Das waren alles welche, auf denen man höchstwahrscheinlich keine 10 Minuten auf das nächste Auto warten muss. Martina Und dann hält ihr das Auto an und sagt euch ist kalt? Ich würd euch glatt im Regen stehen lassen und sagen, nehmt's euch nächstes Mal ein gscheite Ausrüstung mit (ist ironisch gemeint) LG Christa
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#1224913 - 07/15/16 10:52 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Es fehlt eine klitzekleine 5.
385 Gramm. Macht aber fast keinen Unterschied. Jeder wie er kann und mag.
Ich bin immer für eine vernünftige Abwägung zwischen den Extremen. Der TO möchte weder ein survival-Event mitmachen, noch eine Expedition ins nowhere, keine MTB-Tour und die bisher favorisierte Route führt genau einmal hoch und einmal runter. Ich verfechte weder den Stöckelschuh-Matterhornmodus noch das andere Extrem: aus Angst sich gegen alles und jedes absichern zu müssen und dabei die Verhältnismäßigkeit außer acht zu lassen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/15/16 10:52 AM) |
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#1224920 - 07/15/16 11:10 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Und dann hält ihr das Auto an und sagt euch ist kalt?
Nur, weil mir kalt ist, würde ich kein Auto anhalten, nein. Da würde ich erstmal alle verfügbaren Klamotten übereinander ziehen. Ich sprach von einem *Notfall*, darunter stelle ich mir z.B. vor, dass ich aufgrund einer Verletzung o.ä. nicht mehr oder nur noch langsam weiter kann oder eine längere Erholungspause brauche. Wenn es warm ist, kann ich mich dann erstmal eine Stunde an den Straßenrand setzen und dann weitersehen, bei einem Kälteeinbruch ist das keine gute Idee. Wenn ich mich in wirklich einsamen Regionen bewege, müsste ich für solche Fälle Biwackausrüstung mitführen, auf einer öffentlichen Straße würde ich mir schon die Freiheit nehmen, statt dessen ein Auto anzuhalten. Das andere Bild, das ich im Kopf habe, ist das Hagelunwetter, das bei einer unserer letzten Alpenradreisen runterging, netterweise ca. eine halbe Stunde nachdem wir unser Quartier aufgesucht hatten. Es hagelte so stark, die Straße innerhalb kürzester Zeit mehrere Zentimeter hoch mit Hagelkörnern bedeckt war. Ich glaube, da hätte ich wenn es uns unterwegs erwischt hätte tatsächlich einen Autofahrer gebeten, ob ich mich zu ihm reinsetzen darf, bis das Unwetter vorbei ist. Übrigens hat uns das Hagelunwetter unter anderem auch deshalb nicht unterwegs erwischt, weil wir die Etappe aufgrund der Wettervorhersage an diesem Tag so geplant haben, dass wir die Möglichkeit haben sehr früh Schluss zu machen. Ich würd euch glatt im Regen stehen lassen und sagen, nehmt's euch nächstes Mal ein gscheite Ausrüstung mit (ist ironisch gemeint) Gegen Hagel hilft Ausrüstung wenig und auch bei starkem Schneefall und/oder rutschigen Straßen hilft Ausrüstung nur sehr begrenzt weiter, irgendwann stößt man als Radfahrer an seine Grenzen. Martina
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#1224926 - 07/15/16 12:20 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Es fehlt eine klitzekleine 5.
385 Gramm. Macht aber fast keinen Unterschied. Jeder wie er kann und mag.
Hab mich vertippt, weil ich Dekagramm gemeint hab (der Begriff ist aber in Deutschland nicht üblich?), auf der Seite beim Versandriesen ist es mit 0,38 kg angegeben. Egal, hatte dort auf die Schnelle eh das falsche Modell angeklickt, hab mir jetzt direkt auf der Vaude-Website meine Jacke gesucht (weil mir 385g doch etwas zu schwer vorkam), es wiegt sogar noch weniger, nämlich nur 250g: http://www.vaude.com/de-AT/Produkte/Bekleidung/Women-s-Kabru-Light-Jacket-II-indian-red.html#tabs-0Aber, wie schon gesagt, ich versteh nicht, wo das Problem liegt. Wenn ich die Wahl habe, mir für meine Tour - wo auch immer - geeignete Kleidung mitzunehmen, die weder sperrig oder schwer, sondern nützlich und vielseitig einsetzbar ist, dann tu ich das. Weil ich mich dann rundum wohler fühle. Aber jedem das Seine. Die Hartgesottenen dürfen von mir aus gern frieren . Im übrigen sind solche Jacken durchaus auch im urbanen Bereich (und abseits des Sports) als normale Alltagskleidung zu sehen, - also keinerlei Rede von Expedition oder Survival, ich glaub viele ausseralpine Bewohner verbinden den Begriff "Daunenjacke" immer noch mit einem voluminösen Ding, in dem man wie ein Michelin-Männchen aussieht. Auch der Begriff "schwere Schuhe", trifft ja absolut nicht mehr auf die neue Goretex-Generation zu, heutige Wanderschuhe unterscheiden sich kaum von Lauf- oder Sportschuhen und sind ebenfalls im täglichen Strassenbild anzutreffen. Liebe Grüße Christa
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#1224932 - 07/15/16 12:44 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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[zitat=Ypsilon]
Gegen Hagel hilft Ausrüstung wenig und auch bei starkem Schneefall und/oder rutschigen Straßen hilft Ausrüstung nur sehr begrenzt weiter, irgendwann stößt man als Radfahrer an seine Grenzen.
Martina Ich denk, es ist schon ein Unterschied, ob ich mich dann bei abwarten des Hagelunwetters (die sind zwar schlimm, aber dauern nie lange) wo unterstelle und beim warten in eine warme Jacke schlüpfen kann. Ebenso hilft mir bei Schneefall eine gute Ausrüstung mich warmzuhalten, eine Auskühlung kann sehr schnell gehen und fatale Folgen haben. Da brauch ich nicht mal Schneefall, da genügt schon starker kalter Wind, wenn ich verschwitzt auf einem Berg(-Pass) ankomme, der Windchill-Faktor ist ja bekannt. Und was hindert mich daran vorzusorgen? Irgendein Gewand muss ich ja sowieso mitnehmen, warum dann nicht gleich was brauchbares? Du ziehst alle verfügbaren Klamotten an, wenn dir kalt ist, ich auch, aber hab wahrscheinlich viel weniger mit (weil ichs nicht brauche). Ich bin ja nur verwundert, dass sich hier so viele gegen zweckmässige Kleidung sträuben (Und ich sorge lieber selber vor, bevor ich mich drauf verlasse, dass irgendwann mal ein freundlicher Autofahrer vorbeikommt. Bin vielleicht auch übersensibel beim "Ausrüstungsthema" weil ich hier in den Bergen immer wieder erlebe, dass Leute wegen unzureichender Kleidung schnell unterkühlt und erschöpft sind und dann den Hubschrauber brauchen.) LG Christa
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#1224935 - 07/15/16 01:00 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Du ziehst alle verfügbaren Klamotten an, wenn dir kalt ist, ich auch, aber hab wahrscheinlich viel weniger mit (weil ichs nicht brauche). Ich bin ja nur verwundert, dass sich hier so viele gegen zweckmässige Kleidung sträuben.
Interessant wie genau du weißt, was ich dabei habe und dass du beurteilen kannst, ob meine Kleidung zweckmäßig ist. Die Diskussion hat sich daran entzündet, dass behauptet wurde, dass in den Alpen auch im Sommer eine komplette Winterausrüstung nötig ist. Das ist in meinen Augen Unsinn, da ziehe ich lieber, das was ich sowieso mitnehme und was sich für mich in den weit über 20 Jahren, in denen ich jetzt Radreisen unternehme als zweckmäßig erwiesen hat übereinander an. Nötig war das bisher übrigens nie, so schnell friere ich nicht (hab immer Biopren dabei wie sich mein Kollege ausdrückt). Natürlich kann auch eine Situation eintreten, wo es geschickt wäre, auch noch die Winterjacke dabei zu haben, aber es kann genauso eine Situation eintreten, wo es geschickt wäre, ein Ersatzfahrrad dabei zu haben. Deshalb nehm ich trotzdem keines mit. Martina
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#1224943 - 07/15/16 01:39 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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Du ziehst alle verfügbaren Klamotten an, wenn dir kalt ist, ich auch, aber hab wahrscheinlich viel weniger mit (weil ichs nicht brauche). Ich bin ja nur verwundert, dass sich hier so viele gegen zweckmässige Kleidung sträuben.
Interessant wie genau du weißt, was ich dabei habe und dass du beurteilen kannst, ob meine Kleidung zweckmäßig ist. Die Diskussion hat sich daran entzündet, dass behauptet wurde, dass in den Alpen auch im Sommer eine komplette Winterausrüstung nötig ist. Martina Lass mal die Kirche im Dorf und fühl dich nicht gleich persönlich angegriffen. Ich habe lediglich das zitiert, was du selbst geschrieben hast. Wenn ich viel übereinander anziehen muss, ist vielleicht die Kleidung nicht so zweckmässig. Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. Und unter "kompletter Winterausrüstung" versteht auch jeder was anderes. Deshalb hab ich eingangs geschrieben, dass ich immer meine leichte Daunenjacke dabeihab. Das hat mit "Winterausrüstung" überhaupt nichts zu tun (wo habe ich etwas von einer "Winterjacke" geschrieben??), sondern ist Teil einer ganz normalen Sportausrüstung, die heutzutage so gut konzipiert ist, dass man mit wirklich wenig auskommt. Also, wo ist das Problem? Jeder kann das halten, wie er will. Die einen haben lieber wenig Gepäck, die anderen mehr. (Und Situationen herbeizufantasieren, wo man ein "Ersatzfahrrad" brauchen könnte und trotzdem keins mithat, finde ich zum Vergleich mit zweckmässiger Kleidung - gelinde gesagt - ziemlich lächerlich. Christa
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#1224950 - 07/15/16 02:21 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Es warst ja nicht nur du, die in dieses Horn tutete. Und nein, diesen Aspekt mit dem Ersatzfahrrad finde ich nicht lächerlich. Denn er zeigt, wo die Grenzen eines abgewogenen Verhaltens liegen. Ich habe das mit der schweren Winterausrüstung aus denselben Gründen so gebracht und ja, natürlich leicht übertrieben. Ich habe meine erste Antwort an dich vor allem deswegen verfaßt, weil du die vorausgegangene Unterhaltung "als Alpenbewohnerin amüsiert" mitverfolgt hast. So nach dem Motto: wirklich Ahnung haben die ja wohl nicht, da draußen in Südholland.
Wenn du auch in den hier in Frage kommenden Hochsommermonaten immer diese leichte Daunenjacke dabei hast und auch sonst "gescheite" Kleidung: spricht ja nun garnichts dagegen. Wenn jemand systematisch quer durchs Hochgebirge radelt oder einen MTB Alpencross macht, wird er sich andere Reserven antun, als jemand, der auf der Straße halt nur drüber und durch will. Für mich kommt es nicht in Frage, dafür extra Schuhe, eine Daunenjacke welchen Zuschnitts auch immer und andere Kleidung dieser Art mitzuführen. Dann kann ich gleich nach Skandinavien reisen. Das Fassungsvermögen und mögliche Gewicht meiner Beladung ist begrenzt, das dazu, daß du das Problem nicht verstehst.
Ich bin gegen Leichtsinn und gegen Verängstigung. Beides verliert den Zusammenhang mit der Realität. Und wenn hier ein Neuling fragt, wie so eine Erstüberquerung der Alpen im Hochsommer aussehen kann, finde ich es angemessen, ihm eine ausgewogene Antwort zu geben. Weder ist ihm damit gedient, wenn er nur T-Shirt und Flipflops mitnehmen soll, noch, wenn ihm signalisiert wird, daß er damit rechnen muß daß er eingeschneit wird.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/15/16 02:23 PM) |
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#1224952 - 07/15/16 02:31 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. So ist das. Mich hat nur gestört, dass hier unterschwellig so getan wurde, als ob man ruhig nur das T-Shirt und ne leichte Windjacke einpacken kann und das reicht. Das ist halt für jemanden wie den Threadersteller, der offenbar zum ersten Mal in den Bergen ist das falsche Signal. Es ist einfach so, dass man jederzeit von schlechtem Wetter überrascht werden kann und doch, Schnee im Hochsommer kommt vor. Wer das weiss kann seine eigenen Vorkehrungen treffen, wie die konkret aussehen ist jedem selbst überlassen. Das ganze ins Lächerliche zu ziehen ("schwere Winterstiefel") hilft hier nicht weiter.
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#1224956 - 07/15/16 03:04 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. Ja, das glaube ich auch. Für mich fällt eine Daunenjacke in die Kategorie "Winter", ich wette, für die Mehrheit gilt das ebenso. Deshalb gut, dass du das für dich klarstellst. Wenn ich viel übereinander anziehen muss, ist vielleicht die Kleidung nicht so zweckmässig. Das sehe ich deutlich anders, das Zwiebelprinzip ist in Bezug auf die Gepäckmasse unschlagbar. Du selber praktizierst es anscheinend auch: ... leichte Daunenjacke? Ich hab eine von Vaude, die sich superklein zusammenlegen lässt, kaum Gewicht hat (keine 500g) und die ich auch im Sommer immer bei meinen Touren dabei hab und die super wärmt! Wirds windig oder regnerisch kommt die leichte Goretexjacke drüber. Bei Starkregen der Regenponcho zusätzlich. Um auf die Daunenjacke und unterschiedliche Auslegungen zurückzukommen: Für mich erfüllt diesen Zweck eine Softshelljacke, die sicher niemand unter Winterausrüstung einordnet. Gruß Uli
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#1224978 - 07/15/16 04:59 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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Also eine Daunenjacke hat mit Softshell wirklich gar nichts zu tun. Eine Daunenjacke ist für extreme Kälte, 2-stellig unter dem Gefrierpunkt.
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#1224979 - 07/15/16 04:59 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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Und die Diskussion hat sich daran entzündet, dass das Wort "Winterausrüstung" offensichtlich für jeden etwas anders bedeutet. Ja, das glaube ich auch. Für mich fällt eine Daunenjacke in die Kategorie "Winter", ich wette, für die Mehrheit gilt das ebenso. Deshalb gut, dass du das für dich klarstellst. Wenn ich viel übereinander anziehen muss, ist vielleicht die Kleidung nicht so zweckmässig. Das sehe ich deutlich anders, das Zwiebelprinzip ist in Bezug auf die Gepäckmasse unschlagbar. Du selber praktizierst es anscheinend auch: ... leichte Daunenjacke? Ich hab eine von Vaude, die sich superklein zusammenlegen lässt, kaum Gewicht hat (keine 500g) und die ich auch im Sommer immer bei meinen Touren dabei hab und die super wärmt! Wirds windig oder regnerisch kommt die leichte Goretexjacke drüber. Bei Starkregen der Regenponcho zusätzlich. Um auf die Daunenjacke und unterschiedliche Auslegungen zurückzukommen: Für mich erfüllt diesen Zweck eine Softshelljacke, die sicher niemand unter Winterausrüstung einordnet. Gruß Uli Genau das ist der Unterschied zwischen "berg und klimaeerfahrenen sportlichen Alpenbewohnern" (und das ist jetzt nicht etwa hochnäsig gemeint, wie es Andreas anspricht) dass wir ein Daunenjackerl nicht sofort als Winterkleidung einstufen (ausser es plant jemand eine Himalayatour)! Es geht um eine "Sportjacke", die extrem wenig Gewicht hat (glaube nicht, dass es eine entsprechend leichte Softshell mit gleicher Wärmeleistung gibt)! und die winzig klein komprimierbar ist. Das schafft die Softshell ebenfalls nicht. Natürlich huldige ich auch dem Zwiebelprinzip, aber auch hier so wenig wie möglich Lagen (erste Schicht, zweite Schicht und nur eine dritte bei Wind oder Regen). Und mein Zitat bzgl. Zweckmässigkeit bezog sich auf VIEL übereinander anziehen. Das brauch ich eben nicht, hab ausser einem Reserveshirt und Wechsel-Unterwäsche auch gar nichts sonst mit. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung und mein Prinzip sich zu kleiden, der TE kann sich ja das was er braucht rauslesen. Ansonsten muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Hier in Kärnten an der italienischen Grenze sind für heute - 15. Juli und Hochsommer - Nachttemperaturen um die 5 Grad angesagt. Da kuschel ich mich gern in mein Daunenjäckchen . LG Christa
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#1224981 - 07/15/16 05:03 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: schmadde]
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Also für einmal Passstraße hoch und wieder runter reicht Trikot mit Ergänzungen + Regenjacke jedesmal. Jedenfalls wenn man den Wetterbericht beachtet, und nicht unbedingt an einem bestimmten Tag fahren muss - dies noch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass dieser bewusste Tag bei Sauwetter auch mit voller Winterausrüstung keinen Spaß machen wird.
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#1225161 - 07/16/16 03:43 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Es geht um eine "Sportjacke", die extrem wenig Gewicht hat (glaube nicht, dass es eine entsprechend leichte Softshell mit gleicher Wärmeleistung gibt)! und die winzig klein komprimierbar ist. Das schafft die Softshell ebenfalls nicht. Meine Softshelljacke wiegt weniger als deine "Sportjacke" und ich trage sie mit einem Shirt drunter bei Temperaturen zwischen ca. 5 und 15 Grad. Gruß Uli P.S.: Den ersten Satz von dir finde ich ziemlich arrogant, solche Aussagen sind völlig unnötig.
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#1225232 - 07/16/16 09:53 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Uli]
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Ich zitiere noch einmal den Beitrag des TE: " ALPEN, Fragen an die Experten ....Die Tourlänge sollte so ca. 4-5 Tage dauern (Eher kürzer). Fahrrad mit 4 Taschen und Zelt werden dabei sein. Es sollten keine große Anzahl von Pässen auf der Strecke sein. Ich kann mich da noch nicht einschätzen. Trotzdem wäre es auch schön, dass Gefühl der Höhe(Weitsicht) zu erleben, und nicht nur durch die Täler zu fahren. Möglichst nur gerine Anteile im rauhen Gelände und noch wichtiger nicht dauerhaft an gut befahrenen Straßen. Beides ist OK, sollte aber nicht zu einseitig sein. Eine gute Mischung halt. Ich möchte mich schon fordern, aber auch die Zeit haben, die Alpen zu genießen. Um so einsamer und abgelegener, um so besser. Gibt es Dinge, an die ein Flächländer nicht denkt ? Schwierige Wetterbedingungen, schnelle Wetterwechsel, Engpässe Verpflegung" Manche hier sind auf diese Fragen eingegangen, manche fühlen sich bemüssigt ihre eigenen Meinungen vehement zu verteidigen, etwa, dass sowieso alle zehn Minuten ein Auto vorbeikommt ( obwohl der TE schreibt, je abgelegener umso besser oder dass man in den Alpen nicht viel anderes Equipment als anderswo benötigt (obwohl ausdrücklich nach eventuell schwierigen Wetterbedingungen - wie sie ja in den Alpen häufig anzutreffen sind - vom TE gefragt wird, - was ich für sehr vernünftig und vorausdenkend halte!! Er wird sich auch dementsprechend Informationen aus diesem Strang herausnehmen und ich wünsche ihm eine schöne und genussreiche Fahrt!) Ich würde empfehlen zu lesen was jemand in seiner Anfrage schreibt und was er wissen will und dazu dann entsprechende Antworten zu geben oder es aufgrund mangelnder Kenntnisse einfach zu lassen. (Kindliche Sandkastenspiele wie etwa "meine Jacke ist aber auch nicht schwere wie deine" halte ich für verzichtbar und helfen dem TE auch nicht weiter.) Dass jemand, der direkt im Alpengebiet lebt und auch wandernd, bergsteigend oder radfahrend viel hier unterwegs ist, andere Erfahrungen hat, als jemand der nur hie und da im alpinen Gelände radfährt (und vielleicht bisher Glück mit dem Wetter hatte) ist ja wohl nichts exotisches. Ich bin - wie der TE - auch oft mit dem Zelt unterwegs und da gibt es noch einmal andere Kriterien. Daher finde ich es sehr gut, dass er sich im Vorfeld genau informieren will. Sonst würde es ihm womöglich so gehen, wie dem Biker, der mal neben mir in Heiligenblut/Großglocknergebiet gezeltet hat (im August bei Tagestemperaturen von über dreissig Grad selbst in mittleren Berghöhenlagen!) - und dann morgens total verfroren aus dem Zelt geklettert ist und gemeint hat, so was will er sich nie wieder antun. Weil er nicht damit gerechnet hat, dass sich gerade bei klaren Vollmondnächten bei einem ausgedehnten Hoch in den Bergen schon mal die Temperatur nachts an den Gefrierpunkt annähern kann (da brauchts eben gar keinen Schneefall oder Wettersturz! So viel auch nur zum Thema "man könnte sich bzgl. Wetterlage vorher informieren") und dafür einfach nicht ausgerüstet war. Und sich gewundert hat, dass mir nicht kalt ist (tja, warum wohl?). Das wird dem TE wohl hoffentlich nicht passieren, er fragt ja vorher. Christa
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Edited by Ypsilon (07/16/16 09:56 PM) |
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#1225236 - 07/16/16 10:19 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Ich würde empfehlen zu lesen was jemand in seiner Anfrage schreibt und was er wissen will und dazu dann entsprechende Antworten zu geben oder es aufgrund mangelnder Kenntnisse einfach zu lassen. Danke für den Hinweis. Vor lauter Diskussionseifer und Drang zur Selbstverwirklichung hatte ich das ganz aus den Augen verloren. Ja und was empfiehlst du denn nun ganz direkt dem TE, mal abgesehen von der leichten Daunenjacke? Der größte Teil deiner Antworten setzt sich damit nur indirekt auseinander und bezieht sich auf Aussagen Dritter.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1225237 - 07/16/16 10:43 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Ich habe mich - als ich mich in diesen Beitrag eingebracht habe - an Schmaddes Meinung angeschlossen, weil ich sie als vernünftig empfand und sie auch meinen eigenen Erfahrungen entspricht: " Das da: http://news.radsportszene.at/transalp-5cm-schnee-am-pfitscherjoch/ war mitte Juli - ich würde da ohne dichte Regenjacke, was warmem, langärmligen zum drunterziehen und lange Handschuhe (es tun zur Not auch Gummihandschuhe aus der Putzmittelabteilung) nicht fahren wollen. Wenn Du da im T-Shirt und kurzen Hosen fahren willst, viel Spass. Sowas haben schon gestandene Sportler nicht überlebt (da war doch mal was bei einem Berglauf vor Jahren?).
Das Wetter in den Bergen ist unberechenbar und kann innerhalb von Stunden umschlagen und da ist nicht alle Nase lang ein Unterstand. Wenn man keine Ausrüstung dabei hat, um Schnee, Regen, Hagel und Temperaturen um den Gefrierpunkt (alles schon erlebt, auch im Hochsommer) nicht ein paar Stunden lang überbrücken kann verhält man sich extrem leichtsinnig. Wer glaubt, das eine ganze Woche lang im Voraus beurteilen zu können unterliegt einer gefährlichen Illusion. " Das erschien mir ausreichend, damit war alles wesentliche gesagt. Ich wollte diese Aussage nur bekräftigen. (Dann entstand ja erst die wilde Diskussion über "Winterausrüstung"). Warum also sollte ich das, was da geschrieben stand und ich bejahen konnte und wollte, noch einmal schreiben, was hätte das dem TE gebracht? (Mir gehts ja nicht um Selbstverwirklichung ) LG Christa PS: Im übrigen wäre das nachzulesen gewesen, also nochmal meine Empfehlung: Genau Lesen. Dann schreiben .
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Edited by Ypsilon (07/16/16 10:45 PM) |
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#1225238 - 07/16/16 10:47 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Mir gehts ja nicht um Selbstverwirklichung Dann ist ja alles bestens.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1225276 - 07/17/16 09:18 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Also es mag ja seine Reize haben, gerade bei klaren Vollmondnächten in der Nacht auf Bergen mit dem Rad spazieren zu fahren, vernünftige Menschen tun dies eher weniger. Die schlafen den Schlaf des Gerechten im Hotelzimmer.
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#1225288 - 07/17/16 09:59 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: manfredf]
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Also es mag ja seine Reize haben, gerade bei klaren Vollmondnächten in der Nacht auf Bergen mit dem Rad spazieren zu fahren, vernünftige Menschen tun dies eher weniger. Die schlafen den Schlaf des Gerechten im Hotelzimmer. Lesen!! Wo steht etwas davon, dass jemand in der Nacht mit dem Rad herumgefahren ist? Und selbst wenn (ich kenne genug solcher Leute ) was spricht dagegen? Ich habe eine Zeltnacht geschildert - bezogen auf das Thema hier, da der TE mit Zelt unterwegs ist. LG Christa
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#1225371 - 07/17/16 07:19 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Muss ich denn in (häßlichen) bunten Radierhosen und nackten Beinen rumfahren statt in vernünftiger Kleidung?
also, diese Radier-Hosen nerven mich auch im Flachland!
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#1225376 - 07/17/16 07:48 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: redfalo]
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Muss ich denn in (häßlichen) bunten Radierhosen und nackten Beinen rumfahren statt in vernünftiger Kleidung?
also, diese Radier-Hosen nerven mich auch im Flachland! Und dann auch noch bunt Martina
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#1225378 - 07/17/16 07:48 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: redfalo]
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also, diese Radier-Hosen nerven mich auch im Flachland!
Tolle Sache, was radieren die denn? Zum Thema: Ich bin gewiss keine Alpen-Expertin (und auch sonst keine, von meinem Berufsgebiet einmal abgesehen), aber doch schon seit meiner Kindheit hie und da dort unterwegs, früher zu Fuß, heutzutage eher mit dem Rad, so auch erst vor einige Tagen. Da wir uns auf dem Hinweg die Großglocknerstraße und den Plöggenpaß gegönnt haben (weder einfach noch ruhig), wurde uns für den Rückweg von anderen Radfahrern der Sölkpaß als ruhig und angenehm empfohlen, der liegt jedoch relativ weit im Osten, was aber nicht unbedingt ein Hinderungsgrund sein muss. Wir sind dann doch anders gefahren, aber das war gewiß nicht einfacher. Daß es in Bergen Wettereinbrüche geben kann, ist eigentlich Allgemeinwissen und kann schon hier im Schwarzwald beobachtet werden, dafür brauchts keine Alpen. Und großartige Diskussionen brauchts da auch nicht. Da ich selten berglos toure, kommen immer ein warmes Fleece, ein Merinowollhemd, manchmal lange Unterhosen (Seide oder Merino, die sind auch gut als Schlafanzugunterteil im Zelt bei Kälte), eine leichte Weste und Beinlinge sowie Armlinge mit. Wenns hart kommt, zieht man alles übereinander, ebenso wie die Handschuhe (habe ich immer ein dickes und ein dünnes Paar, weil meine Hände arg schnell frieren)und zur Not kann man noch die Regensachen darübergeben. Das langt und wiegt auch nicht unendlich viel. Gruß Nat
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Edited by natash (07/17/16 07:49 PM) |
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#1225381 - 07/17/16 07:56 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: natash]
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wurde uns für den Rückweg von anderen Radfahrern der Sölkpaß als ruhig und angenehm empfohlen
Mit dem haben wir noch ne Rechnung offen, da mussten vor ca. 20 Jahren wegen akuter Formschwäche die letzten ca. 2 km schieben. Martina
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#1225407 - 07/18/16 03:29 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Ypsilon]
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Warum also sollte ich das, was da geschrieben stand und ich bejahen konnte und wollte, noch einmal schreiben, was hätte das dem TE gebracht? In der Tat: nichts. Denn er war hier seit seinem letzten Beitrag (Seite zwei unten, 13.7. 12:53) nicht mehr aktiv, hat also alles das, was danach kam, nicht mehr registriert.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/18/16 03:31 AM) |
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#1225425 - 07/18/16 07:04 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: iassu]
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Hallo Andreas,
das ist nicht ganz gewiss! Möglicherweise hat er sich nur nicht angemeldet und das ganze Hickhack doch gelesen.
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#1225432 - 07/18/16 08:01 AM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: Martina]
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Mit dem haben wir noch ne Rechnung offen, da mussten vor ca. 20 Jahren wegen akuter Formschwäche die letzten ca. 2 km schieben Lustig, ging mir genauso. Gruß Uli
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#1225497 - 07/18/16 03:40 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: ]
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Trotzdem wäre es auch schön, dass Gefühl der Höhe(Weitsicht) zu erleben, und nicht nur durch die Täler zu fahren. Möglichst nur gerine Anteile im rauhen Gelände und noch wichtiger nicht dauerhaft an gut befahrenen Straßen. Beides ist OK, sollte aber nicht zu einseitig sein. Eine gute Mischung halt. Ich möchte mich schon fordern, aber auch die Zeit haben, die Alpen zu genießen. Um so einsamer und abgelegener, um so besser. Gibt es Dinge, an die ein Flächländer nicht denkt ? Schwierige Wetterbedingungen, schnelle Wetterwechsel, Engpässe Verpflegung Navigation per GPS, Wegsperrungen usw.... Verschiedenes: Geringe Anteile raues Gelände bringen ggf. weniger Weitsichten. Für abgelegene Routen ist die Tourlänge eher zu kurz. (Nicht selten muss man dazu auch in Stiochtäler ohne (fahrbare) Passübergänge.) Gerade dort sind Verpflegungsmängel zu erwarten, auch die Saisonzeit spielt eine wesentliche Rolle. Ich habe in der zweiten Juni-Hälfte sehr viele geschlossene Betrieb in abgelegenen Täler (und Höhen) vorgefunden. Für das Wetter braucht es nicht nur richtige Kleidung, man muss auch mit Etappenabbrüchen rechnen, denn bei Starkregen, Gewittern usw. lässt sich ggf. gar nicht fahren. Aktuelle Erfahrungen habe ich auch wieder gemacht - manchmal bleiben dann nur halbe Tage zum Fahren, evtl. geht auch gar nichts. Für Kurzreisen ist das immer heikel, weil man keine Puffer hat und entsprechend wird man sich eher an Hauptrouten orientieren, die auch einen kurzfristigen Rückzug mit Bus und Bahn ermöglichen. Es spricht aber auch nichts gegen Hauptrouten - die Alpen sind ein uralter Siedlungsraum und nicht auf totale Einsamkeit abonniert. Die Menschen gehören also auch dazu wie auch heute moderne Fahrgeräte. Ob Winterausrüstung oder nicht, hängt auch von der Empfindlichkeit ab. Windschutz ggf. für Stirn und Ohren, lange Handschuhe sind immer sinnvoll (in Pyrenäen mal nicht dabei, prompt welche gekauft). Schuhe können völlig nass werden - evtl. trocknen sie nur schwer über eine Nacht. Ein zweites Paar nehme ich deswegen trotzdem nie mit. Zuviel mancher Kleidung braucht es auch nicht. Ich hatte Regenhose dabei, konnte sie aber quasi nicht nutzen. Zu schwieriges Mikroklima, zudem kommen die Einbrüche oft schnell, dass man gar nicht korrekt entsprechende Rüstungen anlegen kann. Man muss ja auch die Regenpausen nutzen - sonst kommt man bei schwierigen Wetterlagen gar nicht voran. Ständiges Umziehen erschwert das Programm nur. Soweit die Temperaturen es erlauben, bei Regen eher vermeiden, zu viele Klamotten nass werden zu lassen. Jedes Teil, dass nass geworden ist, muss auch wieder trocken werden. Am schnellsten bekommt man die eigene Haut trocken. Wegsperrungen sind in den Alpen ernst zu nehmen, im Zweifel immer bei den Einheimischen rückversichern, ob die Route mit Velo doch machbar ist. GPS ist bei einer echten Bergtour überflüssig - die Irrwege sind überschaubar. Gegenteilige Behauptungen mag es geben - ich nehme sie nicht ernst. Wohin? - Nimm dir nicht zuviel vor - eine Kurtztour wird nicht reichen, die Alpen kennenzulernen. Die einsamsten Gebiete liegen weniger in den Zentralalpen, mehr im Osten und Westen. Einsame Gebiete sind manchmal ganz nahe bei viel frequentierten wie z.B. in den Dolomiten. Geht es am Sella-Massiv hoch her, sind die Belluneser Dolomiten eher etwas vergessen. Nationalparks schützen nicht vor Andrang (eher das Gegenteil, vgl. Hohe Tauern) - trotzdem gibt es überraschend auch verkehrsarme Querungen (Berchestgadener NP mit Hirschbichl-Pass). Troz Wanderer-Andrang können die Straßen auch dürftig befahren sein (NP Mercantour). Die Zentralalpen (Gotthard-Massiv etwa mit Splügen) sind eher rau, die Nockberge eher leiblicher, Pyrenäen-artig grüne Marguerais, seenreich die Seealpen (aber selten zu erradeln, Rest aber ausreichend schön), die Cottischen Alpen oft sehr bizarr, große Schluchten in Frankreich, enge Klamme in Österreich und Deuschland. Stark verkarstet sind die Provencalischen Alpen, aber auch in Ligurien. Das Appenzellerland ist wie eine Spielelandschaft aus der Postkarte, im Friaul wirbt nicht ganz zu Unrecht mit Ansichten wie im Himalaya und die Julischen Alpen sind ein kleiner Mikrokosmos eines Gebirges im Gebirge.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#1227090 - 07/28/16 07:30 PM
Re: ALPEN, Fragen an die Experten ....
[Re: veloträumer]
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Hallo Zusammen, Ich danke recht herzlich für die rege Teilnahme. Ich war immer dabei, sehe aber manchmal nicht den Sinn etwas zu schreiben. Ich habe hier einige brauchbare Infos erhalten und wurde angeregt, mich intensiver mit dem Thema Alpen zu beschäftigen. Mein Fazit: Nichts für mich.... Also packte ich gleich nach dem Familienurlaub in Holland meine Ausrüstung und entschloss mich auf dem Weg nach Norwegen zu machen. Besser hätte die Entscheidung nicht sein können. DANKE ! Ich liege im Zelt und verbringe damit den letzten Abend in Norwegen. Ein waaahnsinnig schönes Erlebnis. Ich konnte und wollte auch gar nicht so viel Strecke machen, da ich an jeder zweiten Ecke wieder anhalten musste. 4 Tage, 420km, 6200hm... Ich brauche mehr Freizeit Aber dazu vielleicht woanders mehr. Gruß
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