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#1221333 - 06/27/16 07:28 PM
Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
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Hallo zusammen!
Nachdem ich ein paar größere Rahmen probegefahren bin, steht für mich fest, dass ich ein Fahrrad mit einem anderen Rahmen brauche. Mein momentanes Rad hat einen 60er Rahmen mit 63 OR, ich selbst bin 194 cm groß bei 90 cm Schrittlänge.
Am liebsten hätte ich ein entsprechend großes Rad in Stahl mit 26". Ich habe jetzt allerdings vier Monate bei ebay Kleinanzeigen die Augen offen gehalten und nichts gefunden, was auch noch in mein Budget (1000€, Limit 1500€) gepasst hätte. Deshalb denke ich jetzt einerseits über einen Selbstaufbau nach, andererseits darüber, mir zunächst ein günstiges, größeres, alltags- und reisetaugliches 28"-Rad zuzulegen und in frühestens einem Jahr evtl mit einem 26"-Rad zu erweitern.
Zu meiner ersten konkreten Frage: Nun habe ich bei ebay Kleinanzeigen allerdings ein altes Giant Terrago in 64 cm gefunden (zu finden unter Anzeigennummer 484715230) und ich frage mich, ob ich damit ein tüchtiges Reiserad aufbauen könnte. Was meint Ihr? Aufnahmen für Lowrider und Gepäckträger und Cantis scheinen vorhanden zu sein, zweimal Flaschenhalter... die Kettenstrebe ist wahrscheinlich ziemlich kurz, aber mit einem langen Gepäckträger könnte es vielleicht passen. Gibt es -- von einem verzogenen und gebrochenen Rahmen abgesehen -- noch etwas anderes, worauf ich achten muss, wenn ich einen gebrauchten Rahmen für den Umbau zum Reiserad erstehen möchte?
Könnte es sein, dass so ein großer Rahmen, der nicht für großes Gepäck ausgelegt ist, ganz schön zu flattern beginnt oder sogar relativ leicht bricht?
Ist es per se ein Nachteil, dass der Rahmen so alt ist (scheint ja ein Modell aus den 90ern zu sein?), d.h. werden Stahlrahmen unabhängig von der Benutzung mit der Zeit schlechter?
Oder haltet ihr es generell für nicht ökonomisch, beim so wichtigen Skelett des Fahrrads Kompromisse auf dem Gebrauchtmarkt einzugehen und würdet mir eher raten, einen neuen Rahmen zu kaufen?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Ratschläge,
Robin
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Edited by WillMill (06/27/16 07:32 PM) |
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#1221371 - 06/28/16 05:33 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: WillMill]
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Hallo Robin!
Stahlrahmen altern, sofern der Rost nicht nagt, meines Wissens nicht wirklich. Ich bin jahrelang ein Puch-Rennrad aus den frühen 50-ern als Alltagsrad auch mit Kind am Kindersitz gefahren, und das war sogar gewichtsoptimiert), ohne dass das Rad darunter gelitten hätte.
Natürlich kann ein Rahmen mit Rohren schwächerem Durchmessers grundsätzlich leichter zu schwingen beginnen. Bei geschickter, also ausgeglichener Beladung sollte da aber nichts schwingen. Meine praktische Erfahrung lässt eher darauf schließen, dass die gleichmäßige Beladung mit Packtaschen eine eventuelle Schwingungsneigung dämpfen kann. Mein altes Daccordi, ein Reiseradl auf stählernem Rennradrahmen, hat mit Gepäck nie geschwungen, ohne schon einmal.
Zum Giant: Dieses Rad bin ich nie selbst gefahren. Ich hatte nur ein Custom Super Light, bei dem war ich am Schluss heilfroh, es los zu sein. Aber das war ein anderes Radl. Dazu kommt, dass ein Reiserad bei einer mitteleuropäischen Radltour ja nicht sooo extrem belastet wird. Das Gesamtgewicht steigt, die Masse, die direkt in ein Schlagloch "einschlägt" auch, weil die Packtaschen natürlich nicht kurz aufstehen können, um den Druck zu vermindern. Aber auch das ist keine große Sache. Wenn du keine besonders rauen Geschichten mit deinem Radl planst, sehe ich das entspannt.
Ich sehe v.a. zwei interessante Möglichkeiten für dich: Nimm den Rahmen, den du gefunden hast, und baue darauf ein Rad auf. Oder, du machst etwas ganz anderes und baust ein Reiseradl mit einem günstigen neuen Rahmen auf. Der wird wahrscheinlich aus Alu sein. Auch aus Alu lassen sich stabile Rahmen bauen. Vielleicht findest du auch, als dritte Möglichkeit, ein anderes gebrauchtes Rad, egal ob mit Stahl- oder Alu-Rahmen. Wenn du unsicher bist, kannst du ja immer noch im Forum zu den Erfahrungen damit nachfragen.
lg! georg
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#1221378 - 06/28/16 06:17 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: WillMill]
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Zu meiner ersten konkreten Frage: Nun habe ich bei ebay Kleinanzeigen allerdings ein altes Giant Terrago in 64 cm gefunden (zu finden unter Anzeigennummer 484715230) und ich frage mich, ob ich damit ein tüchtiges Reiserad aufbauen könnte. [...] Ist es per se ein Nachteil, dass der Rahmen so alt ist (scheint ja ein Modell aus den 90ern zu sein?), d.h. werden Stahlrahmen unabhängig von der Benutzung mit der Zeit schlechter?
Das Stahlrahmen per se schlechter werden, ist eher unzutreffend, ganz im Gegenteil. Eher neigen alte Alurahmen dazu, die Tauglichkeit mit z. B. einem Haarriss oder ausgenudelten Gewinden zu quittieren. Der Giant-Rahmen könnte daher prinzipell noch sehr brauchbar sein, wie er sich voll bepackt fährt, lässt sich aber wohl kaum verlässlich prognostizieren. Ich selbst hätte aber keine großen Vorbehalte, wenn der Rest, insbesondere die Geometrie, stimmig ist. Achten würde ich bei dem Semester auf die Einbaubreite des Hinterrades, könnte evtl. noch unter dem heutigen 135 mm-Quasistandard liegen. Bernd.
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1221397 - 06/28/16 07:44 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: BeBor]
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Wobei man den Hinterbau auch aufweiten könnte. Die Gabel hat ja sogar Lowriderösen. So aus der Ferne macht der Rahmen einen guten Eindruck und bietet sich für ein Aufbauprojekt an. Und selbst die STX-Gruppe ist eigentlich robust und langlebig. Wenn du magst, kannst du die sogar lassen, wobei zumindest bei den Bremsen V-Bremsen schon noch mal einen qualitativen Sprung bedeuten sollten. Die Laufräder scheinen neuer zu sein, aber ich vermute, dass es lohnt, hier aufzurüsten. Vorn würde ich was mit Nabendynamo einbauen, hinten vermute ich eine Schraubkassette und rate dazu, hier auf eine Kassettennabe umzurüsten. Die ist weniger Achsbruchgefährdet und erlaubt dir auch von der Schaltung alles zwischen 8fach und 10fach leicht wechselbar zu fahren. Ohne Rennlenker würde ich auf 9fach umrüsten. Die STX-Schaltteile könnten dazu sogar bleiben, du bräuchtest nur die Schalthebel neu.
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#1221411 - 06/28/16 08:57 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: WillMill]
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Hallo Robin, grundsätzlich halte ich den Aufbau mit dem verlinkten Giant-Rad für eine sehr gute Idee. Habe ich letztes Jahr ebenfalls mit einem "gut abgehangenen" Stahl-MTB aus den 90ern gemacht. Wegen des etwas zu kurzen Rahmens nutze ich das allerdings nicht für Radreisen, sondern für die Stadt Foto vorher - nachher . Radreisen wären aber prinzipiell damit problemlos möglich. Zur Geometrie: Ich bin selbst 191cm groß und habe Schrittlänge 89cm (also auch eher kurze Beine und langer Oberkörper). Für mich wäre (bei Verwendung eines geraden Lenkers) die Rahmenlänge 63cm schon am unteren Limit (ich fahre derzeit ein Reiserad mit 65cm Länge). Das müsstest Du für Dich klären, ob Dir der Rahmen passt. Um nicht unnötig Arbeit, Geld und Zeit zu investieren, könntest Du fürs Erste mit Minimalum- und -anbau von wiederverwertbaren Teilen (Gepäckträger, Lowrider, Reifen, evtl. Schutzbleche) das Ganze testen und Dich dann zu einem weiteren, ggf. höherwertigen Umbau entschließen. Zu den Komponenten: - Steuerrohr beim Rahmen scheint schon 1 1/8 Zoll zu haben, gute Voraussetzung für ein insgesamt steifes Gebilde, außerdem bekommst Du dafür leicht eine Ersatzgabel mit Ahead und möglicherweise gewünschtem (und aus meiner Sicht sehr empfehlenswertem) Scheibenbremssockel. - Aufgrund des modernen, dicken Steuerrohrs halte ich einen Hinterbau mit lediglich 130mm für unwahrscheinlich. - Schraubkranz bei 7-fach und bei einem ansonsten so vernünftig ausgestatteten Rad halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Also gute Voraussetzung, um ggf. auch auf mehr Ritzel hinten umzurüsten. - STX-Schaltwerk habe ich auch am oben erwähnten Rad. Hochwertiges Teil mit absolut tadellosem Schaltverhalten, habe ich auch bei Umrüstung auf 9-fach beibehalten. - Ich weiß nicht, ob Du Ersatzkettenblätter für die verbauten Kurbeln bekommst. Ersatz der kompletten Kurbel ist aber sowieso nicht teurer bzw. sogar günstiger zu haben als einzeln die Kettenblätter nachzukaufen. - V-Bremsen sind natürlich besser, aber bei Umrüstung passt der Seileinzug der Bremsgriffe nicht. D.h. die müssen auch getauscht werden und da hängen die Schalthebel mit dran. Also alles tauschen? Und dann auf 9-fach oder gar 10-fach umrüsten? Oder so lassen, mit den groben Gangsprüngen leben und über die immer noch verfügbaren, günstigen Ersatzteile freuen? Viel Spaß bei Deiner weiteren Planung Ekki
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Edited by habediehre (06/28/16 08:58 AM) |
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#1221415 - 06/28/16 09:10 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: habediehre]
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Stimmt, das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, dass zumindest bei einigen STX-Komponenten Schalt- und Bremshebel bereits verheiratet waren. Aber wie gesagt, es spricht einiges dafür die Teile zu tauschen: Die V-Bremsen sind bissiger und bei der Schaltung kann man ein paar Gänge mehr rausholen.
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#1221461 - 06/28/16 11:38 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: habediehre]
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Hallo habediehre, das Habe ich letztes Jahr ebenfalls mit einem "gut abgehangenen" Stahl-MTB aus den 90ern gemacht. Wegen des etwas zu kurzen Rahmens nutze ich das allerdings nicht für Radreisen, sondern für die Stadt Foto vorher - nachher . Radreisen wären aber prinzipiell damit problemlos möglich. Zur Geometrie: Ich bin selbst 191cm groß und habe Schrittlänge 89cm habe ich bei ähnlichen Abmessungen ( 190 / 90cm ) auch gemacht. Hier mein Umbau... Obwohl der Rahmen ( ist 20" und wurde mir 1992 als passend verkauft, heute sind alle meine anderen MTB Rahmen mittlerweile 22" ) etwas klein aussieht, funktioniert das fahren ganz gut und ich habe schon ein paar mehrtägige Touren damit gemacht. Dies nur mal so... Gruß Tofi
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Edited by Tofi (06/28/16 11:43 AM) |
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#1221564 - 06/28/16 09:30 PM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: Tofi]
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Hallo Georg, Bernd, derSammy und Ekki,
Zunächst mal tausend Dank für die hilfreichen und ausführlichen Antworten. An viele der Dinge hätte ich nie gedacht -- es ist toll, dass hier im Forum so schnell so kompetente Hilfe geleistet wird.
Was die Geometrie angeht: Ja, es kann wohl gut sein, dass mir das Rad noch zu kurz ist. Ich würde es auf jeden Fall Probe fahren und dann erst nach und nach weiteres Geld investieren, bis ich mir sicher bin, dass ich mit der Größe auskomme. Ich hätte auch lieber ein Rad mit 65er Oberrohr, hatte bis jetzt aber noch nichts Entsprechendes gefunden. Gibt es solche Kaliber (bei 26") dann nur noch als Maßrahmen? Ekki, was fährst Du denn sonst für ein Rad?
Welche Hersteller bzw. Läden bieten denn solide und günstige Rahmen von der Stange in meiner Größe an? Mir sind vom Mitlesen im Forum hauptsächlich Sachen wie Norwid, Patria, Surly... bekannt, aber die wären für mich preislich zunächst etwas zu hoch gegriffen, befürchte ich.
Ekki, Dein Aufbau sieht meiner Meinung nach übrigens klasse aus. Ich als Laie frage mich bloß: Ist es nicht eher ungünstig, bei den Bremsen auf verschiedene Technologien zu setzen? Und woran erkennst Du, dass das Rad aus der Anzeige ein 9/8"-Steuerrohr hat?
Viele Grüße,
Robin
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Edited by WillMill (06/28/16 09:31 PM) |
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#1221590 - 06/29/16 06:36 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: WillMill]
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Hi, Ich kann Dich auch nur bestärken in Deiner Absicht. Habe selber vor 2 Jahren einen ähnlich alten Giant-Rahmen aufgebaut (Squadron Sport oder Touring oder so heißt der. Gab es auch als Cityversion, aber der hier hat alle Anbauteile die man braucht), und ich bin sehr zufrieden. Da flattert nix. Zwar ist Dein Rad ein anderes, aber ich will sagen: Giant kann gute Rahmen bauen.
Zum Steuerrohr: wenn der Vorbau ein zölliger ist muss das Steuerrohr entsprechend größer sein, logisch. Das erkennt man mit etwas Erfahrung auch auf einem Foto. Und Ahead gab es (meines Wissens) in den 90ern noch nicht... (komme von hier nicht an die Anzeige (Firewall), habe das Foto also nicht gesehen...) Alternative wäre ja ein 7/8 Vorbauschaft (was mein Rad hat). 8/8 ist steifer, daher besser, aber man kann auch mit 7/8 sehr schön fahren wenn man nicht nach Shanghai will...
Viel Spaß und schreib mal was draus geworden ist. Findet hier immer viele Interessenten!
ElGato
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#1221602 - 06/29/16 07:03 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: WillMill]
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Hallo Robin,
ich habe mir genau diesen Giant-Rahmen den du in Erwägung ziehst auch zum Reiserad aufgebaut. Zwei drei Hinweise zu diesem Modell: Im Bereich des Tretlagers neigt er zum Rosten, oberflächig, aber nicht gerade wenig...und Abblättern des Lacks. Wenn du mit Gepäck nur hinten fährst, neigt er zum Flattern. Hätte ich eigentlich nicht gedacht, bei dem Rohrdurchmesser. Stören tun mich die offenen Züge auf dem Oberrohr, entweder beim anlehnen manchmal bzw. tragen oder. so. Die kurze Kettenstrebe lässt sich prima mit dem Tubus Verlängerungsset für Träger kompensieren.
Trotz der ein zwei Sachen, ein prima Rahmen, mit allen Ösen die man braucht. In den Rahmen passen sogar zwei 1,5L PET-Flaschenhalter rein.
Gruß Mike
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#1221637 - 06/29/16 09:53 AM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: ---mike---]
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Im Bereich des Tretlagers neigt er zum Rosten, oberflächig...
Ein ordentlicher Stahlrahmen, an dem sonst alles stimmig ist, hätte bei dem (vielleicht sogar noch verhandelbaren) Preis und im Rahmen des Budgets möglicherweise noch die liebevolle Zuwendung durch einen Pulverlackierungsspezialisten verdient. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1221762 - 06/29/16 09:10 PM
Re: Aufbau Alltagsrad und/oder Reiserad
[Re: WillMill]
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Hallo Robin Ekki, was fährst Du denn sonst für ein Rad? Surly Ogre 24", hat allerdings 622mm, neudeutsch 29". Das entsprechende Modell für kleine Laufräder (Surly Troll) gibts nur bis 631mm effektive Oberrohrlänge. Welche Hersteller bzw. Läden bieten denn solide und günstige Rahmen von der Stange in meiner Größe an? Wenn günstig, dann in Alu. Bei CNC habe ich den hier gefunden Link . Ist für 622mm, hat aber immerhin 64cm OR, jedoch die plattgedrückten Kettenstreben und auch der Scheibenbremssockel an der Sitzstrebe überzeugen mich nicht. Gibt hier im Forum auch welche, die sich bei einem polnischen Rahmenbauer für günstige Konditionen einen (Alu-)Rahmen nach Maß / eigener Vorgabe haben bauen lassen. Müsste der hier sein: Link Mielec Lies Dir aber die entsprechenden Fäden dazu durch. Da gabs wohl auch (lösbare) Probleme, Maßabweichungen usw. Dein Aufbau sieht meiner Meinung nach übrigens klasse aus. finde ich auch. Leichtgewichtsfanatiker sollte man aber nicht sein. Das Teil wiegt über 18kg. Ich als Laie frage mich bloß: Ist es nicht eher ungünstig, bei den Bremsen auf verschiedene Technologien zu setzen? Ist egal. Die Scheibenbremse vorne ist über viele tausend km, abgesehen von Belagnachstellung wartungsfrei. In meinem Fall ist sogar beides mechanisch betrieben, also gleiche Bremsgriffe, gleiche Bremszüge und -zughüllen. Falls die Scheibenbremse jemals ausfallen sollte, kann ich problemlos auf V-Brake vorne umrüsten (Sockel und Bremsflanken sind vorhanden). Und woran erkennst Du, dass das Rad aus der Anzeige ein 9/8"-Steuerrohr hat? Habe ich vermutet, weil es auf den Fotos deutlich dicker aussieht als die übrigen Rohre, die ja gemäß Aufkleber auch schon "oversized" sind. Wenn Du Dir das Rad anschaust, kannst Du das am eindeutigsten am Vorbauschaft nachmessen: Der hat dann 25,4mm Durchmesser, bei 1 Zoll Gabelschaft 22,2mm. Gruß Ekki
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