Hallo Stephan,


Das hört sich schon mal gut an Denke mal, so werden wir das machen. Und die B42 rechtsrheinisch brauchen wir eigentlich nicht - es herrschte ja schon die allgemeine Überzeugung, dass linksrheinisch besser sei. Kann aber deinen Ärger nachvollziehen, wäre wahrscheinlich auch durchgefahren. Wär' nicht das erste Mal

@Falk: Frechheit - ja, du hast Recht! Aber sei froh, dass du nicht (wie wir) genau zwischen zwei Porsche-Werken wohnst, und bei uns am Ort haben die auch noch ein Entwicklungszentrum. Was glaubst du, was da alles zurechtgebogen und schöngeredet wird. Auch gibt es nach wie vor hier Radwege, die völlig unsinnig sind und nur den einen Zweck haben, dass die Autofahrer von den störenden Radlern befreit werden... Gehört eigentlich nicht hierher, und ich versuche auch, mich darüber nicht mehr aufzuregen, weil das in unserer Gesellschaft eh nix bringt. Ich fahre meinen eigenen Reifen und trinke einen Trollinger (mit Lemberger) drauf, davon hast du mehr

Gruß Thomas
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Hi,

am kommenden Sonntag geht's jetzt los. Aus aktuellem und für manche Regionen im Südwesten sehr traurigem Anlass: Weiß jemand, ob irgendwo auf dem Neckar- und Rhein-Radweg noch Beeinträchtigungen durch Hochwasser-Folgen sind? Ich habe nur was über Pegelstände gefunden - die scheinen sich fast normalisiert zu haben...

Oder, anders gefragt: War irgendwo noch "Land unter" außer im Uferbereich von Heidelberg?

Gruß Thomas
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Der Rhein ist nicht übergetreten. Da solltest Du also keine Probleme haben. Es wird in den nächsten Tagen in BW aber immer wieder und auch kräftig regnen. Verstärkt am Wochenende. Wegen Starkregen in Nordfrankreich kann es auch an der Mosel zu erhöhtem Pegel kommen. Der würde Dir aber wenig ausmachen, wenn Du die Mosel erst bei Koblenz querst. Bis dahin reicht der Effekt wegen der Staustufen nicht.

Grundsätzlich lässt sich Hochwasser durch Starkregen nicht so lange im Voraus einschätzen, da vorher nicht klar ist, wo genau der Regen runter kommt.
Dein Hauptproblem wird daher nicht das Wasser von unten, sondern eher das von oben sein.
Gute Reise!

Kurz vor Bingen aus Mainz kommend stehen ein paar Meter Strecke unter Wasser, ging bei mir bis zur Kette. Aber der Pegel ist am fallen, es sollte keine wirklichen Probleme geben.

Ich meine, dass in Köln auch ein paar Meter Rheinradweg unter Wasser sind oder zumindest waren. Das liegt zwar hinter den für dich interessanten Abschnitten, aber ich vermute mal, dass es rheinaufwärts ähnlich sein sollte. Ich gehe aber davon aus, dass man alle neuralgischen Stellen umfahren kann. Die Stellen, die ggf. noch nass sind, sind dies regelmäßig und es gibt in Sachen Absperrung und Ausweisung von Alternativen da Routine.

Der Pegel Köln liegt mit etwa 6 Meter bei sinkender Tendenz so hoch, dass einige Uferwege überschwemmt sein dürften. Sind sie wieder frei, könnten Schlamm und Unrat das Fahren erschweren.

Vielleicht fahren einige Fähren nicht - dazu muss nicht mal das Ufer unter Wasser stehen.

Am Mittelrhein ist der Hochwasserscheitel an Koblenz vorbei. Beim aktuellen Stand sind die am tiefsten gelegenen Abschnitte überschwemmt (z.B. Rhens oder Spay), sollten aber in zwei Tagen wieder trocken sein. Wo es vergangene Nacht sehr viel stärker zugeschlagen hat, war in der Eifel. Die Ahr hat gerade das höchste Hochwasser seit 1910, und auch wenn die Größenordnung des Hochwasser in diesem Fall regional begrenzt ist, dürfte ähnliches doch für andere Bäche zutreffen (z.B. Elzbach). Im Schrumpftal kann aber wohl trotzdem feiern.

Danke mal euch allen für eure Einschätzung! Man kann so langsam gar keine Prognose mehr geben bei dieser neuen Qualität von Sauwetter - das, was jetzt halb Braunsbach verwüstet hat, war wohl noch nicht mal der Kocher, sondern drei normalerweise in Röhren verlaufende Mini-Bäche Und die jetzt schwer betroffene Ahr ist gleich der nächste Fluss nördlich als die Mosel, wo es wohl lang nicht so schlimm war.

Ich glaube, wir werden erst am Samstag entscheiden können, ob wir nicht doch flussfernere Routen einschlagen müssen - bis dahin kann sich schon wieder alles total geändert haben. Hoffentlich können wir das Regenzeug dann wenigstens zeitweilig mal ablegen...

Gruß Thomas
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Hallo miteinander,

wir sind wieder da! War schön, aber wie erwartet eine teils recht feuchte Angelegenheit. So sind wir gleich 8 km von daheim in einer Matschpfütze stecken geblieben und mussten eine gute halbe Stunde werkeln, damit überhaupt wieder ein Rad rumging. Die Räder sahen dann aus, als hätten wir den Gran Chaco durchquert Doch nur eine Stunde später gab es einen Platzregen, dann waren sie fast wieder so sauber wie aus dem Laden

Die Etappen: 1. Hemmingen – Eberbach 109 km. 2. Eberbach – Worms 78 km. 3. Worms - Bacharach 99 km. 4. Bacharach – Münstermaifeld (inkl. 6 km hin und zurück zur Burg Eltz) 72 km. 5. Münstermaifeld – Mendig 30 km (normal nur gut 20, aber ein bisschen verirrt).

Die schönsten Strecken waren erwartungsgemäß die durch den Odenwald und dann über den Hunsrück und von der Mosel hinauf durchs Schrumpftal auf das Maifeld. Und die Burg Eltz kriegt echt fünf Sterne, dicht gefolgt von Bacharach – dem wohl besten Übernachtungsort, den wir im über-touristischen Mittelrheintal hätten finden können.

Also, heißen Dank noch mal für die vielen guten Tipps! Ohne euch alle hätten wir diese Tour definitiv nicht so gut hinbekommen

Gruß Sybille & Thomas
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