Nächstes Jahr plane ich eine Tour, zusammen mit meinem Sohn.
Es soll von Dessau die Elbe aufwärts bis nach Tschechien, dann der Eger folgend zur Naab. Dieser folgend weiter zur Donau. Entlang der Donau bis Donaueschingen, irgendwie zum Rhein, dann weiter bis Kehl/Straßbourg. Von dort aus weiter durch Frankreich zur Saar und weiter zur Mosel. Die Mosel nun talwärts bis nach Koblenz und dann, wenn die Zeit noch reicht, der Lahn weiter folgend in Richtung Sieger/Sauerland.

Dazu braucht er ein Rad, weil das jetzt nicht wirklich eine Tour für sein Fully und auch nicht für sein Rennrad ist. Das habe ich gestern bestellt. Es wird ein Stahlrad, tourentauglich aufgebaut mit Heckträger und Lowrider, sowie mit Rennlenker. Die Wahl fiel nicht ganz uneigennützig darauf, damit ich für schnellere Asphalttouren auch ein Alternativrad verfügbar habe. Wir fahren die gleiche Radgröße.
So, jetzt bin ich gespannt - versendet ist es bereits. Ich bin aber erst nächstes Wochenende wieder zu Hause - so hab ich zumindest gleich wieder was zu basteln und auszuprobieren *zwinker* ...

Da wäre ein Erfahrungsbericht unsere "Unsere Räder" gut. Wie immer bei dem Anbieter finde ich die durchgestrichenen Preise völlig überzogen und die real aufgerufenen angebracht - aber kein Superangebot.
Leider habe ich keine Geometriedaten gefunden.
Mit Wechsel der sackschweren Reifen und eventuell der Gepäckträger bzw. weglassen des Lowriders kannst du das Gewicht sicher noch um 1 bis 2 kg drücken.

Um das letzte Quentchen Gewicht geht es sicher nicht. Der Lowrider bleibt unbedingt dran - ich mag diese Transportmöglichkeit schon bei meinem Cube sehr.
Zu den Reifen kann ich nichts an Erfahrung beibringen. Mir ist da auf jeden Fall ein ordentlicher Pannenschutz wichtiger, als ein paar Gramm Mehrgewicht. Wenn es um's Gewicht geht, dann setze ich mich auf den Carbonrenner ;-)
Zum Thema Preis gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Der phantastische Ursprungspreis ist wirklich ein Lacher.
Wenn das Rad da ist und ich ein paar Bilder davon gemacht habe, sowie die ersten Runden damit gedreht sind, kommt auch ein Beitrag in "unsere Räder" dazu.

Ich gebe dir einfach mal ungefragt einige Tips.
Check erstmal alles gründlichst durch. Bei Meinem Ortler Perigor war die hintere Felge so verhunzt, dass sie unfahrbar war und ich sie sofort tauschen lassen musste!
Nach 100 km ist mir eine Schraube am Gepäckträger abgerissen. Es zeigte sich, dass nur 3 Gewindegänge eingefräßt waren. Ich habe ein durchgehendes Gewinde eingeschnitten, seitdem ist ruhe (7000 km).

Danke Julian für deine Tipps.
Mir ist schon bewusst, dass Ortler, also die Brüggelmann-Haus"marke" nicht gerade für überragende Qualität steht. Ich hoffe, dass das Rad dennoch preiswert ist. Ich werde beim Zusammenbau auf jeden Fall ein genaues Auge auf die Details werfen.