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#1168713 - 11/02/15 01:47 AM
Hunde in Südamerica
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Dass die Köter in Peru gemeingefährlich sind, hatten wir vor unserer Tour gelesen. Je tzt sind wir erst in Ecuador, und die Biester sind ekelig, gefährlich, aggressiv. Wir sind schon zweimal gebissen worden. Unsere Taktik, anhalten, mit dem Stock drohen, mit Steinen werfen (oder so tun als ob) hat mäßigen Erfolg. Jedenfalls fahren wir seit kurzem mit ungutem Gefühl durch die Dörfer. (Okay, man soll keine Angst zeigen, die Hunde spüren das usw. Hilft oft nicht weiter) Was ist euere Taktik? Wir dachten schon an den Kauf einer Schreckschusspistole!
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#1168714 - 11/02/15 02:16 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Underway in Germany
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? ? Ich bin zur Zeit in El Salvador , in San Miguel nun ... Und morgen gehts nach Honduras . Schlechte Erfahrung mit Hunden hatte ich seit Monaten ... nicht , die armen Köter hier sind doch oft in erbärmlichem Zustand und sind froh wenn sie in Ruhe gelassen werden Nimmst du als Moskitorepelent rohes Fleisch zum einreiben ....oder warum beissen dich die Hunde ? Verstehe ich echt nicht ...oder sind die Hunde in Südamerika so viel aggressiver , wie hier in Zentral Amerika ?
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Edited by Buggi1966 (11/02/15 02:24 AM) |
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#1168718 - 11/02/15 05:51 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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0 Dass die Köter in Peru gemeingefährlich sind, hatten wir vor unserer Tour gelesen. Je tzt sind wir erst in Ecuador, und die Biester sind ekelig, gefährlich, aggressiv. Wir sind schon zweimal gebissen worden. Unsere Taktik, anhalten, mit dem Stock drohen, mit Steinen werfen (oder so tun als ob) hat mäßigen Erfolg. Jedenfalls fahren wir seit kurzem mit ungutem Gefühl durch die Dörfer. (Okay, man soll keine Angst zeigen, die Hunde spüren das usw. Hilft oft nicht weiter) Was ist euere Taktik? Wir dachten schon an den Kauf einer Schreckschusspistole! Ist ein Problem auch in Nordafrika. Anhalten und Stock nur im Notfall. Besser Steine bunkern und früh werfen.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1168734 - 11/02/15 08:24 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Ich habe Peru u.A. einmal von Süd nach Nord mit dem Rad durchquert, und in ganz Lateinamerika habe ich dort die Hunde als am lästigsten und aggressivsten erlebt. Da es teilweise noch Tollwut geben soll, sollte man es unbedingt vermeiden gebissen zu werden.
Ein universelle Strategie gegen die Biester kenne ich auch nicht. Das Problem ist, dass oft gleich mehrere auf einmal auf einen loskommen. Das Wichtigste war für mich persönlich, keine Angst mehr zu haben, und so war das Problem schon zur Hälfte gelöst. Es klingt vielleicht absurd, aber gerade dort habe ich dies gelernt. Sofern ein Wegfahren mangels erzielbarer Geschwindigkeit nicht möglich ist halte ich anhalten für besser. Der Jagdtrieb wirkt besonders ausgeprägt, wenn man versucht zu flüchten. Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, hat man schonmal den Vorteil, das Fahrzeug zwischen den Hund und einen selber bringen zu können. Ein paar Steine griffbereit zu halten und gegebenenfalls zu werfen kann helfen. Meist hilft schon das Bücken zum Boden um die Tiere auf Distanz zu halten. Teilweise habe ich einen kräftigen Stock benutzt, bei besonders aggressiven Hunden ist mir das immernoch am liebsten. Ersatzweise hat mir manchmal meine etwas längere Luftpumpe (Rahmenpumpe) gedient. Teilweise hielt ich einzelne Biester auch mittels Kicken direkt vom Rad auf Distanz.
Viel Glück und gute Reise!
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1168740 - 11/02/15 09:11 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Ich persönlich habe mental die Einstellung, dass ich jedes Tier, wenn es mir zu gefährlich wird, töten werde. Dazu habe ich mein Messer immer in meiner Lenkertasche.
Um das nochmal klar zu stellen: Wollen tu ich das nicht! Getan habe ich es auch noch nicht. Aber fest entschlossen bin ich.
Bei meinen Reisen durch Marokko, Kuba und dieses Jahr Zentralamerika hatte ich häufig Kontakt mit Hunden. Ich glaube, die merken meine Entschlossenheit, wenn ich anhalte, meine Lenkertasche öffne und mein Fahrrad abstelle. Nahe ist mir keiner gekommen.
Zur Psyche von Hunden gibt es hier an anderen Stellen hilfreiche Artikel.
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#1168742 - 11/02/15 09:22 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: joeyyy]
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Ich glaube, die merken meine Entschlossenheit, wenn ich anhalte, meine Lenkertasche öffne und mein Fahrrad abstelle. Nahe ist mir keiner gekommen. Gut und schön. Aber was ist, wenn du angesichts der den Schwanz einrollenden feindlichen Kavallerie die Lenkertasche schließt und zur vermeintlichen Siegesfahrt aufbrichst? Dann wirkt deine Autorität noch weiter? Das Problem ist doch oft, daß man diese Entschlossenheit nicht mehr vermitteln kann, wenn man ihnen den Rücken zukehrt und aufs Rad steigt. Das ist dann ein endloses Spielchen - hü - hott. Meiner Ansicht nach würde nur eines richtig und nachhaltig helfen: schußähnliches Geknalle aus Kinder- bzw Faschingsarsenalwaffen. Aber wer will so Zeuchs auch noch mitführen. Zumal das an den Grenzen bzw Flughäfen problematisch sein dürfte.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/02/15 09:25 AM) |
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#1168750 - 11/02/15 09:58 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: joeyyy]
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Deiner Gesundheit wegen wäre es um einiges besser, wenn du aggressive Hunde mit deiner beschriebenen Entschlossenheit (zB mit einem längerem Stock, etc.) in die Flucht schlagen würdest, anstatt zu versuchen sie mit einem Messer zu töten. Das ist doch viel gefährlicher, und die Lage kann vollkommen eskalieren.
Wenn du Zeit hast, dein Rad abzustellen, ist die Lage gar nicht mehr so kritisch. Gebissen werden Menschen meist vollkommen überraschend, und nicht nach minutenlangem "Kampf".
lg uli
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#1168753 - 11/02/15 10:23 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Als ich dieses Jahr durch den Balkan gefahren bin, hatte ich zwei ernstere Hundeattacken zu überstehen. Ich hatte mir zuvor eine Hundepfeife besorgt, die ich mit Klettband auf meiner Lenkertasche befestigt hatte. In einem Fall kam ein einzelner Hund auf mich zugestürmt. Ich bin gerade einen Anstieg mit mehr als 10% hinaufgefahren und hatte keine Chance zu entkommen. Die Pfeife erwies sich aber als sehr effizient. Der Hund verzog sich hinter eine Leitplanke und bellte dort weiter. Das andere Mal passten mich drei Hunde auf einer Passhöhe ab. Kurzzeitig ließen die sich auch durch die Pfeife einschüchtern. Einer der Hunde fasste sich aber dann doch ein Herz und nahm die Verfolgung auf. Zum Glück hatte ich schon die Abfahrt begonnen. Da der Hund nach meiner Wade schnappte, zog ich die Beine hoch, so dass die Füße schon auf Lenkerhöhe waren. Ich wurde immer schneller und entkam dann so dem Kläffer. Bei drei Hunden, hätte ich nicht gewusst, was ich hätte richtigerweise machen sollen. Wegfahren ging eigentlich nur, weil der Hangabtrieb half. Anhalten hätte sehr große Überwindung gekostet. Steine zum Werfen waren nicht in Reichweite ... Da die Pfeife selbst bei den drei Hunden zumindest kurzfristig geholfen hatte, habe ich mir schon überlegt, ob nicht eine Presslufthupe (z. B. HIER) eine Lösung wäre. Hat da jemand Erfahrung mit ähnlichem Equipment? Ich bin eigentlich nicht besonders ängstlich, wenn es um Hunde geht, aber wenn ich auf dem Fahrrad angegriffen werde, so ist mir dabei auch sehr unwohl .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (11/02/15 10:25 AM) |
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#1168759 - 11/02/15 10:51 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Keine Ahnung]
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Da die Pfeife selbst bei den drei Hunden zumindest kurzfristig geholfen hatte, habe ich mir schon überlegt, ob nicht eine Presslufthupe (z. B. HIER) eine Lösung wäre. Hat da jemand Erfahrung mit ähnlichem Equipment? Wieviel db hat so eine Hundepfeife denn? Ich hab eigentlich immer meine Tornado am Körper (Unfall, gefunden werden etc.), mit 117db mal ganz kurz reingepustet und jeder Hund sollte doch so schnell er kann das Weite suchen? Gut, wenn man nicht freihändig fährt um die Finger in die Ohren zu stopfen, hat man dann auch Ohrensausen, aber lieber so als gebissen werden?
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#1168795 - 11/02/15 03:13 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Wir waren vor vielen Jahren in Südamerika radeln, hatten unsere Tour auch in Ecuador begonnen und die Hundeattacken hatten mich so sehr gestresst, so daß ich mir nicht sicher war, ob wir tatsächlich 7 Monate radeln werden. Doch weder in Bolivien, noch in Chile oder Argentinien hat uns auch nur ein einziger Hund angegriffen. Wir hatten auch immer einen Stock und Steine griffbereit, haben versucht, die Räder zwischen uns und die Hunde zu bringen und haben dann langsam weiter geschoben. Glücklicherweise hat nur eine Satteltasche einen Biss abbekommen. Ich hatte aber auch ein Pfefferspray griffbereit am Rahmen montiert und hätte dieses zur Not auch eingesetzt. Ach ja, eine Trillerpfeife kam auch regelmäßig mit zum Einsatz, ob das einen Sicherheitsabstand zur Folge hatte weiß ich jedoch nicht.
Wünsche euch sehr, daß euch kein Hund mehr zu Nahe kommt! Gruß Lena
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#1168906 - 11/03/15 08:15 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Unsere Taktik, anhalten, mit dem Stock drohen, mit Steinen werfen (oder so tun als ob) hat mäßigen Erfolg.
Du mußt halt mal treffen. Drohen vergrößert den Abstand auf 1 Meter. Hinter dem Rad kann man sich langsam weiterbewegen. Einmal traf ich beim Steine schmeissen, der Hund zog von dannen.
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#1168996 - 11/03/15 03:44 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: iassu]
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Meiner Ansicht nach würde nur eines richtig und nachhaltig helfen: schußähnliches Geknalle aus Kinder- bzw Faschingsarsenalwaffen. Aber wer will so Zeuchs auch noch mitführen. Zumal das an den Grenzen bzw Flughäfen problematisch sein dürfte.
Wir hatten als Kinder früher den Kopf von billigen Plastikluftpumpen abgesägt, dann einen alten Weinkorken in den Schaft gestopft, Druck mit der Pumpe aufgebaut und uns gegenseitig "abgeschossen" Spaß hat´s auf jeden Fall gemacht - und geknallt hat´s glaub ich auch
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#1169008 - 11/03/15 04:29 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: ]
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Meiner Ansicht nach würde nur eines richtig und nachhaltig helfen: schußähnliches Geknalle aus Kinder- bzw Faschingsarsenalwaffen. Aber wer will so Zeuchs auch noch mitführen. Zumal das an den Grenzen bzw Flughäfen problematisch sein dürfte.
Wir hatten als Kinder früher den Kopf von billigen Plastikluftpumpen abgesägt, dann einen alten Weinkorken in den Schaft gestopft, Druck mit der Pumpe aufgebaut und uns gegenseitig "abgeschossen" Spaß hat´s auf jeden Fall gemacht - und geknallt hat´s glaub ich auch Aber weh getan hat's nicht wirklich oder? Wird dann wohl nix nutzen gegen aggressive Hunde... Wir haben uns früher alte Dosen von Fotofilmen genommen, Boden abgesägt, Luftballon drüber, vorne Murmel rein > das Geschoss hat übelst Schaden angerichtet. Da echte Schusswaffen, Pfefferspray oder Messer in meiner damaligen Schule verbote waren, hat man sich eben so ausgeholfen. Reiner Selbstschutz und der war auch von Nöten wenn dich da die Banden abziehen wollten
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#1169103 - 11/04/15 01:06 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Diesen Frühling in der Türkei reichte mein stimmliches Organ, um angreifende Hunde abzuschrecken und auf Abstand zu bringen. Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde und sie machten einen weiten Bogen um mein Rad und hörten sogar auf zu bellen.
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Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina... | |
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#1169104 - 11/04/15 02:17 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: EisbaerLES]
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Die Hunde sind noch mieser als die Busfahrer. Aufstehen und anbrüllen und wenn das nicht hilft, absteigen, Fahrrad zwischen dich und den hund bringen und paar Meter zu Fuß gehen, dann bleiben die hoffentlich schon mal stehen und du kannst weiterradeln. Wenn Steine rumliegen, immer drauf! Irgendwann hatte ich so einen Hass, dass ich unbedingt einen töten wollte, ist mir leider nicht gelungen. Viel Glück!
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#1169110 - 11/04/15 06:47 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: EisbaerLES]
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Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde... Nicht jeder Hund traut sich einen Eisbären zu attakieren, da bist Du klar im Vorteil
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#1169363 - 11/05/15 09:36 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: EisbaerLES]
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Diesen Frühling in der Türkei reichte mein stimmliches Organ, um angreifende Hunde abzuschrecken und auf Abstand zu bringen. Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde und sie machten einen weiten Bogen um mein Rad und hörten sogar auf zu bellen. Wundert mich wirklich, das habe ich noch bei keinem einzigen Hund funktionieren sehen (wenn er auch nur mäßig interessiert war).
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#1169386 - 11/05/15 12:15 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Wie gehen denn die Einheimischen mit den Hunden um ?
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#1169400 - 11/05/15 12:57 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Mütze]
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Underway in Germany
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Ein Ultraschall-Abwehrgerät mit Namen "Dazer II" hat gegen die Köter in Rumänien und die Hirtenhunde in der Türkei geholfen. Im tibetischen Teil Sichuans/China war es gegen die Hunde nutzlos. Ich habe von Radlern gehört, die in Peru froh waren, das Gerät bei sich gehabt zu haben.
Viel Glück
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#1169441 - 11/05/15 06:18 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Charlotte2015]
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Das könnte evtl auch daran liegen, daß auf dem kurzen Teilstück zwischen Rumänien und China die Batterien verendet sind. Ich hatte das auch schon.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1169503 - 11/05/15 10:11 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Underway in Paraguay
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Hallo,
bei uns hat bis jetzt aggressives, lautes Schreien am besten funktioniert. Auch in Peru und Bolivien.
Steine auf Vorrat einstecken und werfen ist auch gut, aber nur wenn man trifft >> schwierig vom Rad aus.
Viele Gruesse und hundestressfreies Radeln! Katharina
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#1169861 - 11/07/15 06:00 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: Katharina47]
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Hallo,
Hunde sind lernfähig. Sie lernen ein Leben lang dazu. Vielleicht ist diese Eigenschaft bei den Hunden sogar noch besser ausgeprägt als bei manchem Radfahrer?
Wenn man mich mit Steinen bewirft, mit Prügeln traktiert und mit Messern bedroht werde ich dem nächsten Radfahrer gegenüber ganz sicher auch aggressiv reagieren.
Vielleicht sollte man sich die wirklich guten Tipps doch lieber von einem Fachmann für Hunde holen und nicht blindlings hier in diesem Forum?
Und jetzt dürft ihr mit Steinen nach mir werfen.
nachdenkliche Grüße René
.... der vor gar nicht allzu langer Zeit beim Liegeradeln eine hautnahe Begegnung mit einem waschechten Wildschwein hatte.
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Edited by René_11 (11/07/15 06:07 PM) |
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#1169871 - 11/07/15 06:22 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Hallo René, prinzipiell hast du schon irgendwo recht. Aber wenn mir - wie bei meiner Tour in Tunesien passiert - drei Hunde von hinten rechts mit gefletschten Zähnen nachrennen, dann habe ich sicher keine Muse mehr dazu den Hunden mit vorbildlichem Verhalten ihr agressives Verhalten abzugewöhnen. Da geht es mir nur noch darum mit heiler Haut davon zu kommen. Und natürlich hat ein Hundetrainer Tipps für den Umgang mit Hunden, aber wie man sich auf dem Rad verhält wenn einem ein Köter nachrennt, darin haben sicher hier im Forum mehr Leute Erfahrung. Viele Grüße Armin
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#1169873 - 11/07/15 06:30 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/07/15 06:35 PM) |
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#1169877 - 11/07/15 06:39 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Hallo René,
das verstehst du falsch.
Hunde zu verprügeln und mit Steinen nach ihnen zu werfen ist hier als reine Notwehr gemeint und nur für den Fall, dass die Hunde dich bedrohen, nicht einfach so nur weil da einer am Straßenrand steht.
Genau der Lerneffekt greift dabei übrigens. Hunde kennen kein Gefühl von Rache. Also im Sinne von ein Radfahrer hat mit Steinen geworfen dem nächsten werde ich es heimzahlen. Hundelernen funktioniert da eher so, einen Radfahrer angreifen verursacht schmerzen also lass ich es lieber.
Das kannst du nicht mit normaler Hundeerziehung vergleichen, da ist schlagen nicht nur aus unserer Moral heraus falsch sondern auch für das Team (Herr und Hund) nachweislich eine schlechte Wahl. Hier geht es um Selbstverteidigung und da brauchst du was was schnell und möglichst effektiv wirkt.
Es geht nicht darum einen Hund sein Leben lang zu traktieren sondern sich zur Wehr zu setzen wenn er dich angreift. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Übrigens habe ich einen Hundefachmann und Trainer/Lehrer (für Herrchen und Tier) auch schon mal gefragt ob was gegen Pfefferspray spricht wenn ein Hund auf mich (als Radfahrer losgeht). Klare Antwort: Da spricht nichts gegen, wenn ich mich bedroht fühle darf und muss ich mich verteidigen.
Gruß Jörg
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#1169881 - 11/07/15 06:46 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, und ich hatte selber siebenunddreißig Jahre lang Hunde. Das ist ein ganz kleiner Vorteil, denn da lernt man zwangsläufig, wie Hunde ticken. Gruß René
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#1169885 - 11/07/15 06:52 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, Ja das ist doch klasse! Dann erklär mal, was Du so empfiehlst: - Es geht bergauf, irgendwo im Antiatlas, ausser Dir ist niemand unterwegs, prlötzlich kommen, zB von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Abhauen geht schlecht, Du MUSST da vorbei. Was hast Du auf Deinen Fahrrad (!) - Reisen durch Nordafrika in SOLCHEN Situationen gemacht? Bitte DASS was Du selbst probiert hast, nicht, was man machen "könnte, sollte"
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1169887 - 11/07/15 06:57 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: :-)]
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....... sondern sich zur Wehr zu setzen, wenn er dich angreift.
Tja, man könnte ja mal zunächst rein gedanklich auch völlig anders ansetzen: Warum greifen diese Hunde Radfahrer überhaupt an? Mir scheint das zielführender zu sein. Gruß René
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#1169889 - 11/07/15 06:59 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Antworte doch einfach auf Pantas Frage und stell dir noch vor, dass es regnet.
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#1169890 - 11/07/15 07:00 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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....... sondern sich zur Wehr zu setzen, wenn er dich angreift.
Tja, man könnte ja mal zunächst rein gedanklich auch völlig anders ansetzen: Warum greifen diese Hunde Radfahrer überhaupt an? Mir scheint das zielführender zu sein. Gruß René Sorry, Du weichst aus: Bitte mal KONKRET, (aus Deinen Radreiseerfahrungen!!!), WAS MACHST DU in dieser Situation?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1169899 - 11/07/15 07:11 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
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Ich bin auf die Antwort genauso gespannt wie ein Flitzebogen. Warum die Hunde angreifen? Och da, wäre vieles vorstellbar. Könnten z.B. Hütehunde sein. Und du bist schon mitten in deren Revier eingedrungen und der einzige Weg führt nun mal zwangsläufig da durch.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1169901 - 11/07/15 07:14 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, Dann erklär mal, was Du so empfiehlst: - Es geht bergauf, irgendwo im Antiatlas, ausser Dir ist niemand unterwegs, plötzlich kommen, zB von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Abhauen geht schlecht, Du MUSST da vorbei. Abhauen ist ganz schlecht. Da hast Du überhaupt keine Chancen. Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Es gibt viele unterschiedliche Situationen. Keine Antwort passt auf alle Situationen. Im Allgemeinen steige ich vom Rad mache mich möglichst groß und breit und gehe ganz gelassen auf die Hunde zu. Einfach mal ganz in Ruhe gucken was dann passiert. Vielleicht werfen die Hunde dann mit Steinen nach mir, damit ich ihnen nicht zu nahe komme? Gruß René
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#1169904 - 11/07/15 07:19 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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[ Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Blöd nur, dass in der Regel nie einer von denen mit Rad unterwegs ist, mit Gepäck gleich gar nicht. Die Situation ist für den Hund definitiv neu und bei den Einheimischen kannst du dir nix abgucken. Obwohl, wenn ich mich so z.B. an Indien erinnere, dort bekam ich von den Einheimischen auch den Tipp mit dem Steinewerfen. Sich Bücken würde oft schon reichen...
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1169905 - 11/07/15 07:19 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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René, vielleicht bist Du der "Hundeflüsterer", aber ich muss schon sagen, dass etwas Realismus hier angebracht wäre. Wie ich schon geschrieben hatte, hatte ich auf meiner diesjährigen Tour auch unangenehme Begegnungen mit Hunden, die keinen Herrchen oder Frauchen zuzuordnen waren und die sich ganz offensichtlich gefreut haben, hier ein Opfer bereitwillig in ihr Revier fahren zu sehen. Wenn dann drei dieser liebenswerten Tiere laut bellend auf Dich zustürmen, so fällt zumindest mir keine entsprechende Passage aus der "Hundepsychologie für Fortgeschrittene" mehr ein, die mir einen einfachen und hundefreundlichen Abgang erlauben würden.
Somit kann ich nur zustimmen und Dich um den ultimativen Ratschlag zur Lösung eines solchen Problemes bitten.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (11/07/15 07:21 PM) |
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#1169907 - 11/07/15 07:21 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Abhauen ist ganz schlecht. Da hast Du überhaupt keine Chancen.
Darüber herrscht Einigkeit Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Die schlagen nach meiner Information mit Stöcken und werfen mit Steinen. (Info für Marokko, aus zahlreichen Reiseberichten, selbst nie gesehen) Es gibt viele unterschiedliche Situationen. Keine Antwort passt auf alle Situationen.
soweit klar Im Allgemeinen steige ich vom Rad mache mich möglichst groß und breit und gehe ganz gelassen auf die Hunde zu. Einfach mal ganz in Ruhe gucken was dann passiert.
Ich steige in Ruhe vom Rad, hebe einen Stein auf und hebe die Hand zum Wurf (Marokko) Hat prima funktioniert, werfen musste ich nicht (warum wohl, das ist der Lerneffekt). In Europa hat das mit dem absteigen auch immer funktioniert. Was machst du wenn das nicht funktioniert?
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#1169910 - 11/07/15 07:25 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, Dann erklär mal, was Du so empfiehlst: - Es geht bergauf, irgendwo im Antiatlas, ausser Dir ist niemand unterwegs, plötzlich kommen, zB von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Abhauen geht schlecht, Du MUSST da vorbei. Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Das ist GAAANZ einfach: Dies schmeissen Steine (oder tun so) ! und gehe ganz gelassen auf die Hunde zu. Einfach mal ganz in Ruhe gucken was dann passiert.
DAS hast Du SO in vergleichbaren Situationen in Nordafrika so gemacht? [/zitat] Vielleicht werfen die Hunde dann mit Steinen nach mir, damit ich ihnen nicht zu nahe komme? Noe, die greifen einfach an!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1169916 - 11/07/15 07:34 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
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Hallo Rene
...Hunde sind böse auf Radfahrer, weil diese immer so aggressiv mit ihnen umgehen...
[ ] Du verstehst, um welche Situationen es hier geht [ ] Du bist schon einmal längere Zeit per Rad in einsamen Gegenden ohne Hundefänger oder Frauchen in Rufweite unterwegs gewesen, in denen es WILDE Hunde gibt (z.B. Nordafrika, Südamerika etc.) Oh ja, ... von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen. Versuchen sie Dich wirklich anzugreifen? Oder bildest Du Dir das nur ein? In der Regel verteidigen sie nur ihr Revier gegen den fremden Eindringling. Dein Verhalten ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Situation. Ganz ruhig bleiben, keine Angst zeigen. Ganz wichtig: Das Verhalten und die Mimik der Hunde genau beobachten. Ich weiß, ich weiß, das ist nicht immer so einfach. Vor allem das Lesen solcher Horror-Threads über aggressive Hunde ist überhaupt keine gute Vorbereitung für Begegnungen mit fremden Hunden. René
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#1169925 - 11/07/15 07:53 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: :-)]
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Die schlagen nach meiner Information mit Stöcken und werfen mit Steinen. (Info für Marokko, aus zahlreichen Reiseberichten, selbst nie gesehen)
Hmmmm, :-)))))) ja, wie wahr, wie wahr und das macht nachdenklich. Viel gelesen, viel gehört, selber jedoch noch nie gesehen. - - - - - - - - - - - Ich habe einmal einen wirklich aggressiven Hund erlebt, der sich im Rücken (!!!) eines Esels verbissen hatte. Der arme Esel blutete bereits wie ein geschlachtetes Schwein als wir dazu kamen. Da fällt es dann wirklich schwer ohne Angst zu zeigen, auf so eine "blut-rünstige" Bestie zuzugehen. Gott sei Dank: Mein Bruder stand mir bei. Zu zweit waren wir in der Überzahl. Kurze Absprache zwischen meinem Bruder und mir. Zusammen gelang es uns dann nur durch das Zeigen einer absolut sicheren und angstfreien Fassade ( hinten hatten wir alle beide die Hosen gestrichen voll) den Hund vom Esel zu vertreiben und ihn einzusperren. Ruhig, ganz ruhig bleiben, keinerlei Angst zeigen. Keine Hektik, kein Zurückweichen. Bis jetzt hat sich noch jeder Hund ( dem wir bisher begegnet sind) am Ende schließlich als Feigling verhalten und ist zurück gewichen. René
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Edited by René_11 (11/07/15 08:00 PM) |
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#1169926 - 11/07/15 07:58 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: panta-rhei]
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Das ist GAAANZ einfach: Dies schmeissen Steine (oder tun so) ! Ha !!! Und dann laufen diese aggressiven Bestien einfach weg???? Kaum zu glauben. Aber ich denke, es dämmert ein wenig. Diese Horror-Threads sollte man gar nicht lesen, wenn man von hause aus schon Angst vor Hunden hat. ciao René
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#1169931 - 11/07/15 08:10 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: derSammy]
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[ Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Es gibt ja durchaus noch ein paar Überlebende (Menschen) dort. Blöd nur, dass in der Regel nie einer von denen mit Rad unterwegs ist, mit Gepäck gleich gar nicht. Die Situation ist für den Hund definitiv neu ..... Ja, genau das wollte ich hören. Da sind wir schon mal mitten drin in der Analyse solcher Situationen. Es gibt Hunde, die bellen ein verkohltes Blatt Papier an, das sich in einem feinen Lufthauch bewegt hat. Sie bellen aber nicht aus Aggression, sondern aus Unsicherheit. Sie erleben eine Situation, die ihnen völlig neu ist. René
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#1169932 - 11/07/15 08:21 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: Keine Ahnung]
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René, vielleicht bist Du der "Hundeflüsterer", aber ich muss schon sagen, dass etwas Realismus hier angebracht wäre. Wie ich schon geschrieben hatte, hatte ich auf meiner diesjährigen Tour auch unangenehme Begegnungen mit Hunden, die keinen Herrchen oder Frauchen zuzuordnen waren und die sich ganz offensichtlich gefreut haben, hier ein Opfer bereitwillig in ihr Revier fahren zu sehen. Wenn dann drei dieser liebenswerten Tiere laut bellend auf Dich zustürmen, so fällt zumindest mir keine entsprechende Passage aus der "Hundepsychologie für Fortgeschrittene" mehr ein, die mir einen einfachen und hundefreundlichen Abgang erlauben würden.
Somit kann ich nur zustimmen und Dich um den ultimativen Ratschlag zur Lösung eines solchen Problemes bitten. Tja nun, wir werden das nicht in einer Forumsdiskussion klären können. Ich kenne Dich nicht und Du kennst mich nicht. Insofern ist das mit dem Realismus eine schwierige Sache. Einen "ultimativen Ratschlag" würde ich mir auch gerne wünschen. Dann müsste ich jetzt nicht soviel tippen. Aber DEN EINEN "ultimativen Ratschlag", der alle Probleme löst, den gibts leider, leider nicht. Dafür gibts aber jede Menge kontraproduktiver Horror-Geschichten. Alle sind sie subjektiv erlebt und meist noch subjektiver erzählt. René
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#1169936 - 11/07/15 08:39 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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... von einem einsamen Gehöft kommen 2 grosse Hunde auf Dich zugerannt und versuchen Dich anzugreifen.
Versuchen sie Dich wirklich anzugreifen? Oder bildest Du Dir das nur ein? In der Regel verteidigen sie nur ihr Revier gegen den fremden Eindringling. Dein Verhalten ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Situation. Ganz ruhig bleiben, keine Angst zeigen. sehe ich alles genauso wie du und habe das bisher z.B. in genau der Beschriebenen Situation (drei große Hunde, einsames Gehöft und ich auf dem Weg mitten in Ihr Revier) das auch genau so geregelt. Also absteigen, reden und langsam weiterschieben. Als die Tiere deutlich agressiver werden hab ich irgendwann begriffen, dass ich auf ihr Revier zulaufe und das auch nur weil ich vorher falsch abgebogen bin. Also umdrehen und langsam wegschieben. Hat soweit funktioniert, ich würde sagen Glück gehabt. Ganz wichtig: Das Verhalten und die Mimik der Hunde genau beobachten.
Ich weiß, ich weiß, das ist nicht immer so einfach.
Für Menschen mit Hundeangst ist das unmöglich, für alle anderen die keine Fachleute sind, ist das ein sehr gewagtes Spiel. In den meisten Hundethreads steht das auch alles, absteigen, Rad zwischen dich und den Hund (bei dreien ist das :bibber:) usw. Vor allem das Lesen solcher Horror-Threads über aggressive Hunde ist überhaupt keine gute Vorbereitung für Begegnungen mit fremden Hunden.
Das sind keine Horrorthreads und ohne lesen solcher Threads hätte ich weder in der beschriebenen Situation an dem einsamen Hof noch in Marokko irgendeine Idee gehabt was ich hätte tun sollen. Etwas Erfahrung mit Hunden bringen ich mit und vor allem habe ich vor Hunden normalerweise keine Angst, also Respekt schon und vorsichtig bin ich auch, aber es kommt kein Fluchtinstinkt in mir auf. Auf jeden Fall habe ich aus solchen Threads richtig gute Tipps bekommen und bin so, für alle Seiten schmerzfrei aus den Situationen rausgekommen. Insgesamt schreibst du wirklich wie ein Hundeflüsterer, mag sein, dass du das so hinbekommst. Aber dein Realitätssinn scheint etwas gestört zu sein wenn du davon ausgehst, dass jeder zum Hundeflüsterer mutieren kann. Du sprichst vom Mimik beobachten. Also aus der Mimik eines zähnefletschenden Hundes versuche ich nicht mehr irgendetwas herauszulesen. Mir ist durchaus bekannt, dass geistig gesunde Hunde normalerweise erstmal drohen und das im wesentlichen wenn sie selber Angst haben oder ihr Revier oder ihr Rudel (Herrchen) verteidigen. Aber erstens weiß man nicht wie gesund der Hund ist und zweitens nützt mir das nur was wenn ich zufällig sehe worum es den Tieren geht (an dem Gehöft, ist mir das irgendwann und noch rechtzeitig klar geworden) Bei den Marokanischen Hunden, konnte ich keinen Anlass sehen musste aber auch nicht nachdenken weil eben Stein hochheben und zum Wurf ansetzen die eben noch zähnefletschenden Hunde umgehend in friedliche Tiere verwandelt hat die mir Platz gemacht haben. Bei all deinem Hundeverständnis machst du aber immer noch einen Denkfehler. Hunde greifen keine Radfahrer an weil irgend einer sich schon mal mit Stöcken oder Steinen gewehrt hat (als er angegriffen wurde). Gruß Jörg
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#1170050 - 11/08/15 10:10 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
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Sie bellen aber nicht aus Aggression, sondern aus Unsicherheit. Sie erleben eine Situation, die ihnen völlig neu ist. Wenn ich auf einer Radreise in Anatolien, Marokko, Südamerika zum ersten Mal von ein paar Hunden verfolgt und aggressiv angebellt werde, ist das für mich auch völlig neu. Da ich bisher keine Erfahrung mit Hunden habe, ist die Zeit für hunde-einfühlsames Taktieren nicht gegeben. Zudem hab ich da keine Lust drauf. Schließlich bin ich den weiten Weg nicht gefahren, um mich mit Viechern auseinanderzusetzen, die ich schon in Deutschland nicht leiden konnte. Wie komm ich also am effizientesten aus der Situatioin raus? Ich nehm einen Stein und treff den Köter hoffentlich, dann ist Ruhe. Wahlweise Pfeferspray, wenn er zu nahe kommt. Oder gibt es eine pflegeleichtere Alternative, auch ohne 37-jährige Hundeerfahrung? Grüße zaher
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Edited by zaher ahmad (11/08/15 10:12 AM) Edit Reason: Titel wieder angepasst |
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#1170090 - 11/08/15 12:50 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: zaher ahmad]
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Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist, und sich selbst nicht als Maß aller Dinge nehmen von wegen ich bin schließlich so weit gefahren, also fahre ich hier jetzt auch weiter. Mir fällt allg. bei Radfahrern auf, dass denen nicht auffällt, wie fremdkörperhaft sie auflaufen bzw. sie finden das wohl eher gut - und dass ein Hund diesen unbekannten Fremdkörper mal höchst seltsam und vertreibungswürdig findet, scheint mir naheliegend. Dazu haben Hunde hie und da eben auch diese Aufgabe: ihr Revier hüten und aufpassen. Gerade bzgl. Türkei frag ich mich ab und an, was da so zähnefletschend sein soll. Die Leute achten auf ihre Hunde und haben sie auch erzogen, passt einer auf, weiß er gewöhnlich, wo seine Grenze ist. Herrenlose Hunde schließen sich gerne mal an, sei es Futter oder Streicheleinheiten, die kommen dann ein Stückchen mit. Horden davon sind mir auch noch nicht aufgefallen, in Städten leben sie ja so und werden m.E. u.a. z.B. von Restaurants mal mit Resten versorgt - anderes System.
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Edited by Katun (11/08/15 01:00 PM) |
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#1170105 - 11/08/15 01:47 PM
Re: Ich würde auch aggressiv werden
[Re: René_11]
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Schau doch einfach mal zu, wie die Einheimischen mit den Hunden umgehen. Sie werfen mit Steinen. Sogar die Besitzer werfen auf den eigenen Hund damit er von dir ablässt. Und ja, die hauen ab. Sobald sie nur sehen dass du einen Stein aufhebst rasen sie in vollem Galopp davon. Tatsächlich erkennt der Hund eher das Aufheben, nicht aber das Werfen. Steine in einem Beutel bunkern hilft also nicht - man würde auch kaum treffen. Das mag jetzt alles ganz traurig für die Tierseele sein, aber Fakt ist - die Hunde wurden von ihren Besitzern so erzogen - und du kannst dich so am Besten wehren. In Deutschland wiederum würde kein Hund auf einen Stein reagieren weil er es nicht kennt.
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Edited by dhomas (11/08/15 01:49 PM) |
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#1170106 - 11/08/15 01:54 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
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Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist, und sich selbst nicht als Maß aller Dinge nehmen von wegen ich bin schließlich so weit gefahren, also fahre ich hier jetzt auch weiter. Hab wegen den Kötern such schon umgedreht, auf kleinen Pisten kann das schonmal passieren. Ich sehe aber nicht ein, dass eine öffentliche Straße von irgendeinem Vieh als sein Revier betrachtet wird. Nirgends. Meinetwegen kann er da ja sein, so lange er andere in Ruhe lässt. Und genau letzteres ist das Problem. Eine Straße ist nun mal zum drauf fahren da, und nicht um gelangweilte und schlecht erzogene Köter zu bespaßen. Noch was zum Einfach-mal-gucken: War mein Beispiel irgendwie unverständlich? Da steht doch klipp und klar drin, was Sache ist. Und dann? Was machst Du, wenn Du fertig bist mit gucken? Grüße zaher
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#1170110 - 11/08/15 02:00 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
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Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist, und sich selbst nicht als Maß aller Dinge nehmen von wegen ich bin schließlich so weit gefahren, also fahre ich hier jetzt auch weiter. Empfiehlst du gerade ernsthaft die Fahrt durch ein fremdes Land abzubrechen damit die Hunde keinen hohen Blutdruck bekommen? Der Besitzer würde dich auslachen.
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#1170118 - 11/08/15 02:23 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: dhomas]
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Die Frage ist jetzt ganz auf Linie, man stelle sich einfach dumm und da bleibt dann nur heimfliegen. Eigentlich ist es hier doch aufgeschlüsselt: kein Patentrezept für jede Situation und vielleicht auch nicht für jeden - was die Radler nun wohl haben wollen, damit sie straight durchradeln können, denn das ist ihr Recht, freie Straße. Das allg. zu lesende Patentrezept lautet Köter, Abwehr mit allen Mitteln (schließlich machen das die Einheimischen auch, denen man sonst aber gerne beibringt, wie gerade mit Tieren umzugehen ist), am besten Töten mit dem Bowiemesser, eine recht lustige Vorstellung.
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#1170120 - 11/08/15 02:34 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
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Naja, wer sowas in den Raum stellt fordert's ja auch direkt heraus Einem Hund aus dem Weg zu gehen kommt nicht in Frage wenn es mit Mehraufwand verbunden ist. Es geht dabei nicht um fremde Länder - ich bin ein guter Gast, respektiere fremde Sitten und Kulturen! Aber ungezogene Hunde, vor denen habe ich keinen Respekt (und bin damit 1:1 auf der Linie dieser fremden Kulturen). Das Wirkungsvollste ist in meiner Erfahrung immer noch ein kurzes Standoff (genau: stehen bleiben), sich langsam vorbeischieben und dann weiter. Ist normalerweise in 1-2 Minuten gegessen und passiert ja auch nicht jeden Tag. Je nach Aggressivität des Hundes ist es aber trotzdem praktisch zu wissen wie man sich verteidigt. Mit dem Messer gehe ich natürlich nicht mit. Das ist nicht nur von der Absicht fragwürdig sondern auch unpraktisch; im Nahkampf wird man vermutlich gebissen und das ist ja genau was man vermeiden will. Viel praktischer - zur letzten Notwehr - wäre tatsächlich ein Stock.
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Edited by dhomas (11/08/15 02:39 PM) |
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#1170229 - 11/08/15 08:26 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Katun]
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Hallo Katun Ich frage mich, ob Du und Rene wirklich schon in den erwähnten Regionen per Rad (!) unterwegs warsd (ja, du warst in Togo) ... Steht hier schon erwähnt: einfach mal kucken, was ist,...Horden davon sind mir auch noch nicht aufgefallen "Einfach mal gucken was los ist" mache ich, wenn nix mehr geht, ansonsten bin ich aber froh, etwas MEHR Distanz als mein Rad zwischen mir und dem Hund zu lassen. Habe häufiger auch Angriffe von 2 bis n Hunden gehabt, da ist das mit dem "einfach mal gucken" noch schwieriger, schliesslich habe ich ja nur ein Rad, sie kommen aber von verschiedenen Seiten. Und na klar, in Nordafrika gibts zwischen den Dörfern auch ganze Horden wilder Hunde. Bin eines Nachts beim Zelten angegriffen worden, inkl. SPRINGEN aufs Zelt. Nicht so lustig, wenns draussen regnet und die nächsten 15km keine Menschenseele ... Mein Rezept (für entsprechende Gegenden): - wenns bergab geht, nixwieweg - immer Steine GRIFFBEREIT und diese FRÜHZEITIG (d.h. bei noch ausreichender Distanz) ohne Anhalten (!) einsetzen: Hierfür macht ein Flaschenhalter rechts (oder links) neben dem Steuerrohr Sinn. (z.B. so http://www.imagenetz.de/fe91309ab/IMG_3903.JPG.html ) Darein eine aufgeschnittene Plastikflasche, in der man Steine verleirsicher sammeln und griffbereit halten kann. - ebenfalls rechts v. Steuerroh wollte ich bei obigem Rad eigentlich noch eine Stockhalterung bauen, habe denselben jedoch immer hinten griffbereit aufs Gebäck geschnallt, wenns denn nicht anders geht - Pfefferspray / Dazer finde ich interessant
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1170271 - 11/08/15 10:56 PM
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: panta-rhei]
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- immer Steine GRIFFBEREIT und diese FRÜHZEITIG (d.h. bei noch ausreichender Distanz) ohne Anhalten (!) einsetzen: Hierfür macht ein Flaschenhalter rechts (oder links) neben dem Steuerrohr Sinn. (z.B. so http://www.imagenetz.de/fe91309ab/IMG_3903.JPG.html ) Darein eine aufgeschnittene Plastikflasche, in der man Steine verleirsicher sammeln und griffbereit halten kann. - ebenfalls rechts v. Steuerroh wollte ich bei obigem Rad eigentlich noch eine Stockhalterung bauen, habe denselben jedoch immer hinten griffbereit aufs Gebäck geschnallt, wenns denn nicht anders geht - Pfefferspray / Dazer finde ich interessant Also, wer sich das jetzt nicht so richtig vorstellen kann, der klickt ------> hier Ich distanziere mich ganz entschieden von derartigem Verhalten im Inland und vor allem im Ausland und bin dann mal weg hier. René
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#1170295 - 11/09/15 05:59 AM
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: René_11]
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Was hat das jetzt mit Armeeeinsätzen zu tun? Im Übrigen gibt es auch bei militärischen Fragen einen großen Unterschied, ob man angegriffen wird oder initial-aktiv vorgeht.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1170312 - 11/09/15 07:54 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
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In diesem Forum ist es, von speziellen Dauerfäden abgesehen, unüblich, den Betreff eines Fadens zu ändern. Ich finde das sehr praktisch, weil man den Thread in den Übersichten leicht identifizieren kann. Und es erspart einem den Anblick derartiger Parolen auf der Übersichtsseite. Solltest du doch mal wieder kommen, dann wäre es nett, wenn du dich auch daran halten würdest.
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Edited by Axurit (11/09/15 07:54 AM) Edit Reason: Tippfehler korrigiert |
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#1170314 - 11/09/15 07:57 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Axurit]
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In diesem Forum ist es, von speziellen Dauerfäden abgesehen, unüblich, den Betreff eines Fadens zu ändern. Ich finde das sehr praktisch, weil man den Thread in den Übersichten leicht identifizieren kann. Und es erspart einem den Anblick derartiger Parolen auf der Übersichtsseite. Solltest du doch mal wieder kommen, dann wäre es nett, wenn du dich auch daran halten würdest. Danke!
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#1170350 - 11/09/15 10:24 AM
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: René_11]
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......bin dann mal weg hier.
René
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#1170351 - 11/09/15 10:26 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: wattkopfradler]
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....und wieder mit diesem Titelkrampf.....
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/09/15 10:26 AM) |
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#1170447 - 11/09/15 05:14 PM
Re: Am deutschen Wesen soll die Welt .........
[Re: René_11]
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Lieber René
- immer Steine GRIFFBEREIT und diese FRÜHZEITIG (d.h. bei noch ausreichender Distanz) ohne Anhalten (!) einsetzen...
- ebenfalls rechts v. Steuerroh wollte ich bei obigem Rad eigentlich noch eine Stockhalterung bauen, habe denselben jedoch immer hinten griffbereit aufs Gebäck geschnallt, wenns denn nicht anders geht
- Pfefferspray / Dazer finde ich interessant
Also, wer sich das jetzt nicht so richtig vorstellen kann, der klickt ------> hier Was hat ein Panzer mit einem Reiseradler zu tun, der sich in einsamen, aussereuropäischen Gegenden nach schlechten Erfahrungen ebenda (!) versucht, wilde Hunde vom Leib zu halten? ICH habe noch nicht einmal davon gesprochen, die TIere töten oder auch nur TREFFEN zu wollen! GEHTS eine Nummer kleiner bei Deinen "passenden" Vergleichen?!??? Ich distanziere mich ganz entschieden von derartigem Verhalten im Inland und vor allem im Ausland ...
Schön für Dich. Dann distanziere Dich mal ganz tapfer von 100 Millionen von Arabern und Südamerikanern, für die "Stein und Stock", wenns denn nicht anders geht, der ganz normale Weg ist. Von wegen "am deutschen Wesen" - da kann ich ja nur lachen ! Aber das passt wohl nicht in Deine deutsch/östereichisch/schweizerische "Wauwi-Idylle"!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1170483 - 11/09/15 06:48 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
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[...]
Dafür gibts aber jede Menge kontraproduktiver Horror-Geschichten. Alle sind sie subjektiv erlebt und meist noch subjektiver erzählt.
René
Stimmt! *meine* Schmerzen nach der Hunderattacke in Frankreich waren auch nur rein subjektiver Natur Aber Spass beiseite: Ich denke, dass hier im Forum meist tier- und hundefreundliche Menschen unterwegs sind. Dass diese Tierliebe endet sobald ein Tier, in diesem Fall Hund, die eigene Gesundheit akut bedroht ist verständlich. Hunde können wirklich schlimme Verletzungen verursachen. Einen angreifenden Hund abzuwehren notfalls auch mit Gewalt ist verständlich und aus meiner Sicht absolut gerechtfertigt. Die gesundheitliche Beeinträchtigung des Hundes durch Beispielsweise einen Steinwurf sind ungleich geringer im Vergleich zu einem Biss. Lg, Matthias
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Edited by Schamel (11/09/15 06:52 PM) |
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#1170504 - 11/09/15 07:53 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: René_11]
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wer sich das jetzt nicht so richtig vorstellen kann, der klickt ------> hier Nanana, jetzt bleib mal bitte auf dem Teppich. Du musst nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Das hier reicht völlig aus. Gruß Thoralf
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#1170541 - 11/09/15 10:03 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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panta-rhei: Wie bist Du eigentlich aus der Situation "Hundeangriff aufs Zelt incl. draufspringen" rausgekommen? Hört sich ziemlich alptraummäßig an ... Danke + LG Roldi
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#1170551 - 11/09/15 11:40 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: dhomas]
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Diesen Frühling in der Türkei reichte mein stimmliches Organ, um angreifende Hunde abzuschrecken und auf Abstand zu bringen. Ein lautes, tiefes Brüllen (keine Worte, einfach ein "UUUOOOOOAAAHHHH") in Richtung der Hunde und sie machten einen weiten Bogen um mein Rad und hörten sogar auf zu bellen. Wundert mich wirklich, das habe ich noch bei keinem einzigen Hund funktionieren sehen (wenn er auch nur mäßig interessiert war). Es ist natürlich eine Frage des richtigen Timings - wie so ziemlich alles in der Hundeerziehung und im Umgang mit Hunden.
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Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina... | |
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#1170552 - 11/10/15 12:24 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Roldi]
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Hallo Roldi panta-rhei: Wie bist Du eigentlich aus der Situation "Hundeangriff aufs Zelt incl. draufspringen" rausgekommen? Hört sich ziemlich alptraummäßig an Ich muss zugeben, dass es nicht mein einziges Erlebnis mit wilden Hunden war, aber mein gefährlichstes. Das ganze spielte sich in Suedmarokko ab, irgendwo nördlich von Tazenakht. Halbwüste, hin und wieder ein Gehöft, oder eine Tankstelle, ziemlich einsame Gegend. Die Tage vorher bin ich so oft von netten Menschen eingeladen worden, dass es mir peinlich war und ich nun mein Zelt weitab von bewohntem Grund abstellen wollte. Gegen nachmittag passiere ich noch eine Tankstelle, dann ist da nix mehr ausser einer spärlich befahrenen Strasse. Hinter einem Sandhügel schiebe ich mein Rad weiter und finde 500m von der Strasse ein ruhiges Plätzchen für mein Mini 1-Personenzelt. Es sieht windig aus, ich spanne es sorgfältig ab und knote einige Leinen an mein liegendes Reiserad. Gegen 7:00 wirds dunkel, Stille und es fängt an zu regnen. "Mir egal, morgen scheint die Sonne, geht schon irgendwie" denke ich noch und bereite mich auf eine lange Nacht vor (es ist Spätherbst). Gegen 20:30 höre ich plötzlich Geräusche, irgendein Gebell. "Naja, irgendein unglücklicher Hirtenhund bellt den Mond an!" geht mir da noch durch den Kopf. Aber das Geräusch kommt schnell näher und wird viel lauter, nicht nur 1 sondern viele Hunde rennen in der Finsternis auf mein Zelt zu! " Scheisse, Tala aus!" Sie springen wie wild um mein Zelt rum und bellen, vorsichtig versuche ich einen Blick nach draussen zu erhaschen und zähle 8-10 Hunde. Ich bin MUCKSMÄUSCHENSTILL, atme nicht mal. Dann rennen sie weg. Ich bin erleichtert, naja, sie müssen mich halt "kennenlernen" (gell René?) und so ... jetzt wird alles gut. Es regnet weiter in Strömen, die Hunde sind nicht mehr zu sehen, ich bin ganz allein. Dann beginnt wieder das Bellen, die Gruppe rennt wieder auf das Zelt zu. Ich bin ganz verzweifelt, hab nichts um mich zu verteidigen, um mich ein lächerlich kleines, dünnes Zelt, nichts! Der Blitz an meiner Kamera! Vielleicht kann ich sie blenden, erschrecken, ich weis nicht was - gesagt, getan: Ich halte mein Blitzgerät unter dem Zeltrand der heranbrandenden Meute entgegen und löse aus. Grell scheint es in die Nacht - aber nichts! Nur wütender und lauter spurten sie, kommen dem Zelt jetzt NOCH näher, unter dem Aussenzelt sehe ich die Pfoten, sehr viele Pfoten! Dann rennen sie wieder weg, Stille, nur der rauschende Regen durchdringt die finstere Nacht. Ich überlege fieberhaft, was ich tun kann. Einfach abwarten? Dann wird das die ganze Nacht so durchgehen, bis zum Sonnenaufgang sind es noch mind. 8-9h! WENN sie denn nicht beim nächsten Mal NOCH näher kommen! Rausgehen, wegrennen? Wohin? Ich bin hier völlig alleine, Nachts bei Regen ist hier NIEMAND! Auch weiss ich nicht, ob die Hunde nicht in diesem Moment wieder hervorpreschen und mich dann auf freiem Feld erwischen... ich bin völlig ratlos, fühle mich ausgeliefert. Dann höre ich wieder das Gebell anschwellen, sie spurten auf mein Zelt zu, ich liege wie erstarrt in meinem Schlafsack. Und jetzt fangen sie an, aufs Zelt zuspringen: Da eine Pfote direkt über meinem Gesicht - wie lange hält das Zelt? Was passiert, wenn ich plötzlich zwischen zerrissenem Zeltstoff auf dem Boden liege und die Tiere über mich herfallen? Bei 10 hungrigen Hunden rechne ich mir liegend, mit nichts als einer Billo-Plastikluftpumpe in der Hand keine guten Chancen aus, da irgendwie rauszukommen. Wieder springt ein Hund aufs Zelt - wie lange geht das noch gut? Ich möchte schreien, traue mich aber auch das nicht... Dann unvermittelt ziehen sie wieder ab, die Geräuche werden leiser, dann Stille, nur das Rauschen des Regens, der immer noch vom Himmel strömt. Ich MUSS hier weg, ich muss es versuchen, 500m zu Strasse sprinten, auf ein Auto, einen Menschen, ein Wunder hoffen, vertrauen, dass nicht genau in diesem Moment ... genug, WEG JETZT! Alles lasse ich liegen, ausser Geld und Pass. Raus aus dem Zelt, mit dem Messer kappe ich die Spannleinen an meinem Rad, zerre den Gaul aus dem nassen Sand und renne in Richtung Strasse. "Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich ..." dreht es sich in meinem Kopf, immer wieder und wieder. Da, die Strasse, überall steht Wasser darauf, ich bin schon patschnass, merke nix davon - und da, aus dem Dunkel der Nacht gleissen Scheinwerfer! Anhalten, anhalten!!! Ich winke, bin völlig verzweifelt - doch der Fahrer braust an mir vorbei, ich bin wieder alleine, es ist stockdunkel und der Regen strömt. Wohin? Wohin? Wohin nur? Da fällt mir die Tankstelle ein, an der ich gestern vorbeigekommen bin, 15km zurück, es ist noch vor Mitternacht, nur bis dahin, nur bis dahin, dann wird alles gut! Ich steige auf, trete wie ein Wilder in die Pedale, schaue mich um, rausche durch 30cm tief überflutete Furten und werde schneller und schneller. Da, daa! Da ist die Tankstelle, sie wollen gerade schliessen, schauen mich entgeistert an, nehmen mich wie selbstverständlich auf - ich berichte stotternd, völlig erschöpft von den Hunden - erst lächeln sie, dann geben sie mir zu verstehen, dass ich grosses Glück gehabt hätte... und kümmern sich wie selbstverständlich um ein Nachtlager und heissen Minztee und - ich bin in Sicherheit! Epilog: Am nächsten Morgen organisieren meine Retter einen Lift auf einem Laster zurück zu meinem "Campingplatz". Die Sonne scheint, alles ist unheimlich friedlich, 3 Palmen spenden idyllisch ihren ersten Schatten und kein Hund weit und breit. Beim Anblick meines Zeltes stehen mir jedoch die Haare zu Berge: Im Aussenzelt klafft ein riesiger Riss!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/10/15 12:28 AM) |
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#1170556 - 11/10/15 05:31 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Danke für die spannende Geschichte! "Alptraum" ist ja noch stark untertrieben ... LG Roldi
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#1170566 - 11/10/15 06:50 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Wahnsinn! Eine sehr beeindruckende Geschichte.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1170569 - 11/10/15 06:57 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Das Gefühl kenne ich, auch wenn es bei mir nur ein Hund war und dieser nur einmal kam. In Mazedonien habe ich wild gezeltet und als ich im Zelt lag, kam ein laut bellender Hund auf das Zelt zugerannt. Ich habe überlegt, ob ich meine Pfeife einsetzen sollte oder lieber ruhig bleiben sollte. Zum Glück verzog er sich nach ca. 10 Minuten. Man schläft danach aber nicht wirklich ruhig . Wahrscheinlich wollte er nur spielen
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Gruß, Arnulf
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#1170571 - 11/10/15 07:05 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Noch deutlich schlimmer als mein Erlebnis mit einem kleinen Rudel (ca. 5 Stück) in Rumänien.... Da half mir ein LKW-Fahrer, in dessen Wind- und Sichtschatten ich mich schleichen konnte.
Gruß Thoralf
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#1170580 - 11/10/15 08:29 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Ich bin ebenfalls sehr beeindruckt von deiner Hundegeschichte. Ich habe mich auch schon oft von Hunden - kurzfristig - bedroht gefühlt, aber nie auch nur im Entferntesten Vergleichbares erlebt. PS: Du kannst wahnsinnig gut schreiben - ich würde gern mehr von dir zu lesen bekommen...
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Leben und leben lassen Liebe Grüße, Peter | |
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#1170584 - 11/10/15 08:46 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: indomex]
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#1170625 - 11/10/15 12:02 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Hallo, ich kann ganz gut nachvollziehen wie du dich da gefühlt hast. Hab in meiner zweiten Nacht in Marokko (feste Unterkunft) vor dem Haus ein Rudel Aidis erlebt. Zuerst nur gehört, die haben nicht gebellt sondern echt bestialisch gebrüllt. Der Tumult um das Haus hat fast die ganze Nacht gedauert. Da ich vorhatte in Marokko zu biwakieren, hat mich die Nacht wirklich in Angst und Panik versetzt. Weil die Vorstellung ein solches wildes Rudel beim einsamen Biwak in der Nacht um mich zu haben wirklich grauenvoll war. Ich muss die Marokkanischen Hunde da aber etwas in Schutz nehmen. Das sind wirklich keine Bestien (zumindest nicht Menschen gegenüber). Am nächsten Morgen habe ich erstmal Bekanntschaft mit den Unruhestiftern der Nacht gemacht. Die waren Menschen gegenüber friedlich und der Tumult rührte daher, dass eine oder mehrere Hündinden läufig waren und darum wurde gekämpft. Zu mir und anderen Menschen waren die lammfrom und haben teilweise sogar die Nähe zum Menschen gesucht. Ich hab mir den Tag danach Zeitgenommen und auch ausgetestet wie die Tiere die jetzt am Tag immer noch in der Gegend rumliefen auf mich reagieren und mich gezielt den Tieren genähert (allerdings erstmal mit dem Notfallstein in der Hand) und auch mit den Marokkaner über die Hunde unterhalten. Die haben mich beruhigt, Grundaussage: "Die Hunde tun Menschen nichts!" (nicht ohne den Tipp falls doch mal ein Hund aggressiv wird halt mit Steinen zu drohen oder zu schmeißen) und in der nächsten Nacht habe ich ohne Angst zerfleischt zu werden mit Isomatte und Schlafsack unter den Sternen gelegen. Die Kehrseite der Sache ist, dass die Aidis von den Marokkaner teilweise vergiftet werden weil die Touristen sich von dem Krach in der Nacht gestört fühlen bzw. Angst vor den (eigentlich harmlosen) Tieren haben. Auch wenn ich deine Geschichte natürlich auch super spannend finde und ganz sicher nicht mit dir tauschen möchte. Möchte ich doch anmerken, dass die Marokkanischen Hunde normalerweise keine Radfahrer zerfleischenden Bestien sind und dir vielleicht (also nur vielleicht) sogar in der Nacht letzten Endes nichts getan hätten (auch wenn das bestimmt anders gewirkt hat). Wie auch immer worauf ich hinaus will, ist das zur Selbstverteidigung, oder auch einfach nur um eine entspannte Weiterfahrt zu ermöglichen die Steineschmeißen - Lösung angemessen, sinnvoll und wirkungsvoll ist - und wenn ein Hund mich angreift hätte ich auch keine Probleme damit das Tier zu töten (wobei ich die Messerlösung von dem anderen Jörg weiter oben für nicht durchführbar halte). Aber man sollte die Tiere nicht als blutrünstige Bestien sehen und ich finde es trauig und bedauerlich, dass die Aidis in Marokko zumindest in einigen Regionen weil die Touristen sich gestört fühlen mehr oder weniger gezielt ausgerottet werden. Das vielleicht auch noch mal an René - Ist doch deutlich sinnvoller einen lästigen/bedrohlichen Köter mit Steinen zu verjagen und sich ansonsten damit abzufinden dass die Tiere im Land sind, als sie gleich großflächig zu vergiften weil die Einheimischen ihrere touristischen Einahmen in Gefahr sehen. (so gehen die Einheimischen übrigens auch mit den Tieren um) Hier mal, was ich über die Aidis geschrieben habe, dort verweise ich auch auf die Seite Marokko Hunde wo auch noch mal weiterreichende Informationen stehen. Ich für meinen Teil hab die Aidis in Marokko während meiner Tour sogar richtig in mein Herz geschlossen.... auch wenn ich sicherlich verstehen kann, dass du das nach der Nacht anders siehst. Gruß Jörg
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Edited by :-) (11/10/15 12:07 PM) |
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#1170630 - 11/10/15 12:29 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: :-)]
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Am zweiten Tag in Rumänien hatte ich mir bereits einen Vorrat an Wurfsteinen zurechtgelegt. Am Tag zuvor fehlten die noch. Die Hunde kamen meistens von vorne auf mich zu, da sie sich vorher an meinem Mann abgearbeitet hatten. Dem waren sie nachgerannt und hatten nach seinen Taschen gebissen.
An meinen Frontrollern waren sie nicht interessiert. Es ging gleich auf Füße und Beine. Das konnte ich natürlich nicht zulassen, habe also nach ihnen getreten. Einen habe ich dabei voll erwischt. Das lag eigentlich nicht in meiner Absicht.
Mit Steinen dagegen schaffe ich es, vorbeizuwerfen. Das reicht.
Wenn wir den Hunden bei einer Rast oder Übernachtung begegneten, waren sie freundlich und respektvoll. Das Dauergejaul nachts hat mir auch nicht so wirklich gefallen. Aber da kann man nichts machen.
All diese rumänischen Straßenhunde hatten übrigens durchaus Eigentümer. Sobald man Steine zückte, wurden sie von denen zurückgerufen. Ansonsten schien es die Leute nicht zu stören, wenn ihre Hunde Radfahrer belästigten.
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#1170641 - 11/10/15 01:39 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Fricka]
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All diese rumänischen Straßenhunde hatten übrigens durchaus Eigentümer. Sobald man Steine zückte, wurden sie von denen zurückgerufen. Ansonsten schien es die Leute nicht zu stören, wenn ihre Hunde Radfahrer belästigten. Und genau diese Einstellung nervt. Ausbaden dürfen die dahinter stehende Ignoranz die Hunde und die Radfahrer. Eigentlich sollten die Steine in diesen Fällen in eine andere Richtung fliegen... Grüße zaher
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#1170797 - 11/11/15 07:04 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Hi Panta, danke für die drastische Schilderung. Beim Lesen habe ich mitgelitten und konnte jede deiner Ängste nachvollziehen. Es ist ein erbärmliches Gefühl, sich hilflos diesen fletschenden Zähnen ausgesetzt zu fühlen. Ich habe mich im Frühjahr gegen Tollwut impfen lassen. So habe ich eine Angst weniger.
Lieben Gruß Jürgen
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#1170880 - 11/11/15 04:43 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: indomex]
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Hallo Ich bin ebenfalls sehr beeindruckt von deiner Hundegeschichte. Ich habe mich auch schon oft von Hunden - kurzfristig - bedroht gefühlt, aber nie auch nur im Entferntesten Vergleichbares erlebt. PS: Du kannst wahnsinnig gut schreiben - ich würde gern mehr von dir zu lesen bekommen... Danke für eure Blumen, muss sagen, das ich normalerweise mit der Feder - aehem Tastatur - auf dem Kriegsfuss stehe, es sei denn, ich habe was über Themen zu berichten, die mich sehr interessiert (oder... hmmm bewegt ...) haben ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/11/15 04:44 PM) |
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#1170916 - 11/11/15 08:08 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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...es sei denn, ich habe was über Themen zu berichten, die mich sehr interessiert (oder... hmmm bewegt ...) haben ... Na, sowas wird wohl jeden bewegen! Und dabei muss ich auch denken - Mann, was haben wir bislang Glück gehabt Wünsche dir alles Gute, und keep on rollin' Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1171096 - 11/12/15 06:16 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Cruising]
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...es sei denn, ich habe was über Themen zu berichten, die mich sehr interessiert (oder... hmmm bewegt ...) haben ... Na, sowas wird wohl jeden bewegen! Und dabei muss ich auch denken - Mann, was haben wir bislang Glück gehabt Wünsche dir alles Gute, und keep on rollin' Gruß Thomas www.bikeamerica.de ....mit dem GLÜCK ist das so eine Sache, weil wenn Du einen Lottoschein ausfüllt hast DU eben nur kein Gewinn-Glück gehabt. Wenn Dich als Radfahrer aber Hunde verfolgen hat es überhaupt nichts mit Glück zu tun, sondern es ist eine Frage von Aktion und Reaktion des Radler und des oder der angrenzenden Hunde.
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#1171104 - 11/12/15 06:43 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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...es sei denn, ich habe was über Themen zu berichten, die mich sehr interessiert (oder... hmmm bewegt ...) haben ... Na, sowas wird wohl jeden bewegen! Und dabei muss ich auch denken - Mann, was haben wir bislang Glück gehabt Wünsche dir alles Gute, und keep on rollin' Gruß Thomas www.bikeamerica.de ....mit dem GLÜCK ist das so eine Sache, weil wenn Du einen Lottoschein ausfüllt hast DU eben nur kein Gewinn-Glück gehabt. Wenn Dich als Radfahrer aber Hunde verfolgen hat es überhaupt nichts mit Glück zu tun, sondern es ist eine Frage von Aktion und Reaktion des Radler und des oder der angrenzenden Hunde. Es geht um das Erlebnis von panta-rhei. Und GLÜCK haben wir alle bisher gehabt, weil uns sowas noch nicht passiert ist und das kann man wirklich nur als GLÜCK bezeichnen. Mit Aktion und Reaktion hatte das nichts mehr zu tun.... Man könnte auch sagen das er PECH gehabt hat, weil sowas nicht gerade oft passieren wird. Oder er hatte großes GLÜCK so ein besonderes Erlebnis erleben und unbeschadet überstehen zu dürfen. Ich denke das zerstörte Zelt kann man in dem Zusammenhang als Nebensächlich verbuchen... Wobei wenn er nicht die nächtliche Tour zur Tanke angetreten hätte wär das vielleicht ganz anders ausgegangen. So gesehen hatte das wohl nicht nur mit GLÜCK zu tun das er das unbeschadet überstanden hat. Das Zelt stehen zu lassen und eine nächtlich Tour zur Tanke anzutreten finde ich übrigens eine krasse und sehr konsequente Entscheidung. Auch und gerade weil er um die Hunde in der Umgebung wusste. Gruß Jörg
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#1171106 - 11/12/15 06:47 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Änderungsnachtrag: ....mit dem GLÜCK ist das so eine Sache, ...
Ich möchte meinen Lösung-Senf hier ausschließlich über Zwischenfälle geben, bei denen die Hunde auf sich gestellt sind (freilebend und selbstbestimmt)und "keine Futterschüssel Zuhause"auf die Hunde wartet. Hunde sind so gestrickt, dass Sie möglichst keine Energie vergeuden,... und nur wenn Ihnen der Magen knurrt sind Sie in starkem Maße motiviert sich FRESSBARES zu beschaffen. Läuft ein Hund los, will man IHM die gewitterte Beute nicht alleine überlassen und deshalb rennen die anderen Hunde mit. Fährt ein Fernradler durch Regionen die abseits der Zivilisation liegen, sollte er einfach damit rechnen auf Einzelne und Hunde in Rudelstruktur zu treffen.
Gewöhnlich hat der Radler dann auch PROVIANT im Gepäck, und der Duft welcher da sogleich verströmt wird , wird die Hunde zielsicher zum Radler führen, und je nach Wind wird es aus auch größerer Entfernung so sein. Wäre also wichtig FRESSBARES in luftdichten Verpackung zu transportieren, um sicher zu stellen , dass bei den Hunden nicht der Selbsterhaltungstrieb angestachelt wird. Die Hunde werden auch durch die nicht täglichen Bewegungsmuster am Horizont aufmerksam, und kommen auch zu nachsehen (Neugierde )ob da was FRESSBARES zu ergattern wäre.
Dann gibt es auch SOLITÄR-HUNDE wie z.B. der KANGAL-Herdenschutzhund. Die lediglich Das Terain
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#1171122 - 11/12/15 07:17 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Änderungsnachtrag: ....mit dem GLÜCK ist das so eine Sache, ...
Ich möchte meinen Lösung-Senf hier ausschließlich über Zwischenfälle geben, bei denen die Hunde auf sich gestellt sind (freilebend und selbstbestimmt)und "keine Futterschüssel Zuhause"auf die Hunde wartet. Hunde sind so gestrickt, dass Sie möglichst keine Energie vergeuden,... und nur wenn Ihnen der Magen knurrt sind Sie in starkem Maße motiviert sich FRESSBARES zu beschaffen. Läuft ein Hund los, will man IHM die gewitterte Beute nicht alleine überlassen und deshalb rennen die anderen Hunde mit. Fährt ein Fernradler durch Regionen die abseits der Zivilisation liegen, sollte er einfach damit rechnen auf Einzelne und Hunde in Rudelstruktur zu treffen.
Gewöhnlich hat der Radler dann auch PROVIANT im Gepäck, und der Duft welcher da sogleich verströmt wird , wird die Hunde zielsicher zum Radler führen, und je nach Wind wird es aus auch größerer Entfernung so sein. Wäre also wichtig FRESSBARES in luftdichten Verpackung zu transportieren, um sicher zu stellen , dass bei den Hunden nicht der Selbsterhaltungstrieb angestachelt wird. Die Hunde werden auch durch die nicht täglichen Bewegungsmuster am Horizont aufmerksam, und kommen auch zu nachsehen (Neugierde )ob da was FRESSBARES zu ergattern wäre.
Dann gibt es auch SOLITÄR-HUNDE wie z.B. der KANGAL-Herdenschutzhund. Die lediglich Das Herden-Terain bewachen sollen, und angreifen wenn man sich zu nahe heranwagt.
Nach meiner Meinung sollte man ein Lederpeitsche mitführen, und kommen die Hunde zu nahe, mit der Pietsch den Boden traktieren und kurze und gleich beeindruckendes Spektakel veranstalten,... und dem Hauptangreifer auch per Steinwurf gleichmal heftig beeindrucken.
So eine Lederpeitsche ist leicht und kann man griffbereit verstauen, und die hilft auch bei 2-beinigen Angreifern. Wichtig in allen Situationen ist, dass man sich den Rücken frei hält, und gleich entschlossen agiert, ... Ruhig Fliehen solange man es kann, dann entschlossen de-eskalierend Handeln...ist eine funktionierende Lösung... Bergauf, hat man beim RUDEL schlechte Karten wenn der ANGREIFER uns von der Seite anspringt ... und dann der Hals am Boden zu liegen kommt . Hunde kennen den Tötungsbiss von VORNE in den Hals ....
Müsste man um sein eigenes Leben fürchten, könnte man sich Luft verschaffen, wenn man einen der Hunde kampfunfähig machen kann,... und dann nix wie weg, weil dann die Rudel-Hunde über den am Boden liegenden herfallen werden...und somit von UNS ablassen werden.
Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.
Nicht wundern das die Hunde kommen, weil die soweit darauf konditioniert sind durch die gemachten Erfahrungen mit Auch radfahrenden ZWEIBEINERN.
Viel Glück und besonnen handeln,... wenn Sie uns begegnen die Raubtiere im Hundefell !
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#1171129 - 11/12/15 07:44 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Hi Ewald, coole Sache, muss keiner verstehen was du da schreibst - wahrscheinlich du selber nicht, oder? Aber du hast eindeutig Humor lg uli
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#1171132 - 11/12/15 07:46 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: :-)]
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...es sei denn, ich habe was über Themen zu berichten, die mich sehr interessiert (oder... hmmm bewegt ...) haben ... Na, sowas wird wohl jeden bewegen! Und dabei muss ich auch denken - Mann, was haben wir bislang Glück gehabt Wünsche dir alles Gute, und keep on rollin' Gruß Thomas www.bikeamerica.de ....mit dem GLÜCK ist das so eine Sache, weil wenn Du einen Lottoschein ausfüllt hast DU eben nur kein Gewinn-Glück gehabt. Wenn Dich als Radfahrer aber Hunde verfolgen hat es überhaupt nichts mit Glück zu tun, sondern es ist eine Frage von Aktion und Reaktion des Radler und des oder der angrenzenden Hunde. Es geht um das Erlebnis von panta-rhei. Und GLÜCK haben wir alle bisher gehabt, weil uns sowas noch nicht passiert ist und das kann man wirklich nur als GLÜCK bezeichnen. Mit Aktion und Reaktion hatte das nichts mehr zu tun.... Man könnte auch sagen das er PECH gehabt hat, weil sowas nicht gerade oft passieren wird. Oder er hatte großes GLÜCK so ein besonderes Erlebnis erleben und unbeschadet überstehen zu dürfen. Ich denke das zerstörte Zelt kann man in dem Zusammenhang als Nebensächlich verbuchen... Wobei wenn er nicht die nächtliche Tour zur Tanke angetreten hätte wär das vielleicht ganz anders ausgegangen. So gesehen hatte das wohl nicht nur mit GLÜCK zu tun das er das unbeschadet überstanden hat. Das Zelt stehen zu lassen und eine nächtlich Tour zur Tanke anzutreten finde ich übrigens eine krasse und sehr konsequente Entscheidung. Auch und gerade weil er um die Hunde in der Umgebung wusste. Gruß Jörg Schön , das ausser einem Dicken Schreck nix weiter passiert ist ....in der Situation ..GsD . Denke, das es kein nachahmentwertes Beispiel ist bei Dunkelheit das bisher schutzgebende Zelt zu verlassen, und sich als zu "hetzende Beute" anzubieten. Vielleicht hätte es ausgereicht die mitgeführten riechenden Nahrungsmittel den Angreifern weit weg vom Zelt hin zu werfen... dann wäre vielleicht auch deas Loch im Außenzelt nicht passieert ,... ?
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#1171133 - 11/12/15 07:49 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Humor ist auch wichtig, nur bei dem Thema nicht lösungsfördernd...
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#1171134 - 11/12/15 07:50 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Nach meiner Einschätzung gibt es genau einen Punkt, den man allgemeingültig für jede Hundauffälligkeit gegenüber Radlern konstatieren kann: daß es nix Allgemeingültiges gibt. Deine Bemerkungen mögen in etwa zu deinen eigenen Erlebnissen kompatibel sein, für andere in anderen Situationen muß davon genau garnichts zutreffen. Manches hört sich plausibel an, von dem, was du schreibst, es würde das Radlerleben rund um den Globus sehr vereinfachen, wenn das auch alle Hunde wüßten und sich danach richteten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171137 - 11/12/15 07:57 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Hi Andreas, Nach meiner Einschätzung gibt es genau einen Punkt, den man allgemeingültig für jede Hundauffälligkeit gegenüber Radlern konstatieren kann: daß es nix Allgemeingültiges gibt. Deine Bemerkungen mögen in etwa zu deinen eigenen Erlebnissen kompatibel sein, für andere in anderen Situationen muß davon genau garnichts zutreffen. Manches hört sich plausibel an, von dem, was du schreibst, es würde das Radlerleben rund um den Globus sehr vereinfachen, wenn das auch alle Hunde wüßten und sich danach richteten. Sorry, aber das kann doch keiner Ernst nehmen, was seniorenradler da schreibt. Der macht sich entweder über dieses Thema lustig (und ver arscht alle Radler die mit Hunden Probleme hatten), oder er hat er absolut null Ahnung. lg uli
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#1171140 - 11/12/15 08:27 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Nach meiner Einschätzung gibt es genau einen Punkt, den man allgemeingültig für jede Hundauffälligkeit gegenüber Radlern konstatieren kann: daß es nix Allgemeingültiges gibt. Deine Bemerkungen mögen in etwa zu deinen eigenen Erlebnissen kompatibel sein, für andere in anderen Situationen muß davon genau garnichts zutreffen. Manches hört sich plausibel an, von dem, was du schreibst, es würde das Radlerleben rund um den Globus sehr vereinfachen, wenn das auch alle Hunde wüßten und sich danach richteten. Möchte nochmal darauf hinweisen, das ich nur von den wildlebenden Hunden gesprochen habe, die keine Futterschüssel Zuhause haben, und nicht "vom streunenden Hund" der immer wieder auch gewöhnlich "sein Zuhause" aufsucht. WILDE Hunde kann man gut ausrechnen, weil IHR abgestuftes Verhalten den genetischen Rituals-Mustern entspricht. Die Schwierigkeit ist es zu erkennen, welche Sorte Hunde man vor sich hat wenn der kein Halsband trägt , als unkundiger Wanderer und Radler ...
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Edited by Seniorradler (11/12/15 08:34 PM) |
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#1171141 - 11/12/15 08:32 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Underway in British Indian Ocean Territory
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Hallo Uli, Sorry, aber das kann doch keiner Ernst nehmen, was seniorenradler da schreibt. Der macht sich entweder über dieses Thema lustig (und ver arscht alle Radler die mit Hunden Probleme hatten), oder er hat er absolut null Ahnung.
Das ist offensichtlich - Troll bleibt Troll. Wers nicht glaubt, bitte via Suchfunktion seiner letzten Threads (seniorenradler 67) überfliegen. Don't feed 'em - feed the poor dogs!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1171143 - 11/12/15 08:41 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Hallo Uli, Sorry, aber das kann doch keiner Ernst nehmen, was seniorenradler da schreibt. Der macht sich entweder über dieses Thema lustig (und ver arscht alle Radler die mit Hunden Probleme hatten), oder er hat er absolut null Ahnung.
Das ist offensichtlich - Troll bleibt Troll. Wers nicht glaubt, bitte via Suchfunktion seiner letzten Threads (seniorenradler 67) überfliegen. Don't feed 'em - feed the poor dogs! Vielleicht erzählst Du mal wie Du Dein Proviant transportiert hast,.. statt Trollinger- Antworten zu schreiben ? Wäre doch toll wenn wir durch gemeinsames Überlegen und den Sachverhalt durchdenken zu einer praktikableren Lösung mutieren würden... ODER ist das auch TROLL ???
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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#1171145 - 11/12/15 08:49 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Übrigens, ..die Hunde die ich in Südamerika im Verhalten studieren konnte, Die haben sich nur bewegt zum Fressen suchen wollen, und wenn eine Hündin gerade heiß war... ansonsten lagen Sie herum ... und explodierten im Verhaltensmuster, wenn die Bewohner die Haus-MÜLL-Eimer heraus stellten. Um die Restaurant-Abfallbehälter haben heftige aber nur sehr kurze Kämpfe stattgefunden, die immer der kräftiger/besser genährte Hund für sich entschied, ohne das Blut floss.
Typisches Hunde Rituals-Verhalten um Energie zu sparen...
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Edited by Seniorradler (11/12/15 08:54 PM) |
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#1171146 - 11/12/15 09:00 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Hi Ewald, coole Sache, muss keiner verstehen was du da schreibst - wahrscheinlich du selber nicht, oder? Aber du hast eindeutig Humor lg uli Hast Du eine Meinung dazu ; zum Thema ,... und wo kann man die Nachlesen ?
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#1171151 - 11/12/15 09:15 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.
Super Idee! Am besten, wenn man mehrere Hundert km durch die Einsamkeit fährt, zur Sicherheit keine Nahrung mitführen und erst dann wieder welche besorgen, wenn man keine mehr braucht
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#1171154 - 11/12/15 09:24 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: MapaMundi]
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Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.
Super Idee! Am besten, wenn man mehrere Hundert km durch die Einsamkeit fährt, zur Sicherheit keine Nahrung mitführen und erst dann wieder welche besorgen, wenn man keine mehr braucht Oder rechtzeitig die Nahrung portionsgerecht so zu verpacken, das man keine Dauer-Duftspur erzeugt... gibt ja auch trockene Energie-Nahrung , und eben besser keine RESTE transportieren. Man könnte suppige Rationen in Flaschen verpacken , und in sehr warmen Regionen hätte man gleich auch eine Optimierung zum Trinken erreicht? wer zuhause bleibt, dem werden die Probleme eher nicht begegnen.
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Edited by Seniorradler (11/12/15 09:28 PM) |
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#1171157 - 11/12/15 09:33 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Komplett Off-Topic: Kannst du bitte dieses Großschreiben von ganzen Wörtern lassen? Das bringt einen total aus dem Konzept. Ich bin auch in der Lage die Wörter so zu lesen. Danke
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#1171158 - 11/12/15 09:47 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Typisches Hunde Rituals-Verhalten um Energie zu sparen... Es gibt kein typisches, sprich überall gültiges Verhalten.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171159 - 11/12/15 09:48 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Hast Du eine Meinung dazu ; zum Thema ,... und wo kann man die Nachlesen ? Ja, hab ich. Ich mach diesen Aufwand nur einmal, weil ich mir nach wie vor nicht vorstellen kann, dass du das alles ernst nehmen kannst. Aber ich bin ein ehrlicher Typ. Also. Fährt ein Fernradler durch Regionen die abseits der Zivilisation liegen, sollte er einfach damit rechnen auf Einzelne und Hunde in Rudelstruktur zu treffen Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber was sollte ein Radler in diesem Falle tun? Gewöhnlich hat der Radler dann auch PROVIANT im Gepäck, und der Duft welcher da sogleich verströmt wird , wird die Hunde zielsicher zum Radler führen, und je nach Wind wird es aus auch größerer Entfernung so sein. Wäre also wichtig FRESSBARES in luftdichten Verpackung zu transportieren, um sicher zu stellen , dass bei den Hunden nicht der Selbsterhaltungstrieb angestachelt wird. Die Hunde werden auch durch die nicht täglichen Bewegungsmuster am Horizont aufmerksam, und kommen auch zu nachsehen (Neugierde )ob da was FRESSBARES zu ergattern wäre. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich das überhaupt nicht teilen - Hunde rennen schon von viel weiter weg auf einen zu und haben null Ahnung von den Lebensmitteln in den Taschen. Aber nichts desto trotz: Was sollte ein Radler in diesem Falle tun? Nach meiner Meinung sollte man ein Lederpeitsche mitführen, und kommen die Hunde zu nahe, mit der Pietsch den Boden traktieren und kurze und gleich beeindruckendes Spektakel veranstalten
Wie sind deine Erfahrungen mit Lederpeitschen? Wo transportierst du diese Peitsche? Sind deine Spektakel beindruckend genug gewesen? ... und dem Hauptangreifer auch per Steinwurf gleichmal heftig beeindrucken.
Na was jetzt, Peitsche oder Stein? Wichtig in allen Situationen ist, dass man sich den Rücken frei hält, und gleich entschlossen agiert, ...
Wie kann man sich den Rücken frei halten? Ruhig Fliehen solange man es kann, dann entschlossen de-eskalierend Handeln...ist eine funktionierende Lösung... Bergauf, hat man beim RUDEL schlechte Karten wenn der ANGREIFER uns von der Seite anspringt ... und dann der Hals am Boden zu liegen kommt . Hunde kennen den Tötungsbiss von VORNE in den Hals ....
Ja, da hast du Recht... Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.
Wie fährst du durch einsame Gegenden ohne Lebensmittel (merke: in einsamen Gegenden gibt es keine Lebensmittel)? Denke, das es kein nachahmentwertes Beispiel ist bei Dunkelheit das bisher schutzgebende Zelt zu verlassen, und sich als zu "hetzende Beute" anzubieten.
Du hast so was von null Ahnung, aber egal, du wirst es hoffentlich nie erleben. Ich schreibe das wegen pantha-rei und allen anderen Radlern, die mit agressiven Hunden zu kämpfen hatten. So ein Statement ist eine Frechheit. Wenn du die Lebensmittel (von was lebst du in den nächsten 1-2 Tagen?) aus dem Zelt schmeisst, hast du die Hunde für die ganze Nacht. Glaubst du wirklich die hauen ab wenn es nichts mehr zu fressen gibt? Die Schwierigkeit ist es zu erkennen, welche Sorte Hunde man vor sich hat wenn der kein Halsband trägt , als unkundiger Wanderer und Radler ...
Sorry, aber ich muss es noch einmal schreiben, du hast keine Ahnung. Wie soll man reagieren wenn einem ein Hund angreift? Egal welche Sorte... Wäre doch toll wenn wir durch gemeinsames Überlegen und den Sachverhalt durchdenken zu einer praktikableren Lösung mutieren würden... ODER ist das auch TROLL ??? Überlegen? Durchdenken? Hast du keine eigenen Erfahrungen als Radler aus der Praxis? Die Leute hier schreiben in diesem Faden über ihre eigenen Erfahrungen! Übrigens, ..die Hunde die ich in Südamerika im Verhalten studieren konnte
Wie hast du die studiert? Vom Rad aus, vom Restaurant aus, vom Bus aus, vom Auto aus? Ich weiss, zu viel Aufwand für nichts, aber ich lass mir nicht vorwerfen, dass ich dazu keine Meinung hätte. lg uli
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Edited by uli nullnegativ (11/12/15 09:56 PM) Edit Reason: Zusatz |
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#1171167 - 11/12/15 10:45 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Danke,.. das ich Deine Meinung lesen konnte.
Würde mich freuen wenn Du auf "persönlich gemeinte Bewertungen" ( wie keine Ahnung )verzichten könntest,...
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Edited by Seniorradler (11/12/15 10:49 PM) |
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#1171169 - 11/12/15 10:52 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Danke,.. das ich Deine Meinung lesen konnte. Daß du keine einzige Antwort auf meine Fragen geben kannst oder willst, bestätigt mich in dem was ich über ich denke. lg uli
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#1171170 - 11/12/15 11:02 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Würde mich freuen wenn Du auf "persönlich gemeinte Bewertungen" ( wie keine Ahnung )verzichten könntest,... Ich weiss, tut mir auch leid, aber in meinen Augen beleidigst du Radler, die diesbezüglich viel mehr erlebt haben als du (anscheinend). Solche altklugen Tipps ohne irgendeinen Bezug zum Radleralltag sind für mich eine reine Provokation. Beantworter doch die Fragen, die ich gestellt habe und beweise das Gegenteil... lg uli
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#1171174 - 11/13/15 12:07 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Ich weiss, tut mir auch leid, aber in meinen Augen beleidigst du Radler, die diesbezüglich viel mehr erlebt haben als du (anscheinend). Solche altklugen Tipps ohne irgendeinen Bezug zum Radleralltag sind für mich eine reine Provokation. Ich würds nicht so hoch hängen. Jeder mag das aus seiner Sicht beurteilen. Für mich eher zum Achselzucken. Aufregung scheint mir da fehlinvestiert zu sein.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171176 - 11/13/15 12:09 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: uli nullnegativ]
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Es ist nicht mein Anliegen Dir das Gegenteil beweisen zu sollen.
War nur an Deiner persönlichen Meinung interessiert, wie mich auch andere Meinungen interessieren. Dem Anderen Zuhören hilft auch über den eigenen Tellerrand noch viel weiter blicken zu wollen.
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#1171177 - 11/13/15 12:13 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Scythe]
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#1171178 - 11/13/15 12:18 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Typisches Hunde Rituals-Verhalten um Energie zu sparen... Es gibt kein typisches, sprich überall gültiges Verhalten. Vielleicht doch, wenn man beobachten kann das jeder Hund über den Geruchssinn ständig sein Umfeld kontrolliert, und jegliche schon kleinste Geruchveränderung den Hund reagieren lässt... Genetisch bedingt und typisch beim Hund zu beobachten.
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Edited by Seniorradler (11/13/15 12:26 AM) |
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#1171179 - 11/13/15 12:24 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Ich würds nicht so hoch hängen. Jeder mag das aus seiner Sicht beurteilen. Für mich eher zum Achselzucken. Aufregung scheint mir da fehlinvestiert zu sein. Andreas, du hast ehrlicherweise Recht. Es ist echt kein so grosses Thema, aber manchmal reichts mir halt einfach. Sorry. lg uli
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#1171180 - 11/13/15 12:25 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Sicherlich. Nur ist auch bei Hunden der Geruchssinn weder der einzige noch der immer maßgebliche.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1171181 - 11/13/15 12:36 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: Seniorradler]
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Es ist nicht mein Anliegen Dir das Gegenteil beweisen zu sollen. Mein letzter Beitrag zu diesem Thema: Was ist denn dann dein Anliegen? Wieso schreibst du zu einem Thema das dir anscheinend nichts bedeutet? Gibt doch endlich Antworten zu meinen Fragen! War nur an Deiner persönlichen Meinung interessiert, wie mich auch andere Meinungen interessieren. Dem Anderen Zuhören hilft auch über den eigenen Tellerrand noch viel weiter blicken zu wollen. Ich hab dir zugehört, und ich hab konkret Fragen zu deinen Stellungnahmen gestellt. Was wirfst du mir vor? Du allerdings liest und beantwortest nicht diese Fragen. Langsam reichen mir deine ausweichenden und nichtssagenden Antworten. Machs gut, servus lg uli
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#1171182 - 11/13/15 01:08 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: iassu]
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Stimmt... weil der Hund noch weitere angeborene für Ihn typische Fähigkeiten hat.
Wie das Suchen und den Willen zum Finden.
Hatte mal folgenden Versuch durchgeführt.
Der Hund sollte eine Suchen-Fährte arbeiten bei der er an seine Leistungsgrenzen geführt werden sollte. KONKRET: ER sollte das Ende der Fährte nicht finden können.
Ich zog an einem Sonntag eine getippt Duftfährte über eine gepflasterte Wochenmarkt-Fläche und am darauf folgenden Mittwoch und Samstag haben mehrere Tausend Menschen die Markttage besucht, und die Marktstände stehen dabei immer auf der gleichen Stelle. Am jeweiligen Ende des Markttages wird die Marktfläche mit Wasser und Bürsten-Fahrzeuge gereinigt und der Müll abgefahren. Am Sonntag habe ich den Hund dann an der getupften Duft-Fährte angesetzt, und trotz der vielen Menschen und der 2-fachen Flächenreinigung durch die Verkehrsbetriebe der Stadt, hat der Hund die 1 Woche alte Duftfährte flott ausgearbeitet, und alle Winkel und Abgänge sofort gefunden ....und sein typisches "Suchen und Finden" können durch die angewölften Anlagen und Fähigkeiten hat ER die unglaubliche Nasen-Geruchssinn-Leistung erbringen können. Nach einigen Wochen habe ich Ihn nochmal angesetzt, und inzwischen wurde der Platz 8 x mit dem Bürstenwagen gereinigt, ... und der Hund hat die original-Fährte erfolgreich absolviert, allerdings nicht so flott wie beim ersten Mal.
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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#1171184 - 11/13/15 02:05 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Also, jetzt meldet sich der OP mal wieder. Hab länger nicht hier rein geschaut, und bin echt baff: über 11.000 mal gelesen, und über 100 Antworten. Danke erstmal!! Gibts hier vielleicht einen Preis für die meisten Antworten? :-) Spass beiseite: Das zeigt doch erstmal ein Rieseninteresse an der Thematik, hat wohl fast jeder schon mal unangenehme Erfahrungen mit Hunden gemacht. Unsere Taktik inzwischen: laut irgendwas rufen, anhalten (auch wenn das auf Dauer nervt und aufhält, aber besser als gebissen werden), mit dem Stock drohen wirkt immer, und mit Steinewerfen hab ich wenig Trefferfolg. Werde demnächst noch eine Trillerpfeife kaufen. Und morgen gehts weiter nach Peru, mal sehen, wie die Köter da sind. Wer Lust hat, uns zu verfolgen: cycledelic.wordpress.com
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#1171207 - 11/13/15 08:22 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Ich denke, dass hier deshalb so Viele lesen, weil Hunde auf Radtouren (zumindest außerhalb der heimischen Gefilde - aber manchmal auch da) ein echtes Problem darstellen. Die Berichte darüber ob und wie man Hunden schon auf Radtouren begegnet ist, sind interessant. Sich darüber zu streiten, ob einem Hunde bei Radtouren gefährlich oder zumindest "beängstigend lästig" werden, ist hingegen Unsinn. Entweder man hat die Erfahrung gemacht oder nicht. Da ich bereits sehr unangenehme Begegnungen hatte und ein Hund sich schon unter Aufsicht des Herrchens (in Deutschland!) ein paar Zahnabdrücke in meiner Wade hinterlassen hat , ist in diesem Faden die für mich einzig interessante Frage, wie ich die Hunde loswerde und ihnen unbeschadet entkomme. Meine recht laute Pfeife hat zwar schon Erfolge erzielen können, aber bei mehreren angreifenden Hunden hat das nur kurzzeitig gewirkt. Natürlich freut es mich, dass es im Forum einige gibt, denen Hunde keine Angst machen und die solchen Begegnungen offensichtlich gelassen entgegen sehen und die im Geiste die Horde wilder Hunde schon brav "Sitz machen" lassen. Da ich mir weder die Nerven noch das hundepsychologische Geschick zutraue, einer Hundemeute klar zu machen, dass es unhöflich ist, einsame Reiseradler zu attackieren, hoffe ich auf gute Ratschläge, die meine bisher auf Pfeifen basierende Abwehrtechnik noch etwas verfeinern hilft. Diese Methode muss dann schnell verfügbar sein und sollte möglichst auch wirken. Schade, dass es nicht so etwas wie ein "Hundespray" gibt, mit dem man sich einreiben kann, ähnlich dem, welches Mücken vertreiben hilft . Und für unsere "Hundeversteher". Auch ich mag eigentlich Hunde und will keinem Hund etwas Böses antun. Das gilt aber nur solange, wie der Hund auch gewillt ist, mir nichts Böses zu tun.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (11/13/15 08:22 AM) |
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#1171216 - 11/13/15 09:04 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Keine Ahnung]
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Schade, dass es nicht so etwas wie ein "Hundespray" gibt, mit dem man sich einreiben kann, ähnlich dem, welches Mücken vertreiben hilft . Es gibt Pfefferspray. Das soll wohl solange der Hund noch halbwegs normal ist (also kein durchgenalltes Kampfhundexemplar, nicht krank und nicht verletzt) sehr zuverlässig wirken. Selber eingesetzt hab ich es noch nicht. In Deutschland wäre auch interessant wie Herrchen oder Frauchen reagiert wenn ihr Liebling auf einmal von einem Radfahrer eine solche Landung auf die Nase bekommt. Aber bitte die Anwendungshinweise lesen und den Hund einsprühen. Einsatz wie bei Mückenspray ist nicht zu empfehlen. Da fällt mir die Geschichte von dem japanischen Wanderer ein. Der sich mit dem Hubschrauber in irgendeiner Ecke von Spitzbergen hat absetzen lassen. Der Hubschrauber ist gestartet und hat sofort wieder umgedreht weil der Wanderer sich wohl sehr panisch im Kreis gedreht und am Boden gewälzt hat. Als er dann wieder eingesammelt wurde hat sich das seltsame Verhalten schnell aufgeklärt. Er hat sich erst mit Mückenspray und dann mit Bärenspray eingesprüht. Das ging nach hinten los. Ehrlich gesagt glaube ich die Geschichte nicht. Obwohl die uns bei einer Wanderung auf Spitzbergen vom Wanderführer sehr glaubhaft erzählt und als Wahrheit verkauft wurde... Gruß Jörg
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Edited by :-) (11/13/15 09:07 AM) |
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#1171221 - 11/13/15 09:38 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Keine Ahnung]
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Hundehalter/innen mit einem frei laufenden Hund auf einem viel befahrenem Radweg grüße ich nicht. Ihr Stolz auf ihren gut dressierten Hund mit Hundeschuldiplom ist ihnen anzusehen. Auf 100.000 km im europäischen Raum wurde ich noch von keinem Hund gebissen. Einer Meute gegenüber hätte ich kein Rezept. Vielleicht hilft wie beim Menschen, den Rudelführer zu treffen. Den Hund behalte ich scharf im Auge, Zeit seine Mimik zu studieren, bleibt keine. Gefährlich wird es, wenn er mir zu nahe kommt. Bei kleineren Hunden hebe ich nach Hundeart einfach das Bein. Bei größeren Hunden hat in den wenigen Fällen bis jetzt ein kräftiger Fußtritt auf den Schädel die Angriffslust gebremst, wenn der kräftige Schrei zuvor ergbnislos war. Meist heulten die Hundeführer lauter als der getroffene Hund. Solange meine Kinder bei mir im Haus waren, hielt ich große Hunde in einem großen Revier für die Kinder als Spielgefährten. Ich finde meine Gefährten unter Menschen. Einen Hund an der Leine neben dem Rad mitlaufen zu lassen, wäre abwegig.
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#1171226 - 11/13/15 10:09 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: :-)]
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Es gibt Pfefferspray. Das soll wohl solange der Hund noch halbwegs normal ist (also kein durchgenalltes Kampfhundexemplar, nicht krank und nicht verletzt) sehr zuverlässig wirken. Im Prinzip sollte es das. Ich habe auch so ein Fläschchen ( http://www.rosebikes.de/artikel/kks-oc-5000-pfefferspray/aid:257255). Dazu aber zwei Anmerkungen: (1) In der letzten Zeit habe ich Flugreisen unternommen (und ich nehme mal an, der TE ist nicht nach Peru geschwommen). Im Flugzeug darf man sowas nicht mitnehmen. (2) Pfefferspray hat nur dann Sinn, wenn es SOFORT griffbereit ist. Also kein Anhalten und in-der-Tasche-wühlen, sondern zücken und sprühen. Selber eingesetzt hab ich es noch nicht. Und damit kommen wir zum dritten Punkt: (3) Die Anwendung muss geübt werden! Alle Pfeffersprays haben eine Sicherung gegen unbeabsichtigte Auslösung. Diese ist meist einhändig zu öffnen, aber das muss man wenigstens vorher mal versucht haben. Allein schon, damit man nicht in die falsche Richtung sprüht. Ich habe meins auf einer einsamen Straße ausprobiert. Ich habe selbstverständlich auf die Windrichtung geachtet. Und trotzdem hat es ein bisschen in den Augen gebissen (in der 1 min zwischen Einstecken und Weiterfahren). --- Rechtliches: In Deutschland ist der Einsatz gegen Personen strikt verboten und stellt eine Straftat dar. Selbst wenn man den Hund trifft, ist es schwierig sicherzustellen, dass du keine Person beeinträchtigst (siehe meine Erfahrung oben). In Schweden ist Pfefferspray generell verboten. Allein Besitz und Mitführen sind bereits eine Straftat. --- Damit komme ich zu dem Schluss: in D lieber die Finger davon lassen. In Gegenden, die weiter weg sind, wäre es sinnvoll, aber da kommt man meist nur per Flugzeug hin. Mitnehmen geht dann auch nicht. Gruß Thoralf
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#1171231 - 11/13/15 11:32 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Toxxi]
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Rechtliches: In Deutschland ist der Einsatz gegen Personen strikt verboten und stellt eine Straftat dar. Gruß Thoralf
Hallo Thoralf, das stimmt wohl, allerdings fallen Pfeffersprays nicht unter das Waffengesetz. Somit ist die Mitnahme in Deutschland erlaubt. In einer Notwehrsituation darfst du dich zur Wehr setzen und dabei auch Pefferspray gegen Menschen einsetzen. Gruß Ulli
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Edited by Ulli Gue (11/13/15 11:33 AM) Edit Reason: Gruß Ulli vergessen |
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#1171820 - 11/16/15 08:10 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Toxxi]
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Hallo Thoralf, Damit ich nicht lange wühlen muss hab ich mir das Pfefferspray aka "Hundedose" mit Klett-Klebeband griffbereit ans Oberrohr geheftet (schwarze Dose): Habs aber dann nicht gebraucht. Die Hunde die hams vermutlich gerochen Das Kettenöl (weises Fläschchen am Unterrohr) war jedoch goldwert! LG, Matthias
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Edited by Schamel (11/16/15 08:12 PM) |
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#1171821 - 11/16/15 08:17 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Toxxi]
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(1) In der letzten Zeit habe ich Flugreisen unternommen (und ich nehme mal an, der TE ist nicht nach Peru geschwommen). Im Flugzeug darf man sowas nicht mitnehmen. Im aufgegeben Gepäck hat man es bei mir entweder noch nie entdeckt oder es hat bislang niemanden interssiert. Ich nehme aber kein Pfefferspray mehr mit, das Zeug war bislang immer überflüsig. (2) Pfefferspray hat nur dann Sinn, wenn es SOFORT griffbereit ist. Also kein Anhalten und in-der-Tasche-wühlen, sondern zücken und sprühen. Und der Eingreifer (egal ob Hund, Tier oder Mensch...) muss so günstig stehen, dass alles passt. Pfefferspray hat auch nur eine gewissse Reichweite. Ich hatte bei meiner einzigen Anwendung mir eine Hose versaut und das Zeug in den Augen gehabt. Gegen Hunde wende ich nun erfolgreich die "Füttervariante" von Uwe aus München an.
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#1171910 - 11/17/15 10:14 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Thomas1976]
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Gegen Hunde wende ich nun erfolgreich die "Füttervariante" von Uwe aus München an. Und wie funktioniert die? Wirfst Du Hundekuchen statt Steine? Grüße zaher
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#1171918 - 11/17/15 11:08 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: zaher ahmad]
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Und wie funktioniert die? Wirfst Du Hundekuchen statt Steine?
Grüße
zaher
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#1171929 - 11/17/15 11:38 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Thomas1976]
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Danke. Und das hat bei Dir funktioniert? Ich hätte eher vermutet, dass man mit der Methode neue Freunde findet, die einem gar nicht mehr von der Seite weichen wollen. Kenn mich mit Hunden aber nicht wirklich gut aus. Werd mir das mal merken und auf künftigen Touren altes Brot für den Fall der Fälle vorrätig halten.
Grüße
zaher
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#1171937 - 11/17/15 12:07 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: zaher ahmad]
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Ich hätte eher vermutet, dass man mit der Methode neue Freunde findet, Findet man auch Die Methode klappt in 4 von 5 Fällen. Im 5. Fall haben dann meistens Steine geholfen.
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#1171946 - 11/17/15 01:09 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Thomas1976]
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#1172821 - 11/22/15 11:26 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Erstmal herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten, und die unglaublich vielen Leser (21000). - inzwischen sind wir in Peru, und entgegen den Befürchtungen sind die Tölen hier bisher recht zahm. Aber kann ja noch kommen:-)
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#1182984 - 01/11/16 05:53 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Die vielen Views und Antworten zu dem Thema haben uns echt überrascht! Hier ein abschließendes Statement der Geschädigten: Der Angriff des großen, fiesen Köters kam etwa 30 km nördlich von Quito an einer Steigung. Ohne Vorwarnung schoß er von einer Böschung auf die Straße und biss mich in die rechte Wade. Ich hatte keine Zeit zu reagieren, in welcher Form auch immer. Zum Glück trug ich eine lange Hose, die drei Bissmale bluteten, waren aber nicht allzu tief. Desinfiziert, Pflaster drauf und auf die Wirksamkeit von Tetanus- und Tollwutimpfung vertraut. Am nächsten Tag ein zweiter Angriff, ein kleiner Kläffer sprang her und biss in meinen Fuß, zum Glück nur in den dicken Wanderschuh. Der Schmerz und die Verletzung waren weniger schlimm als die psychischen Folgen, da ich seitdem bei jedem Hund der bellend angerannt kommt, unwillkürlich Angst bekomme und es viel mentale Anstrengung braucht, damit umzugehen. In den ersten Tagen habe ich beim Fahren ständig die Straßenränder und die Umgebung nach menschlichen Ansiedlungen und tierischen Bewegungen abgescannt und mich manchmal schon vor harmlosem Federvieh oder Schafen erschrocken, bei Gebell sofort das rechte Hosenbein runtergekrempelt. An "Waffen" trugen wir fortan bei uns: 1. Stein in der Westentasche, 2. Stock griffbereit hinten auf der Packtasche, 3. Trillerpfeife um den Hals, 4. zusätzliche Wasserflasche mit Sprayfunktion, 5. Pfefferspray in der Lenkertasche, 6. Zwylle. Letztlich warfen wir nur manchmal einen Stein (bzw. taten so als ob) oder drohten mit dem Stock. Alles andere erwies sich als uneffektiv oder zu umständlich. Das Pfefferspray würde ich nie wirklich benutzen, aus Sorge, dass es nach hinten losgeht. Am wirkungsvollsten war es, bei Angreifern anzuhalten oder die Fahrt zu verlangsamen und ein tiefes, kurzes "Ho!" Oder "Hau ab!" zu brüllen, ähnlich einem Gebell! Nach meiner Erfahrung waren die Hunde in Ecuador mit Abstand am agressivsten. An manchen Strecken kamen aus jedem Grundstück mehrere Angreifer, die die Verfolgung aufnahmen. Die Hunde in Peru und Bolivien haben meist nur gebellt und ihr Territorium bis zum Straßenrand bewacht. Auffallend war, dass die Hunde in den bäuerlichen Indiogebieten absolut friedlich waren. In Argentinien und Chile gibt es - nach bisheriger Beobachtung - kaum freilaufende Hunde, so haben wir nach und nach alle Waffen abgelegt und fahren (vorläufig?) wieder angstfrei!
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#1183160 - 01/12/16 01:25 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Hallo!
Zum Pfefferspray: Ich habe es bisher zweimal angewendet, und es hat funktioniert. Die Hunde sind mehr oder weniger beleidigt abgeschoben und haben mich in Ruhe gelassen. Es waren aber keine südamerikanischen Killer, nur slowenische Wadlbeißer (die es dort ausgesprochen selten gibt). Ein dritter, großer Köter in Griechenland wollte mich attackieren, hat sich aber angesichts des gezückten Pfeffersprays genau außerhalb der Grenze, in der das Spray wirkt, gehalten. Ich vermute, der hatte schon einmal einschlägige Erfahrungen gesammelt. Auch dieser Effekt ist sehr angenehm. Dazu macht das Spray zu mindestens mich deutlich lockerer und selbstsicherer im Umgang mit Problemkötern.
Meine persönlichen Erfahrungen reichen natürlich nicht für eine wissenschaftliche Studie, dafür ist n viel zu klein. Dazu dürfte kommen, dass es auf der gesamten Welt bei verhaltenskreativen Hunden eine gewisse Streuung in der Reaktion auf Pfefferspray geben wird. Was bei dem einen funktioniert, könnte beim anderen schief gehen. Ich vermute aber, dass es dann ohnehin schon ziemlich egal sein dürfte, ob man so einen durchgeknallten Köter eingepfeffert hat oder nicht. Wenigstes weiß er, dass ein weiterer Angriff teuer wird. Das gibt normaler weise auch sehr kranken Biestern Stoff zum denken, ob sich das lohnt.
lg! georg
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#1183164 - 01/12/16 01:32 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Hm, das wundert mich. Ich habe mal eine Weile in Chile gelebt und natürlich nicht auf das Rad verzichtet. In den poblaciones schickt man den Hund morgens auf die Straße und holt ihn abends wieder rein, damit er nachts die Einbrecher verbellt. Als Alamanlage sozusagen. Auf der Straße liegen sie meistens tagsüber nur rum und schlafen. Aber es gibt auch lästige Viecher, die Radfahrer gerne mal jagen. Gegen die hilft, anbrüllen (sale), eine immaginären oder echten Stein schmeißen oder einen Stock zücken und eine überpellen. Ich hatte in der Zeit immer eine Rute dabei. Die tut ordentlich weh, ohne wirklich Schaden zu machen. Wenn Du einmal getroffen hast, stehst Du auf der Ignorierliste des Hundes, während er den nächsten Radler weiter jagd. Auf langen Radtouren über Land gab es eher wenig Hunde. Grüße Brit
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Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation. | |
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#1183432 - 01/13/16 02:38 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Das hört sich gut an. Euch weiter eine gute Fahrt. Ich starte Ab Trujillo uín Peru Richtung Süden denke so Ende April. Also wird es in Südamerika nicht schlimmer als in Rumänien und Bulgarien.
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#1183508 - 01/13/16 09:01 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Hallo panta-rhei, habe solch eine Geschichte zum Glück selbst nie erlebt, doch es ist mir ein absolutes Verlangen, dir zu schreiben, dass ich die Story absolut spannend finde. Wirklich sehr gut geschrieben, beschrieben Wir selbst hatten bisher mit Hunden immer nur kleinere Probleme. Wobei mir aufgefallen ist, dass eigentlich immer meine bessere Hälfte (meine Frau Gi) das Ziel von den Hunden war. Wahrscheinlich sieht sie halt auch viel leckerer aus
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#1183998 - 01/15/16 09:07 PM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: grenzenlos]
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Salut Grenzenlos Hallo panta-rhei, habe solch eine Geschichte zum Glück selbst nie erlebt, doch es ist mir ein absolutes Verlangen, dir zu schreiben, dass ich die Story absolut spannend finde. Wirklich sehr gut geschrieben, beschrieben Tja, vielleicht hätte ich unsere Anden/Südamerikatour mit Kleinkind doch auch in ein Buch giessen sollen ... aber da gings selten um Hunde - doch, halt: unser 2 jähriger wurde bei Gauchos in der Nähe von Posadas, AR doch glatt von einem (freilaufenden) Hund gebissen ... gottseidank nur ganz leicht.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1184004 - 01/15/16 09:35 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: tirb68]
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... einen Stock zücken und eine überpellen. Ich hatte in der Zeit immer eine Rute dabei. Die tut ordentlich weh, ohne wirklich Schaden zu machen. Wenn Du einmal getroffen hast, stehst Du auf der Ignorierliste des Hundes, während er den nächsten Radler weiter jagd. Das Hunde personenselektiv konditioniert werden können, scheint wirklich zu stimmen. Wir hatten in meiner Adoleszenzzeit einen giftigen Terrier mit einem sehr ausgeprägten Briefträgerhass. Einer der gelben Onkels hat dem Hund dann mal ziemlich deutlich seine Meinung gesagt. Jedesmal, wenn dieser Briefträger danach kam, verkroch sich der Hund grummelnd unter der Küchenbank. Bei jedem anderen Postling stand er auf der Bank, mit Kopf und Vorderpfoten zwischen den Blumentöpfen auf der Fensterbank und tobte vor Wut und Hass. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1184009 - 01/16/16 12:23 AM
Re: Hunde in Südamerika
[Re: panta-rhei]
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Salut Grenzenlos Hallo panta-rhei, habe solch eine Geschichte zum Glück selbst nie erlebt, doch es ist mir ein absolutes Verlangen, dir zu schreiben, dass ich die Story absolut spannend finde. Wirklich sehr gut geschrieben, beschrieben Tja, vielleicht hätte ich unsere Anden/Südamerikatour mit Kleinkind doch auch in ein Buch giessen sollen ... aber da gings selten um Hunde - doch, halt: unser 2 jähriger wurde bei Gauchos in der Nähe von Posadas, AR doch glatt von einem (freilaufenden) Hund gebissen ... gottseidank nur ganz leicht. Tja, ich hätte/würde es begrüßen. Es ist sicherlich noch nicht zu spät die Druckerpresse zu aktivieren. Neben der geilen Hundegeschichte gibt es da sicherlich unheimlich viele lesenswerte Kleinkind- und auch Großkindgeschichten ich mag immer unheimlich die Geschichten vom Wegesrand
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#1229283 - 08/11/16 10:13 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Um nochmal ein statement abzugeben: neulich fand ich eine Reitpeitsche auf der Strasse (Ja, wirklich!). Das erscheint mir als DAS ideale Gerät zur Abwehr; leicht, easy beim Fahren in der hand zu halten, und sieht aus wie ein Stock (vor denen die Biester am meisten Angst haben).
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#1231682 - 08/26/16 02:19 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Rolly54]
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Hallo zusammen,
seit ein paar Tagen sind wir in Peru und hatten schon ne Menge Kontakt mit den "berühmten" Hunden. Unser bisher zu 100% funktionierendes, stressfreies Mittel ist: anhalten, nach unten beugen und einen Stein aufheben. Schon die Geste reicht und die Viecher ziehen den Schwanz ein.
Zur Not wird der Stein geworfen. Man muss ja nicht den größten nehmen.
Beste Grüße, Thomas.
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#1231757 - 08/26/16 04:32 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Mutton]
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Schon die Geste reicht und die Viecher ziehen den Schwanz ein. Zur Not wird der Stein geworfen. Man muss ja nicht den größten nehmen. Jaja. Und kaum willst du weiterfahren, kommen sie wieder und galoppieren.....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1231767 - 08/26/16 05:16 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: iassu]
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Nicht mal ansatzweise! Außer vielleicht, man setzt sich panisch auf seinen Esel und versucht, irgendwie zu "flüchten".
Viele Köter reagieren schon aufs bloße Ansprechen bzw. Anhalten. Also nicht so viel Angst verbreiten, das führt dann genau zu den Situationen, die man nicht will. Beste Grüße, Thomas.
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#1231887 - 08/28/16 01:06 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Mutton]
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Tja du erlebst offensichtlich andere Arten von Hunden.
Das einzige, was in den vielen Konfrontationen, die einem zumindest in Südeuropa nicht erspart bleiben können, nach der Steinwurfphase hilft, ist gaaaaaanz langsames Weiterschieben.
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Edited by iassu (08/28/16 01:10 AM) |
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#1231892 - 08/28/16 05:43 AM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: iassu]
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Das einzige, was in den vielen Konfrontationen, die einem zumindest in Südeuropa nicht erspart bleiben können, nach der Steinwurfphase hilft, ist gaaaaaanz langsames Weiterschieben. Bei zwei großen toskanischen Hirtenhunden hab ich nix geworfen, bin nur langsam zu Fuß den Berg hoch. Das Gefühl, dass mir die Haare zu Berge standen, fühlte ich bis unter die Fußsohlen. Es waren Hunde von Format mit einem gesunden italienischen Selbstbewußtsein.
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#1232094 - 08/29/16 05:22 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: Juergen]
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Ich würde Hirtenhunde, die darauf abgerichtet sind, dass ihnen niemand ein Schaf klaut, nicht mit den lateinamerikanischen Straßenstreunern vergleichen. Hirtenhunde muss man von seiner Harmlosigkit überzeugen, Straßenstreuner vom Gegenteil.
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#1232099 - 08/29/16 05:36 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: tirb68]
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Na wenn das so ist, dann hüten in griechischen und italienischen Häusern 90% der Bevölkerung Schafe oder Ziegen. Zum Glück traf ich heuer nur zweimal Köter an, die das Revier vor mir Alien zu verteidigen hatten und dabei nicht durch Kette oder Zaun gehindert wurden.
Also der Begriff Hirtenhund greift zu kurz. Richtig wild vegetierende Hunde sind aber zugegeben nochmal was anderes.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/29/16 05:38 PM) |
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#1232129 - 08/29/16 07:27 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: iassu]
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JSchro
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Also ihr könnt euch noch lange streiten, wer die richtige Sicht auf die Hunde hat oder ob es vielleicht am eigenen Verhalten liegt.
Ich habe z.B. mal von einem Hundetrainer gehört, dass manche Menschen, weil sie sich nach dem Anbrüllen körpersprachlich nicht entspannen für den Hund immer noch auf Krawall gebürstet wirken. Deswegen wird weiter der Konflikt ausgetragen.
Disclaimer: Ob solche Strategien wahr sind und grundsätzlich helfen, möchte ich dahin gestellt lassen. Aber sie zu erörtern, ist besser, als dem anderem zu beweisen, dass er noch nicht die richtig schlimmen Hunde erlebt hat.
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#1232149 - 08/29/16 08:59 PM
Re: Hunde in Südamerica
[Re: ]
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Also, ich bin Hundehalter, Tierarzt, Hundeliebhaber und ziemlich weit gereister Fernradler. Nach mehr als 100.000km gab es zwei Bisse in die Ortlieb Taschen, die das aushielten. Beide Male Ostanatolien. Dichter an die Radler trauten sich auch diese Köter nicht.
Häufiger gab es aber auch für uns mal ein paar Schrecksekunden (Syrien und Tibet).
Gebissen wurde ich in den letzten 15 Jahren (incl. Praxis): einmal. Das war durch einen Tibetischen Hirtenhund in Gansu / China. In der Wut vergesse auch ich meine Liebe zu Hunden. Den Beisser verfehlten (leider) alle meine nach ihm geworfenen Felsbrocken. Ich war froh um meine Tollwutimpfung- ansonsten endet der Urlaub bald.
Sollte der Hund (Katze, Tiger, Affe, Fledermaus (Südamerika)....) Tollwut haben ist Eile angesagt. Es ist dem Tier nicht oder zumindest kaum anzusehen!!! Je näher Richtung Kopf der Biss erfolgte um so mehr. Der Virus verbreitet sich entlang der Nerven. Da dauert es vom Kleinzeh deutlich länger als vom Hals.
Übrigens muss Speichel oder Blut durch die Haut in den Körper gelangen. Theoretisch dürftet Ihr Euch gerne von einem tollwütigen Hund ablecken lassen- so lange Ihr dort nicht gerade eine offene Wunde habt. Streicheln so wie so!
Man sollte nach einem Biss als Ungeimpfter innerhalb sehr weniger Tage irgendwo sein, wo man erwarten kann, dass der dort erhältliche Impfstoff durchgehend gekühlt wurde und somit noch wirksam sein könnte. (Lieber Singapur als Kleinkleckersdorf!) Bricht die Tollwut erst einmal aus gibt es keine Hilfe mehr. (Von zwei bis drei Spontanheilungen wurde in der Literatur berichtet, ohne dass man weiß warum). Allein in Indien sterben z.B. jedes Jahr zwischen 10.000 und 50.000 Menschen diesen sehr schrecklichen Tod. Deshalb rate ich bei Reisen in abgelegene Gebiete zur Tollwutimpfung- die auch nicht mehr so schlimm ist wie vielfach berichtet. Das ist 40 Jahre her. Mindestens!
Leider helfen alle gutgemeinten Tips nicht. Wer Angst vor Hunden hat wird panisch. Während wir noch fröhlich pfeifend weiterradeln... Das merken die Viecher und freuen sich, dass sie endlich einmal Furcht und Schrecken verbreiten. Und drehen noch mal extra auf. Wichtigst ist Fahrrad zwischen sich und den Feind bringen. Nach der Bestie nicht mit den Händen schlagen (Viel zu gefährlich!!!). Treten, Steine oder sonstiges werfen, Pfefferspray, Flaschen und alles was in der Nähe rumliegt. Brot lenkt mitunter richtig gut ab.
So, sorry, dass ich mich als Hundefreund outen musste. Ich weiß, das kommt bei vielen Radlern, Joggern und anderen Sportlern nicht sehr gut an.
Trotzdem liebe Grüße Uwe
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Edited by uwee (08/29/16 09:00 PM) |
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