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#1140686 - 06/30/15 06:26 PM Salzburg Sočatal in Sowenien
torsten118
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Hallo ich Grüße Euch,

ich suche eine nicht so steigungsreiche Strecke um von Salzburg in das Sočatal (Kranjska Gora)in Slowenien zu gelangen. Zeltplätze müssen vorhanden sein. Klar, wird es Steigungen geben aber nicht Etappen wo es 1000 m hoch geht und das mit reichlich Gepäck

Vielen Dank
torsten118
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#1140739 - 06/30/15 09:46 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: torsten118]
derSammy
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Hm, einfach wird das nicht. Um ins Soca-Tal zu kommen, müsst ihr entweder über den Vrsic-Pass (1611m ü. NN) oder über den Predil-Pass (1156m ü. NN). Kranjska Gora liegt auf 800m und quasi am Fuße des Vrsic-Passes.

Von Österreich aus gibt es den Wurzenpass, der extrem steil ist in diese Richtung. Der fällt wohl raus. Von daher bleibt euch alternativ nur die Möglichkeit über Traviso zu fahren. Das soll von Villach aus ziemlich moderat machbar sein. Wenn ihr den nicht so hohen Predilpass zum Soca-Tal nehmen wollt, dann lohnt es von dort aber nicht noch nach Kranjska Gora zu fahren.
Von Salzburg aus lohnt vielleicht die hier rot eingezeichnete Variante Fahren. Da ist eine kleine Strecke Bahnverlad dabei, die euch viele Höhenmeter abnimmt.

Im Soca-Tal selbst solltet ihr zwischen Kobarid und Tolmin auf der linken Flussseite fahren. Hier in hellblau ist durchgehend asphaltiert und landschaftlich sehr reizvoll.

Zwischen Tolmin und (Nova) Gorica könntet ihr am Fluss fahren, dort ist aber viel Verkehr. Wir sind damals über Cepovan gefahren. Das bedeutet noch einmal etwa 500 Extra-Höhenmeter, ist dafür aber landschaftlich reizvoll und quasi verkehrsfrei.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1140769 - 07/01/15 05:41 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: torsten118]
Hulle
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Hallo Torsten,
wie derSammy bereits gesagt hat, die leichteste Strecke von Villach ins Soccatal läuft über Villach - Arnoldstein - Coccau Valico - Tarvisio - Predilpass
In Ö geht es über eine Mischung aus Schotter- und Teerwegen, abseits von gröberem Autoverkehr aber immer gut fahrbar, in I bis Tarvisio gehts größtenteils über einen schön hergerichteten geteerten Radweg (glaube, das ist ein Bahnradweg, bin aber grad nicht sicher), ab Tarvisio gehts dann auf die Strasse mit entsprechendem Autoverkehr.
Gruß, Florian
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#1140787 - 07/01/15 06:24 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: torsten118]
martinbp
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Die Fragestellung ist nicht genau: Möchtest du ins Soca-Tal oder nach Kranjska Gora (das liegt im Eintugsbereich der Save) oder über Kranjska Gora ins Socatal?
Wenn du wenig Höhenmeter willst, wirst du um den Bahnverlad nicht herumkommen, es sei denn, du möchtest die Ostalpen in der pannonischen Tiefebene umgehen. listig
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#1140817 - 07/01/15 08:06 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: torsten118]
Uli
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Die größere Hürde wird die Überquerung des Alpenhauptkamms sein. Wenn Etappen mit 1000 hm nicht in Frage kommen, bleibt nur ein (ggf. recht großer) Schlenker nach Osten oder die erwähnte Unterquerung mit der Bahn (Tauernschleuse). Wie lang darf die Tour denn werden / dauern?
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Edited by Uli (07/01/15 08:18 AM)
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#1140850 - 07/01/15 09:57 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: derSammy]
Schneehase
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In Antwort auf: derSammy
Von Salzburg aus lohnt vielleicht die hier rot eingezeichnete Variante Fahren. Da ist eine kleine Strecke Bahnverlad dabei, die euch viele Höhenmeter abnimmt.


Die nennt sich dann Alpe-Adria-Radweg (Ciclovia Alpe Adria), ist gut fahrbar und auch ausreichend mit Campingplätzen ausgestattet. Größere Steigungen nur bei Schwarzach und in Bad Gastein, aber jeweils unter 200hm. Und ein Tunnel mit separater Radspur (Klammtunnel) am Eingang des Gasteiner Tals.

Gruß

Klaus
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#1140969 - 07/01/15 04:29 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: Schneehase]
torsten118
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Hallo und Danke erst mal für die vielen Antworten,

Alpe Adria sind wir schon gefahren aber Alternativen wird es kaum geben. Eigentlich wollten wir von Salzburg Richtung Bad Ischl, den Bahntrassenradweg nehmen um einen kleinen Eindruck vom Salzkammergut zu genießen.
Hat man von dort aus die Möglichkeit die Tour moderat Richtung Villach zu fahren um dann den Alpe Adria bis Tarvis wieder aufzunehmen? Wenn das möglich wäre, dass wäre Super.
Anfangs wollten wir über den Seebergsattel- Bled- Kranjska Gora. Aber der Weg in Österreich entpuppte sich bei den Recherchen als sehr anstrengend, von den Höhenmetern her. Wir wollen weiter bis Rijeka, innerhalb 3 Wochen.

Danke an alle
Torsten
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#1140977 - 07/01/15 05:22 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: torsten118]
manfredf
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In Antwort auf: torsten118
Hallo und Danke erst mal für die vielen Antworten,
Hat man von dort aus die Möglichkeit die Tour moderat Richtung Villach zu fahren um dann den Alpe Adria bis Tarvis wieder aufzunehmen? Wenn das möglich wäre, dass wäre Super.
....
Danke an alle
Torsten

Gegebenenfalls mit der Bahn von Hallstatt nach Bad Aussee (oder per Rad über den Pass), dann hinunter ins Ennstal.
Und danach entweder nach Westen Richtung Gastein und Tauernschleuse, oder östlich über den Schoberpass (der ist harmlos) ins Murtal und über den Neumarkter Sattel (auch kein Riese) nach Kärnten. Letzteres ist aber ein beträchtlicher Umweg.
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#1144734 - 07/20/15 12:22 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: derSammy]
veloträumer
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In Antwort auf: derSammy
Zwischen Tolmin und (Nova) Gorica könntet ihr am Fluss fahren, dort ist aber viel Verkehr. Wir sind damals über Cepovan gefahren. Das bedeutet noch einmal etwa 500 Extra-Höhenmeter, ist dafür aber landschaftlich reizvoll und quasi verkehrsfrei.

Zwischen Plave und Nova Gorica gibt es einen neuen (asphaltierten) Radweg, ich kenne nur den Einstieg im Süden - der sieht sehr gut aus (professionell). Bei Solkan muss man über die Brücke rüber, um nach Nova Gorica oder Gorizia zu gelangen - die ausgewiesene Fortführung (nach Süden) endet alsbald im Waldgestrüpp. Der Radweg befindet sich zur Straße gegenüberliegenden Seite (rechtes Ufer).

Zur Route: Über Alpe-Adria-Radweg fährt man in der Gegend Tarcento/Udine nach Cividale in Friuli. Dort geht es absolut steigungsarm (max. auf ca. 430-450 m) über das Natisone-Tal (Bademöglichkeiten zwischen Steinblöcken) via Stara Selo nach Kobarid. Evtl. per Radweg Ausflug bis Podbela per Radweg (Piste, Straße oben rum ist schwer). Auch im slowenischen Teil der Natisone viele (beliebte) Badestellen. Camping in Podbela oder Kobarid. In Stara Selo gibt es das beste Restaurant Sloweniens - allerdings sei Reservierung empfohlen (ohne hat bei mir nicht geklappt). In Kobarid aber weitere gute Restaurants. In Kobarid (Soca-Schlucht, Wasserfall Kozjak), Tolmin (Tolminka-Schlucht) und Most na Soci (Soca als See) kann man sich tolle Eindrücke von der Soca und Nebenflüssen verschaffen, ohne anspruchsvolle Touren zu fahren. Etwas mehr Arbeit, aber immer noch recht einfach ist es die Soca rauf bis Trenta. Dort beginnt die kräftige Steigung zum Vrsic-Pass. Hin- und zurück wäre aber auch kein Beinbruch. Ggf. auch weitere Abstecher wie ins Lepena-Tal empfehlenswert, ggf. auch per Wanderung.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1144888 - 07/21/15 11:08 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: torsten118]
irg
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Hallo!

Wenn ihr am Weg ins Soca-Tal Höhenmeter sparen wollt, gäbe es auch die Möglichkeit, von hinten her anzureisen:
Ganz höhenmetersparend ab Klagenfurt oder Villach im Zug bis Podbrdo, wahrscheinlich nur mit Umsteigen möglich. Dort aussteigen und weiter mit dem Radl nach Tolmin und der Soca entlang hinauf. (Um nicht den gleichen Weg zurück fahren zu müssen, gäbe es mehrere Alternativen nach Süden zurück.)
Schöner, und einer Radtour auch besser entsprechend mit dem Radl von Villach über Tavis nach Kranjnska Gora (Radweg), weiter nach Bohijnska Bistrica hinauf, eine durchaus gemütliche Angelegenheit und landschaftlich schön. Mit dem Zug durch den Tunnel nach Podbrdo und weiter wie im ersten Vorschlag. Die Wochein (Bohijn) ist ein interessantes Wandergebiet mit eigenen Sehenswürdigkeiten.

Am üblichen Weg, also ohne Bahnunterstützung, wäre der Predil der niedrigste Pass ins Paradies.

lg!
georg
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#1145935 - 07/26/15 09:15 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: irg]
radurlauberin
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Hallo Georg,

wir planen ähnlich wir Torsten118 eine Tour.

Mich interessiert die Zugvariante Bohinska - Podbrdo:
wird die Strecke oft befahren? Radmitnahme problemlos?

Ansonsten: sind die Pässe ( Predil, Vrsic ) sehr befahren?
Gibt es eine ( Tages) Zeit, in der nicht soviel los ist?

Welche Alternative würdest du nehmen, um die Tolminstrecke nicht doppelt zu fahren.

Ich bin noch am Überlegen,so wie der TE..
Endpunkt wird Zadar sein, wir möchten aber schon noch einiges vom Nationalpark sehen.

Viele Grüße
Isi
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#1145948 - 07/27/15 04:17 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: radurlauberin]
Falk
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Bohinska? Kennt Hafas nicht und man kann es ihm auch gar nicht verdenken. »Bohinjska« ist das Adjektiv, zu dem Du das Substantiv unterschlägst. Hafas schlägt Bohinjska Bistrica und Bohinjska Bela vor.
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#1145952 - 07/27/15 05:12 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: Falk]
radurlauberin
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Hafas und du mögen meine Schuldrigkeit verzeihen zwinker. Ich meine natürlich Bohinjnska Bistrica.
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#1145957 - 07/27/15 06:04 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: radurlauberin]
irg
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Hallo!

Die Bahnfahrt von Bohijnska Bistrica nach Podbrdo ist heute z.B. um ca. 9h und 11h möglich, incl. Fahrradmitnahme. (Wenn euch die Wochein wichtig ist, und die Züge für euch unpassend fahren sollten, könntet ihr auch über den Pass, den Bohinjsko sedlo, fahren.)

Wenn euch die doppelte Fahrt zwischen Tolmin und Kobarid bzw. Zaga nördl. davon nicht freut, kommen eigentlich nur die üblichen Varianten in Betracht:
Die Fahrt über den Predil mit vergleichweise wenigen Höhenmetern und durchaus schöner Landschaft oder
die Fahrt über den Vrsic, weitaus schöner, dabei sind aber mehr Höhenmeter zu erstrampeln.

Den Verkehr würde ich nicht als ernsthaftes Hindernis einstufen. In Zeiten wie jetzt würde ich aber schauen, den Pass spätestens zu Mittag sicher erreichen zu können, wir haben aktuell eine gewitterträchtige Phase. Da kann es am Nachmittag durchaus ungesund werden, im Gewitter über den Pass zu radeln. Bei sicherem Schönwetter ist das aber kein Thema.

Eine persönliche Sichtweise: Wenn es nur ums Radeln und nicht ums Bergsteigen geht, würde ich das Soca-Tal der Bohijn (Wochein) vorziehen. Aber das ist Geschmackssache. (Ein Punkt, der mich persönlich sehr von der Bohijn abstößt ist, dass dort die "Verkitzbühlisierung" schon weit fortgeschritten ist. Solche Biotope mag ich nicht.)

lg!
georg
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#1146024 - 07/27/15 10:29 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: irg]
Falk
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Echt? Vor fünfzehn Jahren war die Wochrein zumindest äußerlich gar nicht tourismusgeschädigt. Jetzt gleich noch Schicki und Micki? Das wäre sehr schade. Ende der Neunziger gab es spürbaren Fremdenverkehr eigentlich nur in Bled und auch der fühlte sich noch nicht unangenehm an.
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#1146032 - 07/27/15 11:06 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: Falk]
veloträumer
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In Antwort auf: Falk
Echt? Vor fünfzehn Jahren war die Wochrein zumindest äußerlich gar nicht tourismusgeschädigt. Jetzt gleich noch Schicki und Micki? Das wäre sehr schade. Ende der Neunziger gab es spürbaren Fremdenverkehr eigentlich nur in Bled und auch der fühlte sich noch nicht unangenehm an.

Nicht ganz, der Wocheiner See ist ein uraltes Feriengebiet und sehr beliebt. War mir schon vor 12 Jahren aufgefallen war. Heute natürlich noch mehr, die Slowenen haben schließlich auch mit Inlandstourismus aufgeholt. Es gibt natürlich auch einige feine Hotels im Ribcev Laz. In Stara Fuzina oder Jereka gibt es ein paar nette Gastbetriebe, wo auch mal ein Bus vorfährt - aber alles im Rahmen. Von Kitzbühl ist das noch weit entfernt - eher hat es gar nichts damit zu tun. Der See ist an den meisten Stellen idyllisch zugänglich - eben weil sich das Volk verteilt und es keinen Privatbesitz gibt (wie in Österreich) - zudem weite Teile des Seeufers ohnehin unbebaut sind. Der Camping im Westen ist natürlich schon gut besucht, aber immer noch idyllisch gelegen. Nebst Camping gibt es gerade mal zwei weitere Restaurants (plus Hüttengasthof am Savica-Wasserfall). Nix Rummel. Der Bohinjsko-See ist ein Traum, wenn man von den Kärntner Seen kommt! Bellissima!

Beliebt ist auch das Hinterland, dass sich am Nordostufer nach oben zieht (Pokljuka), viele tradtionelle Almhütten dienen als Ferienwohnungen/Agrotourismus. Trotzdem weit entfernt von Massentourismus. Die Hochebene Pokljuka selbst wird vom Wintersport mehr in Beschlag genommen, aber kaum sichtbar. Einige neue Hotels (u.a. Sporthotel) dort sind ziemlich teuer - allerdings im Sommer fast keine Gäste - also eher fragwürdigers Geschäftsmdodell. Landschaftlich fällt das aber nicht ins Gewicht - alles immer noch ziemlich einsam.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1146039 - 07/27/15 11:25 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: radurlauberin]
veloträumer
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In Antwort auf: radurlauberin

Ansonsten: sind die Pässe ( Predil, Vrsic ) sehr befahren?
Gibt es eine ( Tages) Zeit, in der nicht soviel los ist?

Vrsic-Pass ist bei gutem Wetter sehr befahren - Motorradfahrer, Radfahrer, Autos (aber kein LKW-Transit). Die Passhöhe war dieses Jahr gegen Mittag sehr voll (nebst Urlaub auch Wochenendausflugsverkehr). Am Pass verteilt es sich trotzdem einigermaßen. Vortags mit etwas schwierigem Wetter gab es auf der Soca-Strecke Lepena - Trenta wenig Autos oder Motorräder. Es schwankt also stark. Bei Frühstart von Kranjska Gora oder Trenta kann man als sportlicher Reiseradler den Verkehr weitgehend umgehen. Abendstunden sind auch eher ruhig.

Am Predilpass ist weniger Verkehr. Beliebt ist der Predil-See für einige Italiener aus Tarvisio als Ausflugsziel. Die Grenze wird weniger befahren - insbesondere Motorräder halt und eher ein paar Slowenen, die in Italien mal vorbeischauen. Zur Einteilung gut zu wissen: Von Tarvisio (ganz kurz steil) fährt man relativ flach bis zum Predil-See, erst dort Schlusssteigung. Fährt man zum See, macht lange Rastpause und abends über den Predilpass, wird man weitgehend ruhig hinübergelangen. Baden (nicht Schwimmen) kann man übrigens auch zuvor im Fluss, er befindet sich auf Straßenhöhe etwa. Ich bin nach Predil am späten Nachmittag die Mangart-Straße noch zum Abend gefahren - ein Traum (!) - nur ganz wenige Motorbiker noch unterwegs - Abfahrt sogar ohne ein einziges Fahrzeug!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Edited by veloträumer (07/27/15 11:25 AM)
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#1146083 - 07/27/15 02:29 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: veloträumer]
radurlauberin
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Danke nochmal für eure Tipps, hab mir daraus 4 verschiedene Varianten für die Anfahrt ab Villach/bzw.jetzt Spittal gebastelt und auf jede hätte ich Lust gehabt :-).
Entschieden haben wir uns jetzt für den Predil- Pass und da klingt deine Antwort sehr ermutigend, Matthias.
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#1146096 - 07/27/15 03:22 PM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: radurlauberin]
veloträumer
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Ja, gute Lösung. Vom See zum Pass ist es auch nicht sooo steil, eher gemäßigt - Vrsic ist ein ganz anderes Kaliber. Oben auf der Passhöhe besteht auf slowenischer Seite eine Stärkungsmöglichkeit - nettes Lokal mit Außenterrasse. Cave de Predil unten vor dem See ist Bergarbeitersiedlung - ziemlich untouristisch. Ob es am See eine Einkehr gibt, weiß ich jetzt nicht mehr - der See ist eher untypisch für Italiener extrem ruhig. Die schönsten Blicke See mit Bergen hat man allerdings aus Richtung Nevea-Pass kommend. Dazu müsste man also ein Stück am See nach Westen fahren (und retour), bevor man die Steigung zum Pass angeht.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1146182 - 07/28/15 05:58 AM Re: Salzburg Sočatal in Sowenien [Re: Falk]
irg
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Hallo!

In Antwort auf: Falk
Echt? Vor fünfzehn Jahren war die Wochrein zumindest äußerlich gar nicht tourismusgeschädigt. Jetzt gleich noch Schicki und Micki? Das wäre sehr schade. Ende der Neunziger gab es spürbaren Fremdenverkehr eigentlich nur in Bled und auch der fühlte sich noch nicht unangenehm an.


Stimmt, mein Vergleich war schlecht getroffen. Was uns schon vor Jahren aufgefallen ist war, dass einfach Angebot und Preis nicht zusammen gepasst haben. Das war damals beim Campingplatz so (mit einer ewig langen Schlange vor der Toilette, das ist behoben), aber auch in der Gastronomie. Bei einem späteren Kurzbesuch habe auch wenig Grund zur Freude gefunden, dabei bin ich keiner, der sich wegen Kleinigkeiten aufregt.

So wie dort wird in Slowenien, so weit ich das überblicken kann, normalerweise nicht geschröpft.

lg!
georg
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