Ich nutze das USB-Werk von Busch & Müller, welches 5V Spannung und 500 mA Stromstärke abgibt. Ein integrierter Pufferakku stellt sicher, dass die Spannungsversorgung immer konstant bei 5V bleibt.

Ich möchte den Akku im Garmin GPS map 64S über das USB Kabel während der Fahrt laden. Im GPS Gerät nutze ich Akkus mit einer Spannung von 2,4V und einer Stromstärke von 2000 mA.

Das GPS Gerät schaltet sich nach kurzer Dauer automatisch aus, wenn ich die Stromversorgung über das USB Kabel anschließe.

Kann jemand aus Erfahrung sagen, ob die Stromversorgung über einen Nabendynamo beim Garmin GPS map 64S generell funktioniert?

Das geht nur mit dem garmin akkurate, oder etwas Bastelei. Welcher Art sind die von dir verwendeten Akkus?

Job

Die Stromversorgung über den NaDy funktioniert prinzipiell (bei mir über den Forumslader). Der hat eine Stillstandserkennung und schaltet die Spannungsversorgung nach einer gewissen Zeit (5 min.) ab, woraufhin das Garmin dann auch die Meldung des Abschaltens der externen Versorgung bringt. Ich vermute, dass das USB-Werk einen ähnlichen Mechanismus hat.

Wie Job schon geschrieben hat: Laden von normalen Akkus geht nur mit etwas Bastelei. Der Garmin-Akkupack betätigt einen mechanischen Schalter. Wenn man diesen auch mit den normalen AA-Akkus betätigt so werden diese auch geladen.

Gruß

Klaus

Ich nutze den Garmin NiMH-Akkupack.

Bei mir wird die Meldung des Abschaltens der externen Versorgung sofort angezeigt, nachdem ich das Garmin über das USB Kabel an den Pufferakku anschließe. Der Pufferakku ist vollständig geladen.

Hallo
Bei meiner Frau funktionierte USB-Werk und Oregon 600, trotz Garmin Akkupack, nicht. Sobald der Impuls vom NaDy fehlt wurde abgefragt ob ausschalten oder anlassen (Garmin). Nervte auf Dauer. Dank Jens hat sie jetzt einen Forumslader und wir radeln jetzt beide ungestört durch die Weltgeschichte.
Ich habe das USB-Werk mal an ein anderes Rad montiert mit nem alten 60 er, da geht es ohne Probleme.
Gruß Phil

Der USB-Werklader scheint Probleme zu haben, die für den Oregoneingang erforderliche 5V Ladespannung zu liefern. Ich weiß jetzt nicht, wieviel Watt der Oregon braucht, aber der 60er hat da generell unterirdisch geringe Ansprüche (ca. 0,7 Watt) Wahrscheinlich ist er auch bei der Mindestladespannung nicht so anspruchsvoll.

Das USB-Werk kann einen Garmin ohne Hintergrundbeleuchtung betreiben, solange man nicht auch noch einen Akku im Garmin laden moechte.

Das funktioniert sogar mit dem grossen Garmin Montana, und wenn man die 5V USB mittels eines Wandlers auf 12V bringt (was auch nochmal etwas verlustbehaftet ist).

Hm, wie kann denn verhindert werden, dass der Akku geladen wird? In dem Moment, wo das USB Kabel angelossen ist, wird bei einem nicht voll geladenen Akku der Ladeprozess gestartet, oder sehe ich das falsch?

Bei normalen Akkus passiert das nicht. Das automatische Laden funktioniert nur mit dem speziellen Akkupack von Garmin (oder mit Tricks).

Gruß
Thoralf

Bedeutet das, dass wenn ich einen Akku in Ladestellung (Pin in der Batteriebox des Garmin ist gedrückt) verwende, das USB-Werk überfordert ist?

Ich weiß es nicht zu 100%, aber das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der Grund sein.

Gruß
Thoralf

Hier ein paar Messwerte mit dem Montana an einem USB-Steckernetzteil bei verschiedenen Helligkeiten:

0% Helligkeit 110..150 mA 490..500 mA
50% Helligkeit 130..200 mA 490..580 mA
100% Helligkeit 440..500 mA 850..950 mA

Die Messwerte fluktuieren, ich hab jeweils die ungefaehre Spannweite notiert.
Die linken Werte mit Mignon-Akkus, die rechten mit dem LiIon-Akku bei 50% Ladestand. (Beim Montana kann man entweder oder einlegen.)

Ausgeschaltetes Geraet mit LiIon-Akku darin: 490..570 mA.

Alles nur grobe Werte, das USB-Messgeraet ist ein Billigteil.