hallo,

wollen dieses jahr eventuell noch mit dem rad von trier nach brüssel.

für die rückreise hab ich mal bei bahn.de nachgesehen. plane fahrradmitnahme im zug.

auf der strecke brüssel - luxemburg gibt es lt. bahn.de nur 1 x täglich einen ec, in dem fahrradmitnahme (reservierungspflichtig) möglich ist ...

allerdings weiss ich, dass z.b. in luxemburg in allen nahverkehrszügen fahrradmitnahme möglich ist, obwohl es in bahn.de nicht angezeigt wird. eventuell gehts ja auch in den ic zwischen brüssel und luxemburg oder z.b. per nahverkehr über lüttich ...

kennt sich jemand mit fahrradmitnahme zwischen belgien und luxemburg aus?

gruss
peter

Hallo,

ALLE innerbelgischen Züge nehmen Fahrräder mit, auch wenn die deutsche Bahn-Auskunft davon nix weiß. Du solltest also zumindest bis kurz vor die Grenze mit der belgischen Bahn kommen, dann evtl. mit dem Rad weiter. Ich habe das öfter zwischen Belgien und Frankreich so gemacht, da sind es nur drei Kilometer zwischen den Bahnhöfen, nur leider fährt da kein Zug (naja, einmal pro Nacht der Nachtzug, im Sommer auch zwei Nachtzüge pro Nacht).

Gruß, Andreas

Den Direktzug Über Namur nimt immer Fahrräder mit. Genauso den Direktzug von Lüttich nach Luxemburg. Wie schon gesagt weiss die DB nichts davon. Wenn ein Belgischer Zug platz für Fahrräder hat (also immer), transportiert er auch über die Grenze.

Ivo

Hallo Ivo,



Das stimmt, aber leider kann man aus dem Fahrplan nicht sehen, ob es ein belgischer oder ein ausländischer Zug ist. Oder fahren in Belgien nur belgische Züge (abgesehen von ICE/Thalys/TGV)?

Gruß, Andreas

Ich habe nur auf den grossen Strecken ausländische Züge gesehen, also den Thalys nach Brüssel und Namur, und den Spezialzug von Amsterdam nach Brüssel. Der letztere hat ein Fahrradabteil. Den ICE fährt glaube ich in Belgien nicht. Von Lüttich nach Lille fährt ein Belgischer Zug genauso wie die beiden Verbindungen nach Luxemburg. Vieles hat damit zu tun das Belgische Züge auf 3000V fahren, Niederländische z.B. auf 1500V. Ein Belgischer Zug kann also in den Niederlanden fahren, ein Niederländischer nicht in Belgien. So weit ich weiss hat Deutschland auch 1500V.
Also, alle Verbindungen ausser den Thalys nehmen Fahrräder mit.
Und noch einen Tip. Richtung Paris gibt es ab Lille wenig TGV's mit Fahrradmitnahme, jedenfalls einen Abend TGV der gut anschliesst an die Französische Nachtzüge ab Paris richtung Süden. Eine andere mögligkeit ist ab Lüttich den Zug nach Mons, mit dem Rad nach Maubeuge (etwa 25km), und ab da mit den Corail (IR) nach Paris.

Ivo

Ivo

Aus eigener Erfahrung: Es geht in allen ICs Brüssel-Luxemburg. Internationale Fahrradkarte erforderlich, der Schaffner muss dir das spezielle Radabteil aufschließen (daher vielleicht am besten in Brüssel-Süd einsteigen).

Es geht nicht in den internationalen Zügen Brüssel-Straßburg, wohl aber Brüssel-Schweiz (dank der SBB), dann aber nur mit Reservierung.

Gruß

Igel-Radler

Hallo Ivo,




Der Nachtzug Berlin-Paris auch. Aber das ist ein Globalpreiszug, man muss mindestens Bielefeld-Brüssel kaufen.



Doch, er fährt die Strecke Frankfurt-Köln-Brüssel, nimmt aber keine Räder mit.



Ja, und Aachen-Luik auch.



Deutschland hat 15000 Volt und Frankreich hauptsächlich 25000. Der Thalys aus Paris fährt bis kurz vor Brüssel auf 25000 Volt, also auch ein Stück in Belgien und die belgische Neubaustrecke Brüssel-Luik ist 25000 Volt.

Vom Thalys gibt es zwei Varianten, eine für F/B/NL (Typ PBA, erkennbar an zwei Frontscheiben) und eine für F/B/NL/D (Typ PBAK, erkannbar an nur einer Frontscheibe pro Ende). Die Typbezeichnungen setzen sich übrigens aus Anfangsbuchstaben von Städten zusammen...

Die Belgier haben relativ viele Züge, die nach Frankreich (25000 V) fahren können und die Strecke bis Aachen hat 3000 Volt (einige Gleise in Aachen sind umschaltbar zwischen 3000 und 15000 Volt).



Der ICE nicht und die TGVs nach Brüssel normalerweise auch nicht, oder hat sich das geändert?



Danke für den Tipp, das muss relativ neu sein. Schade nur, dass TGVs reservierungspflichtig sind.



Ja, wobei man mit 12km auskommt, wenn man bis Erquelinnes (B) fährt. Mit Glück kann man sogar schon einen der wenigen Zpgen ab Jeumont kriegen, dann sinds nur 3km mit dem Rad (habe ich auch schon zu Fuß gemacht).

Gute Möglichkeiten, mit dem Fahrrad nach Frankreich zu kommen, boten lange Zeit die Schnellzüge Köln-Oostende und Paris-Namur, aber die gibt es seit ca. 2 Jahren nicht mehr.

Gruß, Andreas

hallo,

vielen dank an alle für die infos - der tipp mit brüssel-süd war besonders hilfreich ...

mir ging es hauptsächlich um die ics von brüssel nach luxemburg. dann komm ich nämlich problemlos zurück nach trier

kennt jemand eventuell günstige hotels/ übernachtungsmöglichkeiten ohne zelt in brüssel?

viele grüsse
peter

hallo,

In Belgien nehmen alle Zuege Fahrraeder mit.
Auch folgende Grensueberschreidende Zuege:
Brussel-Luxembourg (jede Stunde)
Brussel-Antwerpen-Amsterdam (jede Stunde)
Luttich Aachen: Jede 2 Stunden
Antwerpen-Lille Flandres (Frankreich)
Luttich-Maastricht
Luttich-Luxembourg via Gouvy

Creo que no hay más. ;-)

Aber diese Verbindungen machen es einfach die Grensen ohne Reservierungspflicht oder extra gebuhren ueber zu fahren.

Besitos,
Erwin

Mit "Luik" ist wohl die Stadt gemeint, die in Landessprache "Liège" und auf Deutsch "Lüttich" heißt. Wenn du schon "Luik" schreibst, solltest du auch "Aken" schreiben, damit weiß zwar auch keiner Bescheid, aber dafür ist es wenigstens konsequent.

Gruß

Igel-Radler, der ohnehin den belgischen Brauch völlig bescheuert findet, Ortsnamen auf Wegweisern in der Sprache der jeweiligen Region zu schreiben, anstatt so, wie die Stadt sich selbst nennt (und auch im Atlas steht). Für Ausländer ist das höchst verwirrend, denn wer weiß schon, dass z.B. Antwerpen auf wallonisch Anvers heißt, oder umgekehrt Braine-L'Alleud Eigenbrakel. Und mit nicht-belgischenen Orten wird das auch nicht besser: Dass mit Cologne Köln gemeint ist, kann man sich vielleicht noch erschließen, aber bei Keulen hört es zumindest für Leute ohne Niederländischkenntnisse auf. Und da das französische Lilles an der Grenze zu Flandern liegt, ist auf der belgischen Seite die Stadt als Rijsel ausgeschildert.

Hallo Igel-Radler,

und Mons heißt Bergen (während Naurm/Namen ja noch erkennbar ist).

Gruß, Andreas

't ja,
wann man nur eine Sprache spricht is es schwierig...

besos,
Erwin

Erwin,

das ist nicht mein Problem ([Angebermodus] Deutsch, Latein, Altgriechisch, Englisch, Französich, Niederländisch, Italienisch, Russisch [/Angebermodus]); nur sehe ich nicht ein, dass Eigennamen übersetzt werden (und dann auch noch ins Flämische )!

Gruß

Igel-Radler

PS: Der von mir tatsächlich festgestellte Unterschied zwischen Flämisch und Niederländisch: Wenn ich mit einem Flamen niederländisch spreche, antwortet er mir auf Niederländisch. Wenn ich mit einem Niederländer niederländisch spreche, antwortet er mir auf Deutsch

Hallo Igel-Radler,



Es gibt aber tatsächlich Unterschiede zwischen Niederländisch und Flämisch, und zwar einerseits in der Wortwahl (ist im Flämischen etwas traditioneller) und andererseits in der Aussprache (ist im Flämischen eher ans französische angelehnt, z.b. "Passagier").

Groetje, Andreas R

Ist alles viel komplizierter. Es gibt nicht *das* Flämisch und *das* Niederländisch. Es gibt viele unterschiedliche Varianten. Genau wie im Deutsch. Im Grenzland ist eh alles fliessend, da kann man nicht so richtig sehen wo das eine aufhört und das andere anfängt. Als Limburger hänge ich eh zwischen den Niederlanden und Belgien.

Ivo