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#111930 - 08/28/04 08:29 PM
Kettenkasten – gut oder schlecht?
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Mein Radhändler hat mir heftig zu einem geschlossenen Kettenkasten für mein neues Rad (Patria Terra, Rohloff) geraten, als ich die Bestellung aufgegeben habe. Ich hatte zwar ungute Erinnerungen an frühe Hollandräder, und ich finde auch, dass so ein Trumm echt  aussieht. Aber der Radhändler meinte, heute seien die Kästen viel besser & super montiert & es gebe auch keine Probleme beim Hinterradausbau. Dafür aber große Vorteile in Sachen Kettenpflege & -lebensdauer & Allwetterfestigkeit. Leute, was sagt ihr, was ist eure Meinung zu so einem Ding?
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#111932 - 08/28/04 09:06 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Berti]
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Auch ich fand die Dinger früher immer häßlich. Heute denke ich, dass ein geschlossener Kettenkasten die konsequente Umsetzung des Konzepts der Wartungsarmut bei Nabenschaltungen ist und finde das Ganze sehr sinnvoll. Ein gut durchdachtes Beispiel sind die Nabenschaltungsversionen der Culture-Reihe von Riese und Müller, bei denen der Kettenkasten in die Hinterbauschwinge integriert ist. Kurzum, wenn das Ganze gut gemacht ist und den Radausbau nicht wesentlich behindert halte ich einen geschlossenen Kettenkasten für sehr sinnvoll und würde ihn auch selbst nutzen (wenn ich mir irgandwann mal wieder ein neues Rad kaufen darf  ). Grüsse Thomas
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#111939 - 08/28/04 10:14 PM
Re: Kettenkasten gut oder schlecht?
[Re: Berti]
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wolfi
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Aber der Radhändler meinte, heute seien die Kästen viel besser & super montiert & es gebe auch keine Probleme beim Hinterradausbau
Naja, also das wuerde ich mal genau hinterfragen
Ich habe irgendwann unlaengst ein sehr neu aussehendes Cannondale mit komplettem Kettenkasten gesehen, das hatte obendrein noch ein nach hinten offenes Ausfallende, also ich haette jetzt spontan keine Ahnung, wie man da das Hinterrad rauskriegen soll. Shimano Nabenschaltung (Katastrophe beim Ausbau!) noch obendrein
Kurz, der Haendler soll Dir das vormachen. Ich waere da sehr skeptisch.
Im Laden seinerzeit haben wir die Dinger rundheraus gehasst. Naja, Dein Haendler mag Recht haben mit seinen neuen Modellen von Kettenkaesten, die kenn ich dann nicht, aber das soll er erstmal beweisen. Ansonsten waere da bei mir NO WAY.
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#111940 - 08/28/04 10:20 PM
Re: Kettenkasten gut oder schlecht?
[Re: Berti]
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wolfi
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so ein Trumm echt <img src="/images/icons/censored_german.gif" /> aussieht
Das boese Wort wird unterdrueckt, aber Du kannst ja dieses Icon nehmen:
http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/puke.gif
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#111957 - 08/29/04 07:35 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Berti]
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geschlossenen Kettenkasten für die Fahrt vom sonntäglichen Kirchgang zum anschließendfen Frühschoppen ist ein Rad mit immer frisch gewienertem Kettenkasten erste Wahl, damit der neue Glencheck-Anzug von Vaddern nicht gleich eingesaut wird. Ansonsten: Soviel Wartungsarmut gibbet garnich, daß man nicht immer mal an die Kette muß - und wenns bloß zum Reinigen oder Ölen ist. Und dann erst jedeswmal noch den Kasten abbauen und so justieren, daß nicht ständig die Kette schleift? Außerdem: Auch der Kasten schützt nicht vor Verschmutzung und Versalzung. Was da erst drin ist, kommt so schnell nimmer raus. Und dann noch das Gewicht, das ständige Scheuern der Kette und und und... Markus
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#111975 - 08/29/04 09:49 AM
Kettenkasten sehr gut!
[Re: ]
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Anonym
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hinten offenes AA ermöglich den Radausbau nach hinten - wenn Rad-Schutzblech nicht im Wege ist. BMW und andere Hersteller richtiger Moppeds hatten früher mal ein Scharnier im Kotflügel. In Nürnberg und Umgebung sollte das bekannt sein. Ich bin vom Utopia Kettenkasten begeistert, v.a. weil kein Sand an der Kette ist Wenn du skeptisch bist, dann bist du der Skeptiker. Nicht der Böse. Der Händler ist eigentlich blöd, er rät zum Kauf des Kettenkastens und wird sich dadurch das Zukunftsgeschäft durch den Verkauf von Ersatzketten versauen. HS
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#111985 - 08/29/04 10:14 AM
Re: Kettenkasten sehr schlecht ....
[Re: wolfi]
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wolfi
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wenn Rad-Schutzblech nicht im Wege ist Hmm, naja, das ist es aber!! BMW und andere Hersteller richtiger Moppeds hatten früher mal ein Scharnier im Kotflügel. Gute Idee, sollte man dann beim Fahrrad auch so machen, wenn man einen Kettenkasten und ein nach hinten offenes Ausfallende hat - hab ich aber noch nie gesehen! In Nürnberg und Umgebung sollte das bekannt sein. Hmm, naja, die BMW Mopeds kommen AFAIK aus Berlin - und ich habe nach meinem Fuehrerscheinerwerb (auf Kawasaki GPZ-350, mit Zahnriemen, das ist keine schlechte Idee fuer den Antrieb!) nie wieder ein Moped zwischen die Beine genommen
dann bist du der Skeptiker. Nicht der Böse. Na, dann bin ich ja beruhigt
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#111990 - 08/29/04 10:39 AM
Re: Kettenkasten sehr gut!
[Re: Anonym]
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... wohl eher von Ersatzfahrrädern. Nicht Wenige wähnen ja bei verschlissener Kette ihr Rad kaputt  . Markus
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#111994 - 08/29/04 11:09 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Berti]
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Seit 3 Wochen bin ich stolzer Besitzer eines Rades mit dem Country Kettenschutz und ich möchte ihn nicht mehr missen.
Ich kann mich wieder etwas mehr aufs Fahrrad fahren konzentrieren und Wartung und Verschleiß wurden weiter reduziert.
Geräusche habe ich keine durch die PE-Rohre, und durch das lösen einer Schraube am hinteren Schutz kommt man auch leicht an das Hinterad zur Demontage. Das kommt wohl nicht so oft vor in der Praxis. So kann ich nach einer Fahrt bei richtigem "Schietwetter" weiter sorglos fahren.
Solange man etwas nicht selbst ausprobiert hat, ist es immer schwer so etwas zu beurteilen.
Gruß Fred
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#112055 - 08/29/04 05:13 PM
Re: Kettenkasten sehr schlecht ....
[Re: ]
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ein nach hinten offenes Ausfallende hat - hab ich aber noch nie gesehen!
Mal ein Nachteil der späten Geburt!
Früher gab's das oft. Bei meinem ersten "großen" Fahrrad, einem Victoria 28'', war das auch so. Diese Fahrräder hießen Standardräder, mitunter auch Touringräder. Dann kamen die Sporträder mit den nach vorn offenen waagerechten Ausfallenden auf.
WdA
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#112059 - 08/29/04 05:28 PM
Re: Kettenkasten sehr schlecht ....
[Re: Wolfrad]
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wolfi
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Mal ein Nachteil der späten Geburt! Du hast mich falsch verstanden. Natuerlich hab ich nach hinten offene Ausfallenden schon mal gesehen. Ja, ich hab sie sogar oefter gesehen als mir lieb war und jedes mal hab ich geflucht !!  Bedenke: Ich war vier Jahre Profi  Was ich nie gesehen habe, war ein Schutzblech zum Aufklappen, was geeignet gewesen waere, die daraus resultierenden Probleme zu minimieren Ausfallende nach hinten offen = Tourenrad Ausfallende nach vorne offen = Sportrad Diese Definition aus der Vorkriegszeit ist mir durchaus gelaeufig, keine Angst 
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#112152 - 08/30/04 07:39 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: fresch]
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hallo, fahre auch ein utopia-rad mit country-vollkettenschutz. ich kann nur sagen, dass dieses teil sein geld mehr als wert ist. ich wollte nicht mehr am alltagsrad mit nackter kette fahren. die kette bleibt sauber, braucht nur selten nachgeschmiert zu werden und lebt wohl sehr lange. der radausbau ist sehr einfach, das geht fast so schnell wie ohne kettenschutz, nur ein einziges schräubchen muss geöffnet werden und das hintere ende des kettenschutzes kann entfernt werden (zwecks radausbau oder schmierung). wieder ein schritt mehr zum wartungsarmen fahrrad. unbedingt zu empfehlen.
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#112154 - 08/30/04 07:43 AM
Re: Kettenkasten sehr schlecht ....
[Re: ]
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Anonym
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du meinst, dass du nahe der Stadt mit der ehemals grössten Produktion von Zweirädern (mit und ohne Fremdkraftantrieb) wohnst und noch nicht im Museum für Industriekultur gewesen bist?
Ungefähre Vorstellungen, wo das Kotflügelscharnier angebracht ist siehst du auf Bildern von BMW Modellen von vor 1969, die sich nach kurzer Suche leicht im Net finden lassen - aber in echt im Museum ist das viel schöner HS
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#112188 - 08/30/04 10:14 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: f.hien]
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fahre auch ein utopia-rad mit country-vollkettenschutz. ich kann nur sagen, dass dieses teil sein geld mehr als wert ist.
Mag sein daß der Kettenschutz von Utopia nicht schlecht ist, aber 139€ (hundert neun und dreissig !!!) Wenn daß so weiter geht kostet der Drahtesel bald mehr als daß 5000€ Outo! 
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#112196 - 08/30/04 10:33 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Karl-Heinz]
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mir ist der kettenschutz die 139 euro wert ist. in relation zum gesamtpreis des rades sind diese 139 euro ja auch nicht mehr die welt. zudem ist der schutz sehr gut verarbeitet und absolut klapper- und wackelfrei. der preis kommt wohl auch durch die entwicklungsarbeit und die geringen stückzahlen zustande. es ist zu begrüßen, dass ein hersteller mal ein uraltes problem angeht und eine wirklich gute lösung bietet.
gruß
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#112198 - 08/30/04 10:40 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: f.hien]
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Hallo
Ich finde den Utopia-Apothekenpreis aber doch heftig. Wenn das Teil so gut ist, dann sollten sie es Gazelle oder Batavus als Lizenzprdukt für die Großserie anbieten, dann sollte das Teil nicht mehr als 30€ kosten.
Gruß Robert
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#112209 - 08/30/04 11:00 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Flying Dutchman]
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schön wäre es und natürlich zu begrüßen, wenn das ding in größeren stückzahlen günstiger angeboten werden könnte. ob 30 euro realisierbar sind, darüber möchte ich nicht spekulieren. man kann die preisgestaltung vieler produkte in frage stellen. z.b. ein tubus cargo für fast 80 euro ist auch sehr heftig und nur zu rechtfertigen durch die kleinen stückzahlen in verbindung mit viel handarbeit. ich wollte ja mit meinem statement ausdrücken, dass "mir" der geschlossene kettenschutz diesen betrag wert ist. ich denke, dass der preis in anbetracht der bei utopia vorliegenden stückzahlen auch realistisch ist. utopia ist eben kein discounter der massenware verramscht. wenn ich mir schon ein rad für mehrere tausend euro zulege, möchte ich auch u.a. eine gute lösung in bezug auf den kettenschutz, und der wurde mir von utopia geboten. insgesamt halte ich mein rad durchaus für preiswert, da ich keine kompromisse machen musste und es auch in details wie eben dem kettenschutz meinen vorstellungen über ein unproblematisches alltagsrad entspricht.
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#112292 - 08/30/04 02:16 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: f.hien]
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Ok. Kann ich akzeptieren. Möchte Dir auch nicht das gute Stück vermiesen. Habe mal nachgesehen was eine Fahrradkette zZ kostet. Die billigste bei Rose 7,50€, die teuerste 39,00€. Ob die Kette nun geschützt ist oder nicht, ihre "Lebenserwartung" wird sich bei entsprechenden Pflege nicht allzu stark ändern. Immerhin besteht der Kettenschutz blos aus einigen Kunststoffteilen, so ist es trotzdem schwer nachvollziehbar warum der "Schutz" ca. 5 mal teurer sein soll als das zu schützende Teil.
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#112325 - 08/30/04 03:33 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: f.hien]
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Anonym
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mir ist der kettenschutz die 139 euro wert ist. in relation zum gesamtpreis des rades sind diese 139 euro ja auch nicht mehr die welt. zudem ist der schutz sehr gut verarbeitet und absolut klapper- und wackelfrei. der preis kommt wohl auch durch die entwicklungsarbeit und die geringen stückzahlen zustande. es ist zu begrüßen, dass ein hersteller mal ein uraltes problem angeht und eine wirklich gute lösung bietet.
gruß
so ist es. Realistisch wären problemlos 5,-Euro zu erreichen, wenn alle Reiseräder damit ausgestattet wären. Denn noch dürften vermutlich die Entwicklungskosten den weitaus grössten Teil des Preises ausmachen. Mit Kettenschutz wird die Kette (und Blätter und Ritzel) die Lebensdauer des Rahmens erreichen. HS
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#112380 - 08/30/04 07:04 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Karl-Heinz]
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Die billigste bei Rose 7,50€, die teuerste 39,00€. Ich habe mir eine größere Anzahl Ketten bei ebay auf Vorrat ersteigert. Die habe mich im Mittel so etwas 5 EUR gekostet. Das heißt, von den 139 EUR für den Kasten (was kostet ein nachträglicher Anbau eigentlich?) kann ich fast 30 Ketten kaufen und entsprechend lange damit fahren. Also Kosten kann man mit diesem Kasten nicht unbedingt sparen. Aber natürlich ist es angenehm, wenn man sich weniger bis gar nicht um die Kette kümmern muss und das Fahrrad immer sauberer aussieht, weil das Hinterrad nicht mehr mit Kettenöl bespritzt wird. Aber für diesen Zweck würde wohl auch ein weniger aufwändiger Kasten ausreichen, in der Art wie ihn Hollandräder haben. Ein Nachteil des Utopia-Kastens ist es übrigens, dass die Größe des Kettenblattes limitiert ist. Ob die Kette nun geschützt ist oder nicht, ihre "Lebenserwartung" wird sich bei entsprechenden Pflege nicht allzu stark ändern. Dass die Kette wesentlich länger hält, glaube ich schon. So gut kannst du eine offen laufende Kette mit vertretbarem Aufwand IMO gar nicht pflegen. Helmut
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#112381 - 08/30/04 07:07 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Anonym]
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Mit Kettenschutz wird die Kette (und Blätter und Ritzel) die Lebensdauer des Rahmens erreichen. Da bin ich mir nicht sicher. Klar, die Kette wird viel länger halten. Aber die Zähne von Zahnkranz und Ritzel verschleißen ja nicht nur wegen der Reibung, sondern es scheint wohl so zu sein, dass sie sich unter der hohen Flächenpressung auf Dauer auch plastisch verformen. Nach einer gewissen Zeit habe ich an den Zähnen seitlich immer deutliche Grate durch gestauchtes Material, die ich manchmal wegfeile. Dieses Material fehlt dann natürlich an der Zähnen und sie werden schmaler und spitzer. Das müsste eigentlich auch mit einer sauberen Kette in einem Kettenkasten passieren. Der Vorteil könnte hier aber sein, dass sich bei einer wenig gelängten Kette die Flächenpressung besser auf die im Eingriff befindlichen Zahne verteilt. Helmut
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#112383 - 08/30/04 07:08 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: HelmutHB]
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... das Fahrrad immer sauberer aussieht, weil das Hinterrad nicht mehr mit Kettenöl bespritzt wird.
Vielleicht solltest Du etwas sparsamer mit Kettenöl hantieren?  Ist übrigens auch angenehmer für die Umwelt 
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#112388 - 08/30/04 07:21 PM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: HelmutHB]
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helmut_g hat es schon ganz gut erkannt. Es geht nicht um die Kosten bei der Anschaffung eines Country-Kettenschutzes an einem Utopia Rad mit 14 Gang Rohloff Speedhub.
Es geht um das Fahren mit dem geschützten Antriebsstrang und dem verringerten Wartungsaufwand am Antrieb.
Bei einem ca. Preis von 2800,- Euro ist der Kettenschutz dann das Sahnehäubchen. Zusätzlich zu dem SON ,der HS 33, dem Brooks Ledersattel, der Airwings Evolution, der Oval Plus Sensotech, den verstellbaren Lenkervorbau,den Pitlocks, to be continued......
Gruß
Fred
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Edited by fresch (08/30/04 07:22 PM) |
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#112425 - 08/30/04 09:52 PM
Kettenschutz
[Re: Berti]
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Als ich mir vor kurzem mein neues Tourenrad gekauft habe, stellte ich dem Händler auch die Frage, wie er über einen Kettenschutz denkt. Die Antwort war die folgende: Ein Kettenschutz schützt lediglich vor Verschmutzung der Kette. Schmutz und Sand in der Kette verursachen jedoch nur geringen Verschleiß. Vielmehr wird durch die Kraft beim Treten die Kette kontinuierlich gedehnt und schleift dann auch die Ritzel auf den "gedehnten" Gliederabstand ein. Diesem Effekt kann man logischerweise nicht durch einen Kettenschutz abhelfen. Durch Schmutz in der Kette verringert sich durch Abrieb hauptsächlich deren Seitenstabilität, was ein ungünstigeres Schaltverhalten bei Kettenschaltungen hervorruft, bei Nabenschaltungen aber so gut wie gar keinen Einfluss hat. Ergo wurde mir für meine Nabenschaltung von einem teuren Kettenschutz abgeraten. Deshalb hab ich jetzt auch keinen. Was sagt Ihr zu diesen Argumenten?
Viele Grüße, Marco.
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#112429 - 08/30/04 09:59 PM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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Was sagt Ihr zu diesen Argumenten?
Such Dir einen neuen Händler. Ein teurer Kettenschutz mag wirtschaftlich nicht sinnvoll sein, die Argumente Deines Händlers sind trotzdem falsch. -- Stefan
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#112469 - 08/31/04 06:18 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Karl-Heinz]
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die kette wird schon ein vielfaches der lebensdauer haben als bei einer ungeschützten schaltung. aber es geht ja nicht darum, geld für ketten einzusparen sondern um den verringerten wartungsaufwand (ständiges putzen nach regenfahrten und schmieren, ich hab da am alltagsrad keine lust drauf) und saubere kleidung (ich fahre nicht nur in radlerklamotten). ich sage auch nicht, dass der schutz ein sparangebot ist., nur kenne ich momentan keine alternative dazu. die konstruktion ist schon sehr aufwendig, es handelt sich nicht nur um ein paar kunststoffteile. auf einer konstruktionszeichnung kann man sehen, dass er aus fast 70 einzelteilen besteht. gruß frank
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#112489 - 08/31/04 08:09 AM
Re: Kettenschutz
[Re: nachtregen]
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die Argumente Deines Händlers sind trotzdem falsch. ... und basta, rrumms ! Im Gegensatz zu Dir hat er immerhin welche. Markus
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#112512 - 08/31/04 09:05 AM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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wirklich seltsame argumentation des händlers. zeugt von nicht allzuviel sachverstand. selbstverständlich verschleisst die kette durch sand bzw. schmutz sehr schnell (habe genug eigenen erfahrungen mit offenen ketten an mtb). ausserdem ist nach jeder regenfahrt die schmierung weg. so viel kannst du gar nicht nachfetten wie dir der regen alles wieder rausspült. der händler hat dir ein rad mit nabenschaltung verkauft und die chance vertan, die maximal erzielbare wartungsarmut zu erreichen, schade.
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#112516 - 08/31/04 09:10 AM
Re: Kettenschutz
[Re: f.hien]
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Egal wie lang die Kette hält, hauptsache die Hose bleibt sauber Gruß Robert
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#112518 - 08/31/04 09:15 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: HelmutHB]
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Hallo Helmut,
das stimmt so nicht, was du schreibst. Bei einem geschützen System ist die Lebensdauer ALLER Teile wesentlich höher als bei einem System an der frischen Luft.
Ich habe mal ein Motorrad gehabt mit Kette (immerhin mit 37PS). Da habe ich gleich nach dem Kauf einen Fettkettenkasten rangebaut. Die Kette und die Kettenblätter liefen darin in einem Fettbad, optimal vor Wasser und Dreck geschützt.
Ergebnis: Die 1 Kette hielt 100 000km, dann habe ich mal aus Spass die 2. aufgezogen. Die Kettenblätter (vorne und hinten) waren auch nach 150 000km noch nicht verschlissen.
Kette - Zahnrad ist ein optimaler Antrieb, wenn er gut geschützt ist. Auch in Inneren von Motoren laufen Ketten sehr sehr lange.
Ich glaube auch, dass einen optimal geschützte Kette am Fahrrad die Lebensdauer des Antriebsstranges auf Rahmenlebensdauer verlängert.
Thomas
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#112531 - 08/31/04 09:46 AM
Re: Kettenschutz
[Re: Flying Dutchman]
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so ist es. unterschreibe ich auch.
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#112539 - 08/31/04 10:16 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: TomFrank]
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Rahmenlebensdauer verlängert. Thomas
Also mein Rahmen ist solide Hardware und wird hoffentlich auch ohne Kettenschutz einige Jahre halten 
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#112555 - 08/31/04 11:07 AM
Re: Kettenschutz
[Re: f.hien]
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die chance vertan, die maximal erzielbare wartungsarmut zu erreichen, schade.
... die Chance ist ja nicht vertan, nachrüsten kann man den Kettenschutz ja trotzdem. Daß die Kette und die Ritzel dadurch seltener gewechselt werden müssen ist schon klar. Mich würde nur mal interessieren, ob dadurch die Kette bei täglichen Fahrten in deutschem Wetter doppelt so lange hält oder nur ein paar mehr Kilometer? Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis sozusagen... Gruß Marco.
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#112568 - 08/31/04 11:56 AM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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einen direkten vergleich kann ich nicht liefern, jedoch sieht die kette nach ein paar tausend kilometern noch taufrisch aus, ich habe sie alle 1000 km mit teflonspray eingesprüht . kein schmutz und kein sand befindet sich auf den kettengliedern, die kette läuft nach wie vor geräuschlos und hat sich noch nicht gelängt. es ist immer noch die original connex-kette von wippermann montiert. (kilometerstand der kette mit kettenschutz gut 4000 km) gefahren wird bei jedem wetter, überwiegend asphalt. ich kann die kette sozusagen vergessen im täglichen betrieb. noch ein wort zu den holland-kettenkästen: kämen für mich nicht in frage. die würden mich gewaltig nerven. hatte mal ein hollandrad und die klapperei ist nervötend. ähnliches habe ich auch schon von anderen leuten mit hollandrad gehört. der country ist bis heute absolut geräuschlos, da die kette in pe-röhrchen läuft und vorder- und hinterteil beweglich mit faltenbälgen verbunden sind. es soll auch ein ähnliches produkt vom rahmenbauer "nöll" geben, das kenne ich jedoch nicht.
abschliessend: ich will die investition für den kettenschutz nicht "schönrechnen", darum geht es doch gar nicht... er bringt mir eben den komfort den ich wünsche und meine kleidung bleibt sauber (wenn ich jetzt noch reinigungskosten berücksichtige, dann rechnet er sich vielleicht sogar sehr schnell...wer weiss)
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#112572 - 08/31/04 12:07 PM
Re: Kettenschutz
[Re: f.hien]
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wirklich seltsame argumentation des händlers. zeugt von nicht allzuviel sachverstand. selbstverständlich verschleisst die kette durch sand bzw. schmutz sehr schnell (habe genug eigenen erfahrungen mit offenen ketten an mtb).
genau, denn womit schleifen wir? Mit Sandpapier........ oder Schleifpaste Damit werden nahezu alle Materialien zu Späne zerrieben HS
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#112581 - 08/31/04 12:40 PM
Lebensdauer Teflonrohre?
[Re: Berti]
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Weis denn jemand, wie lange die Teflonrohre an dem "Utopisch teuren" Kettenschutz so halten? Bei meinem Lieger haben die sich nach spätestens 10 000 km durchgewetzt, so daß ich sie immer mit der Kette tausche (Liegeradketten halten länger, weil sie 3 x so lang sind ). Wäre da nicht ein moderner Kettenkasten von z.B. Gazelle besser und billiger ? Mit den alten Stahlkästen haben die nicht mehr viel gemeinsam : 
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#112584 - 08/31/04 12:46 PM
Re: Lebensdauer Teflonrohre?
[Re: joerg046]
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Anonym
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betrachte mal das (von dir gepostete) Bild vom Utopia Kasten etwas genauer und vergleiche den Aufbau mit deinem Liegerrohr. Dämmerts? Siehste, es ist nicht damit getan, einfach nur ein paar Plastikrohre mit Schellen an den Rahmen zu schrauben. HS
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#112585 - 08/31/04 12:48 PM
Re: Lebensdauer Teflonrohre?
[Re: joerg046]
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der austausch der pe-röhrchen ist ja kein problem, dürfte in 5 minuten erledigt sein. der kettenkasten von gazelle sieht mir ganz nach einem klapperkasten aus. ein grosser hohlraum, umschlossen von plastik, der die kettengeräusche schön verstärkt. das ist ja gerade der vorteil der kettenführung in pe-rohren, dass ruhe herrscht. zudem ist der gazelle-kasten er in der länge wohl nicht variabel, den country kann ich durch längenänderung der pe-rohre ggf. anpassen.
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#112593 - 08/31/04 01:10 PM
Re: Kettenschutz
[Re: Flying Dutchman]
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Das wollte ich auch grad sagen  Für mich liegt der Vorteil eines Kettenkastens oder Kettenschutzes darin, dass ich auch in normalen Kleidern (also nicht Veloklamotten) auf's Rad steigen kann. Mich ärgert schon, dass ich fast von jeder Ausfahrt mit einem kleinen Zackenmuster an der rechten Wade heimkomme. Es hat zwar gebessert, jetzt pappe ich es mir meistens beim Zurückkommen vor dem Haus noch schnell auf die Wade... und dann träume ich von einem Kettenschutz... Filou (die Ungeschickte)
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#112629 - 08/31/04 05:17 PM
Re: Kettenschutz
[Re: schorsch-adel]
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Im Gegensatz zu Dir hat er immerhin welche. Markus Markus, meine Aussage war, Marco möge sich einen neuen Händler suchen. Das Argument war: Der Händler berät falsch. Was an der Beratung des Händlers falsch war, haben andere in diesem Thread zur Genüge geschrieben. -- Stefan
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#112762 - 09/01/04 07:49 AM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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Jens Herrmann
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Hi Marco, der Verschleiss wird ganz wesentlich von in die Kette gelangtem Dreck beeinflusst. Von den hollaendischen Quests (www.velomobiel.nl), bei denen die Kette vollstaendig geschuetzt ist, wird von Laufleistungen um die 50000 km für die Kette berichtet. Wohlgemerkt für eine Kettenschaltung. Ein Bekannter aus Berlin hatte vor 2 Jahren ca. 30000 km runter. Mit Nabenschaltung und hochwertiger Kette ist da sicher noch mehr drin.
Gruss Jens
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#112769 - 09/01/04 08:14 AM
Re: Lebensdauer Teflonrohre?
[Re: Anonym]
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betrachte mal das (von dir gepostete) Bild vom Utopia Kasten etwas genauer und vergleiche den Aufbau mit deinem Liegerrohr. Dämmerts? Siehste, es ist nicht damit getan, einfach nur ein paar Plastikrohre mit Schellen an den Rahmen zu schrauben. HS Ja, aber die Kette muss doch trotzdem durch das Rohr und der Verschleiß tritt nicht nur am Ende auf, wo die Kette reinläuft, sondern auch mittendrin...  Und das Rohr selbst ist genau dasselbe...
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#112788 - 09/01/04 10:02 AM
Re: Lebensdauer Teflonrohre?
[Re: joerg046]
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Anonym
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das trifft nur zu wenn die Kette durch das Rohr geführt und u.U. gespannt wird. Bei lockerer Kette wird sich auch bei Utopia Rohrverschleiss einstellen, bei gespannter Kette sollte keine Berührung mit den Rohren stattfinden Lockere Ketten sind die Geräuschquelle bei Hollandrädern und nicht der Kettenkasten - der wirkt nur als Resonanzkörper HS
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#112813 - 09/01/04 11:46 AM
Re: Kettenschutz
[Re: ]
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Anonym
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Hi Marco, der Verschleiss wird ganz wesentlich von in die Kette gelangtem Dreck beeinflusst. Von den hollaendischen Quests (www.velomobiel.nl), bei denen die Kette vollstaendig geschuetzt ist, wird von Laufleistungen um die 50000 km für die Kette berichtet. Wohlgemerkt für eine Kettenschaltung. Ein Bekannter aus Berlin hatte vor 2 Jahren ca. 30000 km runter. Mit Nabenschaltung und hochwertiger Kette ist da sicher noch mehr drin.
Gruss Jens
hahaha, das kann Flevo (Fahrrad in knickgelenkter Radladerbauweise  ) schon längst: www.ihpva.org/com/Flevo/flevo.green.jpg HS
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#112835 - 09/01/04 12:55 PM
Re: Kettenschutz
[Re: Jens Herrmann]
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Jens Herrmann
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Hi, >hahaha, das kann Flevo (Fahrrad in knickgelenkter >Radladerbauweise ) schon längst: achja, wo kann man die Greenmachine denn kaufen? Die Anwort ist: nirgends, denn dieses Rad ist nie in Serie gegangen. Warum genau weiss ich allerdings auch nicht. Clemens Bucher aus Berlin war damals an der Entwicklung/Weiterentwicklung der Greenmaschine beteiligt und hat bisher privat 2 Exemplare eines Kurzliegers mit innenliegender Kette gebaut.. Ein Bild vom neueren Modell mit Nabenschaltung liegt unter ttp://www.hpv.org/scene/berlin/wir/clemens/ . Das Bild unter http://www.ihpva.org/com/Flevo/flevo.green.jpg hat im Übrigen nix mit DEM FLEVOBIKE zu tun. Knicklenker-Flevobikes sind jene welche wie sie auf http://uweanderseck.bei.t-online.de/flevo1.htm zu sehen sind. Ein solches mit Nabenschaltung und Kettenkasten ausgestattetes wird von Erik Wannee aus Holland gefahren. http://wannee.nl/hpv/variatie/e-var-2.htmCiao Jens
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#112845 - 09/01/04 01:45 PM
Re: Kettenschutz
[Re: ]
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Anonym
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achja, wo kann man die Greenmachine denn kaufen? Die Anwort ist: nirgends, denn dieses Rad ist nie in Serie gegangen. Warum genau weiss ich allerdings auch nicht.
Vielleicht lag es am "viel zu hohen Preis" Clemens Bucher aus Berlin war damals an der Entwicklung/Weiterentwicklung der Greenmaschine beteiligt und hat bisher privat 2 Exemplare eines Kurzliegers mit innenliegender Kette gebaut.. Ein Bild vom neueren Modell mit Nabenschaltung liegt unter du meinst http://www.hpv.org/scene/berlin/wir/clemens ? Ja, da sind schon beeindruckende Dinge zu sehen. Aber leider nur Einzelstücke. In Serie wäre das zu schön um wahr zu sein. . Das Bild unter ...... hat im Übrigen nix mit DEM FLEVOBIKE zu tun. Knicklenker-Flevobikes sind jene ...... Ein solches mit Nabenschaltung und Kettenkasten ausgestattetes wird von Erik Wannee aus Holland gefahren. jaja, Erik und seine gelben Postfahrräder (ach, in Holland sind ja manche Züge gelb...), du kennst das allradgetriebene BtB, das er zusammen mit Sakia gefahren ist? Bestimmt gibt es ein Kettenkasten Flevo demnächst auch im Fuhrpark von Herrn Herrmann aus Münster-Hamburg HS
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#112921 - 09/01/04 07:54 PM
Re: Kettenschutz
[Re: nachtregen]
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Markus, meine Aussage war, Marco möge sich einen neuen Händler suchen. Das Argument war: Der Händler berät falsch. Was an der Beratung des Händlers falsch war, haben andere in diesem Thread zur Genüge geschrieben. Stefan
...trotzdem finde ich eine gewisse Logik hinter der Meinung meines Fahrradhändlers denn: fakt ist: 1.) Ketten tauscht man, weil sie zu lang geworden sind und die Ritzel tauscht man, weil sich sich der verlängerten Kette angepaßt haben 2.) warum führt Staub in der Kette zu deren Dehnung? Ein Abrieb würde doch maximal dazu führen, daß irgendwann die Nieten locker werden, die Kettenglieder ein gewisses Spiel bekommen, aber nicht länger werden? 3.) die Kraft beim Treten führt doch wesentlich wesentlich mehr zur Verformung des Stahls der Kettenglieder und deren Dehnung als Abrieb, oder? 30000 oder gar 50000km mit einer Kette fahren zu können spricht natürlich für den Kettenschutz und ist überzeugend. Ich hab nur noch ein Problem, die Ursachen zu verstehen. Auf jeden Fall werde ich mir keinen neuen Fahrradhändler suchen.
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#112928 - 09/01/04 08:21 PM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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1.) Ketten tauscht man, weil sie zu lang geworden sind und die Ritzel tauscht man, weil sich sich der verlängerten Kette angepaßt haben
Richtig. 2.) warum führt Staub in der Kette zu deren Dehnung? Ein Abrieb würde doch maximal dazu führen, daß irgendwann die Nieten locker werden, die Kettenglieder ein gewisses Spiel bekommen, aber nicht länger werden?
Der Verschleiß tritt hauptsächlich durch die Schleifpaste auf, die sich bildet, wenn sich das Kettenöl mit Staub und Sand mischt. Deshalb die Kette, wenn Du keinen Kettenkasten hast, möglichst wenig ölen und nach dem Ölen das überschüssige Öl abwischen. 3.) die Kraft beim Treten führt doch wesentlich wesentlich mehr zur Verformung des Stahls der Kettenglieder und deren Dehnung als Abrieb, oder?
Nö. Ich bin kein Ingenieur oder Techniker, habe mir jedoch von solchen berichten lassen, daß Ketten, die in einem staubfreien Umfeld laufen, eine wesentlich höhere Lebensdauer haben. Das ist auch bei Fahrrädern reproduzierbar: Ketten halten bei einem Hollandrad mit geschlossenem Kettenkasten länger als bei einem "Citybike" ohne. Auf jeden Fall werde ich mir keinen neuen Fahrradhändler suchen.
Wenn er ansonsten korrekt drauf ist, möglicherweise die richtige Entscheidung. -- Stefan
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#112930 - 09/01/04 08:33 PM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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...trotzdem finde ich eine gewisse Logik hinter der Meinung meines Fahrradhändlers denn:
fakt ist:
1.) Ketten tauscht man, weil sie zu lang geworden sind und die Ritzel tauscht man, weil sich sich der verlängerten Kette angepaßt haben.
Das ist soweit noch richtig. Die Kette wird zu lang und die Ritzel verschleißen.
2.) warum führt Staub in der Kette zu deren Dehnung? Ein Abrieb würde doch maximal dazu führen, daß irgendwann die Nieten locker werden, die Kettenglieder ein gewisses Spiel bekommen, aber nicht länger werden?
Der Begriff 'Dehnung' ist hier auch falsch und irreführend. Unter Dehnung versteht man eine Längenänderung des Materials selbst, und die liegt hier nicht vor. Der Staub in den Gelenken der Kette trägt durch seine schmirgelnde Wirkung Material an den aneinander reibenden Teilen ab. Dadurch entsteht Spiel in den Gelenken, und dadurch, dass die Kette auf Zug beansprucht wird, ergibt dieses Spiel multipliziert mit der Anzahl der Gelenke eben eine Längenzunahme der Kette.
Übrigens kann man eine verschlissene Kette, die gestreckt auf einem Tisch liegt, vorsichtig zusammendrücken und sie wird dabei dann wieder deutlich kürzer. Schon daran sieht man, dass die Längung nicht das Resultat einer plastischen Materialdehnung ist.
3.) die Kraft beim Treten führt doch wesentlich wesentlich mehr zur Verformung des Stahls der Kettenglieder und deren Dehnung als Abrieb, oder?
Nein, die Zugkraft in der Kette führt definitiv zu überhaupt keiner bleibenden Dehnung. Für Stahl gibt es ein sogenanntes Spannungs-Dehnungs-Diagramm. Daraus ist zu entnehmen, dass bis zu einem bestimmten Grenzwert der Beanspruchung die Dehnung vollständig im elastischen Bereich bleibt, d.h., das Material geht nach Entlastung vollkommen zurück in seine Ausgangslage, und das prinzipiell auch beliebig oft. Erst, wenn dieser Grenzwert überschritten wird, kommt es zu plastischer, also bleibender Verformung. Das würde aber schon beim ersten mal der Fall sein und nicht erst nach längerer Zeit auftreten.
Fahrradketten sind mit Sicherheit so dimensioniert, dass sie nur im elastischen Bereich beansprucht werden.
Helmut
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#113102 - 09/02/04 07:24 PM
Re: Kettenschutz
[Re: BikingMarco]
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Nimm doch mal eine alte und ausgeleierte Kette und druecke mit dem Kettennieter wahllos einen Bolzen raus. Du wirst sehen, dsass er auf der auf Zug beanspruchten Seite sicht- und fuehlbar abgearbeitet ist. So laengt sich eine Kette.
Falk
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#115381 - 09/15/04 07:02 AM
Re: Kettenkasten – gut oder schlecht?
[Re: Berti]
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Hardy S.
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Fahre seit einem halben Jahr das Terra mit Kettenkasten.8 -Gang Premium. Bin begeistert. Da schleift nichts. Beim Hinterradausbau braucht man nur das kleine hintere Stück des Kettenschutzes abzuziehen, schon kann mann das Rad ausbauen. Für den Alltagsbetrieb wie geschaffen. Mein täglicher Arbeitsweg beträgt 26km (eine Strecke). Vorher hatte ich ein Rad mit Kettenschaltung. Da ging viel Zeit mit Kettenpflege drauf. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Dank Kettenkasten.
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