Na klar fahre ich ganzjährig. Ich bin ja auch ganzjährig zum Laufen zu faul. Dummerweise wohne ich genau zwischen 2 S-Bahnhaltepunkten, zu Fuß sind es in beide Richtungen 10min, mit dem Fahrrad 4 (mit rausholen). In den Landesbahnzügen kann man es bei uns kostenlos mitnehmen.
Auf Schnee kann man doch ganz hervorragend fahren, für den Salzmatsch habe ich einen Winterrenner. Also wird auch dann noch gefahren, wenn die Vögel schon laufen.
Spikes habe ich bis jetzt nur erwogen, wenn der nächste Winter wieder soviel Matsch und Eis bringt, baue ich welche ein

Falk

den XR hab ich im Sommer drauf, für Nässe und schnee ist der aber vom Gummi her viel zu hart, da würde ich eher einen Billigen Stollenreifen bevorzugen (möglichst weich) und mit weniger Luft fahren.

Ich fahr am MTB im Winter immer breite Geländeschlappen, das geht ganz gut.

ja, z.B. eine Seidenmaske. Selbst bei klirrender Kälte muß der Kopf ja nicht wirklich warm stecken (sonst schwitzt man unnötig und erkältet sich), sondern lediglich die eingeatmete Luft sollte vorgewärmt sein.

So eine Maske läßt sich mit einem Handgriff während der Fahrt gut verstellen, z.B. auch so, daß nur die Nasenspitze abgedeckt ist und somit an der Nasenseite noch genügend Luft die Nüstern erreicht. Mit Schal & Co. hingegen stellen sich mitunter Erstickungsängste ein.

Bei mehr als 15 Grad minus nehm ich dann auch schon mal eine dickere Maske. Letztes Jahr gab's bei Tchibo welche für ganze 5 Ocken, die man auch als Mütze tragen und bei Bedarf übers ganze Gesicht ziehen kann (womit man sich während der Fahrt aber immer ein bißchen beeilen sollte).
Markus

@joergi
Oh, danke! Hätte ich so erstmal nicht bedacht. Klingt aber völlig logisch!
...und was nehme ich da so für meinen 28"er?
Hast Du oder jemand sonst zufällig eine Idee (möglichst auch pannensicher)?

Ich weis nicht wo Ihr im Winter schwimmt, aber ich gehe da ins Hallenbad. In der Badehose mache ich auf der Eisbahn nur eine komische Figur.

Tach,
ich fahre eigentlich immer, in 11 Jahren Berufsleben nur einmal mit dem Rad aufgegeben, da bin ich auf den ersten 300 m 5 mal hingefallen wegen Eisregen.
Aber die U-Bahn fährt direkt vor der Tür.
Rennrad fahre ich ebenfalls immer, auch im Winter, nur nicht bei Schnne. Aber meistens ist die Straße frei...

Jan

Wir sind ja nur Plauschradler, also keine Arbeitswegradler. Trotzdem fahren wir jeden Tag, wenn das Wetter schön ist. Und das Wetter ist schön, wenn es nicht regnet. Kälte kann uns aber auch abschrecken, auch wenn wir sehr gut ausgerüstet sind.

... ich habe kein Auto, hatte auch noch nie eines und fühle mich so bisher sehr wohl, zumal ich noch passabel an das örtliche Bus- und Bahnnetz angeschlossen bin.
Meist nutze ich dieses aber nicht und fahre das ganze Jahr über täglich mit dem Rad. Bei Glatteis dann nicht mehr, aber bei Schnee und Regen sogar wirklich gerne, ist eine schöne Abwechslung. Ich mag die Feuchtigkeit, man kann sich ja gut anziehen! Einziger Grund für mich, das Rad bewußt in der Garage stehen zu lassen und den Bus zu nehmen ist Ausgehen abends mit besserer Kleidung, da hab ich dann keine Lust aufs Rad und durch das Hochstrampeln nach hause alles feucht zu schwitzen Gruß Steffi

Hallo
Auch im Winter versuche ich 100 km in der Woche mit dem Fahrrad zufahren. Bei Schnee u. Eis u. Temperaturen unter 0 C° macht mir kein Spaß. Dann wird im Speicher das Rad auf die Rolle gestellt und wenigstens etwas zu Trainieren.

Also wie hier einige so tun, als ob das Radfahren im Winter erst recht Spaß machen würde.

Klar, die meiste Zeit im Winter ist das Wetter nicht gerade winterlich. Temperaturen sind nicht besonders tief, Schneee oder Eis sind relativ selten, zumindest in Berlin. Radfahren ist dann problemlos möglich und auch ich fahre ganzjährig Rad. Wenn es dann aber frischen Schnee gibt und die Temperaturen tief sind, machts doch nun wirklich keinen Spaß mehr. Fängt ja schon, wie oben bereits diskutiert, beim Atmen an. Durch die Nase gehts nur schlecht als recht, die tut dann schnell weh vor beißender Kälte. Das geht dann soweit, dass man bei jedem Atemzug seine Nasenhaare spürt, weil sich da Wasser/Eis beginnt abzuscheiden. Dann der ewig hohe Rollwiderstand im Schnee. Zusammen mit dann vielleicht noch Gegenwind verfluche ich regelmäßig die bekloppte morgendliche Entscheidung doch mit dem Rad losgefahren zu sein. Hab früher auch mal neben der Schule wöchentlich Zeitungen mit dem Rad ausgetragen. Der Eiertanz an einigen Tagen im Winter mit dem mit Zeitungen vollgepackten Trekkingrad (hinten mit einer Gepäckträgertasche und vorn mit hin und her schlenkernden Beuteln am Lenker) mit schmalen 28" Reifen auf Glatteis war auch immer besonders prickelnd! Die 15km lange Wegstrecke zu meiner Zivi-Stelle hab ich vor drei Jahren auch immer mit dem Rad angetreten. Eines morgens im Winter dann, es hatte gut 10cm Neuschnee gegeben, war ich schon fast wieder in meiner Stelle angekommen, als ich auf einmal ganz unverhofft hinknallte. Blöderweise bin ich schräg an eine Bordsteinkante gekommen, die sich unter dem Neuschnee verborgen allenfalls durch eine ganz leichte Wölbung der Schneedecke verriet. Jeans aufgerissen, Knie aufgeschrammt, Steinchen in der Wunde. Ach ja war das toll!

Tja, Fahren im Winter will auch gelernt sein und schlenkernde Beutel gehören auch im Sommer nicht an den Lenker...
Kannst Du mir verraten, warum Du Leuten, die hier schreiben, am Winterradfahren Spass zu haben, Schauspielerei vorwirfst, nur weil es DIR nicht gefällt?
Mit der Wahl der richtigen Kleidung lässt sich auch das Atemproblem verhindern, Neuschnee hat die Angewohnheit, weitaus griffiger zu sein als festgetretener Schnee und der Rollwiderstand ist doch auch zu bewältigen...
Und Glatteis sollte man halt meiden, wenn man keine Spikes hat, aber Laufen auf Glatteis ist ja ebenfalls nicht zu empfehlen.
Also ich hatte sehr viel Spass auf der diesjährigen Wintertour, trotz (oder wegen) Temperaturen bis -12°, frischem Schnee, eisbedecktem Schlafsack...

Scheint sich keiner zu trauen .....

Dann gestehe ich mal, dass ich im Herbst und Winter wegen des Wetters deutlich weniger fahre, als in der "schönen" Jahreszeit. Auto habe ich keins, in der Stadt nehme ich generell den ÖPNV, für lange Fahrten die Bahn und Orte, die man in 15 Minuten per Pedes erreichen kann, werden angelaufen und nicht -gefahren. Fahrradfahren mache ich ausschliesslich zum Spass an der Freud, dafür muss ich erstmal etwas aus der Stadt raus und bei miesem Wetter ist die Freude gerade auf längeren Strecken stark eingeschränkt. Letzten Herbst/Winter habe ich zwischen Ende Oktober und Mitte Februar genau einmal auf dem Rad gesessen. Bei Kälte, Wind und Regen (Schnee und ähnliches kennt der Rheinländer nicht) mache ich lieber eine kleinen Spaziergang durch den Wald.
Gruss
Uli

Hi Midas,

Nun haben zwar schon fast alle geantwortet
Ich fahre auch den ganzen Winter durch Rad.
Dabei bemuehe ich mich, zumindest solange ich in Regensburg bin, meine ca. 30 km pro (Buero-) Tag zu halten. In Erlangen schaff ich das eh nicht, die Wege sind zu kurz, und die Family hat mich im Beschlag
Ausserdem moechte ich dieses Jahr auch im Herbst noch bzw. frueh im Vorfruehling bereits wieder die Strecke Regensburg-Erlangen (oder andersrum) ab und zu mit dem Rad in Angriff nehmen. Dicke Ueberschuhe (das wichtigste fuer sowas! Ein, zwei Stunden mit langsam erkaltenden Fuessen am Stueck geht noch, aber bei fuenf-sechs Stunden wird es kriminell!) habe ich jetzt, und das Reiserad (breitere Reifen als Rennrad, deshalb besser bei schlechtem Wetter) wird auch umgeruestet auf SON, so dass es eine laengere Nachtfahrt besser 'ab kann'.
Gruende: Ich will fit bleiben, OEPNV ist nichtexistent oder zu kompliziert, und Autofahren ist doof: Das akzeptiere ich nur als Fahrgemeinschaft von RBG <-> ER, und dann fahre ich nicht selber sondern schlafe auf dem Beifahrersitz - das allerdings ist deutlich besser als Bahn

Hallo Michael,
auch ich fahre jeden Winter durch. Zur Arbeit ( hin und rück ca. 15 km ) und auch nach Feierabend und am Wochenende regelmässig. Nur bei Schnee und Glatteis bleiben die Räder im Keller.
Während allerdings im Sommerhalbjahr oft mehr als 1000 km im Monat zusammenkommen , ist es im Winter eher nur die Hälfte.

Gruss Wolfgang
aus Berlin

Hallo midas,
Ich fahre immer mit dem Rad zur Arbeit. Mir ist es egal ob's schneit, schifft
oder die Sonne scheint. Leider habe ich das Problem mit dem vielen Salz auf den Straßen.
Meine liebste Tour ist im Winter nach Ettlingen ins Vogelbräu zu fahren,
einige Bierchen zu trinken( natürlich auch was zu essen). Es sind für mich hin und zurück 90 km. Es macht nicht nur viel Spaß´, sondern auch die
vielen "Ach, die armen Blicke".
Gruß Mille

klar fahre ich im nächsten Winter Rad. Bei 30° plus, Sonne und hohe Luftfeuchte in Singapore
Wenn die Biergartenzeit hier wieder los geht, bin ich zurück

Winter? - wäre schön
hier wird der Winter immer mit Schnee, Eis , Kälte, usw. gleichgesetzt.
Schön wär´s! aber nicht hier in HB
Hier ist Winter: REGEN, Dunst, glattes Laub, schlecht sehende Autofahrer, Gestank im ÖPNV.
Bitte den Winter nicht idealisieren!! á la "radlerburger´s Schlittenfahrt"
Winter kann bei mir heissen:
15km durch Stadtverkehr (für HB-KennerInnen: aus´m Viertel nach HB-Nord) im strömenden Regen zur Arbeit. Raus aus´n Regenklamotten - rein in normale Klamotten - ´ne Std. später: schnell mal eben zur Sitzung 6km weiter, also rein in die nassen Regenklamotten, ..... - zurück zur Arbeit .......
rein ....raus......
meine "Kunden" halten mich eh für "leicht " verrückt: warum nimmst Du nicht dein Auto?
"Trockene Wintertage" o.k.
aber sonst
leider Auto
aber ich arbeite dran ........
es grüsst
das REGEN WANZ`L

Na das war ja klar: Drei Tage Regen und schon reden wieder alle vom Winter. Ich will doch schwer hoffen, dass unser 2004er Sommer noch nicht so ganz vorbei ist.
Davon abgesehen fahre ich auch im Winter die (werk)tägliche Strecke mit dem Rad, da ich weder ein Auto besitze, noch Lust habe, mir an Bahnhöfen die Beine in den Bauch zu stehen.

das ist ein gutes thema !
ich war bis jetzt immer ein "schönwetterfahrer, möchte aber diesen winter erstmals auch aufs rad.
könt ihr mir betreffend bekleidung etwas empfehlen ? was warm hält, aber nicht gleich pitschnass wird wenn man schwitzt und sich bei einer pause dann den tod holt ?
wieviele schichten, welches material ?
danke für alle tips

Wenn es nur kalt ist, aber nicht schifft wie hulle, dann ziehe ich immer eine zweite Hose über die normale Kleidung.
Ich hab mal vor Jahren eine sehr weite Trecking Hose mit doppelten Knien geschossen. Die ist nicht irre dick, aber als zusätzliche Isolation echt prima. Im Büro streift man sie ab und gut ist!
Dazu meine Gore Jacke mit Fliesspulli, Stulpenhandschuhe und einer dünnen Balaclava unterm Helm.
An die Füsse kommen bei kaltem Wetter meine Wanderschuhe.
So kann ich 90% des Winters gut fahren.
Ganz brauchbar sind auch Gamaschen, die halten warm und trocken.

Gruss

Habe eben bei XXP einen Bericht über ein Radrennen in Alaska im Winter gesehen, ging über 500 km (oder 500 Meilen?), nur zwei Radler haben durchgehalten, der zweite Held war der Deutsche Hubert Schwarz - alle Achtung! Da waren nachts immerhin Temperaturen um die -30°C!
Gruß Wolfgang

Hallo an alle,

da ich erst wieder seit 8 Wochen zu den aktiven Radfahren gehöre,(hatte die Schnautze voll von den Benzinpreisen und habe mein Auto verkauft) bin ich noch keinen Winter durchgefahren. Ich habe einfach ca.25 km zur Arbeit und fahre die mit dem Rad. Bei absolutem Siffwetter nehme ich die Öffentlichen(ganz gute Verbindung ohne Wartezeit).Ich habe mir vorgenommen so viel als möglich mit dem Rad zu fahren und bin mal gespannt wie das mit dem Winter wird. Was hier so geschrieben wird mach mir ja Mut. Ab März nächsten Jahres werde ich auch bei Siffwetter fahren, denn dann wird mein Vollverkleidetes Liegedreirad geliefert .Ich fahre meine Strecke mit dem RR werde im Winter dann aber das MTB nehmen. Mal sehen wie das wird und was der innere Schweinehund meint.

Gruss Uwe

Ich fahre täglich zur Arbeit 20 Kilometer eine Strecke - dazu am Wochenende noch die ein oder andere Tour - ganzjährig!
Das ist ein wunderbarer Ausgleich für die Büraarbeit - und es hilft tatsächlich Erkältungen zu vermeiden.

Eine Wintertour haben wir nun auch geschafft - mit den Kindern über Silvester - zelten!! War eine harte Sache aber es hat dennoch Spaß gemacht und ist unwiderbringlich!

Ich fahre ganzjährig. Es macht Spaß und bessere Laune, ist sportlich, gesund (nicht nur das Training, auch die Abhärtung), schneller (oder genauso schnell) wie ÖPNV, billiger, stinkt nicht, verbraucht keine Treibstoffe und macht keinen Krach (außer wenn ich mal wieder einen Autofahrer vom Radweg klingele oder anbrülle, weil er mich vom Rad holen wollte ). Außerdem fehlt mir was, wenn ich nicht durch die Gegend flitze!

Fahre das ganze Jahr durch. 9 km zur Arbeit einfach. Als Alternative habe ich da nur das Auto, da ich bei der Bahn arbeite. Bei Frühschichten fährt meist noch kein ÖPNV und bei Spätschichten keiner mehr. Außer bei Eis- und Schneeglätte bin ich bis jetzt immer gefahren. Habe aber vor eines meiner älteren Räder mit Spikes auszurüsten.

Yo! Auch meiner einer fährt im Winter den täglichen Arbeitsweg (14km hin und zurück) und das ist auch kein Problem mit der richtigen Kleidung. Ich lasse das Rad allerdings stehen, wenns Eisregen gibt und das ist nun wirklich nicht sehr häufig hier in Kiel. Allerdings fahre ich dann in meiner Freizeit nicht so viel, da ich immer mit meinen Hunden unterwegs bin. Die beiden sind nicht mehr die jüngsten und laufen dermaßen langsam, daß ich dann irgendwann als Eiszapfen vom Fahrrad falle, egal, was ich anhabe.

Hi Ulla,



ich hatte auch mal nen Hund. Da kann ich Dir nur ne richtig gute Daunenjacke empfehlen, dann macht es richtig Spaß, bei jeder Kälte.