Nach dem ich vom oberen Throng La basislager evakuiert worden bin, hab ich keine Lust mehr auf wandern. Ich suche nach einer guten Radroute durch nepal fuer 30.tage.
tage. Dabei sollte ich das rad maximal schieben nicht tragen, wegen meines Rueckens. Vlt. Kann mir auch jemand sagen, wo man in Kathmandu ein gutes Gebrauchtrad bekommt und wieder los wird.

Gut gehts dir gut!
Unser einziger Tipp ist die Strasse von Buthwal nach Pokhara. Sind die letzten Tage diese Strecke hochgefahren und gestern in Pokhara angekommen. Nach dem eher langweiligen Tiefland eine sehrsehr schöne Strecke und der Verkehr ziemlich ruhig. Uns hats wirklich sehr gut gefallen.
Aber im Internet findest du bestimmt viele Tipps für weitere schöne Abschnitte. Und bestimmt noch mehr weg von den Hauptstrassen.

Hallo,

gut zu lesen dass es dir gut geht!

Pokhara nach Butwal (Siddhartha Highway) und weiter nach Lumbini, dann den Mahendra Highway Richtung Osten über Chitwan NP, Hetauda, Daman (View Point) nach KTM. Das ist so die 'Standart Runde' in Nepal.
Etwas abenteuerlicher wäre zB.:
über die 'Berge' (quasi parallel nördl. zum Prithvi Highway) von PKR nach KTM (Infos von Pikes on Bikes ). Oder gleich die Far Western Provinz miteinbauen (Pikes on Bikes Beschreibung) .
Das gleiche ist auch auf dem Siddhartha Highway möglich (zumindest in Teilabschnitten), ich bin vor einigen Jahren von Pokhara Richtung Süden parallel zur Hauptstrasse einige Trampelpfade/ Jeeppisten gefahren, nett ist es aber auch sehr holperig und anstrengend (vor allem mit Gepäck), auch muss man immer wieder nach dem Weg fragen, Nepali Kenntnisse waren sehr hilfreich. Es gibt auch eine Verbindung von Baglung nach Tansen, ich glaube über Tamghas (kenne ich selber nur von Google Earth, Locals haben mir aber Bestätigt das es die Piste geben soll, das soll dann irgendwann Teil der Terrai- Baglung- Mustang- Tibet Strasse sein).
Gutes Kartenmaterial ist allerdings Mangelware, die bekannten Buchläden in Nepal haben zwar massig Karten im Angebot dennoch sind die, besonders was die kleinen Tracks/ Jeeppisten angeht, nicht sehr brauchbar. Google Earth hilft hier weiter, und immer und immer wieder Einheimische fragen.
Ein gutes Gebrauchtrad lässt sich am besten in PKR oder in KTM finden, die einschlägigen Shops mal abklappern und denen deine Pläne offenbaren (wo bist du zZt. genau, evtl. könnte ich was in PKR organisieren...).
Ok du fragtest direkt nach KTM, Sonam vom Dawntilldusk Shop, er war ja immer erste Adresse für Reiseradler dort, mittlerweile gibt es aber einige Radshops mehr in Thamel, lohnen bzw. anfragen könnte man auch hier: wenn man von Thamel Richtung Durbar Square geht, kommt an einem Ende von Thamel so eine Art Kreisverkehr (so ein runder Pavillion mitten aufn Markt), da in der Nähe (Nyokha Tole???) gibt es einen Laden, da stehen immer MTB draussen rum (wohl zum Verleih, aber sicher auch zum Verkauf), für kürzere Touren ist bestimmt was dabei. Oder mal etwas abseits von Thamel shoppen gehen, könnte auch etwas billiger werden...
Was mir noch einfällt, es gibt eine Karte (erhältlich in Thamel) die beschreibt Radtouren im KTM Valley, vllt. ist da was brauchbares für dich dabei.
Sorry, habe jetzt keine besondere Rücksicht auf deinen Rücken genommen... aber da es zT. Jeeppisten sind (teilweise fahren da auch kleine Nahverkehrsbusse) ist Tragen wohl idR. nicht nötig, schieben aber schon.
Die meisten oben genannten Touren sind idR. innerhalb einer Woche machbar, lassen sich aber kombinieren (um mal deine 30Tage Zeitvorgabe zu berücksichtigen...)
Ach ich freue mich, bin im Feb. wieder in Nepal...
Viel Spass da unten,
Chris

Danke fuer die Antwort!
Ich bin derzeit noch etwas schwach auf den beinen, werde also erst in ein paar Tagen mit den vorbereitungen anfangen. Ich bin derzeit in Thamel, war vorher im sueden. Dort waren die Gebrauchtradpreise sehr hoch.
Wie schaut es eigentlich abseits der Tourismusrouten aus? Sind Zelt und Kocher ueberfluessig?

Abseits der Tourirouten braucht es eigentlich kein Zelt und Kocher.
Entlang der Hauptstrassen (Highways) hat so ziemlich jeder nennenswerte Ort irgendeine Herberge und da gibt es auch immer was zu essen.
Abseits der Hauptstrassen: So ziemlich jedes Nest hat einen kleinen Shop, mit mal mehr mal weniger Auswahl, Cola, Instantnudeln und Kekse ist in etwa das Standardsortiment, in den local Teestuben bekommt man idR. auch zumindest sein Dal Bhat.
Irgendein Homestay läßt sich im Zweifel organisieren (zur Not den Dorfchef ausfindig machen, Nepalikenntnisse hifreich).
Eigentlich braucht es bei den ganzen Jeeppisten sowas (Zelt&Kocher) auch nicht, wäre aber ratsam, um etwas autarker unterwegs zu sein (nicht jede Herberge ist besonders einladend, spätesten wenn man einmal Flöhe bekommen hat..., zieht man das eigene Zelt vor ).