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#1065001 - 08/30/14 02:36 PM
Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
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ich komme aus der Nähe von Aachen im westlichsten Zipfel der Republik, gehe mit großen Schritten auf die 50 zu und war bis zum vergangenen Herbst ein „Selten- bis Fast-nie Radler“. Mein MTB kam höchstens zum Entstauben aus dem Stall und glücklicherweise fielen mir auch meist genügend Ausreden ein, um auf PKW, oder Motorrad auszuweichen (zu warm, zu kalt, zu nass, zu weit, zu steil…). Höchstens im Sommer konnte mich mein Nachwuchs zu kleineren Touren ins Umland bewegen… Wie dem auch sei, jedenfalls bin ich Ende 2013 durch Zufall einige km mit einem Pedelec gefahren. Und was soll ich sagen, mein gut geschontes MTB habe ich daraufhin innerhalb kurzer Zeit zum „Elektro-Pferd“ umgerüstet und seit Ende 2013 bin ich nun deutlich über 2000 km im Sattel. Überwiegend als PKW Ersatz zur Arbeit, aber auch am Wochenende in die Eifel. Mittlerweile fühle ich mich nun sogar ausreichend fit und lustig es künftig ausschließlich mit eigener Muskelkraft zu versuchen und wenn alles weiterhin verläuft wie geplant, schweben mir bereits Touren über mehrere Tage mit dem neuen Radel vor. Bei der Suche nach einem neuen Fahrrad bin ich dann in eurem tollen Forum gelandet und lese bereits seit geraumer Zeit und mit stetig wachsender Begeisterung mit. Mein neues Rad sollte die folgenden Kriterien erfüllen: - Stahlrahmen/-gabel mit schlanken Rohren, Rennlenker - 28“ Felgen, Nabendynamo, Kettenschaltung (zwei-, oder dreifach), Felgenbremsen - Ösen für Gepäckträger (v+h)und Schutzbleche, angepeiltes Gewicht: max. 14 kg - am besten Komplettrad, evtl. auch eigener Aufbau, Preis: max. 1500€ Die folgenden Räder gefallen mir z.B. sehr gut: Jamis Aurora Trek 520 Ridgeback Panorama oder Ridgeback Voyage Roux etape 250 Dawes Galaxy Classic Würde mich über eure Meinungen und/oder Empfehlungen freuen! SG, Achim
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#1065019 - 08/30/14 04:04 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Hallo Achim, erstmal herzlich willkommen ![bier bier](/images/graemlins/default/beer.gif) Ich kann dir mit ehrlicher Begeisterung den Patria Sporttourer empfehlen. Da sind auch viele Sonderwünsche (Anlötteil... bis Maßanfertigung.....) möglich. Der Rahmen ist zeitlos, schlicht und schön (natürlich nur, wenn er rot ist ![zwinker zwinker](/images/graemlins/default/wink.gif) ) . Ich habe mir vor ein paar Jahren so einen Rahmen zu einer leichten Randonneuse aufgebaut und bin bis heute glücklich damit ![grins grins](/images/graemlins/default/grin.gif) Liebe Grüße / Micha
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#1065024 - 08/30/14 05:02 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: FordPrefect]
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Hallo Micha,
danke für deinen Vorschlag.
Das Patria ist schon große Klasse, aber erfordert leider auch eine große Kasse und liegt deutlich über meinem Budget..
SG, Achim
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#1065029 - 08/30/14 05:20 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Es gibt beispielsweise den TX Randonneur von der Fahrradmanufaktur für 1,5 Kiloeuros. Stahl, 28er Laufräder, Rennlenker und komplett ausgestattet inklusive prima Licht und sogar Lowrider. Ob´s für Dich in Frage kommt?
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (08/30/14 05:23 PM) |
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#1065033 - 08/30/14 05:36 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: kettenraucher]
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Das VSF Gefällt mir gut, hatte ich auch schon „auf dem Schirm“.
Bin allerdings wegen der Geometrie des Rahmens unsicher. Bei RH 52 ist das Oberrohr schon 57,3 cm lang.
Selber bin ich 1,72 m groß/klein. Genaue Daten werde ich noch aufnehmen, falls gewünscht.
Jedenfalls möchte ich nicht zu gestreckt auf dem Rad „liegen“. SG, Achim
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#1065036 - 08/30/14 05:41 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: kettenraucher]
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Als Ergänzung: Genesis Croix de Fer fällt mir spontan auch noch ein. Übrigens: Mit Deinem Hinweis auf das Trek bringst Du mich echt in Versuchung. Kannte ich noch gar nicht.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (08/30/14 05:48 PM) |
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#1065038 - 08/30/14 05:46 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Bei RH 52 ist das Oberrohr schon 57,3 cm lang. Wenn das so ist, ist die Oberrohrlänge bei dieser Rahmengröße wahrscheinlich viel zu lang für Dich. Aber: Im Zweifel immer ausprobieren. Vielleicht hast Du ja eine Gelegenheit zur Probefahrt in Deiner Nähe.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (08/30/14 05:49 PM) |
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#1065039 - 08/30/14 05:48 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Momomuck]
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Hallo zusammen,
Allesamt tolle Räder.
Aber wie gesagt, der VSF Randonneur vermutlich zu lang.
Die Rose und Cicli B auch sehr schön, aber Alu-Rahmen und Scheibenbremse.
SG, Achim
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#1065040 - 08/30/14 05:53 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Zwar mit Disc, aber dafür Stahl und Rando-Geo. Intec F10 Disc
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Edited by Nordisch (08/30/14 05:54 PM) |
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#1065044 - 08/30/14 06:02 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Nordisch]
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@ Kettenraucher: Das „Eisenkreuz“ gefällt sehr, aber Scheibenbremse..
Probritt ist auf dem VSF nicht möglich, weil nicht vorhanden. Dem örtlichen VSF-Dealer zufolge wird das Rad wohl micht so oft gefragt und so stellt er sich nicht in den Laden.
@ Nordisch: Intec hatte ich auch schon im Kopf, das F10 gibt es sogar mit V-Brake. Das T6 gefällt mir übrigens auch ganz gut.
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#1065047 - 08/30/14 06:24 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Im Zusammenhang mit Schaltbremshebeln würde ich Disc-Bremsen bevorzugen. Ich bin kein großer Fan von Mini-V-Brakes. Gerade bei Nässe sind sie keine Freude.
Wenn du separat schaltest und dir entsprechende passenede Bremshebel (Tektro RL-520) für V-Brakes anschraubst, sehe ich keine Probleme. Das ist eine angenehme Bremskombination.
Scheibenbremsen sind derzeit zwar etwas in Verruf geraten durch die Tests der Tour: Das betraf aber Scheibenbremsen mit organischen Belägen und Scheiben mit Alukern.
Statt dessen nimmt man härtere Beläge und solide Stahlscheiben. Die brauchen zwar mehr Einfahrzeit und quietschen ggf. bei Nässe, aber funktionieren dann solide. Man kann zwar nur 160er Scheiben an viele Randos montieren, aber der Rando ist ja kein schwerer Packesel. Die Scheibengröße sollte somit genügen (außer du bist selbst schon an die 100 kg schwer). Für größere Scheiben (180 mm vorn) käme noch das Salsa Vaya in Frage.
Mit Scheiben sparst du dir halt die ein oder andere neue Felge und du hast weniger schmierigen Abrieb, der sich schlecht aus den Klamotten waschen lässt. Die Funktion bei Nässe ist besser.
Fazit:
wenn Bremsschalthebel, dann lieber Disc als Mini-V (alternativ auch eine Rando mit langen Rennbremsen wie der der Surly Pacer , Cust Tec Supertour)
wenn separat schalten, dann kannst du zwischen V-Brake und Disc würfeln
weitere Vorschlag im Rando Gewusel:
Planet X Kaffenback
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Edited by Nordisch (08/30/14 06:30 PM) |
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#1065052 - 08/30/14 06:39 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Nordisch]
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Thema Bremsen: Eigentlich habe ich mich schon für Felgenbremsen und somit gegen Scheiben entschieden. An meinem „elektrifizierten“ MTB (Bj. etwa 1996) fahre ich sogar noch mit Cantis und komme damit gut zurecht und sicher zum Stehen.. Ich bin allerdings auch nicht wirklich oft im Regen unterwegs gewesen. Falls doch, wurde eben vorausschauender gefahren und früher gebremst. Den Cantilever gegenüber sollten V-Brakes doch eigentlich schon eine Steigerung bedeuten, oder nicht? Ob ich StI´s bevorzugen soll, oder Bremser und Schalter getrennt, kann ich mangels Erfahrung noch nicht entscheiden. Optisch würde mir z.B. die Lenkerendschalthebel mit separaten Bremsen gut gefallen. Wie sinnvoll/notwendig wären denn zusätzliche Tektros am Oberlenker? Die Kaffenback haben mittlerweile auch alle Scheiben. Surly könnte mir auch sehr gut gefallen, bin da allerdings momentan schier erschlagen, ob der vielen Rahmen/Kombinationen.. ![verwirrt verwirrt](/images/graemlins/default/confused.gif)
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#1065059 - 08/30/14 07:09 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Normale V-brakes sind im großen Vorteil zu Cantis.
Mini V-Brakes haben zwar eine höhere Bremskraft als Cantis, lassen sich aber schlechter dosieren. Zudem ist der Abstand zw. Felge und Bremsbelag ziemlich gering. Man muss häufiger den Zug nachstellen. Bei schwierigen Bedingungen kann es sein, dass man binnen einer Ausfahrt den Zug dichter stellen muss. Sollen mehrere Laufradsätze verbaut werden, sollten die Felgenaußenbreiten neu so ziemlich identisch sein.
Zusatzbremshebel (Tektro) und Mini-Vs, davon würde ich abraten. Man hat am Ende noch mehr Leerweg an den Schaltbremshebeln, der Druckpunkt wird schlechter. Die gleichen Zusatzbremshebel für Mini-V-s funktionieren hingegen wunderbar mit normalen Rennbremsen. Meine Partnerin fährt diese Kombination.
Es gibt Zusatzbremshebel auch für normale V-Brakes, dort könnte man die Sache wohl etwas entspannter sehen. Ausprobiert haben ich es aber noch nicht.
Ob man sie braucht die Zusatzbremshebel? Ich wünschte mir nur im alltäglichen Stadtverkehr welche, wenn ich mit dem Rucksack unterwegs bin. Ansonsten habe ich sie am Crosser wie Reiserädern mit Rennlenker bisher nie vermisst. Das kann aber vielleicht noch kommen, wenn ich älter und weniger gelenkig bin. Davor sind wir alle nicht gewappnet.
Du solltest dir vorerst um die angestrebten Reifenbreiten und der gewünschten Bremsenart einen Kopf machen. Die Scheibe wäre das Modell, was dir am längsten Haltbarkeit deiner Laufradsätze bescherrt. Wenn das keine Option ist, dann V-brakes und Lenkerendschalthebel oder ggf. Rahmenschalthebel. Als dritte Alternative kann man die letzten beiden Schalthebel noch mit Paul Thumbies im Stile alter MTB Daumenhebel am Lenker montieren. Eventuell wird es mit den Thumbies, dann aber eng am Lenker mit Lenkertasche und sonstigen Anbauteilen. (Gleiches gilt übrigens auch für die Zusatzbremshebel.) Lange Rennbremsen und Schutzbleche gehen nur bis ca. 28 mm Reifen. Bremskraft ist nicht so stark, aber dafür sind die Dosierbarkeit und der Druckpunkt.
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#1065063 - 08/30/14 07:22 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Nordisch]
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Puuhhh, viel Information. Vielen Dank! ![bravo bravo](/images/graemlins/default/clap.gif) Muss ich jetzt erst mal alles verstehen..
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#1065068 - 08/30/14 07:35 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Also zu den Reifen: Weil mein MTB ohne Federung ist habe ich von MTB-Reifen auf Schwalbe Big Apple (26x2.35) umgerüstet. Mehr ging echt nicht in den Rahmen... In Verbindung mit wenig Luft nimmt das Schlaglöcher jetzt schon gut weg, aber andererseits möchte ich nun doch lieber ein Rad mit 28“ Felgen und eher schmäleren Reifen (z.B. 32-622). Allerdings von Rahmen/Gabel mit der Option dennoch im Bedarfsfall auch breitere Reifen montieren zu können. Das die Federung damit nicht mehr gegeben ist, ist mir schon klar. Aber ich denke durch die eher gestreckte Sitzposition auf einem Randonneur kriege ich den Hintern doch rechtzeitig aus dem Sattel, bevor es ins Kreuz schlägt, oder?
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Edited by Rick Schah (08/30/14 07:42 PM) |
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#1065096 - 08/31/14 05:39 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Ich habe schon gelesen, dass du Scheibenbremsen eher vermeiden möchtest. Der Pelago Sibbo ist demnach raus. Da ich stark interessiert war, habe ich gestern auf der Eurobike mit den Pelago Mitarbeitern gesprochen, er ist ausverkauft, erst im März kommt ein neuer Schwung (designed in Finnland, made in Taiwan), wie auch das Croix de Fer und andere Kandidaten. Werde mich nun auf das neue Croix de Fer 30 Rahmenkit konzentrieren.
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#1065097 - 08/31/14 05:44 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Hier noch ein echter Preishammer: Fuji Tourer Soweit ich das sehe, sind Deine Anfos erfüllt: Stahlrahmen, Lenkerendschalthebel, V-Bremse, Gepäckträger, keine Nady - aber beim dem Preis ist sogar für einen SON noch Luft. Eine Angabe zum Gewicht konnte ich leider nicht finden ;-( [Edit:] Auf der Seite von Fuji Bikes ist das gewicht mit 12,5kg angegeben. Gruß Olaf
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Edited by olafs-traveltip (08/31/14 05:47 AM) |
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#1065121 - 08/31/14 09:11 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Auch auf die Gefahr hin, dass meine Empfehlung zu "simpel" oder billig oder zu sehr "von der Stange" ist: nach 12 schönen Jahren mit dem Maxcycles TownLite fahre ich nunmehr ein Stevens Randonneur Lite. Okay, der Alurahmen entspricht nicht dem Anforderungsprofil. Das Rad ist unbeladen sehr leicht (13 kg) und pfeilschnell. Voll beladen (habe damit schon 3.000 Reise-km runter) läuft das Teil mit seiner Starrgabel stoisch und sicher geradeaus. Nix von unsolidem Gefühl. Unkomplizierte V-Brakes sind auch meine Präferenz, und die ansonsten durchgängige LX-SLX-Gruppe tut auf Reisen zuverlässig und klaglos ihren Dienst.
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#1065127 - 08/31/14 09:25 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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...Das T6 gefällt mir übrigens auch ganz gut.
Schau dir mal das hintere Ausfallende dieses Intec-Rahmens an: das ist m.E. nicht mehr Stand der Technik. Würde ich nicht mehr haben wollen. Oder scheinen Dir diese vorteilhaft? Viel unproblematischer sind nach unten offene Ausfallenden; zumindest bei Kettenschaltung. Bye Hermy
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#1065135 - 08/31/14 09:45 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: cyclemax]
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Nur ist der Stevens Randonneur in wirklichkeit gar keiner - der Rennlenker fehlt.
Sonst sicher ein schönes und gutes Rad.
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#1065162 - 08/31/14 11:18 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: olafs-traveltip]
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Hast Recht - ist eine irreführende Bezeichnung. ![zwinker zwinker](/images/graemlins/default/wink.gif)
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#1065174 - 08/31/14 11:53 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Hallo Achim, verzeih', dass ich auch noch meinen Senf dazu gebe, aber hast Du die Paralleldiskussion im Hartje-Fahrräder hier Forum gesehen? Ich kannte den Anbieter bisher auch nicht, preislich würden aber einige Modelle Deine Vorgabe erfüllen. Zum Beispiel Brandmeister Randonneur hier. Wie auch immer, viel Spaß beim Angebote studieren und herzlich willkommen im Forum. Grüße, Manferd
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#1065177 - 08/31/14 12:34 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: ManfredK]
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nur nebenbei: ich bin beim Mitlesen überrascht, wie viele schöne Randonnöre noch angeboten werden - auch zu zivilen Preisen - und in den allerschönsten Grüntönen. Zum Beispiel Brandmeister Randonneur hier.
Allerdings: es mögen erste Zeichen von Altersstarrsinn sein, aber Randonneur und Alu, da verkrampft sich bei mir alles...
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Edited by schorsch-adel (08/31/14 12:38 PM) |
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#1065179 - 08/31/14 12:38 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: schorsch-adel]
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Wo steht das der Brandmeister einen Alurahmen hat? Als ich eben noch im Keller nachschaute war es jedenfalls noch CroMo ![träller träller](/images/graemlins/default/whistle.gif)
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#1065181 - 08/31/14 12:43 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: nicolaiB]
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auf die Schnelle fand ich keine Angaben zm Material. Ich vermutete Alu wegen des überdimensionierten Unterrohrs, das in Stahl wenig Sinn ergibt. Sorry
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#1065186 - 08/31/14 01:33 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: schorsch-adel]
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Pelago: sehr schön, aber Scheibenbremse und außerhalb des Budgets
Croix de Fer: ebenso
Fuji Tourer: kannte ich noch gar nicht, ist sehr interessant
Maxcycles: wenn, dann das Steel Lite
Brandmeister: An dieses Modell habe ich auch gedacht, aber das Unterrohr wirkt schon sehr wuchtig und es hat Scheiben
@hermy: Was konkret stört dich an der Aufnahme bei dem T6? Wo könnten Prob´s in der Praxis entstehen?
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#1065187 - 08/31/14 01:36 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Brandmeister: Nicht auf Scheiben festgelegt. Rahmen wird auch mit Cantisockeln angeboten. Ein vernünftiger Händler kann ihn dir passend zusammenstellen. Vorausgesetzt dir passt die Geometrie.
Gruß Nicolai
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#1065188 - 08/31/14 01:36 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Btw.: Was ist denn mit den Modellen, die ich selber vorgeschlagen habe (Jamis, Dawes, Ridgeback, Trek und Roux, evtl. noch ergänzt durch Raleigh)?
Kennt/hat diese Räder niemand, oder sind die nix?
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#1065193 - 08/31/14 02:08 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Da sind auch schöne Räder bei, ist nur die Frage ob du diese Überseemodelle bei uns überhaupt alle bekommst? Zudem müsstes du bei Kompletträdern ja nachträglich deinen Wünschen entsprechend wieder einiges umbauen (so z.B. Nabendynamolaufrad).
Noch ein Detail zum Dawes und Jamis; ich fahre ja grundsätzlich auch mit Lenkerendschaltern, aber dann besteht keine Not mehr Cantibremsen ans Rad zu bauen. Es gibt Rennbremsgriffe die für wesentlich wirkungsvollere V-Brakes ausgelegt sind.
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#1065199 - 08/31/14 02:47 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: DebrisFlow]
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Das mit Bezug aus Übersee ist tatsächlich ein Problem. In zweifacher Hinsicht. Erstens kann ich nicht "Probe sitzen" und zweitens habe ich vermutlich wenig bis keinen Einfluss auf die Konfiguration des Rades. Z.B. bei den Bremsen. Endschalter in Verbindung mit guten V-Brakes, anstelle von Cantis, würde ich bevorzugen. Auf den Nabendynamo könnte ich noch verzichten, Seitenläufer ginge auch. Momentan bin ich ja auch nur mit Batteriescheinwerfern vom Chinamann unterwegs.
Um die Angelegenheit noch weiter zu verkomplizieren:
Die Anbauteile (Lenker, Vorbau, Schalter, Felgen, Antrieb usw.) hätte ich gerne silbern, am besten poliert.
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#1065224 - 08/31/14 04:50 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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35-40 mm Reifen und feste Schutzbleche, das bekommt man schon schlecht unter eine Mini-V-Brake. Zumindest das voderere Schutzblech kam bei meinem Surly Crosscheck und bei mmeinem Drössiger Crosser genau auf Höhe des Querzuges meiner Tektro RX5 Mini-V an. Ich musste das Schutblech dort abschneiden. Daher flog einem auch mehr Dreck entgegen.
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#1065236 - 08/31/14 05:50 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Um die Angelegenheit noch weiter zu verkomplizieren:
Die Anbauteile (Lenker, Vorbau, Schalter, Felgen, Antrieb usw.) hätte ich gerne silbern, am besten poliert.
Das verkompliziert es ziemlich. Würde ich aber ggf. später selbst nachrüsten. Silberne Ritchey Classic Teile (Vorbau, Lenker, Stütze) dürftem zusammen bei etwa 100 € landen. Besorg dir einen Rahmen dazu: 400-500 € Gruppe (Schaltung,Bremsen ggf. selbst zusammengestellt aus LX,XT,Tiagra,105,Tektro ): 300-350 € Steuersatz: 30-40 € Lenkerband: 10 € Tubus Gepäckträger (Fly,Vega): 50-70 € Schutzbleche: 35 € Reifen Schwalbe Marathon Racer/Schläuche (Schwalbe SV18)/Felgebanband Velox: 80 € Laufradsatz, XT/LX/72 Nabe/Nady, : 250 € Sattel: 50 € Damit wäre dein Budget mit 1500 € erschöpft eventuell um 100 € überschritten mit Aufbaukosten beim Händler, aber du hast ein optimales Rad ohne Kompromisse. Gutes Nady-Licht (Bumm Cyo Premium, Luxos B) ggf. später nachrüsten oder schenken lassen. Zwischenlösung ggf. Bumm Eyc dür 35 € (Licht ähnlich alten Cyos). Rücklicht: Bumm Toplight Flat (geht auch als Batterieversion, wenn man keine Lust auf ein Kabel nach hinten hat, Akkus halten darin ewig) 10-15 €
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Edited by Nordisch (08/31/14 05:53 PM) |
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#1065251 - 08/31/14 06:58 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Nordisch]
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"Eigener Aufbau" schreckt mich noch etwas ab.
Weniger wegen der Frickelei, da glaube ich schon mit der Zeit selber etwas auf die Beine stellen zu können.
Vielmehr halte ich einen kompletten Selbstaufbau für teurer, als ein fertiges Rad zu kaufen.
Es sei denn, ich finde ein gutes Gebrauchtes als Basis, dass ich dann "lediglich" optimieren müßte.
Gegen ein gutes Gebrauchtrad hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden.
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#1065262 - 08/31/14 07:45 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: FordPrefect]
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Hi Micha, eine Frage zu Deinem Patria meint, das man da allenfalls leichtes Tagesgepäck dranhängen sollte. Stimmt das mit Deiner Erfahrung überein? Ich spiele mit dem Gedanken, mir evtl. einen Randonneur als Tourenrad aufbauen, daher die Frage! ciao & merci Jürgen
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#1065265 - 08/31/14 08:23 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: juewe]
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Sporttourer 11kg + meine knapp über 70kg + 10-15kg Campinggepäck für 2 Wochen ==> Gesamtgewicht unter 100kg (da sind noch über 20kg Luft bis zum angegebenen Gesamtgewicht von 120kg).
Ich habe nur einen Heckgebäckträger und bis 15kg Gebäck läuft die Fuhre auch noch sauber und ruhig geradeaus und freihändig - ab 50km/h aufwärts merke ich aber die Hecklastigkeit - da liegt dann mein leichtes Rennrad auch mit Heckträger und Campinggeraffel bei schnellen Paßabfahren deutlich besser auf der Strasse und in den Kurven: der BMC-Rennradrahmen ist deutlich härter und steifer, als der klassische Patria-Stahlrahmen.
Ich liebe beide Tourenräder. Für lange Alpentouren mit Gepäck bevorzuge ich meinen Leichttourer (9kg mit Beleuchtung und Gepäckträger).
Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (08/31/14 08:29 PM) |
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#1065270 - 08/31/14 09:15 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: FordPrefect]
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Ich hatte mich vor einigen Wochen mit einem ähnlichen Anliegen an die Community gewandt. allerdings wollte ich die Scheibenbremsen Hier nachzulesen. Könnte durchaus interessant für dich sein, da schon einige Namen gefallen sind, die auch bei mir ausführlich besprochen wurden. Surly und All-City fallen mir auf Anhieb noch ein. Haben beide Randonneurfähige Rahmen im Programm (auch mit V-Break). Pelago wurde zwar schon genannt, aber warum ausgerechnet das (für deinen Preisrahmen) viel zu teure Sibbo fällt bleibt ein Rätsel. Zumal nur beding touren tauglich. Das Stavanger dagegen liegt nur recht knapp über deinem Budget (Aber auch mit Disc). Letztendlich habe ich mich für einen Hardowagner Rahmen entschieden, der mir vom Händler meines Vertrauens aufgebaut wird, leider dein Preisbudget auch ein wenig übersteigt, dennoch wohl einen Blick über den Tellerrand wert ist. Du bekommst übrigens deutlich mehr fürs Geld, wenn du bereit bist auf die Vorzüge eines Rennlenkers zu verzichten... Das Angebot (oder die Konkurrenz unter den Herstellern wird größer) und damit der Preis häufig kleiner. Darf ich fragen, warum du dich nur auf Stahlrahmen fokussierst? Moderne Alurahmen können auch ne Menge, sehen längst nicht mehr so klobig aus, wie es mal war und können durchaus komfortabel sein. Die Entscheidung sollte meiner Meinung im Einzelfall und nach Probefahrt entschieden werden.
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#1065272 - 08/31/14 09:21 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Es scheint als ob das Trek 520 jetzt auch in Europa für 1099 Euro erhältlich ist. Einzig die Ausstattung mit Tubeless Reifen als Reiserad gefallen mir nicht. Ansonsten ist das Konzept stimmig.
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#1065273 - 08/31/14 09:23 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: FordPrefect]
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Sporttourer Heckgebäckträger und bis 15kg Gebäck läuft die Fuhre auch noch sauber und ruhig geradeaus und freihändig Mit 15 Kilo Gebäck auf eigens dafür angeschraubtem Transportträger würde ich bestimmt nicht mehr fahren, schon gar nicht geradeaus, sondern absteigen und futtern, aber echt jetzt. ![teuflisch teuflisch](/images/graemlins/default/devil.gif) Sorry, aber das mußte jetzt sein. Danke für die Info!
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#1065274 - 08/31/14 09:27 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: 11111]
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Hallo Achim, ich fahre (seit über 10 Jahren) ein Trek 520 und liebe es. Es ist ein sehr zuverlässiges Rad, schnell genug auf der Strasse aber auch auf unwegsamerem Gelände nicht zu schnell überfordert. Das einzige was ich mir in letzter Zeit wünsche (weil ich mittlerweile doch häufiger auch bei schlechtem Wetter fahre) wären Scheibenbremsen, aber die willst Du ja sowieso nicht.
Ich dachte bisher allerdings man könnte es in Deutschland gar nicht bekommen. Schön dass sich das jetzt geändert zu haben scheint.
Gruss, B.
[und eben sehe ich dass es in der aktuellen Version _mit_ Scheibenbremsen kommt. Damit wäre es mein Traumrad in der Preiskategorie]
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Edited by bsc (08/31/14 09:30 PM) Edit Reason: scheibenbremsen in 11111's link bemerkt. |
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#1065279 - 08/31/14 09:47 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: juewe]
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Sorry, aber das mußte jetzt sein. Danke für die Info! Der Gebrauch des "b" ist in diesem Falle eine uralte Forumseigenheit, die wohl in der Zeit des ausgehenden Mittelalters (oderso) mal auf einem wirklich Verschreiber basiert haben mag. Ein aktueller Schreibfehler hier und heute und von Micha war das aber auf keinen Fall. Bitte für die info. Auf die drei Teufelchen verzichte ich...
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/31/14 09:49 PM) |
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#1065282 - 08/31/14 10:11 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: juewe]
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... sondern absteigen und futtern, aber echt jetzt... Die Schreibweise ist abhängig von Ernährungszustand und Hungergefühl. Einige Beiträge weiter oben schreibt F.: ... 9kg mit Beleuchtung und Gepäckträger
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#1065287 - 09/01/14 03:39 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Nordisch]
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Mit einer aktuellen Shimanogruppe und Naben ist es aber mit silber poliert nicht weit her.
Da muß schon entweder bei Gebrauchtteilen schauen oder ein bißchen mehr ausgeben. Kurbel habe ich zBps Tune und Middleburn, Naben habe ich Chris King und Tune, die diese Vorgabe erfüllen.
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#1065293 - 09/01/14 06:16 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: juewe]
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Sporttourer Heckgebäckträger und bis 15kg Gebäck läuft die Fuhre auch noch sauber und ruhig geradeaus und freihändig Mit 15 Kilo Gebäck auf eigens dafür angeschraubtem Transportträger würde ich bestimmt nicht mehr fahren, schon gar nicht geradeaus, sondern absteigen und futtern, aber echt jetzt. ![teuflisch teuflisch](/images/graemlins/default/devil.gif) Sorry, aber das mußte jetzt sein. Danke für die Info! Gebäck ist international - in Fronkreisch wird es ganz schnell ein Petit-Pain-Au-Chocolat-Träger - in der Schweiz ein Kägifrettli-Träger - deshalb braucht ein Reiserad, mit dem auch Grenzen überfahren werden unbedingt einen international - manchmal sogar transkontinental tauglichen Gebäckträger..... ![bier bier](/images/graemlins/default/beer.gif) Micha
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#1065298 - 09/01/14 06:53 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Sickgirl]
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Ist halt zu dem Preis schlecht machbar gut polierte Teile zu finden.
Aber ich denke die besagten LX, Tiagra und 105 Teile würden ein optisch passendes Bild ergeben.
Und mal ehrlich, es ist ja kein Klassiker oder Sonntagsrenner, sondern eher ein Gebrauchsrad, wo Schrammen in feinst polierten Anbauteilen sehr weh tun. So ging es mir jedenfalls vor vielen Jahren mit der 7700 Dura Ace.
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#1065299 - 09/01/14 07:10 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Nordisch]
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Ob es ihm das Wert ist muss der TE selber entscheiden. Auf jeden Fall kann man ihn ja mal darauf hinweisen.
Mir war es das Wert und erfreue mich an dem schönen Blinkblink.
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#1065302 - 09/01/14 07:36 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: vgXhc]
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Nett, ich möchte demnächst auch ein XT Schaltwerk polieren, da mir das matte Silber nicht gefällt.
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#1065314 - 09/01/14 08:46 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Sickgirl]
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Also, zunächst möchte ich mich bei euch allen für die freundliche Aufnahme im Forum und die bisher tolle Unterstützung bedanken. Top! Das neue Fahrrad soll einen Stahlrahmen hauptsächlich wegen der Optik erhalten. Wenn es sich dann auch noch komfortabel damit fährt, umso besser. Da fehlt mir aber (noch) die Erfahrung, kenne bisher nur Alu. Rennlenker ist nicht nur wegen der Optik gewünscht. Polierte Anbauteile z.B. die Ritchey Sachen gefallen mir am besten, Gebrauchsspuren muss ich bei einem Alltagsrad dann halt in Kauf nehmen. Habe an meinem "ollen" MTB durchgängig LX verbaut, muss halt öfter geputzt werden, damit Bling-Bling erhalten bleibt. Allerdings könnte ich mir bei Kurbel u.Schaltwerk noch am ehesten einen Kompromiss in Richtung silber matt vorstellen.
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#1065317 - 09/01/14 09:26 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Hallo Achim, hier ein Randonneur aus Staht, mit einem nicht so langem Oberrohr und er wird auch in Deutschland vertrieben: AWOL delux Ich fahre selbst das AWOL comp und bin sehr zufrieden. Gruß von Thilo
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#1065322 - 09/01/14 09:46 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: kuhbe]
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Verständnisfrage zu den Brems-/Schaltgriffen. An dem jetzigen Rad fahre ich wie gesagt noch Canti-Bremsen und bin damit sehr zufrieden. An dem neuen Rad könnte ich könnte also entweder STI's, bzw. baugleiche von der Konkurrenz in Verbindung mit Rennbremsen (dann bin ich bei der Reifenbreite sehr eingeschränkt), oder Cantis ("alte Technik"), oder mit Bastelei Mini-V (schränkt auch die Reifenbreite ein) fahren? Alternativ Lenkerendschalter in Verbindung mit normalen V-Bremsen (und somit verbesserte Bremsleistung)? Habe ich das soweit richtig verstanden? Falls ein Dynamo verbaut wird, gefällt mir dieses Modell ziemlich gut, klein, leicht und bling bling: Dynamo
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#1065324 - 09/01/14 09:48 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Das Specialized ist (leider) auch mit Scheibenbremse ausgestattet.
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#1065328 - 09/01/14 10:17 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: iassu]
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bitte! Markus, Pro-b-Fraktion
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#1065329 - 09/01/14 10:19 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Verständnisfrage zu den Brems-/Schaltgriffen.
An dem jetzigen Rad fahre ich wie gesagt noch Canti-Bremsen und bin damit sehr zufrieden.
An dem neuen Rad könnte ich könnte also entweder STI's, bzw. baugleiche von der Konkurrenz in Verbindung mit Rennbremsen (dann bin ich bei der Reifenbreite sehr eingeschränkt), oder Cantis ("alte Technik"), oder mit Bastelei Mini-V (schränkt auch die Reifenbreite ein) fahren?
Alternativ Lenkerendschalter in Verbindung mit normalen V-Bremsen (und somit verbesserte Bremsleistung)?
Habe ich das soweit richtig verstanden?
Bremsschalthebel und normale V-Brakes mit Umlenkrolle gehen auch noch. Ist zwar nicht bling bling, funktioniert aber. Sogar bei uns am Tandem. Martina
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#1065330 - 09/01/14 10:26 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Martina]
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Bremsschalthebel und normale V-Brakes mit Umlenkrolle gehen auch noch. Ist zwar nicht bling bling, funktioniert aber. Sogar bei uns am Tandem.
Funktioniert, aber ich fand es immer etwas schwammig und habe dann auf V-Bremshebel umgerüstet. Gruß, Harald.
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#1065362 - 09/01/14 02:14 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Neben der natürlich auch noch vorhandenen Scheibenbremsvariante, bin ich persönlich mit Canties ganz zufrieden. Die bremsen bei mir nicht weniger bissig als V-Brakes und sind hinsichtlich Reifen und Schutzblech am flexibelsten. Wichtig für das gute Arbeiten scheinen gute Gegenhalter am Rahmen.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1065371 - 09/01/14 02:55 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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An dem jetzigen Rad fahre ich wie gesagt noch Canti-Bremsen und bin damit sehr zufrieden. Warum auch nicht. Zu unterschiedlichen Bremssystemen an verschiedenen Rädern würde ich nicht raten, weil die Gewöhnungseffekte enorm sind. Cantis lassen sich wunderbar dosieren und auf die individuellen Bedürfnisse einstellen, sind billig und tolerant gegenüber Spurtoleranzen, lassen sich unterwegs mit 08/15 Bordwerkszeug einstellen.
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#1065389 - 09/01/14 04:15 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: schorsch-adel]
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@ derSammy und schorsch-adel:
Das freut mich zu hören, wechseln/aufrüsten könnte ich dann ja immer noch.
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#1065883 - 09/04/14 06:24 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: schorsch-adel]
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Hallo,
wenn ich mir die zahlreichen Diskussionen in den CX Foren ansehe, dann ist die Canti nicht ganz unkompliziert. Das gilt insbesondere bei Rädern mit flexiblen Stahlgabeln.
Und billiger als andere mechanische Bremsen sind gute Cantis auch nicht.
Was stimmt, die größere Reifen/Felgenfreiheit/Matschfreiheit und die Dosierbarkeit. Deswegen ist sie unter den Felgenbremsen noch sehr beliebt bei CX Rädern. Im CX-Sport wird allerdings eher verzögert als das gebremst wird und das meist von wirklich leichtgewichtigen Fahrern.
Viele Grüße Andreas
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#1065886 - 09/04/14 06:37 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Vielleicht noch eins, was eventuell gegen Stahlrahmen mit Felgenbremsen spricht in Sachen Optik sprechen könnte.
Ich musste für einen ordentlichen Druckpunkt (egal ob Mini-V, V-Brake oder zeitweise einen Avid Shorty 6) zumindest am Hinterbau immer einen Brakebooster (Hufeisen) zur Versteifung verbauen, weil es den schlanken Hinterbau sonst kräftig auseinanderdrückt. Das war an einem Surly Crosscheck und einem Surly Long Haul Trucker der Fall. Viele mussten auch an der Gabel einen Brakebooster verbauen, weil sonst das Rad anfing beim bremsen zu stottern und die Bremse höllisch quietschte. Das traf auf Cantis eher als auf die V-Brake Varianten zu.
Anders sähe es bei eventuell bei echten voluninösen Schwergewichten unter den Stahlrahmen aus. Da fällt mir aber nur Velotraum ein und eventuell das ein oder andere Modell von Intec. Die sind aber meist 26 Zoll und oftmals passen keine Rennradkurbeln ran, weil die Kettenstreben zu weit auseinanderstehen.
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#1065889 - 09/04/14 06:57 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: 11111]
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Hallo,
habe mir mal die Beschreibung des Trek 520 angeschaut.
Ich finde dort nur den Hinweis auf "tubeless ready" Felgen. Der Reifen selbst scheint ein normaler Drahtreifen zu sein.
Selbst echte (im Felgenbett ungebohrte) Tubeless Felgen und Reifen lassen sich mit Schlauch fahren, wenn die Panneschutzmilch es nicht mehr schafft ein zu großes Loch inm Reifen zu verschließen.
Diese Felge am Trek ist aber nur "tubelessready", spricht das Felgenhorn ist so gearbeitet, dass es zuverlässig auch einen Tubeless-Reifen an der Wulst abdichten könnte. Die Felge selbst wird gebohrt*1 sein, so dass man einfach bei einem Speichenbruch an den Nippel heran kommt (und nicht mit einem Magneten den Speichennippel durch die Felge führen muss).
Viele Grüße Andreas
*1
Müsste dementsprechend für Tubelessreifen mit einem speziellem Klebeband abgedichtet werden.
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#1067003 - 09/09/14 02:30 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Guten Tag allerseits, ich bin neu hier, komme wie der Fragesteller aus dem westlichsten Zipfel der Bundesrepublik, also Aachen, fahre seit 1987 ein Reiserad (Koka Miyato Randonneur Extra), seit 88 ein Merckx-Rennrad und seit 2000 auch noch ein reisetaugliches MTB mit entsprechenden Anbauteilen (Tubus Cargo und Faiv-Lowrider etc.), ergo bin ich noch ein bisschen älter als Rick Schah, tja, gehe mit großen Schritten auf die Rente zu - so, das wär's zu mir. Zum Ausgangspunkt: - Klassisch aufgebauter Randonneur (mit Rennlenker, für die entsprechenden "lange afstand fietstochten", sagen wir einmal Herzogenrath - Domburg, vielleicht auch zurück entlang des Albert-Kanals). - Maximaler Preis. EUR 1500,- - Auch gutes, gepflegtes Gebrauchtrad kommt in Frage Die ins Auge gefassten Räder sind allesamt nicht schlecht, also: Sie sind was. Der Ridgeback Panorama verfügt sogar über die kleinsten Shimano STI-Brems- und Schalthebel (Claris-Gruppe 8fach) bei einem Preis von 1250 engl. Pfd (etwa 1440,- EUR), kämen noch der Umbau des Vorderrads (Nabendynamo) und Lowrider vorn hinzu. Was mich an der Diskussion wundert, ist, dass der Name des legendären "Koga Miyata Randonneur (extra)" nicht gefallen ist. Wahrscheinlich liegt das am aktuellen Preis von 2200,- EUR, also außerhalb der Diskussion. Beim Wohnort Raum Aachen bietet sich freilich ein Blick in die benachbarten Radsport-Länder Niederlande und Belgien mit ihrer ausgeprägter "Fietsvakantietocht"-Vorliebe (Reiseradurlaub) an. Daher möchte auf den dortigen Gebrauchtmarkt für Qualitätsfahrräder (sog. A-Marken, also nicht nur Koka, auch alle anderen Qualitätshersteller) hinweisen: http://www.marktplaats.nl/z/fietsen-en-b...;categoryId=445http://www.2dehands.be/markt/2/koga%20miyata/?Der niederländische Spezialladen für gebrauchte Tour- und Trekkingräder befindet sich (etwa 30 Km von Aachen entfernt) in Beek: http://www.go-cycle.nlBevor ich's vergesse: Zuallererst muss man seine beste theoretische Rahmenhöhe natürlich genau wissen. - Da Koga seinen Randonneur seit dem Modelljahr 1994 mit Trekkinglenker ausliefert, müsste ein gebrauchter natürlich noch entsprechend umgebaut werden: Rennlenker, Vorbau, Aero-Bremsgriffe, Lenkerendschaltung und Gegenhalter am Unterrohr oder STI , Lenkerband nicht zu vergessen. Aber das gäbe der Etat ja allemal her, insbesondere dann, wenn ich daran denke, dass bei einem bekannten Aachener Radsportladen am Adalbertsberg eine Schwalbe Marathon für EUR 18,- zu haben sind. So, davon hole ich jetzt zwei für meine Gefährtin. Es würde mich freuen, wenn diese Hinweise von Nutzen waren…
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1067011 - 09/09/14 03:04 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Gitanesraucher]
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hawiro
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[ ... ]Bevor ich's vergesse: Zuallererst muss man seine beste theoretische Rahmenhöhe natürlich genau wissen.[ ... ] Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber die Rahmenhöhe ist egal, solange die Überstandhöhe passt (d.h., dass die Kronjuwelen beim Absteigen kein Aua machen ![schmunzel schmunzel](/images/graemlins/default/smile.gif) ). Was viel wichtiger ist, ist die Oberrohrlänge. Wenn die nicht passt, kannst Du dir den Rahmen nur in ganz geringem Umfang passend machen. Den Sattel kann man nur ein paar cm nach vorne und hinten verschieben, da "von oben treten" am komfortabelsten ist. Zu weit vorne, und man fährt wie ein Triathlet (sehr effektiv, aber unkomfortabel), zu weit hinten, und man tritt von hinten auf die Pedale, was sehr kraftraubend ist. Des weiteren sind unterschiedlich lange Vorbauten auch nur in gewissen Grenzen sinnvoll. Einen zu niedrigen Rahmen kannst Du immer durch eine lange Sattelstütze ausgleichen.
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#1067015 - 09/09/14 03:08 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Gitanesraucher]
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Den Koga Miyata 'Randonneur', so wie er heute verkauft wird, würde Ich als ziemlich schwer für einen Randonneur, oder eine Randoneuse empfinden. Sicher sind das gute Räder mit guten, stabilen Komponenten (meist Gruppenrein DeoreXT). Leicht ist aber sicher etwas anderes, und auch die Geometrie ist wohl eher schlecht passend für einen Rennlenker. Klar kannman sich einen älteren Koga Randonneur umbauen. Sobald das Ding aber einen Rennlenker hat sind die Gebrauchtpreise ziemlich hoch. Also: Genauso wie der Stevens Randonneur wohl eher nicht ein 'Randonneur' im Sinne des Forums.
Wenn man schon einen älteren Randonneur aufmöbeln will, dann rate Ich dringendst um sich mal umzuschauen nach alten Giant Expeditions. Schöne Räder, auch wohl eher schwer, aber gerade die alten (entwickelt und produziert in den Niederlanden, soviel Ich weiss) gehen manchmal für weniger als 150€ über den Tisch. Wenn man da Arbeit hineinsteckt, und keine Scheibenbremsen will, kann man damit wohl sehr glücklich werden.
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#1067050 - 09/09/14 05:26 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: ]
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Guten Tag, hawiro,
Ich bin vom Einkauf von zwei Schwalbe Marathons (28 mm) für EUR 36,- zurück; sie sind zwischenzeitlich mit 2 Boulins Latexbinnenbanden, vulgo: Schläuche, am Randonneur der Gefährtin (50 cm) montiert - alles fertig für die geplante Tour nach Trios Vierges (Luxemburg - via Vennbahn-Radweg).
D'accord - vollkommen d'accord mit Deinem Beitrag. "Überstandhöhe" - sorry, dieses Wort ist mir nicht so geläufig, aber wir meinen das Gleiche, und so direkt wie unsere holländischen Freunde wollte in meinem ersten Beitrag nicht werden, die sprechen dann immer von …, lassen wir das. Deswegen mein Hinweis auf die theoretisch beste Rahmenhöhe. Vollkommen einverstanden auch, was die Bedeutung der Oberrohrlänge anlangt. Ich meine, in dieser Diskussion etwas von einem 52er Rahmen mit einer Oberrohrlänge >57 gelesen zu haben - also entweder Tipp- oder Konstruktionsfehler …
Meiner Gefährtin ist vor einiger Zeit ihr 1988er Randonneur extra (RH 50 cm, Diamant-, keine Mixterahmen) geklaut worden. Ich habe dann über marktplaats.nl von einem "Fietswinkel" bei s'Hertogenbosch einen 50er-Randonneur ("zo goed als nieuw"), komplett mit Shimano xt-Gruppe 7-fach für 295 EUR kaufen können - das war natürlich ein Glücksfall. Die Umbaukosten zum "alten Extra" mit Rennlenker (Modolo-Modell Venus, für kleine Frauenhände), Dura-Ace-Lenkerendschaltung, 80er Vorbau, Shimano Aero-Bremsen, Umbau auf 8-fach, "schlangenhafte" Rennkette etc) hielten sich in Grenzen.
Die Oberrohrlänge beträgt übrigens 53,7 cm, der "Reach" (gedachte Linie (Mitte Tretlager bis Mitte Lenker am Vorbau) von 42 cm) sorgt für eine komfortable Oberkörperhaltung. Da ist auch noch viel Spiel drin.
Die Gefährtin ist zurück von ihrer Petite Boucle ("Probekurve"), ist begeistert von den Latexbanden ("... ist wie Schweben ..."), ja, ja, und ich darf pumpen- Soll auch von ihr beste Grüße ans Forum ausrichten (tja, ist auch "old school"). Die Grüße geschehen hiermit. Tot ziens
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#1067060 - 09/09/14 05:51 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Gitanesraucher]
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Ehrlich hast du in einen normalen Schwalbe Marathon Latexschläuche eingebaut?
Ist ja fast ein bißchen wie wenn man in einen alten Käfer einen Porsche Motor einbaut.
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#1067114 - 09/10/14 01:43 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Sickgirl]
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Guten Tag, Sickgirl,
ja, ich weiß. Du hast Recht - ist schon recht luxuriös, besser: luxurierend.
Hat aber folgende Bewandtnis: Wenn wir hier in den Ardennen mit dem entsprechenden Gepäck bei einer Tour Berge oder Hügel mit 7 bis 10 Prozent Gefälle mit "etwas" höherem Tempo hinunterfahren, in der Kurve über einem Ast in Babyarmdicke oder ein Schlagloch rollen müssen (kann dort öfters passieren), versucht ein Speichenrad mit normalen Butyl-Kunstkautschuk-Schlauch, der sich dem Hindernis nicht anschmiegen kann, über eine Länge von 50 bis 60 Zentimetern in die Gerade zu gehen, das Rad wird also reichlich unrund und die nächsten 50, vielleicht auch mehr Meter um einiges fahrinstabiler als gewöhnlich. Der Butylschlauch braucht seine Zeit, bis er sich wieder "gefangen" hat. Latex reagiert auch in einem im Vergleich zu einem Rennradmantel mit Seidenkarkasse groben und plumpen Marathon entschieden geschmeidiger, paßt sich dem Hindernis besser an, geht also nicht so sehr in die Gerade. Es macht "plop" - und nach 10 Metern läuft alles wieder wie gehabt.
In einer flacheren Gegend ist das natürlich nicht so wichtig.
Ein weiterer Grund: Die Gefährtin meint, das Rad rolle sich "angenehmer". Jaaah, das ist natürlich gut und nicht schlecht, nicht wahr?
Ein guter Latexschlauch ist im übrigen auch weniger pannenanfällig. Bei einer Tour in Frankreich hatte ich mir mal eine fiese Heftzwecke in den Vorderreifen gefahren und erst anderentags bei der morgendlichen Reifenkontrolle gemerkt.
Der Nachteil von Latex ist halt, dass man eine gute Pumpe braucht. Der Schlauch ist weniger dicht. Man muss öfter pumpen. Aber das macht die Gefährtin ja nicht, das lässt sie machen … -))
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#1067115 - 09/10/14 02:59 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Gitanesraucher]
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Nun, ich fahre auch in zwei Rädern, aber halt in Reifen die auch von Haus aus gut laufen und wo sich die Investition lohnt.
Aber der Marathon ist halt auf Langlebigkeit und Pannensicherheit ausgelegt und hat meiner Meinung so eine steife Karkasse, das der auch mit einem Latexschlauch nicht besonders anschmiegsam wird.
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#1067131 - 09/10/14 06:52 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Sickgirl]
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Die Koga Räder gefallen mir schon ziemlich gut, neu leider außerhalb des Budgets und bei den Gebrauchten die ich gesehen habe, wären umfangreiche Umbauarbeiten (Lenker, Bremsen, etc.) erforderlich. Zudem meist auch keine Leichtgewichte. Den Laden in Beek kannte ich noch nicht, werde aber umgehend mal dort vorstellig. So ein älteres Giant Expedition, allerdings ohne Rennausstattung (Lenker, Schaltung etc.) habe ich für kleines Geld erst vor wenigen Wochen für meinen ältesten Sprössling an Land gezogen. Wenn ich nun so recht überlege, sollte er ja vielleicht besser bald Auto fahren, dann bräuchte er das Rad nicht mehr… Bei Lenzen in Ac bin ich schon gewesen, lt. dem Chef machen die aber „nur in Alu“, weil Stahlrahmen viel zu teuer wären und deswegen keine Nachfrage danach bestehen würde. Viel Interesse hat der Ladenbesitzer jedenfalls für mein Anliegen nicht gezeigt... Bin mittlerweile mit einem Intec T6 zur Probe gefahren (F10 war keins da). Leider mit Trekkinglenker ausgestattet, RH 53 cm, Oberrohr 55 cm, Vorbau 110mm/6°. Das gefiel mir schon ziemlich gut und auch von der Überstandshöhe fand ich die RH von 53 cm nicht übermäßig unangenehm. Der Verkäufer hat mir, ob meiner Größe (172 cm), trotzdem zu einem 48-er Rahmen geraten. Er vertritt die Meinung, lieber den Rahmen etwas kleiner und dann ggfs. mit Sattelstütze ausgleichen, als Rahmen von Beginn an zu hoch. Die Oberrohrlänge würde zwar bei 55 cm bleiben, mit kürzerem/steilerem Vorbau (80 mm/37°) könnte ich seinen Angaben nach jedoch einen Rennlenker fahren. Ein Angebot für einen Einzelaufbau hat er mir mit auf den Weg gegeben. Schließlich habe ich, mit meinen rudimentär verbliebenen Kenntnissen der englischen Sprache, mehrere Händler in GB angemailt (Dawes, Ridgeback) und tatsächlich auch schon Rückantwort erhalten. Vielleicht sollte ich ja auch nach England fahren und mein Rad direkt dort konfigurieren lassen und kaufen? Ein Gebrauchtrad, wenn in gutem Zustand schließe ich ebenfalls nicht aus. Wer also sein Rad unbedingt loswerden möchte, nur zu… ![schmunzel schmunzel](/images/graemlins/default/smile.gif)
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#1067249 - 09/10/14 01:22 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Hallo, kommt vielleicht ein bisschen spät, ich würde aber gerne hier mit Nachdruck von THORN CYCLES das Modell "club tour" empfehlen!
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#1067564 - 09/11/14 07:10 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: algatoha]
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Mal ganz unabhängig von dem Modell, welches letztendlich auserkoren wird, hätte ich gerne eure Meinung zu einer geeigneten Rahmenfarbe.
Ich möchte ja die Anbauteile (Lenker, Vorbau, Felgen, Antrieb usw.) gerne silbern (am besten auch noch poliert) haben.
Sattel wird wahrscheinlich ein Brooks B17 in braun, passend dazu braunes Lenkerband.
Welche Farbe würde sich eurer Meinung nach dann für Rahmen/Gabel anbieten?
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#1067566 - 09/11/14 07:13 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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@algatoha
THORN CYCLES - "club tour"
Wow, gefällt...
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#1067568 - 09/11/14 07:24 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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hawiro
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[ ... ]Ich möchte ja die Anbauteile (Lenker, Vorbau, Felgen, Antrieb usw.) gerne silbern (am besten auch noch poliert) haben.[ ... ] Dunkelblau metallic. ![verliebt verliebt](/images/graemlins/default/love.gif) Das sieht dann in etwas so aus: ![](http://up.picr.de/19491707hv.jpg) Ursprünglich waren an dem Rad mal alle Anbauteile in Silber. Leider hat die ursprüngliche Gabel aufgegeben und silbernen Ersatz gibt es nicht mehr. Die silbernen Felgen habe ich ersetzt, weil sie mir zu schwer waren (250 g Gewichtsunterschied pro Felge (!) merkt man halt schon, auch wenn das Schwarz nicht so toll aussieht). Sattelstütze und Vorbau habe ich wg. "auf die Dauer nicht passend" ausgetauscht (Sattelstütze ohne Setback, dafür längerer Vorbau). Auch hier gab es nichts passendes in silber.
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#1067604 - 09/12/14 03:31 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Grün metallic Sütze und vorbau Thomson, Lenker Ritchey Classic
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#1067618 - 09/12/14 07:12 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Welche Farbe würde sich eurer Meinung nach dann für Rahmen/Gabel anbieten?
lila oder pink ![verliebt verliebt](/images/graemlins/default/love.gif) Ernsthaft: die Farbe wäre so ziemlich das letzte, für das ich mir von anderen Ratschläge einholen würde. Martina
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#1067722 - 09/12/14 05:25 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Sickgirl]
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Grün metallic Sütze und vorbau Thomson, Lenker Ritchey Classic Grün kann ich auch - aber mit mindestens 20 cm RH-Unterschied (RH 64).... Stütze, Vorbau, Lenker = Ritchey Classic, Kurbel TA Carmina 185 mm
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#1067730 - 09/12/14 06:53 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Guten Tag allerseits. die Mitdiskutantin Martina hat ja dankenswerterweise die Frage nach der Rahmenfarbe in gebotener Kürze und Ernsthaftigkeit - wie ich meine - final geklärt. "Fit is a big deal" - so - ausnahmsweise auf Englisch - die Radsportlegende Eddy Merckx. Bei einem Rahmen kommt es an auf 1. eine Geometrie, die "passt" 2. Steifigkeit in Links-Rechts-Richtung, damit die Trittenergie immer schön nach vorne geht, 3. Festigkeit, damit bei Abfahrten (mit Gepäck) das Stahlross nicht schwankt wie ein Halm im Wind. Weitere Qualitätsmerkmale bei gemufften Rahmen: Microfusionsmuffen oder Blechmuffen Microfusionsmuffe: teuer und gut, muß exakt zum Durchmesser des Rohres passen, kann vom Rahmenbauer nicht in den nötigen Winkel gekloppt werden, wenn der benötigte - sagen wir - 72,5-Grad-Winkel halt mal nicht da ist; Blechmuffe: billiger, je nach Material von schlecht über keineswegs schlecht bis gut , kann vom Rahmenbauer in den benötigten Winkel "gekloppt" werden - sieht keiner nach dem Spritzen, notfalls behilft sich der Rahmenbauer mit größerem Durchmesser, sieht auch keiner nach dem Spritzen, trotzdem Pfusch). Microfusionsmuffen sind auch heute noch ein Verkaufs- und Werbeargument. Wenn das im Prospekt nicht erwähnt wird, sind es Blechmuffen. Im Preisbereich von EUR 1500,- werden nur Blechmuffen verbaut. Messing- oder Silberlot beim Löten: Zum Messinglöten braucht man etwa 1100 Grad Hitze. Wegen der damit einhergehenden Materialschädigung sind die Rohre konifiziert ("butted", im Lötbereich innen verdickt, einfach konfisziert, "single butted", nur im Tretlagerbereich verdickt; zweifach konif., "double butted", an beiden Rohrenden verdickt, es gibt auch - mittlerweile sehr selten - dreifach konif., "triple butted"). "Single butted" ist für Rahmenbauer billiger, "double butted" ist für den Käufer besser. Silberlot ist um einiges teurer als Messinglot, braucht aber auch nur eine Hitze von etwa 800 Grad, das heißt: schonendere Materialbehandlung. Wie oben, auch heute noch ein Verkaufs- und Werbeargument Im Preisbereich von EUR 1500.- wird mit Messinglot gearbeitet. Warum das ganze Gerede: Beim Kauf eines Komplettrades immer erst auf die Güte des Rahmen schauen, weniger auf die verbauten Komponenten (beliebter Blickfang: xt-Schaltwerk). Prophezeiung: Wenn man Spaß am Rad gefunden hat, geht's eh - nahezu "naturnotwendig" - über kurz oder lang an‘s "Upgraden"… Der Zukauf von neuen Komponenten ist entschieden billiger als ein neuer guter Rahmen. Darum noch etwas zum Intec. Anbei ein Link zu Intecs Rahmengeometrien und Rahmengrößen: http://www.intec-bikes.de/downloadsintec.htmlDie tschechischen Intec-Rahmen werden mit der klassischem 25 Cr/Mo4-Stahl (also nicht 35 Cr/Mo4, diese Legierung ist leichter und auch belastbarer) gebaut. Die Rohre sind einfach konifiziert. Rahmen und Unicrown-Gabel zusammen werden eher um 3000 als 2500 Gramm schwer sein, also gutes altes Mannesmann-Rohr 25 Cr/Mo aus den 80ern. Kann man auf einer Radtour an der holländischen Küste (mit limitiertem Gepäck) gut mit leben. Ob ich damit einen Pyrenäen-Paß vollgepackt hinunterflitzen würde? Eher nicht. Die Oberrohrlänge eines 53er-Intec halte ich mit 55,3 cm für recht lang, die Rahmenbauer orientieren sich da wohl an Ballonreifen und großen Füßen (damit die sich bei eingeschlagenem Lenker Kurven nicht ins Gehege kommen - deswegen wohl auch dieselbe Länge beim nächst kleineren 49er-Rahmen. Ein 49er ist in der Regel was für Leute von 161 cm und kleiner. Die Körpergröße ist für die Bestimmung der Rahmengröße bloß ein (sehr) grober Richtwert. Das Maß aller Dinge ist in diesem Fall die Innen-Beinlänge. Die wird gemessen (Wasserwaage neben dem "Gemächte" [Sieecherheitsabstand!] kräftig im Schritt nach oben ziehen, ins Lot bringen und messen lassen, natürlich ohne Schuhe) und seit anno tobac mit dem Reiserad-Koeffizienten 0,66, wer es sportlicher mag: 0,65, multipliziert - so hat man seine theoretisch beste Rahmenhöhe. In diesem Koeffizienten ist übrigens die hier oft erwähnte "Überstandshöhe" (verschämt: "Kronjuwelen-", vulgo: "Kloten-"schutz) großzügig einberechnet. So - sodann kann man die ins Auge gefassten Räder damit vergleichen, die am ehesten passenden in die Vorauswahl nehmen. (Die Hersteller bieten ja die unterschiedlichsten Stufungen an: z.B Intec 49 und 53, das wirklich schöne Thorn 52 und 54 usw. Rad mit besten Preis-Leistungsverhältnis und fittesten Rahmen gefunden, aber Farbe "so was von daneben" …Tscha, tscha … hmm … zurück auf 0. --- In aller Kürze noch etwas zum Gewicht eines gebrauchten, zum "Extra" zurückgebauten Koga-Miyata-Randonneurs: Eines der ins Auge gefassten Modelle, der "Ridgeback Panorama", wiegt 30.1 lbs (engl. Pfund). In Kilogramm sind das 13,7 Kilo. Das galt hier in der Diskussion ja als leicht. Der Randonneur der Gefährtin wiegt jetzt nach dem Rückbau 15,1 Kilo. Wenn ich jetzt all das herausrechne, was im Ridgeback-Lieferungsumfang nicht enthalten ist, also ein Gepäckträger vorn, zwei Lowrider vorn, Standard (Seitenständer), eine Zéfal HPS Hochdruckpumpe, das berühmt-berüchtigte holländische Axa-Rahmenschloss, Walzen- oder Nabendynamo und zwei doppelwandige Edelstahlflaschen, dann muss der Ridgeback noch um 1 1/2 dt. Pfund abspecken. Dass ein Randonneurrahmen schwer sei, stimmt einfach nicht. --- "Giant"-Rahmen. Zur Qualität von Giant-Rahmen und -Rädern hören wir am besten den europäischen Giant-Firmengründer (1984) Andries Gastra selber: "… Koga was de Mercedes en Giant een volkswagen …" - Ja, danke. Das genügt. ---- Zuletzt: Umbau von Trekking-Stange auf Rennlenker: Ich persönlich halte das nicht für eine umfangreiche Umbauarbeit. Das mag ein jeder für sich entscheiden. Die teuersten Teile wären neue Dura-Ace-Lenkerendschalthebel. Da lohnt immer ein Blick in die eBucht. Ich meine, Lenkerendschalthebel wandern dort wöchentlich vorbei. So, Schluss jetzt und schönes Wochenende
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#1067739 - 09/12/14 07:40 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Gitanesraucher]
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hawiro
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[ ... ]Die Körpergröße ist für die Bestimmung der Rahmengröße bloß ein (sehr) grober Richtwert. Das ist richtig. Das Maß aller Dinge ist in diesem Fall die Innen-Beinlänge.[ ... ] Das ist, wie oben schon mal geschrieben, falsch. Das Maß der Dinge ist die Länge des Oberkörpers, die die Oberrohrlänge vorgibt. Die mangelnde (*) oder zusätzliche Innenbeinlänge gleicht man mit der Sattelstütze aus. (*) Natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze - die Überstandhöhe des Rahmens sollte schon passen, sonst macht es beim Absteigen aua.
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#1067793 - 09/13/14 08:21 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: ]
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Dass stimmt auch nicht alles. Besser waere dem Verhaeltnis Oberkoerperlaenge zum Innenbeinlaenge. Und schwierig genau zu messen dem Rahmenverhaeltnis, Stack - Reach. Und welcher Rahmen eignet sich ueberhaupt fuehr Rennlenker ? Gruesse.
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#1067803 - 09/13/14 09:01 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Gitanesraucher]
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Lustig. Mein Koga Randonneur wiegt 18 kg. Ich habe auch mal überlegt, mir ein leichteres Reiserad zu kaufen. Und dann gerechnet, was da alles noch dran müsste, um gleichzuziehen. Damit wäre der Gewichtsunterschied zunichte gewesen.
In Gegenrichtung kann man natürlich überlegen, was ich am jetzigen Rad abschrauben könnte, um es zu erleichtern. Ehrlich gesagt, fiel mir da nichts ein. Ich habe mich an den Komfort gewöhnt. Und das Gewicht macht mir nichts mehr aus. Alles eine Frage der Fitness.
Bei sehr bergigen Strecken könnte das anders sein. Aber so für den Schnitt der Touren, die ich damit mache, ist das ok.
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#1067920 - 09/13/14 07:42 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Fricka]
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Welche Rahmenfarben mir gefallen weiß ich schon, ich wollte halt nur mal eure Meinungen hören. Natürlich steht die Farbwahl ganz hinten an. Vielen lieben Dank jedenfalls, für die geistreichen Kommentare zu meiner Anfrage… @ sickgirl, hawiro und Behördenrad: grün und blau metallic gefallen mir gut, das wäre wohl auch meine Wahl. Zu dem Gewicht verweise ich auch mein erstes Posting, das Rad sollte möglichst nicht über 14 kg kommen. In der Grundausstattung brauchen VR u.HR Gepäckträger zunächst nicht unbedingt dabei zu sein. Damit werde ich, falls überhaupt jemals, sicher nicht täglich zur Arbeit fahren. Diese 20 km schaffe ich zur Not auch ohne Campingausrüstung… Lediglich die Ösen zur Montage sollten schon am Rad vorhanden sein. @ Gitanesraucher: Danke für die Erläuterung zu Rahmen, Muffen und Co.! Bei dem Koga-Händler in Beek-NL bin ich mittlerweile gewesen. Er hat wirklich tolle Räder! Komplett ausgestattet, mit sämtlichen Trägern und multifunktionalen Lenkern. Den Angaben des sehr hilfsbereiten Besitzers nach absolut stabil und startklar für lange Reisen. Vom Gewicht her schätzt er die Räder selber auf 18 kg ein. Ein Gewicht ohne das ganze Zubehör konnte er nicht benennen, weil ihn noch nie jemand danach gefragt habe. Auch wenn die Koga´s wirklich toll sind, fast so wie ein Mercedes, der Funke ist bei mir nicht so direkt übergesprungen. Das mag aber auch daran liegen, dass Mercedes noch nie meine Marke gewesen ist. Das Giant von meinem Sohn wiegt in Trekkingausstattung 14.2 kg, meines Wissens nach 4130-er Stahl. Dies sollte also dem 25CrMo4 entsprechen. Sicher nicht so zugfest wie ein hitzebehandelter 725 Mangan/Chromo-Stahl, aber weil ich aktuell weder eine Pyrenäenüberquerung, noch eine Weltumrundung plane, sondern ausschließlich über asphaltierte Straßen zur Arbeit fahre, sollte dieses „einfache Geröhr“ doch reichen, oder nicht? Meine Schrittlänge beträgt übrigens ziemlich genaue 82 cm, demnach liege ich mit einer Rahmenhöhe von 53-54 cm glaube ich nicht so ganz falsch. Das Intec T6 Gewicht lt. Homepage: Rahmen ohne Gabel 2130 gr., Gabel 1130 gr. , das F10 ein wenig leichter. SG, Achim
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Edited by Rick Schah (09/13/14 07:43 PM) |
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#1067955 - 09/14/14 08:18 AM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Rick Schah]
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Das stimmt. Für 20 km zur Arbeit braucht man kein Reiserad. Da gibt es besser geeignete Modelle.
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#1445422 - 09/30/20 08:03 PM
Re: Randonneur: "Neuer" mit Beratungsbedarf..
[Re: Behördenrad]
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Hallo Behördenrad! Was ist das für ein Rahmen? VG Manuel
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