es gibt auf der Eurobike nicht nur Elektroräder.
Was mir im Vergleich zum letzten Messebesuch, der schon einige Jahre her ist, auffällt: es gibt inzwischen viel mehr Produkte für den Alltagsradfahrer. Das hat sich zu einem richtigen Schwerpunkt entwickelt.
Reiseräder sind Nieschenprodukte geblieben.
Liegeräder konnten sich nicht durchsetzen, der Marktanteil dürfte sich kaum erhöht haben.
Es gibt einige Hersteller für Fatbikes, auch inzwischen eine passende Rohloffnabe dafür. Für Radreisen im Winter sicher ideal. Spezielle Gepäckträger sind erhältlich. Gut fand ich Velotraum und Surley.
Gilles Berthoud hat sehr schöne und moderne Ledersättel, teils auf einem Kunststoffrahmen sitzend, der relativ leicht ist. Der Stand ist sehr authentisch, man spricht vorzugsweise französich, englisch nur wenn es unbedingt nötig ist und man die Frage nicht mit zeigen auf Produktdatenblätter beantworten kann.
Rohloff und Riemenantrieb war bei einigen Herstellern zu sehen. Daumenschalter gab es bei Tout Terrain.
Helmträger haben inzwischen eine große Auswahl an Helmen, die nicht nach Radsport aussehen. Manche davon könnte man wahrscheinlich auch ohne Überhitzung tragen, z.B. die von Brooks.
Pinion hat mehrere Varianten, die hier aber auch schon vorgestellt wurden. Fast jeder Markenhersteller hat ein Premiumreiserad mit Pinion im Angebot.
Mannheim möchte die Velocitykonferenz 2017 austragen.
Die Messe macht einen kaputt, ist so anstrengend wie ein Alpenpass.
Für Endkunden halte ich das Konzept der Messe schon fast für überholt. Im Grund bekommt man alle Infos im Internet leichter und übersichtlicher präsentiert. Andererseits macht man sich manchmal auch ein etwas anderes Bild, wenn man ein Teil in echt sieht. Der Bumm Luxos z.B. ist ein richtig fetter Scheinwerfer, viel größer als ein Cyo oder Edelux, das kam im Internet so für mich nicht raus.