... und hier der zweite Teil:
18.06. Berwick – Coldstream „Brücken am Fluss“35km
Voll die Fehlplanung! Unser B&B-Wirt in Berwick meinte am Vorabend, dass wir es unmöglich bis Kelso schaffen können, wenn wir erst um 08:30 frühstücken. Da ich in Kelso bei mehreren Versuchen keinen Anbieter erreiche, buche ich im näheren Coldstream vor. Wir hätten es an dem Tag locker bis Melrose geschafft (aber da war gerade ein Literaturfestival, hätte wohl auch keine Unterkunft gegeben). Die Fahrt geht erst mal trocken los, der Weg ist schön gelegt, aber je weiter man flussaufwärts kommt, umso hügeliger wird es. Wir besichtigen Norham Castle (endlich mal eine Burgruine ohne Eintritt und Aufpasser) und danach fängt auch ein leichter Dauerregen an, bei dem man aber noch gut fahren kann. Auf einer Bank unter Bäumen am Tweed machen wir Pause und sehen Fliegenfischern zu. Die holen doch glatt einen großen Lachs aus dem Fluss.
Wir sind zeitig in Coldstream, das Hotel ist eine Ruine und der Ort ist eher langweilig verglichen mit den ständigen Highlights in Northumberland.
Dieses Bild war bereits Thema vom Bilderrätsel 700 Norham Castle Eine hab' ich noch: Coldstream Bridge19.06. Coldstream – Galashields „No Place in Melrose”50km
Von Coldstream müssten wir erst ein Stück nach Norden zum Fahrradweg Nr.1, der dann auch ziemliche Umwege nach Kelso macht. Die direkte Strecke am Tweed entlang auf der schottischen Seite ist die A698 und dort herrscht zuviel Verkehr. Ein kleiner Umweg bringt uns wieder mal auf die englische Seite und dort auf die B6350. Gerade, flach, kurz und so wenig Verkehr, wie man an einem Sonntagmorgen erwarten sollte.
In Kelso sehen wir uns kurz die Reste der Abbey an, das prächtige Floors Castle lassen wir links liegen und fahren wieder auf dem mäandernden Radweg weiter. Dryburgh Abbey sehen wir uns auch nicht an, aber hier begegnen uns die ersten Männer mit Röcken, eine Kapelle mit Pipern und Trommlern scheint hier spielen zu wollen. Vor Melrose wird es immer hügeliger; die Eildon Hills, die Hausberge von Melrose waren schon vor Tagen zu sehen. Melrose selbst ist sehr schön, aber leider völlig ausgebucht. In der Touri-Info empfiehlt man uns, nach Galashields weiterzufahren. Dort gibt es auch gleich etwas. Der Weg ist zwar nur kurz und auf einer ehemaligen Bahnstrecke auch flach, aber es regnet jetzt wie aus Kübeln. Hier tragen das einzige Mal auf der ganzen Tour unsere Regenhosen.
„Gala“ ist zwar nicht so hübsch wie Melrose, aber überraschend urban. Sogar eine kleine Fußgängerzone und einen 24/7-Tesco gibt es hier.
Abends bekommen wir in einem „Wetherspoon“-Pub noch einen Sunday Roast mit Yorkshire Pudding und Nachtisch und allen was dazugehört. Es ist schließlich Sonntag und das ham mir uns verdient! Schmeckt gar nicht schlecht. Nur, wie schafft man es, Möhren so zu kochen, dass sie noch knackig sind, aber trotzdem nach nichts schmecken?
20.06. Galashields – Dalkeith „Die Königsetappe übers Highländle”69km
Am Vorabend haben wir schon beschlossen die Strecke bis kurz vor Edinburgh zu fahren, falls es trockenes Wetter gibt.
So sieht schönes Wetter ausEs ist trocken! Sogar die Sonne scheint häufig zwischen den Wolken. Von Gala fahren wir erst zum Tweed zurück und dann gibt es ein Stück Weg, das an einen deutschen Flussradweg erinnert. Das gibt sich aber schnell und wir werden immer wieder Hügel hinaufgeschickt, teilweise sogar ziemlich steil. Bis Innerleithen geht das so. Hier decken wir uns erst mal wieder mit Sandwiches und Kettenöl (bei „Alpine Cycles“ in einer entweihten Kirche) ein.
Dann nehmen wir die Moorfoot Hills in Angriff. Die Strecke geht über die B709 und B7007, die hier ziemlich verkehrsfrei sind. Hinter Innerleithen geht es erst mal durch einen Golfplatz. Die kahlen Hügel mit Grass und Heide sehen für mich so aus, wie ich mir die Highlands vorstelle, sogar die Highland–Expertin der Familie gibt später zu, dass es auf einigen Fotos ein bisschen wie Highlands aussieht. Einmal muss ich bremsen, weil mir plötzlich ein Schaf vor’s Rad rennt. Die Steigung ist nicht knackig, aber sehr gleichmäßig bis um ersten Pass. Danach geht es erst mal schön gerade wieder abwärts und dann ein bisschen steiler zum zweiten Pass. Mein Sohn lässt mich vor beiden Pässen stehen. Irn Bru scheint ein besseres Doping zu sein als Real Ale.
Viel Verkehr Nach dem ersten Pass Am zweiten Pass. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man Edinburgh erkennen Und jetzt abwääääärtsAuf dem zweiten Pass hat man einen sehr schönen Blick in die Runde, unter anderem auf Edinburgh und den Firth of Forth. Nach ausgiebigen Picknick ziehen wir uns für die Abfahrt warm an und los geht’s. Ich hätte noch mehr anziehen sollen. Mir wird so kalt, das ich am nächsten Tag Rückenschmerzen habe. Auch das Gefälle ist zuerst schön gleichmäßig, 30-35 km/h auf gerader Strecke ohne Bremsen. Erst als wir wieder in bewohnten Gegenden sind, gibt es wenige Gegensteigungen. Ab Bonnyrigg dann ein schöner Bahnradweg. In Dalkeith gibt es wieder das bekannte Problem: vieles ist ausgebucht. Wir gehen in ein etwas teureres Hotel, in dem ich den Preis noch runterhandeln kann. Immerhin bekommen wir die „Duke-of-Edinburgh“-Suite. War aber auch nicht so doll.
Nebenan im Lidl gibt es Schottenröcke für Kinder im Angebot. Ich kann’s mir aber verkneifen, meinem Jüngsten einen zu kaufen. Das hätte er mir wahrscheinlich nie verziehen.
21.06. Pausentag Edinburgh “Regen und Bon Jovi versauen uns den Tag”Pausentag 0km
Mein Sohn möchte eigentlich nicht mehr weiterfahren, aber unser Hotel hat für die Nacht vom 22. kein Zimmer mehr. Wir versuchen alles Mögliche, um ein Zimmer in der Nähe von Edinburgh zu bekommen. Es gibt nichts. Na ja, ab 250 Pfund wäre was zu bekommen. Da ich ohnehin noch gerne nach Falkirk oder über den Firth gefahren wäre, versuchen wir es auch in den Richtungen. Nichts! Der Grund: Bon Jovi spielt am 22. im Murrayfield Stadium. Aus Verzweifelung buche ich dann in Glasgow.
Wir waren mit dem Bus nach Edinburgh reingefahren, aber die Stadt sieht im Dauerregen trostlos aus. Selbst die Burg hängt in den Wolken. Den Nachmittag verbringen wir im National Museum of Scotland, dass versöhnt uns wieder etwas mit Tag, Stadt und Wetter.
22.06. Dalkeith – Edinburgh “Take Glasgow”24km
Es hat aufgehört zu regnen. Unser Fahrradziel für heute ist Edinburgh Waverley, von da aus mit dem Zug nach Glasgow.
Der Cyclepath No.1 nach Edinburgh rein ist ein ziemlicher Umweg, liegt aber größtenteils verkehrsfrei auf einer alten Eisenbahnlinie. Nur einige Wohngebiete sind kompliziert zu durchfahren. Vor Edinburgh geht es dann mal wieder durch einen Golfplatz und am Schluss noch ein alter Eisenbahntunnel von locker 500m bis fast in die Innenstadt.
Der Bahnhof von Brunstane. Hier verläuft der Cyclepath über die Treppen.
Absteigen ist angesagt. Wenn die einfach die Stufen weggelassen hätten! Das letzte Stück des TunnelsIm Bahnhof Waverley gibt es Fahrradstellplätze und auf denen stehen einige edle Böcke rum. So trauen wir uns, auch unsere Fahrräder dort über Nacht stehen zu lassen.
Wir nehmen zufällig einen Fernzug nach Glasgow, der voll mit vorglühenden weiblichen „Take That“-Fans ist. Die Jungs spielen abends in Glasgow auf. Na, wenigstens füllen die kein Stadion.
Glasgow ist auch sehenswert und wenn Edinburgh uns halt nicht will…
23.06. Edinburgh – Airport – Frankfurt “Schweißtreibend”23km
Wir kommen morgens ziemlich flott nach Edinburgh zurück, unsere Fahrräder stehen noch unversehrt da. Sollte CCTV doch nützlich sein? Das Wetter ist besser, Edinburgh wirkt jetzt freundlicher und wir sehen uns noch ein bisschen um. Zum Flughafen raus wollen wir am Union Canal entlang fahren. Den finden wir erst mal nicht und beim Durchfragen werden wir durch Wohngebiete geschickt. Die Strecke am Kanal (National Cycle Path 754 und Anfangs auch 75) ist im Stadtgebiet gut asphaltiert und schön zu fahren. Nur unter den häufigen Brücken ist es eng und unübersichtlich. Vor dem Slateford Aqueduct soll man absteigen und wir halten uns wegen der möglichen Fallhöhe (mein Sattel ist deutlich oberhalb des Geländers) und der Enge des Weges auch dran.
New College der Universität über dem Princes Street Park Slateford Aqueduct Slateford AqueductNach der Brücke über den Edinburgh Bypass ist der Weg unbefestigt und voller Pfützen. So sauen wir uns die Räder vor dem Fliegen noch einmal richtig ein.
Ab Rathno verlassen wir den Kanal. Zuerst durch die Felder geht es zum Flughafen. Die Situation an der zweispurigen A8 hatte ich mir vorher bei Streetview angesehen, dort gibt es einen Fahrradweg. Nach der Abfahrt zum Flughafen schieben wir eigentlich nur noch, sind aber immer noch schneller als die stauenden KFZ.
Unser erster Flug mit Fahrrad. Ich lasse mir die Vorgehensweise erklären und wir schrauben die Fahrräder um. Ich sichere noch die Bowdenzüge und hervorstehendes mit Frischhaltefolie, das war aber wohl überflüssig. Wir müssen dann mit den Fahrrädern an der ganz normalen Schlange anstehen und einchecken. Dort stehen wir dann mit den völlig verdreckten Fahrrädern zwischen den ohnehin schon genervten Normalfliegern. Am Schalter dauert es dann ewig und zum Schluss müssen wir noch mal zurück, weil auch die Fahrradtaschen für „bulky luggage“ gehalten werden. Am Schalter für bulky luggage geht es dann ganz einfach, nur die Luft muss noch aus den Reifen gelassen werden. Trotzdem steht mir mehr Schweiß auf der Stirn als während der ganzen Tour.
In Frankfurt kommen die Fahrradtaschen dann wieder mit dem normalen Gepäck.
Verkehr und RadwegeMeine letzten Fahrraderfahrungen in England liegen knappe 25 Jahre zurück und ich fand es damals eigentlich OK. In der Vorbereitung dieser Reise habe ich einiges abschreckendes über sehr eng überholende Autofahrer, schlechte Ausschilderungen und ähnliches gelesen.
Stimmt alles gar nicht! Die Autofahrer waren super höflich, rücksichtsvoll und haben teilweise mehrere Minuten hinter uns gewartet, bis ein sicheres Überholen möglich war. Natürlich kann das auch daran liegen, dass mein Sohn offensichtlich noch kein Erwachsener ist und sie deswegen vorsichtig waren. Letztes Jahr in Italien waren wir nur kurze Strecken auf viel befahrenen Straßen, aber dort sind die Autofahrer so gefahren, als ob wir gar nicht da wären, obwohl mein Sohn ja noch ein Jahr jünger war.
Allgemein zur Ausschilderung in England kann ich wenig sagen, aber über Ausschilderung des Nr.1 im Bereich Coast and Castles kann man nicht meckern. Meines Erachtens war die nicht schlechter als z.B. beim Donauradweg oder Altmühlradweg. Natürlich haben wir uns verfahren oder Schilder nicht rechtzeitig gesehen, aber das war selbst an der Altmühl so. Der Unterschied ist in Deutschland höchstens, dass an den bekannteren Radwegen auch die einheimischen Fußgänger den Weg kennen. Das war bei den Briten nicht so.
Essen und TrinkenIch habe oben schon pflichtgemäß über die englische Küche gemeckert. Aber natürlich war es kein Problem. Gerade mit Kindern, die ja gern übers Essen meckern, ist es einfacher als anderswo. Morgens ham&eggs, mittags sandwiches und abends fish&chips, damit kommt man schon ziemlich weit.
Problematisch kann es abends werden. Restaurants gibt es wenige und die sind auch ziemlich teuer. Die günstige Alternative sind pubs, aber dort dürfen sich Kinder nur bis 20:00 aufhalten. Wir sind manchmal schon um 19:00 abgewiesen worden. Die klassischen Fastfood Ketten machen häufig schon um 18:00 zu und in den kleineren Orten gab es zwar Fisch-Fritierer, aber das waren reine Take-Aways.
UnterkunftÜberhaupt eine Unterkunft zu finden war häufig eine Schwierigkeit. Preislich waren die billigsten bei 50 Pfund die Nacht und die teuerste bei 80. Wenn man die Unterkünfte anschaut, bekommt man in Deutschland meist schon besseres für den Preis. Vor allem weniger gammelige Badezimmer. Einrechnen sollte man allerdings das viel aufwendigere Frühstück, so dass sich die Preisdifferenz wieder etwas relativiert.
Jugendherbergen könnten eine brauchbare Alternative sein, ich hatte mich aber nicht darauf vorbereitet, auch kein Verzeichnis dabei.
Zelten? Sicher, bei gutem Wetter wäre das OK. Aber ich hatte erwartet, dass das Wetter schlecht werden würde. So hatten wir alles zu Hause gelassen. Die Zeltplatzdichte scheint auch nicht besonders groß zu sein. Häufig sind die Campingplätze reine Wohnwagenplätze.
MenschenIch glaube, ich habe noch nie eine Reise gemacht, auf der ich so viel mit den Einheimischen gesprochen habe. Mit allen kam man unwillkürlich ins Gespräch: andere Radler, andere Gäste in den B&Bs oder einfach mit Passanten am Wegesrand.
Die Verständlichkeit der Leute im Norden war wesentlich besser als erwartet. Bei Schotten, die sich nördlich der Uplands untereinander unterhalten haben, habe ich häufig nichts verstanden. Bei Unterhaltungen mit mir und insbesondere, wenn sie meinen Sohn angesprochen haben, haben sich aber alle Mühe gegeben. Mein Sohn hat aber kaum mehr als Yes oder No gesagt...
HundeHunde gibt es viel mehr als Fahrräder. Es scheint auch mehr Hundesalons als Fahrradläden zu geben. Dann benutzen die Hundebesitzer auch häufig die Wege, die für uns ausgeschildert sind. Aber alles kein Problem! Die Hunde sind genauso gut erzogen wie die Autofahrer. Wir sind nicht einmal angebellt worden. Auch mit den Emissionen der Hunde wird offenbar vorbildlich umgegangen.
WetterUm die Zeit war es auch in Deutschland nicht so toll. Trotzdem, nur ein richtiger Sonnentag an 10 Tagen ist natürlich zu wenig. Und kalt war es, wie zu erwarten, auch!
Trotzdem, Northhumbria ist eine der trockensten Ecken der Insel und auch während unserer Anwesenheit hat es z. B. in Ascot und Wimbledon viel mehr geregnet.
Der Wind war fast immer heftig und aus Südwest, da war unsere Süd-Nord Fahrtrichtung ideal. Die umgekehrte Fahrtrichtung hätte an einigen Tagen einen Kampf gegen den Wind bedeutet.
ResuméDie Küste Northumberlands ist super! Die Strecke am Tweed fällt dagegen etwas ab. Da hätte ich besser planen, einige Zeit vorher in Melrose buchen und einfach Berwick-Melrose und Melrose-Dalkeith fahren sollen. Die Fahrt durch die Uplands war dann ein weiterer Höhepunkt. Edinburgh muss ich wohl in den nächsten Jahren noch eine Chance geben...
Ansonsten: Jederzeit wieder GB! Allerdings könnten die sich mehr B&Bs und besseres Wetter zulegen.
Die Kindertauglichkeit ist auch viel besser als ich erwartet hatte. Natürlich, Linksverkehr und hügelige Landschaft ist erst mal schwierig. Wegem dem Linksverkehr war es die erste Radtour, auf der ich vorne gefahren bin. Sonst war es mir immer lieber, meinen Sohn im Blick zu haben. Mein Sohn hat das natürlich genossen, nicht vorne fahren zu müssen.
Ich würde sagen, ab 10 Jahren und mit einem bergtauglichen Fahrrad sollte die Strecke für Kinder ok sein.
Literatur:
- Sustrans-Karte ”Coast & Castles South”. Was die Klassifizierung der Straßen für den Fahrradverkehr angeht, reichen die Sustrans-Karten bei weitem nicht an das ran, was man vom ADFC gewohnt ist. Dafür gibt es andere nützliche Details: Stadtdurchfahrtspläne, Höhenprofile und natürlich farbliche Hervorhebung der Sustrans-Routen.
- „Coast & Castles“ Cycle Guide Newcastle Edinburgh, Mark Potter. Kein kompletter Fehlkauf, aber wenn man die sustrans-Karte hat, kann man auf das Buch gut verzichten. Einige Übernachtungstips und Restauranttips, aber auch die sind nicht wirklich ausreichend.
- „The Saxon Stories“ von Bernard Cornwell. Serie von bis jetzt 5 Büchern über Uthred of Bebbanburg (Bamburgh), eines mittelalterlichen Terminators zu Zeiten Alfred des Großen. Prall, blutig, historisch nicht ganz frei erfunden und sowohl deutsch wie englisch flott zu lesen. Der erste Band „Das letzte Königreich“ („The last kingdom“) spielt im Norden und wohl auch der 5. „Burning Land“ („Brennendes Land“), aber den habe ich grad erst angefangen.
- „Totenblüte“ von Ann Cleeves (Original: „Hidden Depths”) Gut zu lesender Krimi, der an der Küste Northumberlands -von Newcastle bis Morpeth- spielt.