Hallo Leute,
Garmin bietet demnächst das Tasten-Outdoor Gerät 62s nun als 64s Upgrade an. Der erweiterte Funktionsumpfang kann jeder bei Garmin nachlesen.
Ist ein Warten sinvoll? Was haltet ihr davon? Bestimmt nicht der große Wurf - oder? Was wäre besser gewesen - Display mit besserer Auflösung oder größerem Display - ohne Stummelantenne - leichter - mehr Speicher - gute Fotomöglichkeit (8-12MP) - .....
Was wünscht ihr euch von einem zukünftigen Outdoor GPS?
Was haltet ihr vom vermuteten Preis = 399€?

Und jetzt eure Antworten ......bitte

Grüßle s´peterle

Hallo Peterle,

als Besitzer eines 62s regt sich beim Lesen der Unterschiede des 64s zum 62er kein nennenswerter Habenwollen-Reflex. Man kann das 64er mit einem Akkupack betreiben, mit dem es dann auch von extern geladen werden kann. Das ist sicherlich nett in Verbindung mit einem Dynamo-Ladegerät. Ansonsten sind noch Glonass sowie Bluetooth an Bord, womit man das Gerät dann mit 'nem Schlautelefon verbinden kann. Aber dafür ist erneut die Akkulaufzeit um 20% gesunken. Den kleinen Massezuwachs halte ich mal noch nicht für sooo kritisch.

Genau wie viele Besitzer eines 60ers dieses in Ehren halten, könnte's also wohl beim 62er wieder passieren, wenn die versprochenen Features im 64er nicht überraschenderweise überragend gut funktionieren.
Speziell im Vergleich zu Schlautelefonen wäre eine bessere Auflösung sicherlich interessant, aber richtig vermisst habe ich sie noch nicht (wobei mich mein Telefon mit seiner Monochrom-Anzeige da auch noch nicht verdorben hat ). Hin und wieder fänd ich einen schnelleren Kartenaufbau u.a. beim Scrollen über die Karte oder beim Zoomen gut. An der Stelle könnte das 64er vielleicht bereits einen flotteren Prozessor haben. Das 64er hat in Sachen Geschwindigkeit immerhin auch Tuningpotenzial, wenn man erst mal die tausenden Geocaches runterwirft
Format, Speicher und Antenne sind für mich vollkommen in Ordnung. Deswegen gäb's für mich keinen Grund, auf ein 64er zu warten. Wenn genügend Leute die 62c-Geräte gekauft haben, wird's wohl auch eine 64c-Ausführung geben. Aber andererseits: Wozu ins GPS eine Kamera bauen, wenn es sogar eine Schnittstelle zum Schlautelefon hat, das dann womöglich eh mitgeschleppt wird? Gerade beim Radfahren kann das GPS dann auch am Lenker bleiben, wenn man zum Knipsen auch das Telefon aus der Tasche ziehen kann.
Der Preis ist, wenn ich mich recht entsinne, auch der Einführungspreis beim 62er gewesen. Insofern auch nichts Überraschendes.

Gruß,
Martin

Ich schließe mich hier Martins Meinung an. Ich bin mit meinem GPSMap 62s recht zufrieden und sehen als einzigen aus meiner Sicht nennenswerten Vorteil (es sei denn, der Prozessor ist wirklich schneller geworden, was die ersten Tests evtl. zeigen werden) das im Gerät ladbare Akkupack. Dieses würde dann Sinn machen, wenn beim Laden mit Forumslader und Co. nicht bei jeder Stromunterbrechung der automatische Abschaltvorgang beim Navi initiiert wird, dem man dann per Tastendruck entgegnen muss. Würde sich das neue 64er also problemlos mit Unterbrechungen der Stromzufuhr aber ohne Unterbrechung des Betriebs aufladen lassen, so könnte man sich Pufferakkus sparen. Ansonsten komme ich mit dem alten 62er genauso gut zurecht, da ich dann einfach direkt Akkus über das Nabendynamo lade und die dann bei Bedarf ins Gerät einsetze. GLONASS ist kein Argument und der größere interne Speicher auch nicht, da ich mit Speicherkarten sowieso schon satt Daten mitführen kann. Die Bluetooth-Anbindung an das Mobiltelefon macht mit einer guten App für manche Nutzer vielleicht Sinn (z. B. Übertragung von heruntergeladenen Tracks auf das Garmin oder umgekehrt das Aufladen von gefahrenen Tracks auf das Mobiltelefon und ähnliche Dinge). Ich werde das aber nicht vermissen. Ganz klar, wenn ich nun ein Neugerät kaufen würde, würde ich das GPSMap 64 dem 62 vorziehen. Ersetzen werde ich mein schon vorhandenes Gerät aber sicherlich nicht.

Als Neukauf Gerät würde ich aktuell auch ganz klar auf das GPSmap 64s warten (Gemäss Garmin ab März im Laden).
Aber ein bestehendes Garmin 62s ersetzen lohnt in meinen Augen garantiert nicht.

Glonass ist ein wirklich feine Sache. Der schnellere Fix und die erhöhte Genauigkeit gerade bei schwierigen Empfangsbedingungen würden für mich schon alleine das Warten auf ein 64s rechtfertigen.

Bei der Bluetooth Anbindung bin ich allerdings sehr skeptisch.
Das Potenzial das Garmin dieses Feature verbockt, halte ich für zu gross. Wenn ich richtig informiert bin, bietet Garmin bisher nur eine App Schnittstelle zum Apfelphone, jedoch nicht zu Android Smartphones an.

Der Optionale (teure?) Garmin Akku der per USB geladen werden kann ist für mich völlig vernachlässigbar.
Da liebe ich die unkomplizierten normalen AA Akku Batterien zu sehr. Diese sind immer und überall zu erschwinglichen Preisen erhältlich.

Garmin wirbt auch noch mit den 250'000 integrierten Geocaches.
Super... Aber mein gesuchter Geocache ist dann eher doch nicht dabei. Etwas Schwachsinnig bei aktuell 2.2 mio Geocaches... OK, ich bin kein sehr aktiver Geocacher.

Von der neuen Garmin 64 Geräte Serie halte ich nur das 62s brauchbar für meine Outdoor Aktivitäten.
Dem 64 (ohne s) fehlt der Barometer und der 3-Achs Kompass. Ganz klar für mich nicht brauchbar. Das macht sogar mein Handy besser.
Das 64st verfügt zusätzlich über eine 100'000 Basiskarte. Brauche ich aber nicht.

grüsse

Ich hatte das eTrex 30, welches ich dann gegen ein GPSMap 62s eingetauscht habe, da die FW auch nach langem Warten zu fehlerhaft war. Leider hat sich da ja bis jetzt keine wirkliche Verbesserung ergeben, so dass ich mit dem Tausch hoch zufrieden bin.

Mit dem eTrex 30 hatte ich GLONASS testen können und ich habe nur minimale Unterschiede feststellen können. Lediglich bei extrem schlechten Empfangsbedingungen oder bei einem Neueinschalten des Gerätes viele hundert oder tausend Kilometer vom letzten Punkt entfernt, waren Vorteile zu bemerken. Im Normalbetrieb war keine Verbesserung zu sehen und beim Geocaching habe ich im Gegenteil manchmal sogar schlechtere Positionen mit GLONASS erhalten. Am Ende hatte ich GLONASS immer ausgeschaltet gelassen. Der Mehrverbrauch von Akkuenergie wird dadurch auch um einige Prozent reduziert. Einzig eine eventuelle Nutzbarkeit der Galileo-Satelliten mag ein Argument sein. Allerdings wird man da noch eine ganze Zeit warten müssen und für Fahrradtouren langt die GPS-Genauigkeit auch ohne Galileo allemal.

Dennoch würde ich jetzt bei etwa vergleichbarem Preis natürlich das neuer Gerät wählen (also das 64er). Die FW-Probleme sind allerdings evtl. ein Argument doch zu dem "alten" 62er zu greifen - erfahrungsgemäß hat man im ersten Jahr (mindestens) keine große Freude mit neuen Garmin-Geräten

Die Ladeoption wäre für mich das Hauptargument für das 64er, da ich dann - hoffentlich - die Chance hätte, eine Nabendynamo-Versorgung sinnvoll (ohne ständige Meldungen und automatische Abschaltvorgänge) durchzuführen. Allerdings wird das auch von der Software abhängen. Garmin bringt es fertig, auch hier bei jedem Beenden des Ladevorgangs eine automatische Abschaltroutine zu starten oder zumindest jedesmal eine zu quittierende Abfrage auf den Bildschirm zu zaubern.

Steht jetzt schon definitiv fest, ob die Ladefunktion der neueren Garmins (64er, Oregon 6x0) immer verwendet werden kann oder nur bei ausgeschaltetem Gerät? Ich glaube, mal etwas dazu gelesen zu haben, finde es jetzt aber nicht mehr...

Christian

Ich war eben beim Globetrotter und hab das 64s mal in der Hand gehabt. Der Kartenaufbau geht wesentlich schneller. Seht gut zu spüren in der Zoomstufe von 30 auf 50 oder 80km. Installiert war die TOPO Deutschland.

Was wohl nicht so ausgereift sein soll ist die Standortbestimmung mit den 2 verschiedenen Satellitensystemen, deren Ergebnis Garmin quasi zu mitteln versucht .

Gibt es denn schon erste Praxis Erfahrungen mit dem 64s?
Genauigkeit usw.
Mich würde auch interessieren, ob es von Garmin inzwischen ein App-Anbindung per Bluetooth zum Android System gibt?
Grüsse RedOrbiter

Ich denke, dass es Sinn machen würde, zu diesem Thema auch direkt ins Garmin Forum zu schauen und dort evtl. Fragen zu stellen. Die Erkenntnisse können dann ja im Radreise-Forum zusammengefasst vorgestellt werden.

Hallo Zusammen.
Kurzes Intro, da ich hier neu bin: bin seit kurzem wieder mit dem Drahtesel unterwegs, da ich über unseren Hund zum Geocachen gekommen bin, ist´s (wen wunderts) ein Einsteiger MTB geworden. Jetzt weiß ich, was ich die letzten Jahre vermisst habe.
Nun zu meiner Frage in Eure Runde: ich habe zum Navigieren und Cachen bislang mein iPhone 4s eingesetzt (mit Akkupack). Im Wald hatte ich neulich mit so extrem hüpfenden Koordinaten zu tun, dass ich auf ein "richtiges" GPS System umsteigen möchte. Ich hatte gerade wegen der Glonass ein Auge darauf geworfen, tendiere aber wegen dem Preis zu einem Extrex 30. Jetzt lese ich, dass das 62s in etwa genau so gut ist. - Totale Verwirrung -
Was will ich von Euch? Ich hätte gerne gute Ratschläge, womit ich meine Wünsche abdecken kann:
- sehr genaue Zielführung OHNE Koordinaten Hüpfer beim GeoCachen
- lange Betriebsdauer
- gute Fahrrad Navigation: gute Lesbarkeit (wenig Spiegelung), gute Bedienung auf dem Rad

Evtl. hat einer von Euch auch das GeoCachen als Hobby, dann könnten wir uns gerne einmal darüber austauschen.
Vorab besten Dank für Eure Hilfe von einem "Newbie".
Kurt

und die andere Hälfte habe ich natürlich vergessen:

Da ich nicht weiß ob ein Extrex 30 meine Wünsche abdeckt oder ich vielleicht mit einem GPSMap 62s besser beraten bin, möchte ich gerne Eure Meinung dazu erfahren.
Das Extrex würde ich mir ggf. als Neugerät holen (kostet um die 190€) evtl. bekomme ich für den Preis aber auch ein GPSmap 62s als Gebrauchtgerät? Ich hänge da momentan echt in der Luft ... Sind das überhaupt die richtigen Geräte für meine Anforderungen?

P.S. Ich bin natürlich auch gerne für Angebote zu den beiden Favoriten offen.

Kurt

Da leider die Firmware des eTrex 30 immer noch Probleme macht (die neue FW hat Probleme beim Routing, die älteren Versionen mit der Funktion des Kompass), und der GPSMap 62s inzwischen eine recht ausgereifte Software hat, würde meine Empfehlung zum GPSMap 62s gehen. Ich habe vom eTrex 30 zum GPSMap 62s gewechselt und es nicht bereut. Die Batterielaufzeit des eTrex ist etwas besser und das Gerät ist handlicher, dafür ist das GPSMap 62s schneller und mit den oben liegenden Tasten am Fahrrad besser zu bedienen. Das neue 64s bietet meiner Meinung nach nicht so viele Vorteile, dass sich der Mehrpreis lohnen würde.

Ich benutze auch das GPS62s und bin voll zufrieden. Die Batterien halten vernünftig lange(3 Wochen Island= 3 Satz Batterien). Die Bedienung am Fahrrad ist auch gut.

Den 62s habe ich seid Herstellung und bin in allen Bereichen voll zufrieden damit. Hatte bis jetzt alle Geräte der 60er Serie, die waren alle gut nach dem damaligen Stand der Technik.

Ihr müsst irgendwie alle Montags-Geräte haben

Wir besitzen das Etrex 30 noch von der allerersten Auslieferung (direkt vorbestellt als es angekündigt war und mit als eine der ersten geliefert bekommen) und haben / hatten seither nie auch nur das kleinste Problem mit dem Gerät. FW ist stets aktuell, ebenso aktualisieren wir regelmäßig die OSM und räumen Altlasten (tracks, geocaches etc.) runter. Läuft wie ein Uhrwerk und alle Funktionen einwandfrei. Früher waren wir damit geocachen, inzwischen nur noch radfahren.

Ja ok, es IST etwas langsam wenn man sich Unmengen an Karten drauf lädt - dafür haben wir nun als Lösung gefunden nur bestimmte Teilkarten (z.B. einzelne Bundesländer) zu aktivieren / einzuschalten wenn die großen nicht gebraucht werden.

Nachdem ich nun immer wieder von so Sachen wie "Tastaturbeschriftung verschwindet", "knarzendes Gehäuse" etc. gelesen habe, die Bedienbarkeit beim Globi für doof befunden habe, das 62s eine kürzere Akkulaufzeit hat als das etrex 30 und noch dazu 100g mehr wiegt, und bei uns zumindest das etrex 30 top funktioniert, denken wir darüber nach statt einem 62s ein zweites etrex 30 anzuschaffen.

OT: Hatten neulich auch kurz ein Edge Touring hier, aber die Bedienbarkeit war einfach nur das allerletzte, insbesondere das Aufspielen und nachfahren von tracks geht da mal garnicht... Musst immer über 3 Ecken und dann wird alles in so ein dämliches *bla-fussel-hab ich-vergessen-Format zwangsumgewandelt. Also was Anwenderfeindlicheres ist mir bislang noch nicht untergekommen.

Hey super. Vielen Dank an Euch alle. Ich werde mal sehen ob ich ein gebr. 62s zu einen vernünftigen Preis erhalte.

Bei Amazon bekommste es zur Zeit immerhin schon ab 250€ niegelnagelneu mit Garantie und allem - würde ich mir überlegen... bei Globi alle paar Tage als Angebot des Tages zum selben Preis oder dauerhaft um 280€...

Und vor allem: wenn es dir doch nicht zusagt bzw. deinen Anforderungen entspricht > bei online-Kauf 14 Tage Rückgaberecht.