Moin zusammen,

Anfang Juni werden wir ingesamt 2 Wochen von Berlin aus den Berlin-Usedom-Radweg fahren und von Usedom aus weiter über HH nach HB.

Für den mittleren Streckenabschnitt sind wir uns trotz besorgter Literatur und trotz einlesens ins Radreise-Wiki unsicher, ob wir von Usedom nach HH entlang des Ostseeküstenradweges bis Lübeck oder ein wenig kreuz und quer durch die Mecklenburgische Seenplatte bis Lüneburg (und dann jeweils weiter bis HH) fahren sollen.

Daher wollte ich mal fragen, ob hier jemand Erfahrungen mit beiden Strecken hat, welche von den Strecken besser zu fahren sind, welche landschaftlich schöner sind, welche die schöneren, bzw. interessanteren Orte zum Verweilen auf der Strecke hat etc.

Außerdem wäre ich über Tipps bezüglich der Qualität von Campingplätzen entlang aller Routen dankbar (in Berlin, Ueckermünde und HH kommen wir jeweils bei Verwandten unter).

Viele Grüße
Lars

Moin,
in der Hochsaison ist der Ostseeküstenradweg - insbesondere auf Usedom - schon eine mühsame Sache. In den Badeorten und auf den Promenaden musst du dann mit völlig verstopften Radwegen rechnen. Anfang Juni könnte so gerade noch gehen.
Du kannst doch beides fahren: Ostsee einschließlich Rügen bis Graal - Müritz oder Ribnitz -Damgarten und dann zur mecklenburgischen Seenplatte wechseln. Das Stück Travemünde - Rostock finde ich persönlich nicht sooo interessant. Von Malchin oder Waren dann Richtung Nossentiner Hütte / Malchow Richtung Krakow am See / Schwinzer Heide weiter Richtung Dobbertin und Sternberg bis nach Bad Kleinen (Bahnanschluss) oder alternativ Schwerin.
Harald

Hallo Harald,

Alles Ansichtssache! Für mich ist z.B. Fischland/Darß der schönste Teil des Ostseewegs. Und auch der Weg bis Wismar über Heiligendamm möchte ich Jedem empfehlen. Aber in den Sommerferien von NRW darfst Du da echt nicht fahren, die blanke Katastrophe.

Gruß
Lutz

also ich bin vor ein paar Wochen an der Müritz vorbei, von Brandenburg aus kommend in Richtung Greifswald gefahren.
Dabei bin ich so grob der Peene gefolgt, das hat sich eher zufällig ergeben, war aber mit dem Kumerower See recht schön.
Ich glaube, die Erwartungshaltung auf dieser Strecke sollte dann aber nicht allzu sehr auf Wald und Seen fixiert sein,
mir erschienen sowohl Mecklenburg als auch Vorpommern eher durch riesige Felder geprägt als durch Wälder oder Seen.
Was die Topographie dieser Strecke und wohl auch der weiteren Strecke in Richtung Lüneburg angeht,
so ist diese ziemlich hügelig, nicht so, dass man nicht vorankommt, aber es bremst ein wenig.
Insgesamt würde ich meine Strecke, wenn auch mit bestimmten Abwandlungen für euch empfehlen, sie verlief auf ruhigen Landstraßen und war entsprechenend gut zu fahren.