Gruss vom Flughafen CDG

Also ich warte dann lieber die 2 Stunden und schade um 5$ sind mir Highlights nie

Ich werde sowieso die Strecke von Panama City bis zu den Gatun-Schleusen (85km) radeln und morgens früh starten (06:00Uhr). An irgendeiner Schleuse wird wohl ein Frachter aufkreuzen.


Das mit den 10:00Uhr an den Mirafloresschleusen ist wohl immer noch aktuell.

Gruss
Thomas

Hallo
Bei uns wäre das Schiff um 14 Uhr gekommen
lg

Ich werde mich vor Ort vorher informieren und mir ganz gewiss einen Frachter in der Schleuse ansehen.

Ich bin ja auf Reise und nicht auf der Flucht
Wenn ich schon mal in Panama bin, dann will ich mir auch das Highlight dort ansehen. Soviel Zeit muss sein.

Gruss
Thomas

Hallo
Nach meiner Ansicht wird Miraflores überbewertet.
Kannst mir ja dann schreiben wie es dir gefallen hat.
lg

Eigentlich wollte ich heute um 05:00 Uhr starten und jetzt um 08:20Uhr Ortszeit auf dem Volcan Irazu stehen.

Aber...
Das Wetter zieht mir heute einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Sintflutartiger Regen zwingt mich vermutlich zu einem Pausentag. Da ich auf jeden Fall auf den Irazu möchte und morgen gutes Wetter angesagt ist, werde ich morgen einen weiteren Versuch starten.

Ansonsten ist es super hier. Leider hänge ich im Zeitplan etwas hinterher. Ich habe längst nicht mit so einer schweren Topographie gerechnet. Gestern wieder über 3000 Höhenmeter auf ca. 80km. Das ging in Panama schon so los.
Die Strecke von David nach Bocas war landschaftlich toll, ich bin aufgrund von Krämpfen dann 2 Nächte im Lost and Found HHostel geblieben und einen Tag im dortigen Regenwald gewandert. Bocas war OK, die Strände habe ich mir aber schöner vorgestellt.
Cahuita war klasse, super Strände, toll für Tierbeobachtungen und ein klasse Schnorchelgebiet. Habe mir nach 3 Stunden schnorcheln auch nen ordentlichen Sonnenbrand zugezogen
Da ich zum Schluss noch einen organisierten Ausflug nach Tortuguero machen möchte, werde ich wohl Nicoya streichen.

An den Mirafloresschleusen war ich und habe gleich 3 Frachter einschleusen gesehen. Die waren super. Zu den Gatun Schleusen werde ich es wohl auch nicht mehr schaffen.

Gruß Thomas

Hi Thomas,

klingt auf jeden Fall nach gutem Urlaub Hab' mir schon gedacht, dass du bei dem ambitionierten Programm was streichen musst. Weiterhin gute Reise und viel Glück mit dem Wetter! Von wo fliegst du denn zurück?

Suerte, Gruß Thomas
www.bikeamerica.de

Guten Morgen,

auf dem Irazu war ich gestern. Endlich mal eine Flachetappe

Ich bin mit den ersten Sonnenstrahlen aus Cot auf 2000m gestartet und es sah alles nach einem perfekten Tag aus. Keine Wolke am Himmel. Umso höher ich gekommen bin, umso mehr zog es sich zu. Mit Öffnung des Parkeinganges um 8:00Uhr erreichte ich im dichtesten Nebel den Irazu. Sicht unter 30m. Leider konnte ich kaum was sehen. 10 $ Parkeintritt wurden trotz meines bitten aber mir trotzdem abgenommen.

Der Weg auf den Irazu hat sich trotzdem gelohnt, der schulbuchmäßige Regenbogen auf der Abfahrt hat für einiges entschädigt.

Den Poas lasse ich nun schweren Herzens aus. Ich bin nun in Brava und auch heute ist es ziemlich bedeckt. Ich radle direkt zum Arenal mit der Hoffnung das dieser nicht komplett im Nebel ist.

Ich fliege übernächsten Sonntag aus San Jose zurück.

Gruß
Thomas

Ich bin seit gestern Abend 22:00Uhr wieder zuhause. Hin- und Rückflug haben beide problemlos geklappt.

Was soll ich sagen, es war genial. Und zwar beide Länder. Costa Rica hat mit einer unglaublichen Artenvielfalt überzeugt, Panama mit tollen und offenen Menschen einer Traumstrecke zwischen David und Almirante sowie mit der Inselgruppe Bocas del Torro. Auch die Mirafloresschleusen in Panama City fand ich beeindruckend wenn die großen Containerschiffe oder Öltanke da durchgeschleust werden. Die waren ganz und gar nicht langweilig. Das Besucherzentrum an den Schleusen ist gut gemacht, sehr lehrreich und informativ. Leider habe ich es nicht bis zu den Gatunschleusen geschafft, ich musste leider etwas streichen von meiner geplanten Route. Es hielt sich aber im Rahmen.

Geradelt bin ich ca. 1400km in 25 Tagen, wobei einige Wandertage dabei waren in den Nationalparks. Das hört sich zwar nicht nach vielen Kilometern an, aber die Topographie war sehr herausfordernd und anstregend. Selten hatte ich auf einer Radreise so eine anspruchsvolle Topographie gehabt, Steigungen und Rampen zwischen 20-25% hatte ich fast täglich. Auf den 1400km sind so um die 35000 Höhenmeter angefallen.

Die Straße vom Pazifik aus nach Monteverde ist mitlerweile fast komplett geteert, nur die letzten 13km waren noch eine angenehm fahrbare Piste. Von Tilaran am Arenalsee nach Monteverde sind die letzten 26km eine Piste, die letzten 10km bis nach St.Elena/Monteverde sind aber echt übel und für diese 10km beghoch habe ich fast 3 Stunden gebraucht, zumal da einige richtige Rampen bis max. 30% Steigung mit drin sind.

Die Route auf der nicoy Halbinsel musste ich ebenfalls streichen, dafür habe ich aber doch den Manuel Antonio Nationalpark mitgenommen, der Anfang Mai fast menschenleer war. Ich bin dann noch mit dem Rad bis nach San Isidro el General gerdalt und musste dann aus Zeitgründen den Bus nach San Jose nehmen.

Die Gegend um den Vocan Arenal hat mir besonders gut gefallen, die heißen Quellen waren genial. Ich war sowohl in den Baldi Termales sowie in den Tabacon Termales. die sind zwar mit ca. 30 und 35 Dollar Eintritt nicht ganz billig, es lohnt sich aber auf jeden Fall.

Auf dem Irazu hatte ich leider eine Nebelfront erwischt, vom Kratersee habe ich rein gar nichts gesehen. Aber die Fahrt auf den Irazu war trotzdem ein tolles Erlebnis und der wie gemalte Regenbogen auf der Abfahrt nach Cartago hat für einiges entschädigt. Den Volcan Poas habe ich dann ausgelassen, weil ich dort vermutlich eine ähnliche Situtation erwischt hätte wie auf dem Irazu.

Die Straßensituation in beiden Ländern war sehr gut, ebenso war der Verkehr sehr angenehm und die Autofahrer sehr rücksichtsvoll. Einzig die Strecke von Cartgao nach San Jose war etwas anstregend, aber eigentlich mehr wegen den vielen Baustellen, die zu verengten Fahrbahnen gesorgt haben.


Beide Länder gehören nicht zu den Low Budget Ländern, die Preise in costa Rica, auch für Lebensmittel und Getränke iegen in etwa auf dem selben Niveau wie in Deutschland. Panama ist vielleicht 10-20% billiger, aber auch kein Low Budget Land.
Gezeltet habe ich 1x in Cahuita, wobei ich auf dem dortigen Campingplatz noch nicht einmal mein eigenes Zelt aufbauen musste (es waren schon Zelte aufgebaut). Und zelten musste ich dort auch nur, weil ich am Ostersonntag nirgendwo eine feste Unterkunft bekommen hatte.
Ich hätte das Zelt lieber zuhause lassen sollen. Im Durchschnitt hab ich für ein Bett im Hostel 12 Dollar bezahlt, für ein eigenes Zimmer im Durchschnitt etwa 30-35 Dollar, meistens ohne Frühstück.

Sobald ich alles wieder auf Reihe habe, stelle ich mal einige Fotos hier rein.

Gruss
Thomas

Ich bin mit meinem Grundwortschatz sehr gut durchgekommen und merke dass sich langsam das Üben lohnt. Selbst leichte Konservation war dieses mal möglich.

Nur mit Englisch ist es sehr schwierig. An der Karibikküste in Panama und Costa Rica, welche starken jamaikanischen Einfluss hat, war es mit Englisch kein Problem. Zwischen Siquerres und La Fortuna konnte fast niemand Englisch. Da waren gewisse Spanischkenntnisse fast schon notwendig. Mn hat mir gesagt, dass so schlecht mein spanisch nicht sei und wenn man sehr langsam mit mir gesprochen hat, habe ich sogar vieles verstanden.

Auf jeden Fall schon mal ein großer Fortschritt im Gegensatz zu meiner ersten Radreise im spanischen Raum (Andalusien 2009), wo ich fast verzweifelt bin, weil ich überhaupt nicht klargekommen bin und fast niemand englisch sprechen konnte.

Fazit:
Für Zentralamerika sollte man einen gewissen Grundwortschatz können.

Gruss
Thomas