Moin liebe Radelgemeinde,
ich habe mir vor einigen Wochen ein Villiger Cabonga Ro gekauft und werde nach einigen Testtouren im August auf eine mehrwöchige Dänemark- und Schwedentour gehen. Da der Drahtesel ja nicht ganz billig war und wir unterwegs hauptsächlich zelten werden, habe ich so meine Bedenken hinsichtlich eines möglichen Diebstahls. Habt Ihr Tips mit welchen Möglichkiten man Raddiebstahl am besten auf Touren vermeiden kannn ? 100 % Schutz gibt es bekanntlich nicht. Aber wie sichert ihr Eure Räder,wenn man mal über den Einsatz von guten Schlössern hinausgeht? Ich habe schon gehört, daß einige durchsichtige Schnüre vom Rad zum Innenzelt ziehen oder auch Stolperfallen aufbauen. Hat jemand Erfahrungen mit der Version "Rad im Vorzelt" gemacht und wenn ja mit welchem Zelt? Bin auch über noch so banale Tips und Hinweise dankbar.
Gruß
Andreas

In mein Andromeda von Exped, einem 3-Stangen-Tunnelzelt, passen mit etwas Geschick zwei 26er-Räder ins Vorzelt.

Das gibt zumindest ein sicheres Gefühl, da keiner die Räder alleine draussen stehen sieht.

Hi Andreas,

gib mal "Diebstahl" in die Suchmaschine ein - Du wirst einige Antworten finden.

gruss aus kölle
Udo

anschließen, nicht bloß abschließen. Gibt z. B. die Kryptoflex-Stahlseile, die man an das Bügelschloß hängen kann - die dickeren sind so lang, damit findet man fast immer was zum Festmachen.

Wonko

Au mann, alleine die Radsicherung befähigt Dich dann zum Spediteur.
Peter

gibt es wirklich leute, die schlafenden menschen die reise-räder wegklauen?

ich denke das nicht, würde aber locker eine umfrage diesbezüglich starten wollen...

Hallo Andreas

Willkommen im Club der Cabongas.

Ich habe mein Fahrrad jeweils mit einem Kabelschloss am Zelt (Gestänge) angemacht. So hätte ich es wahrscheinlich hören müssen, wenn sich jemand daran zu schaffen gemacht hätte.

Zudem ist die Gefahr eines Diebstahls auf dem Land draussen wohl nicht wirklich gross. (Wer will schon warten bis da einmal jemand mit einem Rad vorbeikommt???) Zudem hab ich das Gefühl, dass es ein Kenner sein müsste, der erkennt, dass dieses Rad soooo teuer ist.

Gruss und viel Vergnügen auf Deiner Tour

Michi

www.bikevisions.ch.vu

Hallo,



So sehe ich das im Prinzip auch. Organisierte Diebstähle werden am ehesten dort stattfinden, wo teure Räder zu erwarten sind und gegen Gelegenheitsdiebe hilft ein Schloss.

Daniel wird mir jetzt eventuell Naivität vorwerfen, trotzdem habe ich auch hier im Forum wo ja wirklich die geballte Reiseradlererfahrung vorhanden ist den Eindruck gewonnen, dass nur verschwindend wenige Räder auf Reisen geklaut worden sind (aktuell fällt mir nur Ludwigs Streetmachine ein).
Oder will ich nur die Wahrheit nicht sehen?

Martina

Hallo Andreas!
Neben dem an- und abschliessen könnte es für den Fall des Falles günstig sein etwas lärmendes (aus Plaste zB ein, zwei Wäscheklammern oder ähnliches) über Nacht zwischen den Speichen zubefestigen. Beim Diebstahlversuch müssten dann nicht nur deine Schlösser geknackt werden, sondern die Lärmquelle müsste entfernt werden ansonsten wirst du wahrscheinlich wach und könntest ggf. eingreifen.

Beim Rohloff-Rädern verhindert ein schalten in den schwersten Gang eine schnelle Flucht des potentiellen Diebes und das zurück schalten zum selber losfahren ist auch problemlos !

Früher machte ich mir um Diebstahl auch keine größernen Sorgen - dafür war das Rad aber auch schon mal kurzzeitig nicht mehr in meinem Besitz. Aber je teuerer das jeweils benutzte Zweirad ist, umso größer sind die Sorgen, welche ich mir in das Fahrrad unbeobachtenden Momenten mache.

Viel Spaß auf den Touren mit dem Cabonga wünscht der PedalritterPaul

Hallo Andreas
Vor einem Jahr stellte ich mir die gleichen Fragen (gleiches Rad, Ziel ebenfalls Schweden).
Da ich alleine unterwegs war, getraute ich mich am anfang fast nicht mein Rad länger
unbewacht zu lassen (trotz gutem Schloss).
Da ihr ja mindestens zu zweit seit, würde ich die Räder auf jeden Fall zusammenschliessen,
was das Wegtragen schon einmal erschwert.
Gruss Georg

P.S. Ich hatte anfangs eigentlich mehr "Angst" um mein Gepäck als um mein Rad!
Vor allem auf Fähren und bei grösseren Läden. Zeltplätze erschienen mir relativ sicher.

ich hab ja keine ahnung, wie gross die diebstahlgefahr in "fernen" ländern ist, da sich (bisher) meine eigenen radreisen auf D, F und CH beschränken...aber ich hab so dass gefühl, dass vollbepackte reiseräder für fahrraddiebe nicht unbedingt die erste wahl sind...wegtragen geht so ohne weiteres nicht...und um den kerlen das wegfahren zu ver-unmöglichen, kann man ja immer noch beim parken vorsorglich den schwersten gang einlegen...

wenn ich alleine unterwegs bin und tagsüber kurz mal auf besichtigungstour gehe oder in einem supermarkt proviant erstehe, dann tut's ein bügelschloss, wenn möglich eben nicht nur ab- sondern auch irgendwo anschliessen.

beim übernachten auf campingplätzen war es bisher immer die beste lösung, die räder zusammen zu schliessen (wenn man zu zweit ist). denn dann ist es für einen dieb wohl auch schlecht möglich, sich ohne verräterische geräusche mit den rädern aus dem staub zu machen. oder halt irgendwie irgendwo anschliessen, wo ein klauen nicht ohne lärm abgehen würde, man hat ja im zelt oftmals sowieso einen leichteren schlaf.

und zur not kann man ja auch noch einen dünnen nylonfaden vom rad bis zur grossen zehe führen...*lach*

martin

Moin zusammen!

Diesen Artikel habe ich heute in der HAZ gefunden:

Berittener Mongole stiehlt Engländer Rad

fremder Text entfernt