Mist, leider kann ich nicht den originalen Beitrag nicht mehr ändern. Nun gut, auf die Verbindung Mood-Tour und Moods bin ich als (fast) Nichtraucher einfach nicht gekommen.
Da ich hier ja leider nicht mal explizit zum Veröffentlichen vorgesehene Texte einfügen darf, versuche ich mich mal selbst:
Bei der Mood-Tour geht es darum, dass das Stigma (also der negative Beigeschmack, die Tabuisierung, die Konsequenzen des Outings für einen Betroffenen) der Depressionserkrankung dadurch gebrochen oder zumindestens geschwächt wird, indem man über das Thema in der Öffentlichkeit redet. Dazu fahren zwei Teams a 6 Personen auf Tandemfahrrädern durch Deutschland und sprechen mit Menschen in Deutschland (wegen der Verbreitung natürlich auch viel mit der Presse). Die Tour läuft im Staffelbetrieb und ist an sich eine große Radreise durch Deutschland (mit Zelten, Kochern, etc). In vielen großen Städten werden Aktionstage organisiert, bei denen jeder ein Stück der Tour mitradeln kann, mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen kann und Netzwerke geknüpft werden. Sowas findet auch morgen in Berlin statt.
Mit dabei bei dem Projekt sind viele
Unterstützer, ich denke, dass einige stark für das Projekt sprechen, andere nun mal einfach zwangsweise für die Finanzierung nötig sind (da soll sich bitte jeder seine eigene Meinung bilden).
Ich halte das Projekt auf jeden Fall für wahnsinnig unterstützenswert, wie relevant das Thema in Wirklichkeit ist und wie erdrückend das Stigma tatsächlich sein kann, kann man sich meiner Meinung nach aber nicht ohne Gespräche mit Betroffenen oder eigene Betroffenheit machen.
In der Hoffnung, dass die Tour jetzt verständlich dargestellt wurde....