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#997897 - 12/16/13 09:30 PM
Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
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Hallo liebe Fernradler-Gemeinde,
als neues Mitglied habe ich bisher nur mitgelesen und mir Tips angeschaut und mich dem Fernweh hingegeben. Bisher habe ich immer nur kurze Radtouren während meines Urlaubs unternommen, aber noch nie eine längere, obwohl ich gern die Welt auf zwei Rädern kennenlernen möchte. Mein Hauptproblem dabei ist die finanzielle Seite und mein Sicherheitsbedürfnis. Klingt vielleicht etwas spießig, aber es ist für mich schwierig aus dem Job auszusteigen und hoffen nach einer längeren Tour (> 6 Monate) wieder etwas in meiner Branche zu finden. Ein Sabbatical oder längeren unbezahlten Urlaub ist bei meinem Brötchengeber definitiv nicht drin. Wie regelt ihr das, wenns auf die größere Tour geht? Und mit welchen Rücklagen / Kosten rechnet ihr pro Monat oder Jahr im Schnitt? Ich brauche weiß Gott keine Luxusherberge, bei einer längeren Tour würde ich einen Anhänger für Zelt + Zubehör anschaffen, so das es auch mal ohne Jugendherberge oder günstiges Zimmer geht (bisher meist so gehandhabt). Verpflegung kann ich recht gut kalkulieren, aber mich würden trotzdem eure Erfahrungswerte interessieren. Ist natürlich stark von der Gegend abhängig, ich würde erstmal gerne mit Europa anfangen, so das keine Flüge hinzukämen, dafür aber deutlich höhere Lebenshaltungskosten. Alternativ könnte ich mir noch Asien vorstellen, Malaysia, Thailand und China hab ich schon bereist - allerdings ohne Fahrrad bzw. mit geliehenem Rad vor Ort ,-(
lg Schorse
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#997908 - 12/16/13 10:11 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Lese dir mal diese Seite durch, vorallen den Punkt "Entscheidung". Besser kann man es eigentlich nicht formulieren....
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#997918 - 12/17/13 12:09 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Wie regelt ihr das, wenns auf die größere Tour geht? Und mit welchen Rücklagen / Kosten rechnet ihr pro Monat oder Jahr im Schnitt? Hi, ich kann Deine Bedenken verstehen. Ein Sabbatjahr oder längerer unbezahlter Urlaub ist auch bei meinem Arbeitgeber nicht möglich und meinen Job werde ich für eine längere Radreise nicht aufgeben. Ich bin aber Gott sei Dank in der Lage, 30 Tage Tarifurlaub in Anspruch nehmen zu können und verfüge außerdem über ein gut gefülltes Gleitzeitkonto. Ebenso werden Brückentage in unserer Firma herausgearbeitet, so dass ich mir eigentlich jedes Jahr einen längeren Urlaub (3-5 Wochen) gönnen kann, weil auch mein Chef da mitspielt. Ich persönlich würde erst dann eine Auszeit nehmen (6-12 Monate), wenn ich dafür genügend angespart habe. Du musst unterwegs erst einmal einen Job finden, der auch halbwegs gut bezahlt ist. Außerdem mache ich ja keine Auszeit um dann doch zu arbeiten. Wieviel Geld Du unterwegs brauchst, hängt auch von Deinem "Lebensstil" ab. Das "alte" Europa (Spanien, Italien, Frankreich etc.) ist, was Verpflegung angeht nicht günstiger wie in Deutschland. Im Gegenteil, ich fand die Verpflegungskosten (Supermärkte, Restaurants etc.) z.B. in Spanien oder Portugal sogar teilweise deutlich über dem Niveau wie es in Deutschland ist. Osteuropa dürfte im Schnitt 30% billiger sein wie das Niveau in Deutschland. Es kommt halt darauf an, was Du unterwegs sonst noch so unternehmen willst. Bei permanenten Wildcampen, Verpflegung ausschließlich aus Supermärkten oder lokalen Märkten, keine Eintrittsgebühren für Sehenswürdigkeiten etc. kannst Du mit 10-20€ pro Tag hinkommen. Ich persönlich würde mein eigenes Budget höher ansiedeln, auf "normalen" Radreisen liegt dieses zwischen 40-100€ am Tag, je nachdem ob ich mir z.B ein Hotel gönne oder gut essen gehe in ein Restaurant. Gruss Thomas
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#997922 - 12/17/13 02:54 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Habe auf 8-monatiger Tour ca. 5000 EUR ausgegeben. Ein guter Teil davon war aber fuer Formalien, z.B. Visa. Manche Laender sind halt teuer (NZ im Moment) und manche sind billig (bzw. es gibt nichts zu kaufen ;)). Habe es in 1 Monat Usbekistan nicht einmal geschafft 300 US$ auszugeben.
Ich denke aber dass du mit gerechneten 1000EUR pro Monat ueberall gut auskommst. Selbst wenn du nur in teuren Laendern bist geht das schon irgendwie, SOLANGE du keine Hotelzimmer nimmst.
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Edited by dhomas (12/17/13 02:55 AM) |
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#997930 - 12/17/13 07:03 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Hallo Harzer, zunächst einmal herzlich willkommen im Forum. Mich hat Deine Frage vor kurzem auch beschäftigt, und ich habe folgenden Beitrag dazu im Forum eröffnet. Vielleicht hilft er Dir.
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#997969 - 12/17/13 09:34 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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=> Suchfunktion nutzen. Thema kommt regelmäßig.
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#997973 - 12/17/13 10:02 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Ein Anhänger macht Flüge teurer und das Handling im Alltag wird komplizierter (z.B. kurz mal wenden auf einem schmalen Weg). Viele Langzeitradler haben keinen - zu Für und Wider hilft die Suchfunktion...
Ansonsten: In den USA habe ich für drei Monate insgesamt 1800 Euro verbraten - ohne Flug (750 Euro) und Versicherungen. Circa jeden 5. Tag wild gezeltet, wenige Restaurantbesuche. Zwangsweise in der Zeit ein Hotel (110 Dollar) und ein Motelaufenthalt (60 Dollar). Dort schwanken Preise und Wildzeltmöglichkeiten stark: Florida sehr teuer, Arizona, New Mexico Campingplätze oft sehr günstig (5 Dollar) und wild zelten gut möglich. Mit anderen Worten: Bei "möglichst billig unterwegs sein" sollte man nicht nur Land, sondern auch die Region gezielt aussuchen.
In Deutschland kosten viele Campingplätze mittlerweile 15 Euro, allein das wären 450 Euro/Monat...
Unter Umständen kann auch das teuere Nordeuropa günstig sein, wenn man oft wild zeltet.
Für mich habe ich grob kalkuliert: 1000 Euro/Monat inklusive Versicherungn, Ersatzteile, ein bis zwei Flüge im Jahr, Besichtigungen, mal ein Extra wie Tauchen oder so kommt grob hin.
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#998007 - 12/17/13 12:27 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: ro-77654]
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Für mich habe ich grob kalkuliert: 1000 Euro/Monat inklusive Versicherungn, Ersatzteile, ein bis zwei Flüge im Jahr, Besichtigungen, mal ein Extra wie Tauchen oder so kommt grob hin.
Denke ich auch das man mit 1000€ im Monat gut hinkommt, wobei ich selber nicht unbedingt den sparsamsten Reisestil habe (ich gönne mir unterwegs gerne mal ein "Extra", ich bin Gott sei Dank in der glücklichen Lage es mir leisten zu können und schließlich ist es ja auch Urlaub). Es kommt aber auch immer darauf an, was man vorhat auf einer Radreise. Ein relatives billiges Land wie Tansania war meine bislang teuerste (Rad)reise, da die Extras wie die Besteigung des Kilimanjaro oder die Safari in den Nationalparks erheblich ins Geld gingen. Gruss Thomas
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#998013 - 12/17/13 01:11 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Hallo Zusammen, Ich hätte auch 2 Fragen zum Thema. Welche Faktor würdet Ihr bei 2 Reisende brechnen? Also genau das doppelt als alleinreisende oder weniger? Habe oft von einen Faktor 1.5 gelesen.
Dann gehe ich mal kurz Off-Topic: ich habe mir mal kurz das Thema Visum angeschaut. Nun habe ich überranschendeweise gesehen dass in zentralAsien z.B. Touristik Visum eher überall max 30 Tag gilt. Wie macht man dann bei solche gigantische Länder wie China? Oder beantragt man in solche Fälle so einen Geschäftvisum? Und wie geht man z.B. damit um wenn das "alte" Visum bald ablauft, aber man beim Erhalten des "neue" Schwierigkeiten hat?
Danke, und sorry für das Off Topic. Manuel
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#998018 - 12/17/13 01:38 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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...Mein Hauptproblem dabei ist die finanzielle Seite und mein Sicherheitsbedürfnis. Klingt vielleicht etwas spießig, aber es ist für mich schwierig aus dem Job auszusteigen und hoffen nach einer längeren Tour (> 6 Monate) wieder etwas in meiner Branche zu finden. Ein Sabbatical oder längeren unbezahlten Urlaub ist bei meinem Brötchengeber definitiv nicht drin. ... bei den 3 Randbedingungen die Du präsentierst (1) kein Sprung ins kalte Wasser denkbar, also Job kündigen und losfahren und (2) kein sabbatical bei Deinem Arbeitgeber möglich (3) Wunsch aber vorhanden eine längere Auszeit zu nehmen würde ich sagen: such Dir aus Deinem bestehenden Arbeitsverhältnis raus einen anderen Arbeitgeber, bei dem sabbaticals möglich sind. Sich von einem Job auf den nächsten zu bewerben ist wesentlich angenehmer als aus der Arbeitslosigkeit darauf angewiesen zu sein die nächste Stelle zu nehmen. Ein mit 85% bezahlte Stelle würde bei Vollzeit arbeiten in etwa nach 3 Jahren ein halbes Jahr sabbatical ermöglichen. Andi
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#998019 - 12/17/13 01:38 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: kawa9999]
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Zum Teil 1: Liegt doch auf der Hand - Einsparungen gibt es vor allem bei Unterkünften. Z.B. werden in den Nationalparks der USA "Sites" bezahlt, es geht nicht nach Person. Kostet die Site 30 Dollar, ist es bei zwei Personen pro Nase die Hälfte. In Hotel/Motel ist das Einzelzimmer oft kaum oder nicht preiswerter als ein Doppelzimmer. Bei Fahrradkauf, Flügen, Restaurantbesuchen etc liegt die Einsparung bei Null. In "Faktor 1,x" zu rechnen halte ich für Quatsch.
Teil 2: Keine Ahnung - frag doch bei den Botschaften nach.
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#998020 - 12/17/13 01:48 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: kawa9999]
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Welche Faktor würdet Ihr bei 2 Reisende brechnen? Also genau das doppelt als alleinreisende oder weniger? Habe oft von einen Faktor 1.5 gelesen. Es gibt Länder da kostet die Übernachtung von 2 Leuts kaum mehr als der Single, es gibt Länder, da kostet die Nacht fast das Doppelte.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#998042 - 12/17/13 02:55 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Hi,Schorse... ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: je nach Land und Art der Unterkunft liegt mein Tagesdurchschn.an Geld zw.15,- und 30,- E.Beim zelten = unterer Bereich, aber zwischendurch mal"Grundreinigung" aller Sachen,Rad,Körper und Seele muß sein und wirkt Wunder.Für Besichtigungen rechne ich ,da nicht tägl., etwa 15,,-E/woche und ich lege, je nach "Vorgabe" seines Körpers, 1 RT/Woche ein.Das Gefühl, was man wo wie machen soll,lernst Du schnell.Hör auch ein bisserl auf deinen "Bauch".Nach einiger Zeit werden Urinstinkte wach, von denen man glaubte,sie gibt es nicht mehr.Du erkennst sichere- und Gefahrenmomente schneller. Der gemütliche km-Schnitt liegt bei mir (65J.) bei ca.15 km/h und ich fahre pro Tag früh 3-4 Std. und Nachm. nochmal, also kommen je nach Streckenprofil und Wetter 80 - 100 km zusammen und es bleibt Zeit, Land und Leute kennenzulernen. Fahr einfach los... und komm gesund wieder...Ich wünsch Dir: schöne Fahrt, viel Gesundheit, einen Batzen Selbstvertrauen und Humor,eine Prise Mut und das Quentchen Glück, das einfach dazugehört! carpe diem! Hotte Übrigends wegen der Erfahrungen: das ist wie mit Kondomen-- brauchst du welche,hast du sie nicht... aber hast du welche, brauchst du sie nicht... In Europa Schön, aber teurer als der Durchschn.,=nordische Länder abenteuerlicher und ursprünglicher=osteurop.Länder unangenehme, aber viel viel mehr angenehme Menschen = Überall ;-)
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Edited by rad-hotte (12/17/13 03:06 PM) |
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#998078 - 12/17/13 06:04 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: kawa9999]
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Welche Faktor würdet Ihr bei 2 Reisende brechnen? Also genau das doppelt als alleinreisende oder weniger? Habe oft von einen Faktor 1.5 gelesen. Das kann man nie sagen. Eine Abschätzung kann man treffen, wenn man weiß wie teuer die einzelnen Positionen sind. Wenn man wild zeltet liegen die laufenden Kosten wohl eher im Bereich 1,9-2,0, evtl. sogar darüber. Wie kommts zu den über 2,0? Einfach weil man sich zu zweit evtl. etwas anschaut, was man sich alleine nicht unbedingt angeschaut hätte. Kann man bei der Unterkunft viel sparen, reduziert sich der Faktor. Wenn ich mit der Bahn und einem Länderticket, etc. unterwegs bin, spare ich zu zweit fast die Hälfte, nutze ich Spartickets und es ist nur noch eines vorhanden, zahle ich für beide Tickets dann mehr als das doppelte.
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#998080 - 12/17/13 06:10 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Salut Harzer Herzlich willkommen! Wenn Du das hier Harzer ein bisschen ausfüllst, kann man Dir noch besser helfen . als neues Mitglied habe ich bisher nur mitgelesen und mir Tips angeschaut und mich dem Fernweh hingegeben. Bisher habe ich immer nur kurze Radtouren während meines Urlaubs unternommen, ...bei einer längeren Tour würde ich einen Anhänger für Zelt + Zubehör anschaffen, so das es auch mal ohne Jugendherberge oder günstiges Zimmer geht (bisher meist so gehandhabt).
Würde erstmal mit "längeren" (= länger als eine Woche) Radtouren in Deinen Ferien anfangen und zwar mit Zelt. Dann merkste, obs dir gefällt. Bevor du rechnest, was mit Campen zu sparen ist Und dann legt sich dass sicher auch mit den Anhängerideen ... denn zum Entscheiden ist nix praktischer als eigene Erfahrung ... Mein Hauptproblem dabei ist die finanzielle Seite
Noe. Das ist mit dem, was sich Forumsdurchschnittsbewohner so leisten können, locker über die Jahre abzuzweigen. Glaubste nicht? Na, dann schaun wa mal: Du hast nicht zufällig ein Auto, Motorrad, Riesenfernseher, schicke Kameraausrüstung, Elektronikspielzeug oder so?! Gemessen an dem, was "Normalmitteleuropäer" für "essentielle" Zivilisationsgüter ausgeben/ansparen/leihen, ist die Kohle für 1 Jahr Radreisen sicher in ein paar Jährchen zu erwirtschaften: Wir haben als 3köpfige Familie in 14 Mo Lateinamerika ca. 1000E/Mo ohne Flüge und Versicherung ausgegeben. und mein Sicherheitsbedürfnis.
DAAAA liegt natuerlich der Hase im Pfeffer! Wie immer im Leben, alles eine Frage der Prioritäten. "You can't HAVE the cake AND eat it!" Finde die Idee, aus ungekündigter Stelle einen Sabbatical-freundlichen AG zu suchen interessant. Auch kann man einen neuen Vertrag so abschliessen, dass Zeit bleibt, früher zu kündigen und eine gewisse Zeit frei zu haben. Falls ( ) es Dir aber mit dieser "langen Radreise" ernst ist, würde ich aber nicht zu lange rausschieben, wer weiss, ob Du (gesund!) die Rente erreichst! Ich bereue nichts von diesen 14 Mo, ausser, nicht noch länger unterwegs gewesen zu sein
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (12/17/13 06:11 PM) |
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#998086 - 12/17/13 06:26 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: 2blattfahrer]
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Hallo Andi,
deine Anregung habe ich mir auch schon überlegt, glaube zwischen Weihnachten + Neujahr werde ich mich mal umschauen. Ausserdem lernt man so seinen Marktwert kennen ,-)
Ansonsten wird es eben eine max. 4 wöchige Tour - ist ja auch schon mal was.
Rad-Hotte: Du hast recht, vielleicht sollte man sich nicht zuviele Gedanken machen - doch ich hab noch ein gutes Viertel-Jahrhundert bis zur Rente - so ganz einfach Losfahren für > 1 Monat ist da nicht so ohne weiteres drin - trotz Rücklagen.
Die Resonanz hier im Forum ist klasse - und es scheint ja doch viele zu beschäftigen - auch wenn es mit Anlage + Immos etwas in die Richtung driftet, die ich eigentlich nicht anreißen wollte.
Denke mit Zelten sollte bei 1000,- € Monat noch genug Reserve vorhanden sein - ich bin genügsam. 1-2 mal pro Woche dann ein Ruhetag, ggf. Schwimmbad und bei schlechtem Wetter auch mal ein günstiges Zimmer. Essen wird meist aus dem Supermarkt besorgt, die Bratwurst für zwischendurch an Ruhetagen ist dann auch noch drin.
lg Schorse
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#998106 - 12/17/13 07:39 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Hallo Harzer,
wir stehen gut 4 Monate vor dem Start einer einjährigen Tour. Wir haben ca. 8000 € pro Person veranschlagt. Es soll von der Türkei über die Seidenstraße nach Singapur gehen. Bei unseren vorherigen Tour in Europa hatten wir immer 9-12 €/Tag, selbst in Norwegen. Alle Angaben mit An-und Abreise.
Der Arbeitsvertrag meiner Freundin wurde gewollt befristet auf 7 Monate ausgestellt, meiner wird trotz anderer Möglichkeiten gekündigt. Wenn wir zurück sind werden wir dann schon sehen in welche Region und zu welchem Arbeitgeber es uns verschlägt. Wir sind beide Mitte/Ende 20 und gut ausgebildet würde ich sagen, sodass wir uns darum nicht sooo sehr den Kopf zerbrechen. Auf die Rente warten und dann mit finanziellen Sicherheiten losfahren ist doch insgesamt ziemlich unsicher, da niemand weiß was bis dahin passiert.
Gruß Sebastian
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#998141 - 12/17/13 09:12 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Hallo Schorse, Du hast eine PN............da ich mich nicht gerade kurz gefasst habe :-(. Gruß Christiane
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#998341 - 12/18/13 12:53 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Die oT-Diskussion wurde abgetrennt und nach Immobilien und andere Anlageformen (Dies & Das) verschoben.
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#998383 - 12/18/13 02:31 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Uli]
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Danke.Danke.Danke!!! Endlich!!
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#998390 - 12/18/13 02:45 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Uli]
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Das finde ich auch echt klasse. Merci beaucoup.
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#998536 - 12/18/13 11:17 PM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Hallo Harzer Rad-Hotte: Du hast recht, vielleicht sollte man sich nicht zuviele Gedanken machen - doch ich hab noch ein gutes Viertel-Jahrhundert bis zur Rente - so ganz einfach Losfahren für > 1 Monat ist da nicht so ohne weiteres drin - trotz Rücklagen.
Verstehe ich nicht. Nur weil Du 40J alt bist, wieso sollst Du deshalb keine Langzeitradtour machen können?! Zum Thema Geld habe ich ja schon was geschrieben, ist bei den meisten Insassen hier sicher nicht das Problem. Worauf wartest Du also? Das Du alt und krank wirst und dann nix mehr geht!? Oder ist für Dich einfach die Prioritätensetzung klar: "Ist nicht so wichtig, jedenfalls keinen Karriereknick wert"? Dann ist ja alles in Ordnung - und Du kannst zum Ausgleich ja vielleicht die nächsten 25J "am perfekten Reiserad" mit allen Schikanen basteln - ist sicher sicherer! Und dazu gibts hier auch jede Menge Tips
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#998571 - 12/19/13 07:36 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: panta-rhei]
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Oder ist für Dich einfach die Prioritätensetzung klar: "Ist nicht so wichtig, jedenfalls keinen Karriereknick wert"?
Ich finde, du gehst manchmal ganz schön hart mit Leuten ins Gericht, die zu anderen Entscheidungen kommen als du. Ohne die Lebensverhältnisse einer Person sehr genau zu kennen, sollte man sie m.E. nicht bezichtigen, nur hinter Geld und Karriere her zu sein. Dann ist ja alles in Ordnung - und Du kannst zum Ausgleich ja vielleicht die nächsten 25J "am perfekten Reiserad" mit allen Schikanen basteln - ist sicher sicherer! Und dazu gibts hier auch jede Menge Tips Kann es irgendwie sein, dass du dich dem Fußvolk hier überlegen fühlst? Martina
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#998593 - 12/19/13 08:39 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Harzer]
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Denke mit Zelten sollte bei 1000,- € Monat noch genug Reserve vorhanden sein - ich bin genügsam. Ich halte die Summe für realistisch. Ich hatte 2010 in meinen drei Monaten Indischer Himalaya ohne Diebstahl meiner Geldbörse und einem verlorengegangenen Paket etwa 2.500 Euro incl. der Flugkosten ausgegeben. Gezeltet habe ich fast gar nicht, selber gekocht sowieso nicht.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#998600 - 12/19/13 08:53 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: panta-rhei]
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Verstehe ich nicht. Nur weil Du 40J alt bist, wieso sollst Du deshalb keine Langzeitradtour machen können?! Lebensbedingungen und Lebensentwürfe von Menschen sind unterschiedlich. Manchem macht die Arbeit Spaß, mancher findet Familie mit Kindern wichtig. Ich halte es jedenfalls für sinnvoller, hier zu arbeiten und zu sparen als ohne Geld los zu fahren und unterwegs immer wieder die Reise durch schlecht bezahlte Gelegenheitsjobs zu unterbrechen. Klar sein sollte uns auch, dass wir aus einer extrem privilegierten Situation heraus argumentieren. Die Mehrheit der Menschheit käme nicht im Traum auf die Idee und hätte auch nicht die Möglichkeiten dazu, "sinnlos" durch die Welt zu gondeln.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#998646 - 12/19/13 10:11 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: Martina]
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Liebe Martina Ich verstehe ja echt nicht, warum Du immer so allergisch reagierst auf meine Postings, selbst wenns so garnicht um Dich geht ! [zitat=panta-rhei] Oder ist für Dich einfach die Prioritätensetzung klar: "Ist nicht so wichtig, jedenfalls keinen Karriereknick wert"? [zitat=Martina] Ich finde, du gehst manchmal ganz schön hart mit Leuten ins Gericht, die zu anderen Entscheidungen kommen als du. Ohne die Lebensverhältnisse einer Person sehr genau zu kennen, sollte man sie m.E. nicht bezichtigen, nur hinter Geld und Karriere her zu sein.
??? Ich habe den TE mitnichten bezichtigt "nur hinter Geld und Karriere her zu sein". Das legst DU in meinen Beitrag rein - frag Dich mal, warum. Ich denke schlicht, man muss bei dieser ganzen "ach ich würde gerne mal eine Langzeitfahrradreise machen" - Schwärmerei einfach mal ehrlich zu sich selber sein: Sowas gibts eben nicht umsonst! Und wenn man sich gegenüber ehrlich ist und das Sicherheitsbeduerfniss ist wichtiger, ist das für mich völlig ok. Das ist dann aber eine eigene Prioritätensetzung und hat (in den meisten Fälen) nix mit äusserem Zwang ("habe doch nie soviel Geld" "Die weite Welt ist so gefährlich" "Keine Ahnung von Fahrrädern" etc.) zu tun. [zitat=panta-rhei] Dann ist ja alles in Ordnung - und Du kannst zum Ausgleich ja vielleicht die nächsten 25J "am perfekten Reiserad" mit allen Schikanen basteln - ist sicher sicherer! Und dazu gibts hier auch jede Menge Tips [zitat=Martina] Kann es irgendwie sein, dass du dich dem Fußvolk hier überlegen fühlst? Noe. Individualität, Träume, Freiheit etc. sollen in unserer Gesellschaft möglichst in Form von Warenkonsum "ausgelebt" oder besser sublimiert werden. Dieses Prinzip zeigt sich überall, auch hier im Forum. Und ja, auch der olle Panta-Rhei ist dagegen nicht immun. Allerdings habe ich, im Gegensatz zu Dir und Deiner allergischen OT-Plänkelei mit mir , den TE sehr ernst genommen UND ihm konkrete Anregungen/Ermutigungen zur Realisierung seiner Träume gegeben.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#998656 - 12/19/13 10:25 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: StephanBehrendt]
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Salut Stephan Verstehe ich nicht. Nur weil Du 40J alt bist, wieso sollst Du deshalb keine Langzeitradtour machen können?! Lebensbedingungen und Lebensentwürfe von Menschen sind unterschiedlich. Manchem macht die Arbeit Spaß, mancher findet Familie mit Kindern wichtig. Sicher. Nur schien mir, dass er hier v.a. auf den ja noch langen Abstand zur Rente hingewiesen hat. Das es natuerlich noch 1000 andere gute Gruende geben kann, sein unbenommen. Ich halte es jedenfalls für sinnvoller, hier zu arbeiten und zu sparen als ohne Geld los zu fahren und unterwegs immer wieder die Reise durch schlecht bezahlte Gelegenheitsjobs zu unterbrechen.
Das sowieso. Aber da war der TE ja auch garnicht anderer Meinung, oder? Klar sein sollte uns auch, dass wir aus einer extrem privilegierten Situation heraus argumentieren. Die Mehrheit der Menschheit käme nicht im Traum auf die Idee und hätte auch nicht die Möglichkeiten dazu, "sinnlos" durch die Welt zu gondeln.
Sicher. Spätestens auf einer Langzeitradreise durch Trikontländer wird das klar .
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#998665 - 12/19/13 10:40 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: panta-rhei]
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jetzt geht das schon wieder los mit einer, nicht zum Thema gehörenden Diskussion, die weder hilfreich noch wichtig für schorse ist...Wenn Ihr eure Meinungsverschiedenheiten untereinander habt-disktiert sie über eure PN!!!Zum k.... mit den Besserwissern hier.
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#998680 - 12/19/13 11:02 AM
Re: Finanzbedarf bei einer langen Radreise / Job
[Re: rad-hotte]
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Zum k.... mit den Besserwissern hier. Niemand zwingt dich, hier mitzumachen. Niemand zwingt dich, alles zu lesen. Wie du das off topic ausschalten kannst, wurde dir bereits erklärt, zusätzlich kannst du alle Besserwisser ignorieren. Der TE übrigens auch. Sich selbst noch unter das Niveau von denen zu begeben, die einen stören ist jedenfalls die schlechteste Lösung. Martina
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