Mal so zwischendurch: Ich bin mit rund fünfzig Jahren zu alt, um preiswert zu übernachten. Im Alter von zwanzig habe ich fast überall einen netten Kumpanen oder eine freundliche Dame kennengelernt, die mich bei Ihnen übernachten ließen. In neun von zehn Fällen waren damals die Übernachtungen kostenfrei. Heute ist es umgekehrt und ich muss in neun von zehn Fällen zahlen – mal mehr, mal weniger. Dabei bevorzuge ich zunehmend anstatt teurer Luxuskaschemmen die kleinen Gasthöfe und Wirtshäuser und seit diesem Jahr auch ein winziges Zelt. Selten wegen der Kosten, sondern vorwiegend aufgrund der angenehmeren und interessanteren Menschen, die man dabei kennenlernt.