Denk mal an die vielen Beiträge, die wir schon beim Thema »Lagerwartung von Shimano-Nabengeneratoren« hatten. die ist auf der Anschlussseite einfach nicht vorgesehen.
Ja, da waren ein paar. Aber wenn man das in Relation dazu sieht, wie viele von den Dingern herumgefahren werden, sind das die sprichwörtlichen Peanuts.
[ ... ]Mein ältester SON ist jetzt elf Jahre alt und trotz hoher Belastung hat er noch nicht einmal gemuckst. Selbst, wenn er irgendwann am Ende wäre, eine solche Laufleistung habe ich bei nachstellbaren Lagern nie auch nur annähernd erreicht.
Wollen wir jetzt wirklich einen Vergleich machen, wer den längeren .... äh, die längere Nutzungsdauer von Naben hat?
OK, meine älteste Konusnabe ist jetzt in ihrem 24. Jahr und läuft, wie seit jeher, seidenweich, bei einer hohen fünfstelligen Laufleistung. Genau kann ich sie nicht benennen, da die Nabe im Laufe der Jahre vier Tachos überlebt hat, die ihren Stand teilweise mit in die ewigen Jagdgründe genommen haben.
Aber ich denke, das ist nicht der Punkt.
Auch Industrielager gehen kaputt. Du hast mit deinem SON offensichtlich Glück gehabt (oder gut gepflegt, oder ...), aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das nicht so sein muss. Was machst Du, wenn so ein Lager doch mal kaputt geht? Bei den Teilen, an denen Industrielager verbaut sind, habe ich darauf geachtet, dass man die Laber mit Standard-Werkzeugen wechseln kann. Du bist dann bei dem Einschick-Szenario, das ich oben skizziert habe. Aus diesem Grund sind mir Teile, an die ich oder ein Feld-Wald-und-Wiesen-Fahrradmechaniker nicht herankommen, hochgradig suspekt. Aber das ist sicherlich Geschmackssache, genauso wie deine Allergie gegen Konuslager.
»Vorgängerrad« ist da ein unbekannter Begriff, wenn mal ein Rahmen verreckt, dann wird nur der getauscht.
Nicht, wenn der als hoch belastbar und reisefest beworbene Rahmen weich ist wie ein Stück Butter in der Sonne. Deswegen ging das Rad als Ganzes zurück zum Händler.
Mir fehlt allerdings das ex-und-hopp-Gen völlig.
Mir auch. Deswegen habe ich mein jetziges Rad auch selbst aufgebaut, da weiss ich, was da für Teile verbaut sind und wie ich die warten kann.
[ ... ]Wenn es um Wartung im Feld geht, [ ... ]
Mir geht es nicht um die Wartung im Feld. Die dürfte bei allen hier diskutierten Dynamos nicht möglich sein. Bei mir ist, wie oben schon erklärt, der Einschick-Zwang das K.O.-Kriterium. Um mal ein Beispiel zu nennen: RockShox veröffentlicht Wartungs- und Revisionsanleitungen für alle Dämpfer und Federgabeln. Und verkauft die passenden Werkzeuge dazu (falls nötig). Wenn ich die Wartung nicht selber machen will, kann das der Fahrradladen bei uns im Ort machen, dort bekomme ich die Gabel nach ein, zwei Tagen wieder. Warum sollte ich einen Dynamo im Defektfall einschicken und dann ein oder zwei Wochen warten müssen? Gabeln und Dämpfer sind deutlich komplexer als eine pisselige Dose, die Strom liefert, da sollte das eigentlich kein Thema sein.