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#1089070 - 12/16/14 05:52 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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... Also meine waren: 1970 - Minirädchen zum Radfahren lernen - ich war das 5. Kind drauf... ca. 1974: Organgenes Klapprad ohne Gangschaltung - Wir haben am Hang der schwäbischen Alb gewohnt - Uff ab ca. 1978: Alle 5 Kinder haben ein Peugot-10-Gang-Rad mit Schalthebeln am Rahmen zu Weihnachten - das war der absolute Knaller!! ca. 1985: Peugot-Rad geklaut (grr!) - 3 Gang Puch Rad mit Rücktritt 1987: erstes eigenes Rad gekauft - Hercules mit 21 Gang, leider Trommelbremse - daher schon nach ca. 5 Jahren der Schwester geschenkt... ca. 1992: KTM mit 24 Gängen - nichts besonderes aber treuer Gefährte - letztes Jahr der Schwester (schon wieder) geschenkt 2003: Stevens Esprit, 27 Gang, schönes Rad Wahnsinn - ich komme auf 7 Fahrräder - das macht gut 5 Jahre pro Rad. ... Gruß Rennrädle Ist ja echt nett, dass Du das raus kramst. So kann ich einiges ergänzen und das Radforum ist nicht ganz ohne Schuld, dass in nur 10 Jahren 5 Räder hinzu gekommen sind und nur eines weggegeben wurde. 2004: erstes Rad, ein MTB, komplett selber aufgebaut 2005: Liegerrad Paseo von Nazca Das Stevens Esprit hat meine in der Zwischenzeit meine Nichte bekommen 2012: Hardo Wagner mit Rohloff 2013:altes Rad aus 1954 - noch immer nicht fahrtüchtig gemacht 2014: Rennrad Stevens, fahre ich nun sehr gerne zur Arbeit Gruß Rennrädle
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#1089082 - 12/16/14 06:30 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Widukind]
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Die Garage steht schon an maximal ungünstiger Stelle. Es handelt sich um eine Außerortsstraße (Tempo 100), dann kommt das Ortseingangsschild und direkt danach eine scharfe Rechtskurve. Diese ist innenseitig (!) überhöht. Wer da zu schnell ankommt, fliegt ab. Geradeaus ist halt die Garage, würde man später aus der Kurve getragen schlägt man gegen eine Mauer. Der erste "Falschparker" war übrigens geklaut, die Fahrer nachher über alle Berge (sind mit einem zweiten geklauten Auto ein Rennen gefahren, der Sieger hat die Verlierer dann mitgenommen). Die Besitzerin aus der Dresdner Neustadt hat recht verdattert geschaut, als man ihr mitteilte, dass das Auto nicht mehr unten auf der Straße, sondern 25km entfernt in einer fremden Garage parke. Die Fahrer hatten übrigen wirklich extremes Glück. Den einen Außenspiegel haben sie an einem Obstbaum hängen lassen, den anderen an der Garagenaußenmauer. Also etwas weiter rechts, dann Sofortstopp am Baum, etwas weiter links Sofortstopp an der Garagenmauer (in Längsrichtung). Das mittig getroffene nachgiebige Garagentor und das Blech dahinter waren mit Abstand die gesündeste Wahl. Der zweite Fall war ein niegelnagelneuer VW-6-Zylinder, den nicht der frischgebackene neue Besitzer, sondern dessen Kumpel fuhr. Der Besitzer stand auf der Straße daneben und wollte "mal hören wie die Karre im zweiten Gang so klingt". Ein Motorrad ist in der Kurve auch noch mal abgegangen, das blieb in einem Bretterstapel stecken. Der Fahrer hat es hier glücklicher Weise geschafft deutlich vor dem Einschlag abzusteigen, so dass er unverletzt blieb. Aber seit mindestens 10 Jahren gab es keine weiteren Vorkommnisse an der Stelle mehr.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1089164 - 12/16/14 11:14 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: robrad]
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So ein "Fast-Bonanzarad" hatte ich (Bj. 59) auch mal. Ein "echtes Bonanzarad" mit dem Schalthebel auf dem Oberrohr bekam ich leider nie - also musste selbst gebastelt werden. Diese Bonanzasättel waren alles andere als bequem - aber die Schultasche konnte man (mangels Gepäckträger) an der sogenannten Rückenlehne einhängen. Das waren Zeiten .... Gruß Ernst.
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#1089189 - 12/17/14 06:10 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Underway in French Southern Territories
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Salut 1970 - Minirädchen zum Radfahren lernen - ich war das 5. Kind drauf... ca. 1974: Organgenes Klapprad ohne Gangschaltung ...
Also, ich bin ja nicht sicher, ob das jemanden interessiert - mach ichs nicht zu lang: - als Kind KetCar (inkl. Personenunfälle) - danach ein leuchtorangenes 406 Klapprad mit Duomatić (fand ich klasse) - Als Schüler ein Billo-559er ohne Schaltung, von mir (aus Noastalgie ?) mit Leuchorange verunstaltet und fleissig zur Schule gefahren. - Räder "mit Stange" machten mir immer Angst und "Alurad" war cool, also quengelte ich, bis ich ein Kettler Dixi (Mixte!) bekam, mit superlanger Sattelstütze. Damit machte ich dann als Abiturient meine erste Alpentour (Gotthard) - und das Ding flatterte scheusslich! - Nach dem Abi dann das erste "richtige" Reiserad im Selbstaufau: Einfache Stahlrahmen, 50/32 Kettenblätter etc. - flatterte nicht mehr, aber Sattelstreben brachen bds. an der Sattelmuffe - Als Studi (mittlerweile bekennender nur-noch-Radler) dann ein wieterer Selbstaufabau inkl. LRS (Fortartiger CroMo Rahmen, 47x622er, Stahlträger von Holger Koch) - jede Menge Unsinn verbaut, aber damit erstmals nach Afrika. - Danach glaubte ich alles müsse NOCH individueller sein... 1995 dann meinen ersten Selbtbaurahmen Reise-Rad aus (für) 1001 Nacht (Ausrüstung Reiserad)- 2000 Selbstabukurzlieger als Alltagsrad - 2014 Selbstbaurahmen vollgefedertes Reiserad (559er) - schön gelb, aber flattert ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1089264 - 12/17/14 04:00 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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- rotes Tretauto (später Ketcar genannt) - radfahren gelernt auf einem riesigen alten schwarzen Damenfahrrad (Vorkriegsmodell) - 24" Ruland Jugendrad, rot - 28" Sportrad Rabeneick Torpedo-3-Gang-Nabenschaltung, blau
Einige Jahre Radfahrabstinenz. Erst mit der Ölkrise und den autofreien Sonntagen Ende der 1960er Jahre das Radfahren wieder entdeckt.
- 28" Sportrad Motobecane Kettenschaltung (ich glaube mit 6 Ritzeln hinten) silberfarben - 26" Hercules Mountainbike mit Trommelbremsen, blau - 26" Scott Mountainbike Windriver mit Shimano Deore XT (kam gerade auf den Markt), weiß mein erstes Rad mit einer fast passenden Rahmengröße! - 26" Nöll Reiseradrahmen mit XT und HS33 hydraulischen Bremsen, grün - 26" Tout Terrain mit XT und hydraulischen Scheibenbremsen von Shimano, grün - 24" Dahon Faltrad mit 7-Gang-Nabenschaltung, grau
Zurzeit besitze ich die beiden letztgenannten Räder und damit erstmals zwei Räder gleichzeitig. Als einziges Rad verkauft habe ich das von Hercules, alle anderen verschenkt oder an meinen Sohn weitergegeben.
Helmut
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#1090289 - 12/23/14 09:22 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Widukind]
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Sehr interessante Beiträge. Als ich den von Falk las musste ich auch schreiben. Hier mein Beitrag:
1. Rad -Das erste Fahrrad 1956 war ein gebrauchtes für 50 Mark. Da wollte jemand einen 11-jährigen Jungen der unbedingt ein Rad haben wollen übers Ohr hauen. Trettlager war total ausgeschlagen. Papa hats zurück gebracht. Eine Welt stürzte ein.
2. Rad -Erstes richtiges Fahrrad 1957, Diamant Tourenrad 26'', dunkelrot, 242 Mark (Falk lässt grüßen). Noch mit Bowdenzustollenbremse. Wurde großteils von den Eltern bezahlt, aber durch Kartoffeln lesen und Rüben verziehen, Papier- und Flaschen sammeln durch mich mit finanziert. Dann wurde gespart und das Rad aufgerüstet. Zuerst eine Dreigangschaltung, danach Felgenbremse vorn und hinten und als Krönung ein Tachometer aus dem Geräte- und Reglerwerk Teltow mit Pesenantrieb. Mehrere Speichen mussten ersetzt werden und die Kette wurde drei- oder viermal gewechselt. Eine moderne Lampe mit rechteckigen Glas kam in den Sechzigern dran. Dieses Rad wurde bis 1991 gefahren.
Dann kam die Wende und man wollte Westtechnik haben, fahren. Aber woher nehmen, die Zeiten wurden unsicher, Arbeitslosigkeit drohte.
3. Rad -Die DDR-Bürger misteten aus, vieles flog weg, die Müllberge und alten Autos türmten sich auf den Straßen. So lag bei uns ein Winora mit 18-er Schaltung auf der Strasse. Nicht lange überlegt und mitgenommen. Vom alten Diamantrad kamen die Schutzbleche, der Ledersattel von Möve der Dynamo, die Lampe und der Gepäckträger dran. Die dunkelrote Farbe wurde passend schwarz übersprüht. Dieses Teil sah nun recht kühn aus die größte Übersetzung krachte ab und an aber es lies sich gut fahren, und reichte fürs erste aus. Für größere Touren fehlte die Zeit.
Dann fuhr immer öfter mit dem Rad, man hatte wieder Spaß daran Die Frau kaufte sich auch eins. Die Touren wurden häufiger. An meinem Rad wurden die Schrammen immer größer, die schwarze Farbe blätterte, dunkelrot kam an vielen Stellen durch. Kurz gesagt das Rad mutierte zur schlimmen Mühle. Meine Frau drohte mir, wenn ich weiter mit der Karre fahre, fährt sie mit mir nicht mehr mit. Ein neues Fahrrad musste her. Da man bisher nur kleine Touren am Wochenende fuhr, brauchte ich kein tolles Rad, fahren sollte es, meinte ich.
4. Rad -Im Baumarkt erstand ich 2006 ein Prophet Alu-Rad, mit 21-er Schaltung und V-Break Bremsen und Federgabel. Und ich war glücklich mit dem Dingen. Und das Ding fuhr. Dann kam die Rente und man hatte plötzlich Zeit. Wir fuhren mehr und länger, ich fuhr noch mehr und noch längere Touren.
Dann die erste Mehrtagestour, vom Bodensee über den Splügenpass zum Comersee und zurück, ca. 700 km. Mit Zelt und was man so braucht. War schwer, am Splügen war viel schieben angesagt mit der schweren Führe, hat aber viel Spass gemacht. Im Sommer bin ich einmal pro Woche nach Konstanz und über die Schweiz zurück gefahren, ca. 85 km. Nun war mir das Rad mit dieser Schaltung bzw. Übersetzung zu langsam, die 19 kg Gewicht störten mich nicht aber ich war unzufrieden. Mit diesen Billigrad bin ich über 6.000 km ohne Pannen gefahren und es fährt noch immer. Was tun, schon wieder neues Fahrrad?
5. Rad -2012 war es soweit. Es wurde ein Hendricks Cross-Rad mit 27-er Schaltung und verstellbarer Federgabel gekauft. Ein Gepäckträger wurde nachgerüstet. Das Rad ist leicht, ca. 14 kg und man kann mühelos eine 30er Geschwindigkeit fahren -nicht Durchschnitt. Seit dem Kauf bin ich über 5. 800 km gefahren, außer viermal nen Platten und nach 3.800 km die Kette wechseln keine Probleme.
Noch eine Ergänzung zum Sattel. Mit der Verschrottung des Winora habe ich auch den Möve-Sattel entsorgt, leider. Habe seit dem mehrere moderne Gelsättel gefahren, alle mit bescheidenen Erfolg. Taubheitgefühl im Genitalbereich und Schmerzen am Ar.... nach ca. 50 km. In der Bucht suchte ich dann nach einem Ledersattel und fand aus alten DDR-Lagerbeständen einen neuen Möve-Ledersattel. Gekauft für 30 Euronen ca. 2.500 km schon damit gefahren und wieder glücklich unterm Hintern.
Folgende Touren zusätzlich zur wöchentlichen Bodensee-Tour wurden mit Hendricks gefahren: - 2012 Bodensee Rhein entlang nach Muhlhouse Elsass und zurück ca. 430 km - 2013 Bodensee - Kleines Walsertal und zurück ca. 350 km - 2014 Bodensee Neckarrad bis Mannheim Rheinradweg Basel Bodensee ca. 900 km
Die Touren plane ich am PC übertrage die Tracks auf einen eTrex Hcx. An den Nabendynamo wird ein Minimallader, Nachbau aus "Fahrradzukunft" angeschlossen, der zwei Akkus in einem Sanyo-eneloop-Lader lädt. Der Minimallader hat sich seit zwei Jahren bewährt, auch zum Handy laden. iPhone oder Ähnliches würde ich damit nicht laden, sehr einfache Schaltung des Laders.
Grüße Carl
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#1090292 - 12/23/14 09:51 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Ccarlos]
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Sehr nett geschrieben, danke!
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1090330 - 12/23/14 01:06 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Ccarlos]
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Ich schließe mich Andreas an, ich fand es auch sehr interessant geschrieben. Danke. LG, Wolfi
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#1090411 - 12/23/14 09:32 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Ccarlos]
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Hallo, bei mir das Radfahren wie bei den meisten mit einem Kinderrad angefangen. Ich war wohl nicht der erste Nutzer. An die Bremsen kann ich mich noch erinnern, die gingen von oben auf den Reifen. Damals war ich ca. 5 oder 6 Jahre alt. Als nächstes kam ein Klapprad, damals hochmodern und ohne Schaltung. Viel genutzt wurde das Teil nicht, ich bin damit maximal bei uns im Dorf herumgefahren. Zum Konfirmandenunterricht musste ich ins nächste Dorf. Hier bin ich meistens mit dem Rad meines großen Bruders gefahren. Eigentlich war das Rad zu groß und schwer für mich und hatte nur 3 Gänge. Damit musste ich eine Steigung von 7 % fahren und war erledigt, als ich oben war. Vom Geld, das bei der Konfirmation überreicht wurde, kaufte ich mir ein neues Rad, ein sogenanntes Rennrad, 2 x 5 Gänge mit Schaltung am Rahmen. Ich träumte davon, mit diesem Rad mal zur Schule zu fahren. Die war aber etwa 20 km entfernt und ich nicht so fit, das fahren zu können (zur Erinnerung: ich wohne auf dem Hunsrück und dort gibt es teilweise fiese Steigungen). Das Rad stand dann erst mal ein paar Jahre fast nur in der Garage, bis mich mit etwa 20 Jahren das Radfahren dann packte. Langsam wurde die Kondition, die eigentlich aufgrund von viel wandern vorhanden war, auch für Radtouren geeignet. Mit 29 machte ich meinen ersten Fahrradurlaub, eine geführte Radreise mit allem Komfort und Leihrädern, die ich oft verflucht habe. Bei dieser Form des Radurlaubs blieb es dann einige Jahre. Als ich 36 Jahre alt war, kaufte ich mit ein neues Rad, das jetzt noch von mir genutzte Giant Green Park. Ich wollte etwas, das auf der Straße gut läuft und mit dem man auch mal einen Feldweg überbrücken kann. Mit diesem Rad mache ich seit ein paar Jahren auch meine Radreisen, die allerdings noch nicht länger als eine Woche am Stück waren. Jetzt überlege ich, ob ich mir für die Radreisen ein anderes Rad zulegen soll, das eine kleinere Übersetzung hat. Das jetzt genutzte ist für Touren bei uns ohne Gepäck in Ordnung. Mit Gepäck möchte ich aber keine größeren Steigungen fahren. Viele Räder habe ich also noch nicht verbraucht. Die alten stehen auch alle noch bei mir herum, sind aber derzeit nicht fahrbereit. Viele Grüße Bettina
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#1090419 - 12/23/14 10:24 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: BvH]
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Angefangen hat es bei mir mit einem Mondia Klapprad; 3-gang in weiss. Da war ich so um die 7. Zu mehr als Radfahren lernen hat das Ding nicht getaugt und als Junge hab' ich es gehasst- Welcher Bengel mag denn schon ein weisses Klapprad mit Storchenaufkleber drauf.... Dann folgte ein rotes Allegro Jugendrad, 3-Gang. Schön gemufft und bemalt, mit Plakette vorne drauf, wie es sich gehört hat. Es war zwar etwas schwer, aber hat gut getaugt. Damit hab' ich denn schon mal die erste grössere Tour unternommen mit 12: Ministrantenreise, 10 Tage durch die Innerschweiz, inkl. Passfahrt über den Glaubenbühlen (1'611 m). Übernachtet haben wir meist in Bauernhöfen im Stroh, welcher unser Pfarrer rekognosziert hatte. Als nächstes dann mein erstes "Erwachsenenerad"; ein graues Tigra mit Sachs Orbit 2x6 Schaltung. Damit gings dann erstmals bis ans Meer: Von der Schweiz in die Camarque und zurück... und es folgten noch viele weitere Touren damit, von Holland bis Italien. Nun kam mein erstes selbstgespartes Rad: Ein Diamondback Momentum, 21 Gänge Shimano Deore und Exage 400- Gemisch, ein Randonneur mit Blackburn Trägern vorne und hinten aber ohne Schutzbleche und ohne Licht. Mit diesem ging's als 20- Jähriger 6'500 km durch die Weststaaten der USA. Zurück in der Schweiz musste ein allwettertaugliches Tourenrad Rad her, das war dann das Cortebike Tourero, welches ich heute noch im Gebrauch ist, seit mittlerweile 23 Jahren. Ergänzt wurde es durch ein tolles Bianchi Stadtrad mit Campagnolo Schaltung. Nach ca. 12 Jahren im Gebrauch haben es leider die Langfinger erwischt. Ich hab' es durch ein MTB Cycletech Simplicity ersetzt, welches seither klaglos seinen Dienst verrichtet. Im 1995 kam ein Mountain Bike Hardtail hinzu, welches auch immer noch im Einsatz steht: ein Trek 990 mit Shimano XT Schaltung. Erst in den letzten 3 Jahren haben 3 zusätzliche Räder meinen Fuhrpark ergänzt: Zuerst das Hase Pino Tandem mit Rohloff, welches primär zum Kindertransport eingesetzt wird, danach das Brompton Faltrad, welches bei Touren, welche eine Anfahrt mit der Bahn bedingen, zum Zug kommt, sowie gelegentlich zur Arbeit, wenn ich dazu mit dem Zug nach Zürich oder Lausanne fahren muss. Als letztes kam diese Jahr ein komplett umgebautes Scott MTB hinzu, welches nun als Arbeitstier und schwereres Tourenrad seinen Dienst tut.
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Edited by mstuedel (12/23/14 10:25 PM) |
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#1090465 - 12/24/14 08:56 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: mstuedel]
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Ich lernte Radfahren auf einem roten Klapprad, später war ein Bonanza-Rad mein ganzer Stolz. Mit 14 oder 15 leistete ich mir dank großzügiger Spenden der Familie ein metallic-grünes Rennrad mit Licht und Gepäckträger. Aber während der Irrungen und Wirrungen des Lebens habe ich all diese Räder irgendwann verschenkt, irgendwo vergessen oder irgendwie verloren. Viele Jahre bin ich gerne Auto und Motorrad gefahren. Im Rückblick eine schreckliche Zeit. Erst mit einundvierzig brachte mir ein Bergrad die Erleuchtung. Es war ein Geschenk meiner Frau und ich erklomm ab sofort in jeder freien Minute jeden Hügel und jeden Pfad in der näheren und manchmal auch weiteren Umgebung. Ich versuchte mich auch im Rennradfahren - aber diese waren mir zu empfindlich und zu unflexibel für den Alltag und erst recht für Radtouren. Schließlich kaufte ich mir eine Kombination aus Mountainbike und Rennrad. Es wurde ein Velotraum mit Kettenschaltung und Rennlenker. Für meine Zwecke schlicht eine Offenbarung. Schnell genug für die Straße, robust genug für´s Grobe, unempfindlich gegenüber Gepäck. Seitdem lebe ich autofrei und genieße es täglich. Bislang verliefen meine Ausflüge in die Schweiz, nach Frankreich, Italien oder innerhalb Deutschlands meist so oder so ähnlich Forum Post Schweiz statt Berlin Einfach rauf und wieder runter, der Weg ist das Ziel. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr Zeit und Muße für Langstrecken mit Zelt. Und ein robustes Fahrrad (hab ich) mit Rennlenker (hab ich) und kräftigen, hydraulischen Scheibenbremsen (hab ich noch nicht).
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#1090983 - 12/27/14 11:38 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Fahrräder hat ich schon viele. Aber an die, in meiner Kindheit kann ich nicht viel sagen.
Auf dem ersten Fahrrad, wo ich Platz genommen habe, war das Rad meiner Nachbarin. Sie hatte das Rad zum Geburtstag bekommen, mit Stützrädern. Sie war so stolz darauf, dass wir alle eine Runde drehen durften. Ich zum Schluss. Und erlaubte mir eine extra Runde..... Klar Mille kann schon, die Strecke war abschüssig, zu schnell und gegen den Bordstein und mein erster Abflug in eine frisch geschorene Lingusterhecke. Das war mein erstes Erlebnis auf zwei(Äh vier)Rädern.
An die ersten eigenen Rädern kann ich mich nicht erinnern. Was vom Sperrmüll, zusammengefrimmelt, Hauptsache es fuhr. Alles ohne Gangschaltung. Neidvoll blickte ich auf die Nachbarskinder, die schon eine 3-Gang-Schaltung hatten. Mein Bruder bekam zu Ostern ein Bonazarad und ich nicht..... Wieder die neidvollen Blicke.
Anfang bis Mitte der 70er kamen die Hollandräder groß in Mode. Ich bekam auch eins. Mit diesem bin sehr viel gefahren, aber immer noch keins mit einer Gangschaltung. Noch nichtmal ein 3-Gang, geschweige einem 5 oder 10-Gang. Endlich war es soweit. Ich kaufte meinem Cousin sein Rennrad ab. Er hatte jetzt ein Mofa und keine Verwendung mehr fürs Rad.Ich bekam sein giftgrünes Rennrad der Marke Mars. Viel Freude habe ich leider nicht daran gehabt. Andauernd ging was kaputt, der Abschuß war dann auf meiner ersten Radreise, am ersten Tag.Ich hatte mich so darauf gefreut, habe meine Eltern rumgekriegt, dass ich mit 14 eine mehrtägige Radtour machen durfte und dann sowas. Der Umlenker lockerte sich und geriet in die Speichen. Quasi, ein Totalschaden. Ich bin am ersten Tag 120 km gekommen und am nächsten war ich wieder daheim.
Ein neues Rad musste her. Bei unserer Tanke gab es auch ein Radladen dabei. Ich kaufte mir ein kanllrotes Rennrad. Ich glaube es war ein Winora oder so ähnlich. Mit diesem habe ich meine Radtouren in die Schweiz und immer wieder Frankreich gemacht. Probleme hatte ich meistens mit dem Tretlager. Früher gabs ja noch die komischen Bolzen, die sich immer mehr abgenutz haben, und das Tretlager fing an zu wackeln. Es hat mich geärgert, dass ich in Deutschland nur so Räder mit den blöden Tretlager bekommen habe. Es gab auch die guten, die konnte ich mir aber nicht leisten. Die Lösung meiner Probleme gabs in Frankreich. Ich kaufte dort ein wirklich gutes No-Name-Rad. Ich habs immer noch. Meine letzte große Radtour machte ich 1988. Dann gab es erstmal Familie und kleine Ausflüge. Ich bekam Anfang der Neunziger, neuen Radauftrieb. Der Sohn von meinem Chef hatte kein Bock mehr aufs Radfahren....Auto und so.Er schenkte es mir. Er war ein Spezialed Rock-Hopper. Ein Mountain-Bike, der ersten Stunde. Phantastische Laufeigenschaften, in zehn Jahren nur ein einziger Platten, kein Speichenbruch und das beste: Es war ein Brooks-Sattel drauf. Nach zehn Jahren kaufte ich mir ein Hai-Bike Edition Three, dass ich heute noch fahre. Meine Radtouren nahm ich mit dem Rockhopper wieder auf und erste längere war dann 1997 mit meinem neunjährigen Sohn(knappe 500 km nach Thüringen). Ab diesem Zeitpunkt unternahmen wir jedes Jahr eine Radtour.
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#1104775 - 02/11/15 06:59 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Der Thread gefällt mir und bringt mich darauf, nicht mehr nur - wie seit 2 Jahren - bei Euch mitzulesen, sondern mich auch einmal vorzustellen. Zuerst natürlich das Wichtigste, meine Räder: Bis ins hohe Alter von 4 1/2 Jahren fuhr ich Dreirad, dann Tretroller, ab 7 ein 18"-Kinderrad, das mein Bruder schon gebraucht übernommen hatte. Es fuhr herrlich mit seiner krummen linken Kurbel. Nach drei Anschubversuchen konnte ich fahren, drei Jahre lang legte ich mich aber immer wieder hin. Es folgte mit acht Jahren ein Mifaklapprad, auch übrig von meinem Bruder. Dieses hielt auch für BMX-Stuntversuche her und dafür, Baumaterial für eine Bude zu besorgen - über 12km Fernverkehrsstraße mit acht Jahren - Mama hatte Angst, mein Freund und ich fanden es cool. Mit 10 1/2 Jahren bekam ich ein 24"-Rennrad mit Verkehrsausstattung, aber cool wie nix sonst. Mit 12 Jahren Vernunftrad: Citybike von Giant (das RR war zu klein). Es war ein sehr gutes Rad, aber kein richtiges MTB und total uncool. Obwohl ich es mir selbst gekauft hatte, mochte ich es nicht so richtig und habe es nach 5 Jahren Standzeit mit 20 verkauft. Dann mit 15 Jahren hatte ich mir ein Rennrad zusammengespart, das ich heute noch fahre. Zwei Jahre später kaufte ich mir ein MTB von Univega, ungefedert aber leicht und sauschnell auf Waldwegen. Vor einem Jahr wurde es geklaut. Als mein Sohn geboren war, brauchte ich wieder ein Vernunftrad zum Kindertransport und Anhängerziehen. Bei Karstadt war z.Zt. alles billiger, auch ein 28"-Trekkingrad mit Maguras. Recht beständig fährt es mich bis heute täglich und auf Reisen, allerdings ist sogar das größte Bauteil mittlerweile ausgetauscht gegen einen passenden Rahmen. Letztes Jahr, also 24 Jahre nach dem 24er, habe ich mir wieder ein Sportrad mit Rennlenker gegönnt, ein Motobecane diesmal. Es fährt sich so unbequem wie das Jugendrad, aber ich kann mich an meine Kindheit erinnern. Euer Berni
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Edited by BerniLpz (02/11/15 07:00 PM) |
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#1104788 - 02/11/15 07:47 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Ich habe zu bieten:
- 26 Diamant-Damenrad ohne Gangschaltung, von der Mama "geerbt" und von der Mama wieder eingezogen, nachdem ich mich verquatscht hatte und ans Licht kam, dass ich mit ca. 9 Jahren mit den Kumpels auf der Fernverkehrsstraße zum Freibad gefahren bin. Später habe ich es wiederbekommen und es hat mir bis zur Wende treue Dienste geleistet. Hat sich die Verwandschaft später leider innerhalb kürzester Zeit klauen lassen. - nach der Wende 28er Baumarkt-Rad mit 21 Gängen - toll! - hat nur leider nie gepasst und ist daher auch nicht geliebt worden - danach ein 28er Trekkingrad, ganz gut ausgestattet, hat mich zusammen mit dem Umzug aufs Dorf (12 km zur Arbeit fast durchgehend auf Radweg) auf den Geschmack gebracht, öfter aufs Rad zu steigen - dann wurden die MTBs modern, also gegen eines in Zahlung gegeben. Dieses MTB hat mein Kind dann gefahren, bis es einen Führerschein hatte ... - 2007 kam ein Fitnessrad dazu, sehr schön leicht, aber nicht alltagstauglich - 2008 ein Trekkingrad mit Nexus 8-Schaltung, inzwischen mit Rohloff. Das ist jetzt mein heißgeliebtes Jeden-Tag- und Reiserad. - seit 2014 gibt es auch wieder ein MTB (27,5er) Damit ist der Fuhrpark erstmal komplett und Flur und Keller voll.
Übrigens lese ich schon eine ganze Weile hier im Forum mit und habe schon viel von Euch gelernt.
Bicicleta
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#1104806 - 02/11/15 09:05 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: bicicleta]
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Hallo; Auch mir gefällt dieser Thread. Danke für die Idee. Gerne beteilige ich mich.
In den 60 igern, mit 8 Jahren bekam ich mein erstes Rad. Ein Herkules Eingang. Später auf 2 Gang (Rücktritt) hoch gebeamt. Mit ihm machte ich schon mit 10 kleine Runden im Gebiet des Elternhauses von 10 – 15 km. Wie oben geschrieben wurde hatte ich auch erhebliche Probleme mit dem Tretlager und diesen Sau blöden Keilen. Wahrscheinlich habe ich auch öfter mal keinen Hammer auf der anderen Seite dagegengehalten. Leider musste ich nach einiger Zeit von dem geleibten VDO Tacho auf Huret umwechseln. Der ging leider nur bis 55. Der VDO bis 60. Das wurde schon mal voll ausgefahren wobei ich natürlich nicht weiß wie genau das Ding ging. Ok die Welle nach unten wurde mit so einem Bau weißen Spiralummantelung verschönert. Aber er kam nie an den VDO ran und auf einer vollgas Abfahrt habe ich dann getetstet wieviel er kann und dannach war er futsch. So.
Dann mit 14 kaufte ich mir ein Mercier – Special Tour der France in blau. Schönes blau. 10 Gang Hurert Schaltung. 260 DM. Verdient mit 2 DM Stundenlohn. Mit diesem Rad bin ich viele Jahre zur Schule gefahren (28 km hin und zurück). Auch im Winter und ganz ohne Spikes. In der Schule war ich mit Abstand der mit dem weitesten Anreiseweg. Denke bin so 20 000 km mit gefahren. Leider wurde es mir vor eine Kneipe geklaut. Ich habe dann zwar nochmal ein anderes gebrauchtes Rad von ienem Freund gekauft aber es war rot und hatte keine Seele. So und wohl wegen Führerschein und Auto kam ich für einige Jahre vom Radfahren ab.
Mit 21 hatte ich eine Freundin die so gerne durch Irland mit dem Rad fahren wollte. Irgendwas war mit Hermann Hesse. Wir kauften uns zwei Gazelle 10 Gang Räder mit Stahfelgen und furchtbar schlechten Bremsen. Aber das Radfahren kam zurück. Leider viel meiner Freundin das Radfahren schwer. Und ich mußte x malnachschauen ob da nicht doch irgend etwas schleift. Es rollte einfach nicht so richtig :-) Nach dem Urlaub trennten wir uns. Aber nicht wegen dem hohen Rollwiederstand. Ab da fuhr ich länger alleine. Wenn ich traurig war dass ich Alleine war sang ich „No woman no cry“ und alles war gut.
Alleine fuhr ich dann einige Touren durch Skandinavien. Zwischenzeitlich wechselte ich auf einen Reynolds Crmo Rennrahmen von „Gazelle Champion“. Natürlich in blau und sogar mit Glitzer - Metallic. .Und mit Campa Einstiegsgruppe und mit Gummischellen für den Gepäckträger hinten und vorn. Das Rad roch von oben bis unten nach Bananen und es übernachtete neben meinem Bett. Touren nach Schottland, ans Mittelmeer, an den Peleponnes &&6 folgten Mit diesem Rad fuhr ich ein Jahr lang am WE zu meiner 150 km entfernten neuen Freundin unterwegs. Daran habe ich sehr schöne Erinnerungen. Diese Zeit war wohl notwendig um aus meinem Einsiedler Radleben wieder heraus zu kommen. Leider riss 2-mal das Schaltauge mit Ausfallende ab. Das erste Mal war Reparatur noch möglich.
Da meine neue Freundin – heutige Frau sie quasi „Quereisteigerin“ war kauften wir uns ein Peugeot Tandem. Wir waren damit in Norwegen, auf Malle und machten damit unsere Hochzeitsreise. Irgendwann beim Fahren sagte meine Frau mal; halte mal gaaanz langsam an… da bewegt sich was. Und tatsächlich. Der Rahmen gebrochen. Norwegen war wohl zu viel für ihn. Peugeot ließ sich nicht lumpen, schickte eine Neuen.
Nach dem Champion kaufte ich angeblich eines der ersten Trek Trekkingräder in Deutschland. Es sei direkt von der Messe, so der Fahrradhändler. Es hieß glaube Trek 502. Aber es war nicht blau sondern aubergine. Und es hatte einen Radstand von 105 cm statt bisher 100 cm. Und zu alle dem kein Campa mehr sondern Shimano. &&& Das war schwer für mich. Kinder Hausbau und viel Arbeit liesen das Rad fahren in den Hintergrund treten.
Nach langer Krankheit besann ich mich auf alte Gelüste, begnügte mich aber zunächst noch mit dem Trek. Leider brach dann aber die Gabel. Ich hatte nur eine kleine Gehirnerschütterung. Und irgendwie war das Trek nie mein Rad gewesen. Vielleicht hat es deshalb irgendwann aufgegeben und mich abgeworfen. Miststück.
Ich kaufte mir ein Velotraum Croscromo und natürlich in blau. Ok nicht so schön wie das blau vom Champion aber immerhin blau. Mit ihm fahre ich vor allem Alltag. Zu großen Reisen bin ich noch nicht oder nicht mehr gesund genug. Aber immerhin habe ich mit dem ersten 50 000 km geradelt und der zweite Velotraum (blau) ist nun mein aktuelles Rad.
Für mich ist Radfahren ein Stück von mir. Ich liebe es Fahrrad anstelle Auto zu fahren. Einfach so eine Türchen machen ist schön aber etwas mit dem Rad etwas zu erledigen wofür die meisten ein Auto nehmen, dass bewegt mich, irgendwie. Irgendwo z.B arbeiten gewesen zu sein, ohne Motor dort gewesen zu sein das ist es für mich. Weiterhin gefällt es mir sehr alleine zu fahren. Wenn ich alleine durch die Landschaft fahre habe ich oft ein sehr starkes Glückgefühl von Freiheit. Dies geht aber nur alleine. Ich hasse es mit einem anderen Mann zu fahren. Weil dann ganz schnell mal diese Männerrivalität aufkommt und das Tempo ansteigt. Und ich hasse es in Gruppen zu fahren.
Mit vielen Leute radfahren, da fühle ich nix. Da kann ich mich nicht fallen lasssen, komme in keine trance.
Nach meiner Krankheit fahre ich nun auch öfter ganhz und gar im flow. Ich fahre einfach dass was aus den Beinen rauskommt. Wenn das gerade 8-10 km/h ist, ist das so und auch schön. Ich versuche also zu schauen was mein Körper gerade so fahren will. Das ist neu – war früher nicht so. Und mancham dann fährt es einfach 20 km/h ohne das ich was gemrkt habe ohne dass ich mich dazu aufgefordert habe. Das ist ein interessantes Erlebniss.
Soweit aus meiner Radwelt
vG Durness
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#1104838 - 02/11/15 10:37 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Durness]
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... aber es war rot und hatte keine Seele....Nach dem Urlaub trennten wir uns. Aber nicht wegen dem hohen Rollwiederstand....Leider brach dann aber die Gabel. Ich hatte nur eine kleine Gehirnerschütterung.... ohne Motor dort gewesen zu sein das ist es für mich. Wunderbar! Köstlich!
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (02/11/15 10:42 PM) |
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#1104867 - 02/12/15 12:32 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Durness]
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Rock`n`Roll! Wow, da hast Du eine wunderbare Vorstellung deiner Rad-Historie `rausgehauen!!! Gruß Ingo
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#1104872 - 02/12/15 02:14 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Klasse Fred! Bei mir hat alles so 1985/1986 mit nem blauen Rad (Puky? keine Ahnung) mit so roten Griffen mit Gnubbeln am Ende begonnen. Geburtstagsgeschenk 6 oder 7 (eher 6) Geburtstag. Klassisch mit Stützrädchen Da ich damit aber immer so wild um die Kurven geschossen bin, dass die abhoben, kamen die alsbald ab. Hab das Ding geliebt und bin damit überall rumgekurvt. Hab ich bis in die 3te Klasse rein gefahren. Dann sind wir umgezogen... Im neuen Haus wartete ein klappriges Damenrad im Schuppen, welches der Vorbesitzer / Vormieter wohl nicht mehr wollte. Das Ding fiel fast auseinander, aber ich nahm es in Besitz und erkundete die neue Stadt. Ich hab mit der Gurke 91 sogar den 1. Platz im Parkhausrennen gewonnen!!! So richtig mit Rennstarthilfe Hinterrad festgehalten bekommen und allem. Ok, es war nur 1 Junge mit Rennrad, und ein zweiter mit irgend ner anderen Möhre da, und ich war die einzige in meiner Altersklasse - aber egal! Hab den Pokal heute noch Rennrad hab ich nach dem Sieg leider trotzdem nicht bekommen Irgendwann haben dann nur noch die Bremsen versagt, und als mir bergab nen Mofaheini die Vorfahrt genommen hat, und mich zum Salto vorwärts übern Lenker zwang, war dann Schluß damit. Danach gabs nen knallrotes "Mars" ATB (Quelleversand???) zum Geburtstag und ich bin damit überall hin! Längste Tour 50km an einem Tag. Irgendwann ist es mir beim ganz "harten mountainbiken" nen Hügel runtergefallen und die dolle Halogenfunzel (damals das feinste vom feinsten ) ging zu Bruch. 2 Taschengelder durfte ich selbst für die Reparatur berappen. Muh! Irgedwann wollte ich das ganze Gerümpel wie Schutzbleche usw. abhaben und hab alles abgeschraubt. Wie das immer so ist waren die Schrauben danach wohl zu lang, jedenfalls lief es dann nicht mehr so rund. Dann erneuter Umzug und Befehl von oben: das Rad bleibt zurück, passt nicht mehr in den Umzugs LKW Bekomme heute noch "Pippi inne Augen". Wie kann man einem Kind nur sowas antun??? Naja ich bekam dann ein neues "echtes" MTB wieder von irgend nem Möbelversender, ich war zu dem Zeitpunkt ausgewachsen. Um es kurz zu machen: Neuschrott! Mindestens 3 Nummern zu groß, die Hörnchen wackelten egal wie fest man anzog in der Gegend rum, und mit nem viel zu großen bike im Sauerland 10%er hochzueiern war ich nach paar Ausfahrten sowas von leid... 3 Jahre später Umzug nach Berlin, habs dennoch mitgenommen aber nie mehr bewegt und dann für n schlanken Taler verkauft. Und mir stattdessen einen langen Wunsch erfüllt > ein BMX! Ha! Leider nur von Karstadt Sport, mehr war nicht drin, aber hab damit die halbe Stadt erkundet - wie tat mir der Hintern weh! Da ich Angst hatte, dass es mir geklaut wird, stand es 9 Monate auf dem Laubengang, was hat meine Nachbarin gezetert und sich ständig beschwert, auch bei der Hausverwaltung, vonwegen mein Rad würde den Notausgang versperren - in Wahrheit wollte sie nur ihre 2 Wäscheständer immer dahinstellen - was ich dann bei der Diskussion mit der Hausverwaltung zur Sprache brachte - seitdem durfte da keiner mehr irgendwas abstellen Naja Umzug in andere Wohnung. da wusste ich nicht mehr wohin damit, also erstmal in den eigenen Keller. nachdem sie mir aber Sachen aus dem verschlossenen Abteil geklaut hatten hab ich es verkauft weil ich keinen Platz anderswo hatte und keinen Bock auch das bike geklaut zu bekommen... Irgendwann stand dann mein letzter Umzug hier nach SH dann an. 2 Jahre später gabs irgendwie son Cruiser-bike von irgendwem zu irgend nem Anlass (vergessen) war aber nicht so meins, also verkauft und 2 weitere Jahre später ein Pegasus Trekkingbike mit ner 7fach Shimano Nabenschaltung geholt und die erste kleine Wochenendradreise unternommen. Das bike war aber leider auch echt Rotz, hat mir ne Weile Radfahren sehr verleidet und gefallen hat es mir auch vom Aussehen null. Hab mich bei der Tour sehr gequält und musste oft schieben. Größe war auch nicht passend von daher > verkauft. Danach gabs ein Pegasus Solero alu light - hab mir dummerweise noch ein letztes Mal einreden lassen, dass es passen würde - Damenbike was soweit ganz ordentlich war, nur eben zu groß und zu schwammig im Fahrgefühl. Hab mich dann mal mit dem Verkäufer angelegt weil er erst nicht umtauschen wollte und dann doch die allerkleinste Herrengröße stattdessen bekommen. Saß! 8fach Shimano Nabenschaltung. Wurde gepimpt mit Brooks, Hinterbauständer, Ergogriffen mit Hörnchen und Klickpedalen. Der erste Tacho kam ran und los gings. Hab Blut geleckt! Endlich ein bike was mal einigermaßen passte! Spurtreu war es auch, nur nicht sehr wendig (es müssen aber auch überall Ferdergabeln dran sein...). Plötzlich gingen Touren von 30km wo ich vorher noch bei 5km gejammert hatte (seit dem Brooks ist das Geschichte - danke ans Forum dass ihr mich auf den gebracht habt!). Wir wurden mutiger... 40 - 50 - 65km. Hui! Dann kam der Gedanke ans Radreisen mit Zelt und allem wieder auf... und der Gedanke "ein richtiges Rad muss her, mit lowrider und allem!". Der Gedanke ließ uns nicht mehr los. Also rumgefragt was umrüsten auf Starrgabel kosten würde, entfernen der Rücktrittbremse etc.. Letztlich waren wir dann so bei 400-500€ für alle gewünschten Umbauten. Irgendwie war mir das zu blöde und dann die ganze Arbeit dazu usw. Nen Lowrider und passende Taschen sollten auch noch angeschafft werden. So forschten wir fast 1 Jahr lang nach passenden bikes... (nachdem das gefunden war kam mein Pegasus weg, Männe fährt seins noch bis es zerfällt zur Arbeit als "Stadtschlampe"). Geworden ist es dann ein Stevens 6x Lite Tour. Andere Kassette druff, den Brooks dran, die Klickpedale vom alten Rad. Mit lowrider, Ständer, verstellbarem Vorbau, Riser Lenker, Ergon gp 3, Trittfrequenzsensorkit, Halterungen fürs GPS und Lenkertasche. Nach der ersten abendlichen Ausfahrt dann die 15 Lux Funzel durch eine 40 Lux Lampe noch ersetzt... ca. 15kg mit allen Anbauten (inkl. Brooks, lowrider, Flaschenhalter und allem) Damit dann schön Touren gefahren, es schnurrt wie ein Kätzchen. Traumhaft. Wird für Touren mit Campinggeraffel und Stadtalltag auch definitiv im Stall bleiben. Es schreit geradezu "gib Gas, looooos!" und das machen wir. Neulich bei Schnee mit den 35er Slicks erstmal driften geübt... hui. Ist bislang mein Lieblingsrad und hat somit mein "Mars" in diesem Punkt abgelöst. War übrigens mein erstes mit richtiger Kettenschaltung - hatte ich vorher total Shiet inne Büxx dass ich damit nach Nabenschaltung nicht klarkäme - 10 Minuten nach der ersten Fahrt vom Radladen nach Hause stand fest > nie mehr was anderes Da das Bike in mir den Wunsch geweckt hat, noch schneller, weiter und leichter bei jedem Wetter zu düsen reifte alsbald die Idee sich noch was zum "austoben" bei jedem Wetter anzuschaffen... Da wir dieses Jahr auch zum ersten Mal so richtig beim Winterpokal voll dabei waren, stand dann irgendwann auch fest was es werden soll > Renner oder Crosser? Crosser! Inzwischen haben wir uns beraten lassen und sparen auf unsere neuen Spaßbikes, geplant sind Cyclocrosser von Poison. Wenn allet klappt isses 2015/16 soweit! Wird dann hoffentlich mein Lieblingsbike Nr.2 Das dann endlich mal 100% passen soll (oder zumindest annährend, meine Wunschkomponenten UND Farbe haben wird, ich kann es kaum erwarten...
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Edited by IndianaWalross (02/12/15 02:18 AM) |
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#1105205 - 02/13/15 01:02 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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ca. 87 blaues Blitz Klappfahrrad ca. 89 Mifa Herrenrad (erste eigene Reparaturversuche) ca. 91/92 blaues Supermarktrad von Sky - Sachs 3 Gang (damit 40-60 km Touren zum Angeln/Baden, Pilze suchen - irgendwann Gabelbruch) ca. 93 violettes Supermarktrad von Wiglo Plunderland mit Sturmey Archer 3-Gang ca. 94 ein jägergrünes Hyundai Trekkingrad mit 21 Gang Alivio ca. 97 weiß-perleffekt Wheeler Rennrad mit 2x7 RSX STIs ca. 98 v. Händler unterstüzter Aufbau e. Easton-Rahmens (CicliB) m. Dura Ace, Open Pro, 3T ca. 03 Winora MTB Hardtail mit 3x8 STX ca. 05 Wechsel des Rennrahmens auf ein Stevens Aspin (hatte jedoch Mängel, wie sich später herausstellte) ca. 06 Aufbau eines Quantec Race SL mit Ultegra 6600 ca. 07 Surly CrossCheck mit einem LX/105/600/DuraAce Mix 07-12 Vielfältige Umbauten am Surly Crosscheck (Cross, Renner, Reiserad) ca. 09 Drössiger/Vortrieb CX-SL Querrad Aufbau mit Tiagra/105/Ultegra ca. 10/11 Drö/Vortrieb gegen Nachfolgemodell getauscht mit geringerer Überstandshöhe ca. 11 Surly Long Haul Trucker mit Reiseteilen des Surly CC aufgebaut --> Surly CC mit Altteilen wurde Stadt- Pendelrad ca. 11/12 Quantec Race SL gegen Drössiger Rahmen m. Sloping/mehr Stützenauszug getauscht
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Edited by Nordisch (02/13/15 01:07 AM) |
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#1105364 - 02/13/15 01:26 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Nordisch]
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Dürfte so 81/82 das Radfahren gelernt haben (Jg 76). Räderaufzählen ist schwierig, da ich erst nach der Bundeswehr 2000 richtig damit begonnen habe: 00: SCOTT Trekking 01: STEVENS 4.5.2 (kpl. Alivio, mehrfaches Upgrade, unter Auto gestorben) 03: STORCK Adrenalin Race (Deore, Rahmenbruch nach 26 Monaten) 04: STEVENS Stelvio (Campa Daytona 10s, geiles Rad, leider verkauft) 05: SCOTT Genius RC (verkauft nach 1,5 Jahren, Murksrad - Federbeine immer kaputt) 05: STORCK Rebel Race (Kulanz aus Rahmenbruch Adrenalin) 06: MARIN Highway One (Ersatz für Stelvio, dann doch kein Ersatz) 06: MARIN Belvedere (erste Stadtschlampe, der rahmen fährt heute noch als SSP) 07: STORCK Vision Light (Inzahlungnahme gegen Genius - tolles Rad - bis das Knie hin war, dann verkauft) 08: MARIN Rocky Ridge (Enduro-HT) 09: DAHON My 24 (nach 4 Wochen getauscht) 09: Riese & Müller Birdy (nach 20 Monaten gebrochen, dann verkauft) 09: CUBE Peloton (wieder Spass am RR) 10: STORCK Rebel Race (Kulanz aus Rahmenbruch Vorgänger) 11: SPECIALIZED Tricross Expert (CX musste her - musste carbon Mares weichen) 11: SPECIALIZED Pitch (nach Vinschgau wieder Lust auf ein Fully - nach 1,5 Jahren wieder verkauft) 11: STEVENS Monarch (getauscht gegen Rebel Race - musste dann Carve weichen) 12: SPECIALIZED Carve Expert (mein letztes richtiges MTB - seit Vierteljahr weg) 12: CARVER Spurtreu (Chariotzugmaschine) 12: 26" SSP Custom (Winterrad) 13: FOCUS Mares CX (sollte was leichtes werden) 14: 4x FOCUS Mares CX (2x Kettenstrebe durch, 2x beschädigter Lagersitz Steuerkopf, aktuell ein 2015er) 14: KONA Rove AL - Gravelrandonneur
Derzeit noch im Bestand: MARIN Belvedere, 26er SSP, CARVER Spurtreu, FOCUS Mares CX, KONA Rove AL
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#1105493 - 02/13/15 07:45 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: talybont]
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hi talybont Behällst du all die Räder?
fG Durness
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#1105509 - 02/13/15 08:42 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Durness]
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hi talybont Behällst du all die Räder?
fG Durness Deswegen hatte ich den aktuellen Bestand noch aufgeführt Das Maximum waren sechs Räder gleichzeitig.
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Edited by talybont (02/13/15 08:43 PM) |
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#1148373 - 08/07/15 12:17 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: talybont]
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ca. 1959 ein rotes "Mädchenrad", ich glaube mit 24" - Rädern von meiner Schwester übernommen, nachdem sie mir darauf das radfahren beigebracht hat.
ca. 1963 ein schwarzes 28er von meinem Vater übernommen, Reifenhobelbremse vorne, rechtwinklig nach hinten gebogene Lenkerenden mit Holz(!)griffen, lackierte Blechfelgen.
ca. 1965 ein 26er Opel-Fahrrad vom Nachbarn geschenkt bekommen, bei dem es nur noch rumstand; Alu-Felgen!, Tacho und Reifenhobelbremse.
ca. 1967 war der Rahmen irgendwie verzogen und die örtliche Fahrrad- und Motorradwerkstatt baute mir die Alu-Laufräder in einen moderneren, gebrauchten Rahmen ein, mit Felgenbremse vorne, die zwar nicht richtig auf die Felgen passte, aber mit der sich immer noch besser bremsen ließ als mit Reifenhobel. Achja, so ca. 1968 hab ich mir so einen Chopper-Lenker oder wie die Dinger heißen eingebaut;
1971 Führerschein gemacht und 10 Jahre nicht mehr Rad gefahren.
1981 mittlerweile in Berlin das alte Rad dorthin geholt und wieder hergerichtet. Der Radhändler meines Vertrauens, ein Sozialpädagoge oder so, hat mir in das Alu-Hinterrad eine gebrauchte Torpedo-Dreigangnabe eingebaut, meine erste Gangschaltung! Mit dem Rad bin ich viel gefahren, bis ich mir
1986 zum ersten Mal ein neues Rad kaufte, ein Hercules Alassio (CroMo-Rahmen), welches besagter Fahrradhändler mir für 160 Mark umbaute mit Sturmey-Archer 5-Gang-Nabe (ich mag bis heute keinen Ritzelsalat, finde ich technikästhetisch Steinzeit), Hohlkammerfelgen mit verstärkten Speichen, besserer Lenkerbügel;
1987 einen klassischen Radwegeunfall gehabt, ich mit Karacho auf ein einbiegendes Auto drauf, über dessen Motorhaube geflogen und einigermaßen heil gelandet, rechte Hand etwas verstaucht (ich habe zu der Zeit Judo gemacht), das Rad Totalschaden wg. Stauchung im Oberrohr. Von der Versicherung Schadenersatz und bisschen Schmerzensgeld erhalten (unserem damaligen Anwalt wg. Mietstreitigkeiten sei Dank) und dafür hat mein s.o. die noch brauchbaren Teile Hinterrad, Schutzbleche, Gepäckträger in einen neuen Alassio-Rahmen gebaut. Das Rad benutze ich noch heute in der Stadt oder für kleinere Touren in der Umgebung. Damit dürfte ich so um die 20 Tkm bisher gefahren sein.
2006 maXcycles town lite (Alu-Rahmen) mit Rohloff gekauft und mittlerweile über 30 Tkm gefahren, hauptsächlich auf dem Weg zur Arbeit (knapp 40 km hin + zurück, 150 hm), auch seit ein paar Jahren jährlich mehrere Mehrtagestouren.
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#1148376 - 08/07/15 12:26 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: max saikels]
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Guck Dir mal bei den üblichen Verdächtigen wie leo.org mal an, was das so eigentlich heißt.
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Edited by Uli (08/07/15 01:22 PM) Edit Reason: ot markiert |
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#1148381 - 08/07/15 12:44 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Falk]
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Guck Dir ... mal an, was das so eigentlich heißt. Naja, das wird zwar genauso ausgesprochen, aber gemeint habe ich eher das http://www.duden.de/rechtschreibung/Karachowonach es tatsächlich ursprünglich aus dem spanischen kommt. Das war "bei uns früher" gängige Redeweise.
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Edited by Uli (08/07/15 01:22 PM) Edit Reason: ot markiert |
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#1148884 - 08/10/15 07:57 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: max saikels]
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Hallo, dann krame ich mal in den grauen Zellen...: 1966: Dreirad von Omma und Oppa, durfte aber nur Sonntags gefahren werden (ehrlich, es gab auch die "gute Stube", die nur Sonntags geöffnet wurde...) 1967: Kettcar, Rahmenbruch im ersten Jahr, aufgrund Unzufriedenheit Tausch gegen... 1968: ...Kinderrad ohne Stützräder, nach zwei Krankenhausbesuchen zwecks Versorgung diverser Wunden konnte ich radeln. 1970: Sperrmüllfund, Damenrad, Hänseleien der Klassenkameraden tapfer ertragen. 1972: Kommunion, als Geschenk ein echtes Bonanzarad, Neid der Klassenkameraden genossen. Ständige Angst um meine Zeugungsfähigkeit ignoriert (Schalthebel an exponierter Stelle, ihr wisst schon.)Gefahren bis zum Exitus 1978, danach Mofa/Kleinkraftrad/Motorrad bis... 1997: ...Rennrad Moser, Stahl, gefahren 6 Monate, da viel zu klein. 1998: MTB selbst gebaut, Rahmen Kinesis, Anbauteile Shimano LX 2006: RR Canyon Ultimate 2014: MTB Specialized Camber. Registriert, daß ich zu alt für MTB bin. Auf mein Innerstes gehört, das mir schon immer gesagt hat, daß ich ein... 2015: ...Reiserad brauche. VSF TX400. Im Moment glaube ich, das perfekte Rad gefunden zu haben.
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Edited by Onni (08/10/15 07:59 AM) |
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#1148888 - 08/10/15 08:11 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Onni]
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2015: ...Reiserad brauche. VSF TX400.
Mit dem VSF T300 (glaube ich) hab ich vor neun Jahren auch geliebäugelt, es war mir aber zu schwer. Das maXcycles hat 2 kg weniger.
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#1148988 - 08/10/15 12:29 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: max saikels]
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2015: ...Reiserad brauche. VSF TX400.
Mit dem VSF T300 (glaube ich) hab ich vor neun Jahren auch geliebäugelt, es war mir aber zu schwer. Das maXcycles hat 2 kg weniger. Ich sehe (zum Leidwesen meiner Partnerin) nach knapp 20 Jahren Radsport aus wie Frank Schleck. Gewicht spielt für mich keine Rolle und wir eh` überbewertet...
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Edited by Onni (08/10/15 12:30 PM) |
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#1148990 - 08/10/15 12:41 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Draufsetzen. Losfahren. Süchtig werden. Umbauen. Fuhrpark erweitern. Glücklich sein. Nicht mehr loslassen können. Immer weiter fahren. Frei sein. Herrlich.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. | |
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#1149001 - 08/10/15 01:02 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Onni]
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Gewicht ... wir eh` überbewertet... Och, würd ich so nicht sagen. Gut, vor fünf Wochen in den Alpen hatte ich auch zu viel Gepäck dabei (verrat ich nicht, was das alles war.) Aber wenns irgendwo hoch geht, und seiens nur Treppen, weil beim umsteigen kein Aufzug oder keine Rolltreppe da ist, dann spielt jedes Pfund eine Rolle.
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