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#965517 - 08/13/13 03:56 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Martina]
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i Obwohl mir klar war, dass das mit dem Flicken da nichts wird, haben wir ihm unseren einzigen Ersatzschlauch auch nicht gegeben und ich habe es ihm auch gesagt.
Den hätte ich ihm allerdings auch nicht gegeben. Aber die Ventildurchmesser-Reduzierhülse, die sich in unserem Werkzeug befindet, hätte ich wohl rausgerückt. Oder ich hätte geschaut, ob mein Ersatzschlauch eine Mutter mit 'Stufe' hat. Martina klar, so eine Reduzierhülse hätte ich ihm auch gegeben, hatte aber selber keine. Dieser Vorfall hat mir auch gezeigt, dass ich diese Reduzierhülse zukünftig in meinem Reparaturset dabei haben werde. Rennrädle
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#965520 - 08/13/13 04:02 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: JaH]
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Jo. Und deswegen muss halt selber entschieden werden, was einem wichtig, oder gar wichtiger ist: Helfen oder sein eigenes Ding unbedingt durchbringen.
Eben auch situationsbedingt. Wir haben angehalten und gefragt, ob sie Hilfe brauchen. In meinem Fall hatte der junge Kerl max. 7km zum Schieben, bis er einen neuen Schlauch bekommen hat. Wir hätten u.U. wegen übelster Piste später fast 70km gehabt, um irgendwo etwas zu bekommen und vorallem selber enorme Schwierigkeiten gehabt, einen passenden Ersatzschlauch zu bekommen. Da wägt man ab und entscheidet. Ein Ding unbedingt durchbringen - damit hatte das nichts zu tun. Rennrädle
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#965543 - 08/13/13 04:38 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Rennrädle]
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Jo. Und deswegen muss halt selber entschieden werden, was einem wichtig, oder gar wichtiger ist: Helfen oder sein eigenes Ding unbedingt durchbringen.
... Ein Ding unbedingt durchbringen - damit hatte das nichts zu tun. Du hast mich da auch mal wieder falsch verstanden bzw. den Teil mit "Helfen oder .." falsch interpretiert. Mit dem entweder man hilft, meine ich nicht ein "man hilft, oder hilft gar nicht (also läßt es ganz)", sondern ich meine mit Helfen den eben situativ bedingten Entscheidungs(findungs)prozess, bei dem man eben selber auch abwägen (können) muss, was nun geht oder eben zu riskant ist. Die Bereitschaft jemandem zu helfen, bedeutet ja nicht automatisch, DASS man da auch helfen kann. Aber es ist eben schon ein fundamentaler Unterschied, ob man generell bereit dazu ist, oder ob man von vornherein sagt oder sich denkt "LmaA, ist doch nicht mein Problem" (überspitzt formuliert).
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#965578 - 08/13/13 06:19 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: goerdy]
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Wenn ich meinen Reifen hergebe und mir dann kurz drauf mein Reifen platzt (habe gerade knapp 4tkm one auch nur eine Panne hinter mir, ist also recht unwahrscheinlich) dann hilft mir vielleicht auch jemand, wenn nicht komme ich auch zurecht. In meinen Augen ist das recht einfach gesagt. Vor allem in einsamen Gegenden mit wenig Radfahrern kann das dann für den Helfenden, der später ein abgegebenes Ersatzteil selber brauchen würde, bedeuten, dass es mitten im Nichts etwas länger fest sitzt. Folgen könnten dann sein: Flug/Zug verpassen, Teil der Reise anderweitig überbrücken, etc. Auch wenn ich in solch einer Gegend ein Ersatzteil abgeben würde, würde die Reise im Anschluss anders aussehen. Einsame Pisten wären dann eher tabu.
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#965604 - 08/13/13 07:11 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Rennrädle]
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Dieser Vorfall hat mir auch gezeigt, dass ich diese Reduzierhülse zukünftig in meinem Reparaturset dabei haben werde.
Bei uns war es umgekehrt. Nachdem es uns zweimal passiert ist, dass wir einen Schlauch unrettbar zerstört haben und potenzielle Helfer bzw. der Dorfladen nur Schläuche mit dickem Ventil hatten sind wir auf Felgen mit großem Loch und Reduzierhülse umgestiegen. Martina
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#965689 - 08/13/13 10:07 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: ]
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Luke Perry-Gore auf CGOAB hat mich verleitet, über die Hälfte von http://www.advrider.com/forums/showpost.php?p=11644471&postcount=105zu lesen. Berichte unglaublicher Hilfsbereitschaft am Rande der Zivilisation. Als ein Mechaniker mit Schutzgas eine Aluhalterung kaputt gemacht hat, musste ich an diesen Thread denken. War aber kein Problem, die haben einen anderen Weg gefunden. Nur zu lesen, wie sich diese Menschen verhalten, hat mich tief beeindruckt. Es zu erleben muss umso bewegender sein!
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#965783 - 08/14/13 11:00 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: JaH]
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Hallo Jochen, dann sind wir wieder auf der gleichen Wellenlänge Rennrädle
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#965926 - 08/14/13 06:06 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: ]
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Mir fällt auf, das so fürchterlich viel daran aufgehängt wird, ob man auch mit seinem mitgeführten Ersatzschlauch aushelfen würde. Was soll das zum Kuckuck? Das ist doch mal wieder eines dieser an den Haaren herbeigezogenen Scheinargumente. Wenn man einen Ersatzschlauch dabei hat, dann ist es einer, der genau zum eigenen Fahrrad passt. Auch im Zeitalter der sogenannten Gruppenschläuche ist die Wahrscheinlichkeit hoch das der nicht beim zu helfenden passt.
Oder führt hier jemand eine Auswahl der gängigen Schlauchtypen mit? Ein ja dürfte nur von manchen Radtourenleitern kommen, die aus Erfahrung eine größere Ersatzteilauswahl auf von ihnen geführten Touren mitnehmen.
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#965956 - 08/14/13 06:57 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: aighes]
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Wenn man mal bei den normalen Rädern bleibt, sind es 4 Typen an Schläuchen, mit einer Reduzierhülse reduziert sich die Vielfalt auf 2. Wohl kaum. Einen schlanken Schlauch, der für 32er Reifen gedacht ist, der vielleicht noch für 37er einsetzbar wäre, den packt man nicht in 50er Reifen. Und wer großvolumige Reifen fährt und hierfür entsprechende Ersatzschläuche mitführt, kann einem schmal bereiften nu gar nicht mehr aushelfen, es sei denn man möchte ein Rad schiebbar halten.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. |
Edited by JaH (08/14/13 06:58 PM) |
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#966001 - 08/15/13 01:55 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Faltradl]
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Mir fällt auf, das so fürchterlich viel daran aufgehängt wird, ob man auch mit seinem mitgeführten Ersatzschlauch aushelfen würde. Was soll das zum Kuckuck? Das ist doch mal wieder eines dieser an den Haaren herbeigezogenen Scheinargumente. Wenn man einen Ersatzschlauch dabei hat, dann ist es einer, der genau zum eigenen Fahrrad passt. Auch im Zeitalter der sogenannten Gruppenschläuche ist die Wahrscheinlichkeit hoch das der nicht beim zu helfenden passt.
Oder führt hier jemand eine Auswahl der gängigen Schlauchtypen mit? Ein ja dürfte nur von manchen Radtourenleitern kommen, die aus Erfahrung eine größere Ersatzteilauswahl auf von ihnen geführten Touren mitnehmen. Ein zum Teil berechtigter Einwand. Wobei ich mal behaupte, dass man mit einem normalen 28'' Schlauch mit normalem Ventil etwa 50% der Radler helfen kann. Die Reduzierhülse brauchts für den "Notfall" nicht. Wobei dein Beitrag für die eigentliche Diskussion keinerlei Rolle spielt. Dass man einem Gestrandeten nicht hilft wenn man mangels Technik nciht helfen kann, versteht sich ja von selbst..
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#966066 - 08/15/13 08:49 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: asfriendsrust]
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Welches Ventil ist den normal?
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#966071 - 08/15/13 09:03 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: olafs-traveltip]
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Dunlopventil. ui, jetzt hab ich mich aber in die Nesseln gesetzt. Dunlopventile haben einen größeren Durchmesser als die Sclaverandventile. Sei's drum, die Aussage bleibt die gleiche.
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Edited by asfriendsrust (08/15/13 09:05 AM) |
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#966079 - 08/15/13 09:32 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: asfriendsrust]
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[…]Wobei dein Beitrag für die eigentliche Diskussion keinerlei Rolle spielt. Dass man einem Gestrandeten nicht hilft wenn man mangels Technik nciht helfen kann, versteht sich ja von selbst.. Sehe ich genauso. Man kann sich ja einfach ein "passenden" dazudenken, also, wenn man einen "passenden" Ersatzschlauch mitführt. Die Diskussion wäre dieselbe.
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#966089 - 08/15/13 09:58 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: ]
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Hallo, mir geht es so: ich bin grundsätzlich bereit zu helfen, schaue, oder frage eigentlich immer, ob Hilfe benötigt wird. Je nach Situation muss ich dann entscheiden, ob ich das Problem überhaupt lösen kann und will. Die Bereitschaft, auf Andere Acht zu geben, in Kontakt zu treten und wenn nötig zu helfen, ist meine Grundhaltung. Nebenbei mache ich mit fremden Menschen gute wie schlechte Erfahrungen. Die schlechten versuche ich nicht weiter an mich herankommen zu lassen. Die guten Erfahrungen sind klar in der Überzahl und bereichern mein Leben. Mir ist von anderen, fremden Leuten schon oft geholfen worden. Das waren meistens Kleinigkeiten; größere technische Katastrophen am Wegesrand hatte ich bisher nicht. -Doch, einmal in Italien nach einem Unfall mit einem Auto, das mir die Vorfahrt genommen hatte: Das Vorderrad war total verformt. Mehrere Passanten boten ungefragt Hilfe an, versuchten die Felge wieder in Form zu bringen. Dann wurde ich zu einem "mecanico" geleitet, der es schaffte, dass das Vorderrad sich wenigstens zwischen der Gabel drehen konnte. Eine Bezahlung lehnte er kategorisch ab, das hätte wohl seine Ehre verletzt. Grüße, Thomas
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#966105 - 08/15/13 10:19 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Holger]
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Ist das wirklich das "normale"? Ich benutze schon seit sehr langem keine Dunlopventile mehr, fast ausschließlich Sclaverandventile. Bin hauptsächlich in Frankreich und der Schweiz unterwegs, vor allem in Frankreich gibt's mW kaum Dunlopventile. Ja, gut möglich,dass sich die umgangssprachliche Bezeichnung da im Lauf der nächsten Jahre ändern wird. Aktuell, auch laut wikipedia ist das aber noch die gängige Bezeichnung.
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#966107 - 08/15/13 10:25 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: asfriendsrust]
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Ist das wirklich das "normale"? Ich benutze schon seit sehr langem keine Dunlopventile mehr, fast ausschließlich Sclaverandventile. Bin hauptsächlich in Frankreich und der Schweiz unterwegs, vor allem in Frankreich gibt's mW kaum Dunlopventile. Ja, gut möglich,dass sich die umgangssprachliche Bezeichnung da im Lauf der nächsten Jahre ändern wird. Aktuell, auch laut wikipedia ist das aber noch die gängige Bezeichnung. Ich meine ja nicht die Bezeichnung, sondern tatsächlich die Art. In dem Artikel sind ja drei Ventile genannt, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich deren umgangssprachliche Bezeichnung großartig ändern wird. Warum sollten sie das tun?
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#966139 - 08/15/13 11:47 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: asfriendsrust]
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Dunlopventil. ui, jetzt hab ich mich aber in die Nesseln gesetzt. Dunlopventile haben einen größeren Durchmesser als die Sclaverandventile. Sei's drum, die Aussage bleibt die gleiche. Interessant, so bis in die 1970er wurde werbewirksam zwischen "Blitzventil" und den "normalen" Schlauchventilen unterschieden.
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#966218 - 08/15/13 03:54 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: asfriendsrust]
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Wenn Du die Gesamtmenge »deutsche Fahrräder« annimmst, dann könnte das sogar noch hinkommen. Gehst du aber von »luftbereiften Straßenfahrzeugen« aus, dann dürften Schraderventile bei weit über 90% liegen. Mir fällt weder ein Vorteil dieser Bauart ein noch ein wirklich plausibler Grund für ihren Einsatz. Das Einzige, was irgendwie nachvollziehbar ist, ist »Das ham wir schon immer so gemacht«, zusammen mit »Meine Luftpumpe passt auf nichts anderes«. Nur, um anderen helfen zu können diese Überwurfventile zu beschaffen, halte ich für ziemlich daneben. Das Universalventil, dass seit Jahren durch das Indernetz geistert und in jeden Schaft passen soll, ist eben wegen dem Überwurf kein bisschen besser. Der Schaftdurchmesser ist mit Schraderventilen identisch. Wie viele Hunde müssen denn noch zur Jagd getragen werden? Schaftadapter bei Sclaverandventilen sind nur was fürs Auge. Damit steht der Ventilschaft in der 8,5mm-Bohrung schön gerade. Bei den allermeisten Hohlkammerfelgen ist die innere Bohrung ohnehin 8,5mm groß. Führung besteht dort damit nicht.
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#966224 - 08/15/13 04:05 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Falk]
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Ich vermute mal, hier ist vieles Theorie. Wenn ich jemanden mit einer Störung am Straßenrand stehen sehe, frage ich normalerweise immer, ob ich helfen kann. Wird wohl den Meisten so gehen. Jein, ich verweise noch mal auf den Beitrag hier: Im Alltag ist es ein bisschen schwierig. Wenn ich auf dem Weg zu Arbeit bin und in der Nähe einer S-Bahn-Station jemanden mit einem Platten sehe, fahre ich i.d.R. auch dran vorbei. Ich frage zwar, ob ich ihnen die Pumpe leihen kann, aber die meisten winken ab. Den Schlauch flicken tue ich denen aber in der Stadt nicht. Das wäre auch irgendwie falsch verstandene Hilfsbereitschaft. Viele Leute in Berlin legen es drauf an, nichts dabei zu haben. Würde ich jedes mal jemandem den Schlauch flicken, dann würde ich permanent zu spät zur Arbeit kommen. Ein bisschen Eigeninitiative kann hier nicht schaden. Hilfst Du in der Stadt wirklich jedem mit einem Platten? Das würde mich jetzt interessieren. Dass ich ein bisschen außerhalb jemanden Hilfe anbiete, der offensichtlich ein Problem hatr, ist selbstverständlich. Gruß Thoralf
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#966226 - 08/15/13 04:08 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Rennrädle]
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...dass sie dafür sorgen müssen, dass das deutlich schlankere Ventil vermutlich zuviel Spiel in der Bohrung hat und daher kaputt geht. Dass das Ventil mehr Spiel hat steht außer Frage. Aber sollte das ursächlich fürs Kapputtgehen sein? Ich sehe da keinen offensichtlichen Zusammenhang. Ich würde eher auf einen Grat in der Bohrung und fehlende Verstärkung des Schlauches am Ventilansatz tippen. Ich fahre übrigens immer ohne die Rändelmutter, die ist an keinem meiner Räder drauf. Gruß Thoralf
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#966235 - 08/15/13 04:24 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Toxxi]
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ob das tatsächlich dann die Ursache war, kann ich nicht sagen war aber in dem Moment am schlüssigsten. Denn sie hatten irgendwie schon den 3. kaputten Schlauch (ganz knapp am Ventil kaputt) mit dem dünnen französischen Ventil in einer Felge mit einer Bohrung für ein Autoventil.
Und das in Verbindung mit schwieriger Schotterstrecke war für mich der Grund, sie darauf hinzuweisen. Auf den Grat angesprochen meinten sie, dass das ok sei.
Gruß Renata
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#966284 - 08/16/13 08:50 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Rennrädle]
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Sehr unwahrscheinlich. Ich habe in einem parallelen Faden schon gestern geschrieben, dass bei den meisten Hohlkammerfelgen die Bohrung im Felgenbett in der Regel 8,5mm groß ist. Nur die im Innenrand ist gelegentlich kleiner.
@toxxi, in der Stadt ist technische Hilfe bei einer Fahrradstörung kaum nötig und auf den Arbeitsweg habe ich auch andere Probleme. Es ist in der Regel kein Problem, sein Wrack bis zur Straßen- oder S-Bahn zu schieben. Musste ich auch schon machen. Die Hilfe betrifft vor allen Freizeit- und Urlaubsfahrten etwas weiter weg vom Schuss.
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Edited by Falk (08/16/13 08:54 AM) |
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#966309 - 08/16/13 09:32 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Falk]
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Falk woher soll ich denn wissen was für Ventildurchmesser deren Felgen hatten? Ne Schieblehre auf dem Rallarvegen habe ich nun gewiß nicht dabei.
xmal Schlauch kaputt direkt neben dem Ventil. Franz Ventil in Bohrung für Autoventil = Spiel und Rest ist doch egal. Wenn der Tip geholfen hat dann ists gut, wenn nicht kann ich auch nichts machen.
Renata
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#966311 - 08/16/13 09:34 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Falk]
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Hallo,
man sieht doch ob es sich um "Eingeborene" handelt oder Reisende. Bei Reisenden halte ich an und sage der nächste Radshop ist da oder da. Oder ich kann helfen.
Gruß
Lutz
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#966314 - 08/16/13 09:39 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Rennrädle]
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Du brauchst doch keine Schieblehre für den Unterschied. Den sehe sogar ich – und ich kann mich gut mit »schlecht sehen« rausreden. Aufgefallen ist mir die größere innere Bohrung auch erst, nachdem ich Felgen beschaffen musste, die es nur mit engem Loch gibt. Der dünne Schaft wird vom Reifendruck in die weite Bohrung gedrückt, die enge, die man im Betrieb sieht, spielt für den Ventilschaft und den Übergang zum Schlauch keine wesentliche Rolle.
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#966332 - 08/16/13 10:56 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Holger]
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Ist das wirklich das "normale"? Ich benutze schon seit sehr langem keine Dunlopventile mehr, fast ausschließlich Sclaverandventile. Bin hauptsächlich in Frankreich und der Schweiz unterwegs, vor allem in Frankreich gibt's mW kaum Dunlopventile. Ich fahre mit Auto-Ventilen, da ich dann ohne Ventiladaptergefummel an der Tankstelle nachzupumpen kann (natürlich nach Anfrage). Als Ersatz habe ich zwei Schläuche mit Sclaverandventil dabei, um evtl. auch Anderen halfen zu können. Mit Sclaverandventil in großen Felgenbohrungen hatte ich noch nie Probleme; auch ohne Reduzierhülse.
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************************************************ 'Liegedreirad-Cruisen' ist super, ich komm dabei ausgeschlafen an soma
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#966629 - 08/17/13 06:43 PM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Mooney]
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Einige meiner ersten Radreisen - so ca. vor einigen Jahrzehnten - führten mich nach England, und dort machte ich die Erfahrung, daß wenn ich oder wir am Wegesrand standen, um Reparaturen zu erledigen, jeder, aber auch wirklich jeder Radfahrer, der vorüberkam und uns dort sah, kurz anhielt und fragte, ob wir Hilfe benötigten. Da wir Flickzeug dabei hatten, konnten wir immer dankend ablehnen. Bis auf einmal, als wir im strömenden Regen keine Chance hatten, einen Flicken zu applizieren und zu naiv waren, einen Ersatzschlauch mitzuführen (später hatte ich dann natürlich einen dabei). Da hielt dann ein Autofahrer, der das betroffene Laufrad und mich in sein Haus fuhr, wo ich es gemütlich flicken konnte, bevor er mich wieder zu meinem Freund und den Rädern brachte.
Diese Hilfsbereitschaft hat für mich Maßstäbe gesetzt, und ich neige dazu, Radfahrer anzusprechen, wenn ich sehe, daß sie am Schieben sind, und ich gerade Flickzeug dabeihabe. Insgesamt habe ich aber sicherlich mehr Hilfe erfahren als geleistet. Vor einiger Zeit war ich mit dem Rennrad in landwirschaftlichem Ambiente unterwegs, als mich ein Platter ereilte. Ich hatte nichts dabei! Gerade hatte ich mich damit abgefunden, mich entweder abholen zu lassen oder zu Fuß zur nächtgelegenen Bahnstation durchzuschlagen, da begegnete mir ein radfahrendes Pärchen, das sich nach meinem Problem erkundigte. Sie hatten auch nichts dabei. Jedoch schickte der Mann seine Frau nach Hause, fuhr zum nächsten Fahrradladen, kaufte dort einen Schlauch (wenigstens Geld hatte ich mit), lieh sich Pumpe und Reifenheber und half mir dann, den zu großen Schlauch einzuziehen.
Nennt ihn einen Trottel mit Helfersyndrom, der mich verwöhnte, statt mich meinem wohlverdienten Schicksal zu überlassen. Ich beurteile ihn ganz anders: ein guter Mann. Einer der besten.
Zusammenfassend möchte ich sagen, daß ich hoffe, nie zu denjenigen zu gehören, die das Bedürfnis haben, andere dafür zu bestrafen, daß sie anders sind als ich.
Wolfgang
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Hole im Leben mehr Luft und gebe dafür weniger Gas. (Harry Ramelli) | |
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#966658 - 08/18/13 12:37 AM
Re: Helfe nicht am Wegesrand?
[Re: Mooney]
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Einige meiner ersten Radreisen - so ca. vor einigen Jahrzehnten - führten mich nach England, und dort machte ich die Erfahrung, daß wenn ich oder wir am Wegesrand standen, um Reparaturen zu erledigen, jeder, aber auch wirklich jeder Radfahrer, der vorüberkam und uns dort sah, kurz anhielt und fragte, ob wir Hilfe benötigten. Da wir Flickzeug dabei hatten, konnten wir immer dankend ablehnen. Bis auf einmal, als wir im strömenden Regen keine Chance hatten, einen Flicken zu applizieren und zu naiv waren, einen Ersatzschlauch mitzuführen (später hatte ich dann natürlich einen dabei). Da hielt dann ein Autofahrer, der das betroffene Laufrad und mich in sein Haus fuhr, wo ich es gemütlich flicken konnte, bevor er mich wieder zu meinem Freund und den Rädern brachte.
Diese Hilfsbereitschaft hat für mich Maßstäbe gesetzt, und ich neige dazu, Radfahrer anzusprechen, wenn ich sehe, daß sie am Schieben sind, und ich gerade Flickzeug dabeihabe. Insgesamt habe ich aber sicherlich mehr Hilfe erfahren als geleistet. Vor einiger Zeit war ich mit dem Rennrad in landwirschaftlichem Ambiente unterwegs, als mich ein Platter ereilte. Ich hatte nichts dabei! Gerade hatte ich mich damit abgefunden, mich entweder abholen zu lassen oder zu Fuß zur nächtgelegenen Bahnstation durchzuschlagen, da begegnete mir ein radfahrendes Pärchen, das sich nach meinem Problem erkundigte. Sie hatten auch nichts dabei. Jedoch schickte der Mann seine Frau nach Hause, fuhr zum nächsten Fahrradladen, kaufte dort einen Schlauch (wenigstens Geld hatte ich mit), lieh sich Pumpe und Reifenheber und half mir dann, den zu großen Schlauch einzuziehen.
Nennt ihn einen Trottel mit Helfersyndrom, der mich verwöhnte, statt mich meinem wohlverdienten Schicksal zu überlassen. Ich beurteile ihn ganz anders: ein guter Mann. Einer der besten.
Zusammenfassend möchte ich sagen, daß ich hoffe, nie zu denjenigen zu gehören, die das Bedürfnis haben, andere dafür zu bestrafen, daß sie anders sind als ich.
Wolfgang Auch von mir:
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Liebe Grüße Vinz Schwerlast | |
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