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#199937 - 09/07/05 04:34 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Ganz kurz: Dreidrad-24-Zoll-Rad-Bonanzarad-3-Gang Herrenrad 26 Zoll-10-Gang Rennrad 28Zoll - Stadtrad Singlespeed - Stadtrad 3-Gang - Tandem (Burley Duett) - Koga Miyata Randonneur Extra - Müsing Salinas Rennrad - MTB (Centurion Stratos) - Norwid Skagerrak
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Josef
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#199967 - 09/07/05 06:41 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Hallo, Rennrädle! Spitzen-Idee! Na, dann mal los mit meiner wechselvollen Fahrradkarriere. 1.) 1968 zu Weihnachten 18''-Kinderrad geschenkt bekommen, wurde bei Metro gekauft. Genau zum 5. Geburtstag ´69 von Omi das Radfahren (ohne Stützräder) gelernt. Dann begann der langsame Fahrrad-''Mord'', ich strapazierte das Rädchen ohne Ende. Vati baute zum Schluss nur noch die kaputten Teile ab, anstatt sie zu reparieren oder zu ersetzen. 1972 wurde mir das Rad geklaut, obwohl es - neben den Schutzblechen und dem Gepäckträger - nicht mal mehr einen Sattel besaß. 2.) Es hätte ein Bonanza-Rad werden sollen, aber angesichts des pfleglichen Umgangs mit dem ersten Bike waren meine Eltern der Meinung, dass es ein 20''-Klapprad auch täte. Nach und nach erbettelte ich mir einen Bananensattel, einen (natürlich keinen echten) Bonanza-Lenker und einen Tacho. Da der Lenker nur von der einen Schraube gehalten wurde, die auch für den Konus zuständig war, löste er sich wegen des großen Hebels andauernd. Mit dem ''Knochen'' war da nicht viel zu machen, so zog ich die Schraube mit der Wasserpumpenzange an. Eines Tages hatte sich (so dachte ich) der Lenker nach einem 35km/h-Sprung vom Bürgersteig mal wieder gelöst. Doch es war der Rahmen, der vor dem Klappmechanismus gerissen war. Vati schweißte die Sache, und weiter ging´s. Fachmännisch kürzte ich die Schutzbleche, indem ich sie so lange hin und her bog, bis die Partien abbrachen, die überflüssig waren. Den hohen Lenker drehte ich ganz nach unten und griff ihn nun ca. 20cm über den Achsmuttern. Mein Kinn schwebte knapp über der vermurksten Schraube. Sein jämmerliches Ende fand dieser Exot zu meinem 11. Geburtstag anlässlich eines Zeitfahrens , das ich für die Party anberaumt hatte. Ein Schulfreund raste mit ca. 30km/h in einen Stacheldrahtzaun, weil die Rücktrittnabe erst nach zehn Kurbelumdrehungen rückwärts so was wie eine Bremswirkung zeigte. 3.) Nach einer mehrwöchigen Zwangspause bekam ich einen giftgrünen 26''-Halbrenner mit 5-Gang-Kettenschaltung von MARS (Quelle). Dieses Rad hegte und pflegte ich so extrem, wie ich die beiden Vorgänger misshandelt hatte. Doch irgendwann entdeckte ich meine Leidenschaft für´s Tourenfahren und wollte was Erzsolides. 4.) Am 3.7.78 kaufte mir mein Vati ein Sportief-Hollandrad mit 3-Gang-Nabenschaltung. Ich begann, Fahrtenbuch zu führen, mit zwei Kumpels gründeten wir einen Fahrrad-Club. Zu dieser Zeit erwachte meine ''Ewigkeitsmacke'', das Sportief genügte schon schnell meinen Qualitätsansprüchen nicht mehr. 5.) Vom Konfirmationsgeld kaufte ich mir am 30.9.79 ein maroonfarbenes Burgers-Hollandrad, ebenfalls mit F&S-3-Gang. Ende Januar ´80 nahm mir ein Auto die Vorfahrt, das edle Burgers erlitt einen Totalschaden. 6.) Nachdem das Geld von der Versicherung eingetroffen war, kaufte ich ein Transportrad im altdeutschen Stil. 7.) Nach sechs Wochen tauschte ich das Rad wegen eklatanter Qualitätsmängel gegen ein Gazelle-Juncker-Hollandrad. Dieses verkaufte ich 1981 einem Ex-Schulkollegen. Das Sportief verkaufte ich meinem Vati zum Neupreis - auch nich´ schlecht, da er es mir schleißlich gekauft hatte. Zwischen 1976 und 1980 besaß ich zwischendurch noch ein 26''-Damenrad von meinem Opa, ein gebrauchtes Bonanza-Rad, ein 26''-Suprema-Damenrad aus den 30er-Jahren und ein 28''-Damenrad aus den 50ern. 12.) Nachdem ich acht Jahre praktisch gar nicht Rad gefahren war, grub ich 1989 das Sportief meines verstorbenen Vaters wieder aus und ließ es mir wenig später während einer Party klauen. 1990 kaufte ich ein 28''-Rixe-Herrenrad aus den 50ern, das mir als Party-Shuttle gute Dienste leistete. Bis die Hinterradnabe ihren Geist aufgab und das Bike auf dem Sperrmüll landete. 13.) Am 30.5.95 - meine Entgiftung lag gerade sechs Wochen zurück - kaufte ich ein 28''-Standard-Herrenrad aus den frühen 60ern. Aus therapeutischen Gründen. 14.) Zu Weihnachten ´95 gönne ich dem Bike einen neuen Old-Style-Rahmen. Nach einigen anderen Umbaumaßnahmen (neue Laufräder, Bleche, Gepäckträger usw.) steht das Standard jetzt praktisch neben sich. 15.) Am 30.3.96 baue ich auf Basis eines weiteren Old-Style-Rahmens mit weiteren Neuteilen einen gemäßigten Fahrrad-Chopper auf (verkauft 2005) 16.) Im Oktober ´96 kaufe ich einen GT-Dyno-Coaster (Langcruiser), verkauft 2005. 17.) Im April ´97 baue ich wieder (ungefähr wie Rad 15) einen gemäßigten Cruiser auf (verschenkt 2004). 18.) Im Oktober ´97 ordere ich ein BMX-Freestyle-Bike, das ich jedoch schnell wieder verkaufe, als ich merke, dass ich mit 33 Jahren nicht mehr risikofreudig genug bin, um damit Kunststückchen zu vollbringen. 19.) Im März ´98 ist wieder ein Fahrrad-Chopper fällig. 20.) Im April kaufe ich bei Velo-Classic einen 30er-Jahre-Göricke-Herrenrahmen, mit dem ich einen Halb-Oldie (wegen der Neuteile) realisiere. 21.) Zu Weihnachten bekomme ich ein GT-Timberline-MTB vom Inhaber des Bike-Shops geschenkt, in dem ich mittlerweile arbeite (vom besten Kunden zum Mitarbeiter). 22.) Irgendwann 1999 kaufe ich ein 30er-Jahre-Vaterland-Herrenrad. Gruß, Paule
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#200447 - 09/09/05 08:11 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Yadgar
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1973: Rosinante I, ein von einer Kusine 2. Grades übernommenes weinrotes Kinderrädchen mit Stützrädern; später wurden die Stützräder abgeschraubt und an einem Sommertag im Jahr 1974, ich war gerade fünf Jahre alt, lernte ich auf den Schotterwegen der Kleingartenkolonie am Pingenweg in Köln-Longerich erstmals richtig Radfahren, zwei, drei Mal landete ich mit Karacho in den Hecken, aber dann hatte ich den Bogen raus... 1975: Rosinante "Fix & Foxi" II, ein oranges 20"(?)-Kinderrad mit Fix & Foxi-Motiv, mein jüngerer Bruder hatte eine kleinere Version in Gelb 1978: Rosinante "Karzentra" III, ein schickes grünlichgelbes 24"-Sportrad von Karstadt (daher der Name), mein erstes "richtiges Jungenrad" mit Oberrohr, Sachs-Torpedo-Dreigangschaltung und vor allem einem sensationellen Tacho mit farbig aufgedruckten Drehzahlbereichen... leider wurde es mir am 28. Dezember 1978 (übrigens kurz vor der Großen Deutschen Schneekatastrophe) mit noch nicht mal 500 gelaufenen Kilometern in Köln-Seeberg von einem älteren Jungen abgepreßt, den ich auf dem dortigen Abenteuerspielplatz kennengelernt hatte - mein erstes traumatisches Fahrraderlebnis. 1979: Rosinante IV, Papis rotes Gericke-Klapprad mit Zweigang-Rücktrittschaltung... wurde ebenfalls am Seeberger Abenteuerspielplatz gestohlen. 1981: Rosinante V, rotes 28"-Rennsportrad mit Zehngangschaltung, das eigentlich meinem Vater gehörte; mit diesem Rad brach ich zu meinen ersten längeren Touren in und um Köln auf (eine Touren-Historie gibt es demnächst in der Fahrrad-Rubrik meiner Homepage, http://home.arcor.de/yadgar/khyberspace/index-d.html) erreichte im Juni 1983 erstmals Höchstenbach im Westerwald, an einem Tag hin und zurück, 170 km, mein erster persönlicher Langstreckenrekord. 1984 war das Rad im Urlaub an der holländischen Nordseeküste (bei Den Helder) mit von der Partie, wo ihm die Salzluft doch ziemlich zusetzte, was allerdings nicht der Grund für das klägliche Ende meiner heimlichen Tour nach Amsterdam (meine Eltern hatten es mir ausdrücklich verboten...) war... 1983: Rosinante VI, stahlblaues Sportrad mit Tacho, von meinem Bruder übernommen, der damals mehr auf BMX stand... wurde Mitte Dezember 1983 vor dem Saturn-Computershop in Köln gestohlen. 1983/84: Rosinante VII, das Damenrad meiner Mutter, mit Rockschoner (!)... irgendwie schon peinlich, aber irgendeinen fahrbaren Untersatz brauchte ich für meinen Zeitschriftenverteiler-Job am Wochenende! 1984: Rosinante "Lincoln" VIII, der "afghanrote Ökobomber", 28"-Rennsportrad mit 10 Gängen, von 440 Mark Konfirmationsgeld (der Rest ging für den damals unvermeidlichen Commodore 64 mit Floppy und Monitor drauf) gekauft; trug mich 1986 unter anderem nach Venlo und zurück (180 km) und ein zweites Mal nach Amsterdam (anderthalb Tage Fahrzeit, am ersten Tag 210 km). Im Frühling 1989 verendete sie mir urplötzlich in Köln auf der Mülheimer Brücke - ein Federmechanismus am hinteren Umwerfer der Schaltung versagte, das Teil schnellte mit voller Wucht in die Speichen und ließ sich nicht mehr lösen. 1989: Rosinante "Prophete" IX, hellgrünes Damenrad mit 5-Gang-Kettenschaltung (na ja...) 1990: Rosinante X, eigenwillig lackiertes (olivgraubraun-hellblau) 28"-Sportrad mit 5-Gang-Kettenschaltung (und Tacho!), wurde mir im September 1990 am Bahnhof Köln-Rodenkirchen gestohlen. Oktober 1990: Da war natürlich gutes Rad teuer... also fiel ich prompt auf eine Privatanzeige rein, in der ein 18-Gang-Mountainbike für schlappe 300 Mark angeboten wurde, dies wurde dann Rosinante "Cito" XI. Ich schaffte es zwar, den Preis auf 270 Mark runterzuhandeln, nichtsdestotrotz wurde mir aber bald klar, dass das Rad auch neu nur unwesentlich teurer gewesen sein konnte - Supermarktschund der üblen Sorte, noch dazu mit Damenrahmen, der in puncto Stabilität ohnehin nur zweite Wahl ist! Fahrradtechnisch naiv, wie ich immer noch war (die Schrauberei hatte ich bislang immer der fähigeren Verwandtschaft überlassen...), setzte ich nichtsdestotrotz größte Hoffnungen in diese Schindmähre: im Sommer des Jahres 1991 wollte ich an einer vom Berliner Alternativ-Reiseveranstalter BISS e. V. organisierten Tour durch Tadschikistan und Usbekistan teilnehmen. Dass es dazu nicht kam, hatte andere Gründe, aber im Nachhinein glaube ich nicht, dass Rosinante XI es auch nur heil auf den 3400 m hohen Anzob-Pass nördlich von Duschanbe (von dem aus man bei klarem Wetter bis nach Afghanistan sehen kann...) geschafft hätte, geschweige denn bis auf den Registan-Platz in Samarkand... Ein paar Tagestouren (Gummersbach, Bad Münstereifel) waren immerhin drin, aber im Winter 1992/93 brach sie mit defektem Tretlager zusammen - das ließ sich zwar geraume Zeit später reparieren, die sonstigen Defekte häuften sich aber, und irgendwann im Mai 1994 ließ ich die Mühle in einer Fußgängerzone den Schrottgeiern zum Fraß zurück... Februar 1993: Rosinante XII, ein Geschenk meiner Großtante (der ich übrigens letzten Endes auch meine Begeisterung für Afghanistan verdanke); ein sympathisch altmodisches Herrenrad aus den 60er Jahren, mit Dreigangschaltung, prima in Schuss... wurde mir leider schon wenige Monate später an der Straßenbahnhaltestelle Köln-Klettenberg gestohlen. Juni 1993: Rosinante XIII - glücklicherweise hatte meine Großtante noch ein Rad in petto, diesmal ein ähnlich altes Damen-Hollandrad ohne Gangschaltung... sicherlich nichts für längere Touren, aber als Alltagsrad erfüllte es seinen Zweck... bis ich es über die Weihnachtstage 1993 abgeschlossen (!) an der Kölner Uni-Bibliothek stehenließ - als ich am 27. Dezember dorthin zurückkehrte, fand ich nur noch einen Haufen Trümmer vor, sichtlich hatten besoffene Prolls aus purer Zerstörungslust meine Rosinante XIII kurz und klein getreten. Januar 1994: Rosinante "Troger Auronzo" XIV, 28"-ATB mit 21 Gängen, Hyperglide und Biopace - mein erstes modernes Mittelklasse-Rad, ein Auslaufmodell, von 1300 auf 500 Mark reduziert. Das Fahrfeeling auf dem Teil war in der Tat spektakulär, leichtgängig und schnell, wie ich es bislang nie kannte. Ich hoffte schon, mit diesem Rad dereinst nach Afghanistan aufbrechen zu können, lackierte es schwarz-rot-grün (afghanische Nationalfarben), darauf den Schriftzug "YADGAR'S AFGHAN EXPERIENCE - COLOGNE-KABUL 20??" - aber Anfang 1999 forderte mein Übergewicht sein Tribut, Rahmenbruch am hinteren Ausfallende. Januar 1999: Rosinante "Kettler Alu" XV, etwas zittriges Kettler-Alurad mit 5-Gang-Kettenschaltung, gebraucht für 70 Mark gekauft, eher was für den Stadtalltag als für Touren, außerdem anfangs in einem ziemlich dürftigen Zustand, ich erinnere mich mit Schaudern an die naßkalte Januarnacht in einer Kölner Fußgängerzone, als ich es nur mit Hängen und Würgen schaffte, die gerissene Kette zu erneuern... später (1999/2000) diente es mir als Pendel-Rad von der S-Bahn zum b.i.b. (Bildungszentrum für informationsverarbeitende Berufe) in Bergisch Gladbach, noch später stand es auch mal ein halbes Jahr in einem Fahrradständer am Ebertplatz, weil mir der Schlüssel im Schloss abgebrochen war, ich bekam es allerdings wieder flott und hielt es mehr schlecht als recht als Notrad, bis ich im April 2004 nach Worringen fuhr, um mir einen im "Marktplatz" (dem Kölner Kleinanzeigenblatt) inserierten Gratis-Pentium abzuholen... für den schweren Bigtower erschien mir Rosinante XV doch etwas schwach auf der Brust, und so ließ ich sie angekettet an einer Straßenlaterne stehen - keine Ahnung, was mittlerweile aus ihr geworden ist. 1999: Rosinante "Hercules" XVI - ein spontanes Geschenk eines Hausnachbarn, mit Sachs-Pentasport-Nabenschaltung (die ältere Version mit zwei Zugseilen), es gehörte seinem verstorbenen Vater und stand drei Jahre lang unbenutzt im Keller. Ich fuhr es mit Unterbrechungen bis Juni 2002, als der Rahmen über dem Tretlager brach... 1999: Rosinante XVII, kreischbuntes Supermarkt-Billig-MTB (magenta und neongelb!), von meinem Vater übernommen - wurde im Februar 2000 am Bahnhof Köln-Mülheim gestohlen. Februar 2000: Rosinante XVIII, mein erstes und bislang einziges Rad mit 7-Gang-Nabenschaltung (ein Schnäppchen für 80 Mark), blieb leider nur wenige Wochen in meinem Besitz, wurde am Bahnhof Bergisch Gladbach gestohlen. Juni 2002: Rosinante XIX, wieder ein Billig-MTB von meinem Vater, hielt bis August 2003, dann schlug auch hier der Rahmenbruch zu... das Wrack konnte ich noch für 9 € verkaufen. August 2003: Rosinante "Enik" XX, gebraucht für ganze 20 € erstanden, bis auf die wenig zuverlässige 3-Gang-Nabenschaltung gut erhalten. Ich ließ mir daher die Pentasport von Rosinante XVI dort einbauen, seither komme ich gut zurecht (auch wenn das Neujustieren der Schaltung nach einer Reifenpanne jedesmal ein Geduldsspiel ist)... im Februar 2005 brachen die Lötstellen der hinteren Streben unter dem Sattel, weshalb ich mich erst einmal nach Ersatz umsehen musste. Vier Monate später schweißte mein Bruder (ein Automechaniker) die Stellen, seither trägt mich Rosinante XX wieder zuverlässig. Februar 2005: Rosinante "Hartz IV Supersport" XXI: Billig-Möchtegern-MTB mit Damenrahmen, Rosinante XI sehr ähnlich, für 25 € aus dem "Marktplatz"... eher schwergängig, nichts für Touren. Dann Ende Mai dieser seltsame Defekt an der Hinterradfelge, der alle paar hundert Meter einen platten Schlauch zur Folge hatte - eine neue Hinterradfelge hätte soviel gekostet wie ein vergleichbares Gebrauchtrad, also habe ich diesen Gaul auch wieder geschlachtet. Juni 2005: Rosinante XXII - Herren-Hollandrad "Romein Sparta" mit Dreigangschaltung, Trommelbremsen vorne und hinten, optisch auf den ersten Blick ganz ansprechend... aber das zittrige Fahrgefühl und vor allem die Lage der Gabel machte mich schon stutzig. Eine Woche später flog mir dann das Tretlager regelrecht um die Ohren, die Kette sprang ab und zerfetzte den Kettenschutz... in der Werkstatt meines Vertrauens erfuhr ich dann die trostlose Wahrheit: das Rad hatte mindestens einen Frontalaufprall hinter sich und war oberflächlich kaschiert worden - der Gabelschaft war deutlich verkrümmt und hätte jeden Augenblick brechen können, also eine geradezu lebensgefährliche Angelegenheit das Ganze! Und für so einen Murks gebe ich 80 € aus!!! Seither fahre ich wieder Rosinante XX und bin soweit ganz zufrieden... die Sachs Pentasport ist manchmal etwas hakelig, funktioniert aber im Großen und Ganzen. Unterdessen träume ich von der Wunderdiät, mit der ich mal eben easy 40 kg abspecken (und das Gewicht dann auch halten) kann - und/oder einem Utopia London, zertifiziert für 180 kg Belastung... Bis bald im Khyberspace! Yadgar
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Edited by Yadgar (09/09/05 09:11 PM) |
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#201667 - 09/15/05 03:55 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: BikeZombie]
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1966 im zartem Alter von 7 Jahren bekam ich ein gebrauchtes blaues Rad von meinem Vater geschenkt. Nach 6 Monaten fast regelmäßigen Übens, fing ich immer noch an, Panik zu bekommen wenn er mich los ließ. Ich brüllte wie am Spieß. Da hatte er dann die Schnauze voll und schenkte, meinem Cousin das Rad. Als wir es ihm rum brachten, setzte ich mich rauf und fuhr hin. 1971 bekam ich ein 26" Rad von einem anderem Cousin weinrot und fast keine Anbauten. Dieses Rad habe ich dann aufgebaut. Knallrot lackiert, permut farbener Bananensattel mit hoher Rückenstange und Lehne, Hochlenker mit zwei riesigen Dindongglocken Gepäckträger vorne angebaut. Eine alte Kanichenjacke wurde zerschnitten und der Rahmen umwickelt. Echt wahr, fand ich Todschick.( Die Mädels damals auch) 1974 zur Einsegnung gab es dann ein neues Rad aus dem Laden, Hercules blau, Torpedo Dreigangschaltung. 1987 Graues Tourenrad 28" aufgebaut mit Dreigangschaltung, leider hat die, die 3.500 km/a nicht so mitgemacht, daher wechsel zur 5 Gang Kettenschaltung. 1990 Hopp Mountainbike 26" Shimano LX Ausstattung 21 Gänge 1994 auf XT mit Daumenschaltern umgerüstet, die finde ich heute noch echt Klasse. 2000 dann 26" Univega Alu als Reiserad aufgebaut
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Nie sind die Dinge an sich schlecht, nur wie du darüber denkst.
Micky | |
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#201688 - 09/15/05 05:03 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Micky]
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mein 1. Rad war ein von meinem Vater gefundenes französisches? Kinderrad mit 16" Laufrädern ohne Rücktritt.lebt sogar noch dann ein rotes Torino(Metro) rad mir Sachs 3Gang , das war so mit 12 danach kam ein knallrotes Patria Rennrad mit 10Gangschaltung ,das mir innerhalb von 2-3 Minuten unanageschlossnen vom Hinterhof der Kirche geklaut wurde,das war mit 15. von dem Geld der Versicherung habsch mir dann eines der 1. billigen MTBs oder was ich damals dafür hielt für 600DM geholt.war häufig zur Reperatur meist eigene Schuld. im nächsten Jahr hab ich mir das gleiche Rennrad von Patria nochmal geholt vom selben Händler auf Föhrt 1990 mit 19 hab ich mir dann ein MTB von Thunderbird mit Tange Rohren und Deore LX geholt das kam 1500DM Lange bin ich damit gefahren ,so bis '95 in dem Jahr hab ich mir dann ein Stevens aufgebaut mit 7005 Alurahmen,poliert.ungefedert das hat alleine einviertel Jahr gedauert bis ich alle Teile zuammenhatte. 1999 kam wieder ein Rennrad ins Haus ein Peugeot mit Veloce Austattung,leider bin ich in den Jahren zu schwer dafür geworden ,daß ich es recht bald verkauft habe.2000 hab ich ein Bianchi Tourenrad mit Nexave austattung mir gekauft das heuer Verkauft habe. Im letzten Jahr sah ich ein Diamant Opal mit 26" bei Ebay und habs ersteigert.
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#274738 - 09/05/06 02:45 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Baghira]
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... 1990 mit 19 hab ich mir dann ein MTB von Thunderbird mit Tange Rohren und Deore LX geholt das kam 1500DM ...
Toll, habe ich nie wieder außer bei mir gesehen... habe allerdings nur das Utah mit der 200GS-Ausstattung. Und diese geht jetzt in die Jagdgründe und wird durch ne 7-Gang-Nabe von Sachs ersetzt... Haste das Rad noch? Gruß,
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Udo... beklaut und mittlerweile mit Ersatz, der für seine 197cm und den Anhänger taugt... | |
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#274758 - 09/05/06 04:34 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: running_udo]
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... 1990 mit 19 hab ich mir dann ein MTB von Thunderbird mit Tange Rohren und Deore LX geholt das kam 1500DM ...
Toll, habe ich nie wieder außer bei mir gesehen... habe allerdings nur das Utah mit der 200GS-Ausstattung. Und diese geht jetzt in die Jagdgründe und wird durch ne 7-Gang-Nabe von Sachs ersetzt... Haste das Rad noch? Gruß, nö! Das Rad habe ich 1993 umlackiert in Hammerschlag-Alu.1996 habe ich es für 500Dm verkauft . dem dem ich das Rad verkauft habe,ist es 2 Monate spätert geklaut worden...Danach kam ein Stevens Alu Rahmen,Poliert aufgebautDas Stevens habe ich innerhalb eines halben Jahres mir vom Lehrlingslohn abgespart.
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#275127 - 09/07/06 04:55 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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...... Also meine waren: 1970 - Minirädchen zum Radfahren lernen - ich war das 5. Kind drauf... ca. 1974: Organgenes Klapprad ohne Gangschaltung - Wir haben am Hang der schwäbischen Alb gewohnt - Uff ab ca. 1978: Alle 5 Kinder haben ein Peugot-10-Gang-Rad mit Schalthebeln am Rahmen zu Weihnachten - das war der absolute Knaller!! ca. 1985: Peugot-Rad geklaut (grr!) - 3 Gang Puch Rad mit Rücktritt 1987: erstes eigenes Rad gekauft - Hercules mit 21 Gang, leider Trommelbremse - daher schon nach ca. 5 Jahren der Schwester geschenkt... ca. 1992: KTM mit 24 Gängen - nichts besonderes aber treuer Gefährte - letztes Jahr der Schwester (schon wieder) geschenkt 2003: Stevens Esprit, 27 Gang, schönes Rad Wahnsinn - ich komme auf 7 Fahrräder - das macht gut 5 Jahre pro Rad. ...... Gruß Rennrädle Wow! Jetzt sind in der Zwischenzeit 2 Räder hinzu gekommen: 2004: ein MTB selber zusammen gebaut. 2006: erstes Liegerad - Pioneer von Nazca Jetzt sieht der Schnitt schon wieder anders aus - fast alle 4Jahre ein Rad.... Viele Grüße Rennrädle
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#275909 - 09/11/06 07:34 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Mein 1. Rad bekam ich 57 oder 58, rot, mit Stützrädern. Eine meiner ersten Ausfahrten außerhalb unseres Hofes ohne Stützen endete nach 100m an einer abschüssigesn Hofeinfahrt im Gartenzaun. Ich hab fürchterlich geheult, weil dahinter ein kleiner,schwarzer Kläffer bellte und vor dem hatte Schiß. Dann kam ca 64 ein richtiges Rad, das mir 80 am Bahnhof München-Laim geklaut wurde. 77 kaufte ich ein Motobecane RR, 7 Gang, komplette Straßenausstattung. 92 war das Teil ziemlich marode (ein Freund fährt seinem Motobecane immer noch) und ich gönnte mir ein Giant Custom 2000. Ein wunderbares Rad. Am 08.09.06 klaute mir irgendein hinterhältiger, gemeiner, fieser Sausack das Giant am Bahnhof Kaufering. Jetzt steh ich da und hoffe, daß ich wieder zurück bekomme. Den Frust fahre ich jetzt mit meinem Colnago Master Oympic ab Auf daß Euch eure Räder erhalten bleiben Fitus
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#276257 - 09/13/06 02:12 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Hier meine Historie inkl. größerer Aufrüstaktionen: ca. 1976 Kinderrad (Noname - Blankenstein) ca. 1978 Kinderrad (Noname - Weiß nicht mehr) ca. 1980 3- Gang Jugendrad (Noname - Blankenstein) ca. 1983 3- Gang Tourenrad (Noname - Blankenstein) Wahrscheinlich noch eins da zwischen. Ich hatte einen sehr hohen Fahrradverschleiß ca. 1985 3- Gang Tourenrad (Noname - Chamonix) ca. 1989 3- Gang Tourenrad (gebrauchtes Herkules - Teneriffa) ca. 1992 Aufrüstung des Herkules durch Sachs 7-Gangnabe / Rahmenbruch 2003 1995 16-Gang Rennrad (Krabo) Heute noch in Betrieb 2003 7-Gang Tourenrad (Villiger - weiß nicht mehr) Nach 6 Monaten wieder verkauft, da meinen Ansprüchen nicht mehr gerecht. 2004 14-Gang Reiserad (Patria Ranger) Heute noch in Betrieb 2006 Bremsen und Felgen des Rennrades aktualisiert
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#276261 - 09/13/06 02:34 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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So begann meine Fahrradkarriere - Singlespeed! Bernd
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#276262 - 09/13/06 02:36 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Hesse]
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ganz einfach,
klapprad mit 2 gang rücktrittschaltung( davor irgendein kinderfahrrad) Steigerrennrad mit 5 gang Kettenschaltung. 1988 erstes gutes Fahrrad ein Koga Miyata Flyer mit Ultegra 600 Ausstattung. 1994 ein Trek 8700 mit XT Ausstattung und endlich was die Bequemlichkeit betrifft seit 2004 ein geiles Steintrike mit dem ich nur noch fahre.
klaus
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1088878 - 12/16/14 05:48 AM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Im Bewußtsein, mir hiermit soeben die Ehre des goldenen Klappspatens 2014 zu verdienen, grabe ich diesen Faden aus: ....Welche Fahrräder habt ihr eigentlich so in Eurem Leben gefahren und besessen? Es würde mich echt interessieren, denn damals gab es ja Klappräder, Bonanzaräder, 5gang oder gar 10 Gang (Wow!) etc. Also meine waren: 1970 - Minirädchen zum Radfahren lernen - ich war das 5. Kind drauf... ca. 1974: Organgenes Klapprad ohne Gangschaltung - Wir haben am Hang der schwäbischen Alb gewohnt - Uff ab ca. 1978: Alle 5 Kinder haben ein Peugot-10-Gang-Rad mit Schalthebeln am Rahmen zu Weihnachten - das war der absolute Knaller!! ca. 1985: Peugot-Rad geklaut (grr!) - 3 Gang Puch Rad mit Rücktritt 1987: erstes eigenes Rad gekauft - Hercules mit 21 Gang, leider Trommelbremse - daher schon nach ca. 5 Jahren der Schwester geschenkt... ca. 1992: KTM mit 24 Gängen - nichts besonderes aber treuer Gefährte - letztes Jahr der Schwester (schon wieder) geschenkt 2003: Stevens Esprit, 27 Gang, schönes Rad Wahnsinn - ich komme auf 7 Fahrräder - das macht gut 5 Jahre pro Rad. Wie sieht es bei Euch so aus? Welche Unikate seid Ihr gefahren? Welches war Euer Lieblingsrad? Es betrifft michbezüglich die graue Forums-Vorzeit, deswegen ist meine aktuelle Antwort auch keine Wiederholung. Also. Als Kind Go-Kart ähnlich Kettler. (Ich war sauschnell damit in Wald und Flur unterwegs und habe damit stundenlange Ausflüge gemacht, wir wohnten weit außerhalb einer größeren Ortschaft.) Als Jugendlicher ein 24" Rad, rot, 1-Gang. Meine erste richtige Ausfahrt im Herbstwald endete mit einem Vorgriff auf MTB Zeiten bzw dazu passender KompletteinsauungNaturalisierung von Rad und Reiter. Mit etwa 16 eigenhändiger Umbau auf 5-Gang Kettenschaltung, anschließend die ersten größeren Radtouren und im Folgejahr die erste Radreise jeweils mit Klassenkameraden. Die darauffolgenden Jahre brachten den Quasieintausch Rad-Freundin. 8 weitere Jahre wurden im stolz-bornierten Zufußgehenistcoolmodus vertbracht. Mit etwa 30 Rückbesinnung zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben und Anschaffung eines todchiquen und hocheleganten Motobecane Mirage 8 in weiß. Es begann eine Phase intensiven Einarbeitens in das alt-neue Thema. Kurze Zeit danach Kenntnisnahme der Institution Radsport Bornmann und der Erwerb eines grün-gelbenen CicliB MTB-Rahmens. Selbstaufbau war selbstverständlich. Dem folgten bis heute etwa 60 aufgebaute Fahrräder für Freunde, Bekannte, Familienangehörige und, nicht zuletzt, mich selber. Das nächste Projekt war ein Rennradrahmen von Nöll . Damit zunächst stolz unterwegs, mußte ich bald feststellen, daß der Kaisersneuekleidersattel Brooks Colt entgegen der schon damals nicht kritisierbaren Lehrmeinung keine Offenbarung sondern ein ausgereiftes Folterinstrument war. Außerdem war die Rennsitzposition für meinen Nacken ungeeignet und das Nöll wurde verkauft. Der anschließend georderte Nöll MTB Rahmen war eine Katastrophe. Er hatte 2,5 cm Spurversatz und nicht fluchtende Tretlagergewinde, um nur das Heftigste zu nennen. Nach einigen Anstrengungen konnte er gewandelt werden. Weiter gings mit einem Canondale MTB Rahmen, zuerst rot, dann blau gepulvert und innerfamiliär weitervererbt. Danach folgte die Ära Technobull alias G. Sattler. Das erste Rad basiert auf einem ChroMor Rahmen, der Kosten wegen unverschliffen: Technobull 1 , immerhin bereits voll reisetauglich. Später wurden die Schwalbe 1" Reifen aufgezogen und das Rad als Gelegenheitsflitzer genutzt. Das Technobull 2 war dann schon aufwendiger gefertigt, der geschlossene Tretlagerbereich war meine Idee gewesen, das Rad ist sensationell seitensteif, die Rohre Columbus MAX. Einige Reisen, darunter die ersten zwei nach Griechenland wurden darauf unternommen. Es ist der letzte Rahmen (+Gabel), den G. Sattler vor seinem Tod hergestellt hat. Beide Räder sind fahrbereit (jedenfalls fast....). Danach wollte ich weg von Stahl. Ein Specialized Fully wurde mit Träger und Spezialtasche ausgerüstet und mein erstes vollgefedertes Reiserad. Auch damit ging es nach Griechenland . Meine ziemlich erfolgreiche Bastelei dachte ich professionalisieren zu lassen und gab der Firma Mi:Tech eine Zeichnung zur Verwirklichung in Auftrag. Heraus kamen die Rennsofas 1-3. Alle wiederum vollgefedert. Das erste war an sich noch das beste, allerdings brach einige Wochen vor meiner geplanten Abreise das Sitzrohr. Das zweite und das dritte wurden nicht zu meiner Zufriedenheit gebaut und auch hier konnte ich durch Wandlung die ziemlich unerfreuliche Angelegenheit beenden. Zwischendurch wurde mal ein Dahon 20" Klappi angeschafft, die damit angedachten Städtereisen haben aber kaum stattgefunden. Es folgte die Familie Ju. Rahmenbauer ist die Firma Juchem, den Anfang machte Tante Ju in verschiedenen Evolutionsstufen. Sie liebevoll behaltend, wurde Onkel Ju aus der Taufe gehoben. Die Einzelheiten meiner Konstruktionen erspare ich dem Leser hier, was ich wollte, eine wirklich flatterfreie und dennoch vollgefederte Fahrt mit Gepäck auch bergab konnten beide nicht leisten. Den vorläufigen Abschluß macht seitdem Sumo Ju in seinen zwei Entwicklungsstadien. Die drei Jus sind nun wirklich fahrbereit und parallel im Dienst. Tante Ju rollt inzwischen auf schmaler 622er Bereifung und nur beischönem Wetter. Der Onkel ist das Alltagsrad, derdiedas Sumo geht mit auf Reisen. Dieser Herbst verging seit 8 Jahren als der erste ohne Rahmenprojekt bzw -umbau in der Planung. Schade eigentlich.... So und jetzt ihr.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (12/16/14 06:00 AM) |
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#1088951 - 12/16/14 12:53 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: iassu]
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Welche Saurierzeit! Blättert man im Faden mal zurück, wird doch deutlich, wie alt einige hier schon sein müssen. Also: Am Anfang stand das Dreirad. Da war ein Herrenradoberrohr für mich noch eine nicht erreichbare Reckstange. Manche im Forum fahren ja heute noch mit sowas rum. Irgendwann zur Grundschulzeit (2. oder 3. Klasse) durfte ich mit dem Rad zur Schule. Das war die Kategorie Torpedo-3-Gangschaltung, Rücktrittbremse und vorne Bremsstempel auf den Pneu. In Varianten (2-3 Modelle) ging das so bis zum Abitur. Heute würde man vielleicht von City-Bike reden o.ä. Ende der 4. Klasse hatte ich einen Unfall, da brauchte ich einen neues Rad, war aber auch Torpedo-3-Gang, Kaufhausware - die Eltern wollten nichts zaheln, ich brauchte die Erparnisse aus Opas Geldgeschenken. Ich meine, es hätte damls 280 DM gekostet und bei Hertie oder Karstadt. Geträumt habe ich in der Oberstufe dann immer von einem Rennrad. Mein Bruder hatte eines, aber ein billiges Kaufhaus-Rennrad, zudem noch verunstaltet durch schwarze Selbstbemalung (er machte auch mal eine allerdings einmalige Kurzradreise). Ich wälzte gelegentlich die Rennradkataloge. Peugeot wäre die Traumarke gewesen. War aber nie Geld für sowas da. Außer dem Tagesgeschäft gab es fast keine Touren. Erst recht spät in der Oberstudfe bin ich mal ein paar weitere Regionaltouren gefahren (30-60 km, geschätzt), die ich mit dem ausgeliehen Rennrad meines Bruders machte. Nach der radlosen Abenteuerzeit auf (echten) Panzern hatte ich zu Beginn der Studienzeit großes Bedürfnis, am Studienort mobil zu sein, vielleicht auch mal ein paar Touren zu fahren. Ich kaufte ein Winora-Halb-Rennrad, eigentlich Tourenrad mit Rennlenker, Gepäckträger, Rahmenschalthebeln, Dynamolicht (noch kein Halogen). Es war wohl 1-fach Kettenschaltung, Farbe weiß. Winora war (ist?) ein deutscher Hersteller, in Würzburg (zumindest gewesen). Interessant fand ich die Kombi des damaligen Fahrradhändlers in Konstanz recht klug, der Nähmaschinen und Räder hatte (das eine für den Winter, das andere für den Sommer). Radhosen waren meist unschön geschnitten, waren ausschließlich schwarz, hatten dünne Ledenereinsätze und warfen Falten. Imerhin machte ich Touren am Bodensee bis um die 100 km (aber eher weniger). Im Alltagsverkehr kam aber auch einiges zusammen, weil die Wege teils sehr weit waren. Endlich hatte ich Geld für eine Führerschein gespart. das war im 3. Semester. Das Rad hatte einen Kurbelschaden, ich verkaufte es und wurde für 6 Jahre Autofahrer - ohne ein Rad. Der Tag kam, dass das Auto zu teuer wurde, das es wieder ersetzt hätte werden müssen (insgesamt drei Gebrauchtautos verschlissen). Die Mobilität gewährte ich mir mit einem 70-DM-Gebrauchtrad aus den Händen eines dubiosen Radschraubers (vermutlilch auch Diebesgut). Das war 5-Gang-Kettenschaltung, es wurde nichts dran gemacht, zuweilen ging auch nur eine Bremse (Cantilever). Das Rad war nicht tourentauglich und ich machte auch keine größeren Ausflüge - 20-30 km waren schon ein Abentuer damit. Es kam der Tag des Studienabschlusses, gewiss sehr spät. Zwischenzeitlich über Jobs auch wieder etwas Geld angespart und etwas Freizeit mehr. Es sollte wieder ein Rennrad her. Wieder ein Einsteiger-Rennrad von Winora Winora, diesmal ohne Gepäckträger, leicht ovalen Kurbelkränzen, 10 oder 12 Gänge, immer noch mit Rahmenschalthebel. Erstmals taucht die Frabe Grün auf. Das Rennrad hatte ich noch bei Forumseintritt, mittlerweile aber längst verkauft. Mit dem Rad erreicht die lange größte Radistanz mit 137 km und einem 1000m-Pass im Appenzellerland. Erste Reisetätigkeit, indem ich damit in der Karibik unterwegs war, aber nur auf Tagestouren von einem festen Quartier aus. Anderes Radeln in Reisezielen machte ich auf Leihrädern. Erstmals ein halbwegs sicherer Job, so reifte der Gedanke, dem alten Wunsch seit Schulzeiten nachzugehen, es doch mal mit Sack und Pack auf dem Rad zu versuchen (ich zweifelte, das schaffen zu können). Dazu noch der schon immer gehegte Traum nach Korsika. Das war 1999, der Beginn der Radreisekarriere. Mit einem Nishiki-Reiserad, für mich eigentlich zu groß, aber ein Sonderangebot. Zwischen Radkauf, Taschen etc. und erstem Radurlaub lag nicht viel mehr als ein Monat Zeit. Nishiki hat bereits 21 Gänge mit Dreifachblatt vorne, aber noch Cantilever-Bremsen, allerdings bereits mit kompakten STI-Schaltbremshebeln. Das Rad führte mich irgendwann über höchste und viele Pässe im Abendland. Am Fast-Höhepunkt meiner Radreisekarriere (die Altersabwärtskurve sollte bald wirken) wollte ich nochmal alles neu haben - ein Rad, das passt, das Freude macht bis in den letzten Pedaltritt und noch eine Nummer leichter. So verbesserte ich mich von 16,5, kg auf 13,5 (inkl. Spiralschloss) und erhielt ein Gefährt, das bis heute als Reiserad dient, das grüne velotraum. Ersetzt werden musste der Alurahmen allerdings nach 5 Jahren, weil ein Riss drin war. Gleich dazu habe ich auch noch Alugabel statt Stahlgabel verbauen lassen. Viele Radreisen mit velotraum dürften eingefleischten Forumslesern bekannt sein. Nishiki existiert übrigens auch noch - als Stadtrad, und mit zahlreichen "Trophäen" beklebt, aber nicht mehr so gepflegt, dass es reisetauglich wäre.
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#1088969 - 12/16/14 01:31 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: iassu]
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Das ihr euch da so konkret errinnern könnt. Habe mal grob überschlagen und komme auf knapp 30 Räder. Mit der genauen Aufzählung will ich euch jetzt nicht langweilen.
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#1088970 - 12/16/14 01:33 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Sickgirl]
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Habe mal grob überschlagen und komme auf knapp 30 Räder.
Schlechtes Material, schlimme Fahrweise.
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#1088975 - 12/16/14 01:46 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: veloträumer]
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Geschrottet habe ich eigentlich kein einziges. Entweder verschenkt oder verkauft. Bei ein paar habe ich es auch schon bereut sie ab gegeben zu haben. Aber im Moment bei 8 Raedern, diversen Laufradsaetzen und zwei Rahmensets habe ich ein Platzproblem.
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#1088986 - 12/16/14 02:04 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: veloträumer]
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Habe mal grob überschlagen und komme auf knapp 30 Räder.
Schlechtes Material, schlimme Fahrweise. Mir sind viele geklaut worden!
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#1088993 - 12/16/14 02:15 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Hallöchen,
ich bin Baujahr 1976 und eigentlich schon immer viel Rad gefahren. Nicht auf sportlicher Ebene, eher in der Freizeit und auf alltäglichen Wegen, Radreisen, Radwandern. Zwischendurch habe ich es mal mit Vespas probiert. Die 2 Vespas und das Auto standen aber mehr rum als das sie bewegt wurden. Jetzt habe ich weder Vespas noch Auto, sondern nur noch Fahrräder. - Kinderrad mit Stützräder, meine ersten Meter auf nem Fahrrad - es folgte ein klappriges Klapprad mit 2-Gang-Rücktritt - 5 Gang Kinderrad - ein popeliges BMX, bin damit mind. 7 mal heftig gestürzt, weil ich den Lenker ganz weit vorne haben wollte und die Klemmung das bei Sprüngen wohl nicht gehalten hat. Habe es mit der Dose goldig "lackiert", blaue Reifen, wurde aus dem Keller raus geklaut - 10 Gang Jugendrad, mit CB Funkgerät am Lenker und Munitionskiste mit Motorradbatterie und 1,5m Antenne auf dem Gepäckträger...Night Rider lässt grüssen. - 10 Gang "Rennrad" ohne Schutzbleche aber mit Licht, Abo-Geschenk Berthelsmann Club oder so ähnlich - 18 Gang StVO-Mountain Bike, gefühlte 30kg schwer, wurde mir geklaut, weil ich zu faul war es abzusperren - 27 Gang Hooger Booger MTB, mein erstes richtig teures Rad, habe es noch heute als Singlespeeder für die Stadt - 18 Gang GIANT ONCE Rennrad, fahre damit 1x pro Jahr nen RTF - 27 Gang Rose Red Bull, XT, Reiserad-Selbstaufbau. Fast 15 Jahre meins, vor 2 Monaten Riss im Rahmen entdeckt, wird bald ausgeschlachtet - 1 Gang Bauer Retro Velo 2nd Hand Low Budget Selbstaufbau - 1 Gang Surly Cross Check mit Schutzblechen - 8 Gang Larry vs. Harry Bullitt Lastenrad, seit 2 Jahren mein Alltags-Rad Das nächste Rad schwirrt schon in meinem Kopf herum. Brauche ein Reiserad, Radwanderrad, Alltagsrad, was stabiles. Es soll ein Surly Ogre werden, 29", vermutlich 11 Gang Alfine, Scheibenbremsen, Nabendynamo, Schutzbleche, Gepäckträger und ganz wichtig dicke Reifen... Aktuell habe ich 6 Räder, 4 davon startklar.
Die nächste Generation ist in den Startlöchern: - Puky Wutsch, pink - Puky Laufrad ohne Bremse aber mit Luftreifen, kiwigrün - 16" 1 Gang Ghost MTB mit Strassenreifen, Rücktritt, irgendwie pink, lilla, florales Design und direkt ohne Stützräder gestartet, dank 3 Jahre Laufrad
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Good morning in the morning! |
Edited by Fuchter (12/16/14 02:22 PM) |
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#1089006 - 12/16/14 02:32 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: inga-pauli]
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Wundersamerweise ist mir auch nie eins geklaut worden.
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#1089020 - 12/16/14 02:57 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: iassu]
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Nett, die alten Gesichter mal wieder zu sehen Grüß euch ! Um auch hier verewigt zu sein und meinen Werdegang ins nächste Jahrhundert zu übertragen: - 2 Jahre: Dreirad ganzmetall
- 4 Jahre: Roller Ganzmetall, Hammerschlag, weiße Luftreifen
- 6 Jahre: Kinderrad orange mit Stützräder
- 7 Jahre: auf heftiges Betteln Stützräder abgemacht Papa
- 7 Jahre: Umfall mit alle Zähne weg (Kurve). Seither langsamer
- 9 Jahre: Klapprad Rixe orangemetallic, damit ab 10 die Hildapromenade lang am Gefängnis vorbei zur Knabenanstalt geradelt
- 12 Jahre: Jugendrad Rixe orangemetallic mit Gangschaltung, wusste aber nicht, wie sie geht, Einstellung des Fahrradfahrens
- 18 Jahre: Führerschein, 19 Jahre; erstes eigenes Auto, ein Taunus 17m 1962 paprikarot mit schwarzem Dach
- ab 20 Jahre: Umstieg auf immer schönere und schnellere Autos
- 22 Jahre: Turmberg Beamtenfahrrad 1969, schwarz mit goldenen Linien, von meinem Vater (Beamter) aufgenötigt bekommen, kaum benutzt, ohne Gangschaltung, ca 25 kg (Eisen) Fahrten an der Mathildenhöhe in Darmstadt
- 23 Jahre: Turmberg-Fahrrad geklaut (Lichtenbergstraße vor Haus), Wiederaufnahme des Kfz-Gebrauchs mit immer längeren und schnelleren Ausführungen, 6-Zylinder, Doppelvergaser, Einspritzungen, bis 20 Liter Super
- 29 Jahre: Kettler Aluminium-Beamtenfahrrad von Vater (Beamter) aufgenötigt bekommen, silbermetallic, Positron 7-Gang - die Gangschaltung habe ich verstanden, das Fahrrad jedoch nicht benutzt, sondern im Stall abgestellt
- ab 34 Jahre: das Kettlerfahrrad wurde umstandshalber in Gebrauch genommen, erste Fernfahrt: Karlsruhe - Bad Schönborn (fast so weit wie Berta Benz, aber Rückfahrt mit Straßenbahn) - ohne Navi, ohne Karte, ungefedert. Fahrten mit dem Kettler in Wien, Donauinsel (erstes Nacktradeln an der neuen Donau) und Berlin, Wannsee, Müggelsee (aus Schöneberg) und wo man noch nackt rumhängen konnte. Für Berlin Umbau des Kettler mit Federvorbau und glassicheren Panzerreifen
- 36 Jahre: das Kettler ist in den Schwarzwald überführt und erweist sich in den kommenden 4 Jahren als nicht bergfest. Am Schluß reisst die Kette. Positronschaltung springt raus.
- 40 Jahre: bei einem mittlerweile nicht mehr existierenden Fahrradhändler kaufe ich um eine D-Mark mein erstes Fahrrad, ein 1-Euro-Fahrrad mit 24-Gangschaltung (dunkelblau) der Marke Hartje. Es sollte was Stabiles sein und für die Halbhöhenlagen geeignet zum Ausliefern, sagte ich dem cholerischen Radverkäufer. Die 24-Gangschaltung verstand ich erst nicht. Das 1-Euro Fahrrad erwies sich dank der Acera-Schaltung als hervorragend gebirgsgeeignet. Radtouren in den Schwarzwald, über die Alpen und übers Himalaya
- 52 Jahre: das 1-Euro-Fahrrad, mittlerweile ca. 95tkm in Gebrauch, mehrfach saniert (Billigteile) und gerade ganz neu bestückt u.a. 29", wurde liquidiert: Diebstahl in Lissabon, Stadtteil (abgeschlossen ca. 45 Min.)
- noch 52 Jahre: Anschaffung eines zeitgemäßen 1-Euro-Fahrrads in schwarz und schlumpfblau, ein Billigmodell in 29 Zoll mit 27-Gangschaltung (schaltet, aber ich verstehe sie nicht) und Billigbremsen Mineralöl. Das Billigfahrrad wurde in den Folgemonaten tourentauglich gemacht u.a. mit silberfarbenen Kotflügeln und einem Büchel-Immerlicht-Werfer. Es hat auch schon eine Radtour.
- 79 Jahre: gebrauchtes Elektrofahrrad mit elektronischem Reiseführer (in Gepäckträger eingebaut) und stufenloser Automatik
* außer Kettler und Turmberg hatte ich kein einzige Markenfahrrad
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Edited by Barfußschlumpf (12/16/14 03:03 PM) |
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#1089026 - 12/16/14 03:04 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Velomade]
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Dann will ich mal meine Fahrradhistorie auch hinzufügen. Bilder sagen mehr als Worte… Ohne Stützräder! Fast ein Bonazarad Mein erstes Rennrad Meine Radbastelkarriere begann
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------------------------------------------ Beste Grüße, Robert "Stahl hat eine größere Schadenstoleranz" | |
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#1089031 - 12/16/14 03:23 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: robrad]
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Oi, du konntest dir schon damals einen Begleitfotografen leisten?
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#1089034 - 12/16/14 03:28 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Rennrädle]
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Hallo, interessant sind die Historien allemal, interessant aber sind auch diejenigen, die dem Forum den Rücken zugegkehrt haben. Manche lesen ja noch so sporadisch mit, andere sind völlig von der Bildfläche verschwunden, wie Jürgen (Jim Knopf), Radlfreak aus Luxemburg, NoMoreGears aus Duisburg, Julius aus meinem Heimatort sowieso und viele andere.
Grüsse Jakob
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#1089039 - 12/16/14 03:32 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: veloträumer]
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Meine Fotograf ist meine Vorbild, mein Vater, der demnächst 80 wird, macht jedes Jahr noch eine größere Fahrradtour durch Deutschland mit seinem Exkollegen und schafft noch die 100 Km Distanz. Aber hier noch ein wichtige Foto. Meine erste Radreise 1992 durch Irland, hier eine paar Tage vor dem Abflug (Probepacken)..
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#1089044 - 12/16/14 03:39 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: borstolone]
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Hallo, interessant sind die Historien allemal, interessant aber sind auch diejenigen, die dem Forum den Rücken zugegkehrt haben. Manche lesen ja noch so sporadisch mit, andere sind völlig von der Bildfläche verschwunden, und noch andere haben Forumskarriere gemacht wie das Rennrädle... (ich wollte aber nicht tauschen).
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#1089045 - 12/16/14 03:49 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: veloträumer]
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(ich wollte aber nicht tauschen). Komisch, ich dachte immer, grün zu werden müsse für dich das höchste Ziel sein. Martina
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#1089047 - 12/16/14 03:53 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: Martina]
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(ich wollte aber nicht tauschen). Komisch, ich dachte immer, grün zu werden müsse für dich das höchste Ziel sein. Aber nicht um dann sogleich schwarz zu werden vor Ärger.
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#1089049 - 12/16/14 04:08 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: iassu]
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Dann krame ich auch mal in meinen Radfahrerinnerungen. Also Fahren gelernt habe ich auf einem richtigen Bonanzakinderrad, etwa so. Mit Stützrädern. Mein nächstes Rad war ein DDR-Tourenrad mit 2*6-Gang-Schaltung , Rahmenschalthebel und Kilometerzähler. Es war eingentlich ein funktionales Tourenrad, aber ohne Rennlenker, sondern mit einem Lenker ähnlich zu diesem.Dieses Rad fand ein kurioses Ende. Es wurde uns etwa 1993 in der verschlossenen Garage zu Schrott gefahren. Leider ging dabei nicht nur das Rad kaputt, sondern auch der darin geparkte Von-zu-Fischie (wie mein kleiner Bruder damals den Mitsubishi L300 zu nennen pflegte). Da Mitte der 90er Jahre MTBs immer hipper wurden, war das nächste Rad ein 26"-MTB in lila-grün. mit nem sackschweren Stahlrahmen und "für echte Männer" natürlich gänzlich ungefedert. Cantileverbremsen und fürs Offroadfahren gänzlich ungeeignete Kastenfelgen. Aber es hatte ganze 6 Gänge mehr (3*6). Leider dauerte das Intermezzo nicht lange, bis wieder ein KfZ auf die Idee, kam sich erneut mit in die vollbesetzte Garage reinzudrängeln. Wieder wurden ein L300 und diverse Fahrräder (darunter auch ein DDR-Tandem meiner Eltern) zusammengefaltet. Anschließend wurde ein metallic-blaues Bauer-Herrenrad angeschafft. Das existiert heute noch. Die Kette wurde nie gewechselt, die sollte heute wohl jeden Kettenlängungstest in Erfurcht erblassen lassen. Bei einem guten (TM) Rad hört man, ob in die Pedale getreten wird oder nicht. Das Rad hat mich jahrelang in die Schule gebracht und diente hauptsächlich auch als ABM für den immer am Konkurs kratzenden lokalen Fahrradmechaniker. Das Licht war alle Nase lang defekt; die Kastenfelgen hatte alle paar Wochen eine Acht und auf die Idee da was besseres einzubauen kam der Händler nicht. Ich bekam nur immer Schimpfe, wo ich denn mit dem Rad rumspringen würde. Ab 2003 gab es dann ein Trenga 3-TDS, welches mir leider vergangenes Jahr geklaut wurde. Das Rad hat wirklich viel mitgemacht und kam als "Fitnessbike" mit Rennübersetzung, und 32er Reifen, sowie der unkaputtbaren 3*8-Schaltung meinen Vorstellungen von einer eierlegenden Wollmichsau schon sehr nahe. Aktuell gibts noch ein auf meine Bedürfnisse umgebautes Edelweiss-Klapprad, das Reisetandem und ein zum Randonneur umgebasteltes 90er-Jahre-Specialized-Stahl-MTB im Fuhrpark.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Edited by derSammy (12/16/14 04:12 PM) |
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#1089061 - 12/16/14 05:23 PM
Re: Wie ist Eure eigene Fahrradhistorie?
[Re: derSammy]
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Still ruht der See, aber die Frösche quaken. | |
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