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#960917 - 07/30/13 07:49 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
weasel
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In Antwort auf: Uli

Die mir bekannten Zahlen: Knapp 5% aller Unternehmen bieten so was an, sie beschäftigen über 25% aller Arbeitnehmer.
Ein paar Beispiele: BMW, VW, Dresdner Bank, ERGO, Siemens, Deutsche Post.

Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten. Ich kenne nur Lehrer und Lehrkräfte a.d. Uni, die über die Möglichkeit eines Sabbaticals verfügen.
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#960920 - 07/30/13 07:59 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: weasel]
Martina
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In Antwort auf: weasel

Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten. Ich kenne nur Lehrer und Lehrkräfte a.d. Uni, die über die Möglichkeit eines Sabbaticals verfügen.


Ich seh das eher wie Uli: die wenigsten nehmen diese Möglichkeit in Anspruch.

Bei uns gab es eine Zeitlang die Möglichkeit, sozusagen beliebig viele Stunden beliebig auf einem Langzeitkonto anzusparen. Bei rechtzeitiger Anmeldung (doppelt so lange vorher wie der Urlaub dauern sollte) *mussten* Langzeiturlaube bis zu einem halben Jahr aus diesem Konto genehmigt werden.

Als diese Möglichkeit begrenzt wurde (was ich aus Firmensicht sogar verstehen kann, da die Rücklagen, die die Firma dafür bilden muss nicht klein sind), gab es laute Proteste. Daraufhin wurden Statistiken veröffentlicht: nur ein relativ kleiner Prozentsatz hatte überhaupt etwas angespart, die allermeisten, die etwas hatten, wollten früher in den Ruhestand oder (so wie ich) eine unspezifizierte Reserve für 'schlechte Zeiten'. Langzeiturlaube gab es kaum.

Martina
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#960924 - 07/30/13 08:15 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
Holger
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In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: weasel

Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten. Ich kenne nur Lehrer und Lehrkräfte a.d. Uni, die über die Möglichkeit eines Sabbaticals verfügen.


Ich seh das eher wie Uli: die wenigsten nehmen diese Möglichkeit in Anspruch.
[…]

Glaube ich auch. Angeboten wird es, aber genutzt nur von wenigen. Es ist auch längst nicht der Traum jedes Beschäftigten, ein halbes Jahr Auszeit zu nehmen. Die Möglichkeit, ein Sabbatical zu nehmen, besteht bei uns auch, ich bin mir aber sicher, dass das für einen großen Teil der Beschäftigten überhaupt kein Thema ist.
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#960925 - 07/30/13 08:15 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: weasel]
Uli
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Zitat:
Ok, aber selbst wenn diese Zahlen stimmen, dürften es diese Unternehmen in der realen Praxis nur für eine winzige Minderheit ihrer Beschäftigten anbieten

Meines Wissens gelten diese Arbeitszeitmodelle für alle Angestellten.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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Off-topic #960980 - 07/30/13 10:56 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Martina]
JohnyW
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Hi,

das wäre mein Modell, aber wie sieht denn so was mit außertariflichen Arbeitszeiten aus...

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#960988 - 07/30/13 11:21 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Uli]
Falk
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Zitat:
Meines Wissens gelten diese Arbeitszeitmodelle für alle Angestellten.

Kommt auf die Feinheiten an. Das könnten dann alle Mitarbeiter sein, es könnten aber auch die Arbeiter ausgeschlossen sein. Letzteres ist deutlich wahrscheinlicher.
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#960992 - 07/30/13 11:25 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Falk]
Holger
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Meines Wissens gelten diese Arbeitszeitmodelle für alle Angestellten.

Kommt auf die Feinheiten an. Das könnten dann alle Mitarbeiter sein, es könnten aber auch die Arbeiter ausgeschlossen sein. Letzteres ist deutlich wahrscheinlicher.


Bei uns ist es so (allerdings haben wir keine Arbeiter), dass es in der Praxis umso schwieriger wird, das durchzusetzen, je höher man in der Hierarchie ist. Grundsätzlich ist es eine Betriebsvereinbarung, die für alle Mitarbeiter gilt.
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#960993 - 07/30/13 11:27 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Martina
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In Antwort auf: Holger
Grundsätzlich ist es eine Betriebsvereinbarung, die für alle Mitarbeiter gilt.


Dito.

Martina
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#960996 - 07/30/13 11:37 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Falk
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Domnnerwetter. Möglicherweise bin ich noch zu sehr DB-Netz-geschädigt. Neben dem obligatorischen Spruch bei jeder Betriebsversammlung »Ich schmeiße Euch alle raus!« hat es tatsächlich mal einer mit einer Anfrage versucht. Die Antwort konnte man sich denken: »Gehen können sie, aber sie brauchen nicht wiederkommen«.
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#961002 - 07/30/13 11:45 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Falk]
Holger
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In Antwort auf: Falk
Domnnerwetter. Möglicherweise bin ich noch zu sehr DB-Netz-geschädigt. Neben dem obligatorischen Spruch bei jeder Betriebsversammlung »Ich schmeiße Euch alle raus!« hat es tatsächlich mal einer mit einer Anfrage versucht. Die Antwort konnte man sich denken: »Gehen können sie, aber sie brauchen nicht wiederkommen«.

Na klar, sowas dürfte es überall geben. Bei uns sicher auch, den rechtlichen Anspruch, den man hat, durchzusetzen, ist nicht immer leicht. Aber es hat sich geändert gegenüber früher.
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#961004 - 07/30/13 11:48 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Falk]
Uli
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Zitat:
Das könnten dann alle Mitarbeiter sein, es könnten aber auch die Arbeiter ausgeschlossen sein. Letzteres ist deutlich wahrscheinlicher.

Bei BMW und VW gilt das auch für die Arbeiter am Fließband.
Gruß
Uli
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#961105 - 07/30/13 04:31 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Thomas1976
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Zitat:

Na klar, sowas dürfte es überall geben. Bei uns sicher auch, den rechtlichen Anspruch, den man hat, durchzusetzen, ist nicht immer leicht. Aber es hat sich geändert gegenüber früher.


Es hängt immer davon ab, wie das Unternehmen gerade strategisch aufgebaut ist. Wenn die DB gerade mal wieder einen Stellenabbau ankündigt, dann dürfte wohl die Aussage "Gehen dürfen Sie, wiederkommen brauchen Sie nicht" zutreffen. Dann ist am froh über jeden Mitarbeiter der abhaut.

Auch in kleineren Betrieben (Handwerksbetrieben) wird es schwer wieder eine Anstellung danach zu finden, denn gerade kleinere Betriebe können sich nur eine gewisse Anzahl an Mitarbeiter leisten.

Ein "Auszeitsjahr" dürfte wohl nur in den größeren Unternehmen möglich sein und wohl auch nur in gewissen Positionen. Der kleine Werksbankschlosser hatte bei uns keinerlei Chancen auf eine Auszeit, der QM Chef hingegen hat ein 3/4 Jahr Auszeit genommen für einen längeren Neusselandurlaub. Da man dieser Ungerechtigkeit einen Riegel vorschieben wollte, ist ein Sabbatjahr seit 2011 in unserem Unternehmen für keinen Mitarbeiter mehr möglich. Wie man allerdings mit den Zeitkonten umgeht (bei uns können bis zu +300 Stunden angesammelt und alle 2 Jahre ausgezahlt), dieses ist den Vorgesetzten vorenthalten.Diese sehen es dan gerne, dass Zeitkonten abgebummelt werden, damit das Unternehmen nach 2 Jahren nichts auszahlen muss.

Deshalb ist es für mich auch immer möglich 4-5 Wochen Urlaub/Flexzeit am Stück zu nehmen.

Gruss
Thomas
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#961110 - 07/30/13 04:47 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Thomas1976]
derSammy
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Auch in kleineren Betrieben könnte ich mir vorstellen, dass man länger eine entsprechende Auszeit nehmen kann, vorausgesetzt dies passt zur Auftragslage (z.B. bei sehr saisonabhängigen Betrieben denkbar) und das Betriebsklima ist so, dass ich da auch arbeiten wollen würde.
Um noch ein Beispiel beizusteuern: Ein Bekannter von mir hat bei der Polizei von solch einer Sabbatical-Regelung Gebrauch gemacht. Klar, öffentlicher Dienst. Aber er war in Brandenburg auch der erste der soetwas in Anspruch genommen hat (und dies sogar für letztlich eine berufliche Weiterbildung bei der Polizei im europäischen Ausland) und es war mit sehr viel Lauferei, Klingelputzen und Paragraphenwälzen verbunden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#961113 - 07/30/13 04:49 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
Rennrädle
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Hallo Holger,

Du fragst nach wiederholten Reisen über 2 Monaten Länge.

Ist das wiederholte zwingend?

Habe selber erst eine Reise über 2 Monate gemacht, alle anderen darunter.

Selbst meine für nächstes Jahr geplante ist "nur" 7 Wochen lang.

Ich muss nicht kündigen.
Zusammengestellt aus altem, neuen und unbezahlten Urlaub
Nur möglich weil sonst alle direkten Kollegen da sind
Hätte nie gedacht, dass ich das ok dafür bekomme. Ist mit Sicherheit eine Ausnahme.
"Wiederholung" sollte ich wohl die nächsten 5 Jahre nicht versuchen, die werden mir was erzählen zwinker

Gruß Renata
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#961139 - 07/30/13 05:51 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
panta-rhei
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Underway in British Indian Ocean Territory

Hi Joerg

In Antwort auf: :-)

Abgesehen von der Kategorie "finanziell gut abgesichert und muss nicht arbeiten" hat keiner die Zeit dafür.

Es müssen Prioritäten gesetzt werden
...


Eben. Priorität und nicht Zeit ist relevant.

In Antwort auf: :-)

Zu Studienzeiten wäre eine längere Auszeit für michh völlig undenkbar gewesen. Das Studium war ein Vollzeitjob ohne wirkliche Pausen (Dipl.-Ing. Bauwesen) Die
"Semesterferien" waren Prüfungszeitraum in der Zeit wurden zwischen drei und fünf Klausuren geschrieben.


Aber das ist doch eher ein Grund, mal auf die Bremse zu treten. Hatte auch ein "hartes" Studium - habs aber gerade deshalb ordentlich verdünnt (auf Trinkstärke schmunzel ) mit Auslandpraktika, Doppelstudium, Rahmenbau und natuerlich Langzeitradreisen lach ...
Wenn schon das Studium nur Stress ist, wie soll das denn dann im restlichen Leben weitergehen?!

In Antwort auf: :-)

Geld hatte ich nie über.


Komisch, obwohl ich immer selber jobben musste, habe ich immer was zurücklegen können. Radreisen ist doch billich. Daran ists bei mir nie gescheitert.

In Antwort auf: :-)
Also wenn mir damals einer gesagt hätte, "nutze dein Studium für tolle Radtouren" Ich hätte dem verständnislos einen Vogel gezeigt.


Ich glaube, auch da liegt der Hase bei einigen im Forum im Pfeffer: In Bezug auf Radreisen sind sie eher "Spätbekehrte", die erst im 2. Frühling, wenn andere aufne Harley sparen zwinker auf den Geschmack gekommen sind. Und dann ist da das Haeusschen, das Auto, 2 Kinder, ein/ e nicht-radbegeisterte Parter/in etc. ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (07/30/13 05:55 PM)
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#961145 - 07/30/13 05:57 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: luckyloser]
Barfußschlumpf
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Hier antworten lauter Berufstätige mittleren Alters, die Kerngruppe des Radreiselaberforums, aber nicht unbedingt der Kern der Langzeitradtouren.

Ich wurde während meiner längeren Radtour und auch hier im Äther angemault, ich sei eine faule Sau, die sich der gesellschaftlichen Nützlichkeit unberechtigt entzöge. Das muss ich vollstens und zur Gänze bestätigen.

Der gesellschaftliche Nutzen der Berufstätigkeit ergibt sich in der heutigen Zeit darin, das Kapital zu mehren und vom höchsten aller Güter zu kosten, dem Zins und dem Machtgenuß, den er erlaubt.
In früheren Zeit stand an seiner Stelle der Endsieg der Arbeiter und Bauern oder noch früher die Wehrhaftigkeit des großen Landesherrn und seiner Mörser.
Es sind Dinge, die man beim besten Willen nicht liegen lassen kann für irgend etwas. Sieg ganz oder gar nicht.

Gelegentlich lese ich Radtourenseiten (nicht dies hier). Die Jahres- und Halbjahrestourenden sind dort eigentlich nie Berufstätige. Einerseits findet man die jungen Menschen, die vorher mit Hilfe ihrer elterlichen Beziehungen etwas Einträgliches 'jobben', dann einfach wegfahren ohne Hinterbleibende und nachher wieder irgendwas jobben, womit sie ihre Vortragsreisen zu ihrem persönlichen Gloria finanzieren.
('Jobben' gibts das heut eigentlich noch in der Firma? General kann man jedenfalls nicht jobben.)
Und andererseits begegnet einem immer wieder das Paar, das seine bisherigen Besitzstände liquidiert hat, da es einsah, totes Ding ist letztlich wertlos. Und Gold ist tot.

Also diese beiden Typen finde ich immer wieder bei den 1/2-, Ganz- oder Doppeljahrestouren.
Wenn dann die Berufe und die Kleidungen zum Tragen kommen, geht es wieder auf die 2 Wochen. Und in der Pension muß es nicht mehr so extrem sein. Ein Cabernet und ein gutes Buch am E-Rieder.

Ich kenne übrigens noch eine interessante Gruppe Langzeitradtourender, wo ich mir immer überlege, ob ich das auch sein werde:
Diese Menschen haben ihr Heim aufgegeben und ihre Habe auf das Velo verladen, darunter meist ein kleines Zelt und ein Stuhl. Sah solche Personen, die oft schon eine Weile nicht mehr beim Babier saßen, in mehreren europäischen Ländern, u.a. öfter mal hier in der Gegend. Einer hat z.Z. so eine Art fahrbaren Schlafsarg dabei schmunzel
Wär das mal eine alternative Dauerradreisetour für die vom Leben angeödeten Radreisenden des Fernwehs?
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#961165 - 07/30/13 06:50 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: derSammy]
aighes
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Das kann ich nur so unterschreiben. Wenn man sich für längere Reisen und die daraus gewonnenen Erfahrungen interessiert ist, dann ist das Studium ein idealer Zeitpunkt.
Meiner Erfahrung nach spielt eine längere Studienzeit auch kaum eine Rolle bei der Bewerbung, wenn sie sich in Grenzen hält.
Viele Grüße,
Henning
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#961169 - 07/30/13 06:56 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Barfußschlumpf]
panta-rhei
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Schlumpf ...
In Antwort auf: Barfußschlumpf

Ich wurde während meiner längeren Radtour und auch hier im Äther angemault, ich sei eine faule Sau, die sich der gesellschaftlichen Nützlichkeit unberechtigt entzöge. Das muss ich vollstens und zur Gänze bestätigen.

... nimm mich in deine blauen Arme! Kultur und Konsumkritik im Radforum party
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Edited by Rennrädle (08/01/13 07:11 PM)
Edit Reason: Zitatfehler/Darstellung korrigiert
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#961170 - 07/30/13 06:59 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
Barfußschlumpf
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Bis hundert Zeilen kostenfrei, darüber für günstige 45 Cent pro Zentimeter.
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#961172 - 07/30/13 07:00 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: aighes]
radlsocke
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Oder man studiert Sport. Dann ist das Abfahren mehrerer Pässe pro Tag inbegriffen zwinker
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#961230 - 07/30/13 09:20 PM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Barfußschlumpf]
panta-rhei
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Underway in British Indian Ocean Territory

In Antwort auf: Barfußschlumpf
Bis hundert Zeilen kostenfrei, darüber für günstige 45 Cent pro Zentimeter.

...Leute, die den Passo di San Giacomo fahren, so ganz ohne "Transalp-Bike", "Transalp-Schuhe" oder "Transalp-Taschentücher" ... zwinker
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #961273 - 07/31/13 06:16 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
Martina
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In Antwort auf: panta-rhei

...Leute, die den Passo di San Giacomo fahren, so ganz ohne "Transalp-Bike", "Transalp-Schuhe" oder "Transalp-Taschentücher" ... zwinker


Ich halte mich ehrlich gesagt auch eher für einen Ausrüstungs-Skeptiker, aber deine Seitenhiebe gegen Leute, die das (vielleicht nur deiner Meinung nach) anders sehen nehmen meinem Geschack nach in letzer Zeit etwas überhand.

Martina
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#961278 - 07/31/13 06:40 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: panta-rhei]
:-)
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In Antwort auf: panta-rhei

Ich glaube, auch da liegt der Hase bei einigen im Forum im Pfeffer: In Bezug auf Radreisen sind sie eher "Spätbekehrte", die erst im 2. Frühling, wenn andere aufne Harley sparen zwinker auf den Geschmack gekommen sind. Und dann ist da das Haeusschen, das Auto, 2 Kinder, ein/ e nicht-radbegeisterte Parter/in etc. ...


Hi panta-rhei,

klingt irgendwie so als wäre deiner Meinung nach Radreisen "richtig" und nicht Radreisen "falsch". ich vermute mal so absolut hast du das nicht gemeint und so ist es auch nicht.

Auch ist an Haus, Auto, Kindern und nicht-radbegeistertem Partner nichts falsch oder richtg. (hab ich übrigens alles nicht - doch nach 6 Jahren ohne Auto bin ich wieder im Besitz eines solchen)

Jedes Leben verläuft anders und jeder Mensch ist anders. Damals lagen meine Prioritäten beim Studium - langweilig war das sicher nicht und falsch war das auch nicht.

Ja, leichtes bedauern macht sich manchmal in mir breit wenn ich dran denke, dass ich zwischen 16 und 27 keine Radtouren und eigentlich überhaupt keine Reisen unternommen habe. Was hätte ich nicht alles schon sehen und erleben können. Aber damals war ich noch gar nicht aufnahmebereit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit 20 den gleichen Touren die ich später unternommen habe nicht ansatzweise so viel hätte abgewinnen können. Ich hätte die Erlebnisse nicht in gleichem Maße genossen und viel weniger bewusst erlebt.

Ich denke, ich hab erstmal Studium und Arbeit kennengelernt und kann jetzt freie Zeit viel intensiver und bewusster nutzen. Schon deswegen bin ich nicht wirklich böse um diese "(eben nicht)vergeudete-weil Tourlose" Zeit.

Andere sind anders, die müssen vielleicht nach der Schulzeit erstmal Touren oder WWoofen oder sonst was machen um dann bereit zu sein sich ins Arbeitsleben zu stürzen - bei vielen hört die Tourphase dann aber auch auf... bei mir war es umgekehrt.

Gruß
Jörg
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Off-topic #961289 - 07/31/13 07:28 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
Holger
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In Antwort auf: :-)
[…]klingt irgendwie so als wäre deiner Meinung nach Radreisen "richtig" und nicht Radreisen "falsch". […]

Nu sind wir aber mal an Radreiseforum, natürlich ist da Radreisen "richtig" grins
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Off-topic #961296 - 07/31/13 07:47 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Holger]
Juergen
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Ob im Sakko nach Monakko oder mit der Ente in die Rente ist doch wurscht. zwinker

Besser ist es natürlich, mit dem Terra an die Werra zu fahren
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
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Edited by Juergen (07/31/13 07:50 AM)
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Off-topic #961382 - 07/31/13 11:11 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: Juergen]
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In Antwort auf: Juergen
Ob im Sakko nach Monakko oder mit der Ente in die Rente ist doch wurscht. zwinker

Besser ist es natürlich, mit dem Terra an die Werra zu fahren


und am besten mit Carbon über den Simplon lach

Micha
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#961383 - 07/31/13 11:14 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: aighes]
veloträumer
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In Antwort auf: aighes
Das kann ich nur so unterschreiben. Wenn man sich für längere Reisen und die daraus gewonnenen Erfahrungen interessiert ist, dann ist das Studium ein idealer Zeitpunkt.

Das Studium ist rein zufällig auch der ideale Zeitpunkt, Horizonterweiterung einschließlich im Ausland zu gewinnen - und zwar in Form tatsächlichen Lebens im Ausland (Praktika, Studium). Die Reiseerfahrungen sind dagen eher die schmalere Horizonterweiterung. Da Auslandsstudium auch meist mit Verzögerungen verbunden ist, gibt es dann mit weiteren Reisezeiten einen Zeitinteressenkonflikt.
In Antwort auf: aighes
Meiner Erfahrung nach spielt eine längere Studienzeit auch kaum eine Rolle bei der Bewerbung, wenn sie sich in Grenzen hält.

Meiner Erfahrung nach hat sich das aber bereits stark gewandelt, was in den 1980er Jahren noch fast üblich war, wurde mit dem immer anpruchsvolleren Arbeitsmarkt (Qualifikation, Früheinstieg im Beruf) immer schwieriger. Ich kenne übrigens wortwörtlich überlieferte Personaler-Aussagen sogar aus den 1980er-Jahren, da würde dir ganz anders werden. Nix mit Nachsicht, eher Knüppel.

Der Druck zum frühen Einstieg ist größer geworden. Verlängerungen des Studiums sollten gut begründet sein - sprich Zusatzqualifikationen gebracht, reines Herumreisen wird weniger gern gesehen. Solche altruistischen Ansichten gibt es, sind aber seltener als sie gerne dargestellt werden. Das steht manchmal auch nur in Motivationsbüchern, die Personaler gelesen haben sollten - haben sie aber nicht. Personaler denken lieber in einfachen Schubladen. Wer über Schlüsselqualifikationen verfügt (gesuchte Jobs, etwa im Zeit-aktuellen Computerbereich), dem wird man Entgleisungen leichter nachsehen. Ist das Angebot knapp, zählt der Lebenslauf eh nicht. Ich habe einen Weltreisevortrag mal gehört, da ist der Arbeitgeber seinem ehemaligen Beschäftigten nach zwei Jahren praktisch nachgelaufen, ob er zurückkommen könne. Das war einerseits Schweiz (geringes Angebot an Arbeitnehmern) und eben andererseits so eine Art Schlüsselqualifikation. Das so etwas mir passieren könnte, ist quasi mit der Wahrscheinlichkeit zu vergleichen, mit der ich durch einen Kometen getroffen den Weg zur letzten Ölung antreten muss. Kennzeichen zumindest des deutschen Arbeitsmarktes ist aber, dass die "ersetzbaren" Jobs immer mehr zunehmen, was auch die Einkommensspaltung immer kritischer macht und die Lebensgestaltung immer inflexibler.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#961386 - 07/31/13 11:29 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: :-)]
veloträumer
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In Antwort auf: :-)
Ja, leichtes bedauern macht sich manchmal in mir breit wenn ich dran denke, dass ich zwischen 16 und 27 keine Radtouren und eigentlich überhaupt keine Reisen unternommen habe. Was hätte ich nicht alles schon sehen und erleben können. Aber damals war ich noch gar nicht aufnahmebereit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit 20 den gleichen Touren die ich später unternommen habe nicht ansatzweise so viel hätte abgewinnen können. Ich hätte die Erlebnisse nicht in gleichem Maße genossen und viel weniger bewusst erlebt.

Das ist auch ein wichtiger Punkt. Man kann das heutige Erleben als "alter Mann" nicht auf die Jugend extrapolieren. Sicherlich hätte man in jungen Jahren die größeren sportlichen Möglichkeiten - das sagt aber noch nichts über die Wahrnehmung aus. Auch würde man vielleicht aus den Reiserfahrungen andere Dinge für den Alltag ableiten als heute - mit besser oder schlechter lässt sich das aber nicht qualifizieren. Der junge Mensch sieht vielleicht mehr, der alte aber vielleicht besser, denn gutes Sehen braucht auch gutes Wissen. Je nach Altersreife stellt man andere Fragen, oder stellt überhaupt Fragen.

Vielleicht hätte man auch nur ein Streckennetz abgehakt und wäre irgendwann vom Radfahren abgekommen, weil man glaubt alles gesehen zu haben. Heute aber bemerke ich, dass ich nie alles gesehen haben kann - selbst da, wo ich häufig gewesen bin - einschließlich meiner Wohnstadt. Die Zeit sorgt für Wandel und selbst erlebt man auch die Dinge immer wieder neu. Jedes Frühjahrserwachen sorgt für neue Eindrücke - selbst in der Heimat.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#961389 - 07/31/13 11:30 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: veloträumer]
Thomas1976
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Zitat:
Der Druck zum frühen Einstieg ist größer geworden


Deshalb ist ja auch das "Turbo Abitur" eingeführt worden, damit mehr Akademiker auf den Arbeitsmarkt kommen.

Ich selber hatte schon Vorstellungsgespräche, wo mir meine 3-monatige Auszeit nach selber getätigten Kündigung des Arbeitsverhältnisses bis zur Aufnahme eines neuen Beschäftigungsverhältnisses negativ angerechnet wurden und das man solche Leute die eigentlich "faul rumliegen" nicht braucht.

Dabei habe ich selber gekündigt und hatte schon die neue Stelle. Ich habe halt nicht einen Monat vor Aufnahme des neuen Beschäftigungsverhältnisses gekündigt, sondern schon 3 Monate voher.

Meine Gründe, dass ich die Zeit dazu genutzt habe, um das Elternhaus meines Vaters von Grund auf zu sarnieren, wurden nicht gehört.

Personaler sind heutzutage dahin getrimmt, dass sie einem den Lebenslauf komplett durchfostern nach irgendwelche Lücken. Bei einem lückenhaften lebenslauf ist man doch bei den meisten Personalern ein "Streichkandidat".

Gruss
Thomas
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#961391 - 07/31/13 11:35 AM Re: [Umfrage] Langstreckenreisen & das Berufsleben [Re: veloträumer]
Dergg
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In Antwort auf: veloträumer
Ich kenne übrigens wortwörtlich überlieferte Personaler-Aussagen sogar aus den 1980er-Jahren, da würde dir ganz anders werden. Nix mit Nachsicht, eher Knüppel.

Machtidioten an der falschen Stelle. Ein guter Grund, nicht bei solch einer Firma zu arbeiten. Bei mir lief es übrigens anders, ich habe das Studium anfang der 90er relative flott durchgezogen, und bin danach 5 Monate mit dem Rad durch Europa gefahren. Einige sagten nichts dazu in den Vorstellungsgesprächen, andere nur: "Das hätte ich auch machen sollen."

Ein paar Jahre später saß ich mal, als fachlicher Teil, auf der anderen Seite beim Vorstellungsgespräch. Da kam einer mit einem 100% lückenlosen Lebenslauf. Ob er nicht mal an eine Auszeit gedacht habe, frage ich ihn. Das wäre doch nur Zeitverschwendung, sagt er. Ob er denn gar keine Hobbies hätte? Ja, er hätte eine Hausverwaltung für seine ETW gegründet, die alte war ungenügend. "Was sag ich dem?" fragt mein Chef nach dem Gespräch. "Schick ihn weg", sag ich, "der führt hier sonst noch schwäbische Kehrwoche ein".
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