Diese Jahr scheint es Viele stärker zu erwischen als sonst, auch mich hat es dieses und Ende letzten Jahres schon wochenlang umgehauen. Husten, der nicht weicht und immer wieder Halsschmerzen. (Ist das Angina?) und ein empfindlicher Kopf-Ohren-Hals Bereich, der ständig Wärme braucht.
Gestern war ich Radfahren, dann kam auf einmal Starkregen, und in der Regenjacke dann geschwitzt. Schwupps, die ganze Nacht wieder entzündete Mandelbereiche, wenn sie noch da wären. Aber das, was nicht mehr da ist, tut auch noch weh.
Abgesehen von den Wetterkapriolen dieses Jahr und den ev. neuen Resistenzen der Viren möchte ich auch den psychosomatischen Anteil nicht unterschätzen. Ich könnte mir vorstellen, dass im Falle von Stress die somatische Obhut auf sich selbst abnimmt. Man "...nimmt sich keine Zeit mehr zu fühlen, was jetzt richtig wäre." So erkläre ich mir das.
Die Mandelgeschichte habe ich auch bei psychischen Belastungen ganz extrem. Sie werden zwar durch Unterkühlung oder Schwitzen hervorgerufen, aber die Bereitschaftsschwelle des Körpers, krank zu werden, scheint mir bei psychischen Dispositionen augeprägter zu sein. Der seelische Zusammenhang mit den Mandeln sind dann Schluckbeschwerden, heißt vielleicht "man kann es nicht mehr schlucken" - was auch immer.
Ich weiß nicht, ob eine Mandelentfernung auch was ungutes hat, aber die entzünbaren Areale sind geringer und bei mir ist es seit dem nicht mehr so "schlimm".
VG