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#930793 - 04/20/13 01:07 PM
28" schneller?
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NEIN, ich will jetzt keine Diskussion ob 28" oder 26" oder 35" besser ist Das Thema hab ich realtiv schnell für mich entschieden, nur stolperte ich jetzt doch wieder (und zwar hier: http://www.bikefreaks.de/index.html?outfit/bike/allgemein.html) über die Aussage, dass man mit 28" flotter unterwegs wäre auf gut ausgebauten Wegen. Was ist denn da dran? Wie soll denn die technische Grundlage dafür sein, schliesslich ist doch das Übersetzungsverhältnis wichtig und nicht die Reifengröße für die Kraftaufwendung bzw. resultierende GEschwindigkeit, theoretisch könnte man (mal unabhängig vom Gewicht) doch auch mit einem 10" Laufrad das gleiche Übersetzungsverhältnis haben wie mit 35"....
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#930803 - 04/20/13 01:36 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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Soweit ich weiss funkst das theoretisch, weil die weiter vom Drehpunkt entfernten Felgen und Reifen, eine bessere Schwungmasse ergeben. Das größere Rad rollt besser, beschleunigt aber langsamer. In der Praxis ist es aber wohl so, daß der Unterschied zw. 26" und 28" zu klein ist um sich wirklich auszuwirken. Zumal man am 26" Rad häufig breitere (und damit auch höhere und schwerere) Reifen fährt, was den Unterschied nochmal verringert.
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Edited by Gio (04/20/13 01:37 PM) |
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#930835 - 04/20/13 05:32 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Gio]
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natürlich ist ein größeres Rad bei gleicher Pedalumdrehung schneller.
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#930840 - 04/20/13 06:14 PM
Re: 28" schneller?
[Re: schorsch-adel]
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natürlich ist ein größeres Rad bei gleicher Pedalumdrehung schneller. ehja, aber braucht auch mehr kraft, also das gleiche wie beim schalten, das ist eben das erwähnte übersetzungsverhältnis, darum gehts ja nicht
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#930843 - 04/20/13 06:24 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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Die schnellsten Asphalt-Strassenräder (nicht Liegeräder oder Velomobile) sind warscheinlich die Zeitfahrräder bei der Tour de France - die kitzeln unter anderem mit allen technischen Mitteln die letzten Zehntel Sekunden heraus - und die fahren (soviel ich weiß) mit 622er Rädern. Diese Radgröße scheint also für den Aspekt der Maximal-Geschwindigkeit gut geeignet zu sein...........
Viele Grüße / Micha
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Edited by FordPrefect (04/20/13 06:26 PM) |
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#930844 - 04/20/13 06:25 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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Hallo Steffan, über die Aussage, dass man mit 28" flotter unterwegs wäre auf gut ausgebauten Wegen. Was ist denn da dran? Gäbe es hierzu eine eindeutige Aussage, hätten Tria-Räder nicht über viele Jahre Laufräder mit 26 Zoll (571 mm) gehabt. Grüße Andreas
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#930845 - 04/20/13 06:26 PM
Re: 28" schneller?
[Re: FordPrefect]
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Zumindest was das Antriebsrad betrifft. An Vorderrädern wurde durchaus auch schon mit kleineren Größen experimentiert.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#930846 - 04/20/13 06:30 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Andreas]
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Mit diesem Trick haben die Triathleten damals den Lenker an relativ klassischen Rahmen aerodynamisch tiefer montieren können - heute bekommen sie die Lenker auch mit 622er Laufrädern so weit runter - und deshalb sind die kleinen Vorderräder wohl auch wieder verschwunden.
Viele Grüße / Micha
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#930848 - 04/20/13 06:33 PM
Re: 28" schneller?
[Re: FordPrefect]
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und die fahren (soviel ich weiß) mit 622er Rädern. Diese Radgröße scheint also für den Aspekt der Maximal-Geschwindigkeit gut geeignet zu sein...........
Ich glaub eher, dass das schlicht eine Regel ist. Es gab doch mal ne Zeit, in der Zeitfahrräder nicht reglementiert waren und da gab es zumindest kleinere Vorderräder. Martina
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#930853 - 04/20/13 06:52 PM
Re: 28" schneller?
[Re: FordPrefect]
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Die schnellsten Asphalt-Strassenräder (nicht Liegeräder oder Velomobile) sind warscheinlich die Zeitfahrräder bei der Tour de France - die kitzeln unter anderem mit allen technischen Mitteln die letzten Zehntel Sekunden heraus - und die fahren (soviel ich weiß) mit 622er Rädern. Diese Radgröße scheint also für den Aspekt der Maximal-Geschwindigkeit gut geeignet zu sein...........
Viele Grüße / Micha Das Argument macht es sich ein wenig einfach. Wenn es so einfach wäre und größere Räder wirklich per se schneller wären als kleine Räder, wären da schon lange welche mit noch größeren Rädern aufgetaucht.
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#930854 - 04/20/13 06:52 PM
Re: 28" schneller?
[Re: FordPrefect]
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Die schnellsten Asphalt-Strassenräder (nicht Liegeräder oder Velomobile) sind warscheinlich die Zeitfahrräder bei der Tour de France - die kitzeln unter anderem mit allen technischen Mitteln die letzten Zehntel Sekunden heraus - und die fahren (soviel ich weiß) mit 622er Rädern. Diese Radgröße scheint also für den Aspekt der Maximal-Geschwindigkeit gut geeignet zu sein........... Die schnellsten Räder sind wohl Liegeräder und die haben 20" bzw. 26" Räder - da kann also irgendwas nicht stimmen. Mit diesem Trick haben die Triathleten damals den Lenker an relativ klassischen Rahmen aerodynamisch tiefer montieren können - heute bekommen sie die Lenker auch mit 622er Laufrädern so weit runter - und deshalb sind die kleinen Vorderräder wohl auch wieder verschwunden.
Triathleten hatte m.W. noch nie unterschiedliche Vorder- und Hinterräder - das gabs meiner Erinnerung nach nur auf der Bahn bei Verfolgerrädern und da hatte das andere Gründe. Beim Triathlon hatten beide Räder 26" (ich hatte selbst mal so ein zu meinen aktiven Zeiten). Die Gründe waren wie von Dir beschrieben, wobei da auch viel Voodoo drumrum war - das war nur bei kleineren Leuten (ca <180) wirklich notwendig. Heute gibts kaum 26" Räder mehr...
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#930862 - 04/20/13 07:15 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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Wie soll denn die technische Grundlage dafür sein, schliesslich ist doch das Übersetzungsverhältnis wichtig und nicht die Reifengröße für die Kraftaufwendung bzw. resultierende GEschwindigkeit, Mir scheint, Du bist da einem Gedankenfehler aufgesessen. Das Übersetzungsverhältnis gibt nur an, um wieviel sich hinten die Nabe pro Kurbelumdrehung dreht. Aber erst wenn man die Umdrehungen dann mit dem effektiven Laufraddurchmesser (Abrollumfang) multipliziert, gelangt man zu den Geschwindigkeiten. Wollte man mit kleineren Laufrädern gleiche Endgeschwindigkeiten, bei gleicher Tretfrequenz erzielen, müsste die jeweilige Übersetzung eine andere sein und das würde bedeuten man braucht immer größerer Kettenblätter, weil hinten kann man nicht beliebig klein mit den Ritzeln werden.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#930866 - 04/20/13 07:21 PM
Re: 28" schneller?
[Re: JaH]
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Wie soll denn die technische Grundlage dafür sein, schliesslich ist doch das Übersetzungsverhältnis wichtig und nicht die Reifengröße für die Kraftaufwendung bzw. resultierende GEschwindigkeit, Mir scheint, Du bist da einem Gedankenfehler aufgesessen. Das Übersetzungsverhältnis gibt nur an, um wieviel sich hinten die Nabe pro Kurbelumdrehung dreht. Aber erst wenn man die Umdrehungen dann mit dem effektiven Laufraddurchmesser (Abrollumfang) multipliziert, gelangt man zu den Geschwindigkeiten. Wollte man mit kleineren Laufrädern gleiche Endgeschwindigkeiten, bei gleicher Tretfrequenz erzielen, müsste die jeweilige Übersetzung eine andere sein und das würde bedeuten man braucht immer größerer Kettenblätter, weil hinten kann man nicht beliebig klein mit den Ritzeln werden. solch eines?
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#930870 - 04/20/13 07:23 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Oldmarty]
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ui, da biste ja mit einer umdrehung schon ne kilometer weiter
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#930873 - 04/20/13 07:26 PM
Re: 28" schneller?
[Re: JaH]
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Wie soll denn die technische Grundlage dafür sein, schliesslich ist doch das Übersetzungsverhältnis wichtig und nicht die Reifengröße für die Kraftaufwendung bzw. resultierende GEschwindigkeit, Mir scheint, Du bist da einem Gedankenfehler aufgesessen. Das Übersetzungsverhältnis gibt nur an, um wieviel sich hinten die Nabe pro Kurbelumdrehung dreht. Aber erst wenn man die Umdrehungen dann mit dem effektiven Laufraddurchmesser (Abrollumfang) multipliziert, gelangt man zu den Geschwindigkeiten. Wollte man mit kleineren Laufrädern gleiche Endgeschwindigkeiten, bei gleicher Tretfrequenz erzielen, müsste die jeweilige Übersetzung eine andere sein und das würde bedeuten man braucht immer größerer Kettenblätter, weil hinten kann man nicht beliebig klein mit den Ritzeln werden. ja nun, das prinzip ist schon klar, vielleicht ist es nicht das Übersetzungsverhältnis, an der Bennung will ich mich jetzt nicht aufhängen, wie und ob sich das Zahn-Anzahl Verhältnis ändern muss zur gleichen geschwindigkeit/kraftanwendung bei kleineren reifen müsste ich jetzt nochmal durchdenken aber darum geht es ja eigentlich nicht (auch wenn ich das oben geschrieben hab :D) es geht ja um das grundlegende prinzip
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#930878 - 04/20/13 07:32 PM
Re: 28" schneller?
[Re: JaH]
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Das Übersetzungsverhältnis gibt nur an, um wieviel sich hinten die Nabe pro Kurbelumdrehung dreht. Aber erst wenn man die Umdrehungen dann mit dem effektiven Laufraddurchmesser (Abrollumfang) multipliziert, gelangt man zu den Geschwindigkeiten. Das Thema hatten wir neulich schon. Die Reduktion des Begriffs Übersetzung auf einen wie auch immer engeren Antriebsbereich ist doch rein willkürlich. Ich habe das so nie verstanden, sondern unter Gesamtübersetzung immer alles einbezogen von der Kurbellänge bis zum Reifenumfang. Alles andere ist doch künstlich.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#930882 - 04/20/13 07:38 PM
Re: 28" schneller?
[Re: iassu]
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Alles andere ist doch künstlich. Nein, es ist überall gängig Übersetzungsverhältnis Einheitengleich zu gestalten. also von Länge zu Länge oder Umdrehungen zu Umdrehungen. Da etwas anderes unter zu fassen ist einfach Falsch. Ein Tisch wird kein Stuhl auch nicht wenn du das ganz dolle willst. Höchstens wenn du die Mehrheit davon überzeugst. Aber so gut wie keiner nutzt Übersetzung so wie du, aus gutem Grund. Es ist einfach Sinnlos. Es mag zwar Willkürlich sein, aber standardisiert und nützlich. Nimm dir einen anderen Begriff z.B. Entfaltung, der noch nicht mit etwas anderem besetzt ist, um deinen Sachverhalt zu erklären.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. |
Edited by Auberginer (04/20/13 07:39 PM) |
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#930884 - 04/20/13 07:40 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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Bei den 0815-Fahrrädern der 70er und 80er war das tatsächlich so. Das hatte aber nichts mit Laufradgröße und Untergrund zu tun. Die Hersteller haben schlicht bei beiden dieselben Kettenblätter, 3-Gangnabe und Ritzel verbaut. Eigentlich hätten es unterschiedliche Ritzel sein müssen, aber es ist halt billiger das Standardritzel zu nehmen, das Sachs mit den Naben mitlieferte.
gleiche Übersetzung => unterschiedliche Entfaltung
Daher konnte man mit 28"er etwas schneller fahren, war dafür am Berg im Nachteil.
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#930889 - 04/20/13 07:44 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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na aber was ist denn da die definition von "schnell"
Der eine ist schneller, weil er nicht so kraftvoll treten muss, der andere weil er nicht in einer so hohen frequenz treten muss, also dieses wort sollte bei der Beschreibung besser nicht benutzt werden
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#930890 - 04/20/13 07:45 PM
Re: 28" schneller?
[Re: Auberginer]
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Ist das jetzt schon mein Sachverhalt? Ich dachte, der TO häte das Thema ins Spiel gebracht. Ich halte mich gerne an Tatsachen, manchmal sind mir dabei Definitionen egal, wenn sie sachfremd sind. Ich erlaube mir, mir unter einem Begriff das vorzustellen, was sich aus der Sache ergibt: ein Radfahrender leitet seine Kraft in das Pedal ein und interessiert sich dafür, was dabei auf der Straße herauskommt. Ob das nun nach den üblichen verdächtigen Evangelien Übersetzung oder/und Entfaltung oder Erdbeermarmelade heißt, finde ich letztrangig.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#930891 - 04/20/13 07:47 PM
Re: 28" schneller?
[Re: iassu]
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Ich finde es nur Hilfreich, die eingeführten Begriffe zu benutzen weil es dann weniger Missverständnisse gibt.
Wenn Begriffe beliebig sind kann eine Erklärung nachher auch knäckebrotherstellung erklären. Total Sinnlos.
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#930893 - 04/20/13 07:48 PM
Re: 28" schneller?
[Re: iassu]
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Lieber Andreas, diese Diskussion hatten wir doch schon mal: Das, was du meinst ist die Entfaltung. Übersetzung ist immer eine Kennzahl x:y (=Verhältnis x zu y) eines Getriebes, d.h. x Umdrehungen rein, y Umdrehungen raus. Und es gibt sehr gute Gründe, die Übersetzung zu betrachten, weil du damit z.B. einfach per Dreisatz aus dem Eingangsdrehmoment das Ausgangsdrehmoment dieses Getriebes berechnen kannst. Von der Kurbel kommt ein Eingangsdrehmoment, welches durch den Kettenantrieb in ein Ausgangsdrehmoment am Nabeneingang übersetzt wird. Dieses Ausgangsdrehmoment=Eingangsdrehmoment der Nabe ist z.B. entscheidend, um die Nabe (oder den Freilauf einer Kettenschaltung) im zulässigen Bereich zu bewegen. Jede andere Auffassung der Sache ist für die Katz.
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#930901 - 04/20/13 08:09 PM
Re: 28" schneller?
[Re: schmadde]
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Die schnellsten Räder sind wohl Liegeräder und die haben 20" bzw. 26" Räder Wenn du das sagst, stimmt es wohl, du bist sicher Experte. Das Rad, das im Zimmer nebenan steht, hat 622er Laufräde. Hab extra nochmal nachgeschaut Das ist also dann kein Liegerad. Im Ernst, bei Paris-Brest-Paris 2011 waren unter den drei schnellsten (unverkleideten) Liegerädern mindestens zwei mit 622er Laufrädern. (Was der schnellste fuhr weiß ich grad nicht mehr, und bewusst gesehen hab ich den nicht.) Gerade bei den schnellen Liegerädern ist 28" nicht ungewöhnlich. Aber deine oben zitierte Aussage ist sowieso irgendwie unsinnig, denn der Geschwindigkeitsvorteil von Liegerädern gegenüber Nicht-Liegerädern liegt wohl eher an der Aerodynamik, und nicht an anderen Laufrädern.
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#930913 - 04/20/13 08:54 PM
Re: 28" schneller?
[Re: atk]
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gerade bei schnellen Liegen gibt es oft 406 und 451- als Tieflieger werden 622 irgendwie unhandlich. Große Laufräder helfen bei der Verringerung des Rolwiderstandes schon, auch bei Velomobilen wird oft ein 559 hinten gewünscht- natürlich auch für die einfacher zu realisierende Entfaltung. (Aber ohne Zwischengetriebe wirds eben auch besser hinsichtlich der Reibung. ) Mit größeren Rädern gibt es auch weniger Walkarbeit und weniger Holpern bei verbliebenen Unebenheiten.
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#930994 - 04/21/13 09:36 AM
Re: 28" schneller?
[Re: Steffan]
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Unter www.Ritzelrechner.de kann man sich die Unterschiede sehr schön anzeigen lasen. Dort habe ich mal einen Reifen genommen wo ich weiß das es den für 26 so wie für 28 Zoll Räder in der gleichen Breite gibt. Der Unterschied beträgt dann ziemlich genau 4Km/h. In wie weit der Etwas größere Hebel, der wohl etwas mehr kraft aufwand verlangt beim 28 Zoll Rad, den 4Km/h Vorteil wieder etwas minimiert steht dann auf einem anderen Blatt. Ich glaube das aber der entscheidende Faktor eigentlich der gestiegene Luftwiderstand ist bei + 4 km/h. Sorry falls das über mir schon irgendwo alles steht.
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____________________________________________________ Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei. |
Edited by Tanbei (04/21/13 09:38 AM) |
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#930997 - 04/21/13 09:43 AM
Re: 28" schneller?
[Re: Tanbei]
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In wie weit der Etwas größere Hebel, der wohl etwas mehr kraft aufwand verlangt beim 28 Zoll Rad, den 4Km/h Vorteil wieder etwas minimiert steht dann auf einem anderen Blatt. Das ist hier aber gerade die Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe. Bezieht man alle in Frage kommenden Gößen/Faktoren mit ein, so kann ein Fahrrad mit größerer Entfaltung nur schneller als eines mit kleinerer Entfaltung sein, wenn bei sonst genau gleichen Voraussetzungen eben mehr Leistung erbracht wird. Soll die gleiche Leistung erbracht werden, so ist es langsamer. Im Umkehrschluß: Das Tempo hängt von der erbrachten Leistung und nicht vom Radumfang ab, wenn man mal Reibungs- und andere Wirkungsgradverluste rausläßt. Sehe ich da was falsch?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (04/21/13 09:54 AM) |
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#931005 - 04/21/13 10:07 AM
Re: 28" schneller?
[Re: iassu]
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Das Tempo hängt von der erbrachten Leistung und nicht vom Radumfang ab, wenn man mal Reibungs- und andere Wirkungsgradverluste rausläßt. Sehe ich da was falsch? Wenn ich aber eine feste Leistung in die Gleichung einsetze - dann werden genau diese Reibungs- und Wirkungsgradverluste entscheidend für das Ergebnis der Gleichung.......!?! Ich habe mich für die einfachste Methode entschieden: 28" sieht schon im Stand schneller aus ! und das zählt....... Micha
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#931006 - 04/21/13 10:09 AM
Re: 28" schneller?
[Re: iassu]
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Siehst du (fast) völlig richtig. Umso höher die Geschwindigkeit sein soll, umso höher ist die dafür nötige Leistung. Theoretisch spielt das "Getriebe" bei dieser Überlegung keine Rolle, wenn man die Getriebereibung vernachlässigen kann (was wohl ok ist). (Insbesondere ist das sind zwei Räder genau gleich schnell, wenn die selbe Leistung erbracht wird; egal welche Übersetzung gewählt wurde.) Leistung muss man vor allem aufbringen, um gegen den Luftwiderstand (und weniger wichtig diverse Roll-/Reibungswiderstände) "anzukämpfen".
Nur ist es so, dass das Leistungsmaximum des menschlichen Körpers von der Trittfrequenz abhängig ist (ähnlich wie die Leistung eines Verbrennungsmotors wesentlich von der Drehzahl abhängt), man kann nicht beliebig langsam treten, aber auch nicht beliebig schnell. Praktisch heißt dies: Weder in einem zu kleinen, noch in einem zu hohen Gang wird man sonderlich schnell fahren; die Kunst ist den Gang so zu wählen, dass man im idealen Trittfrequenzbereich fährt, wo die größte Leistung abgerufen werden kann.
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#931007 - 04/21/13 10:21 AM
Re: 28" schneller?
[Re: Tanbei]
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Ich glaube du interpretierst den Ritzelrechner in die falsche Richtung: Deine Physis reicht aus, eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit (bei deiner optimalen Trittfrequenz) zu fahren (die in der Tat in erster Linie durch den Luftwiderstand begrenzt wird); der Ritzelrechner sagt dir dann, welche Übersetzung du bei einem 26" oder 28" Rad dafür auflegen musst. Die gleiche Übersetzung zwischen 26" und 28"-Rad zu vergleichen, ist wie zwei verschiedene Übersetzungen am gleichen Rad zu vergleichen. Natürlich fährt man bei gleicher Trittfrequenz im höheren Gang schneller, nur ist dies eben auch anstrengender.
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#931011 - 04/21/13 10:41 AM
Re: 28" schneller?
[Re: derSammy]
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Hallo,
mein erstes Liegerad hatte vorne 20 Zoll und hinten 28, es ging also praktisch immer bergab.
Grüße Andreas
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