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#928136 - 04/11/13 04:32 PM
Re: "Start-Ziel" oder "Ziel-Start"
[Re: smilla73]
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Ich würde eher von zu Hause aus los fahren, ich finde es spannender, hinaus ins Fremde zu fahren und den graduellen Wechsel von Landschaft und Kultur zu erleben. Richtung Heimat fahre ich eher im Rahmen zweckgebundener Touren (z.B. irgendwo einen Termin gehabt und dann über's Wochenende zurück), das sind dann meist sehr lange Etappen. In dem Zusammenhang ist es dann auch nett, wenn man gegen Ende in bekannte Gefilde kommt, quasi auf die Zielgerade einbiegt. Das hat dann aber eher mit der Genugtuung über eine erfüllte Leistung zu tun, weniger mit Erholung im Urlaub. Persönlich habe ich das Prinzip, eine Radtour nur an einem Ort zu beginnen, den ich vorher schon mal per Rad erreicht habe. Dadurch erlebe ich das Land in seiner Kontinuität und nicht als einzelne, zerrissene Eindrücke. Und auch wenn mal weniger spektakuläre Gegenden dabei sind, habe ich die Genugtuung, jeden Ort komplett aus eigener Kraft erreicht zu haben, wenn auch nicht immer am Stück, sondern in mehreren Etappen. Als Konsequenz sind alle meine Touren miteinander vernetzt. Allerdings versuche ich dann noch immer, auf dieselbe zusammengesetzte Weise, einen Rückweg zu organisieren, so dass die Touren eine starke Zusammenhangskomponente bilden. Dann bin ich quasi von überall nach überall hin gefahren . Natürlich klappt das nicht immer sofort, es gibt stets ein paar "lose Enden". Viele Grüße, Stefan
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#928149 - 04/11/13 05:20 PM
Re: "Start-Ziel" oder "Ziel-Start"
[Re: :-)]
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Genauso empfinde ich das eigentlich auch. Alles andere als Basel-Dänemark (auch mit Zug...) wäre für mich ein Kompromiss, den mir mein Kopf nicht zugeben würde. Der Wind ist natürlich auch noch entscheidend, jedenfalls für mich, die das nicht so gewohnt ist, da hab ich lieber Berge... Ich glaub, nach all diesen Meinungen, werde ich von zu hause starten , sehen, wie weit ich komme und beim nächsten Mal von dort weiterfahren.
Liebe Grüsse sandra
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#928514 - 04/12/13 07:56 PM
Re: "Start-Ziel" oder "Ziel-Start"
[Re: StefanS]
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Persönlich habe ich das Prinzip, eine Radtour nur an einem Ort zu beginnen, den ich vorher schon mal per Rad erreicht habe. Echt? Solche Prinzipien halte ich für nicht wesentlich. Die Welt ist dafür zu groß und ich habe zu wenig Urlaub. außerdem gibt es zu viele nicht sehenswerte Gegenden. Außerdem gehören möglichst lange Eisenbahnfahrten, am Besten mit Schlaf- oder Liegewagen, einfach zum Urlaub dazu. Deswegen muss noch lange keine Rundfahrt draus werden. Die überlasse ich gerne denen, die ohne privates Kraftfahrzeug nicht leben können. Auch zwischendurch fahre ich, wenn es was bringt, mal mit dem Zug. Dass das nicht mit der »reinen Lehre« zusammenpasst, weiß ich. Die habe ich schon vor Jahren in der Pfeife geraucht.
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#928539 - 04/12/13 08:27 PM
Re: "Start-Ziel" oder "Ziel-Start"
[Re: Falk]
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Persönlich habe ich das Prinzip, eine Radtour nur an einem Ort zu beginnen, den ich vorher schon mal per Rad erreicht habe. Echt? Solche Prinzipien halte ich für nicht wesentlich. Die Welt ist dafür zu groß und ich habe zu wenig Urlaub. außerdem gibt es zu viele nicht sehenswerte Gegenden. Also, ich glaube so kann man auch die Welt bereisen. 20 Urlaube mit ca. 2000 km und du bist schon beim Erdumfang - wenn auch nur gemäß Luftlinie. Ich würde ein solches Prinzip auch nicht kategorisch aufstellen, aber grundsätzlich folge ich mittlerweile auch eher diesem Prinzip. Inseln betrachte ich dabei insofern als Anschlussgebiet eines Küstenortes, soweit diese naheliegend und ggf. im selben Land liegen - also wenn ich z.B. - wie im letzten Jahr - in Nizza aufs Schiff gehe, sehe ich es durchaus als Fortsetzung an, wenn ich in L'Île Rousse wieder an Land gehe. Und Nizza war ich ja vorher schon. Auf dem Festland ist das eh kein Problem. Mach ich eine Radreise von Deutschland nach Barcelona, kann ich beim nächsten Mal z.B. in Barcelona weiter durch Spanien radeln usw. usw. Wenn ich mal von den "unechten Radreisen" in der Karibik und der Andalusienreise absehe, haben alle meine sonstigen Radreisen einen Anknüpfungs- oder Schnittpunk mit einer anderen Radreise und bilden so letztlich ein lückenloses Netz bis zum Heimatort. Und Andalusien möchte ich irgendwann auch noch an mein Netz anbinden. Du musst dich natürlich von der Vorstellung verabschieden, das Orte nur per Bahn erreichbar sind - es soll auch noch andere Verkehrsträger geben, mit denen man Räder transportieren kann.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#928547 - 04/12/13 08:45 PM
Re: "Start-Ziel" oder "Ziel-Start"
[Re: veloträumer]
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Kann ja alles sein, aber ich bin nunmal seit dem ersten Urlaub (1965) eisenbahngeprägt. Gehört einfach dazu und Fliegen nervt immer mehr. Die Autonutzer halten ihr Tun schließlich auch als selbstverständlich.
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#928596 - 04/13/13 08:04 AM
Re: "Start-Ziel" oder "Ziel-Start"
[Re: veloträumer]
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... Radreisen einen Anknüpfungs- oder Schnittpunk mit einer anderen Radreise und bilden so letztlich ein lückenloses Netz bis zum Heimatort. Und Andalusien möchte ich irgendwann auch noch an mein Netz anbinden. Sehe ich ähnlich. habe ich bisher aber immer für einen persönlichen Splin gehalten. Also mein Wunsch ist, dass alle mit dem Rad zurückgelegten Strecken ein geschlossenes Netz bilden. Derzeit lose herumfliegende Strecken möchte ich auch irgendwann mal an das Netz anschließen. Wirklich wichtig ist das nicht, aber ich mag die Vorstellung. Fähren stören das Gesamtbild dabei allerdings nicht. Na ja, schön, dass ich mit meinem Splin nicht alleine bin. Mit dir und Stefan sind wir schon zu dritt Scheint ja nicht so ungewöhnlich zu sein Gruß Jörg
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