Das kann ich mir zwar vorstellen, zumindest in der Hälfte der Fälle aber aus objektiver Unmöglichkeit ausschließen. An besagter Stelle nicht vorhandene Bremsklötzer sind einfach nicht in der Lage, Reifenschäden auszulösen. Sauber eingestellte mit Parallelogrammführung auch nicht (oh verdammt, die darf man ja nicht erwähnen, weil dann gewisse Persönlichkeiten wieder Herzbeschwerden bekommen).
Ich hatte bei Conti mal nach der Eignung einiger Reifen für den Tandembetrieb nachgefragt. Ich verwies auf die fehlenden Belastungsangaben (Im Gegensatz zu Schwalbe.)
Abgesehen davon, dass der Top Contact nicht von Conti genannt wurde, wurde versucht zu erklären, warum Gewichtsangaben nicht auftauchen.
Für die hohe Belastung bei Tandems hieß es ausdrücklich, die Reifen mit hohem Druck zu fahren, um Karkassenschäden durch zu hohe Walkarbeit zu vermeiden. (Von schleifenden Bremsen war keine Rede.)
Von Tandembesatzungen kenne ich das Problem von defekten Reifenflanken. Der Umstieg auf breitere Felgen brachte wesentliche Verbesserungen.
Am Solorad kann ich auf breiteren Felgen den selben Reifen mit weniger Druck fahren, als auf schmalen Felgen, bevor ein schwammiges Fahrverhalten zu bemerken ist.
PS. 28mm Grand Prix auf 13,4mm Felgen bekamen weit eher Risse an den Flanken, als später auf 18mm Felgen. - Ganz eigene Erfahrungen, dass die Empfehlungen fürs Tandem auch fürs Solorad geeignet sind.
Auch 42mm-Reifen laufen auf 25mm-Felgen besser, als auf 19ern. Klar kann man fast alles auf 19ern fahren. - Es geht aber auch wesentlich besser.