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#872524 - 10/16/12 09:15 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Eine Federgabel braucht man m.E. unabhängig von der Laufradgrösse am Reiserad nicht wirklich, und auch ein ungefedertes 26"-Reiserad kann durchaus genug Komfort bieten. Oder meinst die unzähligen Fernradler auf 26"-Rädern und ohne Federlemente haben auf ihren Reisen übelst gelitten? Ja, sofern sie Pisten gefahren sind sicher. Wobei viel Gepäckgewicht den Komfort etwas erhöht, sofern man dicke Reifen hat. Ob der Komfort genug ist oder nicht entscheidet der Nutzer, Fakt ist aber, das kleine Laufräder weniger Komfort bieten und kompakte oversitzed-MTB-Rahmen mit einer knallharten MTB-Stahl-starr-Gabel weniger komfortabel sind, als filigrane Trekkingrahmen mit einer entsprechend filigranen Gabel. Ich will mich hier aber vor allem auf den Beitrag beziehen und nicht allgemein. Da stellt sich einfach sehr deutlich die Frage, warum man in Skandinavien und im Stadtverkehr ausgerechnet eine MTB-26er-Geometrie und Stahl starr haben möchte? Das es "ungeeignet" wäre habe ich nicht behauptet, nur kombiniert man damit so gut wie alles, um das Rad so bocksteif und unkomfortabel wie möglich zu machen. Hier wären einfach die Hintergründe der Frage interessant. Müssen es z.B. ultrastabile Laufräder sein (26er), soll das Rad möglichst kompakt sein (26er) usw.? Inzwischen hat sich der 28er bzw. 29er Bereich sehr interessant entwickelt sowohl was Rahmen als auch Ausstattung wie z.B. Reifen anbelangt, da lohnt umso mehr das Nachdenken über Alternativen. Ist aber nur so eine Anregung von mir, wenn man einfach aus Prinzip 26er-MTB-starr-Stahl will, dann ist das halt so. Okay, ich habe dich schon verstanden. Eine Federgabel braucht man m.E. unabhängig von der Laufradgrösse am Reiserad nicht wirklich, und auch ein ungefedertes 26"-Reiserad kann durchaus genug Komfort bieten. Oder meinst die unzähligen Fernradler auf 26"-Rädern und ohne Federlemente haben auf ihren Reisen übelst gelitten? Ja, sofern sie Pisten gefahren sind sicher. Wobei viel Gepäckgewicht den Komfort etwas erhöht, sofern man dicke Reifen hat. Ich bin mit 26 x 1.75" Reifen etliche tausend Kilometer Pisten gefahren, davon etwa 10'000 km teilweise übelste Pisten in Südamerika, manche bis zur Unfahrbarkeit. Gelitten habe ich, wenn überhaupt, sehr selten, und sehe daher (für mich!) keine Notwendigkeit für eine Federung.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#872557 - 10/17/12 05:30 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Machinist]
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Ich bin mit 26 x 1.75" Reifen etliche tausend Kilometer Pisten gefahren... Übersetzung: 47-559 Gelitten habe ich, wenn überhaupt, sehr selten, und sehe daher (für mich!) keine Notwendigkeit für eine Federung. "Leiden" ist was sehr individuelles, das nicht so ohne weiteres auf andere Menschen übertragbar ist. Ich bin mit 50-559 in der Slowakei und der Ukraine (Berg-)Pisten gefahren. Es ging, aber mit Federgabel und/oder gefederter Sattelstütze wäre es bestimmt angenehmer gewesen. Trotzdem möchte ich nicht unbedingt eine Federgabel am Reiserad, weil sich das auf Asphalt nicht sooo toll fährt. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (10/17/12 05:30 AM) |
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#872558 - 10/17/12 05:37 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: WoHo]
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Hallo Wolfgang, ich würde zu einem Radhändler mit einem Patria-Velochecker gehen. Auf dem Velochecker wird dann die für Dich perfekte Rahmengrösse ermittelt und ausserdem überprüft, ob evtl. eine Oberrohrverlängerung oder andere Anpassungen notwendig sind. Den für Dich besten Lenker kannst Du auf dem Velochecker ebenfalls herausfinden.
Ich selbst fahre das Patria Terra mit 50 mm -Schlappen. Fahre sehr viel Schotterwege und wenn´s böse steinig werde, senke ich den Luftdruck entsprechend ab. Diese Druckanpassung würde wohl weniger häufig notwendig sein, wenn ich Federelemente am Rad hätte. Hab mich aber nie so recht mit diesen Federungssachen beschäftigt und komme, wie gesagt, auch ohne gut klar. Es kann aber natürlich sein, dass meine Reifen länger halten würden, wenn ich sie nicht immer wieder auf´s Druckniveau "matschig" bringen würde. Naja, bisher ist mir erst ein Reifen kaputtgegangen. Das war letzte Woche ein Conti TopContact, der am Reifenwulst einen Riss bildete. Bin mir aber nicht 1005 sicher, ob dieser Riss tatsächlich eine Folge des Fahrens bei abgesenktem Luftdruck war. Hm.
Alles Gute, Thomas
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Edited by nöffö (10/17/12 05:40 AM) |
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#872650 - 10/17/12 11:18 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Machinist]
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Gelitten habe ich, wenn überhaupt, sehr selten, und sehe daher (für mich!) keine Notwendigkeit für eine Federung. Das ist bei mir genauso. Ich habe ein vollkommen ungefedertes Reiserad, auch aufgebaut aus einem ehemaligen Mountainbike, inzwischen über 15 Jahre alt. Ich benutze dieses Rad immer noch gerne, obwohl ich inzwischen ein zweites Reiserad mit Federgabel (und besserer Ausstattung, wie Rohloff etc.) habe. Die Federung vermisse ich nicht. Allerdings fuhr ich damit bisher ausschließlich Fernradwege in Deutschland und angrenzenden Ländern. Das heißt, überwiegend Asphalt und gut befahrbare Schotterstrecken. Schotterwege fahre ich mit diesem Rad sogar sehr gerne. Allerdings weiß ich nicht, wie es sich auf norwegischen Wegen fährt. Aber im Prinzip würde ich es wagen, mit meinem Rad dorthin zu fahren, schließlich ist es ein ex-MTB und ursprünglich für schlechte Wegverhältnisse gebaut worden. Gruß Helmut
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#872762 - 10/17/12 06:37 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: WoHo]
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Hallo, jeder Bericht von euch ist für mich Interessant da viele Anregungen wie Abfederungen über Rahmen, Reifen, Sattelstütze und Lenker für mich wichtig ist. Wie geschrieben habe ich bereits ein 28" Stahl-Reiserad. Da ich mir ein Zweitrad aufbaue soll es dem ersten nicht gleich sein. Die Chaka und Pois Rahmen sagen mir schon recht zu. Wenn ich das richtig sehe ließe sich später immer noch eine Federgabel einbauen falls doch zu hart.
Die Variante von Thomas mit dem Patria-Velochecker wäre auch ne schöne altanative jedoch andere Preisklasse.
Kennt jemand die eigenschaften vom Surly Long Haul Trucker 26“ Rahmen mit geraden Lenker, also kein Rennlenker?
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#873083 - 10/18/12 11:34 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: WoHo]
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Ob das mit der 425er Kettenstrebe und dem Gepäck passt, ist auch eine Sache der Bauart des Gepäckträgers. Manche Gepäckträger haben die Seitentaschenbefestigung hinter der vertikalen Strebe, welche an der Öse am Ausfallende geschraubt wird. Beispiel Tortec Epic Andere Gepäckträger haben diese Aufnahme eher mittig und auch die vertikale Strebe verläuft mittig. Dann wandert das Gepäck weiter nach vorne, was zwar schön für den Schwerpunkt, aber schlecht bei kurzen MTB-Kettenstreben ist. Beispiel Tortec Expedition Ich persönlich habe alle 3 Dinge. Stahlrahmen mit Stahlgabel, Alurahmen mit Alu-Starrgabel und Alu-Rahmen mit Federgabel. Und ich möchte den Komfort einer Federgabel auf schlechten Strecken nicht missen. Auf befestigten Wegen habe ich den Lockout drin, so arbeitet die Gabel nur noch minimal. Kommt doch mal ein Schlag von unten, gibt die Mechanik die Druckstufe frei und der Schlag wird abgefedert. Nach dem Schlag wird die Gabel wieder hart. Komme ich in Terrain, welches artgerecht für ein MTB ist, drücke ich das Knöpfchen am Lenker und die Gabel wird weich und federt alles wunderbar ab. Natürlich ist da noch der höhere Wartungsaufwand, aber das ist mir persönlich das Mehr-an-Komfort und vor allem die Sicherheit in ruppigen Gelände wert. Das Thema 'Anbringen eines guten Schutzbleches' ist seit Erscheinen des Topeak DeFender XC1 bei Federgabeln abgefrühstückt. Ich bin nun bei einem 54er Reifen angekommen, nämlich dem Conti Traffic II. Er bietet auf der Strasse hervorragende Laufruhe. Man merkt absolut nicht, dass man einen Stollenreifen fährt. Im Gelände kann aufgrund der sehr festen Konstruktion mit sehr wenig Druck gefahren werden, wobei er dann mehr Reserven als ein Semi-Slick oder ein Schwalbe Marathon Cross/XR/Mondial bietet. Ich habe den als 2.10er in der Reflexversion und bin in allen Belangen sehr zufrieden mit dem Reifen. Er sammelt zuweilen gerne mal kleine Steinchen auf und hält diese für einen Moment im Profil fest, aber nach einigen Metern entledigt er sich der Steinchen auch wieder. Falls du dir unsicher wegen der Rahmengrösse bist, kann du doch mal den Rahmengrössen-Rechner von Canyon machen.
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#873510 - 10/20/12 03:49 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: DerJoe]
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Danke Joe für deinen ausführlichen Bericht,
besonders die Hinweise mit den Gepäckträgern und deren Bauweisen werde ich beachten.
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#873516 - 10/20/12 04:03 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: nöffö]
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Hallo Thomas, habe mir deinen Vorschlag ich würde zu einem Radhändler mit einem Patria-Velochecker gehen. Auf dem Velochecker wird dann die für Dich perfekte Rahmengrösse ermittelt und ausserdem überprüft, ob evtl. eine Oberrohrverlängerung oder andere Anpassungen notwendig sind. noch mal durch den Kopf gehen lassen und bin um die Ecke zu einen Patria-Händler gefahren. Wo man auch dann nach Termin auf einen Velochecker Rahmengrösse ermitteln kann. In natura muss ich sagen gefallen mir diese Rahmen sehr gut. Besonders die Muffen-Bauweise die ich derzeit bei meinen 28 Zöller auch habe.
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#873627 - 10/21/12 09:35 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Machinist]
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Natürlich ist auf heftigen Schotterpisten vorallem bei Abfahrten manchmal eine Federgabel nett, oft aber nützt sie nicht wirklich viel (z.B. auf Wellblechpisten) und hat andere Nachteile (Gepäcktransport, Wartungsaufwand).
Hallo, ich fahre ein 28'' Rad ohne Federung und bin damit auf allen Strecken glücklich und zufrieden. Pisten fahr ich gerne und habe keine Probleme so ohne Federung. Federn kenne ich noch gut vom meinem Vorgängerrad und fühle mich, egal auf welcher Strecke wohler und sicherer auf dem ungefederten Rad. Einzige Ausnahme sind üble Wellblechpisten. Die fahren sich grauenhaft, wenn ich unachtsam plötzlich und zu schnell reinrausche habe ich das Gefühl, dass jeden Moment irgendwas zerbricht (Felgen, Rahmen oder meine Knochen). Langsam und Vorsichtig gefahren ändert sich dieses Gefühl nicht wesentlich. Genau auf solchen Strecken hab ich letztens gedacht "Hier wär dann vielleicht doch mal ne Feder angesagt". Jetzt schreibst du, dass die gerade da nichts bringen. Kennst du den Unterschied? Einen Radler hab ich schon unterwegs gefragt und der meinte auch das ne Federgabel auf Wellblech nicht gut ist. Er schalte die Federgabel auf Wellblech soger auf "steif", konnte mir das aber nicht begründen. Die Federung muss doch diese plötzlichen schnellen kurzen Stöße abfangen oder zumindest abgeschwächt an den Fahrer weiterleiten??? Gruß Jörg
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#873632 - 10/21/12 09:54 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: :-)]
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Die üblichen Federgabeln sind für so hohe "Rüttelfrequenzen" nicht ausgelegt. Etwas schlucken werden die zwar schon gegenüber einer festen Gabel. Im ungünstigsten Fall fährt die Gabel aber genau dann aus, wenn der nächste Stoß kommt, weil sie nicht so schnell folgen kann. Da hilft nur Druck im Reifen ablassen.
jomo
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#873651 - 10/21/12 11:37 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: :-)]
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Ich bin nie auf Radreisen mit Federgabel Wellblechpisten gefahren, fahre aber am MTB stets Federgabel. M.E. bleiben Wellblechstrecken relativ mühsam zu fahren, selbst mit Federgabel. Die Gabel wird die so nahe aufeinander folgenden Hügelchen nicht glattbügeln. Mag sein, dass eine extrem fein ansprechende moderne Federgabel da bei höherer Geschwindigkeit etwas Milderung bringt. Auf Radreisen mit Gepäck wird man solche Pisten aber nie besonders schnell fahren (können), daher schaukelt man dann mehr oder weniger drüber und die Federgabel bringt kaum sonderlich grossen Komfort- und Sicherheitsgewinn.
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#873652 - 10/21/12 11:45 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Machinist]
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Ja, wobei die Pisten meist wechselhaft sind und auf vielen Abschnitten die Federgabel deutlich Erleichterung bring. Auf Island habe ich auch einen mit guter Federgabel getroffen, der war auf Pisten doch deutlich schneller unterwegs und konnte es bergab richtig laufen lassen. Problem ist halt mit viel Gepäck. Ich mache es deshalb so, das ich bei großen Reisen, bei denen der Lowrider voll wird, eine Starrgabel verwende, dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen, zu Hause oder auf kürzeren Reisen, bei denen weniger Gepäck hinten draufpasst, fahre ich mit Federgabel. Den Faiv bin ich allerdings noch nicht gefahren, vielleicht ist das tatsächlich auch gut.
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#873662 - 10/21/12 01:13 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Machinist]
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Island 2010: In der Ebene brachte die Federgabel (Magura Menja, ohne Gepäck am VR) keine Vorteile. Auf schnellen Abfahrten (oder in der Ebene bei starken Rückenwind) konnte ich es 'laufen lassen', der Bekannte mit Starrgabel mußte langsamer fahren. Auf beiden Rädern waren Marathon Extreme in 26x2.25".
andre, fährt Räder mit und oder Federgabel
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Edited by sigma7 (10/21/12 01:14 PM) Edit Reason: 'Island 2010' ergänzt |
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#873736 - 10/21/12 06:16 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Den Faiv bin ich allerdings noch nicht gefahren, vielleicht ist das tatsächlich auch gut. Ich würde mal sagen, ja. Man muss nur nach Fremdtransport prüfen, ob die führungen nicht verdrückt wurden. Wenn der Träger beim Federn knirscht, dann wurden die Führungen nach innen gedrückt und die Reibung ist spürbar. Dass Bugträger eine Starrgabel erfordern würden, ist jedenfalls ein Märchen. Auf Waschbrettpisten sind es oftmals die Schläge vom Hinterrad, die am Lenker ankommen und sehr spürbar sind.
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#873750 - 10/21/12 06:34 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Falk]
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Den Faiv bin ich allerdings noch nicht gefahren, vielleicht ist das tatsächlich auch gut. Ich würde mal sagen, ja. Man muss nur nach Fremdtransport prüfen, ob die führungen nicht verdrückt wurden. Das wäre im Flugzeug meine Hauptsorge. Dann ist noch das Problem, das ich für meine alte Federgabel (2005) ungern einen Faiv kaufen würde, der dann an die neue nicht mehr passt und dann kommt noch das Gewicht dazu.
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#873779 - 10/21/12 07:22 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Einfache Vorgehensweise: - Fliegen vermeiden und nur dann machen, wenn es keine Alternativen gibt
- Wenn doch notwendig, hinterher die Spannbänder leicht lösen, die Führungen in die spannungsfreie Lage ziehen und wieder anziehen. Dauert nur wenige Minuten.
Was nun die Gabelkompatiblität betrifft, ein Faiv Hoogar wird von unten in den Gabelschaft geschoben und mit austretenden Kugeln festgelegt. Sollte bei den meisten Gabeln passen.
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#873832 - 10/21/12 09:47 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Den Faiv bin ich allerdings noch nicht gefahren, vielleicht ist das tatsächlich auch gut. Ich würde mal sagen, ja. Man muss nur nach Fremdtransport prüfen, ob die führungen nicht verdrückt wurden. Das wäre im Flugzeug meine Hauptsorge. Meine Hauptsorge im Flugzeug ist dieselbe - allerdings aufs ganze Rad bezogen. Nicht jeder hat dermaßen viel Glück, wie Th76.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (10/21/12 09:48 PM) |
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#875621 - 10/27/12 12:05 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Inzwischen hat sich der 28er bzw. 29er Bereich sehr interessant entwickelt sowohl was Rahmen als auch Ausstattung wie z.B. Reifen anbelangt Gibt es da Empfehlungen für Alltags&Reise taugliche Rahmen? Gruß Mike
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#875641 - 10/27/12 07:49 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: MikeBike]
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Patria baut ab nächstem Jahr MTBs mit Stahlrahmen, auch 29er mit 15 Jahren Garantie! Ohne sie jetzt im Detail zu kennen würde ich die mal genauer anschauen. Patria Test super Detailfotos
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#875656 - 10/27/12 08:57 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Es muss kein Stahl sein und es muss auch nicht Patria, MiTech oder Tout Terrain draufstehen. Mich würde vor allem interessieren, ob es mittlerweile günstige Alu 28/29 Rahmen von den Taiwanesischen Massenherstellern gibt. Entweder Trekkingrahmen die für dicke Reifen geeignet sind, oder MTB mit den nötigen Ösen.
Gruß
Mike
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#875658 - 10/27/12 09:14 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: HyS]
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Patria baut ab nächstem Jahr MTBs mit Stahlrahmen, Hallo, kann jemand sagen ob Patria bei den neuen MTB auch Gepäckträger und Schutzblechösen macht.
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#875659 - 10/27/12 09:15 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: MikeBike]
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Wenn dich etwas ganz anderes als die Ausgangsfrage hier in diesem Faden interessiert, dann wäre es besser, wenn du einfach einen neuen Faden aufmachst. Es bringt doch völliges Durcheinander, wenn hier der eine Stahl will und der andere Alu. Ist auch unhöflich gegenüber dem Fadenersteller.
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#875667 - 10/27/12 10:14 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: JoMo]
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Die üblichen Federgabeln sind für so hohe "Rüttelfrequenzen" nicht ausgelegt. Etwas schlucken werden die zwar schon gegenüber einer festen Gabel. Im ungünstigsten Fall fährt die Gabel aber genau dann aus, wenn der nächste Stoß kommt, weil sie nicht so schnell folgen kann. Da hilft nur Druck im Reifen ablassen.
jomo Alles eine Einstellungssache. Wenn man eine vernünftige Federgabel mit einstellbarer Zug- und Druckstufe hat, ist das alles kein Problem. Bei RockShox-Gabel mit PopLoc-Hebel am Lenker kann den Hebel auch umbauen und ihm mittels Dremel eine Rasterung mit Zwischenstufen verpassen. Dann kann man unterwegs die Druckstufe beliebig verstellen. Vom Lenker aus. Googlet mal " RockShox MotionLoc", dann kommt ihr auf die Umbauanleitung. Das Prinzip lässt sich sicherlich auch bei anderen Lockout-Hebeln anderer Hersteller adaptieren.
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#875696 - 10/27/12 01:23 PM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: DerJoe]
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Die Druckstufenverstellung bringt allerdings auf Waschbrettpisten nichts. Das Losbrechmoment muss gerade auf Waschbrett so klein wie möglich sein. Wird es größer, geht das Laufverhalten sofort wieder in Richtung Starrgabel. Ich vermute mal, allerdings ohne Vergleichsmöglichkeit, dass Federgabeln mir separat regulierbarer Zug- und Druckstufe einfach aufwändiger konstruiert sind und deshalb leichter ansprechen als solche ohne diese Einrichtung.
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#875923 - 10/28/12 06:30 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: Falk]
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Nein, auf einer Waschbrettpiste nicht. Aber so kann ich die Gabel während der Fahrt auf den Untergrund anpassen. Sprich, blockiert auf Untergründen, wo man keine Federung benötigt; eine eingeschaltete, aber straffe Federung; eine mittlere Stufe und eine ganz weiche, sehr sensibel ansprechende Stufe (Gabel ganz offen), die mir auch schnelle Stöße wegnimmt. Wenn dazu die Zugstufe entsprechend eingestellt ist, kommen kaum noch Stöße oben am Lenker an. Der Komfort- und vor allem der Sicherheitsgewinn kann enorm sein. Wenn ich längere Touren in sehr unwegsamen Gelände mit Starrgabel fahre, bin ich abends doch erschöpfter (auch geistig) als mit einer Federgabel. Das ist wie immer eine Sache der Philosophie. Ich möchte auch niemanden bekehren. Aber mit einer guten und vernünftig einstellbaren Federgabel geht schon sehr viel. Wo ich keine Federgabel einsetzen würde, wäre in sehr sandigen Gegenden dieser Welt oder gar in Regionen, wo ich mit Fesh Fesh rechnen muss. Sollte dort, abseits der Zivilisation, dann doch einmal eine kleine Wartung notwendig sein oder ein Defekt auftreten, dürfte die Pflege/Reparatur ohne Sandeinschlüsse fast unmöglich sein. Ansonsten ist die Wartung einer solchen Federgabel keine Zauberei und der Aufbau viel simpler als oftmals vermutet.
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#875929 - 10/28/12 07:53 AM
Re: Reiserad mit MTB Geometrie Pro und Contra
[Re: DerJoe]
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Nein, auf einer Waschbrettpiste nicht Die war eigentlich gemeint die mir auch schnelle Stöße wegnimmt nur einen "Schnellen" oder relativ lange aufeinander folgende. Das mit dem Sicherheitsgewinn kann ich unterschreiben. Habe schon einen Sturz meiner Frau miterlebt, der mit einer Federgabel ziemlich sicher nicht passiert wäre. jomo
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