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#855371 - 08/17/12 09:24 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
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Ach! Der hat `ne Message? Wie lautet die? Ich stelle mir zwar nicht die Frage, ob T. W. eine "Message" hat, auch habe ich darauf keine Antwort. Allerdings hat er sich - im Gegensatz zum TO - irgendwann auf den Weg gemacht, OHNE daraus ein Selbstdarstellungs-Brimborium zu machen, OHNE Weltverbesserungsanspruch, OHNE Kohle und nur im Vertrauen auf seine Kreativität und Arbeitskraft. Die Idee, seine gewonnenen Lebenserfahrungen als Weltreisender auf dem Rad zu vermarkten, ist ihm erst viel später gekommen und meiner Meinung nach ebenso legitim, wie ein Rentenanspruch, der sich aus jahrzehntelanger Arbeit ableitet. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Edited by BeBor (08/17/12 09:27 AM) |
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#855376 - 08/17/12 09:39 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: BeBor]
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Joese
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#855380 - 08/17/12 09:58 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: BeBor]
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Die Idee, seine gewonnenen Lebenserfahrungen als Weltreisender auf dem Rad zu vermarkten, ist ihm erst viel später gekommen und meiner Meinung nach ebenso legitim, ... Man nennt dies Geschäftsmodell. Und im Fall TW ist es anscheinend sogar tragfähig. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#855384 - 08/17/12 10:22 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Uli]
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Man nennt dies Geschäftsmodell. Vor zwei Jahren habe ich meinen INTEC-Rahmen (war nagelneu, technisch alles völlig o. k., auch der Preis war akzeptabel) von einem Privatanbieter auf eBay gekauft, gemäß Beschreibung mit Dokument zum Kaufnachweis. Das war auch dabei und wies den Rahmen als kostenlose Sponsoring-Überlassung eines Radgroßhändlers an den Verkäufer aus, der ebenfalls ein Reiseprojekt für eine "bessere Welt" machen wollte bzw. wohl auch (mit anderem Rahmen/Rad) gestartet ist. Auch ein Geschäftsmodell. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#855386 - 08/17/12 10:33 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: BeBor]
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Ach! Der hat `ne Message? Wie lautet die? Ich stelle mir zwar nicht die Frage, ob T. W. eine "Message" hat, auch habe ich darauf keine Antwort. Allerdings hat er sich - im Gegensatz zum TO - irgendwann auf den Weg gemacht, OHNE daraus ein Selbstdarstellungs-Brimborium zu machen, OHNE Weltverbesserungsanspruch, OHNE Kohle und nur im Vertrauen auf seine Kreativität und Arbeitskraft. Die Idee, seine gewonnenen Lebenserfahrungen als Weltreisender auf dem Rad zu vermarkten, ist ihm erst viel später gekommen und meiner Meinung nach ebenso legitim, wie ein Rentenanspruch, der sich aus jahrzehntelanger Arbeit ableitet. Bernd TW hat sich aber zu einem Zeitpunkt auf den Weg gemacht, als es "Sponsoring" noch gar nicht real gab, ebensowenig wie das WWW als Instant-Bühne. Erst im Zuge des bemerkten Interesses an seinen Reisen entwickelte sich "Sponsoring" für ihn. Zumindest entlese ich es so seinem Buch. Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Natürlich hat er eine Message, sonst gäbe es keine Buchkäufer.
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Edited by globetrottel (08/17/12 10:35 AM) |
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#855392 - 08/17/12 10:48 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: globetrottel]
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Natürlich hat er eine Message, sonst gäbe es keine Buchkäufer. Den Begriff zu diskutieren, halte ich für müßig. Wenn "Message" auch "Information" oder "Illusion" sein darf, kann das aber gern so stehenbleiben. Bernd
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#855402 - 08/17/12 11:05 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: globetrottel]
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Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Diese Aussage halte ich für zu gewagt, jedenfalls scheint es sich hier noch nicht als tragfähig erwiesen zu haben. Normalerweise wird erst eine "Leistung" erbracht und dann vermarktet. Und das ist auch völlig in Ordnung. Waldthaler, Marthaler und Co. betteln ja auch keine Leute an, die haben Sponsoren
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#855422 - 08/17/12 11:55 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Jojo64]
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Moin,
die letzten Postings gehören meiner Ansicht nach off-topic, weil man sonst jemanden, der noch keine Chance hatte, sein Vorhaben als redlich zu beweisen, von der bequemen Couch aus a priori zu diskreditieren versucht, indem man ihn zB in die Bettelecke stellt. Das halte ich auch für am Erwachsensein vorbei. Schönes Wochenende mit vielen Radkilometern wünscht Christian
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All we are is dust in the wind |
Edited by Meterfresser (08/17/12 11:57 AM) |
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#855436 - 08/17/12 12:39 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Jojo64]
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Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Diese Aussage halte ich für zu gewagt, jedenfalls scheint es sich hier noch nicht als tragfähig erwiesen zu haben. Normalerweise wird erst eine "Leistung" erbracht und dann vermarktet. Und das ist auch völlig in Ordnung. Waldthaler, Marthaler und Co. betteln ja auch keine Leute an, die haben Sponsoren Wieso wird erst eine Leistung erbracht und dann vermarktet? Andersrum ist es doch ebenso der Fall. Man sucht sich Sponsoren und startet mit vielen Aufklebern auf der Sache(Rad/Auto/Boot) los.
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Edited by globetrottel (08/17/12 12:40 PM) |
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#855437 - 08/17/12 12:44 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: globetrottel]
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Eben, so ist es üblich, man wirbt mit einer Touridee um Sponsoren, die einem vorab etwas zur Verfügung stellen. Andersrum ist aber auch etwas wahres daran: wer bereits gute Touren gemacht hat, der findet leichter Sponsoren.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#855440 - 08/17/12 12:56 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: globetrottel]
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Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Diese Aussage halte ich für zu gewagt, jedenfalls scheint es sich hier noch nicht als tragfähig erwiesen zu haben. Normalerweise wird erst eine "Leistung" erbracht und dann vermarktet. Und das ist auch völlig in Ordnung. Waldthaler, Marthaler und Co. betteln ja auch keine Leute an, die haben Sponsoren Wieso wird erst eine Leistung erbracht und dann vermarktet? Andersrum ist es doch ebenso der Fall. Man sucht sich Sponsoren und startet mit vielen Aufklebern auf der Sache(Rad/Auto/Boot) los. Dann probier es doch aus Ganz ohne Vorleistung dürfte das sehr sehr schwer werden. Mir sind z. B. Projekte von Joe Kelly oder Arved Fuchs bekannt oder von Rüdiger Nehberg. Soweit ich weiss, haben die eine Vorleistung erbracht bevor die gesponsert wurden. Vielleicht gibt es Ausnahmen davon, die Regel ist es aber sicherlich nicht, sonst würden es ja noch mehr versuchen. P.S.: Und der Nehberg versucht wirklich die Welt zu verbessern
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Edited by Jojo64 (08/17/12 12:59 PM) |
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#855446 - 08/17/12 01:32 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: HyS]
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass wenn irgendwer noname eine Firma um Sponsoring angeht, dass diese dann darauf eingeht. Schließlich "vertritt" der dann die Firma,und das kann auch schief gehn.
ICH haette mir aber auch kaum so was wie das vom TO vorstellen können.
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Edited by jutta (08/17/12 01:32 PM) |
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#855450 - 08/17/12 01:43 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: jutta]
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass wenn irgendwer noname eine Firma um Sponsoring angeht, dass diese dann darauf eingeht. Schließlich "vertritt" der dann die Firma,und das kann auch schief gehn.[…] Klar kann das schiefgehen, deshalb wird sich eine Firma denjenigen auch ein bisschen genauer anschauen. Aber trotzdem geht es genau so, einfach anfragen, sich vorstellen und "gut verkaufen". So läuft Sponsoring ja auch bei Sportvereinen etc. Und natürlich hilft es, wie Henning schon schreibt, wenn man schon etwas vorweisen kann, dann fällt das "Anschauen" durch die Firma auch leichter
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#855468 - 08/17/12 03:35 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Jojo64]
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Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Diese Aussage halte ich für zu gewagt, jedenfalls scheint es sich hier noch nicht als tragfähig erwiesen zu haben. Normalerweise wird erst eine "Leistung" erbracht und dann vermarktet. Und das ist auch völlig in Ordnung. Waldthaler, Marthaler und Co. betteln ja auch keine Leute an, die haben Sponsoren Wieso wird erst eine Leistung erbracht und dann vermarktet? Andersrum ist es doch ebenso der Fall. Man sucht sich Sponsoren und startet mit vielen Aufklebern auf der Sache(Rad/Auto/Boot) los. Dann probier es doch aus Ganz ohne Vorleistung dürfte das sehr sehr schwer werden. Mir sind z. B. Projekte von Joe Kelly oder Arved Fuchs bekannt oder von Rüdiger Nehberg. Soweit ich weiss, haben die eine Vorleistung erbracht bevor die gesponsert wurden. Vielleicht gibt es Ausnahmen davon, die Regel ist es aber sicherlich nicht, sonst würden es ja noch mehr versuchen. P.S.: Und der Nehberg versucht wirklich die Welt zu verbessern Ich vermute, du meinst mit "Vorleistung" "vorhandene Referenzen" Ein zu sponsorndes Unternehmen erst ungesponsort abzuleisten, um es nach Geschehen "rückwirkend" sponsoren zu lassen, ist ja wohl eher nicht der Sinn von Sponsoring. Der materiellen Ertrag sollte der Unternehmung zweckdienlicherweise wohl vorher und Dafür zu Gute kommen.
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#855487 - 08/17/12 04:43 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: fatru]
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Nun waehre ich froh, wenn ihr mir kurz eure Meinung zu dem Projekt und der Reise allgemein berichten koenntet. Hallo Fabian, Deine Tour und der anspruchsvolle Titel gehen mir, wenn ich ehrlich bin, nicht aus dem Kopf. Meine Eltern sind Kriegskinder und haben viel zuviel mitmachen müssen. Die heutige Bundesrepublik ist erst seit knapp 25 Jahren ein demokratischer Staat und wir haben nun das große Glück nach 1945 mit unseren Nachbarn in Frieden leben zu können. Zwischendurch drohte der kalte Krieg hier in Deutschland, hier in Berlin, zu eskalieren. Dadurch und geprägt durch die Love and Peace Zeit in den 70ern und der Wiederaufrüstung in den 80ern weiss ich daher die heutige Situation sehr zu schätzen. Wenn ich auf dem Rad sitze und langsam entlang der Grenzen zu unseren Nachbarn oder entlang der ehemaligen deutschdeutschen Grenze fahre, dann begleitet mich die Geschichte der deutschen Kriegsverbrechen Kilometer um Kilometer. Sei es durch die Soldatenfriedhöfe im Elsass oder nur durch die versteckten Panzersperren in den Wäldern nahe Aachen. Gleichzeitig erfüllt mich dieses Radfahren in wunderschöner Natur mit grosser Dankbarkeit. Endlich sind diese dunklen Zeiten in Deutschland vorbei. Auch die Portugiesen, Spanier und Griechen haben lange unter ihren faschistischen Herrschern gelitten, bis sie endlich die Kraft und den Mut hatten, ihre Peiniger aus dem Land zu jagen. Ich spüre, was dieser Frieden im Europa der offenen Grenzen und ein Leben ohne Angst und Verzweiflung für ein großes Geschenk ist. Ein Leben, von dem andere Mütter, Väter und Kinder vielleicht noch nicht einmal träumen können. Was für eine schreckliche Vorstellung. In Gesprächen mit Franzosen, Holländern und Belgiern spüre ich keine Ressentiments mehr, sondern erlebe, anders als noch in den 70ern, herzliche Freundlichkeit. Das bedeutet Frieden für mich in meiner kleinen Welt. Wenn ich jetzt im September mit dem Rad nach Stettin fahre, habe ich ähnliche Erwartungen und freu mich auf Begegnungen im Grenzgebiet zwischen der ehemaligen DDR und Westpolen; dabei wäre das ja vorvorgestern noch eine Tour mitten durch Preußen gewesen. Leider, oder zum Glück, habe ich keine Erfahrungen in den Krisengebieten außerhalb Europas machen können und, wenn ich ehrlich bin, dann fehlt mir auch der Mut alleine mit dem Rad durch Afrika, den nahen Osten oder gar Pakistan oder Burma zu radeln. Ich glaube, dass ich deshalb ein wenig neidisch darauf bin, welche Möglichkeiten dir heute offen stehen und welche Unterstützung Du jetzt erfährst. Du wirst über deine Reise auf deiner Homepage berichten. Dabei würde mich besonders interessieren, wie Du als junger Schweizer Bürger diesen Frieden hier in Europa erlebst, was Du auf Deiner Reise darüber denkst, was Du hörst und fühlst und was Du auf dem Weg nach Asien durch die totalitären Staaten mitnimmst und was Du als freier Mann geben kannst. Was gibt es für Geschichten über den jetzigen Frieden aus Rostock, Kaliningrad oder Danzig zu erzählen? Gibt es noch Hinweise auf die alte Ostgrenze Polens, die jetzt irgendwo in Russland verläuft? Vielleicht führt dich Dein Weg ja auch nach Nordirland, ins Baskenland oder durch den Balkan, vorbei an den Ruinen ausgebrannter Häuser aus dem Jugoslawienkrieg in den 90ern? Ich freu mich jedenfalls auf Deine Geschichten über den Frieden in Europa und wünsche dir eine erlebnisreiche Tour. Gruß Jürgen der auch mal gerne auf den Fidschis den Haien und Mantarochen begegnen möchte, aber im September zunächst über den Mauerradweg holpern wird
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Edited by Juergen (08/17/12 04:45 PM) |
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#855521 - 08/17/12 07:38 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Juergen]
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Gibt es noch Hinweise auf die alte Ostgrenze Polens, die jetzt irgendwo in Russland verläuft? Hey Jürgen, genau die Frage habe ich mir auch schon mal gestellt. Ebenso, ob man die alte deutsch-polnische Grenze findet, die irgendwo zwischen Skwierzyna und Miedzychód verlief. Bin extra durch den Wald gefahren. Aber da waren so viele Schneisen, da war nicht mehr zuzuordnen, welche von denen mal die Grenze war. Aaaaaber, ein dicker Fauxpas ist Dir unterlaufen: die von Dir gemeinte Grenze verläuft durch die heutigen Staaten Litauen, Weißrussland und Ukraine, aber nicht durch Russland.
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Edited by Toxxi (08/17/12 07:41 PM) |
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#855555 - 08/17/12 08:36 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: globetrottel]
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Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Diese Aussage halte ich für zu gewagt, jedenfalls scheint es sich hier noch nicht als tragfähig erwiesen zu haben. Normalerweise wird erst eine "Leistung" erbracht und dann vermarktet. Und das ist auch völlig in Ordnung. Waldthaler, Marthaler und Co. betteln ja auch keine Leute an, die haben Sponsoren Wieso wird erst eine Leistung erbracht und dann vermarktet? Andersrum ist es doch ebenso der Fall. Man sucht sich Sponsoren und startet mit vielen Aufklebern auf der Sache(Rad/Auto/Boot) los. Dann probier es doch aus Ganz ohne Vorleistung dürfte das sehr sehr schwer werden. Mir sind z. B. Projekte von Joe Kelly oder Arved Fuchs bekannt oder von Rüdiger Nehberg. Soweit ich weiss, haben die eine Vorleistung erbracht bevor die gesponsert wurden. Vielleicht gibt es Ausnahmen davon, die Regel ist es aber sicherlich nicht, sonst würden es ja noch mehr versuchen. P.S.: Und der Nehberg versucht wirklich die Welt zu verbessern Ich vermute, du meinst mit "Vorleistung" "vorhandene Referenzen" Ein zu sponsorndes Unternehmen erst ungesponsort abzuleisten, um es nach Geschehen "rückwirkend" sponsoren zu lassen, ist ja wohl eher nicht der Sinn von Sponsoring. Der materiellen Ertrag sollte der Unternehmung zweckdienlicherweise wohl vorher und Dafür zu Gute kommen. So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein. Stell Dir vor, Du bist der Chef der Ausrüstungsfirma XYZ. Der Herr F.T. aus S. und der Herr Joey Kelly fragen bei Dir nach (jeder für sich, völlig unabhängig voneinander), ob Du ihn für diese Weltreise sponsern würdest. Wen würdest Du sponsern? Den, der schon einmal gezeigt hat, dass er solche Langstreckenprojekte durchhalten kann oder denjenigen, der das nur von sich behauptet
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#855586 - 08/17/12 10:06 PM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Jojo64]
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Würde er in der heutigen Zeit nochmal starten, würde er sicherlich auch die aktuellen Marktwerkzeuge benutzen. Diese Aussage halte ich für zu gewagt, jedenfalls scheint es sich hier noch nicht als tragfähig erwiesen zu haben. Normalerweise wird erst eine "Leistung" erbracht und dann vermarktet. Und das ist auch völlig in Ordnung. Waldthaler, Marthaler und Co. betteln ja auch keine Leute an, die haben Sponsoren Wieso wird erst eine Leistung erbracht und dann vermarktet? Andersrum ist es doch ebenso der Fall. Man sucht sich Sponsoren und startet mit vielen Aufklebern auf der Sache(Rad/Auto/Boot) los. Dann probier es doch aus Ganz ohne Vorleistung dürfte das sehr sehr schwer werden. Mir sind z. B. Projekte von Joe Kelly oder Arved Fuchs bekannt oder von Rüdiger Nehberg. Soweit ich weiss, haben die eine Vorleistung erbracht bevor die gesponsert wurden. Vielleicht gibt es Ausnahmen davon, die Regel ist es aber sicherlich nicht, sonst würden es ja noch mehr versuchen. P.S.: Und der Nehberg versucht wirklich die Welt zu verbessern Ich vermute, du meinst mit "Vorleistung" "vorhandene Referenzen" Ein zu sponsorndes Unternehmen erst ungesponsort abzuleisten, um es nach Geschehen "rückwirkend" sponsoren zu lassen, ist ja wohl eher nicht der Sinn von Sponsoring. Der materiellen Ertrag sollte der Unternehmung zweckdienlicherweise wohl vorher und Dafür zu Gute kommen. So schwer kann das doch nicht zu verstehen sein. Stell Dir vor, Du bist der Chef der Ausrüstungsfirma XYZ. Der Herr F.T. aus S. und der Herr Joey Kelly fragen bei Dir nach (jeder für sich, völlig unabhängig voneinander), ob Du ihn für diese Weltreise sponsern würdest. Wen würdest Du sponsern? Den, der schon einmal gezeigt hat, dass er solche Langstreckenprojekte durchhalten kann oder denjenigen, der das nur von sich behauptet Du, ich weiß nicht, wer hier was nicht versteht. Auf mein erstes posting "TW würde heute sicherlich aktuelle Marktwerkzeuge benutzen" antwortest du "die Aussage halte ich für zu gewagt...", was ja schon mal eine seltsame Antwort ist und eine völlig unspezifische, allgemeine Feststellung in Abrede stellt. Denn was ist an der Aussage gewagt, dass sich jemand für die Vermarktung seiner Sache aktueller Marktwerkzeuge bedient. Aktuelle Marktwerkzeuge ist alles Mögliche, deshalb ist die Feststellung auch nicht gewagt. Dann schreibst du: "Normalerweise wird eine Leistung erst erbracht und dann vermarktet...", womit du sicherlich Referenzen der Person meinst (Beispiel Joe Kelly) und nicht die Sache ansich, denn, wie ich schon schrieb, die Vermarktung einer vergangenen Sache macht ja kaum Sinn. Es gibt auch genügend Beispiele, eine neue Sache zu Beginn zu vermarkten durch eine (noch) unbekannte Person (Weltumseglung Einhand mit 16 z.B). Irgendwie scheint mir, du mußt unbedingst Recht haben und kannst keine weitere "Wahrheit" neben deiner im Raum stehen lassen. Aber ich würde sagen, wir verstopfen den Faden mit dieser Sinnlossache nicht weiter. Du meinst, nur Personen mit Vorleistung und Referenz könnten sich Sponsoren suchen, und ich meine, Tilman Waldthaler würde sich heute aktueller Vermarktungwerkzeuge bedienen - und auch unbekannte Personen können sich Sponsoren suchen - wie HVS auch schon schrieb Falls es noch Fragen gibt, am besten per PN. Man muß die Leser ja nicht aufhalten.
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Edited by globetrottel (08/17/12 10:12 PM) |
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#855611 - 08/18/12 07:02 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Toxxi]
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Aaaaaber, ein dicker Fauxpas ist Dir unterlaufen: die von Dir gemeinte Grenze verläuft durch die heutigen Staaten Litauen, Weißrussland und Ukraine, aber nicht durch Russland. upps, da siehst Du mal wieder, dass ich ein Kind des Westens bin. Der Verlauf der Grenzverschiebungen Polens und die genauen Grenzen der Staaten innerhalb der ehemaligen Sowjetunion sind mir tatsächlich unbekannt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich keine Verwandten habe, die vertrieben wurden, ich noch niemals dort war und kein eigenes Bild von der Landschaft und den Menschen habe. Übrigens waren und sind zT auch die Grenzen innerhalb der Republik Jugoslawiens noch "böhmische Dörfer" für mich. Ich merke, es gibt in Europa noch viel zu lernen und zu entdecken Gruß Jürgen
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#855618 - 08/18/12 07:24 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: Juergen]
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da siehst Du mal wieder, dass ich ein Kind des Westens bin.
Ja wenn das so ist, dann erscheint mir auch deine Aussage, dass die Bundesrepublik Deutschland erst seit knapp 25 Jahren eine Demokratie ist, recht eigenartig. MfG - horst -
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"If you want something done, do it yourself." | |
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#855621 - 08/18/12 07:33 AM
Re: 5 Jahre, 100`000 km und rund 50 Laender
[Re: hopi]
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ich schrieb "die heutige Bundesrepublik"
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