Gibt es - in Österreich und anderen Ländern - bei Discountern und in Supermärkten im Kühlregal oder in der hocherhitzten Variante im ungekühlten Regal.

Ansonsten möchte ich mich zu meinen Frühstücksgewohnheiten nicht äussern, bis auf: Das Lesen einiger Beiträge in diesem Thread bestärkt mich, auf meinen Radreisen in Hotels zu übernachten.

Gruß
Uli

Eine Frage rein aus Interesse: Isst Du das Zeug trocken? Mit Leitungswasser? Mit Milch? Wie packst Du die Milch ein? Milchpulver?

Gruß
Thoralf

Mangels Bäckereien in Nordamerika: Instant Oatmeal (Haferflocken) mit heißem Wasser, in verschiedenen Geschmacksrichtungen (mein Favorit: Ahornsirup). Falls verfügbar: Bagels bei Tim Hortons

Im normalen Leben frühstücke ich nicht, aber auf Tour zwinge ich mich, wenigstens ein bisschen was zu essen.

Gruß,
Harald.

Kann ich gut verstehen. Allerdings gibt es durchaus auch Campingplätze mit Frühstücksangebot. Leider viel zu selten.

Martina

Warum eigentlich - das Lesen als solches zwingt doch niemanden, das was hier einige zum Frühstück verzehren, selbst auch zu essen - oder hab ich da was flasch verstanden?

Wir genießen unser Frühstück jedenfalls immer sehr: Brötchen oder Brot mit leckerem Aufschnitt (Wurst und Käse, auch mal was vegetarisches) und Earl-Grey-Tee dazu .

Dann sind wir gut gerüstet!

Naja, beim Trekking hatte ich die Milch entweder im 65+10L Rucksack oder habe die Portion als DAV Mitglied günstig bekommen, in Irland war die Gruppe groß genug um die Last besser zu verteilen. Das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem mit der Milch, die Abpackungen sind meist für kleine Gruppen/Einzelfahrer zu groß, H-Milch, die nach zwei Tagen aufgebraucht ist, wird auch bei Hitze nicht schlecht.

Trocken ist auch schon vorgekommen, wenn man z.B. die Wochentage im Urlaub vergessen hat. Kauen, Wasserschluck. Milchpulver habe ich noch nie probiert.

"Ymerdrys" gibt es fertig geraspelt und bereits mit braunem Zucker gemischt in fast jedem Supermrkt. Ist staubtrocken und kann, wenn es in einer Plastiktüte trocken aufbewahrt wird, über mehrere Tage (Wochen?) aufbewahrt werden. Schmeckt wirklich am besten mit dem beschriebenen Sauermilchprodukt (Ymer).

Nur der Tag, der mit einem guten Frühstück beginnt, kann ein guter Tag werden. das gilt besonders auf Radreisen. Mit leerem Magen morgens aufs Rad? Da käme ich nicht weit. Inzwischen geht es mir wie Uli: Ich übernachte auch lieber im weichen Bett und lange morgens ausgiebig am Frühstücksbuffet zu.

Mir ist auch schon ganz schlecht.

Gruß Dietmar

Wenn ihr wüsstet, was in den Hotelküchen so abgeht würdet ihr auch selber kochen.

Halben Habicht

Gruß

Mike

Meistens Haferflocken in heiß Wasser mit etwas Zucker. (Wenn vorhanden mit feinen Obststückchen (geschält). Dazu eine große Tasse Kaffee.

Oder auch mal Rührei (wenn keine frischen Eier vorhanden, auch mal aus Trockenei) mit Salamistückchen, wenn vorhanden mit Tomaten und/oder Petersilie/Schnittlauch. Notfalls mit Trockenpetersilie. Was eben so da ist. (Rührei mit Brot - wenn Brot da ist. Ansonsten mehr Rührei.) Natürlich auch hier eine große Tasse Kaffee.

"Notfallration": Tütensuppe (Asia) mit kleingehäckselter Zwiebel und so vorhanden, mit Wurststückchen. (Das kommt aber eher selten vor.) Und natürlich die große Tasse Kaffee.

Frühstück muß auf Tour ordentlich sein. Die Zeit dafür plane ich ein.

Frankreich bspw. habe ich eher als für mich nicht so optimales Frühstücksland in Erinnerung. Zumindest das können die Engländer besser.
Polen und Tschechen wiederum können das besser als wir. Die Polen mehr mit Wurst, die Tschechen etwas süßer.
Die Russen wiederum haben tolles Brot.

Und was hilft mir landestypisches Frühstück (Und was ist das überhaupt? Je mehr "zivilisiert", desto hektischer und schlechter das Frühstück. Oft jedenfalls.), wenn ich es von meiner Übernachtungsstelle gar nicht bis da hin schaffen würde? Da bleibt dann oft nur Selbstversorgung.

Das schließt ja aber nicht aus, ein zweites Frühstück nachzuschieben. Jedenfalls nicht bei mir.

Frankreich, Baguette mit Erdnußbuitter + Croissants, dazu Espresso oder Tee. Das langt für ein paar km.

In Deutschland Brötchen + Laugenbretzel.

In spanien sind wir oft in eine Bar gegangen, die Bäcker hatten nicht so früh auf, die Bars schon.

Sonst was man so findet.

Detlef

Ist das irgendein Witz oder eine Anspielung, die ich nicht verstehe?

Gruß
Thoralf

Wenn ich das so lese, wundert mich nicht, dass du meinst, die Engländer sind das bessere Frühstücksland
Zumindestens in den B&B fand ich das Frühstück grauenvoll: Spiegeleier auf Toast, der in Rindertalg gebraten wurde, garniert mit ner flutschigen Dosentomate ist nicht so mein Ding. Die Sausages auch nicht - die haben sogar die Hunde verschmäht!

Wir kaufen zum Frühstück extra vorher ein und nehmen nicht irgendwelche Reste, die unten in der Packtasche noch zu finden sind.

Wer sagt denn was von "unten"?
Eigentlich immer möglichst weit oben in den Frontrollern, damit man auch unterwegs gut rankommt und die Milchprodukte nicht zerdrückt werden. In England hattest Du entschieden Pech: Dosentomate hatte ich dort noch nie auf dem Frühstücksteller.

Bei den ganzen lieber ins Hotel, dann will ich auch mal



SO muss Frühstück aussehen …Traumblick, Traumwetter, Tisch und Stuhl am Campingplatz. In Schweden habe ich mir extra den Wecker früher gestellt, um in Ruhe frühstücken zu können. Dann im Campingplatz-Shop 3 unterschiedliche Brötchen und 0,5l Milch geholt, manchmal auch noch einen O-Saft gegönnt. Als Grundbelag hatte ich diese dünne, französische Salami pur Porc dabei, die ist mir würzig genug und so fettig, dass mir auch keine Butter fehlt. Ergänzt um lokale Käse- oder Wurstspezialitäten, wenn nicht war auch nicht so schlimm. Dann Milchkaffe und im Pott mit dem restlichen Wasser noch schwarzen Tee.

Einmal hatte es mich böse erwischt, weil der Shop hatte nix und schon gar nicht frisches Backwerk, da wurde mir zum Glück von einem Womo aus der Vorräten etwas abgegeben.


SO zu Frühstücken hat mir in diesem Jahr in der Schweiz wirklich gefehlt. Auch wenn es das gleiche gab, aber es war halt nie möglich, dass so zu zelebrieren, mal fehlte der Blick, mal das Wetter katastrophal oder ich gleich im Hostel

Das setzt aber voraus, dass es eine Einkaufsquelle in nächster Nähe gibt, die dazu noch radlerhaushaltsübliche Mengen anbietet. Z.B. in Skandinavien scheint es eine Vorliebe für Großpackungen zu geben, bei denen man zwangsläufig irgendwann unappetitliche Reste hat.

Erstmal losradeln, bis ich einen hübschen Laden finde und dann erst frühstücken 'kann' ich nicht, d.h. natürlich kann ich irgendwie, habe aber festgestellt, dass ich mich dann den ganzen Tag über nicht richtig fit fühle. Im Hotel sind die grundsätzlichen Voraussetzungen einfach besser, dort gibt es gleich nach dem Aufstehen Frühstück, man besitzt dort einen Kühlschrank und kann zumindest im Prinzip frische Ware anbieten. Dass das nicht immer der Fall ist, weiß ich natürlich auch, so naiv bin ich dann auch wieder nicht.

Ach ja und meine Erfahrungen mit dem Frühstück in englischen B&Bs ist überwiegend sehr gut. Ich mag allerdings Eier mit Speck. Bei den Würstchen gibt es solche und solche, aber zumindest in Südengland gab es überwiegend gute, die sogar mir als nicht unbedingt Würstchenfan geschmeckt haben. Noch einen Tacken besser und abwechslungsreicher war das Frühstück übrigens in Irland. Das französische oder italienische süß dominierte Frühstück ist dagegen gar nichts für mich.

Martina

Hallo Thoralf,

entschuldige, war gestern Nacht wohl etwas zu heiter


Hatten auf einer Tour in Frankreich im Supermarkt ein riesiges Grillhähnchen fürs Abendessen gekauft und nicht ganz aufgegessen.

Die Reste habe ich dann gefrühstückt...

Gruß

Mike

Was mir grad noch einfiel: letztes Jahr haben wir sehr oft zum Frühstück Feta+Tomaten+Zitrone+Oregano mit reichlich Olivenöl und Brot dazu gegessen.
Das hat uns sehr gut geschmeckt und man bekommt alles im Supermarkt (jedenfalls in Mitteleuropa, falls einer vorhanden).

Süßes Frühstück ist ja im Alltag in Ordnung. Aber, wenn ich unterwegs mehr Leistung bringe, liebe ich es meist etwas deftiger. Da ist mir der ganze Schlabberkram nichts.