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#848967 - 07/27/12 11:13 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
JaH
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Hmmm...
Ich denke es sind viele mögliche Ursachen vorstellbar. Schlafstörungen können recht komplexe Zusammenhänge haben, psychische wie körperliche.
Welche Veränderungen haben sich denn vor ca. einem Jahr ereignet? Müsstest Du v.a. für Dich selber (und nicht unbedingt hier) mal überlegen. Vielleicht hat es was mit latentem Stress. Vielleicht liegt es aber auch an körperlichen Veränderungen und Du hast nach starken Anstrenungen vielleicht irgendein Ungleichgewicht, welches der Körper erst wieder etwas ausgleichen muss, eher er in den Ruhe-/Schlafmodus findet.
Beobachte doch auch mal, unter welchen Bedingungen Du vergleichsweise gut und schnell einschläfst.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#848969 - 07/27/12 11:19 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
veloträumer
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In Antwort auf: Thomas1976
Größere Strecken machen mir kein Problem. Ich bin schon 300km am Stück gefahren und war körperlich gut drauf und konnte auch gut einschlafen. In der Regel kann ich mich auch gut erholen, gerade bei Bergetappen die mir eigentlich gar nichts ausmachen.

Ja, ja - so wie es war, bleibt es immer? verwirrt Es muss bei dir noch nicht das Alter sein, aber eine Erscheinung des Alters ist, dass man seine Leistung nicht mehr mit der zu seinen besten Zeiten messen darf. Es nimmt nicht nur die Regnerationsfähigkeit ab, zuweilen auch die Lust, sich einer Jagd auszusetzen, die keine Beute bringt. Wenn das noch nicht heute ist, so wird es aber irgendwann ein Thema. Die Zeit ist geduldig. Es gilt, die Erwartungen rechtzeitig zu korrigieren. Das verhindert unnötigen Frust, ggf. eine midlife crisis. Radreisen wird dadurch nicht weniger reizvoll, sondern zuweilen tritt das Gegenteil ein. (Denke mal daran, dass du in Peru wunderbare Eindrücke in einer weniger anspruchsvollen Region bei reduzierter Leistung gewonnen hast - was du ja eigentlich gar nicht wolltest...) Mit 100 Tages-km oder weniger fahre ich doch heute um einiges deutlich bereichert als mit 20-30 km mehr im Schnitt früher. (Auf meiner jüngsten Radreise waren nicht selten schon 80 km eher zuviel.)

Schlafprobleme habe ich auch, aber nicht aus Überanstrengung. Zuweilen habe ich das Essen noch nicht ausreichend verdaut, zuweilen ist die Ruhephase einfach zu kurz (nach Mitternacht im Zelt und um 6 Uhr wieder in wacher Unruhe), zuweilen lasse ich mich leicht von Geräuschen vom Schlaf abhalten - oder gar treten massive Störungen auf (Randalierer brüllt mitten in der Nacht vor dem Camping; Fuchs - ja, dieses Jahr schon wieder (!) - versucht sich mitten in den besten Schlafstunden im Diebstahl meiner Sachen usw.) Das Schlafdefizit äußert sich häufig - unterstützt von müde machender Hitze - in der Mittagszeit mit drohenden Sekundenschlaf - fast wäre ich einmal einen Abhang runter - gerade noch rechtzeitig "wach" geworden. Ein geregelte Siesta schafft Abhilfe - leider ist man nicht immer gerade an günstigen Plätzen und möchte durchfahren. Mit einem Siesta-Schlaf kann man auch den Druck nehmen, allen Schlaf in der Nacht zu haben - evtl. über ein Verteilung also nachdenken.

Apropos Einschlafhilfe: Ich meine, dass ich mit einem abschließenden Espresso beim Abendessen grundsätzlich besser einschlafe als ohne. Beweisen kann ich es nicht und eine Regel für alle ist das sicherlich nicht. Wichtig ist aber: Espresso, kein Wasserkaffee.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#848973 - 07/27/12 11:29 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: veloträumer]
Martina
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In Antwort auf: veloträumer
zuweilen lasse ich mich leicht von Geräuschen vom Schlaf abhalten - oder gar treten massive Störungen auf (Randalierer brüllt mitten in der Nacht vor dem Camping; Fuchs - ja, dieses Jahr schon wieder (!) - versucht sich mitten in den besten Schlafstunden im Diebstahl meiner Sachen usw.)


Ich schlafe in fremder Umgebung eigentlich nur noch mit Ohrstöpseln. Hat allerdings eine Weile gebraucht, bis ich welche gefunden habe, die einerseits Geräusche ausreichend dämpfen und andererseits keine Ohrenschmerzen verursachen.

Martina
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#848987 - 07/27/12 12:42 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
HyS
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In Antwort auf: Thomas1976
Zitat:
Ich kann auf Radtouren besser schlafen als zuhause. Abends bin zwar auch körperlich geschafft (vor Allem bei bergigen Touren und Hitze), aber ich versuche tagsüber meine Energie einzuteilen - soweit das geht.


Ich versuche auch schon meine Energie einzuteilen. Größere Strecken machen mir kein Problem. Ich bin schon 300km am Stück gefahren und war körperlich gut drauf und konnte auch gut einschlafen. In der Regel kann ich mich auch gut erholen, gerade bei Bergetappen die mir eigentlich gar nichts ausmachen.

Es gibt auch kurze Strecken die ich gefahren bin und anschließend die Schlafprobleme hatte. Ich denke mal, es hat mit der Art der körperlichen Anstrengung zu tun.

Ich merke eigentlich erst immer später, dass ich mich überanstrengt habe,also nach der Tour. Während einer Tour erhole ich mich nach kurzen Ruhepausen immer sehr schnell, so dass ich "normal" weiterradeln kann.

Ich halte das ebenfalls für Überanstrengung. Auch du wirst älter und je älter man wird, desto länger braucht der Körper um sich zu regenerieren. Was früher gut ging, das geht irgendwann halt nicht mehr so.

Mach dir schon langsam mal Gedanken über den richtigen Rollator. grins zwinker
*****************
Freundliche Grüße

Edited by HvS (07/27/12 12:43 PM)
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#848997 - 07/27/12 12:57 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
Sickgirl
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Mir geht es genau so. Ich habe allerdings generell Schlafstörungen und schlafe nur mit einem Medikament, aber wenn ich hart gefahren bin geht fast gar nichts, dann hilft es auch nicht die Dosis zu erhöhen.

Wenn du aber sonst normal schlafen kannst finde ich es nicht so schlimm mal eine Nacht nicht gut zu schlafen. Wenn ich so eine Nacht hinter mir habe lege ich halt in meiner Frühstüchspause 20 Minuten hin. Mittags mach ich immer ein kleines Schläfchen, dann komme ich ganz gut durch den Tag.

Wenn du eine Badewanne hast kannst du es ja mit Entspannungsbädern probieren, dannach fühl ich mich meist recht müde.

Was ganz schlecht ist, dauernd auf den Wecker zu schielen. Ich stehle ihn dann meist rüber auf die Kommode, dann stehe ich auch auf wenn er morgens hupt.
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#848999 - 07/27/12 01:00 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Martina]
Toxxi
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In Antwort auf: Martina
Ich schlafe in fremder Umgebung eigentlich nur noch mit Ohrstöpseln.


Dito. Dann können mich nicht mal Güterzüge wecken.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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Off-topic #849001 - 07/27/12 01:01 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: HyS]
Toxxi
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In Antwort auf: HvS
Mach dir schon langsam mal Gedanken über den richtigen Rollator. grins zwinker


Aber nur mit Schwalbe Marathon, denn zum Flicken kann er sich ja auch bald nicht mehr bücken. grins
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#849008 - 07/27/12 01:20 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
José María
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Hallo Thomas

In Antwort auf: Thomas1976

bei mir tritt seit einiger Zeit nach anstregenden Touren das Problem auf, dass ich anschließend keinen richtigen Schlaf finde und meistens erst 1-2 Tage später wieder richtig schlafen bzw. durchschlafen kann.


Das Problem habe ich auch, leide selbst unter Schlafstörung nehme keine Medikamente.
Vor ca. 2 Wochen bin ich zurück von mein Camino. Das Terrain war zum Teil recht anstrengend. Trotz allem Anstrengungen konnte ich in den 4 Wochen selten 5 Std. durch schlafen.
Was ich nicht mehr tue was mich früher fast zum Wahnsinn gebracht hat, auf der Uhr zu schauen.
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Off-topic #849101 - 07/27/12 06:16 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Toxxi]
Pedalpetter
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Plus. träller
Du hast das Plus vergessen. träller träller
Marathon Plus und der Rollator fährt ohne Flicken. teuflisch

Gruß
Volker
Gruß
Volker
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#849132 - 07/27/12 07:37 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Sickgirl]
pottkind
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So wie Sickgirl und Jose Maria sehe ich es auch. Das schlimmste ist Grübeln in Verbindung mit auf die Uhr gucken.
Auf langen Touren mit Anstrengung habe ich immer auch Abends damit zu tun die Eindrücke des Tages zu verarbeiten und das kann durchaus Arbeit sein. In der Gruppe mit den richtigen Leuten kann man manchmal abends ein gutes, ruhiges Gespräch haben und dann in Frieden schlafen. Das mit den Medikamenten und der Dosiserhöhung auch z.B. bei Bier klappt bei mir nicht, bewirkt ehr das Gegenteil.
Thomas, versuch es doch mal mit Entspannungstechniken, probier doch mal Yoga oder so was aus. Genügend Selbstdisziplin solltest du doch haben. Wer 12 h Radfahren kann, sollte doch auch 6-8h pennen können. Ist genau so wichtig. Badewanne ist gut zu Hause aber auf Tour selten anzutreffen.
Viel Glück damit,
Gruß Peter
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#849138 - 07/27/12 07:50 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: pottkind]
der tourist
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In Antwort auf: pottkind
Das schlimmste ist Grübeln in Verbindung mit auf die Uhr gucken.

Gruß Peter

Auch ich kenne durch meine Arbeit mit Patienten Schlaflosigkeit (bei denen). Daher kenne ich auch die beste Möglichkeit, den Schlaf zu verhindern:

Es ist, dass er unbedingt kommen muss.

Wem es wurscht ist, ob er schläft oder nicht, hat die besten Voraussetzungen für einen guten und gesunden Schlaf.

Störend können sich aber trotzdem so etwas wie Sorgen auswirken.


Sigi
Nic squis was maneth!
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#849141 - 07/27/12 07:52 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
Hans S.
Unregistered
Thomas,

Du hast die richtigen Antworten schon bekommen, Überanstrengung bzw. eingeschränkte Regenerationsfähigkeit. Das Problem ist bekannt; der Herr Thurau (genau der, welcher den ersten Fahrrad-"Boom" in Deutschland ausgelöst hat) war nach seinen ersten drei Tour-de-France-Etappen angeblich so überdreht, daß er drei Tage lang nicht geschlafen hat (Quelle: Mein löchriges Gedächtnis).

Als Ab-und-zu-Schlafloser würde ich Dir raten, die Sache nicht allzuhoch zu hängen (das Aufsuchen eines Arztes und den Ausschluß ernster Erkrankung vorausgesetzt). Es ist halt so und es passiert. Fernsehen ist übrigens keine Einschlafhilfe, es macht aggressiv und depressiv in einem. Man kann sich müde lesen oder einfach das Wachsein genießen (hört sich ein wenig nach "Positive-Stimmung-Erzeugungs-Fundamentalismus" an, der mir mehr als verdächtig ist; hier funktioniert es aber manchmal). Und: Ich habe mich oft (nicht immer) nach durchwachten Nächten (weiße Nächte, nuits blanches, sagt der Franzose treffend) fitter gefühlt als nach vermeintlich säuglingsgleichem Geschnarche.

Schönen Gruß

Hans
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#849143 - 07/27/12 07:55 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: der tourist]
Hans S.
Unregistered
In Antwort auf: der tourist
kenne ich auch die beste Möglichkeit, den Schlaf zu verhindern:

Es ist, dass er unbedingt kommen muss.


Sigi,

Paßt. Mir hilft bei Einschlaflosigkeit oft die Vorstellung, ich dürfe auf keinen Fall einschlafen.

Schönen Gruß

Hans
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#849205 - 07/28/12 05:15 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
tirb68
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Das kenne ich auch. Ich kann autogenes Trainig empfehlen. Du stellt Dir vor, wie deine Körperteile einzeln schwerer werden, dein Puls langsamer, dein Atem ruhiger und dass du jetzt einschläfst.
Nur wenn ich so gestresst bin, dass mir die Vorstellung bzw. das Abschalten nicht mehr gelingt (nach Radtouren kommt das eher nicht vor),dann funktioniert es nicht. Ich musste es ein paar mal Üben nutze es seit Langem und kann es nur wärmstens empfehlen.

Gruss
Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#849209 - 07/28/12 05:49 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
WildeHilde26
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Ist deine Schilddrüse in Ordnung? Es könnte ein Hinweis auf eine leichte Überfunktion sein. Sport regt eben auch die Schilddrüse an. Muss nicht sein, aber könnte.
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#849210 - 07/28/12 06:01 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: WildeHilde26]
Thomas1976
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Zitat:
Ist deine Schilddrüse in Ordnung?


Ja, die wurde gerade erst vor einigen Wochen aufgrund Vorbelastungen in der Familie untersucht.

Gruss
Thomas
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#849213 - 07/28/12 06:20 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: der tourist]
José María
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In Antwort auf: der tourist
In Antwort auf: pottkind
Das schlimmste ist Grübeln in Verbindung mit auf die Uhr gucken.

Gruß Peter


Es ist, dass er unbedingt kommen muss.



So ist es, dieser Zwang verhindert das man einschläft. Ich handhabe es heutzutage so dass ich mir sage, auch wenn ich nicht einschlafen kann, der Körper ruht sich aus. Bleibe dann ruhig liegen und rotiere nicht im Bett herum.

@Thomas
Autogenes Training oder Jacobsen Entspannung hilft wenn man es regelmäßig macht. Was mir auch hilft, eine warme Tasse Kakao. Kauf dir ein guten Kakao und bereite es mit warme Milch nicht mit Wasser.
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#849226 - 07/28/12 07:23 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
JoMo
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Glaub mir. Versuch es mit dem guten Glas Milch am Abend. Das haben Omas früher schon immer wirkungsvoll verabreicht, ohne etwas vom Proteinstoffwechsel in der Nacht zu wissen.
Deine Zucker-, Fett- und Wasserdepots sind ruckzuck wieder gefüllt. Aber wenn nach langandauernden Anstrengungen Eiweiß fehlt, klappts nicht mit der Regeneration.

Man kann das natürlich noch toppen, aber ich will da jetzt nicht wieder in die "Dopingfalle" tappen, weil das hier gerne mal mißverstanden wird (wurde). Der Didi Thurau hätte heute diese Ausfälle wahrscheinlich auch nicht mehr und könnte wunderbar schlafen zwinker

jomo
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Edited by JoMo (07/28/12 07:24 AM)
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#849263 - 07/28/12 09:03 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: der tourist]
Toxxi
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In Antwort auf: der tourist
Wem es wurscht ist, ob er schläft oder nicht, hat die besten Voraussetzungen für einen guten und gesunden Schlaf.


Hm tja, ja und nein. Wer früh raus muss (z.B. zur Arbeit, es soll tatsächlich noch Leute geben, die sowas haben), dem ist es eben nicht Wurst, und dem kann es auch nicht Wurst sein. Das ist doch m.E. der Knackpunkt bei vielen Schlafproblemen.

Gruß
Thoralf
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#849264 - 07/28/12 09:04 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: pottkind]
Toxxi
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In Antwort auf: pottkind
Das schlimmste ist Grübeln in Verbindung mit auf die Uhr gucken.
...
Thomas, versuch es doch mal mit Entspannungstechniken


Yep, Zustimmung.

Eine simple Entspannungstechnik kann es auch sein, irgendwas spannendes aber leichtes zu lesen (z.B. Winnetou zwinker ).

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#849270 - 07/28/12 09:34 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: JoMo]
HyS
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In Antwort auf: JoMo

Man kann das natürlich noch toppen, aber ich will da jetzt nicht wieder in die "Dopingfalle" tappen, weil das hier gerne mal mißverstanden wird (wurde). Der Didi Thurau hätte heute diese Ausfälle wahrscheinlich auch nicht mehr und könnte wunderbar schlafen zwinker

Ich glaube nicht, das du missverstanden wurdest, sondern das hier einfach verschiedene Ansichten vorliegen. Insbesondere wenn Tour de France Fahrer erwähnt werden. zwinker

@Thomas: In Island habe ich mir übrigens bei langen Touren ab und zu ein Bad in den heißen Bädern gegönnt. Mittags schöne Pause mit üppigem Essen (gibt guten Lachs), dann zum Verdauen ins heiße Wasser liegen und entspannen und dann noch bis spät in die helle Nacht fahren. So macht Urlaub Spaß. lach
Überlege dir einfach, ob es wirklich Brevets und Hochleistungsetappen sein müssen wenn du sie nur noch mit einer speziell darauf ausgerichteten Lebens- und Ernährungsweise durchstehen kannst.
*****************
Freundliche Grüße
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#849278 - 07/28/12 10:00 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: HyS]
JoMo
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Zitat:
das hier einfach verschiedene Ansichten vorliegen


Na, das ist ja mal was erfrischend neues zwinker


Das mit dem Lachs wäre natürlich eine erstklassige Proteinquelle.
Da oben wahrscheinlich auch noch in 1A-Qualität. Ich würde alledings
sehr wahrscheinlich schon im heißen Bad wegnicken.
Wenn man nicht gewillt ist, gewisse physische Defizite durch systematisches Training
auszugleihen und dazu die Ernährung entsprechend anzupassen, würde ich auch empfehlen,
die Belastung zurückzufahren.
Mußte ich dieses Jahr selbst erfahren. Die Fuhre war für meine Leistung heuer einfach
zu schwer. Nächstes Jahr gehts daher ohne Frontträger auf Tour, die Gepäckliste habe ich nochmals überarbeitet und zum 50. leiste ich mir ein neues Zelt. Hilleberg Namatji. So komme ich insgesamt mit ca. 6kg weniger aus. Dann reicht die Kraft wieder schmunzel
Die Alternative wäre, eine intensive Trainingsvorbereitung für den Urlaub. Das kanns dann aber auch wieder nicht sein.

jomo
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#849279 - 07/28/12 10:01 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Toxxi]
Martina
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In Antwort auf: Toxxi

Hm tja, ja und nein. Wer früh raus muss (z.B. zur Arbeit, es soll tatsächlich noch Leute geben, die sowas haben), dem ist es eben nicht Wurst, und dem kann es auch nicht Wurst sein.


Ja schon, aber doch auch nur dann, wenn das gehäuft bis dauerhaft auftritt. Wenn jemand zweimal im halben Jahr wegen einer anstrengenden Radtour (oder auch weil der Krimi so spannend war oder weil man etwas zuviel gefeiert hat) schlecht schläft, dann sollte das doch verkraftbar sein.

Martina
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#849281 - 07/28/12 10:05 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Martina]
JoMo
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Zitat:
oder weil man etwas zuviel gefeiert hat) schlecht schläft, dann sollte das doch verkraftbar sein.


...also speziell da leide ich mit zunehmenden Alter immer mehr träller
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#849340 - 07/28/12 03:40 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: HyS]
Thomas1976
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Zitat:
@Thomas: In Island habe ich mir übrigens bei langen Touren ab und zu ein Bad in den heißen Bädern gegönnt. Mittags schöne Pause mit üppigem Essen (gibt guten Lachs), dann zum Verdauen ins heiße Wasser liegen und entspannen und dann noch bis spät in die helle Nacht fahren. So macht Urlaub Spaß. lach
Überlege dir einfach, ob es wirklich Brevets und Hochleistungsetappen sein müssen wenn du sie nur noch mit einer speziell darauf ausgerichteten Lebens- und Ernährungsweise durchstehen kannst.


Ich glaube hier ist einiges falsch verstanden worden.

1) Mein Stil bei Radreisen ist komplett anders als wenn ich "privat" fahre. Auf Radreisen bin ich sehr, sehr, sehr langsam unterwegs, mache viele Pausen (für viele Sehenswürdigkeiten, Fotostopps, Wanderungen etc.) gönne mir gerne gutes Essen (bevorzugt einheimische Küche) und mache an einem schönen Ort auch schon mal einen Ruhetag (die heißen Quellen in den Anden bei Chivay waren auch nicht schlecht zwinker). Meine Tagesetappen liegen je nach Region zwischen 80 bis max.120km, sehr selten darüber (und ich nutze jede Minute bei Tageslicht voll aus, also ich brettere 80km nicht in 3 Stunden runter sondern brauche für diese oftmals 12-14 Stunden am Tag und das ist wirklich langsam).

2) Privat fahre ich sportlich, bevorzugt Rennrad. Strecken bis 150km kann ich problemlos ohne Pausen fahren, auch untrainiert. Langstrecken machen mir körperlich gar nichts aus, im Gegenteil. Ich fahre Langstrecken auch gerne und es ist eine Art Motivation für mich,keine Quälerei. An die Grenzen meines Körpers bin ich noch nie so richtig gekommen.
Nach einer Langstreckentour oder auch bei Bergetappen erhole ich mich in der Regel sehr schnell. Das ist auch noch immer so. Nur wie schon erwähnt, seit ein paar Monaten stelle ich fest, dass ich gerade nach Langstrecken keinen geordneten Schlaf finde. Körperlich fühle ich mich nicht schlechter oder besser wie vor 3-4 Jahren. Aber Schlafprobleme hatte ich damals noch nie.

3) Auf Radreisen hatte ich schon immer wieder mal Schlafprobleme. Radreisen sind aber für mich andere Extreme, man muss die positiven oder negativen Erlebnisse eines Tages verarbeiten, schläft in ungewohnter Umgebung (und beim Wildcampen ist man mit einem Ohr immer wach, ich zumindest) und hat teilweise mit anderen klimatischen Bedingungen zu tun (auf 4000 Meter Höhe oder in der Wüste schlafe ich anders, teilweise tief und fest aber auch teilweise gar nicht).

Ich kann meine Schlafstörungen halt nur nach Langstreckentouren in der heimischen Umgebung eher einordnen. Wie schon erwähnt, Radreisen ordne ich anders ein. Ich hatte auch schon auf Radreisen Tagesetappen, die mit 50km erheblich anstregenden waren wie 300km mit dem Rennrad im Flachland.

Deshalb halte ich es für einen Fehler, meine Schlafstörungen auf Radreisen mit denen nach Langstreckentouren in heimischer Umgebung miteinander zu vergleichen.

In Peru hatte ich auch teilweise Schlafstörungen worüber ich mir aber keine ernsthafte Gedanken gemacht habe, weil die erlebnisse und die Umgebung wirklich sehr extrem waren ( nach einem Überfall ist es auf Tage hinaus schwer anschließend gesunden Schlaf zu bekommen und in 4000 Meter Höhe habe ich auch eine zeitlang gebraucht mich anzupassen und richtig durchzuschalfen).

Erst danach sind mir die ständigen Schlafstörungen konkreter aufgefallen, hauptsächlich nach längeren und anstregenderen Touren. Und ich fühle mich danach eigentlich nicht anders wie vor 2-3 Jahren und mache auch nichts anderes (wie z.B. Ernährung etc.)

Und das ist es ja, was mich ein wenig beunruhigt.

Gruss
Thomas
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#849342 - 07/28/12 03:57 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
Hans S.
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>>Und das ist es ja, was mich ein wenig beunruhigt.<<

Thomas,

nochmals: Falls der Arzt nichts Schreckliches feststellt, wovon ich ausgehe, dann erlebst Du wahrscheinlich gerade das erste Mal bewußt, wie sehr sich Physis und Psyche verändern können. Die unfrohe Nachricht: Es wird Dir zukünftig noch öfter und noch viel stärker widerfahren. Die frohe Nachricht: Es ist, wie es ist.

Schönen Gruß

Hans
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#849468 - 07/28/12 11:12 PM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: ]
Martina
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In Antwort auf: Hans S.
Die unfrohe Nachricht: Es wird Dir zukünftig noch öfter und noch viel stärker widerfahren.


Das ist doch überhaupt nicht gesagt, ganz genauso kann es eine Phase sein, die verschwindet und nie wiederkehrt.

Vielleicht bin ich ja unsensibel oder leichtsinnig, aber ich frage mich die ganze Zeit was denn so ungewöhnlich daran ist, dass jemand ein paar Mal und dazu noch aus einem sehr konkreten Grund nicht so gut geschlafen hat wie sonst. Das *kann* das Alter sein (hab ich ja sogar selbst behauptet), das kann Überanstrengung in zwei oder drei konkreten Fällen gewesen sein, das kann sogar schlicht Zufall sein. Ich finde so etwas völlig normal, ich würde es im Gegenteil ungewöhnlich finden, wenn jemand immer egal was er macht oder was am Tag vorgefallen ist gleich gut schläft.

Martina
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#849480 - 07/29/12 06:09 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Martina]
JoMo
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Zitat:
ich würde es im Gegenteil ungewöhnlich finden, wenn jemand immer egal was er macht oder was am Tag vorgefallen ist gleich gut schläft.


schmunzel Ja, wäre zwar wünschenswert, aber doch eher die Ausnahme.
"Unfrohe" Nachrichten zu prophezeien halte ich auch nicht soooo super. Ärzte neigen manchmal dazu. Wenn der Patient so was verinnerlicht, erfüllt es sich leider auch oft.

Daher @Thomas eher die "frohe" Botschaft: Ich glaube auch, daß sich das von selbst wieder legt.

Grüße
jomo
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#849483 - 07/29/12 06:49 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Thomas1976]
StephanZ
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In Antwort auf: Thomas1976

Erst danach sind mir die ständigen Schlafstörungen konkreter aufgefallen, hauptsächlich nach längeren und anstregenderen Touren. Und ich fühle mich danach eigentlich nicht anders wie vor 2-3 Jahren und mache auch nichts anderes (wie z.B. Ernährung etc.)

Und das ist es ja, was mich ein wenig beunruhigt.

Gruss
Thomas


Na ja, vielleicht hat sich was im Lauf der Zeit akkumuliert und macht sich jetzt bemerkbar.

Aber ich neige auch zu Altersthese. Weil es fängt früher an, als man glaubt und es geht stoßweise. Ich kann für mich sagen, die Ankündigung des Alters lief anders als ich es mir vorgestellt hätte. Also eigentlich habe ich mir gar nichts vorgestellt und plötzlich musste ich Gleitsicht nutzen, werden mir Türen aufgemacht, Schüler sietzen deutlich mehr als früher. Bei mir hat sich aber nichts geändert. Und das ich graue Haare habe, ist immer noch nicht in mein Selbstbild integriert, ich sehe es immer nur sehr verwundert im Spiegel. Und das geht mir schon seit paar Jahren so.

Und der Satz, als ich so alt war wie du, kommt mir jetzt schon fast täglich über die Lippen. Noch schlimmer, wenn Du mal so alt bist wie ich.

Edited by StephanZ (07/29/12 06:50 AM)
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#849485 - 07/29/12 07:15 AM Re: Schlafprobleme nach anstregenden Touren [Re: Martina]
JaH
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In Antwort auf: Martina
frage mich die ganze Zeit was denn so ungewöhnlich daran ist, dass jemand ein paar Mal und dazu noch aus einem sehr konkreten Grund nicht so gut geschlafen hat wie sonst.

<--->
In Antwort auf: Thomas1976

bei mir tritt seit einiger Zeit nach anstregenden Touren das Problem auf, ...

Die Schlafprobleme habe ich seit ca. einem Jahr, es ist mir aber verstärkt in letzter Zeit aufgefallen.

Seit etwa einem Jahr, würde ich nicht als ein paar Mal interpretieren und die grobe Feststellung, dass dies nach anstrengenden Touren geschieht, sagt m.E. noch ziemlich genau gar nichts über den Grund/die Ursache aus.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
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