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#830819 - 05/28/12 07:13 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: SuseAnne]
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Nicht das Verkehrsmittel ist entscheidend, sondern der Mensch, der reist.
Finde ich schon sehr passend. Gerade auch Wanderer oder Kajakfahrer sind in meinen Augen sehr ähnlich zu den Radfahrern. Diese Menschen empfinden die Bewegung als entspannend und für sie ist dies Urlaub, auch wenn es anstrengend ist. Für mich hat sich in den vergangenen 10 Jahren folgendes verändert: Radfahren verbinde ich mit Entspannung, Zufriedenheit und Erholung. Wir machen uns keinen Stress, denn auch unvorhergesehene Situationen finden eine Lösung. Ich weiß dass man mit recht wenigen Dingen auskommt. Bei einem Urlaub mit dem Auto entwickelt sich bei uns eine gewisse Lethargie. Der Bewegungsdrang nimmt dabei ab und somit entwickelt sich eine Unzufriedenheit. Im Alltag hat sich das Radfahren festgesetzt. Ich habe (brauche auch ab und zu) ein Auto, aber es ist mir nicht wichtig. Gruß Rennrädle
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#830827 - 05/28/12 07:32 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: gerold]
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Nur dickbäuchige Leute mit einem halben Zentner Gepäck (kommt mir übertrieben vor aber schon 25 kg sind zu viel) machem wohl was falsch - gerade wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht sollte man sich das Radleben nicht noch zusätzlich schwer machen Wenn der beleibte Reiseradler mit mehr Gepäck glücklicher unterwegs ist - wieso nicht? Ich wundere mich hingegen eher über körperlich schwache Frauen, die mit zuviel Gepäck am Rad unterwegs sind, so dass sie sich bei jedem Tragen über Treppen oder in den Zug helfen lassen müssen und somit das klassische Rollenbild hochhalten. Radreisen heißt für mich gerade auch selbstbestimmt und i.A. ohne fremde Hilfe auszukommen. Ich möchte selber entscheiden, wann ich Kontakt aufnehme und auch mal Hilfe in Anspruch nehme und nicht die Tour von Anfang an auf fremde Unterstützung angewiesen sein. Und für dieses Stück Freiheit(-sgefühl) feilsche ich gerne an ein paar Gramm, verzichte auf ein zweites Paar Schuhe und anderen Komfort. Radtour mit Lebensabschnittspartner im Wohnmobil als Begleitfahrzeug wäre das absolute Gegenteil von dem, was ich am Radreisen reizvoll finde. Ohnehin verleidet mir die Zunahme an Wohnmobilisten etwas das Radreisen, weil die Dinger, wenn Sie in nennenswerter Zahl auftreten, einfach potthässlich sind. Ich war jetzt gerade wieder auf eine paar Campingplätzen, bei der der einzig verblieben Platz für mein kleines Zelt in allen Richtungen Aussicht auf die monströsen Plastik-Karossen bot. Grauenhaft! Liebe Grüße Maja
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#830831 - 05/28/12 07:33 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: SuseAnne]
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Dicke Männer auf Fahrrädern verdienen mehr Respekt als dünne Männer auf Fahrrädern. und Wenn ich dickbäuchige Menschen auf dem Rad sehe dann denke ich eher, "klasse, sie bewegen sich und tun etwas".
Ich bin froh, dass jemand für die "Dicken" Partei ergreift. Ich gehöre selbst zu den "Dicken", derzeit sogar zu den "sehr Dicken" und ich bin keineswegs glücklich darüber. Auf die Häme anderer kann ich verzichten. Dass ich schon aus gesundheitlichen Gründen abnehmen sollte, ist mir bekannt. Für die Rennrad-Hänflinge unter uns: seid froh, dass Ihr Euch nicht mit dem Zusatzgewicht von zwei (vollen) Bierkisten über Alpenpässe quälen müsst. Gruß netbelbo
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#830833 - 05/28/12 07:36 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: MajaM]
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Ach Maja, es macht halt jeder sein Ding. Die dicken Kerls und die schwachen Mädels. Kommen alle irgendwann irgendwie an und am Ende hat ein dicker Kerl ein schwaches Mädel gefunden und die beide radeln in den Sonnenuntergang. Suse
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#830838 - 05/28/12 07:48 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: SuseAnne]
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Hola Suse ... natürlich hast Du da ein bisserl recht, ...
Mir geht es nicht darum Recht zu bekommen. Ich habe nur eine Entwicklung erklärt die an mir mit der Zeit Stattgefunden hat. ... dass für mich beim Reisen die offenen Augen und Ohren und die Bereitschaft, sich aufs Fremde und anderes einzulassen, das wichtige sind.
Klar, das ist das wichtigste am Reisen. Und deswegen sperre ich mich immer dagegen, den Radreisenden per se als den besseren Reisenden wahrzunehmen.
Vielleicht mehr Naturverbunden, aber als ein besseren Reisender, ne das glaube ich nicht. Viele Grüße vom Pott
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#830840 - 05/28/12 07:52 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: José María]
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José, alles einverstanden. Und dass Du kein Rechthabenwoller bist, wußte ich eh. Suse
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#830843 - 05/28/12 07:59 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: SuseAnne]
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Servus Suse, Ich habe auch schon Radreisende getroffen, für die war nur wichtig, wieviel km abends als Tagesleistung da standen, die wussten wirklich nicht, wo sie eigentlich durchgekommen waren. ich habe mich auf Radtouren auch schon heftig verfahren und konnte nicht mehr genau feststellen, wo ich überall längsgefahren bin, aber Namen sind Schall und Rauch. Trotzdem genieße ich jede Strecke mit allen möglichen Sinnen und wenn mich etwas Besonderes interessiert, mache ich eine Pause. Gruß Felix PS: Fahrten auf der Route eines GPS können dazu führen, daß man die Landschaft, ähnlich wie ein in gebuckelter Haltung den Asphalt absuchender Rennradler, wenig wahrnimmt; aber wer's mag...
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#830844 - 05/28/12 08:01 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: MajaM]
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Ich wundere mich hingegen eher über körperlich schwache Frauen, die mit zuviel Gepäck am Rad unterwegs sind, so dass sie sich bei jedem Tragen über Treppen oder in den Zug helfen lassen müssen ....
Och das geht nicht nur bei Frauen so Hatte eine Tolle Situation die ich mit mein Liegerad mit zu viel Gepäck hatte. Ach was schreibe ich da, zu viel ist Quatsch, soviel wie ich brauche. Da steige ich aus den Zug und sehe nirgends ein Aufzug. Schiebe die komplette Ausrüstung in Richtung Treppe. Da kommt eine Frau gerade hoch und fragt mich, ob Sie mir helfen könnte beim tragen. Gemeinsam haben wir die Ausrüstung runter getragen. Viele Grüße
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Edited by Jose Maria (05/28/12 08:02 PM) |
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#830847 - 05/28/12 08:10 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: MajaM]
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StephanZ
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Wenn der beleibte Reiseradler mit mehr Gepäck glücklicher unterwegs ist - wieso nicht? Die Frage ist, leidet der beleibte Radfahrer wirklich an seinem Gepäck. Grundsätzlich ist ja der Körper gewöhnt, sein Gewicht herumzubewegen. Wenn jetzt das Gepäck hinzu kommt, steigt das zu bewegende Gewicht. Aber beim Schwergewicht steigt es vermutlich prozentual weniger als bei einem Leichtgewicht.
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#830849 - 05/28/12 08:15 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: José María]
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Danke für diesen Beitrag. Auch mir ist schon an aufzugslosen Bahnhöfen von wildfremden Menschen beiderlei Geschlechts geholfen worden und ich hoffe einfach, es lag nicht nur daran, dass ich eine Frau bin. Es gibt immer Mitmenschen, die hinsehen und bei Bedarf auch einfach mal anpacken. Und ich möchte das ungern auf einen Geschlechtsbonus schieben sondern hoffen, dass das immer so ist.
Suse
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#830856 - 05/28/12 08:33 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: José María]
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Och das geht nicht nur bei Frauen so Hatte eine Tolle Situation die ich mit mein Liegerad mit zu viel Gepäck hatte. Ach was schreibe ich da, zu viel ist Quatsch, soviel wie ich brauche. Da steige ich aus den Zug und sehe nirgends ein Aufzug. Schiebe die komplette Ausrüstung in Richtung Treppe. Da kommt eine Frau gerade hoch und fragt mich, ob Sie mir helfen könnte beim tragen. Ist ja schön und gut - ich helfe ja auch gerne. Und ich freue mich auch, wenn mir jemand Hilfe anbietet, wenn es nötig ist. Aber eine Radreise von vornherein darauf auszulegen, regelmäßig auf Hilfe angewiesen zu sein, das würde mir nicht gefallen. Das umgekehrte Rollenverhalten in Deinem Fall ist erfrischend - im klassischen Stile "starker Mann hilft schwacher Frau" nervt es (mich) aber enorm. Zur Vorbereitung eine Reise gehört es für mich auch, das beladene Rad mal ein nennenswertes Stück incl. Treppe zu tragen.
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#830859 - 05/28/12 08:37 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: MajaM]
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Zur Vorbereitung eine Reise gehört es für mich auch, das beladene Rad mal ein nennenswertes Stück incl. Treppe zu tragen.
Schön, dass Du das kannst. Ich kann es nicht. D.h. entweder nicht Radreisen, oder in mehreren Etappen gehen (und immer was zurücklassen, habe ich schon gemacht) oder eben einfach Hilfe annehmen. Suse
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#830874 - 05/28/12 09:35 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Wuppi]
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Ich selber bezeichne mich als dickbäuchigen mit Übergepäck (auf der Hüfte und auf dem Rad). Na und? In den letzten 4 Jahren habe ich auf diese Weise ca. 10 kg abgenommen und fühle mich sauwohl. Dass ich mit diesem "Handicap" nur 60-90 km am Tag schaffe ist mir auch Wurst.
Was heißt hier "nur" 60 - 90 km ?? Mehr schaffe ich auch nicht, und dabei bin ich ein Fliegengewicht!! Ich denke mal, wir bewegen uns damit im Guten bis sehr guten Mittelfeld. Kilometerfresser bin ich nicht, ich will auch was sehen von der Landschaft, sie genießen, Pausen machen nach Bedarf, mich nicht hetzen. Und was das Gepäck angeht: man braucht für drei Wochen oder drei Monate nicht mehr als für drei Tage... meine Erfahrung. Für alle Wetter was, und halt jeden Tag bisken Handwäsche...
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Gruß von Ulla
...die ein Leben ohne Radl für möglich, aber sinnlos hält... | |
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#830877 - 05/28/12 09:49 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: SuseAnne]
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Zur Vorbereitung eine Reise gehört es für mich auch, das beladene Rad mal ein nennenswertes Stück incl. Treppe zu tragen.
Schön, dass Du das kannst. Ich kann es nicht. D.h. entweder nicht Radreisen, oder in mehreren Etappen gehen (und immer was zurücklassen, habe ich schon gemacht) oder eben einfach Hilfe annehmen. Ich bin keine Bodybuilderin sondern normale Schreibtischtäterin ohne sportlichen Ehrgeiz. Ich versuche halt mit 2 Packtaschen + Lenkertasche plus Zelt und Isomatte oben aufm Gepäckträger auszukommen. Schuhe nur die, die an den Füssen sind. Wenn ich den Wassersack fürs Wildzelten voll getankt habe, plus reichlich Lebensmittel, dann komme ich aber auch an meine Grenzen. Auf der Bahnfahrt brauche ich aber ja selten viel Wasser oder Kartoffeln. Sollte ich schwächer werden, muss ich halt weiter Gepäck abspecken. Beim Zelt bin ich diesbezüglich immer noch auf der Suche. Liebe Grüsse Maja
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#830878 - 05/28/12 09:51 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: MajaM]
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Tine
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Zur Vorbereitung eine Reise gehört es für mich auch, das beladene Rad mal ein nennenswertes Stück incl. Treppe zu tragen. Dann hätte ich nie auf Radreise gehen können, besonders in den ersten Jahren war ich außerstande, das von mir benötigte Gepäck alleine zusammen mit dem Rad zu tragen. Ich habe allerdings auch nie erwartet, dass mir jemand hilft, habe mich durch viele stressige Situationen alleine durchgeboxt, und war gleichzeitig dankbar für jede und jeden, die mit angefasst haben. Inzwischen bin ich fast autark und kann noch immer nicht mein Rad + Gepäck alleine eine Treppe hochtragen. Radreisen mache ich weiterhin, mit Genuss. Tine
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#830881 - 05/28/12 10:00 PM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: ]
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besonders in den ersten Jahren war ich außerstande, das von mir benötigte Gepäck alleine zusammen mit dem Rad zu tragen. Ich habe allerdings auch nie erwartet, dass mir jemand hilft, habe mich durch viele stressige Situationen alleine durchgeboxt, und war gleichzeitig dankbar für jede und jeden, die mit angefasst haben. Inzwischen bin ich fast autark und kann noch immer nicht mein Rad + Gepäck alleine eine Treppe hochtragen. Radreisen mache ich weiterhin, mit Genuss. Mein Gepäck irgendwo alleine im Gewimmel stehen lassen und es später nachholen bereitet mir erheblich Stress. Da nehme ich lieber weniger mit. Aber darüber muss man nicht streiten. Ich freue mich über jede Reiseradlerin! Liebe Grüsse Maja
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#830889 - 05/29/12 05:11 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Rennrädle]
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ich vermute mal dass Du noch nie Probleme mit dem Gewicht hattest.
Falsch vermutet - auch ich hatte schon mal ein paar kg weniger... Das ich nicht schlanker bin (was insbesondere beim Bergfahren von Vorteil wäre) führe ich nicht auf schwere Knochen oder unglückliche Kindheit zurück sondern hängt schlichtweg mit meiner Undiszipliniertheit in Punkto Süßigkeiten zusammen. Was mich nur interessiert : warum fährt man mit "Übergepäck" wenn man sich offenbar eh schon bewusst ist das man Überflüssiges mit sich führt - sonst würde man sein Gepäck wohl nicht so bezeichnen ? Eigentlich ist es doch natürlich sich das (Rad)leben so einfach wie möglich zu machen - man optimiert ja auch die Sitzposition oder die Übersetzung. Gruß Gerold
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#830892 - 05/29/12 05:49 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: gerold]
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Was mich nur interessiert : warum fährt man mit "Übergepäck" wenn man sich offenbar eh schon bewusst ist das man Überflüssiges mit sich führt - sonst würde man sein Gepäck wohl nicht so bezeichnen ? Moin Gerold, das mit dem Übergepäck ist wohl relativ. Ich habe 35kg dabei für 2 Wochen und für mich ist das kein Übergepäck. Andere würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie mich sähen, und auch die Reaktion von Passanten ist meist:"Warum nimmst Du Deinen gesamten Haushalt mit?" Für mich ist es nicht erklärlich, wie man mit nur der Hälfte an Gepäck über die Runden kommt. Na gut, ich wasche nicht und habe deshalb einen gewissen Satz an Radelshirts und -hosen dabei, aber das alleine kann es nicht sein. Ich will jetzt hier aber keine Packlisten-Diskussion anstoßen, aber auch mit viel Gepäck kann man entspannt radeln, sogar über die Alpen. Viele Grüße Dieter
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#830894 - 05/29/12 06:12 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Pixelschubser]
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Was sind Radreisende für Menschen? Das sind Menschen die über zuviel Gepäck auf Reisen Tage Lang Diskutieren können Ich finde jeder soll soviel Gepäck mitnehmen wie er/sie braucht. Übergewicht am Körper ist doch ok. Solange man/frau sich selbst dabei Wohlfühlt. Habe ich selbst auch. Sind aber nur ein paar kg. Irgendwie muss ich den Hungerast umgehen Leider führt Übergewicht unter andern bei mir dazu, das ich meine Reisen im Flachendland Planen muss. Mit mein Kleiderschrank (Reiserad+Gepäck = 30 kg) in den Alpen, Pyrenäen usw. fahren schaffe ich dann nicht. Oder es wird zur eine Quall Tour. Glückauf
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Edited by Jose Maria (05/29/12 06:14 AM) |
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#830906 - 05/29/12 07:43 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: DieterFfm]
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Ich will jetzt hier aber keine Packlisten-Diskussion anstoßen, aber auch mit viel Gepäck kann man entspannt radeln, sogar über die Alpen.
Also wenn du (nch deinem Profil) durchschnittl. 150 km/Tag mit 35 kg Gepäck und das noch über die Alpen fährst hast du meinen allerhöchsten Respekt - das würde ich zwar vielleicht körperlich aber sicher nicht mental schaffen (ich hab in meinen Reiseradler-Anfangszeiten auch schon Überflüssiges per Post nach Hause geschickt). Ich war aber auch noch nie in einer Weltgegend unterwegs wo Waschen ein Problem gewesen wäre - ich ziehe Radhosen und die Funktionsunterwäsche äußerst ungern einen zweiten Tag hintereinander an. Warum magst du eigentlich unterwegs nicht Waschen ? Gerade wenn man campt ist das doch kaum ein Problem, weil ja schon fast jeder CP Waschmaschinen hat. @Jose Maria : irgendwie entdecke ich da einen Widerspruch in deiner Argumentation - einerseits schreibst du das für die Übergewicht am Körper ok ist andererseits bedauerst du dann im 3. Absatz nicht mehr in die Berge fahren zu können. Für mich wäre ein mich so einschränkendes Übergewicht am Körper, dass ich damit nur mehr unter Qualen in die Alpen oder die Pyrenäen radeln könnte, absolut nicht mehr ok und mein Wohlfühlfaktor wäre auch schwer gestört könnte ich nur mehr im Flachen fahren. gute Fahrt wünscht Gerold
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#830907 - 05/29/12 07:47 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: José María]
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[zitat] Übergewicht am Körper ist doch ok. [...] Habe ich selbst auch. Sind aber nur ein paar kg. ??? An welcher Stelle Deines Astralkörpers hast Du das denn versteckt? Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#830916 - 05/29/12 08:41 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: ]
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Grundsätzlich ist ja der Körper gewöhnt, sein Gewicht herumzubewegen. Wenn jetzt das Gepäck hinzu kommt, steigt das zu bewegende Gewicht. Aber beim Schwergewicht steigt es vermutlich prozentual weniger als bei einem Leichtgewicht. Absolute Zustimmung zu beidem. Und als Ergänzung: wir haben einmal versucht, mit einem leichten Rad und Minimalgepäck auf Wochenendtour zu gehen. Macht überhaupt keinen Spaß, eben weil das Gewicht des Rades auch durch das Minimalgepäck überproportional erhöht wird und damit die ganze Dynamik flöten geht. Dasselbe Minimalgepäck auf unserem Reisepanzer untergebracht fällt dagegen nicht ins Gewicht, man kann subjektiv fahren wie ohne Gepäck. Zum Thema tragen: ich finde es generell nicht einfach, ein Rad zu tragen, nicht mal so sehr wegen des Gewichts, sondern weil das Teil einfach sperrig ist. Mit einem Rad mit Taschen würde ich so oft anecken, dass ich das gar nicht erst versuche. Und nein, ich halte mich *nicht* für eine schwache Frau. Zum Thema Übergewicht und Berge hochkommen: ich musste schon ziemlich viele Anfeindungen ertragen, weil ich trotz meines Übergewichts Leute berghoch überholt habe. Sowohl auf dem Rad als auch zu Fuß. Man sollte die Kraftkomponente nicht unterschätzen. Martina
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#830929 - 05/29/12 09:20 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: SuseAnne]
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1. Nette Fußballfans sind mir lieber als muffige Reiseradler. Ich möchte das Thema noch mal aufgreifen und gern mal Eure Erfahrungen und Meinnungen hören. Am Wochenende war ich (bzw. waren wir) drei Tage in Polen unterwegs. Und es gab da schon Situationen, die etwas nervig sind. Wir wollten in einem kleineren Städtchen in Ruhe Pause machen (die staubige Buckelpiste vorher war anstrengend). Irgendjemand (geschätzt 40 - 50 Jahre alt) sah uns da rumsitzen und sprach uns an. Da ich polnisch kann, habe ich blöderweise reagiert. Das endete dann darin, dass der uns ziemlich lange ein Ohr abkaute, und auf drei verschiedene Weisen erklären wollte, wo wir jetzt lang fahren können. Am Anfang fand ich das noch nett, aber als er auch auf den wiederholten Hinweis, dass wir sowohl Landkarte als auch Navi haben, nicht reagiert, haben wir dann fluchtartig den Picknickplatz verlassen. Später gabs noch mal eine ähnliche Situation. Ich half einem armen Würstchen am Straßenrand, seinen Reifen zu flicken (war in einem Dorf). Und die Dame, die nebenan aus dem Fenster guckte, fragte nach dem wohin. Als sie unsere Route hörte, fing sie auch an zu erklären, dass es da und dort lang doch kürzer wäre. Ich habe mich dann mit dem Hinweis, dass wir es eilig haben, schnell verabschiedet. Insbesondere war diese Situationen für meine Begleitung, die kein Polnisch konnte, ziemich langweilig. Sie stand daneben, verstand nichts, und drehte Däumchen. Nach den Erfahrungen habe ich dann auch vorgegeben, nichts zu verstehen, als sich jemand für das Navi am Lenker interessierte. Ich hatte keine Lust, mir schon wieder ein Ohr abkauen zu lassen. Der andere konnte zum Glück nur sehr wenig Deutsch, wünschte uns aber immerhin noch eine gute Fahrt. Was ist jetzt besser: das Bild vom sprachunkundigen Deutschen zu pflegen oder lieber das vom muffeligen Reiseradler? Was tut Ihr, wenn Euch jemand anquatscht? Wie sind Eure Erfahrungen? Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (05/29/12 09:21 AM) |
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#830933 - 05/29/12 09:49 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Toxxi]
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StephanZ
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Was tut Ihr, wenn Euch jemand anquatscht?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Gruß Thoralf
Deine Geschichte erinnert mich an Erlebnisse, die ich in Gegenden oder Zeiten erlebt habe, wo Radtourismus noch kein Thema war. Es ist vielleicht eine Frage, wie man den Hinweis formuliert. Ich sage explizit, ich würde meine geplante Strecke fahren, und hätte GPS. Das wäre die beste Variante mich nicht zu verirren. Es gibt aber auch die Leute, die mich aus Langeweile oder sonst etwas ansprechen. Wenn die auf mein erstes Nichtantworten und Über - Sie - Hinwegschauen nicht reagieren, dann frage ich mal in sehr genervten Ton: "Woraus mein Gegenüber denn schließen würde, dass ich mit ihm ein Gespräche wünschen würde." Das reicht meistens, damit ich meine Ruhe habe. Viele Grüße Stephan
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Edited by StephanZ (05/29/12 09:55 AM) |
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#830936 - 05/29/12 09:59 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Toxxi]
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Was ist jetzt besser: das Bild vom sprachunkundigen Deutschen zu pflegen oder lieber das vom muffeligen Reiseradler?
Was tut Ihr, wenn Euch jemand anquatscht?
Wie sind Eure Erfahrungen?
Gruß Thoralf
Ich habe nix gegens Angequatschtwerden. Dass die Leute immer gleich helfen wollen, wenn man auf die Karte guckt, finde ich lustig, zumal sich dann auch regelmäßig rausstellt, dass sie von fahrradtauglichen Wegen keine Ahnung haben und sich nicht vorstellen können, dass man an diesem Tag noch "so weit" will. Ansonsten sinds halt oft neugierige Fragen, wenn man es eilig hat, muss man das dann irgendwann sagen. Was der Mensch in Tchechien wollte, der sich in einer Butterbrotpause neben mich gesetzt hat und zugetextet, obwohl ich der Landessprache nicht mächtig bin, weiss ich allerdings bis heute nicht. Aber scheinbar hat es im genügt, reden zu können, verstanden werden war wohl nicht so wichtig. Suse
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#830945 - 05/29/12 10:28 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Toxxi]
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Was ist jetzt besser: das Bild vom sprachunkundigen Deutschen zu pflegen oder lieber das vom muffeligen Reiseradler? ... Gruß Thoralf
Hallo Thoralf, das mit dem sprachunkundigen Deutschen ist 'ne relative Sache. Grundsätzlich sage ich erst mal, wenn ich ein Land bereisen will und mit den Menschen wenigstens ansatzweise in Kontakt treten will, sollte ich wenigstens den einen oder anderen Brocken der Sprache beherrschen. Fahre ich nach Frankreich, sollte ich im Idealfall ein wenig Französisch beherrschen, in den Niederlanden etwas Niederländisch. Diese Theorie hat natürlich ihre Grenzen - wenn ich als Radweltreisender unterwegs bin, wird es mir kaum möglich sein, jede Sprache eines jeden Landes auch nur bröckchenweise zu können, das geht gar nicht. Dann sollte ich aber wenigstens die wichtigsten Weltsprachen so weit perfektioniert haben, dass ich mich vernünftig ausdrücken kann. Wenn etwas gar nicht gut ankommt, dann sind das Deutsche, die der Auffassung sind, jeder müsste überall Deutsch sprechen können - diese Spezies mit Mallorca-Syndrom gibt's leider doch zuhauf, und diesen Menschen schiebe ich eine gute Mitschuld dafür zu, dass man mancherorten uns Deutsche auch heute noch nicht sonderlich mag. Ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass man Deutsche gerne kommentarlos stehen lässt, wenn diese sich nicht wenigstens bemühen, die Landessprache zu sprechen - und sei es mit Händen uns Füßen. Meine Erfahrungen haben mir aber auch gezeigt, dass man (egal wo) extrem hilfsbereit, freundlich und aufgeschlossen war, wenn ich mich um die Sprache bemüht habe (auch wenn mein Französisch sehr holprig und mein Niederländisch mehr Gestammel ist). Das lief immer wieder nach dem Schema "Bemühst Du Dich, bemüh' ich mich auch" ab. Ein paar kleine Bröckchen (Bitte / Danke / Wohin geht es nach... / Was kostet...?) lassen sich sicher irgendwie erlernen und machen die persönlichen Barrieren zwischen Reisendem und Bereisten direkt etwas leichter überwindbar. Der muffelige Radfahrer ist für mich keine Option. Der ist in meinen Augen grundsätzlich muffelig, das hat mit den sprachlichen Fähigkeiten nichts zu tun. Wenn man mit der Landessprache unsicher ist, sollte man es mit einer "Weltsprache" versuchen, meinetwegen mit Händen und Füßen, Hauptsache, man signalisiert Offenheit und Zugänglichkeit. Der Rest ergibt sich von selbst. Ach ja - und das "Angequatscht werden" find' ich per se immer ganz witzig. Für mich ist es ein Zeichen, dass ich zumindest so sympathisch wirke, dass ich nicht gerade abschrecke... (...nichts für Ungut...)
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Schien Schreeß us Kerpen: Martin
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Edited by Pixelschubser (05/29/12 10:32 AM) |
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#830950 - 05/29/12 10:41 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: gerold]
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Servus Gerold @Jose Maria : irgendwie entdecke ich da einen Widerspruch in deiner Argumentation - einerseits schreibst du das für die Übergewicht am Körper ok ist andererseits bedauerst du dann im 3. Absatz nicht mehr in die Berge fahren zu können. Für mich wäre ein mich so einschränkendes Übergewicht am Körper, dass ich damit nur mehr unter Qualen in die Alpen oder die Pyrenäen radeln könnte, absolut nicht mehr ok und mein Wohlfühlfaktor wäre auch schwer gestört könnte ich nur mehr im Flachen fahren.
Hm, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Für mich kommt Übergewicht 10, 20 oder 30 kg nicht im Frage, aber wenn andere Leute damit klar kommen und sich dabei wohlfühlen ist es ok. Eine Zeit lang habe ich mal geglaubt Schönheit braucht Platz und somit die ca. 15 kg die ich an Übergewicht hatte akzeptiert. Eine Tour durch die Alpen hat mir gezeigt wo der Hammer hängt. Die 15 kg Übergewicht habe ich an jeden Pass gespürt. Auf einer Art, dass es für mich ein Qual war. Nach der Tour hatte ich überlegt ob es nicht besser wäre im Flachen zu fahren als in den Bergen. Aber da ich Berge liebe, kommt das nicht in frage. Nach mein nächster versuch ohne Übergewicht und 3 kg mehr an Klamotten, bin ich eine schwierige Tour mit doppelte Anzahl an Pässe als zuvor in den Alpen gefahren. Habe mich nie am Limit meine Kräfte oder Puls gefühlt, und konnte die Tour im vollen Zügen genießen. Viele Grüße
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Edited by Jose Maria (05/29/12 10:51 AM) |
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#830952 - 05/29/12 10:45 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Toxxi]
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Was tut Ihr, wenn Euch jemand anquatscht?
normalerweise mit den Leuten quatschen und vor allem interessiert zuhören, schließlich sind diese Kontakte auch mit ein Grund für meine Reiselust. Aus solchen Zusammentreffen werden teilweise schöne Erlebnisse und teilweise haben die Leute wirklich interessante Geschichten zu erzählen wenn man sich drauf einlässt. Die Leute sind einem Fremden gegenüber sehr mitteilsam. Ich denke, durch diese Kontakte habe ich teilweise meine Landessprachlichen "Fähigkeiten" geübt und teilweise auch einiges über das Land erfahren - eben aus erster Hand - bzw. tolle Tipps bekommen für kleine Abstecher. Insgesammt bekommt man einen besseren Eindruck vom Land wenn man den Leuten zuhört. Außerdem freuen die sich teilweise, dass sie ihre Lebenserfahrungen loswerden können und man tut ihnen noch einen Gefallen damit. Zeit habe ich auf einer Radreise immer für ein Gespräch. Aber, ich habe mir angewöhnt mit keine Minute mehr ein Ohr abkauen zu lassen. Wenn mir die Unterhaltung mit einem völlig fremden Menschen zu blöd oder gar unangenehm wird breche ich das Gespräch ab. Gruß Jörg
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#830964 - 05/29/12 11:15 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: Pixelschubser]
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Hallo Martin, äääähm, du hast meinen Post schon gelesen, oder? Ich bin der Landessprache sehr gut mächtig gewesen und habe den sprachunkundigen Deutschen gemimt, um nicht schon wieder einen Ohrabkauer am Hals zu haben... Drauf zielte meine Frage ab. Dabei habe ich gemerkt, dass es schwierig ist, den Sprachunkundigen zu spielen, wenn man ja doch versteht, was der andere will. Da darf man dann auch seiner eigenen Sprache nicht auf Fragen reagieren. Dass ich versuche, mich in die Sprache des Landes ein wenig einzudenken und wenigstens "Guten Tag" zu sagen, ist selbstverständlich. Auch wenn das im Sommer durch CZ - SK - PL - UA - RO - HU eher schwierig werden wird. Bei den slawischen Sprachen habe ich da keine Sorgen, aber mit romanischen Sprachen habe ich mich schon immer gezankt - und von ungarisch ganz schweigen... Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (05/29/12 11:19 AM) |
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#830965 - 05/29/12 11:18 AM
Re: Was sind Radreisende für Menschen?
[Re: :-)]
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Aber, ich habe mir angewöhnt mit keine Minute mehr ein Ohr abkauen zu lassen. Wenn mir die Unterhaltung mit einem völlig fremden Menschen zu blöd oder gar unangenehm wird breche ich das Gespräch ab. Okay, da bin ich erleichtert, dass es nicht nur mir so geht. Ich habe ja auch gar nichts gegen ein Gespräch. Gerade in Polen war das gut, meine Sprachkenntnisse wieder aufzufrischen. Aber wenn sich die Gespräche zum Ohrabkauen entwickeln... bäääh! Gruß Thoralf
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