Also, irgendwann mache ich das mal. Einfach losfahren und an jeder Kreuzung spontan neu entscheiden. Und dann halt in Palermo oder am Polarkreis landen.
Ich habe den Eindruck, dass sich jede meiner Radreisen mehr an diesen Stil annähert
Am Anfang habe ich noch akribisch geplant, fand das aber eher nervtötend - zumal man sich dann auch dran halten muss, ansonsten ist ja der viele schöne Planungsaufwand für die Katz. Mittlerweile fahre ich sehr häufig einfach mit einer groben Idee los, alles weitere wird sich unterwegs schon finden
Meine Vorbereitungen bestehen oft nur darin, dass ich mich grob über das Wetter orientiere (Arktis-Ausrüstung?), einen eventuellen Umtauschkurs (Schwaben ist um die Ecke, das färbt ab), dass ich Karten von allen Gebieten die ich potentiell erreichen kann aufs Navi lade, mich grob über Rückkehrmöglichkeiten orientiere (Bahnverbindungen mit 10x umsteigen nerven) und mir einen Reiseführer kaufe, der unterwegs gelesen wird - oder auch nicht
Das funktioniert nicht nur in Deutschland, Schweiz oder Italien, sondern auch in Norwegen oder Schweden ganz gut - in gänzlich unbesiedelten Gegenden bin ich nicht unterwegs.
Unterkünfte suche ich mir immer spontan. Ich habe fast immer ein Zelt dabei und bevorzuge eine gemütliche Waldlichtung, nehme aber auch Campingplätze, Gasthöfe oder Hotels, je nach Stimmung und Wetterlage. Ich habe noch nie keine Übernachtungsmöglichkeit gefunden.
LG Erik