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#642457 - 08/01/10 05:14 PM
Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
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Hallo,
kurze Frage, die uns heute auf einer Radtour beschäftigt hat. Irgendwo wird hier im Forum schon ne Antwort darüber stehn (wie so oft), ich konnte sie leider nicht finden.
Wie sieht denn eure Pauseneinteilung auf einer Tagesetappe / generell auf einer mehrtägigen Tour aus? Versucht ihr möglichst lange duchzufahren und nur kurze Stopps einzulegen ("Pinkelpause", Füße vertreten/ausstrecken...). Oder verharrt ihr in regelmäßigen Abständen an einer gemütlichen Stelle. Zum Beispiel so 15 Min.
Jeder kennt doch das Gefühl nach einer längeren Pause brauch es eine gewisse Anlaufzeit. Ziel der Tour soll sein, möglichst ungestresst am Ziel anzukommen. Lange Pausen werfen uns irgendwie aus dm Rhythmus.
Wie steht ihr dazu?
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#642460 - 08/01/10 05:26 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hallo, das muß man wie so oft ganz individuell entscheiden.
Ich mache es auch viel nach Gefühl und Erfahrung. Gestern z.B. habe ich eine große Tour im Südschwarzwald gemacht. Während der Tour immer mal wieder ein kleiner Halt für Fotos oder um in Ruhe etwas zu trinken. Eine große Pause habe ich erst gemacht, als der große Anstieg vorbei war. Dann bin ich in das Gasthaus Stübenwasen und habe lecker gegessen (Schweinemdaillons, Pfifferlinge, Spätzle, Salat und dazu ein Malzbier). Gut erholt bin ich dann gemütlich hoch zum Feldberg und zurück nach Bärental.
Allgemein mache ich gerne mal eine größere Rast am Tag. Besonders wenn es sehr heiß ist irgendwo im Schatten während der Mittagszeit. In Marokko war ich z.B. fast immer mittags essen. Vor sehr anstrengenden Abschnitten esse ich ungern groß, da die Belastung durch das Radeln und durch die Verdauung den Körper sehr anstrengt. Das sollte man zeitlich entzerren. Manchmal setze ich mich auch zwischendurch an einem schönen Platz etwas hin und mache ein kleines Vesper, aber dann nicht länger als ca. 5-15min. Exakte Uhrzeiten halte ich da nie ein, einfach auf das Gefühl hören.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#642461 - 08/01/10 05:38 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Dankeschön für die schnelle und nette Antwort.
Bei uns ist es ähnlich. Man entscheidet nach Gefühl. Jedoch passiert es dann oft, besonders wenn wir zu viert unterwegs sind, dass wir uns "viel zu lange" aufhalten und das Aufsteigen manchmal schwer fällt.
Aber ich glaube auch, dass es hierfür kein Patentrezept gibt. Große Mahlzeiten werden von uns meist am Ende der Tour eingenommen. Ein kleiner Snack oder ein Eis ist auch einmal während der Tour drin. ;o)
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#642463 - 08/01/10 05:43 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Zu viert ist das natürlich auch sehr viel schwieriger, da die meisten Menschen unterschiedliche Pausenbedürfnisse und Pausenzeiten haben.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#642468 - 08/01/10 05:48 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hallo Timo, die Pausen sind wirklich individuell zu machen. Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin ist allerdings bei max. 10 km Schluss und bei der nächsten schönen Ecke oder der nächsten Bank wird Pause gemacht. Mal länger, mal kürzer, je nach Strecke und Wetter. Gruß Frank
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#642489 - 08/01/10 06:44 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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hallo
So ist es, für die pausen wie auch das reisen selber gibt es kein patentrezept. Jeder muß den für ihn besten ablauf finden. Denn schließlich soll der urlaub freude machen und der erholung dienen. Ohne egoistisch sein zu wollen, jeder mensch ist nun mal anders in seinen wünschen, neigungen und bedürfnissen.
mit freundlichen grüßen sammler
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#642496 - 08/01/10 07:12 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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wie Du schon an den bisherigen Antworten gesehen hast, ist die Frage gar nicht so leicht zu beantworten und in erster Linie von einem selbst abhängig.
Ich finde es wichtig, zu meinem eigenen Rhythmus zu finden. Wenn dann ständig in der Gruppe einer anhalten muss um eine zu rauchen, Pipi zu machen, zu fotografieren oder aus sonstigen Gründen, dann kann das schon lästig werden. Aus dem Grund sollte man sich in der Gruppe vorher über das "wie" und das "wann" einigen.
Feste Pausen plane ich nur ein, wenn lange oder schwierige Tagesabschnitte bevorstehen (z. B. Überquerung von Alpenpässen) oder ein bestimmtes Ziel in einer bestimmten Zeit zu erreichen ist (Bahnhof, Unterkunft usw.). Natürlich sollte einen das nicht davon abhalten, an besonders schönen Stellen innezuhalten, die Landschaft auf sich einwirken zu lassen.
Bei mir hat es sich im Lauf der Zeit herauskristallisiert, dass ich mittags eine größere Pause mache, um in Ruhe etwas zu essen. Ansonsten, wenn keine besonderen Sehenswürdigkeiten unterwegs entdeckt werden, mache ich nach ca. 2 Stunden eine kleinere Pause und esse/trinke eine Kleinigkeit (oder nach x km Fahrtstrecke bzw. y hm überwundener Höhendifferenz im Gebirge).
Aber ein Patentrezept gibt es nicht.
Gruß netbelbo
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#642506 - 08/01/10 07:53 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Wow, danke für die vielen Antworten. ;-)
Dass jeder Mensch verschieden ist und die Truppe manchmal an ganz anderer Stelle als man geplant hat Halt macht, ist auch nicht weiter schlimm. So soll es auch sein. Reisen soll ja etwas schönes sein und kein Zwang.
Wir haben uns heute nur gefragt, was die beste Variante der Pausengestaltung ist, um das Ziel wie geplant (pünktlich) und ohne kräftemäßig total am Ende oder ausgehungert zu sein zu erreichen. Vielleicht gäbe es einen Trick. Besser öfters essen... womöglich auf dem Rad oder gar nichts essen und am Nachmittag oder Abend ein leckers Menü zaubern.
Aber wie schon erkannt, kann und sollte man sich dabei nicht festlegen.
Wir werden unser Pausenverhalten weiterhin im Blick behalten. hehe
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#642529 - 08/01/10 08:58 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Wir haben uns heute nur gefragt, was die beste Variante der Pausengestaltung ist, um das Ziel wie geplant (pünktlich) und ohne kräftemäßig total am Ende oder ausgehungert zu sein zu erreichen.
Auf Rad*reisen* habe ich höchst selten ein Ziel, das ich pünktlich erreichen muss. Von daher seh ich das mit der Pausengestaltung auch ziemlich locker. Und mir ist auch wichtig, dass das so bleibt. Klar gibt es Ausnahmesituationen, wenn z.B. bei nich allzudichter Besiedlung unbedingt ein bestimmter Ort zum Übernachten erreicht werden muss oder wenn gegen Ende der Reise das Heimkommen geregelt werden muss, aber im Normalfall versuche ich, mich möglichst wenig festzulegen oder zumindest mehrere Alternativen in petto zu haben. Gerade das macht doch den Reiz einer solchen Reise aus. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese spontane Gestaltung mit steigender Gruppengröße immer schwieriger wird, insbesondere wenn die Bedürfnisse der einzelnen sehr unterschiedlich sind. Dann hilft wahrscheinlich nur entweder die Ziele zu reduzieren oder auf die Einhaltung gewisser Spielregeln zu bestehen. Z.B. der dass nicht jedem Pausenwunsch grundsätzlich nachgegeben werden muss (was aber voraussetzt, dass alle Beteiligten so fit sind, dass sie auch mit weniger Pausen auskommen als sie vielleicht gerne hätten) und dass bei größeren Stopps (z.B. Besichtigungen) ein Verfahren zur Abstimmung gefunden wird. Ach ja edit: und über gewisse Grundsatzfragen sollte vorher Einigkeit bestehen, z.B. darüber wann man aufbricht und wieviele wie ausführliche Essenspausen gemacht werden sollen. Es gibt tatsächlich Leute, die ohne Mittagessen nicht klarkommen, während andere ständig während der Fahrt Riegel oder Bananen mampfen. Martina
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Edited by Martina (08/01/10 09:01 PM) |
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#642603 - 08/02/10 08:46 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hi,
habe eine Regel auf Reisen: Spätestens nach 20 km oder 1 Stunde habe ich mir eine Pause (unabhängig von Fotostopps/Besichtigung/Verschnaufpausen) "verdient" und mache die dann auch.
Ich mache Pausen, solange wie ich will. Ich habe keine Anlaufzeit nach einer längeren Pause mit deftigen Essen und div. alk. Getränken.
An den schönen Stellen halte ich zumindest für ein Foto. Ob ich dann länger bleibe ist situationsabhängig.
Allerdings muß ich mich in den Pausen beschäftigen. Eine Stunde rumzusitzen ist mir dann doch zu langweilig. Daher fahre ich auch in heißen Ländern mittags durch.
Bei langen Distanzen auf Tour (>200 km) mache ich Pausen nach der Uhr. 55 Min. radeln - 5 Min. Pause sowie Mittags 15-30 Min. Dann werden die Pausenzeiten auch so eingehalten.
Komplett anders ist dass bei Veranstaltungen wie 24h Rennen oder Radmarathons. Da mache ich i.d.R. keine Pause - selbst die Nahrungsaufnahme erledige ich dann auf dem Rad.
Gruß Thomas
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#642634 - 08/02/10 11:37 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Für die Pausenwahl möchte ich noch weitere Aspekt hinzufügen: Normalerweise habe ich eher ein lange Pause - gerne Badepause - geplant. Vielfach fallen diese Pausen aber aus (Wetter, Ziel kann sonst nicht erreicht werden, keine passende Pausenstelle). Der Sinn der Pausen über das Vergnügen und der Nahrungsaufnahme hinaus ist noch ein anderer: Durch die Zweiteilung des Tages werden Gesäß und Füße deutlich entlastet. Fahre ich mehrere Tage ohne solche längeren Pausen, kommt es oft zu Problemen am Gesäß (Ekzem) oder im Fußnagelbereich (Schwellung). Zuweilen ist auch eine Pause bei Sonne/Wind nötig, um die fehlende Zelttrocknung am Morgen nachzuholen. Schließlich kann ich einige verschwitzte Textilien in Fluss oder See leicht auswaschen. Psychisch ist mir die lange Pause auch wichtig, weil sie das Urlaubsgefühl stärkt. Ich möchte ja nicht nur als Schwerstpedalarbeiter zurückkehren.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#642644 - 08/02/10 12:08 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hai, geplant wird eigentlich gar nicht. Ergibt es sich, mach ich gerne Kaffeepausen, auch ein leichtes Mittagsmahl (meistens eine Brotzeit)nehme ich gerne ein. Bei oft schweren und anstrendgenden Abschnitten braucht man auf jeden Fall ausreichend Nahrung, ansonsten werde zumindest ich, irgendwann sehr langsam. Sehr lange Pausen und üppiges Essen schaffen mich, danach brauche ich mehrere Stunden um wieder den richtigen Tritt zu finden. Dennoch gibt es auch die. Manchmal ergeben sich aber auch gar keine Pausen, weil es einfach keine Gelegenheit gibt. Das hatten wir dieses Jahr sehr oft, aber wenn es rechts und links der Straße nur Steilwände gibt, weit und breit kein Ort in Sicht ist und die Brotreserven gegen 0 tendieren oder es anfängt zu regnen, bleibt einem nicht viel anderes übrig als einfach weiter zu fahren. Bergauf (auch lange Auffahrten)mache ich lieber keine Pausen, oben hingegen schon, obwohl das den Kältefaktor bei der Abfahrt erhöht. LG Nat
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#644038 - 08/06/10 08:32 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: JohnyW]
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Ich handhabe das fast genauso wie der JohnyW. Nach einer Stunde "darf" ich eine Pause machen, da fahre ich dann noch so lange, bis ich ein schönes oder geeignetes Plätzchen finde und pausiere kurz, vielleicht so 5-10 Minuten. Die dritte Pause ist dann meistens auch die Mittagspause, die ein wenig länger ausfällt, bei der eine Kleinigkeit gegessen wird (nur Snack, nix Schweres) und bei der zwei statt nur einer geraucht werden Nichtsdestotrotz gibt es aber immer noch Ausnahmen, z. B. bei besonders anstrengenden Strecken oder auch bei besonderem Fit-Sein-Gefühl. Zum Trinken halte ich übrigens immer an, und wenns nur für 20 Sekunden ist.
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#644048 - 08/06/10 08:57 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Jeder kennt doch das Gefühl nach einer längeren Pause brauch es eine gewisse Anlaufzeit. Ziel der Tour soll sein, möglichst ungestresst am Ziel anzukommen. Lange Pausen werfen uns irgendwie aus dm Rhythmus. Genau darum bevorzuge ich es längere Strecken ohne Pause zu fahren. Kürzere Pausen, bei denen der Kreislauf nicht gleich abschaltet, sind natürlich kein Problem. Mit einem Müsliriegel zwischendurch halte ich auch viel länger durch. Zeitig (5:30 aufstehen, 6:30 losfahren) aufzubrechen ist im Sommer natürlich auch von Vorteil. Grundsätzlich versuche ich nicht auf mein Gefühl zu hören, dann würde ich in der Hitze nämlich garnicht erst aufbrechen und alle 10km eine (viel zu lange) Pause machen. Also immer schön wenigstens zwei Stunden durchfahren – außer es findet sich ein schönes Plätzchen oder ein nettes Lokal.
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#644075 - 08/07/10 05:21 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Mike42]
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Pause machen gehört genauso dazu wie das radfahren selber.
Da ich bei langen Touren eh kein Tagesziel habe, kann ich meine Pausen machen wie ich es will, oder brauche oder möchte. Manchmal gibt es auch Zwangspausen(heftiger Regenschauer). Der Zeitpunkt der Pause ist unterschiedlich, meistens nach einer halben bis einer Stunde, oder schöne Orte, oder schönen Biergarten etc. Bei Paßauffahrten mache ich kurze Pausen(unter einer Minute)nur um durchzuschnaufen, die Beine zu entlasten. Größere Pause mache dann auf der Paßhöhe. da es dann bergab geht, habe ich keine Probleme um in den Rhythmus zu kommen. bei normalen Etappen brauche ich manchmal bis zu zehn Minuten bis es wieder läuft. Ich mache mehrere kleine Pausen: so circa fünf Minuten und eine längere die dann eine halbe bis zu eine Stunde betragen können. Aber wann, wie lang und wo ist eine Momentanentscheidung und nicht vorher festgelegt.
Mille
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#644087 - 08/07/10 07:31 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: mille1]
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Das sind bei mir definitiv die "gefährlichsten" Pausen!
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Von Nichts 'ne Ahnung aber voll dabei! | |
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#644267 - 08/08/10 10:53 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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StephanZ
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Jeder kennt doch das Gefühl nach einer längeren Pause brauch es eine gewisse Anlaufzeit. Ziel der Tour soll sein, möglichst ungestresst am Ziel anzukommen. Lange Pausen werfen uns irgendwie aus dm Rhythmus.
Stimmt und für mich doch wieder nicht. Meine Pausen sind Picknick plus Nickerchen im Freien. Das Anlaufproblem kenne ich. Aber, wenn das Wetter schlecht ist, fahre ich eher durch. Bloß mir vergeht dann die Lust und die Kraft dann auf dem letzten Teil der Etappe deutlich früher, dass ich eigentlich nie erfreut bin auf die langen Pausen verzichten zu müssen. Mir macht auch die Erstverdauung nach dem Essen immer zu schaffen, weil ich extrem schläfrig werde und das mag ich nicht, während ich radle. Und diese Müdigkeit hält beim Radeln deutlich länger an, als wenn ich ein Nickerchen mache. Viele Grüße Stephan
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#645061 - 08/11/10 12:54 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: ]
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Hallo zusammen,
also feste Regeln gibt es nicht, was ich aber versuche durchzuhalten ist Folgendes:
Nach Frühstück und Packen wird erst mal "Strecke gemacht" unterbrochen nur von Pinkel- und/oder Photopausen. Ausnahme: Ich will mir etwas ansehen.
Dann gibt es so nach gut zwei Stunden eine etwas längere Pause 2. Kaffee, 2. Frühstück (so 15 Minuten)
Mittags dann gerne etwas länger, aber ohne allzuschwere Kost. Die Länge kann nach Lust, Laune, Wetter, Umgebung usw. varieren, aber selten länger als eine Stunde.
Außerdem versuche ich bis zum Nachmittag (etwa 16:00 Uhr bis auf 15-20 km dem Tagesziel nahezukommen, damit ich hinten raus Luft habe.
Wenn dann gegen 17:00 bis 17:30 das Zelt steht, oder die Pension bezogen ist, kommt der gemütliche Teil.
Wie gesagt, nichts davon ist in Stein gemeißelt, aber so grob versuche ich es durchzuhalten.
Gruß Zwigges
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#692282 - 02/10/11 01:57 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Je nach Gelände nimmt meine Pausenhäufigkeit zu oder ab. Ganz oft halte ich an zum fotografieren. Ansonsten Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten), Mittagspause 1 Stunde. Ich hab im laufe der Jahre festgestellt, das ich mich zu Pausen zwingen muss, von denen aber definitiv profitiere. Ich bin jetzt mal von einer Etappenlänge von 80-100 km ausgegangen. Bei weniger=weniger Pause:-).
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#693076 - 02/13/11 09:05 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Underway in Germany
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Hallo Leute. Wenn ich auf die Arbeit fahre,das ist zweimal die Woche 40km von Mannheim nach Germersheim dann halte ich in Speyer an um mir einen süßen Happen zu spendieren,das sind ungefähr 5 Min nach 20 km. Bei crossbiken fahre ich ca 40 km einfach, dann mach ich eine Pause zum Beispiel von mir Zuhause zu meinem Radhändler um wieder mein Dieler ein bischen reicher zu machen . Bei MTB kann ich es so nicht genau bestimmen,da wir uns Sonntags mit der Gruppe treffen,aber ich denke so nach 1Std.wird Pause gemacht. VG Uwe
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#759926 - 09/27/11 02:03 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Wir pausieren immer so gegen 13:00 Uhr für mind. eine Stunde. Spätestens wenn meine Freundin ihre maulige Phase bekommt. Ihr Biorythmus ist strikt einzuhalen sonst droht dicke Luft und ein starkes Absinken der Durchschnittsgeschwindigkeit...
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#759941 - 09/27/11 05:38 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hi, ich sehe keinen Sinn darin das generalsstabmäßig voraus zu planen. Besser ist es das flexibel zu handhaben. D.h. auf den Körper hören wann der nach einer Pause verlangt. Schließlich hat man nicht jeden Tag dieselbe Leistungsfähigkeit. Oder wenn sich eine gute Versorgungsquelle ergibt. Sprich Einkaufsmöglichkeit oder schöne Gastronomie.
OK, wenn es von außen bestimmte Zeitzwänge gibt geht es natürlich nicht. Doch das sollte möglichst die Ausnahme bleiben.
Und bei einer größeren Gruppe kann es ein Bisschen schwieriger werden den richtigen Kompromiss zu finden.
Gruß, Bernhard
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#759945 - 09/27/11 06:04 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Flachlandrucky]
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Hej,
ich habe mir über die Jahre folgendes angewöhnt: Ich bin einfach kein Frühstücker, ich hau mir morgens nen Kaffee ud nen Riegel ins Gesicht, dann gehts los. Zum "Einradeln" fahre ich zumeist 1,5-2 Stunden, dann Pause, wieder zwei Stunden, Pause, zwei..... so geht das eigentlich den ganzen Tag. Unterbrochen wird der Rhythmus von leistungsbedingten Pausen, Fotosession, Gastrobesuchen. Ich brauche nach Pause def. wieder eine Aufwärmphase, die zwei Stunden am Stück kann ich in fast jedem Gelände treten. Da ich eigentlich immer schau, dass ich über 100 km am Tag komme, halte ich dann bei Durchgang 3 oder 4 (manchmal auch 5) Ausschau nach nem Pennplatz.
Gruß, Sven
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#759949 - 09/27/11 06:24 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Faltradl]
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[...]Und bei einer größeren Gruppe kann es ein Bisschen schwieriger werden den richtigen Kompromiss zu finden.[...] Das ist der springende Punkt, denke ich. Der Threaderöffner schilderte ja (übrigens vor ca. einem Jahr, für die, die es nicht bemerkt haben ), dass er häufiger zu viert unterwegs ist. Das wäre für mich schon der Anfang einer größeren Gruppe, denn dass vier Körper zur gleichen Zeit nach einer Pause verlangen, dürfte nicht immer der Fall sein. Da sollte man sich a) nach den schwächeren richten (v. a., wenn Kinder dabei sind, aber dann wird man das ja wohl ohnehin machen) oder b) tatsächlich mehr oder weniger planen. In der letzten Zeit war ich meist alleine unterwegs, da habe ich es so gemacht, wie von Dir beschrieben: Auf meinen Körper gehört. Oder Zwischenziele gesucht, meist ist es ein Zwischending. Wenn ich eine Pause brauche, dann kann ich auch noch eine halbe Stunde fahren, um in den nächsten ORt oder zum nächsten Zwischenziel zu kommen. Das ist ein wichtiger Punkt, dass mir der Ort für die PAuse gefallen muss. Gruß, Holger
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#760218 - 09/29/11 09:44 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: syltmatze]
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... Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten) ... Ich staune, wie viele Leute Trinkpausen machen. Bevor ich im Radreiseforum unterwegs war, kannte ich das gar nicht.(*) Denn ich habe immer Flaschen mit Beißverschluss und trinke grundsätzlich beim Fahren. Das ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich bin einmal ohne Beißverschluss gefahren und fand das furchtbar... und hatte hinterher viel zu wenig getrunken. --- (*) ...mal abgesehen von extrem heißem Wetter, wo man sowieso jede Stunde einen neuen Liter braucht... oder von extrem kaltem Wetter, bei dem selbst die Thermosflasche einfriert und man öfter irgendwo was warmes nachtanken muss... Gruß Thoralf
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#760236 - 09/29/11 10:09 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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... Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten) ... Ich staune, wie viele Leute Trinkpausen machen. Bevor ich im Radreiseforum unterwegs war, kannte ich das gar nicht.(*) Denn ich habe immer Flaschen mit Beißverschluss und trinke grundsätzlich beim Fahren. Das ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich bin einmal ohne Beißverschluss gefahren und fand das furchtbar... und hatte hinterher viel zu wenig getrunken. --- (*) ...mal abgesehen von extrem heißem Wetter, wo man sowieso jede Stunde einen neuen Liter braucht... oder von extrem kaltem Wetter, bei dem selbst die Thermosflasche einfriert und man öfter irgendwo was warmes nachtanken muss... Gruß Thoralf Ich hab auch ne "richtige" Radflasche dabei, also eine mit dem wohl sog. "Beissverschluß". Die hab ich aber hauptsächlich weil die praktisch ist um z.B. beim wild campen die Zahnbürste wasser-sparsam zu reinigen (Druckstrahl). Ansonsten würde ich zur Not schon ohne auskommen - ich fahr ja kein Rennen und bin auch nicht auf der Flucht. Wenn ich dann mal Durst hab kann ich auch kurz anhalten und mal die Arme/den Ruecken/das Gesäß entspannen. Manchmal hat man aber auch Durst will aber nicht anhalten, da ist ne Radflasche ganz praktisch - wahrscheinlich hat man sie auch dazu erfunden.
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#760280 - 09/29/11 01:50 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Toxxi]
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Moderator
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... Trinkpausen (3-4, 5-10 minuten) ... Ich staune, wie viele Leute Trinkpausen machen. Bevor ich im Radreiseforum unterwegs war, kannte ich das gar nicht.(*) Denn ich habe immer Flaschen mit Beißverschluss und trinke grundsätzlich beim Fahren. Das ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich bin einmal ohne Beißverschluss gefahren und fand das furchtbar... und hatte hinterher viel zu wenig getrunken.[...] Geht mir genauso. Habe am Rad immer billige Plastikflaschen mit Beißverschluss (wobei mir dieser Begriff neu ist ), ich mag auch keine Aluflaschen, die man nicht zusammendrücken kann. Nur zum Trinken bleibe ich nie stehen. Allerdings trinke ich auch fast immer etwas, wenn ich aus anderen Gründen stehenbleibe (Fotostopp, Essenspause, sonstige Erholung etc.) Gruß Holger
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#760296 - 09/29/11 04:26 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Holger]
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Ich kann diese Erfahrung bestätigen: wir waren bis vor etwa 4 Jahren häufig auch zu viert unterwegs. Doch unser befreundetes Ehepaar waren von der schnellen Truppe: Am Morgen auf den Sattel und dann im Tempo des Gehetzten ab, bis sie gegen Nachmittag langsamer und langsamer wurden. Diese Strategie war auf die Dauer nichts für uns. Wir fuhren so, wie uns unsere Körper es befahlen oder wie sich die Fotosujets aneinander reihten. Dies führte dann dazu, dass wir heute die mehrwöchigen Touren nur noch zu zweit unternehmen. Meine Frau und ich kennen uns gegenseitig gut und wissen, wann eine Pause angezeigt ist. Dies steigerte bei uns auch wieder die Lust auf längere Radreisen.
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#760300 - 09/29/11 04:40 PM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Felis]
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Je länger der Tag desto kürzer werden die Pausenabstände. Im Flachen gehen auch schon mal 3h durchgehend locker, wenns hügelig wird zumindest in der Zeit mal eine kurze Verschnauf- und Bananenpause. Getrunken wird zusätzlich zwischendurch aus 2 Flaschen. Wenn ein Biergarten gefunden wird, kanns auch scho mal sein, dass die Pausenzeiten die Radelzeiten übersteigen Bei mehreren bestimmt naturgemäß derjenige mit dem größten Pausenbedürfnis die Intervalle
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Off-topic
#760422 - 09/30/11 07:37 AM
Re: Pausenplanung auf einer Tour / Tagesetappe
[Re: Holger]
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Allerdings trinke ich auch fast immer etwas, wenn ich aus anderen Gründen stehenbleibe (Fotostopp, Essenspause, sonstige Erholung etc.) Ich bleibe sogar an so etwas banalem wie roten Ampeln oder Vorfahrtsstraßen stehen und nutze die Gelegenheit zum Trinken.
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