Genau, wie in dem anderen Faden schon angeführt:

Schwalbe behauptet allerdings etwas anderes: klick

@Hermeias: viel Spaß bei der Tour, mit dynamisch oder undynamisch aussehendem Reifen

Volker

Nach meinem Verständnis etwa so ausschlaggebend, wie ob du über ein tote Fliege nord-südwärts oder süd-nordwärts fährst.

Nicht laufrichtungsgebundene Reifen sind, wie dort bei Schwalbe beschrieben hauptsächlich Stollenreifen mit kastenförmigem Profil und klassische Reifen ohne richtungsgebundenem Profil. Der Reifen auf dem Foto ist aber laufrichtungsgebunden und dies wird auch an der Flanke mit dem Pfeil angezeigt.

Laufrichtungsgebunden ist eine Kategorie aus dem Automobilbereich. Sie wurde der Coolness halber in die Fahrradwelt adaptiert. Über Unsinn oder Sinn braucht man sich keine großen Sorgen zu machen.

Hi Robert

bei Schwalbe finde ich nichts, was Rollwiderstand und Wasserableitung mit der Laufrichtung verbindet, aber etwas zum dynamischeren Aussehen! Hast Du was gefunden?

Und Iassus Fliege ist es sowieso egal, ob der Reifen richtig rum montiert ist

Volker

Interessante Befestigung des Frontscheinwerfers ! Ist aber wohl nur eine schwache Minilampe, aber die Idee ist nett. Ist das praktikabel ?
Die Beladung wirkt arg hecklastig. Ist anders aber kaum möglich, wenn man soviel Gepäck mitnehmen möchte.
Es wundert, dass noch Niemand auf die 140mm kleinen Bremsscheiben hingewiesen hat...

Sind doch Scheibenbremsen am Rad dran - damit ist doch alles ok.....

Ah - ein Anyroad. Bin auf das Teil im Radtourenmagazin aufmerksam geworden. Die Komfortgeometrie hätte mich interessiert, doch leider hat das Teil kein Händler in der Nähe.
Was mich dann aber vom Kauf abgehalten hat, ist das Gepäckzrägerthema.

Leider sitzt die Scheibenbremse ungünstig, so dass die meisten Träger nicht passen werden.
Wäre daher mal interessiert ein Foto zu sehen, wo die Befestigung des Trägrers erkennbar ist. Ich vermute, dass es über den Schnellspanner läuft.

Die Halterungen gibt es z.B. bei dx.com. Aber Praktikabilität hin oder her - eine solche verbaute Taschenlampe leuchtet dir entweder direkt 1m vors Rad oder blendet Gegenverkehr extrem
Für meinen Crosser habe ich mir aus nem Shutter, Messerspeichen, Alunippeln und ner leichten MTB-Felge ein passables, leichtes, Vorderrad gebaut. Etwas aufwändiger und teurer als die Taschenlampenvariante. Dafür aber legal, umweltschoneneder, nachhaltig und dauerhaft.

Die Beleuchtung würde ich bei Gelegenheit evtl. auch tauschen wegen der Blendung des Gegenverkehrs. Der Halter würde mich verrückt machen, wenn ich Untenlenker fahre. Aber man hat schon mal Licht. Dann würde ich aber auf der anderen Seite noch eine Lampe hinmachen.
Es gibt auch Halter für Fahrradfunzeln für die Achse, dann kann man das Vorderrad mitsamt der Lampe wechseln, wenn man mal Rennrad fahren will.

Am 26. Februar war ich zur Outlet Woche in Bocholt und wollte wissen, ob man das ROSE TEAM DX CROSS RANDONNEUR auch mit der SRAM Force 22 bekommen kann. Ausgehend vom ROSE TEAM DX CROSS 4400 war dies möglich. Fast hätte ich es bestellt, aber die Nachfrage nach der Möglichkeit auch Reifenbreiten mit 35mm und 45 mm breite Schutzbleche zu montieren wurde verneint und die Beladungsgrenze bei dem Gepäckträger ließen mich dann davon Abstand nehmen. Die Suche ging also weiter.

Durch einen Beitrag in rennrad-news.de wurde ich auf das Volagi Viaje XL aufmerksam.

Seit einem halben Jahr spukte schon bei mir der Gedanke im Kopf herum, mein altes Rad durch ein neues, leichteres und nicht so sehr auf Trekking- oder Reiseradgeometrie basierendes Rad zu ersetzen. Erst dieses Rad von Volagi weckte die Neugierde in mir. Die Geometrie entspricht fast meinem Rennrad von Rose, dem Team Xeon GF-4400.

Nach den vielen positiven Berichten im amerikanischen Web reifte der Wunsch in mir, das willst Du haben.

Da der Beitragschreiber am 28. Februar auf der ADFC Radreisemesse in Bonn ausstellte, besuchte ich ihn am Sonntag an seinem Stand und schaute mir sein Rad genauer an und nach einer Probefahrt auf einer 55er Rahmengröße war meine Entscheidung gefallen. Das Rad in Rot/Schwarz mit 53er Rahmen soll es sein.

Sofort machte ich mich an die Zusammenstellung der Teile für mein neues Reiserad für ein Angebot. Selbstbau kam nicht in Frage und mein bisheriger Händler lehnte den Zusammenbau ab aus versicherungstechnischer Problematik ab (Er wollte eher auch am Rahmen verdienen). Herr Rekola von hpv-parts.de bot sich aber an, das er auch den Zusammenbau durchführen könnte. Schnell die Liste zugeschickt (die da noch etwas anders aussah. Seine Vorschläge für die Beleuchtung, Reifen, Laufräder, Kette und Schutzbleche gefielen mir besser wie meine Vorschläge) und schnell die unten geänderte Liste für ein Angebot per Email verschickt:

Antrieb: Gruppe Sram Force 22 Hydro mit Scheibenbremsen und FSA BB386EVO Compact Kurbelset 50/34 Team Issue und 11-32 Kassette mit Kette Connex 11SX und Shimano SPD Pedal PD-M540
Steuerzentrale: Syntace Vorbau Force 109, Lenker Syntace Racelite CDR 7075 Road
Sitz: Syntace P6 7075 Sattelstütze mit Sattel Selle Royal SCIENTIA M2
Laufräder: Nabendynamo Laufradsatz Enlight101 von http://www.hpv-parts.de mit Schwalbe Marathon Racer EVO, 622-35 und SKS Longboard Schutzblech-Set, 45 mm
Lichtanlage: B+M Lumotec IQ2 Luxos U und Toplight Line Brake Plus
Lastentransport: Tubus Logo EVO mit Arkel Gepäcktaschen ORCA 45 und Lenkertasche schmal in Rot.

Der Preis entsprach meiner Vorstellung und der Auftrag wurde erteilt. Zwischendurch schickte er Fotos von der Aufbauphase und ich konnte es kaum noch erwarten, das ich es endlich fahren kann.

Gestern kam er mit Sohn bei mir vorbei und lieferte das Rad ab. Bei Kaffee und Kuchen haben wir uns über das Radfahren etwas ausgetauscht und dann schnell noch den vorhandenen Sattel und Pedalen angeschraubt und eine kleine Probefahrt gemacht. Wie erwartet passte das Rad wie angegossen. Wenn ein Händler selber passionierter Radfahrer ist, hat man gleich das Gefühl, das er weiß, wovon er spricht.

Das Volagi Viaje XL in 53 cm wiegt in dieser Ausstattung ohne Taschen, aber mit Garmin Edge Touring und Lenkertaschenhalter von Arkel aus Aluminium montiert 11,7 kg

Nachdem er nach Hause fuhr montierte ich den Lenkertaschenhalter und die Packtaschen und absolvierte eine kleine, gemischte 20 km Runde über Asphalt und Waldautobahn. Das Rad fährt sich perfekt und agil wie mein Rose Marathon, kein Bremsenquietschen und wie erwartet eine sehr gute, fein dosierbare Bremsleistung ohne große Handkräfte am Bremshebel.

Mein abschließendes Urteil:

Wie erwartet ist es für mich das perfekte Rad für Schlechtwetter-, Winter- und Reiseradtouren. Schnelle, gute, und saubere Arbeit von Oliver und die fachliche Beratung waren so, wie man es von einem Fachbetrieb erwartet.

Da ich keinen Lowrider bei meinen Radreisen mit 2 Packtaschen + Lenkertasche und Scheckkarte benötige, suchte ich lange nach einem passenden Stahlrahmen + Carbongabel in gemäßigter Rennradgeometrie. Wenn ich das Volagi Viaje XL neben meinem Rose Xeon Team GF-4400 stelle, sind Lenker, Tretlager und Sattel fast deckungsgleich und dies erleichtert mir den Wechsel zwischen den Rädern, ohne mich immer erst umstellen zu müssen.

In reisefertiger Ausstattung


Für Tagestouren nur mit Lenkertasche


Vorderansicht


Die Fahrerzentrale (Bei Reisen soll dort auch noch das Handy hin)


Die Kurbelgarnitur von FSA, wegen der BB386EVO Tretlagerbreite nicht die SRAM Force 22 genommen, da die nur eine 24er Welle hat und adaptiert werden müsste.


Hinterrad, 160er Scheibenbremse und 11-32 Kassette


Vorderrad, 160er Scheibenbremse und Shutter Precision Nabendynamo PD-8


P.S.: Falls Interesse vorhanden ist - Dieses Rad will ich verkaufen Mein altes Reiserad

Was für eine schickes Rad. Man könnte glatt neidisch werden.

Dem ist - fast - nichts hinzuzufügen ...

Die Kettenstrebe könnte vielleicht länger sein und bei dem Rahmenpreis ist mir fast die Luft weggeblieben.

Moin
Sehr schick. Ich bin schwer begeistert.

Da ich hier schon so viele schöne Räder ansehen konnte, möchte ich mein Neues auch mal zeigen. Ich hatte ganz genaue Vorstellungen:

Was wollte ich?

- einen Randonneur, 28 Zoll, für schnelle Radreisen (keine Weltreise, aber mehrere Wochen in EU oder Amerika schon)
- Stahlrahmen mit senkrechten Ausfallenden und Gepäckträger, Schutzblech und Lowrider Montageoption und min. 40mm Reifenbreite.
- Rahmengeometrie mit Fußfreiheit vorn und hinten im gepackten Zustand
- BSA68 Innenlageraufnahme
- Kettenschaltung, 2- fach mit 11-fach Ritzel
- Hydraulische Scheibenbremsen, min. 180/160 Scheiben
- Stabile Laufräder mit UST Felge
- SPD Klickpedale
- Batterielicht
- möglichst leicht
- Selbstaufbau

Fündig beim Rahmenset bin ich bei Poison geworden mit dem Poison Cyanit Stahlrahmen.
Leider sehr schwer, allein das Rahmenset wiegt über 3,2 kg
Na ja, dafür recht kostengünstig und Wunschfarbe.

Fährt sich super, in diesem Jahr schon über 2500 km gefahren, aber immer ohne viel Gepäck. Wie sich das Rad mit 20kg beladen fährt werde ich dann sehen.
Hier nun mein Aufbau. Dabei ist zu berücksichtigen, das ich am Niederrhein wohne mit wenig Anstiegen. Daher die rennradmäßige Übersetzung.
Bei Radreisen wird dann die Übersetzung angepasst.

Hier die Auflistung der wesentlichen Teile:

• Poison Cyanit Rahmenset in 56cm
• Lenker/Vorbau/Sattelstütze von Easton
• Sattel Brooks C15 carved (der bequemste Sattel den ich jemals hatte)
• Laufräder von Whizz Wheels , DT Swiss RR511 DB Felgen mit DT Swiss 350 Naben, Bereifung: Marathon Racer 35mm
• Schutzbleche Curana Lite 40mm, na ja besser als nichts
• Kurbel Sugino Mighty Tour 110mm, 4-kant, mit TA Kettenblättern 48/38
• Shimano hydraulische Scheibenbremsen mit Formula Scheiben (160/160)
• Schaltwerk/Umwerfer Shimano Ultegra 2*11
• SPD Pedale Xpedo Cross CXR
• Satteltasche, Flaschenhalter, Pumpe von Lezyne

Doch nun seht selbst:







So wollte ich auf Reise gehen, max. 20 Kg. (natürlich noch 2. Fl.Halter)
Ich hoffe das ich nicht noch einen Lowrider brauche.



Die Kurbel war teuer, aber gefällt mir beim Rad supergut.

Hallo Rainer,
ein schönes Rad, wie ich es mir ähnlich auch vorstellen könnte, mit einer Ausnahme: Wenn Du nur mit Heckgepäckträger reisen willst, halte ich eine Dreipunktbefestigung für suboptimal, selbst wenn er vom Hersteller dafür freigegeben ist. Ich würde es auf alle Fälle vor der ersten Reise intensiv testen, auch mit "Übergewicht", um unterwegs keine böse Überraschung zu erleben.
Viele pannen- und unfallfreie Kilometer wünscht Dir Fundador

Für meinen Geschmack zuviel »schick« und zu weinig »praktisch«. Batteriebeleuchtung hat einen sehr zweifelhaften Nutzen und die Schutzbleche, sobald es regnet, wahrscheinlich gar keinen. Ich muss aber nicht damit fahren – und das ist auch gut so.
Mit 160mm Bremsscheiben vorn und hinten bin ich eine ganze Weile gefahren. Es hat durchaus funktioniert, doch erforderte es Disziplin auf Gefällestrecken. Damit ist ausdrücklich nicht das Halten einer fahrradgewohnten Geschwindigkeit durch Regulierbremsen gemeint.

Optisch gefällt es mir.
Wie verhält sich denn die relativ zierliche Gabel beim Bremsen?
Die Schutzbleche werden die Schuhe nicht sauber halten.
Durch den Gepäckträger wird das Rad bei vollen Taschen eine Schaukel sein.
Die Übersetzung reicht gerade einmal für das Flachland. Mit Kompaktkurbel 50/34 und 11-32 er Kassette ist man schon sehr sportlich unterwegs und muss mit Schiebepassagen rechnen.
Welches Gewicht hat das Rad denn ohne Taschen?

Was ist denn damit gemeint?

Vermutlich muss man ein kleiner Eisenbahner sein um zu wissen was gemeint ist .
Vielleicht täusche ich mich.

Muss man nicht, obwohl das Prinzip und sein Nutzen mit und nach dem Bau der ersten Alpenbahnen entdeckt wurde, denn bei Fuhrwerken ließen sich rustikalere Methoden wie nachgeschleppte Baumstämme oder Hemmschuhe unter einem Rad anwenden. Wenn wir auch technische Ignoranten haben, die sehr bald heulen werden wie die Schlosshunde, lange Gefällestrecken befährt man mit der Sägezahnbremsmethode, abwechselnd kräftig abbremsen und dann wieder laufenlassen. Die Geschwindigkeit mit dauerndem Regulierbremsen konstant halten wollen und das vielleicht noch bei etwa 30km/h muss zur Überhitzung führen, denn in diesem Bereich, wo sich manche Radfahrer auszukennen glauben, ist die Bremswirkung durch den Luftwiderstand deutlich zu klein, um für die Bremsen entlastend zu wirken.
Der Versuch, das zu glossieren, ist nur peinlich. Jedes Mal, und deshalb hoffe ich, dass es hier mal unterbleibt.

So mach ich es auch. Mir war einfach nicht klar, was du meintest.

Vielen Dank für eure Kommentare.


Danke für den Hinweis. Werde ich auf jeden Fall ändern.

Das werde ich auf keinen Fall ändern

Wie sagt Stylist Robert immer so schön:
Ein Fahrrad für alle Zwecke? So kompromissbereit bin ich nun auch wieder nicht.. (oder so ähnlich)



Das Gewicht ohne Beladung, Satteltasche und Pumpe 12,0 kg. Die Gabel ist bei meinen 74 kg sehr stabil, da biegt sich nichts bei harten Bremsungen. Kein Vergleich zu meinem 20 Jahre alten Stahlrad.

Hallo Rainer,

schickes Fahrrad, das Blau sieht sehr elegant aus. Unvermeidlicher Kritikpunkt: die Schutzbleche. Wozu sind sie montiert, wenn sie sowieso nix bringen. Ich habe die Curanas ja auch und falls Du (wie ich) zu der Ansicht gelangst, dass der Regenschutz miserabel ist:
Du kannst anstatt der Kunststoffkrallen (ohnehin konstruktive Schwachstelle) die Streben genauso damit am Blech befestigen. Damit das hält (Loch im Blech ist ja erst mal viel zu groß) mit ca. 15mm U-Scheiben unterlegen, außerdem SKS-Gummilappen aufschieben Link.
Das Ganze ist damit quasi gummigelagert, hält besser als davor und man kann die dann tatsächlich auch als Schutzblech bezeichnen.

Gruß Ekki