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#756762 - 09/14/11 07:40 AM
Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
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Hallo liebe Reiseradler,
hat jemand Erfahrung, wieviele Hm pro Tag noch erträglich sind? Meine aktuelle Reiseplanung sieht an einigen Tagen 1000-1500 Hm vor. Das Systemgewicht liegt bei über 120 kg und der Trainingszustand ist ganz in Ordnung.
Viele Grüße Tobias
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#756766 - 09/14/11 07:45 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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hat jemand Erfahrung, wieviele Hm pro Tag noch erträglich sind? Ja, jeder seine eigenen. Aber "an manchen Tagen" 1500 hm dürftest Du schaffen, wenn der "Trainingszustand ganz in Ordnung" ist.
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#756767 - 09/14/11 07:47 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Hallo Tobias Esbdürfte sehr schwer sein, Dir darauf eine gescheite Antwort zu geben, mit der Du wirklich etwas im Sinne der Frage anfangen kannst.
Was verstehst Du unter erträglich? Und was darf man sich unter "ganz in Ordnung" vorstellen?
Ich denke zwar, Du schaffst die mehrfachen bis 1500Hm pro Tag, aber um sowas, zumindest für sich selber, genauer einzuschätzen, sind auch andere Dinge wichtig. Beispielsweise das Höhenprofil, denn es macht m.E. einen Unterschied ob man länger 2% oder 10% Steigung hochfährt und dann ist da noch die Frage nach den Bedingungen, unter denen das geschieht. Hinzu kommen Fragen zu Tagesform, persönlicher Leistungskurve, Wetter und dergleichen.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#756774 - 09/14/11 08:07 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Meine aktuelle Reiseplanung sieht an einigen Tagen 1000-1500 Hm vor. Das Systemgewicht liegt bei über 120 kg ...
An "einigen Tagen" geht das wohl, aber möglicherweise ist es dann mehr "Radreise" als "Radurlaub". Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#756776 - 09/14/11 08:08 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JaH]
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ICH würde 1500hm auf den Tag verteilt nicht als kritisch ansehen. Am Stück mit ~10% nahezu durchgehend würde ich nicht nochmal auf mich nehmen wollen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.
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#756777 - 09/14/11 08:08 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Hallo,
wie bereits geschrieben: Was heisst erträglich? In den Alpen sind je nach Pass um die 2000 hm in einer einzigen Auffahrt möglich, und ich fand es auch mit Gepäck eträglich. Im Mittelgebirge können auf den Tag verteilte 1000 hm schon mal eine Qual werden.
Hängt also davon ab, wo du hinauf willst.
Gruß Helmut
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#756778 - 09/14/11 08:09 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JaH]
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Hab schon fast vermutet, meine Frage sei zu schwammig formuliert. Vielleicht haben ja andere Urlauber bei ihrer Planung eine Obergrenze, die sie pro Tag nur ungern überschreiten möchten. Unter "erträglich" verstehe ich, dass man in einem 2-3 wöchigen Urlaub etwa jeden zweiten Tag eine bergige Etappe ( Beispielprofil) fährt, man dabei trotz Wind oder Regen 60-80 km zurücklegt und sich davon bis zum nächsten Tag wieder einigermaßen erholen kann. Der Trainingszustand lässt im Flachen ca. 100-150 km pro Tag zu.
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#756781 - 09/14/11 08:17 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Mein Systemgewicht dürfte im Bereich des Deinen, vielleicht ein wenig höher, liegen und wenngleich mein Trainingszustand sicher nicht ganz schlecht ist, so bin ich nicht wirklich ein sportlicher Überflieger. Aber die von Dir angedachten Tageshöhenmeter bin ich auch schon gefahren, so dass die "Machbarkeit" sicher gegeben scheint. Was mir zu schaffen macht, ist, wenn es sehr steil wird. Micha hat letztens ja schon geschrieben, dass es sich in den Alpen gelegentlich leichter fährt als auf verschiedenen Strecken im Mittelgebirgen.
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#756789 - 09/14/11 08:57 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Vielleicht haben ja andere Urlauber bei ihrer Planung eine Obergrenze, die sie pro Tag nur ungern überschreiten möchten.
Zuerst dachte ich jetzt, 100 bis 150 flache km am Tag, sind vielleicht etwas grenzwertig, aber da würde ich wohl zu kurz springen. Als ich das erste Mal über 200km an einem Tag fuhr (es wurden, wie geplant, 260, alles flach), hatte ich mir vorher zwingend verordnet, möglichst wenig anzuhalten und möglichst ein konstantes Tempo zu fahren, mich sogar zu bremsen, sollte ich mal schneller können. Wichtig war mir, dass ich meine Beine auch nicht für kurz überfordere, also nicht an oder gar in den roten Bereich hineinfahre. Und genau das, denke ich bis heute, ist ein guter Weg, um maximal viel pro Tag zu schaffen, sei es nun an Strecke, oder Höhenmetern. Wenn man die Muskeln erst einmal über eine gewisse Grenze hinaus erschöpft hat, bauen sie in der Folge einfach rascher mal ab und man ist vielleicht am Ende der Kräfte, ehe man das Tagesziel erreicht hat. Für Dich würde das bedeuten, fahre stets so, dass Du Dich gut fühlst und wenn mal steilere Abschnitte kommen und Du kannst mit der Übersetzung nichts mehr machen, dann lege lieber eine kurze Pause ein. Finde das zu Dir passende Tempo und v.a. die für dich effektivste Übersetzung. Dazu halt vernünftige Pausen, wo rechtzeitig das nachgeführt wird, was der Körper braucht. Kurz: Ja, mit den Vorgaben sollte solch ein Urlaub für Dich eigentlich machbar sein. Denke ich.
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#756792 - 09/14/11 09:08 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: aighes]
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ICH würde 1500hm auf den Tag verteilt nicht als kritisch ansehen. Am Stück mit ~10% nahezu durchgehend würde ich nicht nochmal auf mich nehmen wollen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. An einigen Tagen ist das kein Problem, eher das sich der Trainingstand nur im Flachen gefahren wurde. Man ist untrainiert (Steigung) + nicht eingefahren (Gepäck), daher sollte danach möglichst eine einfache Etappe zur Regeneration folgen. Ich fahre lieber 10% am Stück (obwohls das auf 1500 Hm kaum gibt), als das dauerende kurze hoch und runter. ICH finde es leichter, weil man sich die Kräfte viel besser einteilen kann. Bei vielen kurzen Steigungen geht man die ersten oft zu schnell an und bricht an den letzten 2 leichter ein. Gruß Thomas
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#756804 - 09/14/11 09:34 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JohnyW]
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Hallo Thomas, Bei vielen kurzen Steigungen geht man die ersten oft zu schnell an und bricht an den letzten 2 leichter ein. Das ist eine Frage der Disziplin. Mein Pulsmesser hilft mir sehr, die Kräfte einzuteilen. Grüße Andreas
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#756810 - 09/14/11 09:46 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JohnyW]
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Bei mir war es der Aufstieg zum Sognefjell aus Richtung Sogndal (~0m auf 1400m). Der Anstieg hat durchschnittlich etwa 8,5%, wobei es über weite Strecken über 9% sind, erst die letzten ~150Hm sind flacher.
Aber du hast recht, solche Ansteige sind selten.
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#756829 - 09/14/11 10:33 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Andreas]
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Hi Andreas, Das ist eine Frage der Disziplin.
ja... aber dann müßte man die Frage hier nicht stellen. Ich beobachte bei Radsportveranstaltung mind. 90-95 "undisziplinierte" Teilnehmer Pulsmesser: Wer so was auf 'ner Radreise braucht ist schon zu schnell Gruß Thomas
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#756830 - 09/14/11 10:39 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JohnyW]
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Pulsmesser: Wer so was auf 'ner Radreise braucht ist schon zu schnell Du meinst, es ist effektiver mit dem Rauchen anzufangen?
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Edited by JaH (09/14/11 10:39 AM) Edit Reason: :teuflisch: |
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#756839 - 09/14/11 11:29 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JaH]
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Hi Jochen, frag mal Thomas1976, der hat sich über meine Pausen gefreut. Ich fahre auf Tour prinzipiell viel langsamer (50-66%) wie ich physisch könnte. Daher ist der Pulsmesser bei Radreisen bei mir nicht notwendig. Gruß Thomas
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#756868 - 09/14/11 01:28 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Der Trainingszustand lässt im Flachen ca. 100-150 km pro Tag zu. Das sagt wenig aus. Mehr fahre ich auch fast nie - mittlerweile eher weniger. Mein Durchschnitt bei der letzten 5-wöchigen Sommertour lag allerdings trotzdem bei ca. 1580 Hm. Einige meiner Alpentouren lagen noch deutlich höher - einmal waren es im Schnitt sogar über 2000 Hm auf einer ebenfalls 5-wöchigen Tour. Sogar das war erträglich - und ich bin kein Radlercrack - allerdings unter Normalradlern eine überdurchschnittliche Bergziege. Meine historisch maximale Tagesleistung liegt bei ca. 3500 Hm. Ich könnte dich auch mit meinen persönlichen Höhenmeter- und Leistungswertstatistiken beballern - aber: Was willst du mit fremden Erfahrungen anfangen? Du kannst nur selbst deine Grenzen bestimmen. Wie gut sind deine Quälgene entwickelt? Es kommt insgesamt auch darauf an, ob es viele Steigungen gibt, besonders steile, besonders raue (Schotter), besonders windige - alles das senkt die potenzielle Höhenmetergrenze. Schließlich ist es in den Bergen nicht ganz unbedeutend, wo du dein Nachtpause machst. Sofern du nicht wildcampen möchtest, musst du zuweilen auf die maximale Höhenmeterleistung verzichten, weil das letzte Restaurant, der letzte Camping, das letzte Hotel weiter unten im Tale ist als du noch weiter auffahren könntest. Und den gesamten Berg mit Talabfahrt schafft man oft nicht mehr. Willst du das Potenzial ausreizen, bedarf es schon einer genauen Planung. Wetterkapriolen können aber alles wieder durcheinander bringen. Noch eine andere Frage ist, ob du einen Berg beliebig lang rauffahren kannst, oder ob du irgendwann einen Ausdauereinbruch erleidest. So kann es vorkommen, das einige Radler ordentlich Höhenmeter über viele Hügel hinweg sammeln können, an großen Bergen aber einbrechen. Du müsstest dann ein Grenze setzen, wieviel Höhenmeter du maximal am Stück fahren möchtest. Entsprechend müsstest du große Berge "verteilen" - d.h. abends anfahren und den Rest am Folgetag. Die Umkehrung gibt es natürlich auch - nicht jeder, der einen großen Berg fahren kann, kommt mit häufigem Auf und Ab gut zurecht.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#756874 - 09/14/11 01:55 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias,
da hast Du völlig Recht - ich werd wohl die Grenzen ausloten müssen. Neben Vorbereitung, mentaler Fitness, Willensstärke und angemessener Verpflegung sehe ich das aber auch als eine Frage der Dauerbelastungsgrenze (Wattstunden). Egal, ob nun flach, mit Gegenwind, bergauf oder eine Kombination ...
Aber als grobe Orientierung haben mir die Antworten dieses Thema gut weitergeholfen.
Viele Grüße Tobias
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#756974 - 09/14/11 07:23 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: veloträumer]
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Die Umkehrung gibt es natürlich auch - nicht jeder, der einen großen Berg fahren kann, kommt mit häufigem Auf und Ab gut zurecht. [/zitat]
Das ist kaum zu glauben und doch haben mir das schon mehrere Radler so bestätigt. Die leiden sehr unter dem ständigen auf und ab hier in meiner Heimat, dem Pfälzer Bergland.
Thomas
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#756985 - 09/14/11 08:25 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Neben Vorbereitung, mentaler Fitness, Willensstärke und angemessener Verpflegung sehe ich das aber auch als eine Frage der Dauerbelastungsgrenze (Wattstunden). Egal, ob nun flach, mit Gegenwind, bergauf oder eine Kombination ...
Eine weitere Einflussgröße ist die Umgebungstemperatur. Kälte kostet zusätzlich Energie und auch Hitze kann die Belastungsgrenze deutlich heruntersetzen. Grüße Martin
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#756989 - 09/14/11 08:55 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Gepäcktour]
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Die Umkehrung gibt es natürlich auch - nicht jeder, der einen großen Berg fahren kann, kommt mit häufigem Auf und Ab gut zurecht. Das ist kaum zu glauben und doch haben mir das schon mehrere Radler so bestätigt. Die leiden sehr unter dem ständigen auf und ab hier in meiner Heimat, dem Pfälzer Bergland. Glaubs ruhig. Mir geht es nämlich genauso. Alpen, Appenninen, Vogesen... lachhaft. Die Hügel des Erzgebirges oder der Toskana... buäh, da hatte ich massive Probleme. Meiner groben und keineswegs vollständigen Erfahrung nach: Eher dünnere und damit ausdauernde Radler kommen lange Berge wesentlich besser hoch als kurze, bei bulligen Kraftpaketen ist es genau umgekehrt. Gruß Thoralf
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Edited by Toxxi (09/14/11 08:55 PM) |
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#757487 - 09/16/11 09:11 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JaH]
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Hi, wie schon oft hier gelesen kommt es aus meiner Sicht auf die Bedingungen an, hatte im Juli, bei meiner Anreise zum Lago Maggiore über den Bernadino richtiges "Sauwetter". Etappe von Bregenz nach Splügen die meiste Zeit im Regen und kalt, 160km und fast 1600 HM, war mein Leistungsvermögen grenzwertig, da hätt es auch etwas weniger sein dürfen Ralph
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#757502 - 09/16/11 10:51 PM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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grüner fleck
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Habe diesmal nicht alles gelesen.
Prämisse: Der "gut Konditionierte" trainiert im einfachen Mittelgebirge locker 1500 hm/160-180 km auf dem Rennrad. Regelmässige Trainingseinheiten sind Gewohnheit (>15 h/Woche).
Insgesamt ist der Streß, den Du auf Dich nehmen willst, wesentlich:
Maximalbelastung mit Gepäck*: schweres Mittelgebirge, Hochgebirge, 140 km/Tag (z.B. Massif central in Frankreich, Thüringer Wald, Alpen, Pyrenäen) leichtes Mittelgebirge, 180 km(z.B. Odenwald, Nordschwarzwald, Rhön, ...) Anfangs realistisch: 1000 hm/100-130 km Dauerleistung. Ergo: Im schweren Mittelgebirge/Hochgebirge bei gleicher hm-Zahl konsekutiv km-Zahl reduzieren (z.B. 1 bis maximal 3 Pässe pro Tag.) Im Flachen (z.B. Rheinebene) auch mal 250 km am Tag (200 hm/Tag).
Pausentage/Verzögerungstage nicht vergessen, eine Zusatzschleife ist schnell gefahren, der Urlaub meist zu kurz.
*)Anmerkung: Als Dauerleistung über 3 Wochen bedeutet dies einer Leistung, die um eine Vielfaches höher als die der Tour de France Fahrer ist. Allerdings durchaus machbar nach einem saisonlangen Aufbau. Als Einzeletappe kein Problem für oben Genannten.
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Edited by grüner fleck (09/16/11 10:53 PM) |
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#757536 - 09/17/11 09:11 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: ]
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Anmerkung: Als Dauerleistung über 3 Wochen bedeutet dies einer Leistung, die um eine Vielfaches höher als die der Tour de France Fahrer ist. Allerdings durchaus machbar nach einem saisonlangen Aufbau. Als Einzeletappe kein Problem für oben Genannten.
Du sagst also damit, dass jemand der genanntes Trainingspensum runterreißt auch bei einer TdF Etappe mithalten kann? Mit diesem Trainingsaufwand kommt man nicht mal auf einer Flachetappe mit dem Hauptfeld ins Ziel!
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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#757542 - 09/17/11 09:31 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: Tobias1106]
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Hallo liebe Reiseradler,
hat jemand Erfahrung, wieviele Hm pro Tag noch erträglich sind? Meine aktuelle Reiseplanung sieht an einigen Tagen 1000-1500 Hm vor. Das Systemgewicht liegt bei über 120 kg und der Trainingszustand ist ganz in Ordnung.
Viele Grüße Tobias Wie hier schon geschrieben wurde, hängt das in erster Linie vom Fahrer ab. Dann noch vom Wetter, dem Höhenprofil (steil oder weniger steil, viele oder wenige Anstiege) und ob man mit viel Gepäck unterwegs ist. Bei 120 kg Systemgewicht scheint das der Fall zu sein. Das Systemgewicht liegt bei mir bei ca. 95 kg. Die Frage ist auch wie die Höhenmeter ermittelt wurden. Falls im Mittelgebirge und mit GPSies, dann sind die angegebenen Höhenmeter eh viel zu viel. Realistischere Werte erhält man, wenn man die Höhenmeter mit dem bike route toaster ermittelt. Einige Tage mit 1000 - 1500 Hm dürften aber für einen durchschnittlich trainierten Tourenfahrer kein Problem sein, sofern sich die Streckenlänge in Grenzen hält. In Jungen Jahren sind wir solche Touren mit 3-Gang-Rädern gefahren. Gruß Peter
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Edited by m.indurain (09/17/11 09:42 AM) |
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#757543 - 09/17/11 09:39 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: jovo]
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Du sagst also damit, dass jemand der genanntes Trainingspensum runterreißt auch bei einer TdF Etappe mithalten kann? Mit diesem Trainingsaufwand kommt man nicht mal auf einer Flachetappe mit dem Hauptfeld ins Ziel! Du verwechselst Arbeit und Leistung. Die während einer 4 bis 5-stündigen TdF Etappe erbrachte Leistung ist sehr hoch, die dabei geleistete Arbeit kann aber sehr wohl auch von einem entsprechend trainierten Normalo-Radfahrer erbracht werden. Nur braucht der Normalo dafür eben nicht 4 bis 5 Stunden, sondern den ganzen Tag. Weniger heftig viel Leistung pro Stunde, aber unterm Strich genausoviel Arbeit, oder eben noch mehr. Man darf nicht vergessen, der Rennradler fährt gewichtsoptimiert, der Reiseradler ist sein eigenes Begleitfahrzeug. Zwar langsamer, aber Physik ist eben für Alle da.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#757547 - 09/17/11 09:53 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JaH]
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Der Begriff Leistung kam in dem Zusammenhang nicht von mir, sondern von Anna. Ist nur nicht mit im Zitat. Ein vielfaches an Arbeit kann man vielleicht noch durchgehen lassen.
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#757548 - 09/17/11 09:58 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: jovo]
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Ja stimmt. Wobei Anna von Ausdauerleistung spricht und diese entspricht ja nicht der physikalischen Leistung, die ich benutzt habe, sondern ist ein Ausdruck mit übertragener Bedeutung, Sprachgebrauch halt.
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#757553 - 09/17/11 10:48 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: JaH]
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grüner fleck
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Nein, auch physikalisch korrekt: Als Dauerleistung über 3 Wochen
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#757556 - 09/17/11 11:04 AM
Re: Realistische Tageshöhenmeter im Radurlaub
[Re: ]
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Komm! Los! Lass uns Haare spalten. 3 Wochen lang diesselbe Leistung? Und wann wird geschlafen? 3 Wochen lang immer mit, sagen wir, 200W. hmmm..... Ne, schon klar was gemeint ist. Ich bin auf Jovo nur angesprungen, weil ich auf den Unterschied in der Art der Leistung eines Profirennradlers und der eines "normal" radfahrenden Reisenden hinweisen wollte. Daran wird ja häufig nicht gedacht und dann kommt es gerne zu schrägen Blicken, wenn man Vergleiche anstellt.
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