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#746506 - 08/05/11 07:24 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: HyS]
Wendekreis
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In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: Deul
An einem Pferd fährst Du auch lansam vorbei, schon allein weil so ein Huf im Gesicht ziemlich schmerzhaft wird.

Ich weiß gar nicht warum hier immer Pferdevergleiche kommen. Laufen bei auch Pferde durch die Stadtparks?
Reiter sind selbst auf dem Land selten auf Radwegen unterwegs, eben weil es zu gefährlich ist.

Die bevorzugten Schleichpfade der mir meist persönlich bekannten Reiterinnengruppen in meinem Heimatrevier meide ich nach Möglichkeit, um keine Pferde scheu zu machen. Sie haben meist einen frei laufenden, harmnlosen Hund an ihrer Seite.
Gruß Sepp
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#746509 - 08/05/11 07:28 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Spessarträuber
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Keine Gegenstände, aber Hudne sind Sachen die nocht unberechenbarer sind als Diskuscheiben oder ferngestuerte Modellflugzeuge, gerade weil es Lebenwesen sind, deshalb also MEHR strikte Kontrolle im öffentlichen Wege- und Parkbereichen!
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#746519 - 08/05/11 08:05 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: HyS]
Jobina
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In Antwort auf: HvS
Zitat:
6. Auf dem Weg liegende Hunde sind ein Ärgernis, weil man drum herum fahren muss. Wie ist das mit spielenden Kindern ? Sind die auch ein Ärgernis ? Wie verhält es sich mit Rentern oder Rollstuhlfahrern, die dem Radler im Weg sind?

Wenn du Hunde mit Kindern, Rentnern oder Rollstuhlfahrern vergleichst, bist du für mich außerhalb jeder seriösen Diskussion. Was soll man bei so einem abwegigen Vergleich noch sinnvoll antworten. entsetzt


Dieser "Vergleich", der eigentlich gar kein Vergleich ist, ist alles andere als abwegig. Keepsmiling hat den Gedanken dahinter deutlich gemacht. Es geht einfach nur um Verantwortung, für sich selber und für andere.

Davon abgesehen, bin ich aber tatsächlich der Meinung, dass jedes Lebenwesen ein Recht auf Unversehrtheit und Rücksichtnahme hat (wenn man mal von Zecken und Moskitos absieht). Daher halte ich es auch für legitim sich gegen angreifende Hunde zur Wehr zu setzen. Aber eben nur gegen genau diesen Hund und deshalb nicht die gesamte Hundepopulation und ihre Halter zu verdammen.

So, genung diskutiert, das Thema ist eigentlich durch...

Euch allen einen schönen Abend,

Jobina
Lächeln macht gesund, Anlächeln noch gesünder.
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#746523 - 08/05/11 08:12 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Jobina]
HyS
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Letztlich ist und bleibt es ein absurder Vergleich, denn es geht hier nicht um gegenseitige Rücksichtnahme von Mensch zu Mensch, sondern darum, das jemand für sein Hobby die Rücksichtnahme anderer erzwingt. Klar muss man sowohl für Kinder als auch für Hunde bremsen, da es sonst beidesmal für alle Beteiligten unangenehm wird. Aber es ist wesentlich akzeptabler Rücksicht auf Kinder, Rentner und Behinderte (die nichts für ihren Rücksichtsanspruch können) zu nehmen, als für Menschen, die ihr Hobby Hund ausleben wollen. Von Hundehaltern kann man auch ganz andere Maßnahmen als von Eltern erwarten.
*****************
Freundliche Grüße
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#746524 - 08/05/11 08:21 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Jobina]
Wendekreis
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In Antwort auf: Jobina
... Davon abgesehen, bin ich aber tatsächlich der Meinung, dass jedes Lebenwesen ein Recht auf Unversehrtheit und Rücksichtnahme hat (wenn man mal von Zecken und Moskitos absieht). Daher halte ich es auch für legitim sich gegen angreifende Hunde zur Wehr zu setzen. Aber eben nur gegen genau diesen Hund und deshalb nicht die gesamte Hundepopulation und ihre Halter zu verdammen.

Deswegen habe ich schon einigen Hunden, die mich mit Einverständnis ihres Herrchens in voller Fahrt angriffen, einen kräftigen Tritt auf die Schnauze gegeben. Ich trage zur Trittkraftverstärkung "Shimano SH-MT90". Um dem jeweils anschließendem Konflikt mit der Hundeführerin aus dem Wege zu gehen, hätte ich auch einfach den Fuß vom Pedal nehmen, und auf das Rahmenrohr legen können.

Wenn ich auf der Straße rechtzeitig eine Schnecke sehe, mache ich einen weiten Bogen um sie. Meist stirbt sie auf ihrem Weg über den heißen Asphalt an Austrocknung.
Gruß Sepp
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Off-topic #746540 - 08/05/11 09:24 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Wendekreis]
Wendekreis
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Hier trotz langen Hin und Hers noch nicht zur Sprache gekommen:

Ich kenne jeden Bauern in unserem Dorf persönlich. Sie haben einen regelrechten Hass auf freilaufende Hunde, die ihnen ihre Wiesen verkacken - ganz ohne Attacken. Die Gemeinden im Umkreis haben deswegen viel Geld für nutzlose Hundeklos ausgegeben. Unser Gemeindearbeiter sagte mir, dass diese nicht genutzt werden. Da haben Personen, früher Hundefänger, jetzt Bauernfänger, gemerkt, dass sich mit dem Aufstellen von "Hunde-Dixis" auf die Schnelle Kohle aus Kacke machen lässt. Mir war das klar, und ich war gegen derartige Einrichtungen.

Damit ließe sich ein neuer "Strang" starten: "Ist Hundekacke trittsicher?"
Gruß Sepp
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#746543 - 08/05/11 09:58 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: commi2k]
wutztock
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Hallo,

wie schon gesagt bin ich sowohl Radfahrer als auch interessierter Hundehalter. Es liegt mir logischerweise fern irgendwem einen Kontakt zu meinem Hund aufzuzwingen (gerade WEIL Menschen in ihren Reaktionen - wie man hier auch lesen kann - unberechenbar sind), deshalb muss ich ihm auch beibringen bei einer Begegnung mit Menschen bei mir zu bleiben und zwar NICHT weil ich ihn per Leine oder sonst wie dazu zwinge, sondern weil er Lernen muss, dass es für ihn besser ist bei mir zu bleiben! Über die Folgen eines Leinezwangs habe ich mich bereits ausgiebig geäussert und dass das der ein od. andere nicht nachvollziehen kann wundert mich (vielleicht vertehen es einige ja auch nur nicht, um die Diskussion am laufen zu halten grins). Wenn ich jemanden treffe dem ich schon ansehe, dass er Angst hat od. dass es ihm unangenehm ist an einem unangeleinten Hund vorbeizugehen, dann nehme ich ihn (den Hund natürlich zwinker ) demonstrativ an die Leine um irgendeine Konfrontation zu vermeiden. Ich kenne auch persönlich nur sehr wenige Hundehalter die das nicht so od so ähnlich machen.
Überhaupt wird man mit Gesetzen nur die Leute erreichen, die sich auch daran halten (ist ja meistens so) - also den friedliebenden Bürger der keinen Ärger haben möchte. Offensichtlich hat selbst der Staat bzw. die Länder wenig Interesse selbst die Haltung von sog. Kampfhunden konkret zu verbieten. Anscheinend zieht man es dann vor die Gebühren dafür zu erhöhen. Leinen- und Maulkorbzwang, Prüfungen zum Führen solcher Hunde - davon werden sich zwielichtige Gestalten sicherlich abhalten lassen. Letzlich triffts den Ehrlichen. Wer Böses mit dem Hund vorhat, den interessiert das überhaupt nicht.
Man liest ja hier schon teilweise deutlich heraus welch hohes Potenzial der Gewaltbereitschaft unterwegs ist.
Dem Golden Retriever meines Bruders hat ein Jogger im Vorbeilaufen Reizgas ins Gesicht gesprüht - als er ein 16 Wochen alter Welpe UND an der Leine war (was für ein Held ...der sich dann wohl noch beschweren würde, wenn der gleiche Hund versucht ihn beim nächsten mal zu packen od. überhaupt aus Angst bei der nächsten Begegnung lieber nach vorne geht wirr).
Ich habe heute mit jemandem gesprochen der einen Rottweiler aus schlechter Haltung befreit hat. Da waren wohl auch echte "Möchtegern-Rambos" am Werk. Die haben den Hund an Zaun angebunden und mit mehren Leuten mit Dachlatten auf ihn eingeschlagen, um ihn gegen Menschen aufzubringen. DAS sind die Leute die echte Probleme machen - und DIE interessiert es überhaupt nicht, ob jemand sagt:" Ich will aber, dass der Köter an die Leine kommt - sonst ruf ich aber die Polizei ...".
Als das Tier in sein jetziges Zuhause kam hat es zunächst seine (massive!) Hundehütte zerlegt und alles angegriffen was zwei Beine hat.
Um zum eigentlichen Thema "Was tun bei Hundeattacke" etwas zu sagen: Wenn so ein 50kg Rottweiler aus dem Gebüsch springt reicht die Zeit nicht zum "Kommunizieren" (der stellt dann genauso auf "Durchzug" wie hier offensichtlich einige wenn es darum geht zu verstehen, dass der zwangsweise Entzug von sozialen Kontakten zu Menschen Hunde agressiver und damit unbrechenbarer macht träller ). In so einem Fall bleibt nur zu hoffen, dass man schneller ist - alles andere macht keinen Sinn und geht nur im Kino gut aus.
Falls einer der befähigten "Hundekiller" bei einer Begegnung mit einem oben vorgestellten Hund eine Kamera dabei haben sollte - bitte stellt das unbedingt online (entweder selbst od. eben die Hinterbliebenen entsetzt)!

NUR IST DAS DIE ABSOLUTE AUSNAHME! Und deshalb lohnt es sich kaum den Teufel an die Wand zu malen, sondern man sollte sich lieber damit befassen in welchen Fällen habe ich gute Chancen und wie sollte ich mich dann verhalten.

Mein Hund wäre dagegen leicht zu ermorden, denn er freut sich schon HALB tot wenn er einen Menschen sieht. Ein "wahrer Held" müsste also nur noch ein völlig unbedarftes und verspieltes Tier töten (kann man dann bei Bedarf auch online stellen ...und findet sicherlich auch ein begeistertes, applaudierendes Publikum :p) )

Tschüss und ein friedliches Wochenende
Ralf
"Die Welt..." sagt im Aquarium der Vaterfisch zu seinem Filius, "Die Welt ist ein großer Kasten voller Wasser!"
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#746546 - 08/05/11 10:10 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: HyS]
keepsmiling
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In Antwort auf: HvS
Letztlich ist und bleibt es ein absurder Vergleich, denn es geht hier nicht um gegenseitige Rücksichtnahme von Mensch zu Mensch, sondern darum, das jemand für sein Hobby die Rücksichtnahme anderer erzwingt. Klar muss man sowohl für Kinder als auch für Hunde bremsen, da es sonst beidesmal für alle Beteiligten unangenehm wird. Aber es ist wesentlich akzeptabler Rücksicht auf Kinder, Rentner und Behinderte (die nichts für ihren Rücksichtsanspruch können) zu nehmen, als für Menschen, die ihr Hobby Hund ausleben wollen.

Nein, so einfach ist das nun wirklich nicht und oben stehender "Vergleich" ist alles andere als absurd. Es ist schlicht eine differenziertere Betrachtung, bei der man verschiedene Blickwinkel einnimmt.

Meinst Du nicht, daß auch Du für Dein Hobby Radfahren regelmäßig die Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer (vor allem motorisierter Verkehr) "erzwingst", wenn Du auf Straßen fährst (wo es z.B. keinen Radweg gibt oder dieser nicht benutzungspflichtig ist)?
Die Autofahrer hinter Dir müssen auch regelmäßig, durch Dich "gezwungen", vom Gas gehen und auch bremsen, damit Du Dein Hobby ausüben kannst. Warum denkst Du, daß Dein Recht auf ein Hobby größer ist, als das des Hundehalters? Vielleicht ist der Hundehalter ja Autofahrer und wird regelmäßig durch Dich zur Rücksichtnahme auf Dein Hobby "gezwungen".

In Antwort auf: HvS
Von Hundehaltern kann man auch ganz andere Maßnahmen als von Eltern erwarten.

Ironie an: Von Radfahrern kann man auch ganz andere Maßnahmen und viel mehr Rücksicht erwarten als von Autofahrern. Weil Radfahrer behindern schließlich mit ihrem unsinnigen Hobby den viel wichtigeren und wertvolleren Berufsverkehr" Ironie aus.
Mein Motto...
immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o)

Edited by keepsmiling (08/05/11 10:21 PM)
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#746548 - 08/05/11 10:20 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: wutztock]
Wendekreis
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In Antwort auf: wutztock
...Mein Hund wäre dagegen leicht zu ermorden, denn er freut sich schon HALB tot wenn er einen Menschen sieht. Ein "wahrer Held" müsste also nur noch ein völlig unbedarftes und verspieltes Tier töten (kann man dann bei Bedarf auch online stellen ...und findet sicherlich auch ein begeistertes, applaudierendes Publikum...

So einen Hund hatte ich als letzten auch. Er hatte seinen eigenen Hof, ohne Zaun, und konnte auch nachts ungebunden unterwegs sein. Es war ein mächtiger Hirtenhund. Er kam gelegentlich am Morgen nach Hause mit tiefen Fleischwunden. Er war so aggressionslos, dass ihm gehässige Pinscher ans Fell gehen konnten. Sorgloser war es mit Dackeln; diese machten keine nächtelangen Erkundungstouren.
Gruß Sepp
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#746554 - 08/06/11 12:53 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Wendekreis]
wutztock
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Hallo,

Dann war dein Hund aber gar nicht so wie meiner ist!
MEINEN Hund triffst Du nur mit mir an! Wie ich schon sagte würde ich meinen Hund niemals aus den Augen lassen, zum einen weil ich weiß wie unberechenbar einige Menschen sind (du hast doch gelesen, manche versuchen ernsthaft sich im Zweikampf mit einem wirklich wehrhaftem Tier zu messen - sie vertrauen also nicht ihrer Intelligenz - na wenigstens da sind sie anscheinend Realisten und wissen wohl warum grins) . Dazu kommt, dass ich meinem Hund wirklich soziales Verhalten beibringen möchte, wozu er zweifelsohne in der Lage ist (soziale Bindung ist, wie hier alle Wissen, einer der Haupttriebe eines Hundes). Der Hund macht normalerweise keine Fehler, weil er mangels Intelligenz nicht in der Lage ist sich zu verstellen, um andere hinters Licht zu führen (die Fehler machen nur Menschen, die entweder zuviele Disneyfilme od. zuviele Actionfilme gesehen haben und ein Tier somit völlig falsch einschätzen - in die eine, wie in die andere Richtung!). Auch da dichten diejenigen die sich nur oberflächlich mit der Thematik befassen gerne mehr Intelligenz in so ein Tier als tatsächlich vorhanden ist (ich trete nach dem Tier, dann wird er schon lernen, dass mit mir nicht gut Kirschen essen ist - meinem Kind sage ich aber: "Schlage nicht nach einer Wespe ...das macht sie agressiv" wirr). Zum anderen möchte ich, dass mein Hund nicht Jagd und da weißt du doch sicherlich, das Jagen selbstbelohnend ist und er deshalb möglichst keinerlei Jagderfahrungen machen sollte.
Also diesen Hirtenhund hätte ich von vornherein so erzogen, das er nicht alleine losgeht, nicht aus meinem Einwirkungsbereich - eben damit er vor den Pinschern geschützt wird zwinker . Ich hätte ihm gezeigt, dass ICH IHN beschütze und nicht ER MICH und dass er wenn die Pinscher kommen zu mir kommt, damit ICH die Situation kläre und nicht ER! Du machst auf mich WIRKLICH nicht den Eindruck als wenn Du sooo wenig Sachverstand hättest, dass du dazu nicht in der Lage wärst (Stichwort: Nasenarbeit, das Tier beschäftigen, Gegenkonditionierung, operantes Lernen usw.). Komm, gib zu du hast ein wenig geflunkert lach
Falls nicht rate ich dir DRINGEND Hilfe zu suchen, bevor es zum Äusserstem kommt und er sich an den Pinschern rächt! Der Rütter kann da sicher helfen - es sei denn er rät dir mit dem Hund Ball zu spielen schmunzel


Man muss sich ja nicht mit jeder Thematik auskennen - und damit meine ich wirklich nicht DICH! Es gibt logischerweise eine Menge Leute die sagen (zurecht) ganz offen, dass sie sich nicht mit Tierpsychologie und Strategien der Tiererziehung und auch nicht mit dem Umgang mit Tieren befassen möchten. DAS ist doch absolut in Ordnung - nicht jeder muss sich mit ALLEM auskennen - ist ja schließlich keine Schande - und trifft auf mich in sehr vielen Bereichen auch zu (leider!).
Aber wenn ich z.B. an meinem Rad den Steuersatz erneuern möchte und ich mich nicht mit dem Wechsel eines Steuersatzes auskenne und nicht weiß was an einem Fahrrad die Gabel und was der Gepäckträger ist, dann sollte ich doch auf die Aussagen derer Vertrauen, die mir das erklären können. Was bleibt mir dann anderes übrig? Wenn mir also jemand sagt, dann musst du an der Gabel werkeln und ich sage:"Nö, ich möchte aber nicht - ich versuchs lieber erst mal am Gepäckträger..." dann fänden das die meisten hier doch komisch ... ZURECHT.
Wenn aber mehrere Leute, die sich offenbar mit Hunden einigermaßen auskennen und sich offensichtlich einige Zeit mit dem Lernverhalten von Tieren befasst haben sagen, welche Verhaltensweisen gegenüber Hunden mit Sicherheit FALSCH sind und auf keinen Fall deeskalierend sind, dann sagen gerade die, die sich offensichtlich wenig bis garnicht mit Grundlagen des Lernens von Tieren auskennen:"Nööö, will ich aber nicht ...will ich aber nicht ... ich will das aber soohoo!
...und DAS ist nicht komisch???

Naja, jeder wie er mag!

Tschüss und schönes Wochenende
Ralf
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Edited by wutztock (08/06/11 12:59 AM)
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#746563 - 08/06/11 06:40 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Spessarträuber
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In Antwort auf: keepsmiling


Meinst Du nicht, daß auch Du für Dein Hobby Radfahren regelmäßig die Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer (vor allem motorisierter Verkehr) "erzwingst", wenn Du auf Straßen fährst (wo es z.B. keinen Radweg gibt oder dieser nicht benutzungspflichtig ist)?
Die Autofahrer hinter Dir müssen auch regelmäßig, durch Dich "gezwungen", vom Gas gehen und auch bremsen, damit Du Dein Hobby ausüben kannst. Warum denkst Du, daß Dein Recht auf ein Hobby größer ist, als das des Hundehalters?


Ein fast richtiger Vergleich, aber ein KFZ-Führer der mit 1,5m Abstand einen Radfahrer überholt muß nicht damit rechnen, keinen Radfahrerbehandlungspsychokurs belegen, weil damit zu rechnen ist daß der Radfahrer die Verfolgung aufnimmt, den Lenker aus den Wagern reist und verhaut. Auch nicht damit daß er verfolgt wird weil er Anzeichen von "Angst" verströmte!

Genau diese Verhaltensweisen, diese Beschäftigung mit Köterpsyche muten deren Besitzer aber anderen Menschen zu um vor Schaden bewahrt zu werden!

Ich will mich nicht mit Fifis beschäftigen und verlange daß die sich nicht mir zuwenden. Steine danach werfen oder über den Zaun in ihren Zwingerbereich klettern ist nicht gemeint, daß ich einen schlafenden Hund auf dem Radweg nicht überfahre ist auch selbstverständlich.

Und betreff Pferde, scheuen und durchgehen, so wie von entfernt Glocke als Hinweis an den Reiter oder überholen mit 3m Seitenabstand ganz am linken Straßenrand, diese umsichtige Verhalten reicht gegenüber freilaufenden Tölen längst nicht immer aus. Die nehmen teils die Verfolgung auf OHNE durch passieren erschreckt worden zu sein.

Pferde sind Fluchttiere die bei überraschender Gefahr von hinten teilweise FLIEHEN oder mit Tritten ABWEHREN, Hunde nehmen eine Verolgung auf und greifen an, ein sehr deutlicher Unterschied.

Edited by Spessarträuber (08/06/11 06:46 AM)
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#746580 - 08/06/11 08:29 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
HyS
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In Antwort auf: keepsmiling

Meinst Du nicht, daß auch Du für Dein Hobby Radfahren regelmäßig die Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer (vor allem motorisierter Verkehr) "erzwingst", wenn Du auf Straßen fährst (wo es z.B. keinen Radweg gibt oder dieser nicht benutzungspflichtig ist)?
Die Autofahrer hinter Dir müssen auch regelmäßig, durch Dich "gezwungen", vom Gas gehen und auch bremsen, damit Du Dein Hobby ausüben kannst. Warum denkst Du, daß Dein Recht auf ein Hobby größer ist, als das des Hundehalters? Vielleicht ist der Hundehalter ja Autofahrer und wird regelmäßig durch Dich zur Rücksichtnahme auf Dein Hobby "gezwungen".

Ich würde das vergleichbar sehen, wenn:
  • der Radler nicht stetig auf der Straße fährt, sondern kreuz und quer aus den Büschen gerast kommt auf nichts achtet, nur seiner Nase folgt
  • der Radler dann mit den Autos spielen will, sich am Außenspiegel festhält und ziehen läßt
  • der Radler die Autos verfolgt und versucht den Fahrer zu beißen
  • der Autofahrer spezielle Tipps braucht, wie er unbeschadet einen Radler überholen kann
grins
Ich nehme übrigens gern Rücksicht auf Hund und Halter, wenn der Halter z.B. den Hund zu sich ruft und kurz festhält. Dann fahre ich langsam, freu mich, das der Hund gut erzogen ist und der Halter seiner Verantwortung nachkommt. Dann kann der Hund anschließend wieder frei springen und ich fröhlich und ohne Stress weiterfahren. lach
Wenn der Halter aber den Hund nicht im Griff hat und seine Verantwortung für den Hund auf mich abwälzt und ruft:"der will nur spielen" und ich dann stehenbleiben muss, damit sich der Hund beruhigt, dann ist das für mich ein inkompetenter Halter der keinen Hund halten sollte und leider nicht so selten. böse

Zitat:
Ironie an: Von Radfahrern kann man auch ganz andere Maßnahmen und viel mehr Rücksicht erwarten als von Autofahrern. Weil Radfahrer behindern schließlich mit ihrem unsinnigen Hobby den viel wichtigeren und wertvolleren Berufsverkehr" Ironie aus.

Gerade in der Stadt ist Radeln schon eher selten Hobby als vielmehr auch Berufsverkehr und gerade dann, wenn die Zeit knapp ist, will man nicht stehenbleiben um einen verfolgenden Hund zu beruhigen.
*****************
Freundliche Grüße
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#746601 - 08/06/11 09:51 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: wutztock]
HyS
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Hallo,
ob die Hundehalter wirklich immer so gut über Hunde Bescheid wissen kann man durchaus anzweifeln. Ich denke, das ein Großteil nicht in der Lage ist den eigenen Hund realistisch einzuschätzen. Sehr erhellend sind da z.B. die Sendungen mit dem Hundeprofi Rütter. Da sieht man immer wieder welchen massiven Fehleinschätzungen die Hundehalter unterliegen. Hundehaltung ist eine wirklich verantwortungsvolle Aufgabe, der leider viele nicht gewachsen sind.
Bei denen die sich damit beschäftigt haben gibt es dann wohl wie in jedem Bereich eine bestimmte Richtung und Philosophie, die durchaus nicht einheitlich sein muss. (Frag mal hier nach der besten Bremse grins)
Auch ist mir aufgefallen, das man in verschiedenen Ländern auch teils völlig verschieden mit Hunden umgeht und somit auch auf verschiedene Weise Erfolg haben kann. Der Hundeliebhaber empfiehlt bewusst oder unbewusst vor allem die schonendste Methode für seinen Hund.
Wenn man Autofahrer fragt, wie sich Radler am besten verhalten sollten, dann kommt da sicher auch etwas anderes raus als wenn man die Radler selbst fragt.

Zusätzlich sind Hunde aber auch noch fast so verschieden wie Menschen und auch ihre instinktgetriebenen Reaktionen können verschieden sein. Die teils verzogenen Hunde bei uns in Deutschland sind dann auch noch zu einem Teil mehr oder weniger verhaltensgestört.

Mein Fazit: die von den Hundehaltern empfohlenen Methoden können funktionieren, sie erfordern aber immer den maximalen Aufwand vom Radfahrer. (stehenbleiben, langsam wegschieben etc.)
Die von anderen empfohlenen oder in anderen Ländern praktizierten Methonden können auch funktionieren, sind aber für den Hund schmerzhaft (Bärenpfefferspray, Steine werfen, Tritt auf Schnauze etc.) und wenn man sich mit dem falschen, zu großen Hund anlegt evtl. anschließend auch noch für den Radler.

Muss letztlich jeder selbst überlegen, was er wann und wo und bei welchem Hund am besten macht.
*****************
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#746605 - 08/06/11 10:22 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: HyS]
keepsmiling
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Na da sind wir doch gleich bei einer viel differenzierteren Betrachtung des Miteinanders.
Und schon hast Du meine überwiegende Zustimmung. zwinker

Mit folgenden Ausnahmen:
In Antwort auf: HvS
Ich würde das vergleichbar sehen, wenn:
  • der Radler nicht stetig auf der Straße fährt, sondern kreuz und quer aus den Büschen gerast kommt auf nichts achtet, nur seiner Nase folgt
Wie oft passiert Dir das innerhalb eines Jahres (überlege wieviele Jahre Du schon Fahrrad fährst)? Kein Frage: Hundehalter trägt hier die Verantwortung, sowas zu verhindern.
In Antwort auf: HvS
  • der Radler dann mit den Autos spielen will, sich am Außenspiegel festhält und ziehen läßt
Wie oft hat sich schon ein Hund an Deinem Fahrrad festgebissen in Deinem Leben (überlege wieviele Jahre Du schon Fahrrad fährst)? Wer von seinem Hund weis, daß er sowas macht (wenn also schon die Erziehung versagt hat oder an einem Ort stattgefunden hat, wo's keine Radler gab), muß ihn anleinen, wenn ihm der Überblick fehlt, oder halt rechtzeitig festhalten.
In Antwort auf: HvS
  • der Radler die Autos verfolgt und versucht den Fahrer zu beißen
Daß ein Hund, wenn er Dich verfolgt, dieses tut, um Dich zu beißen ist mit Sicherheit in den seltensten Verfolgungsfällen zutreffend. Wenn er es wollte, täte er es, denn selten wirst Du auf den ersten dutzend Metern wirklich schneller sein als der Hund.
Daher meine Frage: wie oft innerhalb Deines ganzen Lebens bist Du denn schon, von einem Hund verfolgt, von diesem auch gebissen worden?
In Antwort auf: HvS
  • der Autofahrer spezielle Tipps braucht, wie er unbeschadet einen Radler überholen kann
Viele Autofahrer, welche selbst wenig bis keine Erfahrung mit dem Alltags-Radfahren haben, könnten diese Tips durchaus gebrauchen. Zum Beispiel erleuchtende Hinweise darauf, daß auch ein Radfahrer, der viele Meter lang schnurgerade fährt, einem hohen Risiko ausgesetzt ist, plötzlich unfreiwillig diese Gerade zu verlassen. Z.B. weil ihn ein Schlagloch oder ein Stein auf der Straße dazu zwingt (was ja selbst dann passieren kann, wenn man garnicht ausweichen will), oder weil eine Windböhe auf Rad mit Fahrer nun mal erheblich stärker wirkt als die gleiche Windböhe auf das Auto. Dann würden diese Autofahrer es ernster nehmen mit den 1,40m vorgeschriebenem (Seiten-)Überholabstand.
Auch wenn viele Autofahrer das von selbst nicht einschätzen können, heißt das natürlich nicht, daß der Radfahrer deshalb als unberechenbar gelten könne, da gebe ich Dir recht. Das trifft auf Hunde und Kinder hingegen durchaus zu.

Hunde kann man anleinen, Kinder an die Hand nehmen, wo ein Radweg dicht am Fußweg verläuft. Natürlich ist der Hund schneller unterwegs, was Ausweichmanöver i.d.R. (Ausnahmen bestätigen diese Regel) schwieriger macht, als bei einem Kind. Wenn viele Radler unterwegs sind oder generell die Situation unüberschaubar ist, also für beide Seiten keine Chance besteht, zeitig zu agieren (Radler klingelt, Halter ruft Hund zu sich und hält ihn fest) gehört der Hund vorbeugend an die Leine. Hat hier noch keiner bestritten, soweit ich das lesen konnte.
Das es immer Halter gibt, die das anders sehen oder nicht begreifen wollen...so wie es immer Radfahrer geben wird, die auch mit Gefährdung bei Rot über die Ampel fahren oder hirnlos auf z.B. kombinierten Fuß-/Radwegen in Haaresbreite an Fußgängern vorbeirasen oder aus Bequemlichkeit wie selbstverständlich den Gegenverkehrsradweg benutzen (also Geisterfahrer) ist leider Realität. Es wurde hier schon geschrieben, daß Gesetze daran leider auch nur wenig ändern, weil sich die Kandidaten, die hier für Aufregung sorgen, sowieso nicht daran halten und ihnen auch die Konsequenzen egal sind (im Moment ihres egoistischen, rücksichtslosen Verhaltens jedenfalls).

In Antwort auf: HvS
Ich nehme übrigens gern Rücksicht auf Hund und Halter, wenn der Halter z.B. den Hund zu sich ruft und kurz festhält. Dann fahre ich langsam, freu mich, das der Hund gut erzogen ist und der Halter seiner Verantwortung nachkommt. Dann kann der Hund anschließend wieder frei springen und ich fröhlich und ohne Stress weiterfahren. lach
Wenn der Halter aber den Hund nicht im Griff hat und seine Verantwortung für den Hund auf mich abwälzt und ruft:"der will nur spielen" und ich dann stehenbleiben muss, damit sich der Hund beruhigt, dann ist das für mich ein inkompetenter Halter der keinen Hund halten sollte und leider nicht so selten. böse

Da bin ich ganz bei Dir (als Radfahrer und als Ex-Hundehalter) zwinker

Wenn ich mit dem Rad zur Arbeit pendle (ca. 25Km einfache Fahrt), erlebe ich es grundsätzlich auf jeder Fahrt, daß mir mindestens einmal jemand auf dem Oneway-Radweg entgegen kommt (außer vielleicht bei strömendem Regen und Kälte, weil sich dann einfach kaum einer sich aufs Rad wagt). Und da ist mindestens auf jeder dritten Fahrt jemand dabei, der von mir erwartet, daß ich ihm ausweiche, obwohl er gefälligst den vorhandenen Radweg auf der anderen Straßenseite zu benutzen hat.
Ich sehe auf jeder Fahrt unzählige Hunde mit Halter. Aber ich bin das ganze bisherige Jahr über (bedeutet: tausende Rad-Kilometer) erst ca. 5 bis 10 Hunden begegnet, deretwegen ich mal scharf bremsen mußte oder die mir hinterhergerannt sind.

Summiert dürfte sich bei mir das Verhältnis von Ereignissen, in denen mich Auto-, LKW-, Motorrad- und Radfahrer sowie Fußgänger in Gefahr gebracht haben
zu
Ereignissen, wo dies ein Hund (bzw. dessen Halter durch seinen Hund) tat,
vorsichtig abgeschätzt, bei etwa 400:1 liegen.
Das ist jetzt kein Vergleich: Mensch mit Hund. Es ist nur ein an der Realität des Lebens orientierter Ansatz, worüber ich mir eigentlich Gedanken machen sollte, wo anzusetzen, um Risiken für mein Leben und meine Gesundheit zu reduzieren.

Grüße
keepsmiling
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Edited by keepsmiling (08/06/11 10:29 AM)
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#746606 - 08/06/11 10:54 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: ]
JoMo
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Zitat:
Die Kanadier machen das richtig: Wenn da ein Hund gegenüber einem Menschen aggressiv wird, wird der sofort erschossen


Jeder "Hundekundige" weiß um die wichtigen Eckpunkte, die ein Hund niemals überschreiten sollte. Dazu gehört daß ein Rüde nie eine Hündin angreift, Mitglieder des Rudels (Familie) nicht angegriffen, sonder beschützt werden und ohne Kompromiß sein Herrchen (Alphatier) respektiert.
Überschreitet er einen dieser Punkte, ist davon auszugehen, daß er Verhaltensgestört und damit eine Gefahr ist. Dann muß er weg. Rechtzeitig, d.h. sofort.
Solche Hunde sind mir noch selten untergekommen.

jomo
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#746785 - 08/07/11 11:19 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: HyS]
veloträumer
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In Antwort auf: HvS
ob die Hundehalter wirklich immer so gut über Hunde Bescheid wissen kann man durchaus anzweifeln. Ich denke, das ein Großteil nicht in der Lage ist den eigenen Hund realistisch einzuschätzen.

Da würde ich gerne ein Beispiel aus meiner Endschulzeit anfügen. Ich glaub, ich hab's hier auch schon mal vor einiger Zeit geschrieben oder Forumsteilnehmern erzählt. Unser damaliger Nachbar (UG des Nachbarhaus, Einfamilienhausgegend) wohnte in einem Hausverbund mit einer Dame (OG) - beide alleinstehend. Der Schäferhund des Rentners hatte eine Polizeiausbildung. Der Mann trainierte auch täglich Sprünge und Kommandos mit ihm auf einer ortsausseitigen Feldwiese. Zwar gehorchte der Hund auf jedes Kommando des Rentners, trotzdem reagierte der Hund beim Vorbeigehen Fremder meistens agressiv. Nur festes An-der-Leine-halten konnte Angriffe vermeiden. Begründung bei mir war laut Halter der Bart (als Schüler hatte ich einen). Interessanterweise reagierte er bei meinem Bruder ebenfalls agressiv (ohne Bart!). Es waren aber auch andere Straßenbewohner betroffen, wobei der Rentner sich bemühte, Leuten aus dem Weg zu gehen.

Der Hund war sonst an einer sehr langen Leine mit Gartenauslauf. Dort bekam er auf einer Art Terrasse auch immer sein Fressen. Als der Rentner mal in Urlaub fuhr, übernahm das Fressen-geben die Dame des Hauses. Der Hund kannte diese Dame selbstverständlich sehr gut (lebten ja quasi aneinander). Beim Rausschieben der Fressschüssel hat der Hund dann einfach in den Arm der Frau gebissen.

Der Hund wurde (nicht deswegen) von einem Hundemörder vergiftet (es traf mehrere Hunde der Umgebung). Der Rentner kaufte sich einen neuen Schäferhund - ebenfalls vortrainiert. Dieser Hund reagierte zwar etwas sanfter, aber letztlich ähnlich. Es ist nicht nur so, dass die Halter ihre Hunde nicht kennen - sie weigern sich auch, das schwierige Verhalten ihrer Hunde zur Kenntnis zu nehmen. Denn das Wissen um die Agressivität verlangt ja eine Reihe von Eingeständnissen - möglicherweise hin bis zur freiwilligen Abgabe des Hundes. Viele verwechseln "kennen" mit: "Bei mir reagiert er so und so" - sie wissen aber nichts über das Tier jenseits der eigenen Leine. Und manchmal nicht mal das. Aber sie bilden sich ein, alles zu wissen.

Und diese Einbildung führt zu Ignoranz oder gar Überheblichkeit gegenüber der Umwelt - also auch gegenüber dem Radfahrer, der im Gegensatz zum Autofahrer dem Hund gewissermaßen während des Fahrens ausgesetzt ist. Übrigens auch dann, wenn er NICHT auf dem Radweg fährt. Der Hund erkennt zwar ein Blechmobil als Grenze an, meistens aber nicht die Fahrbahn als solche. Die meisten von mir als schwierig erlebten Hundesituationen spielten sich auf Straßen ab. (Auch deswegen ist der Pferdevergleich unsinnig. - Pferde sieht man übrigens rechtzeitig!)
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#746787 - 08/07/11 11:24 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: veloträumer]
Oldmarty
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Ob das jetzt einen wissenschaftlichen Hintergrund hat, weiss ich nicht. Habe nur festgestellt, das wenn ich an einem Hund (egal ob Leine oder nicht) vorbei rolle, also nicht trete, das die dann ruhiger sind als wenn ich wild strample.
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#746812 - 08/07/11 12:14 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
HyS
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Ich halte die Hunde durchaus bei uns nicht für die größte Gefahr. Allerdings bin ich schon öfters von Hunden gebissen worden (2 mal) als von Autofahrern angefahren (0) oder mit Radfahrern zusammengestoßen. (0) In absoluten Zahlen ist das zum Glück alles sehr gering.
Das erste mal gebissen wurde ich als sehr kleines Kind von einem kleinen Hund, der mir allerdings bis zum Bauch ging. Das zweite mal als Jugendlicher von einem großen Hund, der neben seiner Besitzerin völlig ruhig nebenherlief und mich ohne jegliche Vorwarnung angesprungen und in den Oberschenkel gebissen hat. Laut Frauchen hat er das schon öfters gemacht und man könne angeblich nichts machen...(aber sie geht weiterhin ohne Maulkorb mit ihm Spazieren und den Biss nannte sie gezwickt)
In Wien (habe dort längere Zeit gearbeitet) teilen sich Radfahrer und Hundehalter den Radweg am Donaukanal. Dort gibt es auch immer wieder Probleme. Besonders nachts sieht man die Hunde im Seitenraum nicht zwischen den Büschen (wobei immer mehr Hundebesitzer LED-Blink-Halsbänder kaufen bravo) Teils sind dann auch die Leinen ein Problem, der Besitzer ist auf der einen, der Hund auf der anderen Seite und dazwischen eine fast unsichtbare, schwarze Leine. (Bitte an die Hundehalter: Leinen mit Reflex kaufen und LED-Halsbänder für die Hunde und nicht den ganzen Radweg absperren sondern beide auf einer Seite)
Hier in VS hatte ich noch keine Probleme mit Hunden, da kann man sich gut aus dem Weg gehen. Die Problematik ist sicher auch gebietsabhängig.

In anderen Ländern kann es aber mit Hundeverfolgungen echt extrem sein. In Tibet in manchen Gebieten fast jeden zweiten Tag, teils sogar mehrfach und das ist dort wirklich eines der größten Probleme der ganzen Reise und genau deshalb taucht diese Frage immer wieder auf.
*****************
Freundliche Grüße
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#747011 - 08/07/11 08:50 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: veloträumer]
gedi
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In Antwort auf: veloträumer
Interessanterweise reagierte er bei meinem Bruder ebenfalls agressiv (ohne Bart!).

Ist doch klar - der Bruder von dem mit dem Bart!
gedi

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#747019 - 08/07/11 09:46 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: gedi]
Uwe Radholz
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Ein Hund und ist ein Hund. Aber ein Radfahrer ist nicht einfach ein Radfahrer sondern ein Mensch, der Rad fährt.
Unter dieser Voraussetzung ist dann eigentlich nicht wirklich zu diskutieren, ob es eine wie auch immer konstruierte oder behauptete Gleichwertigkeit der Interessen von Hund und Mensch geben kann.

Meine Frage ist eigentlich eine andere. Gibt es nun eigentlich schon ein zuverlässiges und ausprobiertes chemisches oder anderes Mittel zur Abwehr von Hunden? Die Werbebotschaften der Hersteller von Sprays oder elektrischen Geräten, die angeblich solches leisten, sind vielleicht nicht so zuverlässig. Ich hätte schon sehr gern ein Mittel, welches Waldi das beibringt, was sein Besitzer zu leisten nicht Willens oder in der Lage ist.
Hat jemand richtig persönliche Erfahrungen oder Ahnung?
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#747032 - 08/07/11 11:04 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Uwe Radholz]
cyclejo
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H2o
Ich hatte zweimal die Gelegenheit und Zeit, die Wasserflasche zu ziehen und den Hund, der mich während der Vorbeifahrt an "seinem" Grundstück attackieren/oder vielleicht auch nur vertreiben wollte, mit einer, dank noch fast voller und nichtSigg-Flasche, kräftig anzuspritzen.
Beidesmal war die Reaktion die Gleiche: Flucht des Hundes und weitere Flucht meinerseits.
Ob ein Verzicht des Hundes auf eine weitere "Attacke" auf dem Schreck oder dem Verlassen "seines" Territoriums beruhte, kann ich nicht sagen.
Mehrere andere Male bin ich allerdings nur verstärkt zügig weitergefahren, ohne das ein wirklicher Angriff erfolgte, obwohl der Hund mit Sicherheit schneller gekonnt hätte.

Einmal bin ich allerdings, da mein Übernachtungsort in der Nähe des Vorfalls lag, am nächsten Morgen nochmal vorbeigeradelt und hab dem Eigner des Hauses, aus dem die Hundeattacke kam, eine Scheibe eingeschmissen.
Hunde tun nur das, was in ihrem Verhalten verankert ist oder was ihnen von Ihrem Besitzer beigebracht wurde.
Also bitte nicht die Hunde schlagen, sondern ihre "Besitzer".

Gegen den Einsatz von Waffen aller Art spricht die Erfahrung diverser Sicherheitsbehörden und Firmen, daß zb mehr Polizisten durch Polizeiwaffen verletzt werden als durch Fremdeinwirkung, die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, daß Du Dir oder Deiner Begleitung das Pfefferspray in der Panik selber in die Fresse sprühst, als den Hund zu treffen oder Du Dir der Teleclubbi/Stock in die Speichen hausst.
Ich sage "meinem" Sicherheitspersonal, daß keine hoheitlichen Aufgaben wahrnimmt, immer, daß jedwede Bewaffnung Sie nur über Gebühr mutig macht und dadurch selber gefährdet. Unbewaffnet suchen Sie eher den Kompromiss und die gewaltlose Lösung.
Die meisten Hunde sind nicht ganz doof und können daher Kompromisse ganz gut akzeptieren: "Du haust von meinem Rudel oder Territorium ab und ich hab Dich vertrieben" . Du bist für die nächsten Kilometer dank des ausgeschütteten Andrenalins richtig schnell vorwärtsgekommen und so gibt es hier eine perfekte Win-Win Situation.
Im Stadtpark oder auf meinem täglichen Arbeitsweg würde ich anders reagieren, aber das war hier nicht gefragt.
Es gibt hier sehr viel Mitglieder, aber nur sehr wenige, die durch Hunde verletzt wurden (wäre mal eine schöne Gelegenhet für eine Umfrage), meiner nicht maßgeblichen Meinung nach werden mehr Radfahrer von Autos umgefahren als durch Hunde verletzt, also mach Dir um das Thema nicht soviel Sorgen, sondern fahr einfach los und achte mehr auf die anderen Verkehsteilnehmer als die Hunde
Lg Jo
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#747106 - 08/08/11 09:33 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: cyclejo]
trike-biker
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Gestern wurde ich fast vom Rad geholt,
fuhr mit dem Lieger auf einen Feld/Radweg, da sah ich ca. 30 m neben dem Weg 2 Damen, eine davon mit einer Hundeleine in der Hand, Hund jedoch nicht zu sehen :wir:.
Plötzlich rief eine der beiden was, und ca.4 m vor mir schoss von links ein kleiner Köter aus dem Gras und fast in mein Vorderrad rein = Vollbremsung. Köter lief zu Frauchen ich konnte mir einen derben Ausdruck gegenüber den beiden nicht mehr verkneifen, Pulsschlag bestimmt bei 200 bei mir, die Frau hinter mir auf dem Rad ist fast in mich rein gefahren.
Weshalb läst man seinen Wauwi auf und an solchen wegen nicht einfach an der Leine, wenn esmich geschmissen hätte und der Hund wär unter die Räder gekommen, hätte der Wauwi bestimmt ein größeres Mitleid bekommen.

Klaus
jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.

Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#747111 - 08/08/11 09:50 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: trike-biker]
Job
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In Antwort auf: trike-biker

Weshalb läst man seinen Wauwi auf und an solchen wegen nicht einfach an der Leine,

Das versteh ich ja auch nicht.
Ich bin auch schon wegen einem Schäferhund gestürzt, der einen langen Knüppel quer im Maul hatte. Das auf einem viel befahrenen Radweg, neben dem eine 500m breite wiese ist.
Für das verhalten der Besitzer hatte ich in dem Fall kein Verständniss. Musste mich dann auch noch dumm beleidigen lassen.
Aber für einige der hier geäusserten Ansichten hab ich noch weniger Verständniss.

:job
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#747136 - 08/08/11 10:39 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Uwe Radholz]
semliw
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Mit einem Dazzer 2 habe ich in Bulgarien Hunde auf Abstand gehalten, Hund konnte selbst entscheiden wie nah er kommt, bei 2-3 Meter war die Grenze wohl erreicht.
Jürgen
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#747162 - 08/08/11 11:27 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: semliw]
Wolfgang M.
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Hallo,

für alle die im Zusammenhang mit Hunden einen Schaden verursacht, oder erlitten haben ist dies vielleicht von Interesse
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang

Edited by Wolfgang M. (08/08/11 11:27 AM)
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#747189 - 08/08/11 12:15 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: semliw]
BeBor
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In Antwort auf: semliw
Mit einem Dazzer 2 habe ich in Bulgarien Hunde auf Abstand gehalten, Hund konnte selbst entscheiden wie nah er kommt, bei 2-3 Meter war die Grenze wohl erreicht.

Eine ähnliche Empfehlung habe ich vor längerer Zeit selbst mal gepostet.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#929972 - 04/17/13 08:28 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: commi2k]
joshis
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Radler,die in ein Land leben wo Hunde frei rum laufen, schwören auf Böller. Damit haben sie 100% Erfolg.

Hab überleg,ob Knallteufel auch was bringen, vor allem praktisch,da man sie nicht aktiv zu entzünden brauch.
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#929982 - 04/17/13 08:51 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: joshis]
Wendekreis
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Ein brandneues Thema, frisch serviert. Ich habe die neueste Nachricht.

Ich bin flexibel im Umgang mit Hunden, habe selber ein ausgewachsenes, viel zu gutmütiges Prachtexemplar im Garten herumlaufen, lieb nicht nur zu Kindern.

Auf einer breiten Forststraße kamen, von mir schon von weitem beäugt, Frau mit Hund entgegen. Frau wollte sich als sichere Hundeführerin beweisen und kam mir im Manöverschritt mit Hund an der Seite entgegen, Leine in der Hand, Hund nicht angeleint. Als ich im Sicherheitsabstand vorbeifuhr, büxte der Hund aus, und wollte mir ans Bein. Normalerweise hebe ich in einer solchen Situation nur das Bein, und fahre meines Wegs. Diese arrogante Frau forderte mich jedoch heraus, der Hund tat mir ein bisschen leid: Ich gab ihm einen kräftigen Schlag mit dem Fuß an den Kopf. Nach einigen Sekunden höre ich diesen Spruch: "Geht's noch?" Ich fuhr ruhig weiter meines Wegs, da ich längst gelernt habe, dass man mit Hundeführerinnen nicht spricht.
Gruß Sepp
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#930019 - 04/18/13 04:50 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: JaH]
Toury
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Hallo Jochen,
ohne den Thread hier zu Ende gelesen zu haben, kann ich nur sagen : bravo DANKE DANKE DANKE, Du hast mir sehr aus der Seele gesprochen und auch von mir wird es zu diesem unsäglichen, z.T. hysterisch ausdiskutiertem Thema keinen Beitrag mehr geben, weil alles schon zigmal gesagt wurde und das seit Jahren. teuflisch Aber wie gesagt, an Dich ein grosses Lob, das war sehr gut formuliert.
Gruss
Ute
Was mich jedoch vielleicht mal interessieren würde, wieviele tatsächlich schon "einfach so" von einer Bestie zerfleischt wurden, von denen hier immer die Rede ist. Und wie sie sich davor verhalten haben. Da wird es sicher keine fast 30 Seiten Antworten geben...........
Reisen ist tödlich für die Vorurteile (Marc Twain)
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#930075 - 04/18/13 08:09 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Toury]
derSammy
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Hallo Ute,
ich teile die Einschätzung, dass die meisten Hunde keine Bestien sind und Angriffe auf Menschen durch diese (wohl sogar meist) selbst provoziert werden, weil sie das Verhalten des Hundes nicht deuten können.
Du kannst aber nicht erwarten, dass jeder Passant (womöglich noch ein Kind) weiß, wie er (es) das Verhalten eines Hundes zu deuten hat. Was das betrifft hab ich sicher auch nur rudimentäre Grundkenntnisse.
Gerade darin liegt eben die Verantwortung des Hundebesitzers.

Mein (Fast-)Schwager ist beim Zeitung Austragen (er auf dem Fahrrad sitzen) von einem Schäferhund ziemlich brutal in den Allerwertesten gebissen worden. Den Vorgang konnte er weder erahnen, noch abwehren: Der Hund ist einfach ohne Vorwarnung durch die (grundstücksbegrenzende) Hecke durchgesprungen. Dass die Hundebesitzer "nie und nimmer" glauben konnten, dass ihr "Schnuffi" (Name geändert zwinker ) so etwas getan haben soll und alle Schmerzensgeldvorwürfe abstritten, brauche ich sicher nicht zusätzlich erwähnen.

Ein analoger Fall ist mir in Tschechien widerfahren, als ebenfalls ein Hund (eine Kampfhundrasse, für die ich in dem Moment aber nicht den Blick hatte) eine Lücke im Zaun fand. Ich bin mir sehr sicher, dass nur das "sich-nicht-entscheiden-können" zwischen den vielen potentiellen Opfern (wir waren zu sechst) und das in-letzter-Sekunde-Hinzukommen und lautstarke Eingreifen des Besitzers eine Angriff verhindert haben.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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