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#744728 - 07/31/11 06:12 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Deul
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Ich habe Jahrelang Schutz und Gebrauchshunde ausgebildet, und als Figurant gearbeitet. Ich kann dir Versichern, das ist nicht möglich. Nach einenm ensthaften Angriff ist man reif für ein Krankenhaus.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#744749 - 07/31/11 07:41 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Margit]
StephanZ
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In Antwort auf: StephanZ
denn Haustiere sind auch eine Art Luxusgegenstand
für viele Menschen, Kinder-/Partner-Ersatz, dachte ich verwirrt

Haustiere kosten Geld. Mit gesellschaftlichem Reichtum ist auch die Haustierrate gestiegen, weil man sich ein Haustier leisten kann.

Viele Grüße
Stephan
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#744752 - 07/31/11 08:02 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
wutztock
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In Antwort auf: keepsmiling


Mich würde mal interessieren, was Dich gezwungen hat, einen Schäferhund oder Rottweiler zu töten? Ich frage mich blos, wie in aller Welt ist es möglich, wenn man - unbewaffnet - von einem ausgewachsenen Schäferhund oder Rottweiler ernsthaft angegriffen wird, aus dem daraus folgenden Kampf völlig unverletzt hervor zu gehen?
Ich frage mich auch, wie man innerhalb eines Kampfes mit so einem Tier unversehrt Zeit finden kann, einen 20Kg schweren Stein aufzuheben. Darüber gerate ich wirklich etwas ins Grübeln.


Hallo,

darüber kommst Du vollkommen zurecht ins Grübeln grins grins grins
Ich denke einen Hund in der Größe, der dann auch WIRKLICH die Absicht hat anzugreifen kann man nicht ohne ernsthafte, sehr schwere Verletzungen töten. Ich würde NIEMALS jemandem raten:"Wenn Du mit einem Angriff rechnest, versuche den Hund schnellstmöglich umzubringen." Beschwichtigung ist in so einem Fall die bessere Wahl. Natürlich ist man nicht machtlos, aber unser Vorteil ist eher unsere Intelligenz - bei dem Vergleich der naturgegebenen Waffen und körperlichen Fähigkeiten haben wir KEINE Chance (auch wenn das mal gerne in irgendwelchen Actionfilmen so dargestellt wird entsetzt)
Naja, vielleicht war der Hund ja des Lebens überdrüssig und wusste keinen anderen Ausweg als sich töten zu lassen träller Wie schon gesagt liefert Youtube da einige anschauliche Bilder von Hundeattacken. Die Tiere sind in aller Regel blitzschnell und kompromisslos.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass man nicht von Hunden belästigt werden sollte und dass der Hundeführer darauf achten sollte, dass soetwas nicht vorkommt. Nur wird dieser Wunsch nicht immer Realität, weil es nunmal so ist, dass man immer wieder auf Mitmenschen trifft denen es vollkommen egal ist ob durch ihr Verhalten der Freiraum anderer Leute eingeschränkt wird.
Natürlich kann ich mich auf den Standpunkt stellen:"Was soll ich mich mit dem Verhalten, der Mimik und Gestik von Hunden und anderen Tieren auseinandersetzen - DIE sollen ihre Tiere im Griff haben!" ...tun se aber nicht (od besser gesagt ...nicht immer).
Es kommt also auch darauf an mit welchen Situationen ich rechne und wovor ich mir "Sorgen" mache. Die ürsprüngliche Frage war ja:"Wie auf Hundeattacke reagieren?". Da ist obige Einstellung wenig hilfreich, denke ich - weil sie die Realität irgendwie verleugnet.
Wenn man also eine gewisse "Sorge" hat mit aggressiven Hunden konfrontiert zu werden macht es meiner Meinung nach schon Sinn sich über die Körpersprache und das sonstige Verhalten des "Gegners" und eben auch über den "landestypischen Umgang" mit Hunden zu informieren (z.B. Steine werfen od. drohen mit Stöcken - hätte bei einem völlig unsozialisiertem Hund in Deutschland z.b. eher wenig Sinn).

Tschüss
Ralf
"Die Welt..." sagt im Aquarium der Vaterfisch zu seinem Filius, "Die Welt ist ein großer Kasten voller Wasser!"
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#744753 - 07/31/11 08:10 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Deul]
keepsmiling
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In Antwort auf: Deul
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Detlef


Danke Detlef,
darauf wollte ich hinaus.
Und genau deswegen bleibt die Frage offen: wodurch sieht sich jemand gezwungen, einen Rottweiler oder Schäferhund zu töten, welcher ihn völlig unverletzt gelassen hat?
Mein Motto...
immer ganz gespannt! Wie auf Arbeit: alles muß, nix kann :o)
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#744792 - 07/31/11 10:03 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: wutztock]
keepsmiling
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Hallo Ralf,

ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen, wie auch vielen vorangegangen, wunderbar geschriebenen und differenzierten Gedanken über ein Leben und Leben lassen mit Hunden.
Ich kann auch jeden verstehen, der Angst vor Hunden hat (ob nun begründet oder unbegründet. In seltenen Fällen kann es sicher begründet sein). Sei es, weil er oder sie nie Gelegenheit hatte, Hunde kennenzulernen oder sei es, weil es wirklich nur für einen ausgesprochenen Hundekenner einzuschätzen ist, was das große Tier, das da vor einem steht oder einem hinterher rennt, zu tun oder auch nicht zu tun gedenkt.
Und ich sehe, wie die meisten hier, ganz klar auch eine weitreichende Verantwortung beim Halter (sofern es einen gibt), daß dessen Hund nicht einem Radler unvorhersehbar vor die Räder springt.

Doch was ist z.B. mit Wildschweinen? Gut, die wollen sicher nicht spielen, wenn sie einem hinterher rennen. grins Ich hatte mal einen Beinahe-Zusammenstoß mit einem ausgewachsenen Wildschwein, welches gerade vor mir rennend den Weg überquerte. Da ich relativ schnell (vielleicht zu schnell / nicht angepasst?) auf dem Waldweg unterwegs war (ca. 25 bis 30Km/h), es dunkel war und der Wald rechts, aus dem das Tier gesprungen kam recht dicht bewachsen war, konnte ich das Tier nicht eher wahrnehmen, als zu dem Zeitpunkt, da es plötzlich vor mir auftauchte. Also durchaus vergleichbar mit einer der Arten von Gefährdung, die einem als Radfahrer durch einen Hund zuteil werden kann. Doch Wildschweine haben i.d.R. keinen Halter.
Ich käme deshalb aber niemals auf die Idee, man müsse jetzt alle Wildschweine wegsperren oder gar erschießen, da sie eine potentielle Gefahr für mich darstellen. Ebenso alle Wölfe (ist ja leider weitreichend in Vergangenheit schon geschehen), Füchse, Rehe, Hirsche, Hasen...und jetzt mal weiter raus in die Welt geschaut: Bären, Jaguare, Tieger, Pumas, Löwen, Elche (letztere treten auch Menschen zusammen, die in ihr Revier eindringen und ihnen zu nahe kommen) usw., vielleicht auch gleich alle Schlangen töten und alle Spinnen. Nein, einfach alles komplett wegzusperren oder gar zu töten, was einem potentiell gefährlich werden könnte (und alles, was man nicht näher kennt oder einschätzen kann, gehört dann wohl auch dazu), ist in meinen Augen eine furchtbare bis abartige Option.

Einen Rechtsanspruch auf Sicherheit gibt es nun wirklich nicht.

Wo ein Halter ist, hat dieser meiner Meinung nach auf sein Tier zu achten und es im Zweifel anzuleinen. Da ich kein kategorischer Hundegegner bin (im Gegenteil) würde ich aber auch nicht erwarten, daß Hunde immer und überall anzuleinen sind. Vielleicht eher bei auffällig gewordenen Kandidaten, daß solche Hundehalter einen Halter-Eignungstest vorweisen müssen und ggf. den Besuch einer Hundeschule. Aber letzteres ist ein unausgewachsener Spontaneinfall, der muß nicht zwingend sinnvoll sein.

Übrigens bin ich selbst als 6-jähriger Radfahrender schon von einem (relativ kleinen aber recht kräftigen) Hund in die Hand gebissen worden. Ein gutes Beispiel für die Halterverantwortung. Es war kein Halter weit und breit zu sehen und dieser Hund lief da regelmäßig in der Nähe des Halterhauses frei auf den Straßen (des Dorfes) herum.
Als er knurrend und bellend vor mir stand, nachdem ich wegen ihm angehalten hatte, wollte ich ihn beruhigen und streckte (wie das manche kleine Kinder in ihrer unbedarften Naivität so machen) meine Hand aus, um ihn am Kopf zu streicheln. Da fühlte er sich wohl bedroht und biss zu. Aber auch nur einmal kurz und lies dann ab. Die Hand steckte für kurze Zeit komplett in seinem Maul und war danach Blutüberströmt (es war aber auch nichts schlimmeres mit ihr passiert). Er lies dann ab, als jemand mit ihm schimpfte (es war nicht der Halter). Wäre ein verantwortungsbewußter Halter in der Nähe gewesen, wäre das sicher nicht passiert.
Dennoch bin ich zu keinem Hundehasser geworden und erlebte seither überwiegend positives mit Hund und Halter. Ich war auch zwischenzeitlich schon einige Jahre (quasi stellvertretender) Hundehalter mit viel Verständnis für Jogger und Radfahrer und Eltern mit kleinen Kindern. (Im übrigen ein aktiver Befürworter von Tüten gegen Tretminen.)
Dabei war auch eine ausgewachsene schwarze Dogge, vor der viele Nicht-Hundekenner große Angst hatten (offenbar nur der Größe und finsteren Farbe wegen), die bzw. der (ein Rüde) aber wahrhaftig harmlos war. So dermaßen lieb, naiv und vertrauensseelig, daß ihn ein jeder hätte quälen und töten können, ohne daß er auch nur die Spur von Gegenwehr gezeigt hätte. Es hätte also niemals zu einem Kampf mit ihm kommen können.

Grüße
keepsmiling
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Edited by keepsmiling (07/31/11 10:05 AM)
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Off-topic #744901 - 07/31/11 04:51 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Margit
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In Antwort auf: keepsmiling
was ist z.B. mit Wildschweinen? ... Füchse, Rehe, Hirsche, Hasen
da mußte ich doch gleich an Deinen Beitrag denken.

In einem kleinen Waldstück (Münchner Stadtrand) ist mir heuer schon 2x ein Reh ins Rad. Gottseidank ist nichts passiert (wenigstens mir nicht). Das Reh ist von der Straße (ohne Autoverkehr) in den Wald gerutscht. Fahr da jedenfalls nicht mehr durch.

Der Forstenrieder Park ist ja für seine Wildschweine bekannt. Mir rutscht jedesmal das Herz in die Hose wenn ich diese niedlichen Tierchen (vielleicht noch mit Jungen) sehe.

Viele Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit
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#744950 - 07/31/11 07:32 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
HyS
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Zitat:
Doch was ist z.B. mit Wildschweinen?

Wilden Tieren kann man keine Verantwortung zuschieben, Hunden auch nicht, aber ganz klar deren Halter.
Wenn sich ein Hund falsch verhält, dann sollte man seinen Ärger deshalb am Halter auslassen.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #744955 - 07/31/11 07:51 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: HyS]
BeBor
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In Antwort auf: HvS

Wilden Tieren kann man keine Verantwortung zuschieben, Hunden auch nicht, aber ganz klar deren Halter.
Wenn sich ein Hund falsch verhält, dann sollte man seinen Ärger deshalb am Halter auslassen.

Hunde sind eigentlich arme Schweine. Im Grunde sind sie ein Produkt des Menschen.

Sofern sie von einem solchen ordentlich (!) trainiert und sozialisiert werden, sind Hunde liebenswerte Geschöpfe. Ansonsten wird aus ihnen das, was aus ungebildeten, untrainierten, manipulierten und/oder unsozialisierten Menschen auch werden kann: Asoziale Idioten.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#744962 - 07/31/11 08:09 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Spessarträuber
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In Antwort auf: keepsmiling
Hallo Ralf,

Einen Rechtsanspruch auf Sicherheit gibt es nun wirklich nicht.

Grüße
keepsmiling


Widerspruch, gegenüber ALLEN Hunden im öffentlichen Bereich gibt es diesen Anspruch. Die Besitzer sind dazu verpflichtet jede Gefahr auszuschließen, herrenlose oder gar nur rumstreunende Hunde dürfen vom Jagdausübungsberechtigeten sofort abgeschossen werden ( unter Ausschluß von Gefahren durch die Munition gegenüber anderen Menschen oder Sachen ).
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#744965 - 07/31/11 08:24 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Spessarträuber]
BeBor
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In Antwort auf: Spessarträuber
herrenlose oder gar nur rumstreunende Hunde dürfen vom Jagdausübungsberechtigeten sofort abgeschossen werden..

Es fällt mir aber schwer, sogenannten "Jagdausübungsberechtigten" die uneingeschränkte Ausübungskompetenz zuzugestehen, meinen Hund abzuschießen.

Die meisten Jäger sind leider leidenschaftliche Hundehasser. Außer natürlich, wenn es um ihren eigenen "Beiß-den-Dachs" oder "Hol-den-Fasan" geht.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#745089 - 08/01/11 11:04 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: BeBor]
Spessarträuber
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Ist aber geltendes Recht, es liegt an dir dein Fifi nie aus deiner unmittelbaren Kontrolle und Aufsicht zu entlassen, Hilfsmittel sind perfekte Diziplin oder eine benutzte Hundeleine.

Frei laufen lassen, tollen wollen? Mache es so wie Hundeklubs oder Modellflieger, schließt euch zusammen und betreibt gemeinsamen eine eigenen eingezäunte Hundespiel-Wiese-Wald-Kombination. Dort hat der "Jagdausübungsberechte" keine Kompetenz für "Feuer frei"!

Für Pferde unberitten gibt es auch eingezäunte Koppeln....

PS.:

Warum ich auch so "agressiv" denke,
Touristischer Radweg über Land, morgens um 6:30, Nebel zwischen Maisfeldern, ein Riesenvieh kam auf mich zu, der Besitzer war nicht in Sicht, das Biest knurrte und "stellte" mich. Der Kerl: Wie kann ich ahnen daß hier so früh im Nebel Radfahrer unterwegs sind...
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#745094 - 08/01/11 11:11 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Spessarträuber]
jovo
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Und wie sollst du ahnen, dass um die Zeit so ein Depp unterwegs ist, der nicht in der Lage ist, sein Biest ordentlich zu erziehen?
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#745129 - 08/01/11 01:59 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Spessarträuber]
StephanZ
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In Antwort auf: Spessarträuber

Warum ich auch so "agressiv" denke,
Touristischer Radweg über Land, morgens um 6:30, Nebel zwischen Maisfeldern, ein Riesenvieh kam auf mich zu, der Besitzer war nicht in Sicht, das Biest knurrte und "stellte" mich. Der Kerl: Wie kann ich ahnen daß hier so früh im Nebel Radfahrer unterwegs sind...

Wenn ich aufgrund jedes ärgerlichen Ereignis mir eine aggressive Haltung anschaffen würde, dann würde ich vermutlich zu einem Amokläufer mutieren.

Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #745224 - 08/01/11 08:44 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Spessarträuber]
keepsmiling
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In Antwort auf: Spessarträuber
In Antwort auf: keepsmiling
Hallo Ralf,

Einen Rechtsanspruch auf Sicherheit gibt es nun wirklich nicht.

Grüße
keepsmiling


Widerspruch, gegenüber ALLEN Hunden im öffentlichen Bereich gibt es diesen Anspruch. Die Besitzer sind dazu verpflichtet jede Gefahr auszuschließen, herrenlose oder gar nur rumstreunende Hunde dürfen vom Jagdausübungsberechtigeten sofort abgeschossen werden ( unter Ausschluß von Gefahren durch die Munition gegenüber anderen Menschen oder Sachen ).


Und da gibt es sicher genug Jagdausübungsberechtigte, welche sich in Ausübung dieser Berechtigung wenigstens einmal im Leben mächtig fühlen können. Wenn solche Menschen schon keine Macht über sich selbst haben, so doch wenigstens ab und zu über das Leben eines anderen Wesens.

Nein, ich halte nicht alle Jagdausübungsberechtigten für diesen Typus. Ein guter Freund ist z.B. nicht so einer. Der würde aber auch nicht sinnlos auf jeden Hund schießen, der frei herum läuft.
Wobei ich denke, daß es sicher (Einzel-)Fälle gibt, wo das durchaus angebracht ist.

Aber ich durfte auch andere Jagdausübungsberechtigte kennenlernen. Einen z.B., welcher im Wald spielende Kinder anpöbelt, sie könnten da nicht spielen, weil sie ihm ja sonst seine ganzen Rehe und Hasen vertreiben würden. Nein, es war kein Förster mit sinnvollen Aufgaben. Es war nur ein örtlicher Jagdpächter, dem es lieber gewesen wäre, wenn man "sein" Revier eingezäunt hätte, damit er bedenkenlos unter Ausschluß von Gefahren durch andere Menschen und Sachen ungestört seine Munition verballern kann.

Und einen allgemeinen Rechtsanspruch auf Sicherheit gibt es trotz Hunde-Abschussfreischein dennoch nicht. Denn die Risiken des täglichen Lebens gehen nunmal unermeßlich weit über den winzigen Anteil, der durch freilaufende Hunde besteht hinaus.
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Off-topic #745239 - 08/01/11 09:24 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: ]
keepsmiling
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In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Spessarträuber

Warum ich auch so "agressiv" denke,...

Wenn ich aufgrund jedes ärgerlichen Ereignis mir eine aggressive Haltung anschaffen würde, dann würde ich vermutlich zu einem Amokläufer mutieren.

...und was müßte ich nur mit all den Autofahrern machen, welche täglich beflissentlich meine Vorfahrt als Radfahrer mißachten? Wieviele Menschen ich doch hassen müßte...

Lieber Spessarträuber, ich denke nicht schlecht über Dich, verstehe das bitte nicht falsch. Ich habe auch diese Geschichte von Dir gelesen:
In Antwort auf: Spessarträuber
ich sehe das so "eiseitig" nachdem ein Hundebesitzer mei 3-!-jährgen biestverfolgten Tocher vorwarf, sie hätte nicht weglaufen dürfen!

Ich schätze, ich hätte nicht weniger Zorn in der Brust verspürt über den betreffenden Hundehalter, wäre es mein Sohn in diesem Alter gewesen. Aber ich finde es schade, daß Du Deinen Zorn aus einzelnen Erlebnissen pauschal auf alle Hunde überträgst.
Wenngleich ich Dir beipflichte, wie ich schon weiter oben schrieb, daß der Halter sich verantwortlich zu verhalten und im Zweifel den Hund anzuleinen oder festzuhalten hat.
Also perfekte Disziplin oder Leinengebrauch, um es mit Deinen Worten zu sagen. Doch Gesetz hin oder her, dem schließe ich mich nicht allerorten an.
Auf einem touristischen Radweg aber, halte ich Leine je nach Sichtweite für angebracht, erst recht bei schlechter Sicht (Nebel). Das verlangt, meine ich, schon der gesunde Menschenverstand (so denn vorhanden).
Was ich mit Sichtweite meine, ist: wenn ich auf weite Sicht rechtzeitig sehen kann, daß Radfahrer kommen (und ich habe mich auch regelmäßig nach hinten umgeschaut), dann lasse ich den erzogenen Hund laufen und nehme ihn rechtzeitig an die Leine, bevor die Radler (Joger, Autos) in Reichweite sind. Besteht die Sicht nicht, muß ich eben vorsorglich den Hund anleinen oder ihn bei Fuße führen (so ich das ohne Leine auf Grund hinreichender Disziplin verantworten kann). Da ich aber ohnehin schon länger keine Verantwortung mehr für einen Hund trage...fahr ich eben umso mehr Fahrrad grins
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Off-topic #745247 - 08/01/11 09:56 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
StephanZ
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In Antwort auf: keepsmiling

Und einen allgemeinen Rechtsanspruch auf Sicherheit

Weil die Formulierung schon zum zweitenmal verwendet wird, die Formulierung ist falsch.

Man hat diesen Rechtsanspruch, aber das Problem ist, dass es an der Umsetzung solcher Ansprüche grundsätzlich hapert. Eine hunderprozentige Realisierung solch eines Anspruches ist unmöglich. Also bleibt einem nichts anderes übrig, als zu lernen mit den Folgen der zwangsläufig mangelhaften Umsetzung umgehen zu können.

Die hundertprozentige Umsetzung eines Rechtsanspruches ist illusionär. Das wäre die richtigere Formulierung.

Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #745260 - 08/01/11 10:43 PM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: ]
keepsmiling
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Okay, akzeptiert. Ich habe mal wieder allzu pragmatisch gedacht und bin mit dem Gebrauch des Wortes "Recht" wohl zu legère umgegangen, als Nicht-Jurist schmunzel

Btw.: habe ich dann auch einen Rechtsanspruch darauf, nicht von der Leiter zu fallen und mir dabei das Genick zu brechen?
Diese Frage soll nur noch einmal darlegen, wie ich das mit dem fälschlichen Gebrauch der Wörter "allgemeiner Rechtsanspruch auf Sicherheit" gemeint habe.
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Edited by keepsmiling (08/01/11 10:52 PM)
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Off-topic #745272 - 08/02/11 05:38 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Stephan_CR
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In Antwort auf: keepsmiling
Btw.: habe ich dann auch einen Rechtsanspruch darauf, nicht von der Leiter zu fallen und mir dabei das Genick zu brechen?


Sorry, aber das ist ein typisches Beispiel für einen total verharmlosenden Umgang mit dem Thema, wie ich finde.

Hunde sind die einzigen Lebewesen, die mir regelmäßig in folgender Weise begegnen:

  • Offen zur Schau getragene Aggression.
  • Lautes, aggressives Rufen aus nächster Nähe.
  • Gezückte, tödliche Waffe.
  • Offenbar nicht nur Bereitschaft sondern auch Mittel vorhanden, mich umzubringen.


Das habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht von einem Menschen erlebt, und auch nicht von einem Wildtier.

Ich bin ein Mensch, der sich von offener Aggression leicht einschüchtern lässt, und werde es grundsätzlich vermeiden, in eine solche Situation zu geraten. Nur bei Hunden kann ich das nicht, sonst könnte ich ja gar nicht mehr vor die Tür gehen.

Ob in so einer Situation tatsächlich was passiert, ist dabei unerheblich. Wenn sich ein Mensch mit gezücktem Messer vor mir aufbaut und mich anbrüllt "ich stech Dich ab Du Sau", wird das sicher auch in den meisten Fällen glimpflich ausgehen... Es passiert mir nur nie.
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Off-topic #745276 - 08/02/11 06:02 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Stephan_CR]
jovo
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Na so schlimm sind sie nun auch wieder nicht. Wie oft wurdest du denn tatsächlich überhaupt nur gebissen? Getötet hat dich vermutlich auch noch kein Hund. Also scheinst du die Aggressivität der Hunde wohl übertrieben wahrzunehmen. Meistens stimmt wahrscheinlich sogar der Satz "der will doch nur spielen". Aber genau das ist imo das Problem. Rennt mir das spielenwollende Ding ins Rad ist das einfach saugefährlich.
Noch was zur Tötungsabsicht des Hundes: Würde ein Hund das wollen, dann würde er es wohl auch durchziehen. Oder es versuchen. Sie handeln nach Instinkt, und wenn töten sinnvoll erscheint, dann tun sie es.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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Off-topic #745281 - 08/02/11 06:17 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: jovo]
Stephan_CR
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In Antwort auf: jovo
Na so schlimm sind sie nun auch wieder nicht. Wie oft wurdest du denn tatsächlich überhaupt nur gebissen? Getötet hat dich vermutlich auch noch kein Hund. Also scheinst du die Aggressivität der Hunde wohl übertrieben wahrzunehmen. Meistens stimmt wahrscheinlich sogar der Satz "der will doch nur spielen".


Interessante Umkehr des Täter-Opfer Verhältnisses. Ich nehme an, Du würdest dasselbe einer Frau sagen, die sich vom aggressiv-sexuellen Verhalten von Männern belästigt fühlt. Solange sie nicht vergewaltigt wird, ist alles Ok.

Ich kannte es im zwischenmenschlichen Umgang immer so, dass vom Aggressor eine Verhaltensänderung erwartet wird und ein Wunsch auf Unterlassung zu beachten ist.


In Antwort auf: jovo
Noch was zur Tötungsabsicht des Hundes: Würde ein Hund das wollen, dann würde er es wohl auch durchziehen. Oder es versuchen. Sie handeln nach Instinkt, und wenn töten sinnvoll erscheint, dann tun sie es.


Ok, der letzte Punkt bezog sich mehr auf Hunde, die sich jenseits eines Zaunes befinden. listig Angst jagt mir das trotzdem ein.

Gruß
Stephan
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#745284 - 08/02/11 06:29 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Stephan_CR]
keepsmiling
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Hallo Stephan (_CR),

ich kann Deine Aversion gegen jede Art von Agression bestens nachempfinden, denn ich mag auch keine Aggression.

Aber eines sag ich Dir: wenn es das verhindern würde, daß sich auch nur ein einziges Mal ein Mensch mit gezücktem Messer vor Dir aufbaut, so würde ich Dir noch hunderte sich vor Dir aufbauende, zähnefletschende und laut bellende Hunde wünschen.
Ich wünsche Dir aber selbstverständlich weder das eine noch das andere, sondern daß Du einfach nur Deine Ruhe hast.

Es bedarf wohl nur einen Blick auf eine beliebige Statistik über Tötungsdelikte, welche von einem Menschen als Täter ausgehen und dies zu vergleichen mit der Anzahl durch einen Hund getöteter oder auch nur verletzter Menschen im selben Zeitraum und Ort, um zu sehen, von wem in diesem Vergleich die mit Abstand ernst zu nehmenderen Gefahren ausgehen.

Leider mußte ich schon einmal aus nächster Nähe miterleben, zu welch skrupelloser Eiseskälte (einige) Menschen im Stande sind. Zwei Männer (offenbar jedenfalls nicht betrunken, denn sie konnten nach ihrer Tat schnurgerade wegrennen) mit Messern, ein männliches Opfer. Über das, was genau passierte, werde ich mich hier nicht weiter auslassen, da ich niemandem die Stimmung verderben möchte. Nur eines: da war weder Gebrüll noch Geschrei noch ein agressives Aufbauen. Und ich glaube diese Art von unberechenbarer Arglist ist bei Hunden erheblich seltener zu finden, als bei Menschen.

Viele Grüße
keepsmiling
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#745286 - 08/02/11 06:41 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
mgabri
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In Antwort auf: keepsmiling
ich kann Deine Aversion gegen jede Art von Agression bestens nachempfinden, denn ich mag auch keine Aggression.

Ich kann es nicht nachempfinden, denn hier wird ein Hund mit Vergewaltigungen und Messerattacken gleichgestellt. Bleibt bitte auf dem Teppich, zu viel Polemik schadet dem Thema.
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Off-topic #745287 - 08/02/11 06:43 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Stephan_CR]
StephanZ
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In Antwort auf: Stephan_CR


Hunde sind die einzigen Lebewesen, die mir regelmäßig in folgender Weise begegnen:

  • Offen zur Schau getragene Aggression.
  • Lautes, aggressives Rufen aus nächster Nähe.
  • Gezückte, tödliche Waffe.
  • Offenbar nicht nur Bereitschaft sondern auch Mittel vorhanden, mich umzubringen.


.....

Ich bin ein Mensch, der sich von offener Aggression leicht einschüchtern lässt,


Ich sehe zwischen beiden Aussagen einen Zusammenhang. Weil deine Interpretation der von dir wahrgenommenen Sachverhalte falsch und übertrieben ist, lässt Du dich leicht einschüchtern.

  • Offen zur Schau getragene Aggression. (Nicht jeder Hund der auf dich zurennt)
  • Lautes, aggressives Rufen aus nächster Nähe. (Bellen ist per se auch nicht aggressiv)
  • Gezückte, tödliche Waffe. (Wer lächelt zeigt auch seine Zähne)
  • Offenbar nicht nur Bereitschaft sondern auch Mittel vorhanden, mich umzubringen. (Die Bereitschaft müsstest Du nachweisen)


In Antwort auf: Stephan_CR
Ob in so einer Situation tatsächlich was passiert, ist dabei unerheblich. Wenn sich ein Mensch mit gezücktem Messer vor mir aufbaut und mich anbrüllt "ich stech Dich ab Du Sau", wird das sicher auch in den meisten Fällen glimpflich ausgehen... Es passiert mir nur nie.

Woher weist Du, dass das Verhalten des Hundes ausschließlich das bedeutet.

Nimm es mir nicht übel, dich schüchtern deine Vorstellungen über die Welt ein, aber nicht die Welt als solches.

Viele Grüße
Stephan

Edited by StephanZ (08/02/11 06:43 AM)
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#745288 - 08/02/11 06:44 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: mgabri]
keepsmiling
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: keepsmiling
ich kann Deine Aversion gegen jede Art von Agression bestens nachempfinden, denn ich mag auch keine Aggression.

Ich kann es nicht nachempfinden, denn hier wird ein Hund mit Vergewaltigungen und Messerattacken gleichgestellt. Bleibt bitte auf dem Teppich, zu viel Polemik schadet dem Thema.


Das hatte ich geschrieben, bevor ich diesen albernen Vergleich mit der Vergewaltigungsandrohung las.
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#745290 - 08/02/11 06:46 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: mgabri]
StephanZ
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: keepsmiling
ich kann Deine Aversion gegen jede Art von Agression bestens nachempfinden, denn ich mag auch keine Aggression.

Ich kann es nicht nachempfinden, denn hier wird ein Hund mit Vergewaltigungen und Messerattacken gleichgestellt. Bleibt bitte auf dem Teppich, zu viel Polemik schadet dem Thema.

Die Frage ist, ob es Polemik ist oder ob Stephan daran wirklich glaubt? Ich befürchte zweiteres.

Viele Grüße
Stephan
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#745293 - 08/02/11 06:51 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: keepsmiling]
Stephan_CR
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In Antwort auf: keepsmiling
Es bedarf wohl nur einen Blick auf eine beliebige Statistik über Tötungsdelikte, welche von einem Menschen als Täter ausgehen und dies zu vergleichen mit der Anzahl durch einen Hund getöteter oder auch nur verletzter Menschen im selben Zeitraum und Ort, um zu sehen, von wem in diesem Vergleich die mit Abstand ernst zu nehmenderen Gefahren ausgehen.


Es ging mir nicht um die reale Gefahr. Da ist wahrscheinlich die Gefahr, einfach ohne weiteres von einem Auto totgefahren zu werden, wesentlich höher (vor kurzen noch vor unserem Haus passiert).

Ich habe kein Problem damit, mich (wahrscheinlichkeitstheoretisch) in Gefahr zu begeben, sonst könnte ich mich ja gar nicht aufs Fahrrad setzen (oder Fenster putzen).

Offener Aggression ausgesetzt zu sein ist aber etwas anderes als eine gewisse abstrakte Wahrscheinlichkeit einer realen Gefahr. Mit einem Menschen ist mir das seit der Kindheit noch nie passiert, mit Hunden praktisch täglich.

Ich fahre ja trotzdem Fahrrad, finde es aber unangemessen, wenn von mir erwartet wird, das so selbstverständlich hinzunehmen wie Regen oder Stürze.

Gruß
Stephan
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#745299 - 08/02/11 07:04 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: mgabri]
Stephan_CR
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: keepsmiling
ich kann Deine Aversion gegen jede Art von Agression bestens nachempfinden, denn ich mag auch keine Aggression.

Ich kann es nicht nachempfinden, denn hier wird ein Hund mit Vergewaltigungen und Messerattacken gleichgestellt. Bleibt bitte auf dem Teppich, zu viel Polemik schadet dem Thema.


Ich habe das in keiner Weise gleichgestellt, bitte unterstelle mir das nicht.

Wo allerdings der konkrete Unterschied zwischen einem Hundegebiss (an einem entsprechend kampfbereiten Hund) und einem Messer sein soll, musst Du mir erklären.

Bei dem zweiten Vergleich ging es mir nur darum, dass normalerweise vom Täter und nicht vom Opfer erwartet wird, sein Verhalten zu ändern.

Gruß
Stephan
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#745300 - 08/02/11 07:05 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Stephan_CR]
StephanZ
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In Antwort auf: Stephan_CR
mit Hunden praktisch täglich.

Wirklich oder ist deine Wahrnehmung stark verzerrt? Ich würde mal Buch darüber führen, so etwas kann sehr erhellend sein.

In Antwort auf: Stephan_CR

Ich fahre ja trotzdem Fahrrad, finde es aber unangemessen, wenn von mir erwartet wird, das so selbstverständlich hinzunehmen wie Regen oder Stürze.


Wenn es wirklich so sein sollte, würde ich mich fragen, wie weit deine individuelle Erfahrung von der Norm abweicht. Bei einer sehr starken Abweichung wäre es für dich ganz günstig, dass Du dich darüber schlau machst, ob Du etwas in deinem Verhalten und Auftreten ändern kannst.

Viele Grüße
Stephan
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#745301 - 08/02/11 07:07 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: Stephan_CR]
StephanZ
Unregistered
In Antwort auf: Stephan_CR

Bei dem zweiten Vergleich ging es mir nur darum, dass normalerweise vom Täter und nicht vom Opfer erwartet wird, sein Verhalten zu ändern.

Im Sinne von moralischer oder juristischer Pflicht bestimmt nicht, aber im Sinne des Selbstschutzes sollte man doch etwas tun.

Man sperrt ja auch seine Haustür ab, obwohl Diebstahl verboten ist.

Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #745305 - 08/02/11 07:11 AM Re: Wie auf Hundeattacke reagieren? [Re: ]
Stephan_CR
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In Antwort auf: StephanZ
Woher weist Du, dass das Verhalten des Hundes ausschließlich das bedeutet.


Wofür ist das denn wichtig?

Ich würde mich nicht in ein Land begeben, wo ich die örtliche Sprache nicht verstehe, ich nicht erwarten kann, dass meine Sprache verstanden wird, und ich erwarten muss, dass nicht beide Seiten sich um Verständigung bemühen, sondern dass aus Missverständnissen ernste Konflikte entstehen.

Das kann ich vermeiden, indem ich eben Sorge trage, nicht in eine solche Situation zu kommen.

Begegnungen mit freilaufenden Hunden kann ich aber nicht vermeiden (es sei denn ich verzichte aufs Fahrradfahren).

Warum es selbstverständlich sein sollte, dass die Last der Anpassung ausschließlich auf der friedliebenden Seite eines Konflikts liegt, kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen.

Gruß
Stephan
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