Hallo,

solangsam werden auch meine Pläne für den Sommer fester, nachdem sich allerdings meine zu Verfügung stehende Zeit drastisch gekürtzt hat, hab ich mich für den Rheinradweg, von Konstanz aus bis nach Köln entschieden. Nun zu meiner Frage.

Ich plane am Tag etwa 30€ zu brauchen. Nun wollte ich mal fragen, ob das ganze Realistisch ist. Wieviel muss ich etwa für das "Campen" aufbringen? Essen plane ich etwa 10€ am Tag ein.

Wäre nett, wenn ich vllt jetzt schon die Tarife wüsste

Gruß

Jascha

Campingplätze würde ich ca. 10-15 Euro für die Rheinroute einrechnen - das Preiseniveau ist etwas höher als in den rauen Bergen der Alb oder des Schwarzwaldes. Deine Essensausgabe kannst du nur individuell ermitteln. 10 Euro/Tag dürfte eher auf Selbstversorgung und ggf. ein Döner-Mahl hinauslaufen. Das dürfte bei mir eher für die Zeit zwischen 7-20 Uhr reichen, fürs Abendessen muss ich noch eine erhebliche Schippe drauflegen.

... und dann kommt es natürlich auch auf die persönlichen Bedürfnisse unterwegs an (Getränke, mal ein Eis, Stückchen Kuchen usw.). So ganz nur Verzicht ist ja auch nicht so doll.

Wieviel Tage planst Du denn ein?

lytze

Hallo Jascha

Von Basel bis Bodensee haben wir letztes Jahr ende September so ca 7 - 10 Euro für das Zelt und 4 - 7 euro pro Person bezahlt. Einmal hat man am Bodensee sogar noch was für die Räder berechnet.

Detlef

Hallo,

ich habe die gleiche Tour 2010 gemacht. Bin von Köln mit dem Zug richtung Radorfzell und habe den ersten Nachmittag in Konstanz verbracht.
Der Campingplatz auf Reichenau ist sehr schön und empfehlenswert.

Die Tour habe ich damals in 8 Tagen bewältigt und für die Campingplätze immer zwischen 9 und 13 € bezahlt. Wobei die teuren nicht immer die besseren waren.

Ich empfehle dir die Bikeline Rhein-Radweg 2 & 3, mithilfe denen ich immer den nächsten CP rausgesucht habe.

Gruß
Alex

30€ halte ich für realistisch, ohne zuviel verzichten zu müssen. Die Tour wiegt das locker auf. Bin selbst am Rhein nur von Köln nach Bingen 2006 - schöne Sache.

Weiß ja nicht wann du fährst, aber der Campingplatz in Koblenz ist noch bis Mitte/Ende Juni wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Nur so als Info

hier

Aber im Mittelrheintal gibt es alle 20-30 km einen Campingplatz.

In Koblenz ist die Buga, letzte Woche auf dem Weg vom Rolandseck nach Bad Kreuznach, war die Umleitung wegen der Buga mehr als merkwürdig.

Viel Spaß
Joachim

Hier und hier mit Hörbeiträgen

Erstmal entschuldige ich mich mal, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ging ledier net anderst^^

Ansonsten danke euch allen, hab jetzt auch endlich genügend Campingplätze ausfindig machen können.

Jetzt hab ich noch ein par Fragen, und zwar welche Karten würdet ihr für den Rheinradweg nehmen? Es sollte auch die Umgebung bis zu 40 Kilometer beinhalten, da ich öfters ein par Abkürzungen oder Abstecher fahre. Desweiteren fahr ich über Mannheim, Heidelberg, Heilbronn, Stuttgart und Ulm wieder zum Bodensee zurück. Dafür bräuchte ich ebenfalls noch Karten.

Jetzt hab ich mal kurz gegoogelt und da gibt es ja Karten vom ADAC und vom Land Baden-Württemberg, welche mir vorallem bei Rückweg wohl behilflich sein werden. Aber welche sind die besseren?

Gruß,

Jascha

Natürlich die vom ADFC.

Das war kein Irrtum ich meinte wirklich die ADAC ;-)

Aber ok gut ich werd dann heut Mittag nochmal googeln, hab gestern keine richtige Plattform zum Bestellen der ADFC gefunden^^

www.amazon.de
Gruß
Uli

Ich fahre hier in BW um die Ecken nur nach den 1:100.000 topografischen Radelkarten des Landesvermessungsamtes. Da sind die meisten Radwege drin, du kannst die Berge und Steigungen richtig erkennen usw. Die Karten finde ich persönlich wesentlich aussagekräftiger als die ADFC Karten.

Grüßle, Ludger

Die LVA-Karten finde ich auch gut. Würde ich den AD[A/F]C Karten bevorzugen

Genau das ist ein Grund, warum ADFC Karten mir eig nicht zusprechen, da sie im Maßstab von 1:150.000 sind. Ich hab jetzt au mal einige Kritiken gelesen, und da soll vorallem um Freiburg was Nebenstraßen und andere Fahrradwege angeht wenig dabei sein bei den ADFC-Karten.

Also danke schonmal.

Ich habe ja schon viel Kritik an den ADFC-Karten geübt und gelesen. Aber dass da "wenig" Nebenstraßen und Fahrradwege drin sind kann man wirklich nicht behaupten. Es sind zwar nicht alle möglichen Feld-, Wald-, und Wiesenwege drin (genauso wenig wie in den erwähnten LVA-Karten, die Gegend hier z.B. ist erst ab 1:50.000 "komplett" drin), aber fehlende Straßen habe ich noch nie entdeckt. Und im Vergleich zu anderen Karten sind in den ADFC-Karten, wenn auch nicht alle, so doch die meisten Radrouten eingezeichnet.
Gruß
Uli

Die ADFC Radtourenkarten 1:150.000 sind eher für die Vorabplanung geeignet.
Die ADFC Regionalkarten 1:75.000 sind sehr detailliert und enthalten sogar Straßennamen.

Ich danke dir. Genau das habe ich gesucht :-) Jetzt fehlt mir eig nurnoch der Raumzwischen Basel und Schaffhausen. Obwohl da werd ich kaum vom Weg abweichen...da langen ein par Ausdrucke von Onkel Google^^

Da ich leider nicht mehr editieren kann, hier der neuste Stand. Für die Strecke Konstanz-Basel hab ich jetzt die LGL-Karten 1:50.000 geholt und ansonsten die ADFC-Regiokarten.

Aber hätte net gedacht das so ne Sammlung mal schnell bis zu 90 € kostet^^

Danke euch alle nochmals.

Gruß,

Jascha

Abgesehen von den Straßennamen entsprechen die ADFC-Regionalkarten (längst nicht flächendeckend) weitgehend den alten 100 000er bzw. neuen 75 000er LGL-Karten (zusammen flächendeckend; bei den 75000ern, im Prinzip aufgeblasenen 100000ern ist die Überlappung benachbarter Blätter teilweise so gering, das dre Blattschnitt auf einzelnenRouten die Orientierung behindert). Beide enthalten das Netz befestigter Wege nahezu vollständig. Beide zerstörenleider die Verkehrsnetzdarstellung innerorts durch zu große und zuzahlreiche Logos. In dünn besiedelten Gegenden braucht man die 50 000er nicht, in dicht besiedelten druckt man sich besser den einen oder anderen Stadtpanausschnitt aus, etwa vom Städteverlag, oder Ausschnitte aus Openstreetmap oder Opencyclemap.

Gruß
Ulrich

Hmm naja ich werde sehen. Osiander hat mir angeboten, falls die Karten nicht meinen Vorstellungen entsprechen ggf. gegen andere Umzutauschen. Ich werde mir dann am Montag ein genaueres Bild machen können, da kommen sie schlieslich. Und wenn, das Leben ist ein reiner Try'n Error-Loop.

Allerdings konnte ich mich jetzt schon von den 50.000 LGL-Karten, positiv überzeugen.

Und in Städten kann man sich im Notfall immer irgendwo Stadtkarten kaufen^^

50 000er sind ja nicht schlecht, aber teurer als 100 000er oder 75 000er. Stichwort: die Karten zur Tour sollten weniger kosten als die Bahnfahrkarte für die gleiche Strecke. Und Stadtpläne sind auch nicht kostenlos. Aus dem Internet gezogen und 1:2 oder 1:3 verkleinert (nicht Auflösung vergröbert, sondern Druckgröße "skaliert"), dass man gerade noch die Straßennamen lesen kann, bekommt man ziemlich viel Stadtpan auf eine DIN-A4-Seite.

Wenn man keiner vorgegebenen Leitlinie (z.B. Fluss) folgt, haben 50 000er noch den Nachteil, kurzsichtig zu machen; auf einer Karte, die ein größeres Gebiet darstellt, erkennt man besser, welcher Weg einen dem avisierten Ziel näher bringt.

So ganz nebenbei zu Stadtplan(-ausschnitten): Am Mittelrhein haben ein paar Orte ihr Ufer zur Schiebestrecke erklärt. Wie du diese Schiebestrecken umfahren kannst, findest du in radweit: Bonn – Bingen

Gruß
Ulrich

Natürlich sind sie teurer. Aber ich hab ja auch net vor mit den Karten meine Touren zu planen. Meine Touren plane ich ausschließlich mit Google Maps/Earth. Später projezier ich mir Orientierungspunkte auf die Karten und schau mir da die geeignetesten Routen an. Auserdem will ich ja öfters ein par Abschnitte anderst lang fahren, und nicht nur am Fluss. Dafür sind die Karten auch recht gut der kleine Abstecher die Aare hoch ist so viel besser umzusetzten, da der Vorteil der kleineren Wege genutzt werden kann, die auf 100.000 eben nicht Angezeigt werden.

Falls ich mich jedoch in der Stadt Orientierungslos zeigen sollte, kann ich mich immer noch auf meine Elektronischen Helferchen verlassen. Laptop ist immer zur Hand und ein McD. für die Internetverbindung auch.

Das mit der Gartenschau 2011 in Koblenz wusste ich schon, aber trotzdem danke, auserdem sind Koblenz Straßen sicherlich auch schön ;-)

In Koblenz ging es mir nur um die Abkürzung. Da weiß ich nichts von Schiebestrecken am Ufer, kann sie allerdings auch nicht ausschließen. Im Übrigen ist Koblenz außer ein paar barocken Repräsentationsbauten (Sofern man Barock mag) eher hässlich, eine der Städte mit seinerzeit vollständig zerstörtem Zentrum.

Gruß
UL

Ja da wurden wir in Konstanz Gottseidank auser Acht gelassen, da wir direkt an der Schweiz liegen...Aber die Abkürzung werde ich wohl nicht brauchen, da ich in Koblenz wo die Mosel in den Rhein mündet Campen werde.

Aber trotzdem nochmals danke ;-)

Dann will ich hier mal wieder ne Diskussion wiederbeleben

Da sich meine Route geringfügig nach Süden verlagert, d.h. wahrscheinlich werd ich bei Waldshut-Tiengen die Aare hoch bis nach Mümliswil-Ramiswil. fahren. Nun meine Frage, da die Karten soweit nicht runterreichen, bräuchte ich noch eine Karte.

Hat da jemand erfahrung was die Schweizer Fahrradkarten angeht? Hab bereits eine vom Kanton Solothurn gefunden, aber mit 16,90€ ist das en wenig teuer.

Schweizer Karthografie IST teuer.

Ok danke dir für die Aufklärung, habs mir schon gedacht, aber so ein Preisunterschied ist einfach nur Krank^^

Naja Google wirds richten. Sind ja nur 50 Kilometer