29507 Members
98473 Topics
1548545 Posts
During the last 12 months 2170 members have been active.The most activity so far was at 02.02.24 17:09
with 5102
users online.
more...
|
|
#714820 - 04/21/11 10:46 AM
Re: Hundebiss beim radeln
[Re: Toxxi]
|
Member
Offline
Posts: 3,238
|
Gehört die "vergiftete Blutwurst" mittlerweile eigentlich zum Angebot der Outdoorausstatter?
Der freundliche Securitystore führt Pfefferspray.
|
|
Top
|
Print
|
|
#714836 - 04/21/11 11:14 AM
Re: Hundebiss beim radeln
[Re: nöffö]
|
Member
Offline
Posts: 7,492
|
Hi,
missfällt mir auch, aber zähnefletschende Rottweiler, die einem ins Gepäck beissen oder Hirtenhunde die mit 100 m Anlauf auf Dich zugerannt kommen, mißfällt mir noch mehr. Der Hund muß mal lernen, dass sein Revier am Straßenrand endet.
Es geht ja nur ums drohen: Ist die Luftpumpe kaputt oder der letzte Stein geworfen...
Außerdem: Bei den "Schoßhündchen" in Mitteleuropa sind solche Maßnahmen seltenst notwendig. (Ausnahme Bauernhöfe, wie vermutlich hier)
Gruß Thomas
|
|
Top
|
Print
|
|
#714838 - 04/21/11 11:23 AM
Re: Hundebiss beim radeln
[Re: nachtregen]
|
Member
Online
Posts: 8,891
|
Wenn der hund dann trotzdem beißt, solceh gibt es sind aber selten dann wirds wirklich übel.
We unsicher ist, soll stehenbleiben alles andere kann dann gutgehen muß aber nicht.
Detlef
|
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
Top
|
Print
|
|
#714850 - 04/21/11 12:05 PM
Re: Hundebiss beim radeln
[Re: nöffö]
|
Member
Online
Posts: 6,777
|
Hallo!
Zum Anschreien und zum Revier des Hundes: Im Kernrevier des Hundes (also zB. in seinem Hof) ist Anschreien riskant, da fühlt er sich massivst bedroht und greift leicht ohne Rücksicht auf eigene Verletzungen an. Anders schaut es normalerweise auf der Straße aus: Die ist nicht sein Kernrevier, und das weiß er genau. D.h. wiederum, ein verhaltesnmäßig halbwegs normaler, aber bissiger Hund (was den Normalfall darstellt) wird außerhalb seines eigentlichen Reviers schauen, wieweit er dir auf die Pelle rücken darf. (Am liebsten macht er das, wenn Beine schnell in der Luft strampeln, das den Jagdtrieb anregt, daher ist Gehen udn Stehen besser als Radeln, wenn einem suspekten Hund begegnet wird.) Dann tritt die 2. Stufe in Kraft: Lässt du dich widerstandslos beißen oder nicht? Wer mit Steinen droht (hilft nur dort, wo es üblich ist, also zB. in Griechenland) oder anschreit, signalisiert dem Biest "bis hierher und nicht weiter". Der Hund weiß ab da, ein echter Angriff kann einen hohen Preis kosten, wird also normalerweise weiter den straken Köter spielen aber den finalen Angriff unterlassen, solange du dir keine Blöße gibst. Nachteil der Eskalationsstufe 2: Wenn das Vieh völlig durchgeknallt ist, kann es irgendwie reagieren und deshalb trotzdem beißen. Vorteil: Wenn du eh schon kaum eine andere Wahl mehr hast, ist das Risiko bescheiden.
(Und, offtopic, zweimal hätte mir fast eine Kalashnikov gewünscht. 4 äußerst aggressive Hunde gegen einen einsamen Radlfahrer ist eindeutig unfair. Aber das findet eh nicht statt.)
Die üblichen Abwehrwaffen sind ja bekannt: In den sehr suspekten Gegenden nehme ich gerne einen handsamen Bambusstock mit (den kennen die lieben Tierchen alle!), Pfefferspray ist, wenn am falschen Fuß erwischt, manchmal nicht mehr gut einsetzbar, sonst ausgesprochen wirksam, und der Dog Dazzer sollte am besten mit Hörgeräten für verhaltenkreative Köter verbunden werden. Hoffentlich beißt der Hund nicht beim Anlegen des Hörgerätes.
lg! georg
|
Top
|
Print
|
|
#714940 - 04/21/11 05:22 PM
Re: Hundebiss beim radeln
[Re: irg]
|
Member
Offline
Posts: 34,232
|
Bei einem Angriff aus dem Hinterhalt (Griechenland, in den Bergen hinter Lutraki und natürlich in einer Steigung, wo es nicht möglich ist, dem Mistvieh davonzufahren) ist es mit gelungen, zum Gegenangriff überzugehen. Ich habe gewendet und bin mit Volldampf auf den Köter zugefahren. Dem Rammstoß konnte er sich dann durch Flucht entziehen. Er kam nicht wieder. Balkandorfkläffer melden Radfahrer (wo sie sich offenbar Chancen ausrechnen, bei Autos scheint ihnen die Zwecklosigkeit von Angriffen bewusst zu sein) prompt weiter. Dass ich auf der ganzen Fahrt durch eine Ansiedlung von wütendem Gekläff begleitet wurde, kam nicht nur einmal vor.
Falk, SchwLAbt
|
Top
|
Print
|
|
#714997 - 04/22/11 05:23 AM
Re: Hundebiss beim radeln
[Re: Toxxi]
|
Member
Offline
Posts: 3,250
|
Naja.... toller Vorschlag. Gibts dafür ein Zeitlimit? Was ist, wenn ich nach 2 h mal aufs Klo muss?
Bei was, beim absteigen und gehen? Das Problem ist dass deine Beinbewegung beim Radeln den Hund triggert. Keine Kurbelbewegung, kein Jagdinstinkt und der Hund verliert das Interesse (in 99% der Faelle so). Sollte daher nicht allzu lange dauern, ein paar Minuten vielleicht, bis du aus seinem Revier raus bist, weiterfahren und eine Toilette aufsuchen kannst (wildpinkeln tun wir ja nicht - gehoert sich ja nicht, gell?). Trotzdem vermute ich, dass du sogar unmittelbar austreten koenntest nach dem du stehen geblieben ist, da der Hund wie gesagt, dann relativ schnell das Interesse verliert. Wenn dich aber wurmt dass du eine Rechtschutzversicherung bezahlst und die gefaelligst auch anwenden moechtest steht dir natuerlich auch frei das Ganze zu ignorieren, dich beissen zu lassen und dann vor Gericht zu gehen. Waere mir persoenlich zu anstrengend. PS: Wenn ein Hund laut bellend auf mich beim Radfahren zurennt, darf ich den gleich treten, oder muss ich warten, bis er mich gebissen hat?
Natuerlich darfst du dich angemessen selbst verteidigen. Koennte aber sein, dass du bei solchen akrobatischen Einlagen wie Balance beim Radfahren halten, auf die Strasse achten und nebenher noch nach dem Hund treten vielleicht die Kontrolle ueber das Rad verlierst und dir vielleicht noch was brichst...
|
Edited by macrusher (04/22/11 05:24 AM) |
Top
|
Print
|
|
|