Für alle Quereinsteiger:
UR 2: "Bin wieder da..."Während der Reise war Marc ("
whisky") nie allein:
"Ich wurde immer von Weltenbummler Frosch begleitet.
Sein Traum: Als erster Frosch den Mount Everest sehen."
Mehr von Weltenbummler Frosch gibt es in =>
UR 2: Maus-Geschichten..."Nach dem groben Kies-Asphalt in der Ost-Türkei war der Iran richtig Urlaub für Maus,
spiegelglatter Autobahn-Asphalt bis zum Horizont sorgte dafür, dass wir schnell vorankamen.
Unten: "Auf dem Weg in die nord-iranische Provinz Azerbaijan nach Tabriz, der erste 'Urlaubsort'."
"Nur war der Straßenverkehr wegen der schrottigen Paikans und Saipas recht dreckig. Und die Wüste sandig.
Unterwegs gibt es die schönsten Hügel im Iran. Die Häuser sind aus Lehm gebaut, haben die gleiche Farbe wie die Hügel.
Die Fenster sind klein und die Wände recht dick, um das Klima in den Häusern kühl zu halten. Im Iran ist es recht heiß und trocken..."
"man muss die Wasservorräte richtig gut planen. Aber sobald man das Blubbern eines Dieselmotors neben der Straße hört, gibts Wasser.
Es schmeckt nach Benzin, ist aber Wasser. Zum Glück bekam Maus unterwegs im Damavand-Gebirge noch einen tollen Schauer ab."
"Nach dem Kurzurlaub in Tabriz machten wir uns auf den Weg nach Teheran, auf der Autobahn, weil die viel ruhiger ist wie die Landstraße.
Alle 200 Km gibt es einen Zoll und alles zu kaufen, von Wassermelonen bis Bastana, das herrliche iranische Eis - recht nett, im Juni hatte
es schon über 40 Grad. In Teheran habe ich dann die Visa organisiert und währenddessen den Süden Irans besucht. Das Hauptziel war..."
"Persepolis, Regierungsstadt vom alten Persien unter König Xerxes. - Ein riesiges Land, es reichte von Türkei bis nach Indien u. Ägypten."
..."Das zeigt sich auch in der Architektur, eine wunderschöne Mischung unterschiedlicher Stile. - Berühmt sind vor allem die Treppen, wo die
Abgeordneten aus ganz Persien mit ihren Geschenken und schönen Kleidern abgebildet sind. Das alles ist schon mehr als 2000 Jahre alt."
"Weiter mit Maus über das Damavand-Gebirge ans Kaspische Meer. Es war mit -31m der niedrigste Punkt meiner Reise und ist kein Meer,
sondern ein großer See u. recht dreckig, weil die ganzen Länder hier ihren Müll reinwerfen. Nach einer Woche radeln ohne Dusche ist man
trotzdem sauberer wie vorher. Der Weg hoch zur ost-iranischen Wüste war steil und unglaublich tropisch schwül. Unter diesen Umständen
war vor allem die Rohloff genial, weil sich die ohne nachdenken und auch unter Kraft schalten ließ. Die Marathon-XR-Reifen waren overkill..."
"und recht langsam auf dem schönen iranischen Asphalt, aber in Zentral-Asien und Tibet war ich richtig froh, die dabei zu haben. Hatte auf
meiner ganzen Reise nur 3 Platten, wirklich erstaunlich, ich bin auf fast 7000km Pannenstreifen voller Glasscherben, Nägel usw. gefahren."
"Durch die östliche Wüste ging es dann nach Mashad. In der Umgebung habe ich einen Ausflug ins Gebirge gemacht, das Leben ist recht
einfach und karg, keine Elektrizität, kein fliesendes Wasser und trocken. Bäume wachsen nur in den Tälern u. auf Friedhöfen (Bild unten)."
......Oben links: "Viele Häuser sind durch Erdrutsch/-beben beschädigt, aber es regnet so selten, dass die Einwohner es so lassen wie es ist."
..............."Bald ging es wieder los, Richtung nächstes Reiseland. In der Nähe der Grenze wird die Landschaft immer trockener..."
..........................................................aber, wie trocken es im Iran auch ist, Reptilien gibt es hier immer wieder, so wie diese Eidechsen."
..........................................................."Iraner selber machen wenig Radtouren. Hier im Forum gibt es Mohammad, der als einer der Wenigen
.....................große Touren macht. Unterwegs habe ich aber noch einen Anderen getroffen: Ali, er ist *Profi-Reiseradfahrer*...
.............er hat also keine Wohnung oder Geld und lebt von kleinen Jobs und was die Leute so übrig haben. Er hat sein Fahrrad
......selbst gebaut und schleppt alles mit - die Spediteure unter uns können noch was von ihm lernen - insgesamt wiegt es 65 Kilo..."
..."nicht weil er einen riesigen iranischen Teekocher dabei hat, auch wegen der zwei Ersatzfelgen samt Reifen. Den Lenker hat er extra breit,
damit sein Rad sich bei dem ewigen iranischen Gegenwind und den Steigungen stabiler fährt. Und wegen des gefährlichen Verkehrs hat er
gleich 2 riesige Rückspiegel montiert. Obwohl sie Alle recht freundlich sind, Auto fahren können die nicht und ein (!) Spiegel ist ein Muss!"
"Ich bin mehrere Tage mit ihm geradelt und soweit ich weiss, radelt er immer noch durch den Iran."
Und was Maus betrifft: "Erst in Zentral-Asien hat es einiges mitgemacht."
Viele Grüße Marc
u. Mario