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#656785 - 09/28/10 12:10 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Ticino]
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Hallo Franz, Also: Weitermachen Gruß Werner W. Sowieso, aber es ist einfach frustrierend,wenn man nach Jahren stetiger Leistungssteigerung plötzlich feststellen muß,dass man wahrscheinlich seinen Zenit überschritten hat - sei es der Krankheit und seinen Folgen oder dem Alter geschuldet. Außerdem sehe ich meinen Traum gefährdet,eine mehrmonatige Tour durch Südostasien zu machen. Franz
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#656789 - 09/28/10 12:29 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: franziskus ms]
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IngmarE
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Außerdem sehe ich meinen Traum gefährdet,eine mehrmonatige Tour durch Südostasien zu machen.
Wegen 15%? Musste halt eine Stunde länger fahren am Tag, halbe Stunde früher aufstehen, halbe Stunde später Schluss machen. Vor allem würde ich es mal etwas gemütlicher angehen lassen. Du hast Durchblutungsstörungen im Herzen. Nur weil eine Arterie gestentet wurde, hast du ja weiterhin schlecht durchblutete Bereiche. Wenn du >25km/h Durchschnitte fährst, dann wird sich daran aber nichts bessern. Neue Blutgefäße um schlecht durchblutete Bereiche besser zu versorgen können sich bilden. Aber das dauert eher Jahre und vor allem sollte die Trainingsintensität nicht zu hoch sein, sonst funktioniert das nicht so gut. Wenn du also langsamer fährst, wirste am Ende schneller werden als jetzt, weil du nur so deinem Herzen die Möglichkeit bietest diese neuen Blutgefäße zu bilden, bzw. andere zu erweitern. Am Ende kannste damit sogar schneller werden, als vor dem Ereignis, weil du deine Ausgangsleistung von der du jetzt 10-15% verloren hast, ja mit einem schlecht durchblutetem Herzen erbracht hast. Ein besser durchblutetes Herz kann dir mehr Leistung bringen, auch wenn es durch Medis gebremst wird. Und am Ende kannste so auch die Medis reduzieren, und zwar nur auf dem Weg, aber nicht wenn du krampfhaft versucht 25-27er Schnitte hinzulegen. Einen 27er Schnitt, also 110km in 4h, bringe ich als junger Kerl der nie auf Leistung trainierte aufm Rennrad gerade mal so hin. Herzsport ist kein Leistungssport. Bleib in dem Geschwindigkeitsbereich wo du noch sprechen oder singen kannst. Radsport allgemein ist auch kein Kraft-Leistungssport, sondern ein Ausdauersport. 80-90% der Trainingszeit sollten fürs GA1 draufgehen. Viele und lange Strecken langsam fahren macht schnell.
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#656796 - 09/28/10 05:25 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: ]
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[zitat=franziskus ms] Radsport allgemein ist auch kein Kraft-Leistungssport, sondern ein Ausdauersport. 80-90% der Trainingszeit sollten fürs GA1 draufgehen. Viele und lange Strecken langsam fahren macht schnell. Genau. Ein Bekannter von mir hatte mal als Motto in einem Rennrad-Forum so was ähnlich wie: "Wer im Training nicht langsam fährt, wird nie ein schnelles Rennen fahren können". Und so ist es auch ...
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#656855 - 09/28/10 09:01 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: franziskus ms]
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Hallo Franz, Also: Weitermachen Gruß Werner W. Sowieso, aber es ist einfach frustrierend,wenn man nach Jahren stetiger Leistungssteigerung plötzlich feststellen muß,dass man wahrscheinlich seinen Zenit überschritten hat - sei es der Krankheit und seinen Folgen oder dem Alter geschuldet. Außerdem sehe ich meinen Traum gefährdet,eine mehrmonatige Tour durch Südostasien zu machen. Franz Hallo Franz, ich schließe mich mal Ingmar an. Ich glaube, dass Du ein sehr ungesundes Verhältnis zur Leistung hast. Allerdings würde ich nicht wie Ingmar empfehlen, dann halt etwas früher aufzustehen resp. länger zu fahren, sondern einmal darüber nachzudenken, warum um alles in der Welt es eigentlich genau diese Entfernung in genau dieser Zeit sein muss. Wir allen haben zu akzeptieren, dass wir älter werden und an Leistungsfähigkeit verlieren. Hält man sich einigermaßen auf sinnvolle Art fit, so kann man sich doch bis ins hohe Alter viel von seiner Leistungsfähigkeit erhalten. Wenn man in fortgeschrittenem Alter und dann noch mit einer solch ernsthaften Erkrankung dermaßen verkrampft irgendwelchen Fetischen hinterher rennt, muss man Dir nicht 15 % mehr Leistung wünschen, sondern Gelassenheit. Ich glaube, das letzte, was Du brauchst, sind die - messbaren - Folgen einer solchen Überanstrengung im Körper. Alles Gute, Rainer
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#656861 - 09/28/10 09:15 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: ]
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StephanZ
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Neue Blutgefäße um schlecht durchblutete Bereiche besser zu versorgen können sich bilden. Aber das dauert eher Jahre und vor allem sollte die Trainingsintensität nicht zu hoch sein, sonst funktioniert das nicht so gut.
Warum ist das so? Viele Grüße Stephan
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Edited by StephanZ (09/28/10 09:15 AM) |
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#656864 - 09/28/10 09:25 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: franziskus ms]
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StephanZ
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aber es ist einfach frustrierend,wenn man nach Jahren stetiger Leistungssteigerung plötzlich feststellen muß,dass man wahrscheinlich seinen Zenit überschritten hat - sei es der Krankheit und seinen Folgen oder dem Alter geschuldet.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten. Die Wiederherstellung falsch angegangen, Du erwartest zu viel zu früh. etc. Krankheit und Alter würde ich als letzte Antwortmöglichkeit wählen. Schwierig ist die wahre Ursache herauszufinden, weil es Aufwand erfordert. Deswegen greifen viele Beteiligten zu der aufwandlosen Antwort, Alter und Krankheit, weil das die plausibelste Antwort ist. Viele Grüße Stephan
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#657457 - 09/29/10 11:22 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: ]
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Noch 'mal herzlichen Dank für eure Ratschläge!
Als blutiger Laie,der erst vor 5 Jahren mit dem intensiven Radfahren begonnen hat - nach plötzlich null Zigaretten,dafür um so mehr Kilos auf den Rippen - habe ich keine Ahnung von richtigem Aufbautraining. Ich leg halt los und fahr so schnell,wie die Beine halt treten. Natürlich vermag ich meine Kräfte schon vernünftig einzuteilen,damit ich nicht "auf dem Zahnfleisch" zuhause ankomme,aber bei einen 25-er Schnitt im Flachen war das aber auch nie eine Problem. Für die letzten Fahrten in diesem Jahr werde ich mir die empfohlene Gelassenheit angedeihen lassen und für einige Tipps oder links zum Start im nächsten Jahr wäre ich dankbar.
Schöne Grüße Franz
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#657468 - 09/30/10 06:24 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: franziskus ms]
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Hallo Franz,
frei nach dem Zitat am Ende deines Beitrages brauchst du auch auf der Tour durch Südostasien nicht überdurchschnittlich fit zu sein (was du mit dem über 25 er Schnitt sowieso bist). Zelt mitnehmen und einfach abends da bleiben wo man müde wird, bzw bei der nächsten Möglichkeit. Ist ein riesen Freiheitsgewinn wenn die Kilometeranzahl des Tages nicht mehr durch Planung am PC zuhause vorgegeben ist, sondern nur durch Lust und Laune. Vor allem wenn man eh mal mehrere Monate Zeit hat.
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#680191 - 01/02/11 01:11 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Peter2]
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Mich würde mal folgendes interesieren. Bin 53 JJahre alt Raucher und fahre eigentlich schon von klein auf Rad. Bis zu einem Unfall im Jahr 2 000 fuhr ich aktiv c-Lizenzrennen.Nach besagten Unfall (Schlüsselbeinbruch schlimm 8 Monate Heilung) konnte ich für ca 3 Jahre nicht mehr aktiv RR fahren, da ich mich einfach nicht mehr qualen konnte. Nur seid dieser Zeit, bekomme ich zwar selten aber dennoch heftige Herzatacken in Form von Pulsschlägen bis zu 230 Schlägen in der Minute. Das passiert immer dann wenn ich Ruhe habe, also keinen Stress, sondern zu Hause bin und mich wirklich in keiner Form anstrenge. Hab schon Belastungs EKG`s und alles hinter mich gebracht, war auch drei Tage in der Klinik, alles ohne Ergebnis. Fahre hätte ich fast vergessen, jetzt wieder RR und auch Radreisen, so im Jahr ca 7-10 000km.
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Grüße aus der Toscana Deutschlands
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#681845 - 01/07/11 04:12 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Klaus1]
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Nur seid dieser Zeit, bekomme ich zwar selten aber dennoch heftige Herzatacken in Form von Pulsschlägen bis zu 230 Schlägen in der Minute. Das passiert immer dann wenn ich Ruhe habe, also keinen Stress, sondern zu Hause bin und mich wirklich in keiner Form anstrenge. Hab schon Belastungs EKG`s und alles hinter mich gebracht, war auch drei Tage in der Klinik, alles ohne Ergebnis. Paroxysmales Vorhofflimmern? Michael
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#681861 - 01/07/11 05:28 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: multicast]
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Nur seid dieser Zeit, bekomme ich zwar selten aber dennoch heftige Herzatacken in Form von Pulsschlägen bis zu 230 Schlägen in der Minute. Das passiert immer dann wenn ich Ruhe habe, also keinen Stress, sondern zu Hause bin und mich wirklich in keiner Form anstrenge. Hab schon Belastungs EKG`s und alles hinter mich gebracht, war auch drei Tage in der Klinik, alles ohne Ergebnis. Paroxysmales Vorhofflimmern? Michael Kann sein, könnte aber auch ein abberantes Leitungsbündel zwischen Vorhof und Kammer mit Reentry sein. Sigi
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#681902 - 01/07/11 09:24 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: der tourist]
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Hallo Sigi, kannst Du das bitte mal kurz erklären? Ich hatte früher öfter "Herzrasen"; man hat mir das mal mit der Überlagerung von vom Gehirn und von der herzeigenen Notsteuerung kommenden Ansteuerungsimpulsen erklärt. Es war bei mir immer nur eine Sache von maximal einer Viertelstunde und ging durch ruhig sitzen und evtl ein zwei Schlucke Bier wieder weg. Für Infos dankbar, Ralph
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#682009 - 01/08/11 02:17 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Dipping]
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#682255 - 01/09/11 12:59 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Dipping]
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Ich soll kaltes Wasser trinken.
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Grüße aus der Toscana Deutschlands
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#682268 - 01/09/11 01:51 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Klaus1]
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Hallo,
dieses Herzrasen nennt man zunächst paroxysmale Tachykardie, hinter der sich eine Reihe verschiedener Herzrhythmusstörungen verbergen können. Vorhofflimmern ist eine davon, allerdings spricht die hohe Frequenz dagegen (es sei denn eine Kombination aus WPW-Syndrom und Vorhofflimmern). Auch andere grundsätzlich gutartige Rhythmusstörungen wie AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT), (ektope) atriale Tachykardie und das WPW-Syndrom kommen in Frage, sind aber meist auch nicht so hochfrequent. Nicht ganz so harmlos sind dagegen ventrikuläre Tachykardien (aus der Herzkammer). Allen gemeinsam ist, das zwischen den Attacken das EKG vollkommen normal aus sehen kann. Das heisst, man muss versuchen, eine Attacke aufzuzeichnen. Kann man mit Mehrtages-Langzeit-EKG versuchen. Bleibt das erfolglos, kann man auch über eine sog. Elektrophysiologische Untersuchung nachdenken.
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#682270 - 01/09/11 01:52 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Klaus1]
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IngmarE
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Guter Tip bei Herzrasen, reizt einen bestimmten Nerv. Kann man ruhig über nen längeren Zeitraum, wenige Minuten machen, vllt. besser Eis mit großem Löffel.
Große Brocken Eis haben natürlich den Vorteil, dass sie noch zusätzlich von innen auf den Nerv drücken, und sich sogar selbstständig auflösen, falls sie zu groß waren und im Hals steckenbleiben.
EDIT: @Stephan, bei einer ventrikulären Tachykardie, hätte ich bei 230 schon einen Blutdruckabfall bis zur Synkope erwartet. Bei 230 könnte man seinen Patienten ja fast schon anleiten, die Knoten an der Carotisgabel zu massieren.
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Edited by IngmarE (01/09/11 01:56 PM) |
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#682272 - 01/09/11 01:54 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Dipping]
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Diese Erklärung hat sich sicherlich heutzutage mit besserem Verständnis der elektrischen Vorgänge am Herzen überholt. Die Therapie der Anfälle mit schluckweise kalte Getränke (auch Bier) ist allerdings weiterhin empfehlenswert (man kann auch in den Bauch pressen).
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#682275 - 01/09/11 02:05 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: ]
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Ob eine Tachykardie mit 230 nun ventrikulär oder supraventrikulär ist, ist für den Kreislauf wahrscheinlich eher weniger entscheidend als die reine Frequenz. Karotisdruckversuch hab ich extra nicht aufgeschrieben, dazu sollte man sich schon hinlegen und jemanden dabei haben, um eine evtl. passagere Asystolie nicht "ausarten" zu lassen.
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#704503 - 03/22/11 02:54 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Jimmy]
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hi vielleicht hast du dich ja mal mit dem thema beschäftigt, dass immer wieder empfohlen wird, dass man herzbeschwerden mit mäßigem weingenuss entgegenwirken kann. ich beispielsweise trinke fast täglich einen rotwein und hoffe, so herz-kreislauf-beschwerden präventiv entgegenzuwirken. ich habe mal dieses hier gelesen - vielleicht weiß ja jemand von euch mehr - wäre euch echt dankbar.
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#704656 - 03/23/11 07:26 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: carstenmuc]
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Ich trinke auch gerne ein Glas Wein - aber lass dich nicht von den Winzer gesponserten Studien blenden: Alkohol ist Gift für den Körper und sicher nichts Gutes. Natürlich kann ein Leben mit Giften angenehmer sein als eines ohne - lieber 10 Jahre mit Drogen als 15 Jahre nüchtern Allerdings ändert man seine Meinung manchmal ganz plötzlich nach 9,9 Jahren - wenn es gilt die Zeche zu zahlen. Bis dahin: Prost!
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Edited by goflo (03/23/11 07:29 AM) |
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#704672 - 03/23/11 08:15 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: carstenmuc]
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Was ich mir aus dem Lexikon gemerkt habe: Alkohol schädigt das Hirn, die Nervenzellen und ist ein tödliches Gift. In geringer Dosierung wirkt Alk anregend. Zum Effekt, dass "Nichttrinker" eine geringere Lebenserwartung haben als "gemässigte Trinker" schreibt Wikipedia sinngemäß, dass dies durch einen "falschen" "Versuchsaufbau" bedingt ist: trockne Alkoholiker und Menschen, die wegen Gesundheitsschäden auf Alkohol verzichten müssen, werden meist der Gruppe der "Nichttrinker" zugerechnet. Betrachtet man diese Risikogruppen separat, dann leben die "Nichttrinker" am längsten. http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol#M.C3.B6gliche_positive_gesundheitliche_WirkungenGruss georg123
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#704685 - 03/23/11 08:35 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: georg123]
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vielleicht kommt es ihnen auch nur länger vor Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#704706 - 03/23/11 09:09 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Deul]
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Es muß ihnen einfach länger vorkommen, weils so langweilig ist. MfG Stephan
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#704709 - 03/23/11 09:16 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: sstelter]
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korrekt, das selbe gilt für die Ernährungsapostel.
Detlef
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#704724 - 03/23/11 09:56 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: Deul]
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vielleicht kommt es ihnen auch nur länger vor auf jeden Fall! Vor allem vermisse ich auch die demkoratische Statistik in dem Artikel ;-) Gruss georg123
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#704725 - 03/23/11 09:59 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: georg123]
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Man kann auch ohne "sex and drugs and rock'roll" leben, aber will man das wirklich? Und dann auch noch länger "ohne" als "mit". Welch furchtbarere Gedanken.
Gruss georg123
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#704787 - 03/23/11 01:23 PM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: georg123]
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Man kann auch ohne "sex and drugs and rock'roll" leben, aber will man das wirklich? Wobei diese Gleichsetzung eine sehr plakative ist, die irgendwo auch wieder in die Irre führt und nur aus ihrer speziellen Zeit erklärbar ist: Rock'n'Roll: Es gibt ausreichend Alternativen, die gleichermaßen Freude bereiten können, ohne dass sich dadurch die Lebenserwartung ändert. Die krankhaften Folgen sind ähnlich gering wie die gesundfördernden. Krankmachende Effekte wie Laustärke sind grundsätzlich nicht stilistisch gebunden, wenngleich in bestimmten Umfeldern schon mal deftiger aufs Trommelfell geprügelt wird. Drugs: Eine Pauschalkategorie, die weder die Dosierung noch die Art der Drogen, noch die Umfelder des Konsums berücksichtigt. Drogenkonsum führt in vielen Fällen unweigerlich zu Lebenszeitverkürzung, sogar zum frühen Tod, was aber neutrale oder gar lebenverlängernde Effekte nicht ausschließt. Drogen ist ein sozialer Begriff, der schon bestimmte Auswirkungen einschließt. Medizinisch gesehen gibt es keine Drogen, sondern nur schädliche Dosierungen. Alkohol wird sowohl als Droge wie als Lebensmittel bezeichnet, was das spezifische Dilemma von alkoholischer Wirkung/Nutzung auch ganz gut widerspiegelt. Sex: Von wenigen Gruppen als verzichtbar erklärt, wobei etliche Zölibatäre an Erinnerungsschwäche gegenüber ihrem Gelöbnis leiden. Obwohl medizinisch relativ unangefochten gesund, wird und wurde Sex doch zu allen Zeiten gerne immer wieder verteufelt. Indes wäre ein Welt ohne Sex gleichbedeutend mit dem Untergang der Art. Also ohne Sex: absolut tödlich.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen | |
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#706333 - 03/28/11 09:46 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: veloträumer]
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<Klugscheißmodusan> Hmmm, Alkohol ist doch keine Droge. Eine Droge ist immer etwas getrocknetes, daher ja das Wort: Droge, drögen - trocknen. Es handelt sich also um getrocknete Kräuter usw. <Klugscheißmodusaus>
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Edited by LudgerP (03/28/11 09:47 AM) |
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#706342 - 03/28/11 10:11 AM
Re: Herzinfarkt, 3 Jahre danach
[Re: LudgerP]
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Hm. Das kann irgendwie so nicht stimmen. Denn was ist dann mit HARIBO?
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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