Ochmensch! Geht das alles vielleicht auch wieder etwas weniger ´direkt´?
Es gibt zwar zwischen all den bislang hier zusätzlich erwähnten Belangen einige Verbindungen/Beziehungen, aber keinen Grund sich anzugiften, oder vielleicht auch irgendwie angegriffen zu fühlen.
Stephan, was Jakob jetzt anhand seines Erlebnisses sozusagen schildert, ist gut geeignet sich ´inne Haare´ zu bekommen, aber es ist regelmäßig auch auch ein Thema von Boulevard, Statistiken, Untersuchungen etc. Ich will das eigentlich nicht näher erklären, weil es zu sehr am Thema vorbeigeht und zudem evtl. wieder Öl in irgendein Feuer sein könnte, jetzt, in dem Zusammenhang.
Aber auf eines muss ich hinweisen. Unter den Begriff der Droge, fällt vom wissenschaftlichen her,
weitaus mehr als man vom alltäglichen/umgangssprachlichen her, gewohnt ist. Und streng genommen nehmen wir, vermutlich alle, täglich auf sozusagen Drogen zu uns, zumindest Darreichungsform wie Kaffee, Tee oder Tabakwaren. Da sind überall auch psychoaktive Substanzen drin. In Chili übrigens auch.
Aber Jakobs Bruder hatte da sicherlich einen anderen Drogenbegriff und eine andere "Botschaft" im Sinn, als er das so sagte.
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extremen Leistungsdruck im Beruf/am Arbeitsplatz, oder Lern- und Prüfungsdruck bei Studierenden, ja!, sogar bei Schülern und wie häufig und leider auch immer häufiger, darauf reagiert wird. Ich selber habe einen erlebt, der extrem am lernen war und sich regelmäßig in der Apotheke 100er Packs der ganz hoch dosierten Coffein-Präparate als Wachhalter bzw letzt Aufputschmittel kaufte. Andere Dinge wären da zwar effektiver, aber auch noch schädlicher und v.a. teurer.
Wenn man sich mal überlegt was für unheilvolle Kreisläufe da bereits gefördert werden, in manchen Berufsfeldern später sogar beinah schon Grundvoraussetzung sind, um überhaupt noch die 160 Stunden Wochen überstehen zu können, mal ganz ehrlich, wen wundert da dann überhaupt noch was??
Sport, gerade auch Ausdauersport, ist da zwar ne feine Sache, aber viele Menschen haben da keinen Zugang mehr, bzw schlicht keine Zeit und immer öfter "finden" sich dann halt auch (natürlich aber weder automatisch, noch sonstwie generell) andere Wege bzw Mittel.
Gruppendruck und der Zwang in einer Szene, die oftmals dann auch noch Teil einer Berufsgruppe sein kann, wo sich eine Verschmelzung von Privatleben und Beruf ergibt und echtes Privatleben so gesehen dann kaum noch existiert, dann eben immer vorzeigbar gut drauf zu sein, hat dann mitunter eben auch noch seine eigene, weitere unheilvollen Randerscheinungen zur Folge.
Das Alles und vielleicht noch viel mehr, in so einem kurzen Satz komprimiert, bietet natürlich rasch Anlass etwas falsch zu verstehen, sofern man sowas nicht tiefer hinterfragt.
Hm... wie wäre es wenn wir Alle wieder zum Ausdauersport an sich zurückkehren?