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#53008 - 08/12/03 01:22 PM
Radtour Osteuropa
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Hallo zusammen,
ich plane für das nächste Jahr eine max. 3-wöchige Radtour durchs östliche Mitteleuropa bzw. Osteuropa. Ich habe mir dazu mal folgende Strecke überlegt, die mit ca. 1500 km daherkommt:
Start in Prag, nordöstlich durch das tschechische Paradies ins Adler- oder Riesengebirge. Polen. Nach Breslau, entlang der Oder bis Czestochowa, Richtung Osten bis Krakau. Adlerroute bis Krakau, Richtung Süden zur Dunajec in die Tatra (Zakopane). Slowakei. Weiter südöstlich durch das slowakische Paradies. Richtung Süden bis zur ungarischen Grenze. Ungarn. Richtung Budapest. Südwestlich bis zum Balaton, dann nordwestlich Richtung Österreich zum Neusiedler See. Ziel in Wien.
Habt ihr Erfahrungen mit einigen Teilstrecken und könnt ihr ein paar Tipps geben? Landschaft, Kultur, Straßenverhältnisse, Übernachtungsmöglichkeiten (Zelt kommt mit)?
Oder sind ganz andere Routen sinnvoll? Vielleicht macht es mehr Sinn in Budapest aufzuhören und stattdessen vorher ausführlicher Tschechien, Polen oder die Slowakei zu erkunden?
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#53029 - 08/12/03 03:38 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo Landor! Geographisch gesehen ist deine Tour, bzw. das was du vorhast, eine Tour durch den östlichen Teil Westeuropas!!! Der Mittelpunkt Europas befindet sich an der Strasse von Dilove bzw. Rachiv, ca. 15km nördlich der rumänischen Grenze, im südwestlichen Teil der Westukraine! Zumindest ist das der Punkt der als erstes offiziell vermessen wurde (von den Österreichern, ca. 1870, Gegend war damals gerade Österreich...) Kann dir gerne auch ein Foto als Beweis mailen... - war mit noch 3 anderen Radlern 2001 da Kann dir aber auch noch einen anderen Vorschlag machen, den Internationalen - Ostkarpaten - Radweg, schau mal in die Rubrik Reisepartner, Radtour 2004 rein... Ansonsten kann ich dir auch Osteuropa problemlos empfehlen! Z.B. Rumänien (mit Bukowina, Maramuresch, Transsylvanien, Walachei....), oder auch die Ukraine (Westteil bzw. Krim) Oder noch weiter östlicher...???
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#53038 - 08/12/03 06:01 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: cyclist]
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Hallo,
ok, dann Ost-Westeuropa. An Rumänien hab ich auch schon mal gedacht. Deine Webseite hatte ich mir auch schonmal angeschaut. Werde sie, wenn ich mit den Vorbereitungen anfange, genauer ansehen. Prag und Budapest wären als Start oder Ziel schon praktisch, weil man relativ gut mit Bahn/Flugzeug hinkommt. Und zweitens haben mich Bilder von der Tatra so fasziniert, dass ich da mal gerne hin will.
Gruß, Jens
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#53039 - 08/12/03 06:27 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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eva-maria
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Da läuft mir fast das Wasser im Mund zusammen, da ist viel dabei, was ich auch nochmal gern sehen würde. Eins hab ich schon gesehen: Krakau - auf keinen Fall verpassen! Besonders das jüdische Viertel Kazimierz ist klasse.
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#53044 - 08/12/03 06:56 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo Landor ! Habe vor ein paar Wochen eine Tour durch die Beskiden (im 3-Länder-Eck Slowakei, Tschechien, Polen) hinter mir. Da ich im radeln besser bin als am Computer, bin ich bei der Erstellung des Reiseberichtes auf fremde Hilfe angewiesen, aber es wird schon (spätestens im Septermber). Bis dahin etwas Geduld, ein paar für dich verwertbare Informationen werden enthalten sein. Vorab nur soviel zu deiner Routenplanung : sehr gute Idee, da aber Nordungarn interessanter als das Donaubecken ist, würde ich die Tour in Budapest beenden. Grüße Gerold
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#53053 - 08/12/03 07:59 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo Jens! Nur als kleinen Hinweis, die Bikeromania.de Seite ist nicht meine eigene, engagiere mich da nur ein wenig in dieser privaten - nicht kommerziellen Initiative! Wie die Anreise im nächsten Sommer bis nach Budapest per Bahn ist, weiss auch noch keiner, seit diesem Jahr gibts ja nur im Sommer die Möglichkeit der Radmitnahme... Wer weiss was wird... Ansonsten gibts da noch reichlich Busunternehmen die auch Räder mitnehmen... Wennst Interesse hast an Bildern von Rumänien, könnte dir da ja mal ´ne CD voll zuschicken per Briefpost
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#53060 - 08/12/03 08:44 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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jutta
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Du hast dich sicher schon etwas mit der Strecke befasst und kannst sagen 1500km, also 500km pro Woche. Klingt erst mal nicht viel, wenn man's nur von den km betrachtet. Aber an deiner Strecke liegen so viele Sachen, die man nicht so einfach links (oder rechts) liegenlassen sollte. Polen kenne ich weniger, aber Krakow und Czestochowa sollte man nicht nur durchfahren, ebenso Prag, Budapest. Und die Tatra (ich kenn die nur vom Wandern) war schon zu sozialistischen Zeiten Nationalpark (TANAP) mit Reglementierungen (Einfahrt mit KfZ nur für Hotelgäste drinnen, alle anderen hatten Bus / Tatrabahn zu nehmen). Auch wenn du nicht den gerlach hoch willst, aber einige Touren sollten schon drin sein. Slowakisches Paradies (Slovensky Raj) "durchfahren" lohnt imho nicht, da muss man schon Station machen und zu Fuß durch die Klammen, mit Leitern, die meisten sind nur in einer Richtung begehbar. Wenn man die Fahrwege benutzt, sieht man die Schönheiten überhaupt nicht, dann ist es nur ein Waldstück mit Bergen. Südlich vom Slov. Raj liegt die Eishöhle Dobsina, weiter südlich der Karst, auf ungarischer Seite der Höhlenkomplex Aggtelek. Der Nordrand Ungarns hat viele Thermalbäder. Und Weinbau. Das alles in drei Wochen. Ist fast so wie manchmal angebotene Busreisen Europa in einer Woche. Gruß Jutta
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#53079 - 08/13/03 06:58 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Anonymous]
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Wow, erstmal danke für die vielen Antworten. Hätte zuerst nicht geglaubt, dass hier soviel los ist. de.rec.fahrrad ist, was Touren angeht, nicht so gut besucht.
Es scheint wirklich so zu sein, dass es besser wäre in Budapest aufzuhören. Prag, Krakau und Budapest haben sicher einen längeren Aufenthalt als jeweils einen Tag verdient.
Könnt ihr mir vielleicht schon Kartenmaterial empfehlen? Ich habe gesehen, dass es für Tschechien und Slowakei Radkarten gibt mit 1:100000. Muss man die haben oder reichen da auch "normale" Karten, ich dachte da so an 1:300000?
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#53091 - 08/13/03 08:00 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo, waren auch schon in Polen unterwegs, haben auch Breslau durchfahren und sind an der Oder entlang. In Breslau lohnt sich vor allem die Dominsel, ein herrlich ruhiges idyllisches Fleckchen inmitten einer hektische Großstadt. An der Oder entlangzuradeln, ist aber nicht ganz so einfach, wie es hier in Deutschland mit den Flußradwanderwegen ist. So etwas gibt es noch nicht. Aber wenn du nicht gerade die Fernverkehrsstraßen wählst, sondern die kleinen Straßen, dann fährst du sehr gut. Es gibt viele kleine idyllische Dörfer, der Straßenzustand ist recht ordentlich ( keinesfalls schlimmer als in Belgien z.B. , wo ich dieses Jahr war ) Und von Vorteil, auch in den kleinsten Dörfern gibt es Einkaufsmöglichkeiten, wo du sämtliche Grundnahrungsmittel bekommst. Für uns ist es außerdem recht preiswert.
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#53144 - 08/13/03 03:34 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo Jens! Tja, de.rec.fahrrad .... Schau doch dazu auch mal in die Rubrik "Dies und Das" in den Beitrag "die Insel"... So, nun aber wieder was Thema! Grundsätzlich gilt für alle Karten, egal ob CZ oder D, je grösser der Massstab, desto mehr Infos + Details! Ob Radkarte oder ´ne normale, das kommt drauf an, ob du Wert auf die Velo - spezifischen Infos legst oder nicht, und welche Art von Touren du fahren möchtest ( MTB, schnell weg, durch oder gemütlich, geruhsam, a bissl Kultur mit dabei...). Wo hat es denn die Radkarten von der Slowakei gegeben? Ich hätte dir da Gleumes in Kön empfohlen.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#53149 - 08/13/03 04:03 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: cyclist]
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Also da ich in Köln arbeite, bin ich öfter mal bei der Mayerschen. Die hatten vereinzelt Radkarten von Tschechien und Slowakei. Wo ist denn dieser Gleumes?
Na ja, eigentlich suche ich wenig befahrene Nebenstraßen. MTB-Wege müssen das nicht sein. Über Kultur informiere ich mich anderswo als über Karten.
Gruß, Jens
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#53152 - 08/13/03 04:56 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo Landor ! Ich würde dir die Marco Polo Karten (gibt Tschechien in 3 Blättern und die Slowakei in einem) im Maßstab 1 : 200 000 empfehlen. Da sind alle Straßen (auch Forststraßen und wichtige Wanderwege) sowie Sehenswürdigkeiten (mit Sternen bewertet) ersichtlich. Wenn du noch genauere Karten willst, dann kauf sie vor Ort - viel billiger. Spezielle Radkarten gibt es von CZ, SK und PL flächendeckend, nur schleppst du dann halt ein Kilo Karten mit... Die Karten sind dort sowohl in Buch- und Papierhandlungen, Kaufhäusern, Touristeninformationsbüros als auch in Radgeschäften erhältlich. Einziger Nachteil der Marco-Polo Karten : sie passen nicht gut in die Klarsichtfolie meiner Ortlieb-Lenkertasche. Generell würde ich an deiner Stelle zu Hause nur grob planen - alles weitere ergibt sich unterwegs. Zwar klingt ("Ost(mittel)europa" für viele exotisch, in der Praxis gibts zumindest in den Länder, in die du zu fahren beabsichtigst, nicht mehr viel Unterschiede zu D oder Ö... gute Fahrt wünscht Gerold
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#53169 - 08/13/03 07:10 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Hallo Jens! Dachte eigentlich, das dir dann Gleumes geläufiger ist, als wie die Mayersche... Hier der Link zu Gleumes Für die Slowakei, würde ich dir, als normale Karte, diese hier empfehlen, Slowakei 1:200.000 Ansonsten kann ich dir diese Seite hier empfehlen, mit einer Übersicht von Karten + Reiseführern über CZ + SK. Die Seite ist allerdings nicht allzu aktuell. Kannst mir dafür im Gegenzug, wennst mal bei der Mayerschen wieder bist, die ISBN Nr. bzw. die Titel der slowakischen Radkarten aufschreiben?
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#53196 - 08/14/03 07:22 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Wo ist denn dieser Gleumes? Der ist am Hohenstaufenring. Sehr zu empfehlen!!
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#53249 - 08/14/03 12:47 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: cyclist]
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Kannst mir dafür im Gegenzug, wennst mal bei der Mayerschen wieder bist, die ISBN Nr. bzw. die Titel der slowakischen Radkarten aufschreiben? Also, ich hab dann doch nur eine gefunden, die als Rad- und Wanderkarte ausgeschrieben ist. "Hohe Tatra und westliche Tatra", freytag & berndt, 1:50000. ISBN stand nicht dabei, aber eine libri-Nummer: 6398260.
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#53264 - 08/14/03 03:39 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Jau, danke !
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#54710 - 08/29/03 04:26 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Landor]
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Anonym
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Osteuropa == gefährlich ?
hey cool! An eine ähnliche Route hatte ich auch gedacht. Zwar fängt das vermutlich exotischere, wirkliche Osteuropa erst in oder hinter Rumänien an, aber so eine große Runde ist von Prag aus mit Ziel Budapest bei 1500km / 3 Wochen nicht drin.
Aber jetzt zur eigentlichen Frage: wenn ich eine ähnliche Route wie oben beschrieben fahren würde, möglichst viel Nebenstraße && wildcampen, wie sieht es mit den immer wieder "nachgesagten" Gefahren in diesen Landen aus? In den dunklen Wäldern lauernde Panzerknackerbanden und Überfälle, menschenfressende Wölfe und Bären, Diebstahl, Korruption und was man sonst noch so alles hört, bislang bei mir nur von Leuten, die (aus eben besagten Gründen) noch nie dort waren. Wer hat wirklich Erfahrung und worauf sollte man achten?
Viele Grüße vom Karpatenwilli-Fan
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#54724 - 08/29/03 07:33 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Anonymous]
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Anonymous
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Das Thema Kriminalität von Leuten aus der Praxis, würde mich ebenfalls interessieren, da ich selbst in ca. 2 Wochen in Rumänien und Bulgarien bin. Hier einige Infos vom auwärtigen Amt:
Reisehinweise des Auswärtigen Amts Bulgarien Stand: 11.08.2003 Allgemeine Informationen: Generell sollte auf das offene Tragen von Wertsachen und Schmuck verzichtet werden. Touristische Hinweise: Das Auswärtige Amt rät vom Geldumtausch in Wechselstuben ab, da Touristen einerseits aufgrund der häufig nur in bulgarischer Sprache ausgehängten Geschäftsbedingungen und andererseits aufgrund von unlauteren Praktiken in machen Wechselstuben häufig erheblich weniger Geld erhalten, als sie erwarten. Auch ist es in diesem Zusammenhang bereits des öfteren zu Gewaltanwendungen seitens der Wechselstubenbetreiber gegen sich beschwerende Touristen gekommen. Daher rät das Auswärtige Amt zum Geldtausch in Geschäftsbanken. Individualtouristen oder Transitreisende, die mit eigenem Pkw nach Bulgarien fahren, gehen folgendes Risiko ein: Kfz-Diebstähle sind zahlreich und werden teilweise unter Einsatz von Schusswaffen begangen. Eine starke Sicherheitsgefährdung besteht für Camper - dies gilt sowohl für Übernachtungen auf Campingplätzen als auch für "wildes" Zelten. Beim Besuch von Sehenswürdigkeiten, die sich außerhalb der Städte befinden, wird zu besonderer Umsicht geraten. Darüber hinaus sind Fälle bekannt geworden, in denen Ausländer Opfer polizeilicher Schikanen geworden sind. Geldstrafen, die wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung verhängt werden, sind grundsätzlich nie direkt an die kontrollierenden Verkehrspolizisten zu zahlen. Bei einfachen Verstößen gegen die bulgarische Straßenverkehrsordnung wird ein entsprechender Vermerk im Paß des Verkehrsteilnehmers angebracht. Die Geldstrafe wird dann an der Grenzübergangsstelle bei der Ausreise aus Bulgarien gezahlt. Bei Verstößen, die zusätzliche Verfahrenshandlungen erfordern (wie z.B. Alkoholgenuß, verschuldeter Verkehrsunfall u.a.), wird der Fahrer zum Bereitschaftsdiensthabenden in der zuständigen Regionaldirektion für Innere Angelegenheiten gebracht, wo die Geldstrafe bei einer BNB- oder DSK-Bank-Niederlassung eingezahlt wird. Wenn der Verkehrsverstoß außerhalb der regulären Dienstzeit verübt wurde, so wird die Geldstrafe von dem diensthabenden Polizeibeamten entgegengenommen, der eine Quittung über den gezahlten Betrag ausstellt. Besondere strafrechtliche Vorschriften (Drogenbesitz): Bulgarien ist Transitland auf der sogenannten "Balkan-Route" des internationalen Drogenschmuggels. Überführte Straftäter müssen mit empfindlichen Haftstrafen rechnen. Medizinische Hinweise: Die medizinische Versorgung ist nicht mit der in der Bundesrepublik Deutschland vergleichbar. Zwar kann die Ausbildung der Ärzte an den großen Krankenhäusern insgesamt als gut bezeichnet werden, es fehlt jedoch an moderner medizinischer Ausstattung. Viele der in Deutschland gängigen Medikamente sind in bulgarischen Apotheken erhältlich; dennoch sollten zum Beispiel Personen, die auf regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sind, diese mitbringen. Ausländische Patienten haben in der Regel die Kosten für eine ärztliche Behandlung vor Ort in bar zu bezahlen.
Reisehinweise des Auswärtigen Amts Rumänien Stand: 11. August 2003 Sonstiges An Kreuzungen und Ampeln trifft man oft auf Bettler, fliegende Händler und Straßenkinder, welche teilweise ein aggressives Verhalten dem Autofahrer gegenüber an den Tag legen. Es wird insbesondere vor Taschendieben und Trickbetrügern gewarnt. Dabei wurden in letzter Zeit Fälle bekannt, in welchen sich Betrüger als Polizisten ausgaben und vorgaben, die Einhaltung der Devisenbestimmungen zu kontrollieren. Von "wildem" Camping oder Zelten wird abgeraten, es sollten nur die ausgewiesenen Plätze benutzt werden. Medizinische Hinweise Sinnvolle Impfungen sind: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann Impfschutz gegen Tollwut, sehr sinnvoll sein. Durch hygienisches Essen und Trinken (nur Abgekochtes, nichts lau Aufgewärmtes; Leitungswasser, Salat und Fisch mit Vorsicht genießen) können Durchfälle vermieden werden. In verschiedenen Gebieten, insbesondere im Donaudelta, gibt es jedes Jahr im Sommer Fälle von Cholera. In den Sommermonaten der letzten Jahre sind vermehrt Fälle von Encephalitis bekannt geworden. Übertragen werden die Viren vom Typ West-Nile durch Mücken, die häufig in feuchtwarmen, schattigen Gebieten (Seen und Wälder) anzutreffen sind. Hier ist konsequenter Mückenschutz (Kleidung, Verhalten, Repellentien) sinnvoll. 1999 trat eine Virus-Meningitis Hirnhautentzündung) auf, die oral übertragen wurde. Zur Prophylaxe wird eine strikte Einhaltung der Hygieneregeln empfohlen.
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#54731 - 08/29/03 09:16 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: ]
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Anonym
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Hi @Tour101, danke für die Infos soweit. Gibt es dazu eine URL? Wäre nett, wenn du sie nochmal nachschicken könntest. @Osteuropa-Touris Mich würden v.a. Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn interessieren (vermute mal dass es dort wenn überhaupt weniger gefährlich ist); Ukraine, Rumänien würde ich bei der geplanten Tour nur am westlichen Rand durchfahren. Dass dort Autos verschwinden, ist ja mittlerweile bekannt, ich frage mich nur, ob die es auch auf vollgepackte Reiseräder absehen und ob sie da auch zur Waffe und zu "Straßenkampf" greifen. Mit Bettlern läßt sich irgendwie klarkommen, "polizeilichen Schikanen" ist man hierzulande auch ausgesetzt (Stichwort Radarkontrollen-Razzia). Auf der anderen Seite gibt es in Deutschland genauso Kriminalität, sicher ist man nirgends, und zumindest kommt mir Osteuropa noch deutlich sicherer vor als bspw. Afrika oder Myanmar oder welcher "Schurkenstaat" auch immer und selbst dort sind Radler unterwegs. Es wird immer ein Unterschied bleiben, das Abenteuer zu suchen, andere Kulturen zu erleben oder alternativ in einem zivilisierten Deutschland den Rhein entlang zu fahren ... (nichts gegen den Rhein, sonst hagelt es hier gleich Proteste bei den ganzen Deutschland-Tourneen im Forum) Ich suche eher konkrete Tips wie bspw: sollte man in ländlicheren Gebieten eher Leute fragen, ob man auf dem Grundstück zelten darf (Verständigung??) oder kann man auchmal im Wald(rand) verschwinden oder auf offenem Feld zelten, ist wildcampen überhaupt erlaubt und wenn nicht, kann man es trotzdem wagen, usw. ... und last but not least: wie hoch ist das Risiko wenn man das überhaupt irgendwie ausdrücken kann!? Grüße vom Karpatenwilli-Fan der dieses Forum unheimlich liebgewonnen hat , in dem man alles fragen darf ... selbst how to in the woods und keiner einen auslacht (bis auf manchmal )
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#54737 - 08/30/03 09:02 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Anonymous]
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eva-maria
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Mit praktischen Tipps kann ich nicht aufwarten. Habe aber letztens in der ZEIT (?) gelesen, dass das mit dem Autoklau relativ ist: Viele Leute aus dem Westen lassen sich nämlich in diesen Ländern absichtlich das Auto klauen, um dann von der Versicherung zu kassieren. So wird der schlechte Ruf der Länder verstärkt, obwohl eigentlich die Westeuropäer die Kriminellen sind. (Soll nicht heißen, dass da nie Autos "echt" geklaut werden, aber das passiert hier ja auch).
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#54738 - 08/30/03 09:15 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: ]
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Hallo Tour101! Ich kann leider nur was zu Ro + UA sagen, was BG angeht, frag mal bei Andy aus Lübeck nach. Grundsätzlich treffen die Warnungen vom auswärtigen Amt bestimmt für RO zu. Ich kann jetzt nur von unseren Erfahrungen, aus drei Touren (2000, 2001, 2002) in versch. Gegenden Rumäniens berichten. Weder mir noch meinen Reisepartnern (3 - 31 Leute !!!) ist was auf unnatürliche Weise abhandengekommen, bzw. anderweitig geschehen!!! Da wir aber meistens ausshalb grosser Städte unterwegs waren, in Bukarest waren wir nicht (Bekannte waren 2001 dort, hatten dort doch z.T. etwas Angst, bzw. mulmiges Gefühl), in Sibiu + Brasov war es, sicherheitsmässig, so wie in anderen Stadten mit Touris - d.h. das "Übliche" sollte beachtet werden. Auf dem Land keinerlei Probleme oder Ängste!!! Auch nachts nicht! Wir hatten vor dem Laden unsere Räder auch mal nicht abgeschlossen + unbeaufsichtigt kurze Zeit abgestellt, auch vor Klöstern etc., nachts allerdings schon zusammengeschlossen, Gepäck komplett ab. Denke es ist in Ro nicht gefährlicher, als wie in Spanien + Italien auch, eher weniger! Angst brauch man höchstens vor den Vampiren haben, speziell abends... Knofi hilft da ganz gut... Graf Dracula ist auch meistens im Ausland auf Werbetour unterwegs, also auch da keine Gefahr! Was Medizinische Probleme angeht, kann ich wenig zu sagen, da bislang alles "glatt" lief. Kann aber für RO ein paar Adressen von anderen (aktiven) Radlern dir geben, u.a. einem Mediziner in Cluj Napoca, wenn Interesse. Ansonsten kann ich nur auf die diversen Ro - Seiten verweisen, wie auch auf die zig Reiseberichte im Web, die meist nur positives berichten. Zu Bettlern, auch wenn diese besonders Mitleid erregend auftreten, NICHTS (an Geld, schon gar nicht Euros) spenden!!! Wenn dann kleinere Naturalien, EIN Bonbon, o.ä. Manche betreiben das richtig als Hobby, als eine Art Schauspiel, ein paar Min. später sinds wieder ganz fröhlich - mehrmals erlebt!!! Geld verführt zu mehr Bettelei, das wiederum muss an die Eltern bzw. "Gruppenleiter" abgeführt werden, mehr Bettelei bei Kindern führt zu noch weniger Schule - da Bettelei mehr bringt als die Eltern mit "normaler" Arbeit verdienen.............. - Teufelskreis... Wenn spenden dann an vor Ort tätige einheimische Helfer (Sozialarbeiter o. ä.). Auf Dörfern kennen viele Kinder das betteln noch nicht, wollen sich meist nur die Räder anschauen und dran rumspielen... was auch manchmal ziemlich nervig sein kann Aber egal, was wir dir hier erzählen, passieren kann überall was, selbst hier in D! Auch auf meinen mittlerweile 8 UA - Aufenthalten (2 x davon mit Rad), insgesamt schon mehr wie 100 Tage, in Kiew, Donezk, Krim, Westukr. und Südostukraine, ist mir ebenfalls nie was passiert, obwohl auch in Gegenden unterwegs die ziemlich abgelegen waren... Hab mich z.B. in Donezk ("Kleinstadt" mit ca. 1.2 Mio Einw.), selbst nachts z.T. sicherer als hier gefühlt (subjektiver Eindruck). Viel Spass bei der Tour, du wirst entweder süchtig werden, nach mehr Touren Richtung Osten, oder nie wieder hin wollen!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#54740 - 08/30/03 09:19 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: ]
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Hallo Eva - Maria! Kann dir da nur zustimmen, mit den Pressemeldungen ist es leider so, das wir hier nur die negativen Nachrichten lesen bzw. überhaupt zu Gesicht kriegen! Positives + normales wird kaum mal geschrieben / gesendet! Das verfälscht dann nun mal den subjektiven objektiven Eindruck! In den Grossstädten, ist es mit Sicherheit, nicht anders als wie in Madrid, Paris, Rom...
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#54744 - 08/30/03 11:19 AM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: eva-maria]
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@Osteuropa-Touris Mich würden v.a. Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn interessieren (vermute mal dass es dort wenn überhaupt weniger gefährlich ist); Ukraine, Rumänien würde ich bei der geplanten Tour nur am westlichen Rand durchfahren.
Für Ukraine brauchst du ein Visum. Das kostet erstens Geld und zweitens bekommt man es nicht an jeder Ecke. Grundsätzlich: Wenn du Angst hast, ausgeraubt zu werden, dann schließ dich in deiner Wohnung ein. Hier in Stuttgart haben sie gestern jemanden auf offerner Straße um sein Geld erleichtert ! Das kann dir *überall* passieren. Ich habe eher angst, überfahren zu werden als überfallen. Übrigens: Osteuropa fängt irgendwo bei Belorus, Russland an. Die von dir genannten Länder werden zumeist zu Mitteleuropa gezählt. Mfg, Michael
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#54757 - 08/30/03 03:33 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: mgabri]
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Hallo Michael! Hier in Stuttgart haben sie gestern jemanden auf offerner Straße um sein Geld erleichtert ! Au Mann, Stutgart ist da ja nun auch richtig gefährlich, da darf man sich noch nicht mal auf offener Strasse aufhalten, ohne zu riskieren, das man "erleichtert" wird... Dann ist also in Stuttgart Ende mit dem Frieden... Wo Osteuropa anfängt und aufhört, weisst ja nun auch , waren ja schliesslich 2001 gemeinsam am Mittelpunkt Europas... Belorus ist natürlich genauso im Osten wie Russland, rein geographisch gesehen natürlich! Visa UA: Hat da jemand aktuelle !!! Infos zu Preisen momentan, meine Infos sind schon etwas älter..., wohlgemerkt Visa ohne eine Einladung von Bekannten / Freunden. Wo ich ein Visum herkrieg ist nicht die Frage, hätte da zig Adressen, geht mir nur um die aktuellen Preise!
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#54761 - 08/30/03 03:48 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: cyclist]
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Visa UA: Hat da jemand aktuelle !!! Infos zu Preisen momentan, meine Infos sind schon etwas älter..., wohlgemerkt Visa ohne eine Einladung von Bekannten / Freunden. Wo ich ein Visum herkrieg ist nicht die Frage, hätte da zig Adressen, geht mir nur um die aktuellen Preise! Hi Markus, Ivo war doch kürzlich drüben. Oder gibt es unterschiedliche Tarife für Deutsche und Holländer? Tschüss, Michael
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#54763 - 08/30/03 04:01 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: mgabri]
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Hi zurück! Ja, ich weiss. Der hat aber eine offizielle Einladung von Freunden bekommen, die ist aber ziemlich umständlich zu beschaffen... Der Einladende muss zu einem speziellen Amt in Kiew + in der Heimatstadt!!! dort die Einladung beantragen, was auch nicht für lau ist..., um es etwas zu "beschleunigen" kostets auch etwas mehr... Das kann dann auch nicht jeder, eine Einladung beantragen, es müssen bestimmte Sachen erfüllt sein... Dann muss die Einladung hierher, zusammen mit dem Visaantrag zur ukr. Botschaft (für NRW ist aber das Konsulat in Remagen zuständig...), die dann wieder das - auch nicht ganz kostenfreie - Visa ausstellen. Noch schwieriger sieht es aus, jemanden aus dem Osten (UA, Rus, By z.B.) hierher offiziell einzuladen!!! Es müssen gewisse Einkommensgrenzen nachgewieen werden, Krankenversicherung sollte beschafft werden, alle Risiken trägt der hier einladende... Kann dir (und auch anderen) nur das Buch von Maxim Gorski (nicht der ohne dem S im Nachnamen) "Gebrauchsanweisung für Deutschland" empfehlen, er beschreibt rel. trocken was er so erlebt hat, von den Vorplanungen, bishin zu den Erlebnissen hier... Da kann man etwas verstehen, warum es für uns ebenso schwierig ist mit dem Visas für die entsprechenden Länder!
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#54768 - 08/30/03 06:18 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: eva-maria]
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Anonym
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Ukraine, Rumänien würde ich bei der geplanten Tour nur am westlichen Rand durchfahren.
Ich weiß nicht, ob und wie gut du Russisch sprichst. In der Ukraine wird zwar Ukrainisch gesprochen, aber mit Russisch kommt man auf jeden Fall durch, war zumindest früher so. Ohne sieht es ziemlich mau aus, denn dann kannst du nicht mal was lesen. Das gilt auch für Bulgarien, auch kyrillische Schrift. Hinzu kommt, dass die Bulgaren, wenn sie mit demKopf nicken, eben gerade nicht "ja" meinen. @Markus: Hinzu kommt, wenn du jemand einlädst und dem fällt dann hier ein, "Asyl Asyl" zu sagen, zahlst DU. Das sollte man sich schon sehr genau überlegen. Über die Modalitäten bzgl Ukraine hab ich keine Ahnung, ich hatte nur mal auf die Website der russischen Botschaft geschaut, weil ich vor eingen Jahren wieder mal nach Leningrad/Petersburg wollte, aber als ich dort gelesen hatte, war für mich das Thema erledigt. Gruß Jutta
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#54780 - 08/30/03 09:06 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: mgabri]
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Visa UA: Hat da jemand aktuelle !!! Infos zu Preisen momentan, meine Infos sind schon etwas älter..., wohlgemerkt Visa ohne eine Einladung von Bekannten / Freunden. Wo ich ein Visum herkrieg ist nicht die Frage, hätte da zig Adressen, geht mir nur um die aktuellen Preise! Hi Markus, Ivo war doch kürzlich drüben. Oder gibt es unterschiedliche Tarife für Deutsche und Holländer? Tschüss, Michael Eine Einladung brauchst du nicht mehr für ein privates Visum. Wol eine Adresse eines Ukrainers. Die Botschaft wird dir diese Mögligkeit aber nicht so schnell sagen. Letzten Herbst kostete das bei der Botschaft in Brüssel 50 Euro, aber mit eine Woche Wartezeit. Bei direkt abholen verdoppelt sich der Preis. Diesen Frühling kostete mir ein Ukrainisches, ein Russisches und ein Weissrussisches Visum zusammen 350 Euro, war aber ziemlich viel Schnelltarif dazwischen + Bearbeitungsgebühren vom Visavermittler (hatte keine Zeit zur Botschaft zu fahren). Eine Registrierung beim OVIR ist nicht mehr notwendig, eine Krankenversicherung solltest du manchmahl an der Grenze kaufen, ist aber Glückssache ob dies gefragt wird. Ivo
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#54782 - 08/30/03 11:12 PM
Re: Radtour Osteuropa
[Re: Ivo]
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Hallo Ivo! Eine Registrierung beim OVIR ist nicht mehr notwendig, eine Krankenversicherung solltest du manchmahl an der Grenze kaufen, ist aber Glückssache ob dies gefragt wird. Das man sich nicht mehr beim OVIR registrieren lassen muss, ist mir neu, hab ich aber auch erst im vorletzten Jahr erfahren, das es das OVIR gibt ... daher hab ich mich dort noch registrieren lassen, die anderen Trips waren so oder so "offizielle" Gruppentouren auf Einladung unserer Partnerstadt, da war das nicht nötig bzw. wurde im Hotel ohne unser Zutun gemacht. Das mit der Krankenversicherung gibt es seit Frühjahr 1998, kostet(e) rund 10 DM pro Woche, 2 W. also 20 DM, seltsamerweise für 3 W. - nach der ukr. Rechenweise - 15 DM (1998 auf dem Flughafen Simferopol bezahlt), ohne diesen Wisch der Versicherung gabs keine Einreise.... , zahlbar natürlich nur mit DM oder Dollars damals - heute Euros. Wenn mans nicht passend hatte, gabs dann allerdings Grivnas zurück, so bereicherte man indirekt den ukr. Staat mit Devisen. Echte Leistungen im Falle eines Falles wird man aber durch diese "Versicherung" nie erhalten, wenn denn hält der jeweilige Doc als erstes die Hand auf und erwartet entsprechend Valutas. Also eine reine Devisenbeschaffungsmaschinerie... Über Umwege hab ich 2001 rausbekommen, das die Axa Colonia u.a. der offizielle Partner dieser obligatorischen stattlichen Krankenversicherung ist, dort eine sowieso benötigte Police abgeschlossen, mir eine schriftliche Bestätigung zuschicken lassen, diese dann auf russisch übersetzen lassen, von einem guten mir bekannten Dolmetscher, das wurde dann problemlos an der Grenze aktzeptiert, während die anderen (u.a. Michael) zahlen mussten! @Jutta: Das genau meinte ich mit "Risiken" ! Egal ob der jenige plötzlich krank wird oder gar hierbleiben will, alle Kosten trägt der deutsche Gastgeber!!! Daher auch der Einkommensnachweis mit einer entsprechenden Untergrenze... Rumänen ("Touristen") brauchen zwar kein Visa mehr, um nach D einzureisen (wird schon in Ungarn nach Österreich abgefragt) müssen aber an der Grenze z.B. glaubhaft nachweisen, das sie je Tag 50€ Aufenthaltsdauer (100DM) zu Verfügung haben - was es den meisten trotzdem wieder unmöglich macht, nach D zu kommen...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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