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#54163 - 08/24/03 01:39 PM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: Fetzer]
Nick
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So, morgen im Spiegel
ist schon das erste Geiselinterview, von dem ich etwas mitbekomme.
Zumindest etwaige Honorare dafür sollten komplett
für die Rettungskosten verwendet werden.
MfG, Nick
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#54225 - 08/25/03 07:58 AM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: Fetzer]
Addi
Unregistered
Hallo,

als Steuerzahler sehe ich gar nicht ein, dass die mir vom Staat abgeknöpften, sauer verdienten Euros für die Rettung erlebnisgeiler Abenteuertouristen ausgegeben werden, die wissentlich in ein seit Jahren von einem blutigen Bürgerkrieg mit islamischen Fundamentalisten gequältes Land fahren. Hier endet auch die Fürsorgepflicht der Allgemeinheit. Wenn ich jetzt noch sehe, dass diese Typen sich als Helden in den Medien feiern lassen, kommt es mir hoch!

Addi
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#54266 - 08/25/03 02:11 PM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: ]
Kruschi
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Hallo Addi - Recht hast Du! Ein Kurzsichtiger muss z.B. fast den gesamten finanziellen Aufwand für eine Brille selbst tragen, obwohl er nun wirklich nichts dafür kann, dass er kurzsichtig ist. Andererseits werden jählich für verunfallte Skiläufer Millionen für Unfallschäden ausgegeben, hier müßte der Zwang zu einer Zusatzversicherung bestehen.
Gruß Wolfgang
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#54272 - 08/25/03 02:57 PM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: Kruschi]
thory
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Zitat:
Andererseits werden jählich für verunfallte Skiläufer Millionen für Unfallschäden ausgegeben, hier müßte der Zwang zu einer Zusatzversicherung bestehen.


Hi Wolfgang,
und wie ist das mit den Rauchern - müssen die auch was zahlen? Krebsrisikozuschlag oder eine Raucherbein-privat-versicherung? Und wie ist das mit den Trinkern? Private Leberzusatzversicherung? Und die Nicht-Sportler? Private Herz und Kreislauf Zusatzversicherung? Und die GTI-Fahrer bzw Sportwagenfahrer? Und die Motorradfahrer? Und die Inlineskater? Und die Radfahrer?

Jede Lebensform beinhaltet ihr spezifisches Risiko und ich halte es für keine gute idee jeweils nachzurechnen, was wie gefährlich sein könnte. Damit schaffen wir ein Gesundheitssystem, dass genauso treuherzig wie unsinnig versucht Einzelfallgerechtigkeit durch eine hinreichende Menge von Bestimmungen zu erzeugen. Ein klares Bsp dafür, wie so
etwas misslingt ist das deutsche Steuerrecht.

Ich denke, dass das krankheitsrisiko nicht mit dem Entführungsrisiko der Saharageiseln vergleichbar ist, letzteres ist hoffentlich ein Einzelfall und wurde sicherlich als solcher behandelt und entschieden.

Gruss
Thomas
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#54319 - 08/26/03 06:29 AM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: thory]
akunankinga
Unregistered
Zitat:

und wie ist das mit den Rauchern - müssen die auch was zahlen? Krebsrisikozuschlag oder eine Raucherbein-privat-versicherung? Und wie ist das mit den Trinkern? Private Leberzusatzversicherung? Und die GTI-Fahrer bzw Sportwagenfahrer? Und die Motorradfahrer?


das sind alles optimale und unverzichtbarere Supersteuerzahler. Wegen des erhöhten Risikos erleben sie oft ihre eigene Rente nicht. Zur Sanierung der Staatsfinanzen sollte rauchen, saufen und rasen Bürgerpflicht werden. Wir langlebenden schmarotzenden Radfahrer, die wir auch sonst ein gesundes Leben führen, ruinieren die Allgemeinheit.
Aku
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#54324 - 08/26/03 06:58 AM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: Anonymous]
thory
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Zitat:


das sind alles optimale und unverzichtbarere Supersteuerzahler. Wegen des erhöhten Risikos erleben sie oft ihre eigene Rente nicht. Zur Sanierung der Staatsfinanzen sollte rauchen, saufen und rasen Bürgerpflicht werden.


Ich denke da ist was dran, so habe ich vor Jahren eine Studie(?) gelesen, deren Aussage in etwa war, dass Raucher die Allgemeinheit durch Raucher spezifische krankheiten weniger schädigen als viel mehr durch rechtzeitiges Ableben die hohen Kosten für kreislauferkrankungen etc. vermeiden. So gesehen müssten wir Radfahrer, vor allem wenn wir nicht rauchen und zu wenig saufen, Kohle in einen Länder übergreifenden 'Lasterausgleichsfond' zahlen, mit dessen Hilfe Tabak und Alkohilika für die Bedürftigen angeschafft werden.

Gruss
Thomas
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#54325 - 08/26/03 07:00 AM Re: Umfrage zu den "Sahara-Geiseln" [Re: thory]
DeusXMachina
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Zitat:

Ich denke da ist was dran, so habe ich vor Jahren eine Studie(?) gelesen, deren Aussage in etwa war, dass Raucher die Allgemeinheit durch Raucher spezifische krankheiten weniger schädigen als viel mehr durch rechtzeitiges Ableben die hohen Kosten für kreislauferkrankungen etc. vermeiden.


vor allem schonen sie durch ihr rechtzeitiges ableben die rentenkassen - raucher sterben im schnitt 7-8 jahre früher, das sind bei heutigen lebenserwartungen alles jahre, auf denen sie sonst auf staatskosten auf der faulen haut gelegen hätten.
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#72320 - 02/03/04 11:35 PM Schlag gegen Sahara-Geiselnehmer [Re: Fetzer]
Wolfrad
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Der Standard aus Wien berichtet:

"Algier - Die algerischen Armee hat im Grenzgebiet zu Mali offenbar mehrere Mitglieder der Islamistengruppe getötet, die im vergangenen Jahr insgesamt 32 europäische Urlauber entführt hatte. "Eine Gruppe von Terroristen" sei in den vergangenen Tagen rund 1300 Kilometer südlich von Algier bei In Salah "neutralisiert" worden, berichtete die algerische Nachrichtenagentur APS am Samstag unter Berufung auf den algerischen Generalstab. Der Einsatz gegen "die letzten Elemente" der nicht näher bezeichneten Gruppe in der algerischen Sahara-Region dauere noch an.

Waffen beschlagnahmt

Die Armee habe bei dem Einsatz zudem ein umfangreiches Arsenal von Waffen beschlagnahmt, die "mit den von einem westlichen Staat bezahlten Lösegeldern nach der Befreiung von Geiseln im August" von Waffenhändlern benachbarter Staaten gekauft worden seien, erklärte der Generalstab laut APS weiter. Darunter seien Mörser, Raketenwerfer und rund zweihundert Kalaschnikow-Sturmgewehre sowie rund ein Dutzend Satellitentelefone.

Es ist das erste Mal, dass im Zusammenhang mit der Geiselnahme von algerischer Seite die Zahlung von Lösegeld durch einen "westlichen Staat" bestätigt wird. Nach sechsmonatiger Geiselhaft waren die letzten 14 von ursprünglich 32 entführten europäischen Urlaubern, darunter neun Deutsche, im August in Mali freigelassen worden. Die deutsche Bundesregierung hat die Zahlung von Lösegeld stets bestritten. Deutschen Medienberichten zufolge soll es sich um fünf Millionen Euro gehandelt haben. Zu den Entführungen hatte sich die Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC) bekannt. Zehn entführte Österreicher waren bereits im Mai frei gekommen. (APA)"

Quelle: derStandard.at | Politik | International | Afrika vom 01. Februar 2004 15:55 MEZ

Wolfrad
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