freie Bullen
Du solltest dir nicht so viele Angst vor den Bullen machen. Die haben wohl wie Kühe mehr Angst vor freifahrenden Rädern und bleiben am Rande.
In Baden-Baden bin ich nachts mal in einen verausflugten Angusbullen ('schwarz vor schwarz') gefahren, weder der noch ich habens geglaubt. Trotz schwieriger Straßenverhältnisse gingen beide Verkehrsteilnehmer ohne Schaden wieder ihrer Wege.
In Süd- und Mittelitalien, wo ich grade war, werden Bullen (oder sind das Weideochsen?) zusammen mit den Kühen geweidet und zwar freischwebend in der Straße.
Wenn das eine sogenannte 'Strada chiusa' ist (mein Motto des Sommers), kann sich auch niemand beschweren, daß Bullen dort frei schweben - 'Divieto di transito!'
Man gewöhnt sich an den Anblick und an die Tatsache, daß Stiere oft etwas agiler als Kühe sind. Von fahrenden Gegenständen halten die immer Abstand.
Freifliegende Pferde, vielmehr Maultiere, riesengroß, hatte ich auch.
Die stellen sich ungefragt sofort in Linie an den äußersten hangseitigen Straßenrand, wenn der Wanderer anrückt.
Ich hatte übrigens auch viele Giftschlangen, die aber entweder überfahren waren oder in ihrer Schamhaftigkeit sofort ins Grün flohen, wenn ich die Kamera zückte.
An wirklich gefährlichen Tieren kenne ich Schnaken am Bodensee - denen entkommt keiner.